• Birgit und Sören
  • Annette Griesbeck

Peru

Een 23-daags avontuur van Birgit und Sören & Annette Meer informatie
  • Het begin van de reis
    1 maart 2024

    Los geht’s

    1 maart 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute klingelte der Wecker recht zeitig, denn pünktlich 7 Uhr stand unser Danny-Taxi vor der Tür. Wie sollte es anders sein-die Streiks der Öffentlichen traf uns auch heute, denn keine Straßenbahn und kein Bus fährt. Zum Glück sitzen wir nun im Zug nach Frankfurt mit genügend Puffer (hoffentlich). 😊
    Dort trifft sich dann unsere illustre Reisegruppe (Renate+Thomas, Annette +Franz, Sigi+Wolfram und wir). Diese Reise war ja schon im vergangenen Jahr geplant, haben sie aber wegen der Unruhen in Peru verschoben.
    Heute Abend fliegen wir via Madrid nach Lima und freuen uns auf unvergessliche 3 Wochen 🤗
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  • Reisetag mit Prominenz

    1 maart 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 8 °C

    Am Flughafen waren wir natürlich die ersten, eine Verspätung von 10 min kann man ja auch pünktlich nennen. Ein Stündchen später trafen Annette und Franz ein, der Rest gegen halb 4.
    Der Check in/Gepäckaufgabe sowie die Sicherheitskontrolle verliefen für so einen großen Flughafen wie Frankfurt doch eher chaotisch/langsam. Aber schon beim warten in der Schlange entdeckte ich doch tatsächlich den Fabian Kahl (von „Bares für Rares“) mit seiner Yvonne und kurz darauf auch noch am Check in neben uns! Wie sich herausstellte, nahmen sie dieselben Flieger nach Peru😅. Am Flughafen von Lima traute ich mich sogar um ein Foto zu bitten 🫣🥳 [Instagram:@fabian.kahl_official]

    Die beiden Flüge verliefen problemlos, auch konnten wir (dank Lena+Danny 💊) auf dem knapp 12-Stunden-Flug Madrid-Lima ein wenig schlafen. Kurz vor 6 Uhr Ortszeit landeten wir in Lima bei noch angenehmen 24 Grad und wurden von unserem Guide Victor abgeholt. Man hatte uns das Hotel schon so gebucht, dass wir gleich auf die Zimmer konnten und auch noch frühstücken. Kurz frisch gemacht und 9:30 Uhr holte uns Victor dann für eine Stadtrundfahrt mit Besuch des alten Franziskanerklosters ab.
    Lima hat rund 13 Millionen Einwohner, ca. 40 Stadtbezirke mit natürlich ebenso vielen Bürgermeistern und einem OB. Die Stadt wurde im Januar 1535 von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro gegründet und ist eine der größten Städte Südamerikas. Eine richtige Megastadt!
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  • Lima

    2–3 mrt. 2024, Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem wir das „Museo Convento San Francisco y catacumbas“ besucht, den Plaza Mayor überquert und in einem Café aus 1920 eine Chicha Morada (peruanische Limonade, die ein wenig nach kaltem Glühwein schmeckt) und einen ersten Pisco sour probierten, reservierte uns Victor einen Tisch zum Mittagessen. Hier in Peru ist das die Hauptmahlzeit. Am Kennedy-Park wurden wir herzlich empfangen, und bekamen einen kleinen Pisco sour als Aperitif 😜. Es gab hervorragenden Fisch (Pescada) und das ein oder andere kühle Bier. Da wir ja hier 6 Stunden Zeitunterschied haben war es für uns wie Abendessen 😃.
    Da unser Hotel fußläufig zu erreichen war, machten wir uns etwas frisch und zogen nochmal los Richtung Meer zu den kleinen schönen Parks, wie den Park del Amor💘 mit seinen Mosaikmauern und einer Riesenskulptur eines Liebespaares. Für einen abendlichen Absacker mussten wir aber doch wieder etwas zurück und fanden unweit des Kennedyparks die Partymeile schlechthin mit vielen Restaurants, Bars und Discotheken. Das erste Plätzchen war uns aber doch zu laut und wie auf einer Kirmes von allen Seiten unterschiedlich beschallt. Ein Stück weiter fanden wir eine Bar, wo wir unsere „Absacker“ und Snacks genossen. Und natürlich einen Pisco sour.
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  • Über die Panamericana nach Paracas

    3 maart 2024, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute morgen wurden wir von unserem Guide Victor und Fahrer Milan abgeholt und wir fuhren über die Panamericana ca. 4 Stunden nach Paracas. Hier wohnen wir im Hotel San Agustin, welches direkt am Pazifik liegt. Die Aussicht aufs Meer, die vielen Boote und die Atmosphäre - einfach nur herrlich 🤩!
    Wir ließen das Gepäck im Hotel (die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig) und gingen in ein Restaurant an der pulsierenden Strandpromenade zum Mittagessen. Der Fisch war wieder köstlich! Zurück im Hotel bezogen wir die Zimmer und dann wurde erstmal der Pool getestet. Das Wasser hatte zwar Badewannentemperatur, war aber herrlich. Der Strand grenzt hier zwar direkt ans Hotel, war aber so verdreckt und vermüllt, dass noch nicht einmal Sören ins Wasser ging.
    Den Nachmittag verbrachten wir also am Pool, beobachteten vom Balkon aus dann den Sonnenuntergang und trafen uns später zum Willkommens-Pisco an der Bar.
    Von der Promenade war laute Musik zu hören, vorher schien schon ein Soundcheck gemacht worden zu sein und eine große Leinwand deutete auf eine Band hin. Wir schlenderten also wieder Richtung Promenade, fanden ein nettes Lokal und verbrachten mit Lifemusik, Pisco Sour und kaltem Bier einen schönen Abend!
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  • Reserva Nacional de Paracas

