• Juju

Juju - WorldWideWeg

Von September 2019 bis Februar 2020 reise ich einmal um die Welt - mit immer wieder neuen lieben Leuten im Gepäck :)) Meer informatie
  • Rest Days @Rabbit Tree

    2 januari 2020, Indonesië ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem erfolgreichen New Years-Recovery Day am 1.1.20 (es regnete eh den ganzen Tag und alle anderen hatten Hungover, also gab's einen Movie-Day 😂) folgte ein (weiterer) unerfolgreicher Turtles Searching Day am 2.1.20 🥺

    Meine neue Hostel-Homie Emily (USA) und ich waren den ganzen Tag an den unterschiedlichsten Orten rundum der Insel Schnorcheln - doch von Schildkröten leider keine Sicht 😭

    Da morgen leider schon mein letzter Tag auf Gili Meno ist (ich hatte sogar schon um 2 Tage verlängert ❤️, aber dann muss ich echt zurück), haben wir jetzt härtere Geschütze aufgefahren: Emily hatte die gute Idee, besser mal mit dem Boot rauszufahren, da dort die Chancen höher sind.

    Abends suchten wir den Strand entlang nach Angeboten und haben jetzt was Cooles gefunden, eine geführte Privattour an all die Orte die wir wollen, mit versprochener Garantie, Schildkröten zu sehen #WirWerdenDiesesBootNichtEherVerlassen #TrustMe und wenn wir noch ein paar Leute zusammen trommeln, wird es sogar extrem günstig. Jetzt muss es aber echt mal klappen 🙏🙏🙏 #DrücktDieDäumchen
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  • Finally Turtles

    3 januari 2020, Indonesië ⋅ 🌧 26 °C

    Yeahh wir haben sie endlich gesehen 😍😍❤️❤️🙏 🐢🐢🐢 Wilde Meeresschildkröten, zum Greifen nah 🥰 #ICanDieInPieceNow

    Frühmorgens machten sich Emily 🇺🇸, Melissa 🇬🇧 (gestern angekommen, kennengelernt und direkt mitgeschleppt 🤭) und ich auf die private Bootstour. Eigentlich wollten noch 2 ebenfalls gestern angekommene Kanadier mitgekommen, doch einen fanden wir morgens nicht mehr und der andere war zu bekifft zum auftstehen🤦‍♀️ #DankeFürNichts. Deshalb mussten wir am Strand noch etwas rumfeilschen, aber Ende kamen wir zu einer gemeinsamen Lösung und gingen mit unserem Bootsführer auf Schildkröten-Suche 😍

    Beim ersten Schnorchelgang war sie leider zu schnell weg, doch beim zweiten sahen wir direkt eine 😍 Leider waren meine Flossen zu groß und ich musste zurück zum Boot. Doch beim 3. Schnorchelgang kam dann eine direkt zu uns und wir konnten schön Fotos machen, so cool 😍❤️ Sie ließ sich nicht wirklich von uns stören, tauchte nur mal auf um Luft zu schnappen und schwomm dann weiter ihrer Wege hihi. Als nächstes besuchten wir noch ein untergegangenes Schiffswrack und einen "Corall Garden", doch das war mir alles nicht ganz so wichtig, mein Tagesziel war erreicht und ich happy 😁✌️ Am Ende wurden dann die Wellen auch echt hoch, dass es etwas anstrengend wurde, nicht unters Boot zu kommen #gruselig o.o und am Ende waren wir alle ganz schön fertig 🥴☠️

    Zurück im Hostel ließen wir uns erstmal ein leckeres Nasi Goreng von unserer Lieblingsköchin Pur schmecken (15.000 Rupia also 1 Euro für einen riesen Teller - teils hab ich Mittag und Abendbrot davon gegessen, echt krass 🙈).

    Dann ging es für alle Hostel-Gäste (die wollten) nochmal zur "Brotherhood", diesmal um eigenen Schmuck aus Muscheln und Müll herzustellen 😋 Wir bastelten ein paar Schildkröten-Anhänger 🐢💚 Doch vorher entdeckten Emily und ich erstmal, dass die Brotherhood-Jungs aus Müll so schwimmende Boxen über den Lake von Gili Meno gespannt hatten - mich packte die Motivation und ich kletterte und lief über den kompletten See (ca 30min)😋🤭

    Mein letzter Abend im Rabbit Tree war dann noch ein superschöner Ausklang 🥰 Wir spielten alle gemeinsam Activity und danach zeichneten sich alle, die noch nicht müde genug waren, gegenseitig. Naja außer Thomas, Bagus und ich, wir schnappten uns ein Blatt und kritzelten mit meinen Filzern darauf rum hehe 😂👌

    Mann, wie werde ich die beiden vermissen, wir waren sooo ein mega cooles 3er-Gespann einfach 🤩🥰 Innerhalb einer Woche haben wir schon so unglaublich viele Insider und Running Gags 😂🤭 Der Gedanke, die beiden vielleicht nie wieder zu sehen, ist echt echt schwer. Aber ja, sag niemals nie. Zumindest Thomas will in ein paar Jahren unbedingt nach Deutschland, also da gibt es zumindest einen Lichtblick 😊🙏 #damn #SoManyGreatPeopleOnThisPlanet
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  • Selamat tinggal Indonesia

    4 januari 2020, Indonesië ⋅ 🌧 28 °C

    Abschiedszeit... Mal wieder 😔💔
    Am Samstag ging es für mich in einer weiteren Monster-T(ort)our zurück nach Bali... 2 Fähren & hohe Wellen, 2 Mal mit Backpack Hinklatschen (1x davon vom Boot runter direkt in die Wellen am Strand 🙈), 1 Shuttle-Bus verpassen, 2h länger warten, zum Glück 1 weiteren Shuttle-Bus erwischen, 3h Fahrt ohne Handy weil Akku leer, von Canggu Station zurucklaufen... Und 10h später war ich wieder im altbekannten Bali Beats 🥳

    Dort sah ich tatsächlich ein paar bekannte Gesichter wieder: Juan (Argentinien) und Ana (USA) waren noch da und Jordan (England) kam auch gerade wieder von den Gilis zurück😍🤗 (er war auf Gili T gewesen und hat es bitter bereut :p ). Voll schön und verrückt, in einem Land, dass man vor 3 Wochen zum ersten Mal betreten hat, schon das Gefühl zu bekommen, in eine vertraute Gemeinschaft zurück zu kehren 😋

    Die folgenden 2 Tage, meine letzten 2 Tage in Bali, passierte nicht viel, ich entspannte mich von dem Samstagstrip, schrieb Blog und viele Nachrichten, gönnte mir nochmal eine Balinese Strong Massage ;) und genoss leckeres Essen und die typischen Bali Beats Dinner mit den anderen 😊 Vorallem aber brauchte ich etwas Zeit, um meine Erlebnisse in Gili Meno und die weiteren Abschiede zu verarbeiten und mich auf die nächsten nun kommenden Abenteuer einzustellen 🙂🙏

    Heute am Montag ging es dann aus Canggu wieder zum Flughafen Denpasar (wow, die 3 Indonesien-Wochen vergingen ja mal richtig schnell 😳). Und jetzt sitze ich bereits im Flieger... Undzwar naaaach: Kualu Lumpur / Malaysia! 🥳🥳 Ich bin sehr gespannt, was mich da so erwartet. WER mich da erwartet, weiß ich schonmal, und da freue ich mich schon ganz besonders drauf 😍🥰❤️
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  • Selamat datang Malaysia!

    7 januari 2020, Maleisië ⋅ ⛅ 26 °C

    4 Uhr früh kam ich in Kuala Lumpur/Malaysia an und ohne Probleme durch Pass- und Gepäckkontrolle. Mein 1. Eindruck: Wenn Indonesien zwischen der 2. & 3.Welt liegt, dann liegt Malaysia zwischen der 1. & 2. Welt. Hier ist alles schon viel aufgeräumter, cleaner, technisch entwickelter und größer. Ich habe mich schon so an das Chaos in Indonesien gewöhnt, dass ich es irgendwie gar nicht mag haha. Auch die Menschen wirken distanzierter und kühler. Doch das war nur mein 1.Eindruck. Im Laufe des Tages wurde ich schon etwas wärmer mit den Malaysianern 😋

    Während die Balinesen vor allem Hindus sind, sind 60 % der Malaysier Muslime, das spürt man sehr deutlich. Die Frauen tragen fast alle Hidschab und man wird als Tourist schonmal wütend angeguckt, wenn man seine Schultern nicht bedeckt trägt, deshalb achte ich hier jetzt noch etwas stärker auf meine Kleidung.

    3 Stunden wartete ich am Flughafen, dann kamen sie endlich rausgedackelt: Sandy, eine meiner besten Freundinnen ❤️🥰, und ihr Freund René 😊🤗 Die nächsten 2,5 Wochen werden wir gemeinsam durch Südostasien reisen 🤩💪 Ich möchte auf meiner Reise ja möglichst viele unterschiedliche Reise-Arten ausprobieren und die nächste Zeit wird jetzt ganz besonders anders als meine letzten 3 Wochen werden 😂✌️ Sandy und René nutzen ihren Jahresurlaub für diese Reise und wollen daher so viiiiel wie möglich sehen von jedem Land - jeder Tag ist bereits durchgeplant und es erwartet uns ein straffes Programm #TypischDeutsch xD Ich hänge mich einfach mal dran (auch mal schön, sich keine Gedanken über den nächsten Tag machen zu müssen 😉) und hoffe, dass ich nicht zusammenklappe 😂😂🙏

    Sandy und ich knuddelten uns tot 🥰😍 #EndlichWiederVereint, dann nahmen wir 3 den Klia Ekspres in die Innenstadt von Kualu Lumpur. Von dort wollten wir eigentlich ins Hotel laufen, aber die Straßen sind hier so kreuz und quer und übereinander und trotz Offline-Navi kamen wir nicht klar, deshalb holten wir uns dann ein Taxi 😅 Wir kamen am Leo Palace Hotel an und waren erstmal nicht ganz so begeistert von der Gegend 🤪 aber von innen sieht es schon sehr schön aus. Es gab eh keine Zeit zum ausruhen (ich hatte schließlich 2 wunderbar erholsame Stunden Schlaf im Flieger gehabt 😅🤪🙈), wir gaben kurz unsere Backpacks ab und dann ging es auf Sightseeing-Tour durch Kuala Lumpur (oder einfach "KL" wie hier alle sagen).

