Living in: Bottrop, Deutschland Read more Bottrop, Deutschland
  • Day 15

    Reykjavík

    October 13, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 4 °C

    Wie schnell sind bitte diese 14 Tage in diesem unfassbar spektakulären Land vergangen?! Heute haben wir uns noch Reykjavík angeschaut und sind erstmals wieder auf Autoverkehr und Menschenmassen gestoßen. Für die Stadt reicht tatsächlich ein halber Tag, wenn man nicht noch diverse Museumsbesuche machen möchte. Heute spielte auch das Wetter nochmal richtig mit, auch wenn es kalt ist. Morgen um 7:25 Uhr bringt uns der Flieger wieder zurück in den Alltag. Eines ist aber sehr gewiss. Die Eindrücke, die wir hier mitnehmen, haben sich für immer eingebrannt. Ein unfassbar spektakuläres Land!!! Hinter jeder Kurve bekommt man eine neue fantastische Perspektive.
    Island hat sich tief in unserer Erinnerung verankert!
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  • Day 14

    Gletscherwanderung, Eishöhle und anderes

    October 12, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 4 °C

    Heute Morgen schellte schon früh der Wecker. Dank nicht so ganz glücklicher Planung hatten wir zur nächsten Attraktion ca 2 Stunden Fahrzeit. Alles easy dachten wir und dann waren zum ersten mal in diesem Urlaub die Autoscheiben zugefroren. In der Folge gab es eine Punktlandung in Vík í Mýrdal wo wir kurz eincheckten und dann ging es auch schon los. Mit einem für diese Touren extra ausgelegten Monster von einem Auto starteten wir. An Bord 2 Deutsche und 6 Amerikaner aus Florida, sowie der Guide der ein gebürtiger Italiener war. 30 Minuten Anfahrt über nicht ausgebaute Straßen, schüttelten uns kräftig durch. Ziel der Reise war der Mýrdalsjökull Gletscher. Hier angekommen hiess es Helme auf und Spikes unter die Schuhe gebunden und los ging es über den Gletscher zu einer Eishöhle, welche wir durchstiegen. Eine unwirkliche Umgebung die uns erwartete. Der Guide zeigte uns zwischendurch Bilder über die Veränderung des Gebiets. Quasi innerhalb von 2 Monaten waren Höhlen eingestürzt und neue entstanden. Übrigens nicht ausschließlich dem Klimawandel geschuldet. So sind die Gletscher in Island halt. Nach 3 Stunden haben wir diese fantastische Tour beendet.
    Da wir nun einmal in Vík í Mýrdal waren, nahmen wir noch die dortigen Sehenswürdigkeiten mit. Zuerst ging es rauf auf das Felsplateau Dyrhólaey, mit spektakulären Ausblicken. Auf dem Rückweg hielten wir noch am Seljalandsfoss. Sicher einer der Wasserfälle die jedem in Erinnerung bleiben, kann man doch hinter den aus 60 m Höhe tosenden Wasserfall laufen. Ein paar Meter weiter gelangt man an den Gljúfrabúi. Einem Wasserfall, der in eine Art Höhle stürzt. Damit sind jetzt alle Punkte unsere Liste abgearbeitet. Morgen werden wir unsere Hütte verlassen und uns Reykjavík ansehen, bevor es Freitag schweren Herzens wieder nach Hause geht.
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  • Day 13