    4 maart 2024, Peru ⋅ 🌬 28 °C

    Heute haben wir den Tag zur freien Verfügung, entschlossen uns aber für einen Besuch im Nationalpark auf der Halbinsel Paracas. Da uns Fahrer und Guide uneingeschränkt zur Verfügung stehen und wir nur den Eintritt (11 Sol/Person ~ 3,25 €) bezahlen mussten, war das natürlich ein Muss… An mehreren Aussichtspunkten in der wüstenähnlichen Küstenlandschaft konnten wir verschiedene Wasservögel, prächtige Truthahngeier und Flamingos beobachten. Nach ca. 3 Stunden waren wir wieder am Hotel, machten uns frisch und gingen gemeinsam zum Mittagessen in ein regionales Restaurant, ließen uns Cervice, Pescada und gefüllte Avocado schmecken.
    Ich holte mir-trotz Sonnencreme-einen Sonnenbrand an den Waden und mein Rücken zeigt das Muster des Shirts🫣… Die Sonne☀️🌞☀️ ist hier echt heftig. Jetzt erstmal im Schatten am Pool entspannen 😎🏊🏻‍♀️🏊‍♂️, schließlich ist ja Urlaub ☺️
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  • Islas Ballestras

    5 maart 2024, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Den gestrigen Abend verbrachten wir am Hotelpool, wir mussten natürlich unseren am Vortag gekauften Wein noch leeren, da es heute mit dem Flieger nach Arequipa zur nächsten Station der Reise ging. Ein lustiger Abend, allerdings ohne Sören, ihm ging es nicht gut. Wahrscheinlich die ☀️. Aber nicht nur er hatte Probleme, auch Sigi und Wolfram schwächelten schon etwas…
    Am Morgen ging es nach den Frühstück 8 Uhr zu den Islas Ballestras, einer Inselgruppe ca. 20 km von Paracas entfernt, auf denen wir viele Wasservögel, Seelöwen und Humboldt-Pinguine leben. Man hörte schon, dass am Vortag nur ein Pinguin gesichtet wurde 🙁, was aufgrund der Klimaerwärmung ein zunehmendes Problem darstellt. Auch wir hatten Glück, diesen einen einzelnen Pinguin zu sehen, er kam uns sehr einsam vor 😔. Seelöwen 🦭,Truthahngeier, verschiedene Tölpel und Pelikane sahen wir. Es war schon beeindruckend! Unsere Gruppe hatte sich schon dezimiert, Annette blieb schon auf dem Zimmer, Wolfram kehrte vor der Bootstour um. Irgendwie hat gestern die Sonne zu heftig zugeschlagen, denn am Essen denke ich, lag es nicht, da wir nahezu dasselbe hatten und nur die Hälfte sich nicht wohl fühlte…
    11 Uhr fuhren wir mit gepackten Koffern zurück nach Lima, machten einen Mittagsstop im Restaurant „La Pilote“ in San Luis de Cañete, wo es für die Schwächelnden auch ein Hühnersüppchen gab😌.
    Victor begleitete uns noch bis zur Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ein wirklich toller Guide!
    18:30 hoben wir pünktlich ab, 1:15 h später landeten wir in Arequipa. Das Gepäck war so schnell da, dass wir es - kaum am Gepäckband angekommen - schon vom selbigen in Empfang nehmen konnten.👍
    Draußen wartete schon Julio, der uns zum Hotel brachte. Zimmer bezogen. Der gesunde Teil unserer illustren Reisegruppe machte noch einen Spaziergang und vorm Hotel ließen wir den Abend mit einen leckeren Rotwein ausklingen 🍷!
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  • Arequipa

    6–8 mrt. 2024, Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem Frühstück trafen wir unseren neuen Guide, Yudy. Mit ihr machten wir eine Stadtführung, sie erzählte uns wirklich viel über die Geschichte der Stadt, aber irgendwann konnten wir ihr gar nicht mehr folgen. Auch baten wir sie anfangs, uns zu einem Geldautomaten und zum Wasser kaufen zu bringen. Aber irgendwie spulte sie erstmal ihr Programm ab. Wir besuchten die Basilica Cathedral de Arequipa, welche am Plaza de Armas eine ganze Seite einnimmt. Anschließend gingen wir zu einem der größten Märkte im Süden Perus, dem Mercado San Camilo, dessen Überdachung vom Ingenieur Gustavo Eiffel konstruiert und 1938 eingeweiht wurde. Während Renate, Thomas, Wolfram und Sigi den Markt besuchten, gingen wir mit Annette und Franz in ein Café im Claustros de La Compañia, wo Sören und Annette einen „Infusion“ (Tee) gegen Magenverstimmung und Franz und ich einen Kaffee bekamen. Wir besichtigten anschließend dieses Jesuitenkloster. Im Inneren des Tempels sind geschnitzte, mit Blattgold bedeckte Altarbilder aus Holz zu sehen. In der Sakristei befindet sich die Kapelle San Ignacio mit polychromen Wandgemälden, die tropische Flora und Fauna zeigen . Der Kreuzgang wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
    Nun waren wir auch schon in Zeitverzug, denn wir hatten einen Besichtigungstermin im Kloster Santa Catalina, welches direkt gegenüber vom Hotel liegt. Immer noch ohne Geldwechselmöglichkeit liefen wir also zurück. Wolfram verabschiedete sich, ihm ging es noch nicht so gut, Sören hatte neue Kräfte freigesetzt und so ließen wir uns durch die riesige, faszinierende Klosteranlage führen.