    Als erstes suchten wir die 452 Meter hohen
    Petronas Twin Towers, das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Wir verliefen uns oft (dieses Verkehrsnetz... 😅🙈) und brauchten bestimmt 1,5 bis 2h, obwohl die Türme mega nah wirken. Die Sonne knallte herunter - genau wie in Indonesien sind es so 32 Grad Durchschnittstemperatur, nur nachts wird es etwas kühler - und machte mir erstaunlicherweise mehr zu schaffen als den anderen beiden. In der Mittagshitze war ich die letzten Wochen allerdings auch drin geblieben 😅

    Wir fanden die Towers endlich und machten ein paar Fotos - sie sehen echt super beeindruckend aus, vorallem mit der Sonne im Hintergrund 😯🤩 Weil ich halb am umkippen war, gingen wir dann mal ins unten an den Towern gelegene Einkaufszentrum und aklimatisierten etwas. Dann gings weiter nach China Town (Erinnerungen an die USA wurden wach ^^) zum Essen und Shoppen.

    Am Nachmittag liefen wir durch die gesamte Stadt, um uns ein paar Gotteshäuser anzusehen - wie die Jamek Moschee (Muslimisch), den Guan Du Tempel (Taoistisch) und den Sri Mahamariammann Tempel (Hinduistisch). Es ist echt super spannend, wie unterschiedlich die Menschen auf der Welt beten und ihre Religion leben! Was sich in einer Kirche in Deutschland komplett fehl am Platz anfühlen würde (zb Oberkörperfrei, freilaufende Tiere etc), passt hier einfach ganz natürlich ins Bild.

    Abends ging es zu Fuß die ganze Strecke wieder zurück und ins Hotel 🙈 #Fußaua. Sandy rechnete am Ende des Tages aus, dass wir wohl so 25km gelaufen waren 🤪 Ich war einfach nur tot und über den Tag verteilt immer wieder erstaunt, wie sehr mich die Reise bereits beeinflusst hat. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vor 4 Monaten in Brasilien auch noch diese Pläne im Kopf hatte, was ich am Tag unbedingt sehen muss und was es zu schaffen gilt. Diese Denkweise ging über die letzten Monate definitiv flöten 😅🙏 Mir kommt das mittlerweile sehr fremd vor, vorallem der ständige Gedanke, keine Minute verschwenden zu wollen und keine spontane Zeit für Entspannung zu lassen - und ich hatte heute tatsächlich einen kleinen Eigenkulturschock 😅 Haha naja auch mal eine spannende Erfahrung und vielleicht schonmal eine gute Vorbereitung auf meine erste Zeit zurück in Deutschland in 2 Monaten 😅🙏

    Doch ein unerwartetes Highlight des Tages wartete noch auf uns: Bevor ich endlich meinen Schlaf nachholen konnte, wollten wir alle noch in den Hotelpool hüpfen. Was wir nicht wussten: Unser Hotel hat einen Roof Top Pool und man kann auf die gesamte Stadt hinabblicken, direkt auf die Twin Towers, den KL Tower und alles einfach - sooo cool 😍🤩🙌 Wir genossen den Sonnenuntergang und beobachteten, wie die Lichter der Stadt angingen. Ein schöner Abschluss eines vollgefüllten Tages!
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  • Golden Hindu & Genting Highlands

    8 januari 2020, Maleisië ⋅ 🌧 25 °C

    Heute haben wir unsere erste Tagestour in Malaysia mitgemacht. Unser erster Stopp war der "Batu Cave", eine unglaublich riesige Höhle, in die mehrere hinduistische Tempel gebaut wurden. Eine hohe kunterbunte Treppe mit 272 Stufen führt hinein, vor der eine unglaubliche über 40 Meter (!!) hohe goldene Statue des Hindu-Gottes Murugan steht. Überall hüpfen kleine und große Javaneraffen, Tauben, Hühner und Hunde herum. Ein wirklich beeindruckender Ort 😮🤩 Da wir morgen nochmal hier sind (unser Fahrer hatte nur gestoppt, weil wir eh daran vorbeifahren), legten wir nur einen kleinen Stopp ein, dann ging es weiter zu den Genting Highlands.

    Die Genting Highlands sind eine Bergkuppe in den Titiwangsa-Bergen, 1 Stunde entfernt von KL. Auf dieser Bergkuppe steht ein unglaublich riesiges Resort aus zahlreichen Hotels, Shopping- und Fressmeilen, einem Spielcasino (sehr ungewöhnlich für ein muslimisches Land!) und ganzen Freizeitparks mit über 50 Fahrgeschäften, 4D-Kinos, Spielbuden und ALLEM was man sich so vorstellen kann 🤯🙈

    Mit der Gondel ( Genting Skyway) gings 30min hoch (wahnsinnig schöner Ausblick und spannende Urwaldgeräusche aus dem Dschungel unter uns) , dann waren wir am Resort angekommen. Wie kommt man auf die Idee, auf einen 1760m hohen Berg (der Fuß des Berges liegt auf Meereshöhe!) so eine riesige Anlage
    (19,000 m2!!!) zu bauen 😳😦?? Es muss ein extrem krasser Aufwand gewesen ein, die ganzen Materialien dort hoch zu schaffen.

    3,5 Stunden hatten wir Zeit, um uns umzuschauen. Und die nutzten wir auch - von der Shoppingmeile
    "First World Plaza" (die wirklich so aussieht, als wäre sie 1 zu 1 aus Europa hergeschifft worden - plus noch ein wenig moderner und innovativer) über den unglaublichen Freizeitpark "Skytropolis" 🤩🤩 (in dem wir uns wie in einen Animationsfilm geworfen fühlten) bis zur Street Food Meile voller frischer Malaysischer Gerichte 😋😍

    Dann ging es wieder zurück nach KL. Unser Fahrer schmiss uns bei den Twin Towers raus und wir liefen nochmal ein wenig durchs Center und setzten uns dann in den Park hinter den Türmen. Es folgte eine lange philosophische Diskussion mit Sandy & René ganz nach meinem Geschmack 😁 über die unterschiedlichen Arten und persönlichen Ziele des Reisens, über den Konflikt zwischen "Reisen als Friedensmaßnahme" vs "Reisen als Klimasünder" und gaaanz viel mehr.

    Die Sonne ging langsam unter und die Twin Towers sahen einfach mega beeindruckend in diesem Licht aus, wir konnten uns gar nicht sattsehen (normalerweise bin ich da gar nicht so, aber das Gebäude hats mir irgendwie angetan 😮). Und als es dunkel wurde, wurden die Wasserfontänen vor den Türmen in buntem Licht angestrahlt #loveit 😍

    Dann fing es an zu regnen und wir flüchteten uns wieder ins Center und suchten uns dann Taxi. Nachdem ich eigenständig den Taxipreis im Voraus auf die Hälfte heruntergehandelt hatte und wir 3 zufrieden auf dem Weg zum Hotel waren, wurde mir ein weiteres Mal bewusst, dass irgendwas in mir passiert sein musste seit meiner Türkei-Reise vor 3 Jahren, wo ich mir nichtmal getraut hatte, um den Preis ein paar Socken zu feilschen 😋😁😎

    Wie gestern ließen wir unseren Tag wieder im Roof Top Pool ausklingen #bestthing 😊🏊💦
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  • Batu, Batik & ne Skybridge

    9 januari 2020, Maleisië ⋅ ☁️ 25 °C

    Dieser Moment, wenn du im Bett liegst, aufwachst, noch nicht mal die Augen geöffnet hast und schon weißt: Verdammt. Voll erwischt. Fette Erkältung. 🙄🙈 #truestory #leider. War wohl doch eine Klimaanlage und eine Wegmeile zu viel die letzten 2 Tage 😅

    Da wir heute aber vorallem per Auto unterwegs waren, kam ich trotzdem mal mit - auf unsere 2.Tagestour durch KL! Zum zweiten Mal waren die beeindruckenden "Batu Caves" mit dabei, was nicht schlimm war, denn dieser Ort ist einfach magisch und selbst nur die vielen Affen beim Spielen zu beobachten, kann einen Tag füllen 😍

    Danach ging es weiter zu einer Batiktuch-Manufaktur (so ein typischer Touristopp zum Geld ausgeben - was wir nicht taten - aber es war schon beeindruckend, wie sie die Tücher per Hand so schön bekommen 💚💙❤️) und danach zu einer ähnlich touristischen Zinn-Gießerei, die mich jetzt nicht ganz sooo sehr interessierte.

    Zwischen 1880 und 1930 zum sogenannten "Tin Rush" war die Region, die heute als Malaysia bekannt ist, der weltweit größte Zinnproduzent. Malaysische Handwerker begannen damals, traditionelle Metallbearbeitungstechniken mit Zinn anzuwenden und schufen eine neue Tradition. Auch hier wird heute noch alles per Hand gefertigt und was da am Ende so herauskommt (Geschirr, extrem detaillierte Drachen, Marvel-Figuren, Schachbretter, Uhren... Einfach alles) , war dann doch schon ziemlich beeindruckend 😯

    Nach der Tour brachte uns unser Fahrer wieder zum Stammplatz, den Petronas Twin Towers, und wir liefen nochmal nach China Town, um etwas zu essen - und für Sandy und mich noch zu unserer allerersten "Fisch-Spa"-Erfahrung 🐟😅, wo einem kleine Fische die Hornhaut abknabbern sollen. Sehr kitzlig und etwas gruselig 🤣 Dann ging es mit 3 frisch geköpften Kokosnüssen an unseren Lieblingsplatz im Park hinter den Türmen 😊😋 #leckeeer

    17.30 Uhr hatten wir eine Führung auf die Twin Tower gebucht 🤩🙌 Ich wollte ja die ganze Zeit schon unbedingt auf diese Skybridge, die die beiden Türme verbindet - nun kamen wir endlich dazu :)) Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Aussicht ist einfach gewaltig 🤩🤩 Die Skybridge liegt auf der 42. Etage, danach waren wir noch auf der höchsten Plattform auf der 86. Etage - direkt zum Sonnenuntergang, einfach perfekt 🥰👌

    Die anderen beiden wollten dann wieder die Stunde zurück ins Hostel laufen, dafür fühlte ich mich zu schwach, deshalb trennten wir uns kurzzeitig und ich begab mich auf die Suche nach einem Motorroller-Taxi. Das war ich schließlich von Indonesien so gewohnt und ich dachte mir, Malaysia liegt direkt daneben, wird schon ähnlich sein 😅 Ich irrte mich, in Malaysia scheint das nicht so verbreitet zu sein. Ich fragte bei einem Takeaway-Stand nach ("GoFood") und Salam, der Besitzer, schloss tatsächlich spontan seinen Laden, um mich auf seinem Roller mitzunehmen 😅🙏 Die ganze Fahrt über meinte er, omg ich wäre die erste Frau, die er auf seinem Roller mitnimmt, normalerweise ist das gar nicht üblich in diesem islamischen Land #oops 😅 Ich dachte nur die ganze Zeit, bitte konzentrier dich auf den Verkehr, ich möchte hier ungern sterben 😂 Am Ende nahm er mich tatsächlich für nur 10 Ringid (dh ca 2,50€) mit - plus 1 Umarmung von mir, denn sein Traum war wohl schon lange gewesen, einmal in seinem Leben eine weiße Frau zu umarmen 😅🙈 "I can die now" waren seine letzten Worte 😂 Schön, wenn man so einfach Menschen glücklich machen kann 🤪 und so hatte ich trotz der kurzen Zeit (denn morgen ziehen wir bereits weiter!!) doch noch eine kleine ganz lokale Malaysia-Erfahrung :)) #freu
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  • Good Morning Singapur!