    Golden Circle und anderes

    October 11, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 6 °C

    Heute ging es für uns auf den touristischsten aller möglichen Sehenswürdigkeiten hier in Island, dem Golden Circle. Dieser verbindet auf relativ kurzer Distanz das Geysirgebiet und den Wasserfall Gullfoss. Leider war das Wetter heute, nennen wir es isländisch. Regen, tiefhängende Wolken und starker Wind. Aber genau für solche Tage haben wir uns vorbereitet und so kam heute das komplette Regenequipment zum Einsatz. Erster Halt war das Geysirgebiet, wo wir auf den Ausbruch des Strokkur warteten, der alle 5 bis 10 Minuten sehr zuverlässig eine Fontäne 15 bis 30 m in den Himmel schießt. Weiter ging es dann zum gewaltigen Gullfoss Wasserfall und irgendwie haben wir es immer geschafft, vor den Bussen mit Amerikanern und Asiaten zu bleiben. Auf dem Rückweg nahmen wir noch den Faxi Wasserfall mit. Da noch der vermutlich letzte Supermarktbesuch in Selfoss anstand, nutzten wir noch die Gelegenheit zur Besichtigung des Kerið Kraters. Ein sehr beeindruckender 6500 Jahre alter Explosionskrater mit grünem Kratersee. Auf diesem gab Björk, auf einem Floss schon ein Konzert.
    Morgen erwartet uns noch ein geführtes Highlight. Näheres dazu dann morgen.
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  • Day 12

    Ab in den Süden

    October 10, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 3 °C

    Kaum zu glauben. Heute Morgen war der ganze Sturmspuk vorbei. Waren es gestern noch Böen um die 180 Km/h, wehte nach dem Frühstück nur noch ein laues Lüftchen. Herrlicher Sonnenschein als wäre nichts gewesen. Einige Straßen Richtung Norden sind allerdings immer noch gesperrt. Das sollte uns aber nicht stören, denn für uns ging es in den Süden zum Bezug des letzten Ferienhauses. Knapp 330 Km waren zu bewältigen und mit den eingelegten Pausen zur Besichtigung, waren wir auch erst wieder gegen 14:30 Uhr im Domizil. Die erste Pause legten wir in Vík í Mýrdal ein, um die dortigen schwarzen Sandstrände anzuschauen. Zu diesen gehört auch der Reynisfjara Beach. Hier kommen jedes Jahr mehrere Touristen ums Leben, weil sie das Meer nicht beobachten und von diesem dann reingezogen werden. Für uns zeigte sich der Strand aber von der schönen Seite.
    Weiter ging es dann zum Skogafoss, wo wir von den Touristenmassen erschreckt wurden. Das wird uns hier jetzt noch öfter passieren, da wir sehr Flughafennah sind. Viele fliegen hier hin und kriegen an einem Tag die volle Dröhnung, mit allen Sehenswürdigkeiten die mit dem Bus erreichbar sind. Zum Ausgleich liegt unsere Hütte in vollkommener Abgeschiedenheit. Die letzte Woche ist angebrochen.
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  • Day 11

    Flucht vor dem Sturm

    October 9, 2022 in Iceland ⋅ 🌬 2 °C

    Seit gestern wurden wir laufend über diverse Apps über den anrollenden Orkan gewarnt. Es wurde hier schon dringend davor abgeraten zu reisen. Leider hatten wir natürlich heute einen Reisetag in den Süden. Die letzten Wettervorhersagen deuteten dann ein eintreffen des Sturms für die Mittagszeit an. Also heute morgen den Wecker gestellt und ohne Frühstück aus dem Haus. Bei großartigen Sonnenschein deutete nichts auf ein kleines Drama hin. So machten wir noch an der Gletscherlagune Jökulssarlon einen Zwischenstop, um in der Sonne bei Windstille tolle Fotos zu machen. Auf dem Parkplatz wurden wir dann von einer Aufsichtsperson angesprochen, ob wir noch nichts von dem Sturm gehört hätten und das alle isländischen Straßen ab 13 Uhr geschlossen sind. Kurzer Blick auf die Uhr zeigte 12 Uhr bei 1:20 Restfahrzeit. Puhh! Unter Nichtberücksichtigung der allgemein gültigen Geschwindigkeitsgrenzen rasten wir los. Und keine Minute zu spät. Unterwegs sorgten schon heftige Böen für angestrengtes Fahren. Ein Kreisverkehr vor unserer Unterkunft.... Blaulicht! Die Polizei liess nur noch Verkehr Richtung Süden zu und wir kamen so gerade noch am Ziel an. Jetzt ist aktuell die Ringstraße um die Insel komplett gesperrt und der Sturm rappelt am Haus.Read more