    [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kloster_Santa_C…]
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  • Arequipa Teil II

    6 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem Besuch im Kloster holte uns Yudy wieder ab und brachte uns Richtung Geldautomat und Wechselstube, nicht ohne uns vorher in verschiedene Geschäfte mit Alpaka-Sachen zu bringen, damit wir die unterschiedlichen Qualitäten kennenlernen …🙄
    Letztendlich konnten wir auch Geld holen und - schon ziemlich genervt - ließen wir uns im Restaurant „Tanta“ nieder, um eine Kleinigkeit zum Mittag zu essen.
    Für den Abend hatten wir einen einen Tisch im „Zig Zag“ reserviert, einem wirklich tollen Restaurant. Es gab Alpaka-Steak vom heißen Stein mit gebackener Kartoffel und Ratatouille und für Sören eine Gemüsesuppe.
    Morgen geht’s dann weiter in die Höhe Richtung Colca-Canyon.
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  • Höhenfahrt zum Colca-Tal

    7–8 mrt. 2024, Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Arequipa liegt auf 2.350 Meter überm Meer, hier hatten wir nun gut 1,5 Tage Zeit uns an die Höhe heranzutasten. Heute ging unsere Fahrt Richtung Colca-Tal. Unsere Unterkunft liegt auf ca. 3.550 m.
    Nachdem es Sören heute wieder wesentlich besser geht, haben wir mit Thomas den nächsten Totalausfall😒. Und das bei dem Wechsel in die Höhe und einem langen Tag morgen. Hoffen wir, dass alle Mittelchen helfen.
    Als erstes machten wir einen Stopp für Wasserkauf und deckten uns mit Cocabonbons und Schokolade sowie Kräuterkapseln ein. In der Höhe braucht der Körper viel Flüssigkeit (pro 1.000 Höhenmetern 1 Liter zusätzlich) und Coca hilft auch zur Vorbeugung gegen Höhenkrankheit.
    Wir stoppten dann in einem Dorf in 4.000 m Höhe, dort gab es spezielle frische Kräutertees, die auch verschiedene medizinische Wirkstoffe enthalten (gut bei Magen/Darm, Durchfall usw.) Auch ein Geschäft mit Alpaka-Sachen von Einheimischen.
    Den Stopp auf 4.879 m ließen wir aus aufgrund der gesundheitlichen Probleme, da fahren wir morgen sowieso nochmals hin.
    Zum Mittag hielten wir in Chivay in einem Restaurant, es gab ein Buffett mit großer Auswahl an leckeren Speisen. Anschließend fuhren wir nach Coporaque in unser Hotel, was ein wenig an die Lodges in Afrika erinnert.
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  • El Condor pasa 🦅

    8–10 mrt. 2024, Peru ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute hieß es früh aufstehen, 6 Uhr Frühstück und dann Abfahrt zum Colca-Canyon.
    [„Das Colca-Tal (auch Colca-Canyon; spanisch Cañón oder Valle del Colca) ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, 97 km nördlich von Arequipa. Sie ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Río Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief.“ (Wikip.)]
    Nach einigen Fotostops hielten wir in einem Dorf, wo Kinder in traditionellen Trachten auf dem Hauptplatz um einen Brunnen tanzen. Dies machen sie vor der Schule. Judy zitiere eines der Kinder zu uns und erklärte uns die Tracht. Emanuel hieß der kleine Junge und gab bereitwillig Auskunft.
    Anschließend fuhren wir zum Aussichtspunkt der beeindruckenden Schlucht, machten einen kurzen Spaziergang, welcher in der Höhe etwas herausfordernd ist und dann warteten wir mit etlichen anderen Touristen, dass sich der Condor in die Lüfte erhebt. Dazu benötigt es Wind, denn die stattlichen Vögel mit einer Flügelspannweite bis 3,20 m brauchen den Aufwind am Hang. Wir hatten auch Glück und konnten zwei kreisen sehen, für gute Fotos waren diese aber zu weit entfernt.
    Weiter fuhren wir nach Maca, wo wir die Frucht eines Kaktus probierten. Erfrischend, aber sehr sauer. Hier konnte man auch lustige Fotos mit Alpakas machen und Thomas (dem es heute wieder besser ging) hatte die Gelegenheit, einen jungen Adler auf den Arm zu nehmen.
    Zurück in Chivay aßen wir zu Mittag wieder in dem Restaurant von gestern mit dem abwechslungsreichen Büfett.
    Nun fuhren wir über den Pass auf 4.910 m Höhe, machten einen Fotostop am Mirador de los Anges. Leider war es wolkig und die Aussicht auf die 6 Vulkane versperrt. Hier machte sich die Höhe deutlich bemerkbar. Mein Kopf war wie Matsch und auch ein Anflug von Kopfschmerzen kam hinzu. Nebenbei musste man aufpassen, nicht zu schnell zu laufen, da man das sofort am Puls und an der Luft merkte. Sören hatte ein Blutsauerstoff-Messgerät dabei und das wurde mehrfach getestet. Normal sind zwischen 95 und 98 %, hier in der Höhe lagen unsere Werte bei 83 bis 91 %!
    An der „Teestube“ von gestern holten wir uns noch einen Tea to go und fuhren nun nach Puno. Zwischenzeitlich regnete es auch mal stark.
    In Puno liegt unser Hotel direkt am Hauptplatz. Eigentlich wollten wir noch ne Kleinigkeit essen gehen, aber es fing wolkenbruchartig an zu regnen und so blieben wir im Hotelrestaurant. Aber da wir alle ziemlich k.o. waren, verabschiedeten wir uns zeitig. Morgen ist wieder früh aufstehen angesagt 😴.
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  • Bei den Uros auf dem Titicacasee