    10 januari 2020, Singapore ⋅ ☁️ 25 °C

    4 Uhr aufstehen, an der Lobby treffen, 1h Taxi, 2h Flughafen, 1h Flug - Willkommen in Singapur! 🥳😂✌️ Schneller als ich gucken kann, sind Sandy, René und ich schon im nächsten Land!

    Die Reihenfolge war perfekt: Vom chaotischen, armen Indonesien über das etwas konfuse Schwellenland Malaysia bis in die absolut 1. Welt in Singapur - welch krasse Unterschiede in solch nahegelegenen Ländern, wahnsinn! 😯🤯

    Singapur war mal eine englische Kolonie gewesen und bekam aus diesem Grund alle Grundlagen, um seinen Nachbarländern - was Lebensstandard, Einkommen und "Moderne" angeht - um Längen voraus zu sein. Während in Indonesien 1 € = 15.000 Rupia und in Malaysia 1 € = 4,5 Ringid, sind es hier 1 € = 1,5 Singapur Dollar. Das sagt schon einiges aus. Singapur hat eines der höchsten Lebensstandards weltweit.

    Die Menschen sprechen vorwiegend englisch - aber auch ein wenig "Bahasa Melayu" (dieselbe Sprache, die auch in Indonesien und Malaysia gesprochen wird), was mich freut, weil ich meine auf Bali und Gili Meno gelernten Worte noch etwas länger nutzen kann 😊 #EinKleinWenigHeimatgefühl

    Was ich nicht erwartet hatte: Singapur ist nicht einfach eine riesige Großstadt voller Skyscrapper und innovativen Gebäuden. Die Stadt ist supergrün!! Überall Parks und Bäume und Pflanzen. Ich habe mich sofort wohl gefühlt, diese Stadt ist toll 😍 Man fühlt sich sicher, selbst nachts, und die Menschen sind distanziert, aber freundlich. Wie in London gilt hier: Sehen und gesehen werden. Viele Leute (selbst die Alten ^^)
    tragen extrem coole und außergewöhnliche Klamotten, mir macht das immer total Spaß zu beobachten und mich inspirieren zu lassen 😋

    Auf gedeckte Kleidung achtet hier niemand mehr, das Land ist vorallem buddhistisch geprägt bzw. ein kompletter Meltingpot unterschiedlichster Religionen und Kulturen (so wie die meisten Großstädte) 👩🏾‍🦱👩‍🦰👩🏻 Gleichzeitig ist die Stadt jedoch auch gezeichnet von Verboten: Todesstrafe für Drogen, 500 Dollar für Tauben füttern, kein Alkohol an öffentlichen Plätzen ... Hier sollte man echt aufpassen, was man tut 😬 #VielleichtLieberMalNichtÜberallRumklettern

    Mit dem Shuttlebus ging es in unsere nächste Unterkunft, das Mori Hostel. Etwas heruntergekommen, aber ausreichend 😅✌️ Und ich und die anderen beiden hatten wieder unsere jeweiligen Einzelzimmer. Das war mir das Wichtigste, denn im Hostel angekommen, hatte ich nur einen Wunsch: Hinlegen! 🥵😪 Meine Erkältung hat sich verfestigt und ich werde wohl heute und morgen nicht an Sandys und Renés Tagestrips teilnehmen. Wir verabredeten uns aber für den Abend und die anderen beiden zogen los, während ich noch ein paar Stunden schlief und mich ausruhte...

    Gegen 18 Uhr machte ich mich mit der U-Bahn los zum "Merlion Park" am Marina Bay, ein Meeresarm der "Straße von Singapur" ganz im Süden. Das Bahnsystem ist hier super simpel und intuitiv #loveit - kann mal jemand New York City Bescheid geben, hier können Sie sich bitte eine riiiesige Scheibe abschneiden 😅🙏🙏

    Dort begab ich mich auf die Suche nach Sandy (und sie nach mir), leider ist das freie WLAN-Netz nicht ganz so gut ausgebaut wie erwartet und wir mussten uns auf unsere anderen Sinne verlassen 😜 Aber wir fanden uns dann tatsächlich, pünktlich zur Lightshow der "Gardens of The Bay" von gegenüber (René war noch auf dem berühmten "Schiffshotel" Marina Bay Sands geblieben, um diese von dort aus zu beobachten) . Die Show war dann allerdings nur so mäßig spannend, deshalb liefen wir noch etwas am Wasser entlang, bevor es wieder zurück ging. Die Gegend um den Bay an sich ist einfach der Hammer, soo genial wie sie hier Natur und Stadt und Technik miteinander verbinden, ich liebe es 😍💚
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  • Gardens by the Bay

    11 januari 2020, Singapore ⋅ ☁️ 26 °C

    Genau wie gestern gab ich meinem angeschlagenen Körper #hust #schneuz #schnüffel #schnäuf heute nochmal eine Ruhepause von Sandy & Renés Tagestrip durch Singapur (Heute hatten sie eine BigBus-Stadttour geplant) und begab mich - bis auf Frühstück & Mittag - erst abends aus meinem Zimmer, um die tollen "Gardens By the Bay" zu erkunden. Dieses riesengroße Parkgelände wurde - wie 25% von ganz Singapur (!) auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt und stellt neue Maßstäbe der Innovation und der städtischen Naturerhaltung.

    Wie gestern war der Plan, auf meinem Weg Sandy und René zu begegnen, doch diesmal ging dieser leider nicht auf und ich ging allein auf Entdeckungstour. Ich begann mit dem "Flower Dome", einem riesigen überdachten botanischen Garten mit allen möglichen außergewöhnlichen Pflanzen wie dem "Flaschenbaum" oder "lebenden Steinen" - und teils riesigen, richtig alten, knorrigen Bäumen, welche ich niemals in einem Gewächshaus erwartet hätte 😯🌳 Zudem waren die Bereiche thematisch und richtig kreativ gestaltet, ein Part zb. Wie eine Alice im Wunderland-Welt (Erinnerungen an den Rabbit Tree wurden wach 🥺💜).

    Danach ging es in den "Cloud Forest", ein weiterer botanischer Indoor-Garten, aber komplett anders. Inmitten der Glaskuppel steht ein riiiesiger künstlicher Berg, an dem unendlich viele Bergpflanzen gedeihen, die normalerweise nur an den höchsten Orten der Welt wachsen. Vom Berg hinunter fällt ein 35m (!) hoher Wasserfall und die Temperatur usw wurden ebenfalls den Gegebenheiten auf den Bergen angepasst. Um den Berg herum führen auf verschiedenen Höhen Hochwege entlang, von denen man eine fantastische Sicht auf die gesamte Stadt hat. Im Berginneren kann man sich über die einzelnen Pflanzenarten informieren und über die Ziele Singapurs, eine noch grünere und nachhaltigere Stadt zu werden 😍💚🙏 Der komplette "Gardens By the Bay" wird schon heute durch Solarenergie betrieben #lovethiscity💚

    Es war dunkel geworden und ich lief noch etwas draußen in den Parkanlagen herum - diese erwachen nachts erst richtig zum Leben durch alle möglichen magischen Lichtshows und Effekte 🤩💟 Hier stehen zum Beispiel die berühmten 25 bis 50 m hohen "Surpertrees" aus Stahl und Beton. Sie dienen als vertikale Gärten, Belüftungsschächte, Regenwasserspeicher und Solarstromlieferanten 😍👏 Eine superbeeindruckende Erscheinung, vorallem beleuchtet.

    Zudem findet hier derzeit die Aktion #futuretogether statt. Auf dem See des Parkes schwimmen dafür gerade unzählige große Eier herum, die bei Berührung die Farbe ändern und Klänge abspielen und ihre Farbe gleichmäßig auf die neben ihnen schwimmenden Eier übertragen. Ein unglaublich magischer Anblick, der mich nicht so schnell losließ 🤯😍 Bei Nacht fühlt man sich im Gardens by the Bay... Oder eigentlich in ganz Singapur... Einfach wie in einem Computerspiel oder einer absoluten Fantasiewelt 🌈🍭🦄
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  • Universal Studios Singapur

    12 januari 2020, Singapore ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute waren Sandy, René und ich den gesamten Tag im Freizeitpark "Universal Studios" 🤩😜 Kulturell nicht ganz so wertvoll, aber dafür mega witzig und adrenalingeladen 😁👏

    Von der unglaublich gruseligen, dunklen Indoor-Achterbahn "Revenge of the Mummy" 😳 über das absolut kranke "Transformers The Ride : The ultimate 3D Battle", in dem man auf der Achterbahn in einen Film geschmissen wird und einfach den Bezug zur Realität komplett verliert 🤯 bis zur unglaublich beeindruckenden "Waterworld Stunt Show" 😯 mit Live-Explosionen, Stuntmännern und -frauen und fliegenden Hubschraubern, Booten und Menschen - Wir nahmen alles mit 😋👍 Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen. Gesundheitlich geht's mir schon deutlich besser & Es war ein sehr toller Tag 🙃🙂💟Meer informatie

  • Sou sdey Cambodia!

    13 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 24 °C

    Nach 3 Tagen Singapur ging es schon wieder weiter in eine ganz andere, wieder viel viel ärmere Welt - obwohl sie doch ebenfalls nur eine Flugstunde entfernt liegt: Kambodscha!

    Hier drehen wir die Uhr wieder eine Stunde zurück, das bedeutet, für die nächsten Tage bin ich für alle Daheimgebliebenen in Deutschland "nur" noch 6 Stunden in der Zukunft. 1 Euro sind hier 4500 Riel wert - nicht so wenig wie in Indonesien (da waren ja 1 € = 15000 Rupia), doch dennoch ein ganz klares Zeichen für niedrigen Lebensstandard, Armut, Billiglöhne, Kinderarbeit etc.

