A 17-day adventure by Sarah Read more
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  • Day 17

    Home sweet home

    May 29, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Angekommen zu Hause - das Herz & die Seele gefüllt mit wunderbaren Eindrücken, schönen Erlebnissen & besonderen Begegnungen mit lieben Menschen, muss ich das ganze erstmal sacken lassen!
    Im Nachsatz fragen dich Menschen die es wirklich interessiert, weshalb du dich auf den Weg gemacht hast?!
    Meine Gründe für die Pilgerschaft sind eigentlich schnell zusammen gefasst - ich wollte mich mal wieder richtig erden um im Hier & Jetzt zu sein, dass Gefühl ist mir in der Coronazeit abhanden gekommen- immer wieder in Gedanken was morgen passiert und oder welche neue Empfehlung kommt wieder - verfloss mein Berufsalltag zu stark mit meinem eigentlichen Leben.
    Die im außen herrschenden Ängste, Befürchtungen und Verordnungen machten es mir als Freiheitsliebende, in dieser Krise immer wieder optimistisch und verständnisvoll zu sein, sehr schwer.
    Auch mit der erschreckenden Erkenntnis wie sich die Gesellschaft entzweit und du Menschen die du kanntest nochmal neu kennenzulernen, konnte ich oder wollte ich nicht so gut umgehen.
    Auf meiner Pilgerschaft konnte ich mich erden, im Hier und Jetzt ankommen - meinen Kopf sortieren & aufräumen & leeren ;-), vieles neues & auch bekanntes in der Natur entdecken und auch einiges neues geschichtliches erfahren.
    Begegnungen erleben die mich zum lachen, weinen und zum nachdenken gebracht haben.
    Dankbar für jeden Zentimeters meines Körpers - der am Anfang weniger begeistert war von der täglichen Belastung, sich jedoch Tag für Tag besser darauf eingestellt hat und eine ganze Menge leisten konnte.
    Es war so schön :-) & nicht das letzte mal ...
    Wer weiß!
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  • Day 17

    autobús del aeropuerto

    May 29, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    Für die letzte Etappe zum Flughafen in Santiago nehme ich den öffentlichen Bus Linie A6, dass öffentliche Verkehrsnetz ist in Spanien sehr gut ausgebaut und so kann ich in 25 Minuten für einen Euro ganz easy zum Flughafen kommen.Read more

  • Day 17

    Guten Morgen ☺️

    May 29, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach einem leckeren Frühstück , lief ich zur Bushaltestelle in der Hoffnung noch ein Plätzchen zu bekommen. Der öffentliche Bus fährt täglich viermal und bis nach Santiago dauert es drei Stunden. Vor dem Bus waren schon richtig viele PilgerInnen die alle mitwollten. Anstehen und ein Gedränge, dass ist nichts für meine Nerven. Welch ein Glück dass ein junger Kerl das bemerkte und meinte er nimmt mir ein Ticket mit und ich passte auf unsere Rucksäcke auf 🙏🏻🍀
    Erster Step der Rückreise geklappt 🥰
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  • Day 16