    9 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    Puno liegt direkt am Titicacasee und hat ca. 300.000 Einwohner.
    Der Titicacasee hat eine Fläche von
    8.560 qm, ist 65 km breit, 190 km lang und max. 290 m tief. Er liegt auf einer Höhe von 3.812 m und ist das höchste schiffbare Gewässer der Welt. Es gibt auf dem See ca. 120 Schilfinseln, die von den Uros bewohnt sind. Einige dieser Inseln sind für den Tourismus ausgelegt und man kann das Leben und Arbeiten hautnah erleben.
    8 Uhr holte uns unser neuer Guide Benito ab und wir fuhren zum Hafen, bestiegen ein Boot und fuhren zur ersten Insel Khana Marka Mallku. Nachdem wir über das Leben, die Traditionen und den Inselbau gehört hatten, wurden wir eingeladen, die Hütten zu besuchen. Wir wurden von Diana in ihre Hütte begleitet, bekamen traditionelle Sachen übergezogen für Fotos. Das war schon sehr komisch 😅. Sie erzählte von ihrer Familie und zeigte ihre Stickereien und Handarbeiten, die man natürlich auch kaufen konnte. Ein bestickter Kissenbezug und ein Magnet wechselten so den Eigentümer. 😇 Auf der nächsten Insel konnten wir uns einen Stempel in unseren Reisepass machen lassen für 2 Sol (0,50 €).
    Danach fuhren wir ca. 2 Stunden bis zur Halbinsel Llachon, wo wir einen kurzen Spaziergang zu einem Restaurant machten, welches von einer traditionellen Familie geführt wurde. Es gab ein Süppchen mit Quinoa und Kartoffeln sowie Lachsforelle mit Reis und Kartoffeln, was beides sehr lecker war. Dazu einen Tee mit frisch gepflückten Kräutern und natürlich Cocablättern. Nun schien auch die Sonne und der See wirkt natürlich mit blauem Himmel fantastisch.
    Anschließend fuhren wir mit dem Boot zurück nach Puno, was ca. 3 Stunden dauerte und von uns gut für eine Siesta genutzt wurde.
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  • Über das Altiplano nach Cusco

    10 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute klingelte der Wecker um 5 Uhr, denn pünktlich 7 Uhr startete der Linien-Touristenbus nach Cusco. Ca. 10 Stunden waren wir unterwegs. Eine Reisegruppe aus Taiwan war mit im Bus, wie auch einige Backpacker. Das Altiplano ist das Hochland, wir befanden uns immer in einer Höhe zwischen 3.100 und 4.000 m. Wir machten 5 Stopps und besuchten so zum Beispiel in Raqchi eine alte Inkastätte und die alte Kirche San Pedro in Andahuayillas mit prächtigen Altären und Wandmalereien. Leider war fotografieren verboten. Mittagessen gab es in Sicuani.
    17 Uhr kamen wir in Cusco an, wurden abgeholt und unser Fahrer brachte uns zum Hotel San Agustin International in der Nähe des Hauptplatzes. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, bekamen wir ein Briefing für unsere Regenwaldtour, die in ein paar Tagen stattfinden wird.
    Zum Abendessen gingen wir mit Thomas und Renate in eines der Restaurants am Hauptplatz, Franz und Annette aßen im Hotel. Im „Tunupa“ wurde auch Livemusik gespielt und eine Tanzgruppe bot beeindruckende Tänze dar.
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  • Cusco - der „Nabel der Welt“

    11 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute morgen trafen wir unsere neue Reiseleiterin Giovanna, die ein sehr gutes Deutsch spricht und uns die nächsten Tage in und um Cusco begleiten wird.
    Zunächst machten wir einen Stadtrundgang, begannen dabei mit dem Besuch einer Apotheke 💊, da fast die Hälfte unserer Gruppe immer noch mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hat. Wahrscheinlich ist dies auch der Höhe geschuldet. 🤷🏻‍♀️. Wir gingen durch eine unspektakulär aussehende Seitengasse, wo man aber noch die Grundmauern aus der Inka-Zeit sehen kann. Cusco, das Herz des Inkareiches, ein geheimnisvoller Ort gehüllt in Mystik und Spiritualität. Viele imposante Bauwerke in dieser sagenumwobenen Stadt, sind noch heute Zeugen einer faszinierenden Geschichte, in der es so viel zu entdecken gibt.
    Das Wort Cusco kommt aus der, noch heute in Peru gesprochenen, Quechua Sprache: „Qusqu“ oder „Qosqo“ und bedeutet übersetzt "Zentrum" oder "Nabel".
    Wir besuchten das Dominikanerkloster, in dem noch Mauern und Räume des einstigen Sonnentempels zu finden sind.
    Anschließend fuhren wir hinauf zum Saqsaywamàn. Die Inkaruine oberhalb von Cusco war sowohl von großer religiöser als auch militärischer Bedeutung. Saqsaywamàn bedeutet auf Quecha soviel wie „zufriedener Falke“. Nur 20% des originalen Geländes sind noch erhalten. Kurz nach der Eroberung durch die Spanier haben diese viele Mauern gestürzt und deren Blöcke genutzt um ihre eigenen Häuser zu bauen und dabei nur die größten Steine hinterlassen.
    Beeindruckend auch der Blick auf die Stadt.
    Wieder unten in der Stadt angekommen, besichtigten wir die Kathedrale, die zusammen mit den Nebenkirchen „Kapelle des Triumphs“ und „Kapelle der Heiligen Familie“ den Kathedralkomplex mit fast 4000 Quadratmetern bildet, der sich im Nordosten der heutigen Plaza de Armas befindet. Die Anlage wurde auf dem Inkatempel des Wiraqucha errichtet. Das Denkmal im historischen Zentrum von Cusco ist seit 1983 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
    Leider durfte man hier nicht fotografieren, weshalb es hier nur ein Internetfoto des Gemäldes von letzten Abendmahls mit Meerschweinchen vom peruanischen Maler Marcos Zapata (um 1710-1773) gibt. Alles war so beeindruckend, dass man es erst einmal verarbeiten muss.
    Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung und nach einem Mittagessen in einem der Restaurants an der Plaza nutzten wir die freie Zeit, um durch die Straßen zu schlendern, Märkte zu besuchen und das ein oder andere einzukaufen.
    19 Uhr trafen wir uns alle wieder und suchten ein schönes Restaurant für das Abendessen aus, was natürlich wieder zu reichlich war. 🤰🏽🫃🏻
    Ein letztes 🍺 an der Hotelbar ließ den Abend ausklingen.
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  • Planänderung

