Neuseeland 2017

March 2017
A 24-day adventure by oftunterwegs Read more
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  • Day 11

    11.TagChristchurch,Linksverkehr,Pinguine

    March 12, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Halbswegs ausgeschlafen stellten wir unsere Koffer im Office ab und machten uns wieder auf den Weg zum Airport, wo unser Mietwagen abgeholt werden wollte. Wir stiegen heute ca. 150m vor dem Airport aus, was uns 9$ gespart hat. Nach gut zwei Stunden waren wir wieder am Hotel und durften unser Auto für den Stadtbummel noch parken. Was soll man zu Christchurch sagen? Irgendwie fühlt es sich so an, als wäre das Erdbeben keine sechs Jahre her, sondern sechs Wochen. 80% der Gebäude wurde irreparabel beschädigt und quasi alles ist eine Baustelle oder liegt einfach in Schutt und Asche. Nach zwei Stunden hatten wir genug gesehen und der weiter anhaltende Regen tat sein Übriges. Jetzt standen die ersten Stunden im Linksverkehr auf dem Programm, es ging nach Oamaru. Ich würde sagen, es klappte alles ohne jegliche Komplikation. In Oamaru haben wir schnell unser Quatier im alten Hafenviertel bezogen. Das alte Haus ist einfach toll und das man diese Gebäude so retten konnte, ist echt ein Segen. Das Highlight des Tages war nun nur noch ca. zwei Stunden entfernt. Mit beginnenden Sonnenuntergang kommen die Blaupinguine aus dem Wasser in ihre Nester zurück. Es gibt hier eine Kolonie der ca. 35cm großen Tierchen, wo man gegen Eintritt auf einer Tribüne platznehmen kann und die Rückkehr der Pinguine beobachten kann. Leider sind sämtliche Foto oder Videoaufnahmen verboten, um die Tiere nicht zu irritieren. In insgesamt drei Gruppen kamen heute 101 Pinguine zurück an Land, nachdem sie im Ozean auf Nahrungssuche waren. Ein tolles Schauspiel und ein sehr schöner Ausklang des Tages.Read more

  • Day 12

    12. Tag Stadt, Steampunk, Strand

    March 13, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Die Nacht war etwas früher beendet als erhofft, aber so ein alter Bau ist eben schlecht isoliert. Egal, etwas zum Frühstücken stand bereit und gegen 10 waren wir in Oamaru unterwegs. Das Wetter war weiter mäßig, aber die alten Gebäude, ganze Straßenzüge waren einfach faszinierend. Die Stadt hat neben üblichen Sehenswürdigkeiten noch etwas zu bieten. Eine Ausstellung von schrillen Kreationen und Installationen aus alten Industrieschrott, Fahrzeugen oder sonstigen Gegenständen, die alle mal (ab ca. 1960er Jahre) in Oamaru genutzt wurden. Es gab eine kurze Einleitung, was einen erwartet und dann konnte die Mischung aus Gruselkabinett und Faszination beginnen. Das schlechte Wetter machte einen weiteren Verbleib in Oamaru aber nicht sinnvoll und so ging es wieder "on the road". Nach rund 30km hatten wir unser nächstes Zwischenziel erreicht, die Moeraki Boulders. Im Grunde ist das nur eine Ansammlung runder Felsen an einem Strand bei Ebbe. Aber die Vermarktung als Sehenswürdigkeit macht es dann wohl doch interessant und ein kurzer Abstecher hat sich gelohnt. Von hier aus waren es dann noch rund 80km bis zum nächsten Übernachtungsstopp in Dunedin.Read more

  • Day 13

    13. Tag Harington Point

    March 14, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem Einkauf für die nächsten zwei Tage ging vom Stadtzentrum Dunedins auf die Halbinsel Otago Peninsula, wo wir der Küstenstraße bis fast zum Ende folgten und mitten in der Natur ankamen. Das Harington Point Motel liegt umgeben von Strand, der seltensten Pinguinart der Welt den Gelbaugen Pinguinen, der weltweit einzigen von Menschen leicht zugänglichen Kolonie von Königsalbatrossen und einer Kolonie von Blaupinguinen, sowie Seelöwen am Strand und zig Vogalarten. Die Kolonien sind zum Schutz der Tier alle abgezäunt, jedoch mit Führung zugänglich. Zu unserer Verwunderung sind wir die einzigen Gäste im Motel, was aus Doppelbungalows besteht.Read more