    Morgens landeten wir in Siem Riep und fanden direkt ein Taxi zu unserem "Green Home", einer superschönen Lodge in einem kleinen einheimischen Dörfchen am Rande der Stadt 😍🌴 #SehrGutRausgesuchtLieberRené👏 #InstantWohlfühlen☺️

    Schon während der Fahrt (hier übrigens wieder Rechtsverkehr - für mich nach mehr als 2 Monaten wieder - sehr verwirrend 😅) bekamen wir von unserem Driver Ritha den perfekten Local Tipp für unseren Nachmittag: Ein Besuch des "Floating Village", einem Dorf auf dem See 😯

    An der Lodge angekommen, verabschiedete ich mich direkt mal ins Bett und dachte schon, die anderen beiden würden bis nachmittags direkt mal die Stadt erkunden oder so etwas, aber am Ende schliefen wir wirklich alle drei noch für ein paar Stündchen 🤭

    16 Uhr holte uns Ritha wieder ab und brachte uns zum nahegelegenen Fluss, wo uns ein kleines Boot abholte. Unser Touriguide hieß Joe und war ein witziger kleiner Kambodschaner, der einen frechen Spruch nach dem nächsten riss 🤪 Nachdem er spitzbekam, dass Sandy und René ein Paar sind und ich sozusagen "allein" unterwegs, überlegte er sich ununterbrochen neue Möglichkeiten, wie er mich nach der Tour bei sich behalten könne 🙄😬😅😂

    Wir fuhren den Fluss entlang bis zum See - alle 4 ganz vorn auf der Nase des Bootes 😁 - Und dort war es, das Floating Village 🤩🙌 Wow, sah das besonders aus! Ich habe mir noch nicht mal vorstellen können, dass so ein Ort wirklich existiert. Zum 2. Mal in 2 Tagen wurden wir an den Film "Waterworld" erinnert. Auf dem kompletten See verteilt sind schwimmende Boxen, auf denen jeweils einzeln Wohnhäuser, Shops und ganze Schulen und Restaurants stehen 😯 Die Leute leben hier wirklich auf dem See, fangen Fische, leben vom Tourismus. Wahnsinn!

    Wir hielten an verschiedenen Shops und einer großen Plattform mit einem mega coolen Markt/Restaurant auf 2 Etagen, alles selbst gebaut und aus Holz. Dort konnten wir den Sonnenuntergang beobachten - und lebendige Alligathoren, die sie hier züchten 😳😯 Sicherlich weder legal noch artgerecht... 🙈

    Zwischendurch versuchten sie und die Dorfbewohner (auch die Kinder) immer wieder, uns Geld abzuknöpfen mit verschiedensten Strategien, das fanden wir nicht so toll, aber auch verständlich. Die Menschen sind hier einfach arm, man kann es nicht anders sagen. Sandy und ich ließen uns nur einmal darauf ein, wo es um Reis für die Waisenschule ging, René blieb knallhart 😎

    Doch direkt von Kindern kaufen wir hier gar nichts, da wurden wir auf dem Flughafen bereits dazu gebrieft. Auch wenn sie niedlich und hilfebedürftig aussehen - je mehr Menschen diese Kinderarbeit unterstützen, desto mehr Eltern schicken ihre Kinder auf die Straße statt in die Schule...ein Kreislauf, der unbedingt unterbunden werden sollte. Leider sieht man hier an jeder Ecke winzig kleine, viel zu junge Verkäufer mit ihren Bauchläden (mit Magneten, Taschen, Souvenirs..) 😔

    Dennoch war es eine unglaublich tolle Erfahrung und ein super Start in dieses Land 🤩 Jetzt wissen wir schon etwas mehr mit Kambodscha und seinen Einwohnern anzufangen 😋 Ganz generell erinnert es mich stark an Indonesien - vielleicht noch ein klein bisschen schäbiger und die Menschen ein klein bisschen frecheren Humor, aber ansonsten... 😋✌️

    Das ich in meinen 3 Wochen Indonesien schon viel für Kambodscha mitnehmen könnte, merke ich am Vergleich zu meinen 2 deutschen Travelbuddys. Während sie noch staunen über Geckos an den Wänden, chaotischen Verkehr voller Motorbikes, winzig kleine Badezimmer mit gemeinsamem Klo und Dusche und Podusche statt Klopapier, ist das für mich alles schon Standard und nicht mehr der Rede wert 😁🤷‍♀️
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  • Angkor Wat

    14 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 23 °C

    Heute waren wir in Angkor Wat, der weltberühmten, fast 1000 (!) Jahre alten Tempelstadt Kambodschas nahe Siem Reap 🤩 Zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert geriet die Stadt beinahe in Vergessenheit und die Natur übernahm die Oberhand über Gebäude und Tempel 🌴🌿 - erst danach wurde sie langsam zur Touristenattraktion - aber genau das macht ja auch ihren Charme aus 😍🌿. Heute ist sie Nationalsymbol, Weltkulturerbe und hat pro Tag (!) 3000 bis 5000 Besucher/innen 🤯

    Sandy, René und ich hatten wieder eine Tour mit Shuttlebus und kleiner Reisegruppe gebucht. Das ist auch sinnvoll, denn so erfuhren wir noch einige spannende Hintergrundinfos durch unseren sympathischen Reiseleiter Choub und die Anlage ist eh soo riesig, dass man sie zu Fuß niemals an einem Tag schaffen könnte.

    Und wow, Angkor Wat ist einfach uuunglaublich beeindruckend 🤩🤯🙌 Zum einen dieses unglaubliche Alter der Bauwerke und wie die Menschen es in damaligen Zeiten per Hand und mit Elefantenkraft überhaupt geschafft haben, diese riesigen Anlagen zu erschaffen. Und dann zum anderen, wie sich die Bäume (v.a. die riesigen "Spungs" & Würgefeigen) ihren Weg über und durch die Tempel und Häuser gebahnt haben - es sieht einfach komplett unreal und supercool aus 😮🤯 Wir hatten einen sehr spannenden und tollen Tag 😃👏👏

    Ubrigens: Siem Reap ist eine sehr niedrige Stadt, es gibt keine Hochhäuser. Warum? Es ist oberste Priorität, dass Angkor Wat die höchste Erhöhung der Stadt bleibt! Aus Ehrehrbietung 🙏 ist es Architekten der Stadt nicht erlaubt, höher als die 65 m hohe größte Tempelanlage von Angkor Wat zu bauen. Finde ich irgendwie ziemlich cool :)

    Auch interessant: In Kambodscha ist es egal, ob man mit den inländischen Riel zahlt oder mit US-Dollar! Sie nutzen beides zu gleichen Teilen, teilweise gemixt, voll seltsam und etwas witzig manchmal 😂 Warum sie das tun? Nach dem Kambodschanischen Bürgerkrieg (1970–1975), in den sich ua. auch Nordamerika einmischte, gab die USA Kambodscha hunderte Millionen Dollar "Wiedergutmachung" für die Zerbombung des Landes (...🤦‍♀️...) - undzwar in bar! Und da dachten sich die Kambodschaner: Naja, wenn wirs schonmal da haben... Bringen wirs halt im eigenen Land in Umlauf 🤷‍♀️ Und so ist es bis heute geblieben... 😅

    PS. Unsere Reisen-Pro & Kontra-Debatte geht weiter... (derzeitiger Stand: Frieden durch Verständnis vs Umweltzerstörung)... und kann heute um ein weiteres Pro-Argument ergänzt werden: Was ist mit der Tourismusindustrie? In Ländern wie Kambodscha leben unglaublich viele Menschen von ihr. Wenn diese wegfällt aufgrund unbezahlbarer Flüge etc, geht es den Menschen hier noch deutlich schlechter als eh schon 😔 Was kann man dazu sagen? #BrainstormInProgress
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  • Tempel über Tempel

    15 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 22 °C

    Siem Reap hat natürlich noch mehr Tempel als Angkor Wat - und wir wollten sie alle #CatchThemAll 😂🙌 Also ging es heute auf unsere 2. große vollgetempelte Tagestour 🏛️🏚️🕌 Wieder mit kleinem Shuttlebus voller Touris, diesmal mit Tourguide Sopheap. Folgende Tempel schauten wir uns an:

    1. Pre Rub Tempel

    Der Pyramidentempel Pre Rup ist dem Hindu-Gott Shiva geweiht und einer der bedeutendsten Angkortempel des 10. Jahrhunderts - und einer der ältesten. Er wurde im Jahr 961 eingeweiht und diente als Modell für Angkor Wat!

    2. East Mebon Tempel

    Dieser Tempel wurde zwischen 944 und 968 im Auftrag von König Rajendravarman II. erbaut. Das Heiligtum wurde auf einer quaderförmigen künstlichen Insel (Mebon = Inseltempel) in der Mitte des riesigen künstlich angelegten Wasserbeckens "Östlicher Baray" (7 km x 1,8 km) errichtet, welches heute jedoch ausgetrocknet (und mit Reisfelder bedeckt) ist.

    3. Ta Som Tempel

    Der buddhistische Tempel Ta Som im archäologischen Park von Angkor (= Heute UNESCO Weltkukturerbe) wurde 1190–1210 unter Jayavarman VII. erbaut und ist ein typischer Flachtempel mit dreifacher Einfassung. Der Erbauer, König Jayavarman, erbaute den Tempel der Überlieferung nach für seinen Lehrer und Mentor "Som".

    4. Neak Pean Tempel

    Dieser Tempel entstand Ende des 12. Jahrhunderts und ist der einzige Wassertempel Siem Reaps. Neak Pean ist eine künstliche Insel im Zentrum des riesigen künstlichen Staubeckens "Nördlicher Baray". Die Wasserspeier symbolisieren die 4 Elemente: Im Osten ein Menschenkopf (Erde), im Süden ein Löwenkopf (Feuer), im Westen ein Pferdekopf (Luft) und im Norden ein Elefantenkopf (Wasser).

    5. Preah Khan Tempel

    Die buddhistische Tempelanlage Preah Khan („Heiliges Schwert“) ist vermutlich das Relikt einer provisorischen Angkor-Hauptstadt (Siem Reap war einmal Hauptstadt Kambodscha gewesen, heute ist es Pnom Penh). Der verhältnismäßig gut erhaltene Komplex aus dem späten 12. Jahrhundert zählt zu den formenreichsten und bedeutendsten Flachtempeln des Kulturkreises.

    6. Banteay Sreay Tempel ("Ladys Temple")

    Das Beste kam zum Schluss:

    Die hinduistische Tempelruine Banteay Srei (
    „Zitadelle der Frauen“ bzw. „Zitadelle der Schönheit“) aus dem 10. Jahrhundert gilt auf Grund seiner prachtvollen Ornamentik als einer der kunstvollsten Tempel Kambodschas. Sie wurde zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva errichtet.

