6 Monate in Südamerika

July 2023 - January 2024
Für ein halbes Jahr nehmen wir uns eine Auszeit, um die vielen schönen und aufregenden Seiten Südamerikas zu bereisen. Die Route haben wir vorweg grob geplant, wollen aber alles offen halten. Als Startschuss bereisen wir vorweg zwei Wochen die USA. Read more
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  • Day 152

    Cartagena de Indias - Eine Kolonialstadt

    December 27, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 35 °C

    Mit dem Flieger ging es nun von Medellín in die Hafenstadt Cartagena de Indias. Hier trifft viel Geschichte auf Moderne. Am Meer liegt die Altstadt, die von einer großen und langen Mauer umgeben ist. Viele Kopfstein gepflasterte Plätze voller schöner Kolonialbauten und Kirchen sind dort zu bewundern. Man kann auch Überreste einer Hügelfestung in der Nähe der Altstadt besichtigen. Aber alleine schon der Ausblick von der Mauer, mit der Altstadt im Rücken, war wirklich toll!

    Hier und da sah man noch alte Kanonenrohre über die Mauer schauen, man hatte einen Blick auf das komplette Meer und man sah auf die gegenüberliegende Neustadt. Das Panorama der Neustadt gleicht Miami. Der Taxifahrer erzählte uns, dass aus diesem Grund Cartagena de Indias auch gerne „little Miami“ genannt wird.
    Diesen Teil haben wir uns allerdings nicht angesehen.

    Marcel ging es leider nach wie vor nicht gut. Die meiste Zeit hat er auch hier im Bett verbracht. Da wir gerne einmal seinen Zustand abklären wollten, hatte er mit einem deutschen Arzt eine Videosprechstunde. Er tippte auf einen Mageninfekt und verordnete weiterhin Schonkost und etwas Ruhe.

    So machten wir nur selten Ausflüge in die Altstadt. Wir waren von alledem, was wir sahen, wirklich sehr begeistert. Die Luftfeuchtigkeit sowie die Temperaturen waren wirklich hoch. Aber sobald man sich in der Innenstadt befand, die ja am Meer liegt, konnte man es einigermaßen gut aushalten.
    Was auch erfrischte, war die super leckere frische Limettenlimonade, die man an jeder Ecke kaufen konnte.
    Dem bunten Treiben dieser schönen Altstadt gaben wir uns einfach hin und genossen das Hier und Jetzt.

    Mehr haben wir von diesem Stop gar nicht zu berichten. Aber manchmal sagen Bilder ja auch mehr als Worte 🤗.
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  • Day 155

    Ein kleines Strandparadies: Palomino

    December 30, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 34 °C

    Palomino ist ein kleines Städtchen, das an der Karibikküste Kolumbiens liegt. So hat man hier auf der einen Seite einen herrlich langen Strand, der von unzähligen Palmen gesäumt ist 😍. Auf der anderen Seite findet man hier aber auch unzählige Cafés, Bars, Restaurants sowie einige Lädchen mit vor allem regionalen Produkten. Also auch etwas shoppen kann man hier, wenn man das möchte.
    Besonders Backpacker trifft man hier überwiegend an, sodass wir wieder unter „Gleichgesinnten“ waren.

    Für Silvester hatten wir in Palomino ganz besondere Pläne: Wir wollten diesen Tag gerne am Strand verbringen und das nicht alleine, sondern mit unseren Reisefreunden Charli und Erik. Doch auch an diesem Feiertag kam alles anders als geplant.

    Marcel lag weiterhin flach und Charli und Erik mussten aus familiären Gründen frühzeitig zurück nach Deutschland.

    Über Silvester buchten wir uns extra ein besseres Hotel, um es uns gut gehen zu lassen. Gerade auch, weil es Marcel weiterhin nicht gut ging. Das Hotel stellte sich dann aber letztlich eher als Flopp heraus 🙈. Den letzten Tag des Jahres verbrachten wir ganz ruhig, ohne Programm, zuerst am Pool. Später buchte ich mir noch eine Massage am Strand (das war echt ein Highlight so zum Jahresabschluss 🤭) und zum Abschluss gingen wir in ein schönes Restaurant. Dort gab es für mich eine leckere Pizza, für Marcel leider weiterhin nur Schonkost.
    Ein weiteres Highlight am Silvestertag waren die wilden schönen Papageien, die wir auf dem Weg durch das kleine Städtchen immer wieder gesehen haben. 🦜

    Den Tag über fieberten wir immer mit ganz Deutschland mit und stießen dann um 18 Uhr regionaler Zeit auf das deutsche Neujahr mit einem Glas Wasser und einer Kirschlimo an 😁.