    12 maart 2024, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Das Schöne ist, dass, wenn man einen privaten und noch dazu deutsch sprechenden Reiseleiter hat, man doch sehr flexibel in der Planung ist. Auf dem Programm stand heute nämlich Rainbow Mountain, die Regenbogenberge 🌈⛰️. Diese liegen auf einer Höhe von 5.200 m. Das heißt, bis 4.600 m (Parkplatz) gefahren werden und dann zum Aussichtspunkt auf ca. 5.000 m hoch mind. 1,5 Stunden wandern. Da unsere kleine Gruppe doch etwas geschwächt ist und wir alle über 4.000 m Probleme mit der Anstrengung haben, entschieden wir, diese Tour zu canceln. Wolfram und Sigi geht es zudem wirklich nicht gut, ich (Birgit) japse schon beim kleinsten Berg 🤷🏻‍♀️und dazu kommt, dass hier noch Regenzeit ist und gestern sogar ein(e) Reiseleiter(in) von einem Blitz getroffen wurde und verstarb. Wir riskieren lieber nichts, schauen uns die Bilder im Netz an (wahrscheinlich war es eh diesig oder es hätte geregnet) und kehren gesund wieder nach Hause zurück.

    Also gab es einen Alternativ-Plan - und der hat sich mehr als gelohnt!
    Zumal wir statt 4 Uhr auch erst 8 Uhr den Tag begonnen haben.🙏

    Sigi und Wolfram waren schon beim Frühstücken raus, denn die Darmprobleme wurden nicht besser. Wie sich am Nachmittag dann herausstellte, nachdem der Arzt im Hotel war, haben sich beide einen „Parasiten“ eingefangen, Wolfram zudem noch eine Divertikulitis🙁, was nun mit Antibiotika behandelt werden muss. Wahrscheinlich durch das Wasser hier - man sollte unbedingt keinen frischen Salat essen (der wird vermutlich mit Leitungswasser gewaschen), zum Zähneputzen auch nur Mineralwasser nehmen und auch sonst nur gekochtes Gemüse verzehren. Ja, manchmal ist man doch zu leichtsinnig oder die Gewohnheit siegt.

    Gut, genug von Krankheit geschwafelt!
    Wir wurden 8 Uhr vom Hotel abgeholt und fuhren Richtung Süden ca. 28 km zum ehemaligen Stadttor der Inka-Hauptstadt Cusco. Dieses hatten wir auf der Herfahrt schon kurz gesehen. Die Anlage wurde von den Wari errichtet und von den Inkas verbessert, diente als Zugang/fahrt für die Händler. Waren wurden in sogenannten Colcas (Speicher) gelagert. Die Wari-Kultur war ein Prä-Inka-Staat und existierte in der Zeit von ca. 600 bis 1100 n.Chr.
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  • Auf den Spuren der Inkas

    12 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Anschließend fuhren wir zur archäologischen Ausgrabungsstätte Pikillaqta aus der Prä-Inka-Zeit. Pikillaqta ist ein zusammengesetztes Quechua-Wort: Piki, Nigua (Flohart) und llaqta, Stadt; das heißt „Flohstadt“, aber auch in der Quechua-Sprache spielt Piki metaphorisch auf etwas Winziges an, es könnte „Flohstadt“ oder „Kleinstadt“ bedeuten. Die Mauern sind aus kleinen Steinen zusammengesetzt, Pikillaqta ist ein Dorf des Wari-Volkes. Anders als bei den Inka-Stätten wird hier die Erhaltung und die Ausgrabungen an 2. Stelle gesetzt. Die Inka-Stätten wie auch Tipón werden mehr gepflegt.
    Tipón ist eine Ruinenlandschaft bei Oropesa, einige Kilometer östlich von Cusco. Die Ruinen auf rund 3450 Metern Höhe bestehen aus Gärten und Tempeln und stammen aus der Zeit der Inka. Die exzellent erhaltenen, breiten Terrassen sind aus rotem Gestein gemauert. Es handelt sich um exakt zwölf Terrassen, welche die zwölf Monate des Jahres symbolisieren. Neben den Terrassen sind einige Ruinen ausgegraben worden, aber noch sehr viele sind im Boden und nur zu erahnen. Besonders auffallend sind die zahlreichen Bewässerungsterrassen und die sie verbindenden dekorativen Wasserfälle. Als besonderer Ort gilt eine der Quellen, die das System speisen konnte, wo das Wasser in verschiedene Kanäle aufgeteilt und wieder zusammengeführt wurde. Das ganze System gilt als ingenieurtechnische Meisterleistung der Inkas. Als Besonderheit sind die Terrassen im Übrigen gradlinig gebaut und folgen nicht dem Gelände. Es wird darum vermutet, dass die Orte für besondere Zeremonien verwendet worden waren.
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  • Chuta und Cuy

    12 maart 2024, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach den kulturellen Highlights - übrigens bei wunderbarem Sonnenschein (wir waren natürlich zu warm angezogen) - kommen wir nun zu den kulinarischen.
    Schon auf der Herfahrt von Puno hielten wir in Oropesa, wo unser Guide uns auf die Bäckereien und das traditionelle Chuta-Brot aufmerksam machte und uns eine Kostprobe gab. Da wir auf dieser Straße unterwegs waren, fragten wir Giovanna, ob wir für den Brotkauf dort kurz halten könnten. Wir fuhren nun sogar bis in den Ort der Bäckereien, wo sie uns von der Geschichte erzählte und uns sogar in eine der Backstuben führte. Das Feuer im Ofen wurde gerade angefacht und nebenan zwaren Frauen mit der Zubereitung des Brotes beschäftigt und wir durften etwas zuschauen. 200 kg Mehl werden in dieser Bäckerei pro Tag verarbeitet. An der Hauptstraße hielten wir an und kauften etwas von dem leckeren Hefebrot mit Karamellfüllung. 😋.
    Der nächste Stopp, der nicht fehlen durfte, war eine Verkostung der peruanischen Spezialität Cuy (Meerschweinchen). Während Franz und Annette gleich raus waren, probierten wir anderen das gegrillte Etwas mit Nudeln und Kartoffeln. Gut, dass es Bier dazu gab! Man sagt, es schmecke wie Kaninchen-mein Fall war das nicht! 🤢
    Wieder in Cusco angekommen gab es noch Mittagessen im Tunupa, dem Restaurant, wo wir vorgestern schon waren mit Tanz und Musik. Es war mittlerweile schon 15 Uhr 🧐 und richtig Hunger hatte keiner. War trotzdem lecker!😋
    Noch ein kleiner Einkaufsbummel und am Abend ein Absacker an der Hotelbar - morgen fahren wir dann ins Heilige Tal…..
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  • Im Heiligen Tal der Inka