    Banteay Srei ist als einziger Tempel weitgehend aus einem besonderen roten Sandstein erbaut und die Bauwerke des zentralen Hofes sind die einzigen der Khmer-Architektur, die vollständig mit detailreichen Steingravuren überzogen. Einfach wunderschön und sehr beeindruckend! 😍👌
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  • Pongy Phnom Penh

    17 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 25 °C

    Nachdem ich den gestrigen Tag komplett in unserer Lodge verchillt und leckeres lokales Essen verschmaust habe, während sich René und Sandy wieder auf Monster-Stadt-Tour machten (2h Fußweg hin, dann bis 23 Uhr unterwegs durch Märkte, Tempel, Pub Street, einen heben mit den Locals ^^), ging es für uns drei heute weiter nach Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas! 🇰🇭

    Was sahen wir als erstes von dieser Stadt? Rein. Gar. Nichts! 🙄🙈 Ich schaute aus dem Flugzeugfenster und traute meinen Augen kaum: Grau in grau in grau und dahinter die verschwommenen Schemen einer Stadt. Phnom Penh ist komplett in Smog gehüllt 😳😔💔

    Am Flughafen angekommen, schnappten wir uns das nächstbeste TukTuk #WuhuuLokaleErfahrung #MeinErstesMal und fuhren los - ein böser Fehler. Wir hätten ein Taxi nehmen sollen. Nach 5min kramten wir unsere bereits in Malaysia gekauften Mundschutz-Masken heraus. Und wir waren nicht die einzigen, auf der Straße sahen wir unzählige. Der Verkehr hier ist einfach krank (im wahrsten Sinne). In Bali waren es ja zumindest enge vollgestopfte Straßen, eine vor und eine zurück. Doch hier: 3 Spuren in die eine Richtung, 3 Spuren in die andere. Und ALLE vollgestopft mit Autos, LKWs, TukTuks, Motorrollern. Permanent und rund um die Uhr 😳 Die absolute Hölle für die Atemwege. Mein erster Impuls: Ich will hier so schnell es geht wieder weg 😭🙏

    Wir kamen an unserer nächsten Unterkunft an, dem "OKAY Guesthouse", was uns allen gut gefällt (nicht nur okay 😉). Ein Pool wär allerdings auch mal wieder schön 😅 #mimimi. Da wir alle nur 4 Stunden geschlafen hatten, holten wir das erstmal nach. Nachmittags trauten wir uns dann doch nochmal in die Stadt. Wir liefen zum Fluss Tonle Sap - so einen hässlichen, dreckigen Fluss habe ich noch nie gesehen (und dort badeten tatsächlich Menschen) 😣 Dafür gibt es hier sehr schöne Tempelanlagen, in denen man mal etwas frischere Luft schnappen kann #itssomething😅 Ich musste auch echt einige Male bewusst verschnaufen, da mir richtig schwindlig wurde (Ergebnis von Hitze + Verstopfte Nase + Mundschutz + NichtAtmenWollenWeilsStinkt🙈). Wir entdeckten einen schönen lokalen Night Market und erkundeten etwas die Gegend. Die Menschen lächeln viel und wirken sehr sympathisch, wenn auch etwas abgestumpft. Langsam aber sicher wurden wir mit der Stadt etwas wärmer.

    Als wir in die Straße zu unserem Hotel einbogen, bemerkte ich an der Ecke ein Spa. Ich überlegte kurz - Dann hatte ich meine 1. kambodschanische Massage gebucht 😅 Das ist jetzt scheinbar mein Weg, um in einem neuen Land oder einer neuen Stadt anzukommen #hihi. Und es klappte erneut (wie schon in Bali) 😋 Auch wenn die Masseurin diesmal nicht ganz so glücklich mit ihrem Job schien, was mir sehr leid tat :( In Bali wirkten die Menschen viel glücklicher. Ich kann es irgendwie nachvollziehen...
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  • Gegen das Vergessen

    18 januari 2020, Cambodja ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute wurde es mal etwas ernster. Es ist ja immer spannend, sich mit der Vergangenheit eines Landes zu beschäftigen, um zu verstehen, warum einige Dinge so laufen wie sie laufen. Wieso ist Kambodscha so ein armes Land? Eine sehr bewegende, schreckliche, unglaubliche Antwort auf diese Frage haben wir heute gefunden. Sandy, René und ich besuchten die Gedenkstätten "Tuol Sleng Genocide Museum" ("S21") sowie "Choeung Ek Genocidal Center", besser bekannt als die 'Killing Fields". Man kann sagen: Der Völkermord Kambodschas.

    Ja, auch hier fand leider ein schrecklicher Genozid statt. Und es ist sogar noch viel kürzer her. Die Menschen lernen leider nicht aus den Fehlern anderer. Jeder muss seine eigenen begehen 😔

    Zwischen 1975 und 1978 regierte in Kambodscha die kommunistische "Rote Khmer", angeführt vom grausamen Führer Pol Potts. Innerhalb von 3,5 Jahren wurden unter seiner Herrschaft 3 Millionen (!) Kambodschaner ermordet - von insgesamt 8 Millionen! Einfach unvorstellbar. Nach unseren Besichtigungen heute jedoch schon etwas mehr. Wenn ich nur daran denke, krempelt sich mir der Magen um 😣😥

    Wie konnte es dazu kommen? Diese Frage interessiert mich in diesem Zusammenhang immer am meisten.

    1975 war Kambodscha in einem grausamen Bürgerkrieg. Die Vietnamesen und die USA hatten sich eingemischt und das halbe Land zerbombt. Tausende hungrige und zerstümmelte Flüchtlinge kamen in die Städte. Die Menschen wollten einen Regierungswechsel, die Menschen wollten endlich Frieden. Die Kommunisten der Roten Khmer versprachen die vermeindliche Erlösung. Die Menschen freuten sich. Doch nicht lange.

    Pol Potts hatte eine Vision. Eine komplett abstruse, durchgeknallte. Und als er mit der Roten Khmer an die Macht kam, verfolgte er diese - blind und ohne Gnade. Die Blütezeit von Angkor Wat war Pol Potts Utopie Kambodschas. Eine Welt wie in der Steinzeit, ohne Technik, ohne Klassen, ohne Intellektuelle. Bauern waren für ihn die wahren Helden und Herrscher der Gesellschaft.

    Und so sollte es sein: Er erklärte einen kompletten Neuanfang Kambodschas, 1975 = Jahr Null. Noch am Tag seiner Machtergreifung schloss er sämtliche Schulen, Krankenhäuser, Bürogebäude, Fabriken in allen Städten des Landes und ließ alle Bewohner evakuieren - innerhalb von 3 Tagen (!) waren alle Städte leer 🤯 #what. Die Menschen wurden in die Dörfer deportiert, in sogenannte kollektive Bauernhöfe - eigentlich grausame Arbeitslager. Religionen, höhere Bildung, andere Philosophien wurden verboten - Es wurde einzig blinder Gehorsam der roten Khmer verlangt.

    Schon während der Deportation starben tausende Menschen an den Bedingungen. Alle, die sich wiedersetzen wollten, wurden getötet. Genau wie alle "Intellektuellen" (Lehrer, Studenten, Juristen,... Später Menschen mit Brille, Menschen mit weichen Händen,...). Es wurden Arbeitslager und Tötungseinrichtungen wie die "S21" oder die "Killing Fields" errichtet. Am Ende mit 3 Millionen Toten. Und das für eine komplett abstruse, unrealistische Vision. Wie so etwas überhaupt möglich ist, ist unvorstellbar 😔💔

    Doch es ist wahr. Wir sahen die Folterzellen und Folterwerkzeuge, wir sahen Fotos und Zeichnungen der Gefangenen, wir hörten per Audio Guide Zeitzeugen und deren Geschichten, sahen die Killing Fields - die Erde ist in Bewegung, noch heute kommen täglich Knochen und Kleidungsreste der Toten aus der Erde ans Tageslicht, wir konnten alles mit eigenen Augen sehen.

    Genau wie beim Holocaust heißt es: Niemals vergessen. Auch René, Sandy und ich haben nun die Beweise gesehen, die Geschichte erfahren. Und können die Message nun weitergeben. Je mehr, desto besser. Je mehr Menschen sensibel dafür werden, wie die Anfänge solcher Gräueltaten sind, desto mehr können sich zusammentun, um im nächsten Fall einzugreifen.

    Ein Zeitzeuge sagte am Ende des Audio Guides: "Das Argument vieler Wächter war 'Hätte ich die Befehle nicht befolgt, wäre ich selbst gestorben'. Dieses Argument darf niemals Bestand haben, Gefolgschaft darf nicht vor Ethik und Empathie stehen, denn dann sind wir verloren."
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  • Cambodian Living Arts

    18 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 25 °C

    Am Abend hatten wir noch eine Traditionelle Kambodschanische Tanzshow gebucht. Ohne es vorher gewusst zu haben, war diese ein sehr passender Abschluss unseres Gedenkstättentages.

    Der Gründer des Projekts "Cambodian Living Arts" Arn Chorn-Pond ist einer der Überlebenden der schrecklichen "Khmer Rouge"-Regentschaft und setzt sich dafür ein, dass die traditionellen Kambodschanischen Kunstfertigkeiten wie Tänze, Musik und Kleidung, nicht aussterben. Durch die Rote Khmer wurden unglaubliche 90 % der Künstler in Kambodscha getötet. Sie gehörten für den grausamen Führer Pol Pott genau wie Studenten, Lehrer, Juristen zu den "neuen Leuten" (also den Gebildeten), welche es für ihn für seine "neue Welt" auszulöschen galt.

    Im National Museum von Phnom Penh finden täglich Tanzshows, Tanzworkshops und andere kulturelle Aktivitäten statt. Die Vision des Gründers: Jedes Kind soll ein Instrument und einen Pinsel in der Hand halten dürfen - statt einer Waffe, wie er das in seiner Kindheit musste...