    Am 01.01 wechselten wir dann unsere Unterkunft in Palomino und kamen wieder in einem Hostel unter. Das stellte sich im Vergleich zu dem Hotel tatsächlich als besser heraus. Der Besitzer sprach Englisch. So erzählten wir ihm von Marcels Zustand. Er fragte nämlich, ob wir die Silvesterfeier vom Vortag gut überstanden hätten 😅. Nüchtern und um halb 9 lagen wir ja schon im Bett. Er machte sich dann auch direkt Sorgen und suchte uns Adressen für gute Kliniken in Santa Marta heraus.

    Die ersten Tage des neuen Jahres verbrachten wir dann am Strand und entdeckten ein süßes kleines Lokal namens „Playa Mojito“. Dort verbrachten wir zwei sehr schöne Nachmittage. Wir tranken einige regionale, sehr leckere Limonaden und probierten endlich mal die sogenannten „Patacones“. Kochbananen mit Tomaten, Zwiebeln und einer Tonne Käse. Das ist eine der beliebtesten Mahlzeiten in diesem Land. Wirklich super lecker! Schade, dass wir es erst jetzt probiert haben.

    Was aber das Beste am neuen Jahr war: Es ging Marcel von Tag zu Tag endlich besser 🙏. Die gute Meeresluft hat da bestimmt geholfen 🌊.

    Weiter wird es nun wieder in eine Stadt gehen, nach Santa Marta.
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  • Day 159

    Santa Marta und Tayrona Nationalpark

    January 3 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    (Marcel) Das nächste Ziel - und tatsächlich auch unser letztes auf unserer Wunschliste - ist eigentlich die Bergstadt Minca. Um von Palomino nach Minca zu fahren, muss man einen Zwischenstopp zum Buswechseln in Santa Marta machen.
    Theoretisch braucht man hier in Santa Marta nicht übernachten, da es wirklich kurze Strecken sind, aber da wir noch viel Zeit bis zum Rückflugs-Datum und keine weiteren Ziele auf unserer Wunschliste haben, blieben wir hier in der Stadt. Zudem war ich bei der Anreise noch nicht 100% fit. Sicherheitshalber wollen wir in einer Stadt sein, um schnell zum Arzt zu kommen, wenn meine Beschwerden nicht besser werden.

    Kurz zusammengefasst kann ich euch schon mal sagen, dass Santa Marta einer der langweiligsten und hässlichsten Orte ist, an dem wir auf unserer Reise waren. In allen Reiseforen und Blogeinträgen, die wir uns immer wieder durchlesen, um die nächsten Ziele zu planen, wurde immer dazu geraten, keine Nacht dort zu verbringen. Hätten wir mal darauf gehört 🥸
    Am ersten Tag waren alle Beschwerden von meinem Darm-Infekt weg und wir verbrachten drei von den vier Tagen ziemlich gleich: lange ausgeschlafen, zu Fuß in die Stadt, Mittag gegessen, ein Eis geholt und damit zum Stadtstrand, um die warmen Temperatur zu genießen. Fühlte sich ein bisschen wie Alltag an. Bis auf den Strand vor der Tür.

    An einem Nachmittag waren wir noch im Goldmuseum, das für die Stadt sehr bekannt war. Wie auch die Stadt war das Museum leider ziemlich enttäuschend. Das Gute war, dass es immerhin keinen Eintritt gekostet hat. Da konnten wir uns sogar eine Eiskugel mehr leisten 🫨

    Das einzig Besondere an der Stadt war tatsächlich ein Gericht namens „Kokilla“, welches nur in der Region zu finden ist. Es ist eine Art Auflauf, welches man traditionell mit Fisch bekommt. Die Hauptzutat ist Brei aus Kochbananen. Jana hat sich natürlich immer eine vegetarische Variante bestellt. Für sie eines der besten Gerichte in ihrem Leben.