    13 maart 2024, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute hieß es, nur Sachen für 2 Tage in einen Rucksack/Reisetasche zu packen. Das andere Gepäck bleibt in Cusco im Hotel.
    Die Fahrt führt uns ins Heilige Tal der Inkas. Die Höhe von 2.000 bis 3.000 Metern mit ihrer konstant hohen Temperatur und dem milden Klima sind Grund dafür, dass es sich bei diesem Tal um das fruchtbarste in ganz Peru handelt.
    Zuvor hielten wir aber an einer Auffangstation/Tierpark mit Museum und Alpaka-Shop, wo ein Teil des Erlöses Kindern zugute kommt.
    Dann waren wir in Pisaq, besuchten einen typischen einheimischen Markt und liefen durch Gässchen mit jeder Menge Händlern, die meist genau die gleichen Waren haben. Interessant war der Hauptplatz mit seinen Häusern und Balkonen.
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  • Ollantaytambo mit dem Sonnentempel

    13 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Weiter ging es am Fluss Urubamba entlang, next Stop das Café von Giovanna, welches sie gerade aufbaut. Dort bekamen wir einen richtigen Kaffee ☕️ und hatten einen tollen Blick auf die gegenüberliegenden in der Felswand hängenden Skylodges 🫣. Wer dort übernachten will, muss schwindelfrei und klettergeübt sein! Hinauf auf die in 400 m Höhe hängenden Kapseln über Klettersteige, hinab mit der Zipline…

    [https://www.travelbook.de/uebernachten/hotels/n…]

    Weiter fuhren wir nach Ollantaytambo, ein beeindruckendes Dorf am Fuße des Inka-Sonnentempels. Zunächst aßen wir sehr gut im Restaurant Templo del Sol. Gegenüber sahen wir die steilen Terrassen und zweifelten, ob wir den Aufstieg schaffen. Franz, Sigi und Wolfram blieben am Fuße der Anlage, Renate und ich gingen erstmal mit, mit der Option umzudrehen. Da es aber Treppen hinaufging und wir auf einer Höhe von 2.800 m waren, ging es mit zwischendurch Pausen zum Luftholen. Die Terrassen sind beeindruckend, der Ausblick atemberaubend! Ich war schon stolz auf mich, es geschafft zu haben! Ollantaytambo ist ein Dorf, welches die Spanier nicht einnehmen konnten, da die Inkas einen ausgeklügelten Plan mit Überschwemmung und riesigen Steinen, die sie den Berg herunter rollten und vergifteten Pfeilen gegen die Spanier bereithielten.
    Faszinierend ist, wie sie die riesigen schweren Steine für den Sonnentempel (der nicht fertiggestellt wurde) vom Berg gegenüber runter und hier wieder hinauf geschafft haben.
    Wir fuhren zurück nach Urubamba, wo wir im Hotel San Agustin La Recoleta übernachten. Es ist ein altes religiöses Denkmal aus dem 17. Jahrhundert. Leider bleiben wir hier nur eine Nacht. Die Anlage ist wunderschön und das bisher beste unserer Hotels. Das Restaurant und die Bar testeten wir natürlich auch. 👍
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  • Terrassen, Salinen & MachuPicchu Train

    14 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute hatten wir viel Zeit am Morgen, erst 10 Uhr wurden wir von Giovanna und Viktor abgeholt. Wir genossen den Klostergarten und die Umgebung noch ein wenig.
    Dann fuhren wir nach Muray, um uns die runden Inka-Terrassen anzuschauen, die wahrscheinlich in Meteoritenkratern errichtet wurden. Eine der drei ist schon restauriert.
    Anschließend besichtigten wir die Salinen von Maras und wanderten dann eine gute Stunde nach unten ins Tal. Viktor holte uns mit dem Auto ab und in Ollantaytambo aßen in einem sehr guten Restaurant zu Mittag.
    Um 16:36 Uhr fuhr dann der Zug, um uns Richtung Machu Picchu nach Aquas Caliente zu bringen. Hier übernachten wir, morgen dann das Highlight unserer Tour.
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  • Machu Picchu

    15 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Gestern, als wir in Aguas Calientes mit dem Zug ankamen, regnete es.
    Heute zeigte sich der Wettergott gnädig und wir hatten tolles Wetter 🥳. 7 Uhr holte uns Giovanna im Hotel ab und wir gingen zum Bus, welcher uns hinauf zum Machu Picchu fährt. Wir hatten den Slot um 8 Uhr und das war gut. Zuerst ein Stück den Machu Picchu Montaña hinauf, um einen tollen Blick auf die Anlage zu haben. Dieser Ort ist einfach nur magisch!
    Dann liefen wir den Rundweg 3 mit der Inka-Sonnenuhr und Condor-Tempel. Giovanna erzählte uns viel Wissenswertes von der Entdeckung und Geschichte. Die Sonne strahlte mit uns um die Wette. ☀️😎
    Aber eines muss ich auch sagen: am besten macht man solche Touren, wenn man jünger ist. Es war doch ganz schön anstrengend! Die Höhe machte uns zwar nichts mehr aus, wir sind hier nur auf 2.400 m, auch der Blutsauerstoffgehalt hat sich normalisiert, aber der Körper zollt Tribut. Naja, aber die Mühen haben sich gelohnt.
    Nach knapp 3 Stunden fuhren wir mit dem Bus wieder nach Aguas Calientes und hatten ein sehr gutes Mittags-Buffett im Toto‘s. Nun warten wir auf den Zug zurück nach Ollantaytambo, wo uns Viktor abholt und nach Cusco zurückbringt.
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  • Ein schöner Tag klingt aus ☺️