    19 Uhr fing die Tanzshow an und ging eine Stunde. Durch die verschiedenen traditionellen Tänze hindurch wurde die frühe, mythologische Geschichte Kambodschas erzählt. Es war sehr liebevoll gemacht und man spürte als Zuschauer mega, mit wie viel Leidenschaft die Tänzer/innen dabei sind und wie wichtig es ihnen ist, ihre Kambodschanische Kultur zu leben, weiterzutragen - und in die Neuzeit zu übersetzen 😊 Es war ein sehr toller Abend und ich finde es großartig und seeeehr unterstützenswert, was da geschaffen wurde ❤️
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  • A little walk, a little boat trip

    19 januari 2020, Cambodja ⋅ 🌙 26 °C

    Heute war unser letzter Tag in Kambodscha und wir haben es alle drei mal ruhig angehen lassen und erstmal schön ausgeschlafen 😊🙏 Vormittags waren wir dann nochmal etwas in der Stadt unterwegs und für abends hatten wir von unserem Hostel einen kostenlosen Gutschein für eine Bootstour über den Tonle Sap bekommen, den wir dankend annahmen 😋👌

    Es war ein sehr schönes Boot, mit Lichterketten dekoriert und live Xylophon-Musik, die etwas von dem dreckigen Fluss und der grauen Skyline Phnom Penhs ablenkte 😅🙊 Wir freuten uns gerade über die blutrote untergehende Sonne, da sahen wir einen älteren Mann mit 2 vollgefüllten Plastikbeuteln zum Fluss hinuntergehen. Wir dachten uns noch "Das macht er jetzt nicht wirklich, oder?", da hatte er bereits seine 2 Tüten voller Plastikmüll und Asche in den Fluss gekippt. René hatte bereits gestern schon eine ähnliche Szene beobachtet. Das gibt's einfach nicht 🙈 Die Menschen hier sind einfach noch überhaupt nicht für das Thema Umweltschutz sensibilisiert 😳 Überall, wirklich überall liegt der Müll und Kinder wie Erwachsene lassen ihre Verpackungen einfach beim gehen und auspacken fallen. Dabei gibt es tatsächlich ein Müllabfuhrsystem, wir haben die Mülltonnen am Straßenrand gesehen. Da muss echt unbedingt noch was passieren 😱 In Indonesien waren die Menschen dahingehend schon deutlich besser aufgeklärt und bemühten sich.

    Trotzdem war die Bootsfahrt ein sehr schöner Abschluss meiner Kambodscha- und fast schon unserer gemeinsamen Südostasien-Reise mit Sandy und René 😊 Morgen fliegen wir gemeinsam nach Thailand und dann heißt es tatsächlich schon wieder Abschied sagen 😱 Diese gemeinsamen 2, 5 Wochen gingen diesmal wirklich uuuunglaublich schnell herum 😳😵

    Es war eine spannende Erfahrung, auch mal die nicht so sauberen, touristischen, wohlhabenden Bereiche Südostasiens zu sehen. Erneut wird mir bewusst, wie unglaublich gut es uns in Deutschland geht. Wir gehen aus dem Haus (oder meinetwegen in den nächsten Park) - und haben frische Luft! Zum Tiefdurchatmen. Ein weiteres Privileg, was mir zuvor nicht ganz so bewusst war.

    Schaut gern mal auf folgender Website nach, wie die Luft in den verschiedenen Großstädten der Welt so aussieht - sehr interessant: www.airvisual.com
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  • Sawasdee Ka Thailand

    20 januari 2020, Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Die schlechte Nachricht zuerst: Bangkok ist genauso versmogt wie Phnom Penh. Wenn nicht sogar schlimmer 🙈 Die gute Nachricht: Dafür ist Bangkok deutlich weniger vermüllt (vielleicht wegen Strafgeldern in Höhe von 2000 Baht (=ca 60€) für das Wegwerfen von Müll auf die Straßen 💪 ) und hat sehr sehr schöne Ecken zum Erkunden 😋🙏

    Aber von vorn: Gegen 6 Uhr morgens checkten Sandy, René und ich aus unserem OKAY Guesthouse in Phnom Penh aus und fuhren mit dem Taxi zum Flughafen. Kurz nach 9 flog der Flieger und 1,5h später waren wir in Bangkok/ Thailand - für uns alle 3 das erste Mal 😎🙌

    Am Flughafen fanden wir direkt einen supergünstigen Bus zur berühmten Hauptpartymeile Bangkoks, der Khaosan Road. Mittendrin steht auch das Hotel von Sandy und René. Ich brachte sie kurz hin, dann verabschiedete ich mich erstmal bis heute Abend von ihnen und schnappte mir ein TukTuk zu meinem eigenen Hostel. Ab heute sind wir nämlich wieder in getrennten Unterkünften - denn Sandy und René werden nur 2 Tage in Bangkok bleiben und danach noch weitere Städte und Orte Thailands erkunden - während ich für die nächsten 5 Tage in Bangkok bleibe und danach weiterziehe in das bereits letzte Land meiner Reise #IhrDürftGespanntBleiben 😯🤩

    Trotz meiner 2,5 monatigen Südostasien-Kompetenz ließ ich mich beim TukTuk-Fahrpreis leider übers Ohr hauen und zahlte das 4fache vom Normalpreis, wie mir meine neue Hostelbesitzerin Joy, eine kleine sehr sarkastische Chinesin, direkt unter die Nase rieb, aber gut, jetzt bin ich schlauer ^^ #NeuesLand #NeueWährung #NeuePreise. Das U-Baan Guesthouse liegt etwas außerhalb vom Tourismus in einer eher lokalen Gegend (was ich ja auch immer viel lieber mag 😊), ist nicht das schönste Hostel, aber dafür irgendwie gemütlich und familiär. Joy schmeißt den kompletten Laden ganz alleine, was ich sehr beeindruckend finde #Frauenpower💪

    Ich lernte direkt meinen (derzeit einzigen) Zimmergenossen Dan aus Kalifornien/USA kennen (verrückterweise kommt er sogar direkt aus San Francisco, meiner einzigen Station im Westen der USA auf dieser Reise✌️). Er wirkt mega nett, ist bereits zum 3.Mal in Bangkok und kennt sich ziemlich gut aus, morgen will er mich mal mit in die Stadt nehmen #Zack #SoSchnellStehtDerPlan 😁😎

    Ich machte es mir in meiner Zimmerecke gemütlich und kam etwas in der Gegend und dem Hostel an - entdeckte dabei zb den SevenEleven-Shop und unsere Dachterrasse 🤩✌️

    Abends ging es dann zurück zur Khaosan Road und mit Sandy und René auf Entdeckungstour der nächtlichen Touri-Meilen der Stadt (von denen es eeeiiinige gibt ^^). Hier ist echt richtig viel Leben, aber trotzdem irgendwie angenehm, die Straßen sind voller Street Food Wägen mit sehr leckerem, frischen Essen, überall sieht man Straßenkünstler und Musiker, auf den Ständen mega hübsche, hochwertige Klamotten und sehr liebevoll gestaltete Shops, Restaurants und Orte zum Entspannen und Massieren lassen ☺️🙌

    Wir liefen ein paar Stunden herum, dann ging es in Sandy und Renés Hotel und hoch zum nächsten Roof Top Pool 🤩👌 Zum Glück scheint es hier niemanden zu kümmern, wer da alles mit hochkommt. Der Pool war eine komplette Überraschung, erneut mit bestem Blick über die Stadt und richtig großer Anlage mit Bar, Liegewiesen und einem richtig schönen großen Becken mit Massagestrahlen und allem 😍😍 #paradise. Wir hätten uns keinen schöneren Abschluss unserer gemeinsamen Zeit wünschen können 😊❤️

    Nun hieß es schon wieder Abschied sagen von meinen 2 Travelbuddys. Es war eine sehr intensive, eindrucksstarke, schnelle gemeinsame Zeit gewesen voller sehr sehr schöner Augenblicke ❤️, superwitziger Insider - die uns ab jetzt begleiten werden 😂 - und extrem spannenden Erkenntnissen über Südostasien - aber auch uns selbst. Meine tollige Freundschaft mit Sandy ist nochmal intensiver geworden und um extrem einzigartige Freundschaftsmomente reicher 🤗💕 und René habe ich auf dieser Reise erstmal richtig kennen und sehr zu schätzen gelernt 😊🙏 GANZ LIEBEN DANK euch beiden, dass ihr euch auf das Experiment eingelassen und mich auf eurem - eigentlich als reinen Pärchenurlaub geplanten Trip - mitgenommen habt 😘 Das ist echt nicht selbstverständlich 😉🤗
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  • Exploring Bangkok

    21 januari 2020, Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Heute schlief ich mal riiiichtig lang aus 😁 - genau wie Dan auch -, Frühstückte ganz entspannt und traf 2 neue Gäste aus den Niederlanden und Indonesien 😍 (zu Indonesiern habe ich jetzt echt eine ganz besondere Bindung irgendwie, auch durch die in Gili Meno gelernten Wörter, ich mag den Vibe der Menschen extrem gerne 😊❤️) und dann machten wir 2 uns los - mit dem Skytrain in die Innenstadt Bangkoks.

    Dan und ich sind beide eher die spontanen Entdecker, das passte sehr gut, wir machten uns keinen Plan, sondern liefen einfach mal drauflos und erkundeten die Straßen und kleinen Gassen. Ich probierte einige sehr leckere lokale Speisen - wie die Khaosoi-Suppe oder kleine Kokos-Pancakes 😍 und wir fanden ein paar coole Märkte, Buddha-Tempel und Statuen. Hier merkten wir auch direkt, wie ernst die Thailänder ihren König und selbst deren Abbilder nehmen, welche überall in der Stadt stehen. Dan und ich liefen an einer davon vorbei, Dan zeigte mit dem Finger darauf, um etwas zu erklären und ich wollte ein Foto machen, doch wir wurden direkt von einem Polizisten angemahnt, beides doch bitte zu lassen 🙈 Ihr König geht den Thailändern über alles, auf Majestätsbeleidigung stehen bis zu 15 Jahre Haft 😳 Im Gegensatz dazu ist es hier nicht ganz so streng was die Kleiderordnung angeht (außer in Tempeln natürlich), Thailand ist vorallem buddhistisch geprägt und Bangkok ist so touristisch, da läuft jede/r so rum wie er/sie möchte 😋✌️

    Nach ca 3,5 h Stadterkundung zogen wir mit dem Bus (kostenlos! 😯) weiter in das neue riesige Shoppingcenter ICONSIAM - tatsächlich eines der größten und modernsten Asiens! 🤯 So etwas habe ich auch echt noch nicht gesehen, absolut Wahnsinn dieses Gebäude und das Design und die Gestaltung, meine Augen kamen gar nicht mit Gucken und Verarbeiten hinterher 🤩🤪🤯 Sooo viele Lichter und Farbspiele und ultra kreative Installationen, liebevolle Details, technische Innovationen... Dieses Center muss unglaublich viel Geld geschluckt haben. Ich persönlich finde es extremst gut gelungen und wunderschön, muss ich sagen ❤️ Dabei bin ich normalerweise ja eher Natur- als Stadtmensch 🙃
    Am tollsten fand ich den künstlichen "Floating Market" auf der untersten Etage. Sie haben tatsächlich einen künstlichen Fluss geschaffen, auf dem Boote schwimmen und die Leute ihr leckeres Essen zubereiten und anbieten #loveit 😍😋