  • Day 10

    Landzunge Stokksnes und Vestrahorn

    October 8, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute Morgen sind wir es mal etwas langsamer angegangen, da das Wetter auch nicht so richtig gut war. Irgendwann sind wir dann doch los in Richtung Süden. Um "nur" die nächsten beiden Fjorde abzufahren aber es wurde wieder eine Tagesfüllende Tour. Durch unseren Reiseführer inspiriert, steuerten wir noch die Halbinsel Stokksness an. Hier sollte sich unterhalb des mächtigen Vestrahorn die ehemalige Filmkulisse eines Wikingerfilms befinden. Nachdem sich jetzt auch das Wetter wieder von seiner schönen Seite zeigte, inspizierten wir diesen Ort. Wir wurden nicht enttäuscht. An einem schwarzandigen Strand, direkt unter dem Vestrahorn fanden wir das dem Verfall überlassene Dorf. Eine ganz besondere Atmosphäre konnten wir genießen, da wir allein dort waren.
    Auf dem Rückweg hielten wir noch an einigen Spots, die im Sonnenuntergang ein schönes Motiv bildeten. Morgen ist wieder Reisetag und leider steht dieser unter einem schlechten Stern. Für die ganze Insel aber besonders für den Norden und Osten ist morgen Sturmwarnung mit Eis und Blizzard vorausgesagt. Alle sind aufgefordert zuhause zu bleiben und die Bauer sollen ihre Schafe reinholen. Wir werden uns einen Wecker stellen und so früh wie möglich hier wegfahren.
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  • Day 9

    Ostfjorde und Hengifoss,

    October 7, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 6 °C

    Nach der langen und erlebnisreichen Fahrt gestern, haben wir heute die nähere Umgebung erkundet. Nähere Umgebung in Island bedeutet in der Regel eine halbe Tankfüllung. Am Rande sei erwähnt, dass wir gestern den 2000. Km zurückgelegt haben.
    Wir machten uns heute zuerst auf die Umrundung zweier Nachbarfjorde wo wir bei tollem Wetter fantastische Ausblicke auf das Meer und die dazugehörigen kleinen Inseln werfen konnten. Bis in die Ortschaft Reyðarfjörður ging es immer am Wasser entlang. Im Reyðarfjörðurfjord entdeckten wir große Lachszuchtbetriebe im Wasser. Hier bogen wir nun ins Inland ab in Richtung Egilsstadir, eine Stadt direkt am See Lagarfljot dieser See ist übrigens das Gegenstück zum schottischen Loch Ness, nur das es sich hier um einen Riesewurm handeln soll. Die letzte Sichtung stammt übrigens aus dem Jahre 2012. Einfach mal bei YouTube Lagafljotwurm eingeben.
    Nach einer halben Umrundung des Sees kamen wir am Parkplatz des Hengifoss an. Ab hier erwartete uns ein mehr wie 1 stündiger Aufstieg, welcher aber aller Mühen wert war. Immerhin handelt es sich beim Hengifoss um Islands zweithöchsten Wasserfall. Er stürzt 128 m ins Tal, welches imposant durch Basaltsäulen links und rechts einen würdigen Rahmen bildet. Nach dieser Anstrengung folgte dann noch eine 90 minütige Rückfahrt aus der näheren Umgebung.
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  • Day 8