    15 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Es regnete, nachdem wir das Restaurant verlassen hatten. Hatten wir ein Glück! Wir gingen eingepackt in Regenponchos zum Hotel, wo unsere Sachen deponiert waren, hatten noch eine Stunde Zeit bis zum Zug und schnelles WLAN 😎. Blog geschrieben, Status aktualisier, Bilder ausgetauscht. Erschöpft, glücklich und beeindruckt vom Tag fuhren wir mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo und wurden freudig von Viktor in Empfang genommen. Die Rückfahrt nach Cusco erfolgte durch ein anderes Tal und durch die Rushhour in Cusco. Kurz vor 19 Uhr erreichten wir unser Hotel, bezogen unsere alten Zimmer (wir sowie Renate und Thomas) bzw. neuen etwas größeren Zimmer. Ein Teil ging schnell noch was essen und an der Bar klang der Abend aus. Naja, ein wenig stressig ist das Umpacken, denn morgen geht’s sehr zeitig in den Manu-Nationalpark an den Amazons. Wir werden die nächsten 4 Tage dort im Dschungel verbringen und wahrscheinlich kein Internet haben. Also gibt’s die nächsten Blogs erst wieder am 19./20…..Meer informatie

  • Manu Nationalpark, Tag 1

    16–17 mrt. 2024, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    4:30 Uhr klingelte der Wecker, 5:30 Uhr war Abfahrt- für 4 Tage in den Regenwald. Wir nahmen nur kleines Gepäck mit, die Koffer bleiben im Hotel in Cusco.
    Der Bus war diesmal sehr klein und eng, fast wie die Sitze im ✈️… Wir haben sogar einen Koch dabei, Luis. Zuerst hielten wir in Oropesa, wo es das leckere Chuta-Brot gibt. Dort wurden von ihm frische Brötchen für das Frühstück gekauft, welches wir nach 2,5 Std. Fahrt in Paucartambo bekamen. In einem wahrscheinlich dafür vorgesehenen Café wurde für uns ein Tisch gedeckt, Käse, Wurst und Marmelade standen bereit und Kannen mit heißem Wasser für Tee und Kaffee. Für letzteres gab es ein Kaffeekonzentrat, was nur mit Wasser aufgefüllt wurde.👍 Kaum zu glauben, aber das war das bisher beste Frühstück der Reise!
    Dann ging es über einen Pass bis ca. 4.200 m hoch zum Eingang des Manu Nationalparks, dem Nebelwald. Aber da wir ja schon kräftig gepustet hatten, war der Wettergott mit uns.
    Wir erfuhren Wissenswertes über die Tierwelt im Nationalpark, auch über die im Amazonsgebiet lebenden Einheimischen.
    Dann ging es nach und nach runter auf einer abenteuerlichen Straße, wo teilweise Geröll eine Fahrbahn versperrte, welches der Regen hinabspülte. Vor einem Monat gab es auch einen Bergrutsch, da es stark und viel regnete.
    Oft hielten wir an, um Vögel zu beobachten und verschiedene Pflanzen zu entdecken. Der Guide hatte auch ein spezielles Fernglas mit Stativ dabei 👍 Wir sahen Orchideen, Tukane, …, Mittag machten wir Picknick. Der Koch hatte alles dabei, sogar Gaskocher. Mediterrane Nudeln, Hähnchen, Gemüse und Avocado… Alles war wirklich sehr lecker 😋! Bei der Weiterfahrt fing es dann an zu regnen. Wir machten Stopp bei einem Aussichtspunkt, wo man die als Nationaltier bezeichneten roten Felsenhähne beobachten konnte. Es waren auch einige zu sehen. Beim nächsten Stopp trafen wir auf eine Gruppe Wollaffen, die sich durch die Bäume hangelten. Babys waren auch zu sehen. Noch zwei Tukane etwas näher und laut rufend, dann fuhren wir zu unserer Lodge. Es hatte aufgehört zu regnen, wir bezogen unsere Häuser, die einfach aber schön und zweckmäßig eingerichtet sind. Fenster gibt es keine, nur „Fliegengitter“ und ein Moskitonetz über dem Bett. Natur pur!
    Das Abendessen wurde wieder von unserem Koch zubereitet: Reis, Kartoffelsticks, Pilztortilla und Fisch (Lachsforelle). Alles sehr schmackhaft 👌 Müde gingen wir alle recht zeitig ins Bett.
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  • Bambu to Amazonia, Manu Tag 2