    Das absolute Highlight von den Tagen in Santa Marta war der Tagesauflug zum Tayrona Nationalpark, den man sowohl von Palomino, Santa Marta als auch von Minca erreichen kann. Dieser Park ist in ganz Kolumbien sehr bekannt und einer der Must Do‘s. Die mit Palmen gesäumten Buchten, die Küstenlagunen, der Regenwald sowie die vielfältige Tierwelt machen den Park zu einem herausragenden Naturgebiet. Im Zentrum des Parks kann man sogar durch Waldwege die archäologischen Stätte der Pueblito-Ruinen erkunden, welche von der Tayrona-Zivilisation errichtet wurden. Vier verschiedene indigene Völker leben heute noch im Park.

    Es gibt mehrere Eingänge und auch mehrere Wanderwege. Wir entschieden uns nicht für den Haupteingang, sondern für einen anderen Eingang, der eher unbekannter ist, aber oft im Internet empfohlen wird. Tatsächlich wussten wir nicht, dass dieser Wanderweg der schwierigste Weg ist. Es fühlte sich am Anfang an wie der Aufstieg zum Vulkan in Guatemala. Nur dass dieser Weg noch unebener war.

    Trotzdem haben wir die Wanderung durch den Park sehr genossen. Immer mal wieder sahen wir Leute aus dem indigenen Volk. Bei einer kleinen Familie machten wir dort eine kurze Rast und bekamen frischen Passionsfrucht-Saft.

    Besondere Tiere sahen wir aber leider gar nicht. Nach 3 Stunden Wandern erreichten wir den ersten Strand. Wir waren ziemlich durchgeschwitzt und wären am liebsten ins Meer gesprungen, aber wir hatten keine Schwimmsachen dabei. Kurz überlegten wir, ob wir nicht einfach mit Unterwäsche oder sogar nackt ins Wasser springen, da der Strand auch ziemlich leer war. Den Gedanken haben wir aber direkt wieder verworfen. „Das macht man hier in Kolumbien nicht, wer weiß ob es überhaupt erlaubt ist“. Nach wenigen Sekunden kam tatsächlich ein nacktes Pärchen vorbei, das am Strand spazierte. Kurz danach noch ein weiteres nacktes Pärchen. „Also anscheinend doch erlaubt?“

    Nach kurzer Verschnaufpause sind wir an der Küste weiter gewandert. Es kam ein karibischer Strand nach dem anderen. Alle waren sehr besonders. Auch der erste erreichte Strand war besonders, merkten wir zumindest wenig bisschen später, als wir auf der Karte geschaut haben. Er heißt nämlich „Playa Nudista“. Das erklärt natürlich die nackten Menschen…

    An fast jedem Strand machten wir kurze Pausen und genossen die Luft. Beschreiben können wir die Strände nicht, schaut euch am besten die Bilder an.
    Für den Rückweg gingen wir einen anderen Weg. Hierfür brauchten wir „nur“ zwei Stunden. Ingesamt also ein sehr langer und vor allem anstrengender, aber ebenso einmaliger Tag.
    Der Tag in Zahlen:
    5 Strände, 30.000 Schritte, 7 Stunden Wandern.

    Mit großer Vorfreude auf Minca verließen wir Santa Marta.
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  • Day 163

    Ab ins Bergdorf Minca

    January 7 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Minca ist unser letzter Ort unserer Reise, den wir nicht kennen, da wir danach nur noch an Orte fahren, an denen wir schon waren. Das liegt daran, dass wir noch gute 2 Wochen übrig haben und in dieser Zeit Urlaub machen wollen. Keine langen Reisetage mehr, nicht mehr alle 2-3 Tage wieder aufbrechen. Den … Kolumbiens haben wir in den vergangenen 5 Wochen komplett bereist und erkundet. Daher haben wir entschieden, die kommenden zwei Wochen nochmal an Orte zurückzukehren, die uns gefallen haben und wo wir eben nicht super lange reisen müssen.

    Aber nun endlich zu Minca. Minca ist ein kleines süßes Dorf in den Bergen Kolumbiens. Von dort aus besucht man auch gerne den Tayrona Nationalpark. Das haben wir aber ja bereits von Santa Marta aus gemacht. Somit haben wir hier vor allem einfach im Hier und Jetzt gelebt und uns viel entspannt.