    Umzug in den Osten

    October 6, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute haben wir unser 3. Haus bezogen. Der Weg bis zu diesem lässt sich nicht so richtig in Worte fassen. Am ehesten würden wir es abenteuerlich und spektakulär nennen, ohne dem ganzen gerecht zu werden.
    Heute waren wir lange Zeit allein auf der Straße unterwegs und so fuhren wir durch Landschaften die auch auf einem anderen Planeten sein könnten. Entgegekommende Fahrzeuge hat man gefühlt minutenlang schon vorher gesehen. Dann schlug das Wetter um! Stürmische Böen mit zunehmenden Schneefall und fallenden Temperaturen. SCHLECHTE KOMBI!!! Schneeverwehungen auf den Straßen machten den Weg wirklich beschwerlich.
    Belohnt wurden wir aber am Ende mit einer unfassbar spektakulären Abfahrt in ein Tal in den Ostfjorden, wo wir ein Haus direkt am Meer bezogen haben. Das Haus scheint gerade von einer 100 jährigen Isländerin verlassen worden zu sein. Das Interieur sieht zumindest danach aus.
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  • Day 7

    Wintereinbruch

    October 5, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 6 °C

    Heute Morgen sind wir durch den Winter überrascht worden. Um uns herum waren alle Berge weiß. Leider verbleibt das Islandtief an Ort und Stelle und wir mussten heute mit Regen, Schnee und starkem Wind klarkommen. Der gemeine Isländer würde sagen "Strandtag". Wir machten uns trotzdem auf den Weg. Nördlich von Akureyri befinden sich an einer Küstenstraße mehrere Orte, die früher einmal durch den Heringsfang geboomt haben. Es war leider sehr traurig anzuschauen. Die meisten dieser Orte erscheinen tatsächlich sehr ausgestorben und verfallen langsam.
    Der Wind des heutigen Tages sorgte aber für einen tosenden Nordatlantik, der uns begeisterte. Morgen geht es für uns tatsächlich schon ins 3. Haus. 4 Stunden Fahrt in die Ostfjorde erwarten uns.
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  • Day 6

    Wasserfälle und Schwefelduft

    October 4, 2022 in Iceland ⋅ 🌧 5 °C

    Liebe Festlandeeuropäer bereitet euch vor. Hier entsteht gerade eines der berühmten Islandtiefs. Anders ausgedrückt, es ist kalt geworden und hat den ganzen Tag geregnet. Das hat uns aber nicht gehindert, den einmal geschmiedeten Plan in die Tat umzusetzen. 1. Ziel war heute der Godafoss. Der Sage nach soll hier das Christentum den Weg nach Island gefunden haben, nachdem der Inselvorsteher alle Götter.- und Götzenbilder hier in den Fluss geworfen haben soll.
    Weiter ging es für uns vorbei am Myvatn See, in das Gebiet des Krafla Vulkans. Je näher wir kamen umso stärker konnten wir den unangenehmen Schwefelgeruch wahrnehmen. Überall stieg Rauch aus dem Boden. An der Grjotagja haben wir angehalten und sind, soweit möglich in die Höhle geklettert bis an den Rand eines unterirdischen Wasserbeckens. Früher konnte hier gebadet werden. Nach einem der letzten Vulkanausbrüche ist die Temperatur allerdings auf über 50 Grad angestiegen. Nächster Halt war dann das Solfatarenfeld Namaskard. Es zischt, dampft und brodelt aus zahllosen Öffnungen. Bis zu 100 Grad heiß sind die Schlammbecken. Der sehr starke Schwefelgeruch hat uns dann aber auch zügig weiter getrieben. Nach 20 Km unbefestigte Hochlandpiste erreichten wir den Parkplatz des Dettifoss und des Sellfoss. Über eine sehr alpine Strecke kamen wir dann am Getöse an. 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde rauschen hier ins Tal. Unglaublich beeindruckend. Nach weiteren 1,4 Km alpinen Fussmarsches kamen wir noch zum Sellfoss, welcher nicht weniger beeindruckend ist. Nach einer langen Rückfahrt, sind wir beide fix und fertig.
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