    17 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Wer wollte, konnte schon 6 Uhr mit dem Guide auf Vogelbeobachtung gehen. Sören nutzte die Gelegenheit, ich schlief lieber noch ein bisschen. In der Anlage, vielleicht 20 m von unserer Hütte entfernt, gab es eine Futterstelle und auch jede Menge Vögel zu sehen. 7 Uhr gab es Frühstück. Danach gingen wir zu der Lodge-eigenen kleinen Cocaplantage und erfuhren etwas über den Anbau, Ernte usw. Es regnete nun (ist im Regenwald in der Regenzeit wohl so 😜). Dann hieß es wieder Sachen packen und rein ins Auto, welches uns nach Atalaye zum Boot brachte. Unterwegs hielten wir immer wieder an, wenn der Guide oder der Koch mit den guten Augen besondere Vögel entdeckten. Wir sahen so zum Beispiel Gelbwangenaras. Zu weit weg für Fotos, aber durch das Objektiv unseres Guides ging es.
    Von einem Unterstand konnten wir Königsgeier beobachten, ein kleiner „Garten“ bot Beobachtungsmöglichkeiten für Kolibris. Das war wirklich faszinierend, viele verschiedene Arten beim Nektar trinken zu sehen. Ebenfalls dort bekamen wir einen Tukan und eine Boa ganz nah zu Gesicht.
    In Atalaya deckten wir uns erstmal mit Bier ein, denn in den Lodges gibt es keines. Und immer nur Wasser und Tee ist auch keine Option.
    Im Ort bekamen wir auch alle Gummistiefel, die hier wirklich von Nöten sind. Mit dem Boot fuhren wir vielleicht 10 min, bis wir an Land gingen und noch eine Viertelstunde durch den Regenwald/Dschungel liefen wir zur Amazonia-Lodge. Wir bezogen unsere einfachen Zimmer (aber mit eigenem Bad!). Ein schmackhaftes Mittagessen gab es auch wieder.
    Der Nachmittagswalk durch die Anlage wurde von Regen unterbrochen, vor dem Abendessen gab es noch einen Nightwalk, wo wir einen Kaiman, verschiedene Frösche und zwei nachtaktive Schlangen entdeckten.
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  • Abenteuerlicher Bootstrip, Manu Tag 3

    18 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 25 °C

    4:15 Uhr aufstehen, 4:45 Uhr mit Taschenlampe bewaffnet zum Boot. Unsere 8er-Gruppe hatte sich halbiert, Wolfram hatte Fieber, Renate und Thomas Darmprobleme und Franz ließ die morgendliche Fahrt zur Ara-Lecke aus. Unterwegs kamen zwei Einheimische oder Lodge-Angestellte und sagten, dass wir einen anderen Weg zum Boot nehmen müssen, da der Anleger durch steigenden Wasserpegel in der Nacht beschädigt wurde. Das Boot lag nun auf einer Sand- bzw. Kiesbank und es brauchte am Ende 5 Leute, um es freizubekommen und nochmal Muskelkraft, mit uns als Passagieren drin, um vom Ufer wegzufahren. Die Bootsfahrt dauerte ca. 20 min, bis wir auf einer Insel Halt machten. Die Ara-Lecke ist eine Felswand, wo sich die Aras frühmorgens versammeln, um dann gemeinsam die Mineralien zu sich zu nehmen. Diese brauchen sie, um die Früchte besser verdauen zu können. Normalerweise. Es kamen auch immer mehr Aras 🦜 in den Bäumen zusammen, aber auch ein Falke saß im Baum. Er ist zwar kein wirklicher Feind, aber das reichte, um die Aras von der Lecke fernzuhalten. Leider. Also fuhren wir zurück. Zunächst schauten wir bei der gestrigen Anlegestelle, aber da war das Ufer weggespült, also zurück zum Abfahrtspunkt. Dort konnten wie aber nicht aussteigen, da das Wasser zu tief war. Also zurück zur ehemaligen Anlegestelle und die Jungs bauten uns mit einem Paddel und Säge eine schnelle Treppe. Ansonsten wären wir da niemals hochgekommen!Meer informatie

  • Abenteuer Regenwald, Manu Tag 3

    18 maart 2024, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir alle zusammen in der Lodge gefrühstückt haben, ging ein kleiner Teil nochmals eine Stunde auf Tierbeobachtung. Man konnte z.B. Tapirspuren sehen und Spuren eines Gürteltiers. Am Nachmittag gegen 14 Uhr machten wir die eigentlich für vormittags noch geplante Tour zu einem Lagunensee, der dadurch entstand, als der Fluss Rio Madre de Dios seinen Weg änderte. Auf dem Weg zum Boot sahen wir noch ein paar Eichhörnchenaffen. Ca. 15 min Bootfahrt entfernt erlangten wir unser Ziel. Vom Ufer des Flusses wanderten wir ca. 45 Minuten über Steine, durch Wasserläufe und Urwald zum See, wo wir mit Floßen über den See schipperten. Von einem 15 m hohen Aussichtsturm ließen sich Camungos (Hornwehrvögel) und Hoatzine (Stinkybirds) beobachten. Erstere geben unheimlich laute Rufe von sich 🤭. Der Hoatzin (Opisthocomus hoazin), auch Schopfhuhn, Zigeunerhuhn oder Stinkvogel genannt, ist eine Vogelart, dessen Verwandtschaft völlig ungeklärt ist und wird meistens einer eigenen Familie und Ordnung zugeordnet. Von allen anderen Vögeln unterscheidet sich der Hoatzin durch sein an Wiederkäuer erinnerndes Verdauungssystem. Der Hornwehrvogel ist ein großer, hühnerartig wirkender Vogel mit ziemlich hohen Beinen und einer komischen „Antenne“ auf dem Kopf 🤭. Er erreicht ausgewachsen eine Körperlänge von 84 Zentimetern und wiegt dann zwischen zwei und drei Kilogramm. Interessant!
    Wieder eine Dreiviertelstunde zurück im tropischen Regenwald- das ist wahrlich nicht mein Klima! Die „Brühe“ läuft so schnell und man ist völlig fertig. Mit den Gummistiefeln über große unförmige Steine zu laufen, macht die Sache nicht einfacher. Mir taten so die Füße weh! Renate tat auch einen unbedachten Schritt - und landete im Schlamm🤭…
    Die Option, noch einen Nightwalk zu machen, lehnten wir allesamt dankend ab.
    Da saßen wir lieber mit unseren letzten Bieren und dem Rest vom Anisschnaps noch auf der Veranda und unterhielten uns, bis die Gläser leer und die Augen schwer wurden.
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