    Nach einer Entdeckungs- und Probiertour durch das Center (zumindest einige Bereiche - für das komplette Gebäude brauch man definitiv mehrere Tage 🤪) entschlossen wir spontan, noch ins Kino auf der obersten Etage zu gehen (Dan hatte einen Gutschein von Joy bekommen), in den Film "Dr Dolittle" 🤭 Selbst der Eingangsbereich des Kinos war schon hammer, extrem riesig und sehr futuristisch 🤯 Auch hier merkte man wieder die Wichtigkeit des Thailändischen Königs - vor dem Kinofilm lief tatsächlich ein 3minütiger Einspieler mit Videos vom König, zu dem jede/r Besucher/in des Kinosaals aufzustehen hatte! :o

    Am Ende des Tages waren Dan & ich tatsächlich 9 Stunden unterwegs gewesen, was uns überhaupt nicht so vorkam 😂 Es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich stressig es sein kann, auf seine bevorzugte Art eine Stadt zu erkunden vs. auf eine fremde Art 🤪 In Kuala Lumpur waren wir ähnlich lang unterwegs gewesen, doch war ich am Ende komplett fertig und durch - heute irgendwie überhaupt nicht 😋💪
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  • Tempelanlage Wat Poh

    23 januari 2020, Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einem sehr entspannten Chill- und Thai-Massage- (auf Joy's Tipp hin sogar 2-stündig😍) und Thai-Food-Tag folgte der Donnerstag, an dem ich noch ein bisschen mehr von Bangkok sehen wollte. Klassisch touristisch - aber ohne zumindest mal einen Tempel zu sehen, sollte man das Land wohl nicht verlassen, daher folgte ich dem Tipp meines Onkels und besuchte die buddhistische Wat Poh-Tempelanlage.

    Mein Zimmergenosse Dan war bereits am Morgen gegen 4.30 Uhr weitergezogen Richtung Südkorea und ich bin jetzt tatsächlich komplett allein in dem 5er Schlafsaal #whynot #MoreSpaceForMe #Muhaha

    Ich schnappte mir mein favorisiertes Fortbewegungsmittel, ein Motorbike-Taxi und los gings. Hier ist übrigens mal wieder Linksverkehr, ich hab es in den ersten Tagen gar nicht gemerkt, irgendwie scheint es meinem Kopf mittlerweile gleich zu sein 😂🤪

    Da ich ansonsten nichts anderes vor hatte, nahm ich mir richtig viel Zeit, das Wat Poh-Gelände und alle Tempel zu erkunden. Es ist wirklich eine sehr schöne Anlage, mit ganz vielen bunten "Chedis" (pyramidenförmige Stupas) in allen verschiedenen Größen, kleinen grünen Inseln und allen möglichen Statuen von Tieren, Fabelwesen und meditierenden Personen (Yogis) 🙏😊

    Als erstes betrat ich den riesigen Tempel "Viharn" (ein buddhistisches Klostergebäude) in dem einer der größten liegenden Buddha-Statuen Thailands steht (äh liegt). Unglaubliche 46 m lang und 15m hoch und komplett vergoldet #what 🤯😳 Dann besuchte ich den Tempel Phra U-bosot, in dem unzählige sitzende Buddhas stehen (äh sitzen), die Ordinationshalle mit einem riesigen goldenen "Phra Buddha Deva" und vieles mehr. Am Ende setzte ich mich einfach mitten in eine der grünen Inseln hinein (ich war die Einzige, ich glaube alle anderen waren zu gestresst oder trauten sich nicht 😋) und entspannte dort eine Weile, bis mich die Moskitos verjagten.
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  • Thai Canal & China Town

    24 januari 2020, Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Heute an meinem letzten Tag in Bangkok folgte ich mal 2 Local-Tipps von Hostel-Besitzerin Joy: Als allererstes fuhr ich per Motorbike-Taxi zum nahegelegenen Kanal "Khlong Bangkok Yai", der mit kleinen Shops und Ständen gesäumt ist. Und nachmittags ging es noch nach China Town, wo sich die Leute gerade ganz intensiv auf das morgige Chinese New Year vorbereiten :)

    Am Kanal angekommen war ich erstmal ganz überrascht, wie schön lokal und natürlich alles ist, das hatte ich gar nicht erwartet. Es wirkt eher wie eine deutsche Kleingartenanlage als ein Tourismusgebiet ^^ Ich lief etwas am Kanal entlang, viele Shops hatten allerdings (noch?) gar nicht offen. Ich genoss die Stille und entdeckte ein paar buddhistische Tempel, wo man auch hineingehen konnte. Unter dem einen Tempel befand sich ein Wasserbecken, in dem einige Schildkröten und große Kois schwammen. Erst freute ich mich, aber dann sah ich, daß das Wasser schon komplett umgeschlagen war, vermüllt und bereits einige tote Fische und Schildkröten in dem kleinen Becken lagen o.o Um diese Tiere kümmert sich scheinbar niemand - um den Tempel darüber jedoch umso mehr :/

    Ich lief etwas weiter die Straße entlang, da ertönte aus einem der Gärten (ja, jetzt waren es tatsächlich Gärten ^^) Musik und ich sah eine Familie ganz fröhlich dazu tanzen. Ich war irgendwie voll fasziniert von der Ausgelassenheit und musste stehen bleiben, da wurde mir auch schon etwas zu trinken angeboten und ich hineingebeten 😋😍🙏

    Ich tanzte einfach mal mit 😂😁 und hatte voll Spaß, vorallem mit der Frau Frog, die eine richtig gute ausgelassene Tänzerin ist 😀😀 aber auch ihr Mann Sagarin ist der Knaller, er klaute meine Cappie und tanzte mit seinem Vater, der mit einem roten "Chinese New Year"-Shirt im Takt mit der Rassel klapperte 🤭🎊 Ansonsten war da noch Töchterchen Kwang, die die ganze Zeit Fotos von uns knipste, Kumpel "PingPong" (ich weiß immer noch nicht, ob das ein Scherz war oder sein wahrer Name 😅) und die Großmutter und einige andere Familienmitglieder, die im Haus herumwuselten und nur manchmal mit raus kamen. Mir wurde gleich noch etwas Hühnchen und so etwas ähnliches wie Erdnüsse angeboten und ich ließ mich etwas nieder, bis sie mich nach ca 1h rauswarfen, weil sie ihre private Party privat weiterfeiern wollten 😅🙏

    Ping bot mir allerdings noch coolerweise an, mich mit seinem Bike nach China Town zu bringen, was ich dankend annahm 😊🙏 Soo liebe und coole Leute! Und dabei verstanden sie nur ein paar winzige Brocken Englisch haha 😅

    In China Town angekommen, flüchtete ich erstmal in ein kleines Lokal zum Mittag essen #RausAusDerHitze #RausAusDemTrubel, dann hatte ich genug Motivation, mich ins Getümmel zu schmeißen. Hier war wirklich die Hölle los 😅🙈 #DankeAuchJoy. Die ganze City war am Dekorieren, Essen zubereiten, Beten, viele Menschen bereits in roter und goldener Festtagsbekleidung... Joy hatte es mir so erklärt : Gestern war der Tag, an dem das Haus geputzt und geshoppt wird, heute der Tag an dem gebetet wird und man abends mit der Familie zusammen kommt - und morgen zum eigentlichen Neujahrstag wird richtig gefeiert. Und es ist Brauch, dass man keine Aktivitäten mit Wasser macht - also abwaschen, duschen etc (weil das den Wassergott erzürnt) ☺️🙏 Außerdem tragen alle Leute die Farben rot und Gold, weil diese Glück bringen 🍀 In diesem Sinne schonmal: FROHES NEUES JAHR DER RATTE! 🥳🐀🐾🎆

    Ich lief etwas herum und beobachtete das Treiben... In einem buddhistischen Tempel opferten die Menschen große Salatblätter an ein hölzernes Pferd, dazu wurde ein Spruch gesungen... Sehr spannend, wie die Menschen so ihre Religion leben... Dann entdeckte ich einen Stand mit frittierten Insekten und nahm einfach mal von jeder Sorte ein paar mit und kostete sie direkt auch (einen kleinen Einblick in mein 'Lets Eat' findet ihr unten ^^). Mein Fazit: Naja, also gewürzt sind manche gar nicht so schlecht (die Raupen fand ich sogar ganz lecker), aber die Grillen sind so eklig mehlig und einfach nur... knusprig 😝 Zumindest proteinreich sind sie 😅

    Nach circa 1,5 Stunden wurde mir der ganze Smog und die Abgase und Menschen- und Automengen zu viel und ich schnappte mir ein TukTuk zurück zum Hostel 🌪️ Ich wünschte, Städte wie Bangkok oder Phnom Penh würden mehr Unterstützung bekommen, um ihr Smog-Problem in den Griff zu bekommen. Ich finde es einfach nur unheimlich, wenn die Hälfte der Menschen mit Atemschutz herumlaufen muss und man sich gar nicht mehr traut, tief einzuatmen. Nach der Woche hab ich wahrscheinlich mehr Feinstaub in meinen Lungen als nach 1 Jahr Rauchen. Und die Menschen, die hier leben und nicht weg können? Todesursache Nr 1 in Thailand ist seit 1998 Lungenkrebs (Quelle: Gesundheitsministerium, 2019). Das sagt glaub ich schon alles... 😔
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  • Ayubowan Sri Lanka

    25 januari 2020, Sri Lanka ⋅ ☁️ 25 °C

    Wow, heute in 1 Monat bin ich zurück in Deutschland, 5/6 meiner Reise ist rum 😯 Und heute ging es auch schon ins letzte Land meiner Reise: Sri Lanka! 🇱🇰🥳

    Joy holte mir morgens ein Taxi ran, was mich zum internationalen Flughafen von Bangkok brachte, von dort ging es 3,5h nach Colombo/Sri Lanka. Im Vergleich zu Bangkok sind hier nur 1,5 h Zeitdifferenz (sehr seltsam mit dieser halben Stunde 😂) und zu Deutschland sinds jetzt tatsächlich auch nur noch 4,5 h später.