    Da unser Urlaub nun losging, haben wir uns ein tolles Hotel gegönnt, dass direkt an dem Fluss von Minca liegt. Sonntags kamen wir nachmittags dort an. Das Dorf quoll förmlich über von einheimischen Touristen. Man sah den Fluss nicht, da dort überall verteilt kolumbianische Großfamilien im Wasser saßen und so gemeinsam den freien und heißen Sonntag verbrachten. Viele hatten Musikboxen dabei und riesengroße Picknicks. Das war wirklich ein Bild 🤭. Wenn wir hier leben würden, würden wir unsere Wochenenden nicht anders verbringen. Die Luft und das Wasser sind hier am Fluss so klar und frisch. Und die Atmosphäre sowie Natur sind wirklich einmalig schön. Immer wieder kann man hier große gelbe Schmetterlinge sehen. Auch Kolibris flattern öfter mal an einem vorbei. Ein kleines Paradies in der Natur ♥️.

    An dem Montagmorgen haben wir ein sehr leckeres und reichhaltiges Frühstück am Fluss genossen, sind danach zur Abkühlung reingesprungen und haben uns von der Sonne wieder trocknen lassen. Das war einfach nur herrlich 😍. Und man merkte direkt, dass kein Wochenende war, da wir den Fluss für uns ganz alleine hatten.
    So haben wir die kommenden Tage überwiegend verbracht: Stundenlang am Fluss sitzen, ein gutes Buch lesen, zwischendurch reinspringen und erfrischen.
    Ab und zu sind wir auch ins Dorf in ein winzig kleines Café gegangen, um dort sündhaft leckere Muffins und einen Kaffee zu genießen. ☕️

    Da es uns hier so gut gefiel, haben wir weitere zwei Nächte dazu gebucht.
    An einem Abend haben wir zwei super liebe Wiener Mädels kennengelernt. Mit den beiden haben wir dann an dem Abend ein Lokal hoch in den Bergen besucht, um von dort aus einen traumhaften Sonnenuntergang zu erleben. Viele Stunden saßen wir dann noch zusammen, haben gemeinsam gegessen und interessante Gesprächsthemen gehabt ☺️.

    Nicht so schön waren in Minca die sogenannten Sandmücken. Die Stiche jucken über Tage, anders als bei normalen Mücken. Da haben wir bis heute noch Souvenirs an den Beinen. 🙈

    Das war es tatsächlich auch schon mit dem Blog über Minca.
    Die Reise nähert sich immer mehr dem Ende entgegen. Da wird man doch langsam etwas wehmütig.
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  • Day 182

    Zusammenfassung unserer Reise

    January 26 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

    Mittlerweile sind bereits zwei Monate vergangen. Das heißt, wir hatten oft und viel Zeit, um die Reise Revue passieren zu lassen. Wir haben uns gedacht, dass es vielleicht ganz schön wäre, eine kleine Zusammenfassung zu erstellen. Dies dient natürlich nicht nur unseren Blog-Fans, sondern auch als Abschluss für das Buch, welches wir automatisch durch „Find Penguins“ generieren lassen.

    — Reisedauer —

    Insgesamt haben wir in den 182 Tagen 10 verschiedene Länder besucht. Manche Länder haben wir nur kurz bereist, andere dafür umso länger. Hier alle Länder sortiert nach Aufenthaltsdauer:

    Kolumbien - 50 Tage

    Peru - 33 Tage

    Brasilien - 25 Tage

    Guatemala - 18 Tage

    USA - 16 Tage

    Argentinien - 14 Tage

    Mexiko - 11 Tage

    Bolivien - 8 Tage

    Belize - 4 Tage

    Chile - 3 Tage


    — Kosten —

    Ein Bild hier in diesem Blogeintrag zeigt die genaue prozentuale Aufteilung unserer Ausgaben. Die Kosten für die ganzen Anschaffungen vor der Reise sind nicht enthalten.

    Die letztendlichen Gesamtausgaben waren fast auf den Euro genau passend zu unserem gesetzten Budget. Das teuerste Land pro Tag umgerechnet war Belize mit 156,23€, dicht gefolgt von den USA mit 139,05€. Das günstigste Land war mit 97,51€ Mexiko. Peru und Guatemala sind vom Tagesdurchschnittspreis ziemlich gleich zu Mexiko, jedoch haben wir in den beiden Ländern ziemlich viele Aktivitäten gemacht, so dass der Tagespreis dadurch ziemlich hoch wurde. Ohne die Reise zum Machu Picchu (600€) und auch die Amazonas Tour (1100€) wäre Peru das günstigste Land. Am überraschendsten teuer war für uns Kolumbien, obwohl wir vorher viel von anderen Reisenden gehört haben, dass es sehr günstig sei. Tatsächlich haben wir genau die Ferienzeit der Kolumbianer erwischt, wodurch alles mindestens doppelt so teuer war.