    Faro de Finisterre

    May 28, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Römer dachten, dass dies der westlichste Punkt der Erde sei und daher hier die Welt zu Ende wäre. Also „finis terrae“. Warum sollte jemand ans Ende der Welt wollen?
    Vielleicht weil Cabo Fisterra das wahre Geheimnis der Costa da Morte birgt: raue Landschaften und atemberaubende Strände, einige (im Schatten des Kaps) mit ruhigen Gewässern, andere mit starkem Wellengang wie am Mar de Fora, einem der wildesten Strände Galiciens. Und das Highlight aller Zeiten, der Sonnenuntergang am Horizont des unendlichen Ozeans, dem Meer am Ende der Welt.
    Heute übt Cabo Fisterra mit seinem weitreichenden Leuchtfeuer eine ganz besondere Anziehungskraft vor allem auf die Pilger des Jakobswegs aus, die ihre Reise nur als beendet empfinden, wenn sie hier angekommen sind und das muss ja einen Grund haben.
    Dieser Ort galt jahrhundertelang als Ende der Welt, als Tor zum Jenseits ...
    Der Zipfel ist ein ansteigendes Kliff, das aus den gefürchteten Inselchen O Petonciño und A Centola bis hoch zum Hügel O Facho (242 m) emporragt, wo sich im Altertum der Ara Solis befunden haben soll, der Ort, an dem Rituale zu Ehren der Sonne gefeiert wurden. Seit jeher gilt er als der westlichste Punkt des Kontinents, auch wenn ihm dies puristisch gesehen nicht gebührt. Bis hierher verlängert sich der Jakobsweg für die Pilger, die am Meer traditionsgemäß ihre Kleidung verbrennen, bevor sie den Rückweg nach Hause antreten.
    Seit Beginn der Zeit hat Fisterra einen unergründlichen Zauber auf die Seele der Menschen ausgeübt. Die Wurzeln der legendären Aura dieser Landstriche, die sich der Unendlichkeit des Atlantischen Ozeans zuwenden, ruhen in der Mythologie der ersten Siedler Europas. Damals glaubte man, das Leben auf der Erde würde mit dem Tod durch eine andere Existenz auf einer Insel im Westen, wo die Sonne untergeht, ersetzt werden. In den keltischen Legenden sind häufig Bilder von Helden zu finden, die ihre letzte Reise zu diesem Paradies auf einem Steinboot antreten. Die Verschmelzung von Stein, Meer und Spiritualität ist nach wie vor in verschiedenen Formen an der Costa da Morte präsent.
    Als die Römer an diesen Ort kamen, wohnten sie zum ersten Mal dem überwältigenden Naturspektakel bei, das der Anblick der Sonne wie sie im Wasser untergeht bedeutet. Sie fanden einen Altar, zu Ehren der Sonne, den Ara Solis, errichtet von den keltischen Stämmen der Region. Verschiedene Quellen sehen einen direkten Parallelismus zwischen der im Meer versinkenden Sonne und der Hostie und dem heiligen Kelch im Wappen Galiciens. Heute trägt ein Platz in der Ortschaft den Namen Ara Solis.
    Die beliebteste Stelle ist der Aussichtspunkt des Leuchtturms, wenn das Abendrot den Horizont erleuchtet.
    Schon vor der Ausbreitung des Christentums war Fisterra für die Europäer ein obligatorischer Pilgerort. Nach der Entdeckung des Apostelgrabes erlebte die Route an den atlantischen Westen jedoch einen rasanten Aufschwung. Der Jakobsweg endet, von den Sternen der Milchstraße beleuchtet, hier, direkt am Ozean. Der Besucher, der seinen Blick von dieser Anhöhe Richtung Meer schweifen lässt, kann nicht nur die einzigartige Schönheit dieses Panoramas genießen; er nimmt an einem Mythos teil, der seit Tausenden von Jahren den Menschen Ehrfurcht einflößt, sie aber auch gleichzeitig in ihren Bann zieht.
    Um zum Leuchtturm zu gelangen, geht es eine kleine Straße entlang, die vom Dorf Fisterra direkt dorthin führt. Auf dem Weg genießen wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Küste und die Ría de Corcubión. . In der Nähe des Leuchtturms haben wir auch die Möglichkeit, den Friedhof, ein innovatives Werk des Architekten César Portela, zu besuchen. Weit entfernt vom klassischen Konzept eines Friedhofes, ist dieser mit seinen kubischen Formen direkt am Meer gelegen. Den Anstieg bis auf den Monte Facho weiterzuführen ist lohnenswert. Oben angekommen stoßen wir auf die Ruinen der Einsiedelei San Guillermo. Besonders interessant ist die „Cama de San Guillermo“, eine in den Felsen gehauene Grube in der Größe eines menschlichen Körpers. Es geht die Legende, dass die Frauen dieser Region an dieses Ort kamen, um den Heiligen um Fruchtbarkeit zu bitten, wenn sie hier angekommen sind. Und das muss ja einen Grund haben. Sicherlich der meistbesuchte Leuchtturm Europas und der, der Amerika am nächsten gelegen ist.
    1853 erbaut, liegt 138 Meter über dem Meeresspiegel. Galt als das Kap am Ende der Welt, „Finis Terrae“. Über Tausende von Jahren glaubte man, dass sich jenseits davon nur Abgrund aus Wasser öffnete, in den jeden Abend die Sonne versank und durch den man zu einem nebligen Gebiet gelangte, das von Meeresungeheuern bewohnt war. Dieser in Europa am westlichsten gelegene Leuchtturm besteht aus einem oktogonalen Turm, einem Leuchtturmwärterhaus und einem Huldigungsplatz zu Ehren des Generals San Martín, der den Namen Praza da República Argentina trägt. Angeblich soll man an klaren Tagen von hier aus den Landstrich von Portugal sehen können.
    Der Leuchtturm ist allen Seeleuten der Welt bekannt, da er vor der Nähe einer äußerst gefährlichen Küste warnt (sein Leuchtfeuer hat eine Reichweite von 65 km), die berühmt-berüchtigt für ihre trügerischen Gewässer ist.
    Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Unendlichkeit des Ozeans, sowie auf die Ría de Corcubión und die Küste von Carnota mit ihrem Monte do Pindo aus Granit.
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