  • Day 15

    14. Tag Pinguine, Pinguine, Pinguine

    March 16, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 10 °C

    Gut ausgeschlafen haben wir in unserer Hütte mit Blick auf das Wasser gefrühstückt und anschließend ging es hoch zu den Albertrossen. Heute war es relativ windig, so konnte man dort einige Tiere fliegen sehen. Nun konnte es zum Highlight des Tages gehen, den Gelbaugen Pinguinen. Nach kurzer Einführung ging es zu Beobachtungsgräben und danach in die Pinguin Klinik. Ein kurzer Ausflug nach Portobello und ein Abendessen später, folgte noch eine "Heimkehr" der Blaupinguine. Dieses Mal waren Fotos erlaubt und kaum war man am Beobachtubgspunkt, spülten die Wellen schon die ersten Exemplare ans Land. Schnurstracks gings für die Pinguinen,nach anstrengender Futtersuche im Meer, zurück in die Nester.Read more

  • Day 15

    15. Tag Von Dunedin ins Naturparadis

    March 16, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Die nächste Station hieß Knobs Flat mitten im Fjordland zwischen Te Anau und Milford Sound. Die fünft Größte Stadt Neuseelands wurde noch kurz zum Tanken genutzt und zack ging es los auf die rund 4 stündige Fahrt. Unterwegs wurde mal kurz bei McDonald's angehalten und sich gestärkt und um mal wieder Wlan zu haben. Der Verkehr ist auf den Fernstraßen doch sehr überschaubar und es fehlte zwischenzeitlich nur noch eine Kuh auf der Fahrbahn. In Te Anau gibt es den gleichnamigen und sehr schönen See sowie Übernachtungsmöglichkeiten und natürlich alle Anbieter mit Ausflügen ins Fjordland. Wir haben für Freitag noch spontan einen Besuch in einer Glühwürmchen Höhle gebucht, der Rest stand ja vorher schon fest. Die letzten 60km nach Knobs Flat wurde dann auch in einer Stunde bewältigt und es ist hier alles unbeschreiblich schön. Jeder Versuch würde der Gegend nicht gerecht werden und selbst Fotos fangen die Landschaft, Eindrück und Empfindungen nicht ein. Morgen geht es dann nach Milford Sound, wo eine Bootsfahrt gebucht ist.Read more

  • Day 15

    16. Tag Milford Sound

    March 16, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Auf dem Weg zum Milford Sound stand noch eine Wandertour an. Den Key Summit mit einen Anstieg auf ca. 980 Meter haben wir in gut einer Stunde mit Picknick geschafft. Die Aussicht war toll, wenn nicht wieder dieser Nebel gewesen wäre. Der begleitet uns wohl bis zum Ende. Ein paar eindrucksvolle Momente der Aussicht, Ruhe und Natur waren uns dennoch gegönnt. Zum Fjordland und Milford Sound kann man wenig schreiben, was dieser Kulisse gerecht wird. Hier der Versuch "WOW".Read more

  • Day 16

    17. Tag Glühwürmchen und Wanaka

    March 17, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    Der heutige Tag begann schon um kurz nach 7. Aufwachen mit Blick auf ein Bergpanorama und dazu einen Kaffee und warme Brötchen. Dieses Mal ist es mir auch geglückt beim Aufbacken nicht den Feuermelder auszulösen, wie den Tag davor. Das letzte große Etappenziel wurde um 8:30 Uhr in Angriff genommen, die Neuseeländischen Alpen mit dem Fox und Franz Josef Gletscher. Doch bis wir dort ankommen, stehen noch zwei kleine Ziele bevor. Zunächst ging es wieder nach Te Anau, um dort ein Höhlensystem mit Glühwürmchen zu bestaunen. Die Fahrt über den See brachte wieder eindrucksvolle Bilder der Umgebung und nach 25 Minuten hatten wir den Eingang zur Höhle erreicht. Mit einer Eingangshöhe von 1 Meter war Vorsicht angesagt. Von den knapp 7km langen System sind rund 250m für Besucher zugänglich und das interessanteste Stück wurde dann in kompletter Dunkelheit auf einem Gleitboot zurückgelegt. Wie kleine Sterne leuchteten die Glühwürmchen die Höhle aus. Insgesamt ein richtig cooler Ausflug. Weiter ging die Fahrt vorbei an Seen und über einen Bergpass nach Wanaka, wo für heute am See das Ende der Tour war.Read more