    Was generell das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, war Argentinien wegen des Blue Dollars unschlagbar. Dieses Land stand dadurch unter dem Stichwort „Gönnen“.

    Wir hatten aber während unserer Reise nicht nur Ausgaben, sondern haben unsere Wohnung per Airbnb untervermietet. Die Untervermietung lief sehr gut, so dass wir monatlich ein schönes Taschengeld zur Verfügung hatten. Bis auf 5 Tage war die Wohnung durchgehend von interessanten Gästen bewohnt.

    — Strecke —

    Mit diesem Eintrag haben wir insgesamt 35 Blogeinträge erstellt. Es sind insgesamt 601 Fotos sowie 55 Videos hier zu sehen.

    Die zurückgelegte Gesamtstrecke (ohne Flug aus und nach Deutschland) beträgt unglaubliche 33.800 km. Davon sind wir 19.000 km geflogen und 10.100 km mit dem Bus gefahren. Das ist eine Umrundung von 2,65-mal um die Erde. Sogar fast eine komplette Umrundung nur mit dem Bus.

    — Ranking —

    Wir haben für uns zu verschiedensten Kategorien ein Ranking der Länder erstellt. Wir nennen jeweils die zwei besten und die zwei schlechtesten.

    Essen
    +Peru, +Argentinien, -USA, -Kolumbien

    Preis
    +Argentinien, +Peru, -Kolumbien, -USA

    Landschaften
    +Guatemala, +Peru, -Kolumbien, -Argentinien

    Vielfalt
    +Guatemala, +Peru, -Belize, -Chile

    Kultur
    +Peru, +Guatemala, -USA, -Chile

    „Bestes“ Land
    +Guatemala, +Peru, -Kolumbien, -Chile

    — Fazit —

    Diese 6 Monate gehören mit Abstand zu unseren einzigartigen und emotionalsten Erlebnissen, die wir bisher in unserem Leben sammeln durften. Vor allem war es bewegend in zweierlei Hinsicht: Wir waren wirklich ständig in Bewegung, sind von Ort zu Ort und von Land zu Land gereist. Stillstand gab es während dieser Zeit so gut wie nie. Und all die Sehenswürdigkeiten in ihrer Vielfalt sowie die unterschiedlichsten Begegnungen mit Menschen waren ebenfalls sehr bewegend.

    Immer wieder sind wir überwältigt und dankbar, was wir alles sehen und erleben durften: die aufregendsten Städte, beeindruckende Amazonasgebiete, Bilderbuchstrände, gewaltige Vulkane und Gebirge, sattgrüne Regenwälder, Wüsten jeglicher Art, drei Weltwunder… einfach WOW!

    Des Öfteren wurden wir gefragt, ob wir diese Reise nochmal genauso antreten würden. Beim nächsten Mal (wir hoffen sehr, dass wir uns eines Tages ein zweites Sabbatical erfüllen dürfen) würden wir das Reisetempo drosseln und einen anderen Kontinent wählen.

    Diese Reise war wertvoll und absolut bereichernd. Und das vor allem auch nachhaltig. Deutschland und das Leben, das wir hier führen dürfen, schätzen wir jetzt ganz anders, wenn nicht sogar mehr als zuvor. Alltägliches ist für uns nun nicht mehr selbstverständlich, selbst eine warme Dusche und ein vernünftiges Bett schätzen wir nun ganz anders. Auch Materielles hat nochmal eine andere Bedeutung bekommen. So reisten wir 6 Monate lang lediglich mit zwei Tupperschalen, zwei Löffeln, zwei Gabeln und einem Messer durch die Welt. Hier daheim haben wir so viele tolle und nützliche Gerätschaften in der Küche, mit denen man die leckersten Gerichte zubereiten kann.

    Alles in allem hat uns dieses besondere Lebenskapitel ganz ganz viel geschenkt und zuletzt wurde dieses Kapitel mit einem Happy End abgeschlossen: Wir sind zu dritt zurückgereist.
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