  • Day 17

    18. Tag Franz Josef Gletscher

    March 18, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 31 °C

    Der Weg von Wanaka zum rund 280 km entfernten Franz Josef Gletscher führte uns wieder durch herrliche Landschaften, breite Flussläufe, vorbei am Ozean bis hin zum Fox Gletscher. Die Zunge des Fox Gletschers war nach rund 30 Minuten erreicht und das Wetter mal wieder mäßig. Als wir schon fast wieder unten waren, klarte es auf und ich sprintete nochmal hoch. Einfach nur schön und beänstigend, wenn man das Schild auf der Straße sieht, wie weit der Gletscher noch 1950 reichte und heute muss man noch 3 Minuten mit dem Auto fahren und 30 Minuten einen Hang hoch. Von Fox waren es nur noch 25 km nach Franz Josef und wir nahmen noch eine Backpackerin aus München das Stück mit. Franz Josef besteht quasi aus zwei Straßen und so war das Chateau Franz schnell gefunden. Für heute Abend hatten wir noch Tickets für die Hot Pools gebucht und lagen noch 1,5 Stunden entspannt in 36-40 Grad heißen Pools, bevor es zum Abendessen ging.Read more

  • Day 19

    19. Tag Alex Knob Trail

    March 20, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Für heute hatten wir die Hoffnung auf einen Helikopterflug mit Landung auf dem Franz Josef Gletscher. Also war die erste Aktion des Tages Wetter checken. Das war mäßig, viele Wolken und wenig Sicht auf den Gletscher. Bis 9 Uhr war nicht ein Helikopter gestartet, also ging es für uns los zum Alex Knob Trail. Der Trail führt uns auf über 1300 Meter mit Sicht auf den Gletscher. Wenns gut läuft und es aufklaren sollte. Um 9:30 Uhr ging es los und nach kurzer Zeit wurde es anstrengend. Der forderte öfter den Einsatz von Händen und Füßen und führte mitten durch den Urwald. So war die Sicht auch nur an zwei Lookouts auf den Gletscher gegeben und als wir dort waren, konnte man ihn auch noch sehen. Die gut 16 km sind mit 8 Stunden angegeben und wir erreichten die 1303 Meter Markierung nach 3,5 schweißtreibenden Stunden mit Null Sicht auf den Gletscher. Oben fing noch der Nieselregen an und weiter unten muss es noch etwas mehr geregnet haben. Der Rückweg verlief also nicht entspannter, da nun statt guter Wege, auf einmal Schlammlandschaften das Vorankommen erschwerten. Die nützlichen Felsen, Wurzeln und andere Hilfen waren auch nicht weniger rutschig geworden und so brauchten wir fast 3 Stunde für den Rückweg. Aber der sportliche Ehrgeiz trotze mal wieder den Schweinehund und es waren auch ohne Aussicht tolle 16 km und wieder eine Erfahrung mehr.Read more

  • Day 20

    20. Tag Teil 1 Tatare Tunnels+Gletscher

    March 21, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Wecker klingelte, Vorhang zur Seite, Blick nach draußen, ab ins Bett und schlafen. Das Wetter machte auch heute, entgegen der Prognose keinen guten Eindruck. Die Hoffnung lag also wieder auf nachmittags. Nach der Anstrengung gestern, standen heute nur zwei kleine Trails von jeweils rund 1,5 Stunden an und hoffentlich der Helikopterflug. Als erstes ging es zu den Tatare Tunnels, wo der Beginn neben unserer Unterkunft lag. Es handelt sich hier um einen kleinen Trail durch den Regenwald zu einem alten Tunnel, der früher als Wasserkanal diente und auch heute noch wasserfestes Schuhwerk erfordert. Der Tunnel ist nicht ausgeleuchtet und das Wasser stand mitunter knöchelhoch. Mit der Smartphone Taschenlampe waren wir aber bestens ausgerüstet und so ging es hinein und es hatte schon was abenteuerliches, wenn man alleine dort drinnen steckt und nicht alles sieht. Ein besonderes Highlight war kurz vor dem Ende sichtbar, eine Ansammlung von Glühwürmchen und dieses Mal konnten sie auch fotografiert werden. Nachdem ersten Tunnel ist leider der Trail beendet, da der zweite gesperrt ist und so bleibt nur der Rückweg.
    Kurz einmal die nassen Schuhe ausgezogen und vor die Heizung gestellt, ging es schon weiter zum Franz Josef Gletscher. Der war weiter mit Wolken behangen und gegen 13 Uhr war klar, ein Helikopter wird auch heute nicht starten. Der Trail zum Gletscher bietet keine Herausforderung, ist eher ein normaler Fußweg mit leichten Steigungen. Auf dem Weg passier man zwei sehr schöne Wasserfälle. Am Gletscher hatten wir eine gute Sicht auf den unteren, nicht verhangenen Teil des Gletschers. Auf dem Rückweg trennten sich unsere Wege, weil ich noch den als sehr anstrengend beschriebenen und fordernden, mitunter gefährlichen Trail machen wollte, den wir gestern nicht gefunden haben.
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