    Ich kam am Flughafen an und ohne Probleme durch den Check-In, schnappte mir meinen Backpack vom Band und war gerade dabei, meine restlichen thailändischen Baht in Sri Lanka-Rupien umzutauschen (1 € = 200 Rupien), da kam schon Lucie auf mich zugestürmt - meine letzte Travelbuddy 😁🤩🥰 Sie ist sozusagen meine Abholerin - sie bringt mich in 1 Monat wieder zurück nach Erfurt 💚💪

    Wir knuddelten uns tot, dann suchten wir unseren Shuttle-Mann, der uns zum Projekt ins kleine Örtchen Galle im Süden der Insel bringen sollte. In Sri Lanka habe ich nämlich - gemeinsam mit Lucie - nochmal eine ganz neue Form des Verreisens vor: Ein ehrenamtliches Projekt. Die nächsten 3 Wochen werden wir uns in einem Tierheim/einer Tierklinik um kranke Straßenhunde kümmern 🙃💚

    Zunächst hieß es allerdings : Warten. Es fehlten noch 4 andere Leute. Wir hatten allerdings genug Stoff zum gegenseitig totquatschen, von daher war das schon OK 🤭 Nach ca. 1h gesellte sich der supersympathische Engländer Caelon zu uns und nach ca 2h waren wir dann - mit 3 weiteren Engländern - vollständig und konnten in unseren Shuttle Bus. Die Fahrt dauerte gefühlte Ewigkeiten. Wir holten noch Leute aus allen möglichen Hostels und Orten ab (eine Israelin, eine Niederländerin,...) und nach ca 3,5h waren wir endlich in unserem Hostel, der "Gray Villa".

    Sowohl die Unterkunft als auch die gesamte Gegend, die Menschen, alles kommt mir schon sehr bekannt vor aus Indonesien und Kambodscha, wodurch ich mich direkt wohlfühlte 😊 Wir ließen uns das vorbereitete Abendbrot schmecken und lernten schon ein paar weitere Ehrenamtliche aus aller Welt (aber v.a. Deutschland ^^`) kennen.

    Dann stellte sich unser srilankischer Betreuer Rishad vor, er gab uns eine kleine Einführung ins Projekt und Zusammenleben und wir bekamen unsere Zimmer zugeteilt - Lucie und ich sind im Nebengebäude in einem 4er Zimmer mit der Deutschen Samira und der Israelin Lital - und fielen einfach nur ins Bett (zumindest ich) 😴
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  • Ankommen in Galle - Part I

    26 januari 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

    Bis 8.30 Uhr gibt's Frühstück (😴), deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als einen Wecker zu stellen und beizeiten aufzustehen 😜✌️

    Unsere Bettnachbarin Lital war supermotiviert und animierte unser gesamtes Zimmer und noch ein paar andere Leute (zb. Maike aus den Niederlanden und ein paar Deutsche, deren Namen ich sicher noch lerne.. 😅) direkt danach mal runter zum Strand zu gehen - der tatsächlich nur ca 5 Gehminuten entfernt ist 🤩👏

    Der "Sahana Beach" ist richtig richtig schön, das hatte ich gar nicht so erwartet. Sri Lanka ist generell einfach noch nicht so touristisch wie zb. Bali und dadurch einfach viel lokaler, grüner, entspannter... Mir gefällt es hier echt mega gut 😍🙏 Wie in Südostasien auch ist hier schwül-warmes Klima mit durchschnittlich 30 Grad. Es ist gerade Trockenzeit.

    Wir verbrachten den Vormittag am Meer (übrigens der Indische Ozean ^^), hüpften ein paar Mal ins Wasser (ist sogar etwas erfrischend... zu Beginn xD), entspannten auf den Liegen (für Gäste der Gray Villa coolerweise kostenlos), ein paar von uns gingen surfen und Lital, Lucie und ich erkundeten etwas den Strand 😊💚

    Zum Mittag gings zurück zum Hostel, dann bekamen wir erstmal unsere richtige Begrüßung und eine lange Präsentation und Einleitung von Rishad. Die lokale Organisation AASHA besteht seit 2014 und hat folgende Mission:

    "To provide sustainable, impactful, high quality volunteering programs that improve the lifes of the communities we serve and the environment we live in, while simultaneously providing memorable and gratifying experiences to our volunteers from across the world."

    Eine Kombi also aus Unterstützung der lokalen Bevölkerung (aber nicht so "Hier kommen die Weißen und retten euch", sondern das Projekt wird geführt von Locals, die in Galle geboren sind und wissen, wie und wo Hilfe benötigt wird 💚), Umweltschutz und internationaler Zusammenarbeit. Das feiere ich grad richtig dolle 😊🙏 Ich hatte ja erst noch etwas Zweifel, an was für ein Projekt wir da nun wirklich geraten waren (kann man ja vorher nie ganz wissen 😅), aber jetzt habe ich ein richtig gutes Gefühl dabei 🥰

    AASHA konzentriert sich auf 3 Schwerpunkte:
    👉Bildung (v.a. Englischunterricht für Kinder, buddh. Mönche, Frauen, aber auch Women Empowerment)
    👉Gesundheitswesen (Hilfe in Krankenhäusern, Psychiatrien)
    👉Tierschutz (Elefanten, Schildkröten, Straßenhunde)

    Im Laufe des Tages hörten wir schon einige sehr sehr spannende Geschichten von den anderen Volunteers aus deren Projekten. Zb. Wie es so in einem srilankischen Krankenhaus zugeht 😱😱 (da will man echt in keinen Unfall geraten) oder das in der Psychiatrie noch Elektroschocks gegen Depression verteilt werden #what 😬 Aber auch, wie sie vom Schildkrötenprojekt aus die Strände regelmäßig säubern, Schildkröteneier vor den Locals retten (die diese sonst verkaufen würden), wie viele verletzte und mit Plastik gefüllte Schildkröten sie finden... 😢😞 uvm.

    [Fortsetzung folgt...]
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  • Ankommen in Galle - Part II

    26 januari 2020, Sri Lanka ⋅ ☁️ 25 °C

    [...Fortsetzung hier:]

    Am Nachmittag wurden dann alle Neuankömmlinge in den Shuttlebus gepackt und wir bekamen eine exklusive Führung von Guide Falik durch das Städtchen Galle. Wow, was für eine wunderschöne Altstadt direkt am Meer, Wahnsinn 😍😍🌅

    Dafür das Galle eine der reichsten und touristischsten Orte Sri Lankas ist, wirkt es noch sehr ursprünglich und gar nicht so überlaufen. Berühmt ist die Stadt für die "Festung Galle", die 1663 von den Niederländern errichtet wurde und heute UNESCO Weltkulturerbe ist. Sie ist die größte erhaltene europäische Festung in Südasien und verbindet europäische und asiatische Architektur. Sri Lanka war in der Vergangenheit eine britische, portugiesische und niederländische Kolonie gewesen. Schon vorher war Galle ein wichtiger Handelshafen für Perser, Araber, Griechen, Römer und Inder.

    2004 traf Sri Lanka genau wie Indonesien der verheerende Tsunami, bei dem allein in Galle 3900 Menschen starben und von dem sich das Land und die Stadt noch heute erholen muss.

    Wir liefen etwas durch die Innenstadt, am Hafen und Strand entlang voller - teils bewachsener - Felsen im Wasser #NewzealandIsCalling😉 und gönnten uns auf Tipp von Falik einen erfrischenden Passionsfrucht-Minz-Shake im "Pedlars Inn".

    Nach dem Abendbrot ließen Lucie und ich den Abend oben auf dem Dachterrasse der Gray Villa ausklingen 😊🌌
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  • Cuteness Overload 5000

    27 januari 2020, Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute waren Lucie und ich zum ersten Mal in unserem Projekt - dem "Dog Care Clinic e.V. Galle". Es begrüßte uns Gaby (eine Deutsche 😅) und zeigte uns das ganze Gelände. Wow, das ist wirklich riesig 🤯 Ca. 350 Hunde sind hier gerade untergebracht - teils für immer, teils für kurze Zeit. Und denen geht es hier richtig gut. Keine kleinen Zwinger oder Boxen - riesige Freigelände mit Bäumen, Wasserbecken, Platz zum Buddeln und spielen 😍 Ein richtiges Hundepradies. Das Gelände ist eingeteilt in verschiedene Bereiche: Die Kliniken, wo Operationen staffinden, die Welpenstation, die Junghunde, die Teens, die behinderten Hunde (es gibt extrem viele Hunde mit gelähmten Hinterläufen oder nur 3 Beinen - durch Unfälle mit Autos und TukTuks 😞), Hunde mit Hautkrankheiten usw. ...

    Unsere erste Aufgabe war es direkt einmal, 10 Tage alte verlassene Welpen mit Milchflaschen zu füttern 🥺❤️ Extrem niedlich, aber auch extrem wichtig. Sie sind noch sehr dünn und es kann gut sein, dass es nicht alle über den Berg schaffen... Wir hoffen natürlich sehr :) Alle 2 Stunden werden sie gefüttert. Manchmal packen Locals einfach Säcke oder Kartons mit Welpen vor die Klinik. Und manchmal muss die Klinik Leuten ihre eigenen Hunde auch abkaufen, da sie in so einem schrecklichen Zustand sind. Viele Hunde kommen von der Straße, diese werden allerdings wieder ausgesetzt, wenn sie behandelt und kastriert wurden.

    Als nächstes konnten wir uns selbst noch etwas umschauen und einfach mit den Hunden spielen und kuscheln 🥰 Es gibt auch einige Hunde, die momentan einzeln untergebracht sind, zb wegen einer Operation, um diese sollten wir uns besonders intensiv kümmern. Ich saß eine halbe Stunde bei einer fiebrigen Hündin, der kürzlich ihre linkes Vorderbein abgenommen werden musste. Sie war total lethargisch und sah einfach nur traurig aus 😞 Erst reagierte sie gar nicht auf mein streicheln und kuscheln, doch nach einiger Zeit legte sie ihren Kopf auf mein Bein. Der traurige Blick, als ich weitermusste, brach mir ein wenig das Herz aah 😭💔

    Ansonsten spielten wir noch mit den Junghunden, fütterten ein paar etwas ältere Welpen und die ganz Kleinen nochmal und waren am Ende bei der Fütterung der erwachsenen Hunde mit dabei, bei der wir darauf achten sollten, dass auch jeder etwas zu fressen bekommt.

    Wir gingen mit einem sehr guten Gefühl aus der Klinik - eigentlich wollten wir gar nicht weg 🥺 - und freuen uns schon sehr auf die nächsten 3 Wochen 😍🙏

    Abends gab es dann noch eine kostenlose Yogastunde vom Hostel aus, leckeres Abendbrot und einen Filmabend.

    Am Meer baden, Lecker Essen und Hundewelpen knuddeln - irgendwie sind wir hier im absoluten Paradies 😅😍❤️

    [Ich melde mich wieder, wenn irgendwas Neues passiert! ^^]
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  • Leben in Galle

    31 januari 2020, Sri Lanka ⋅ 🌙 24 °C

    Lucies und meine erste "Arbeitswoche" ist bereits rum - was ist noch so passiert außer am Strand liegen, Welpen füttern und besondere Hunde knuddeln? 😜

    👉 Lokaler Obst- und Gemüsemarkt mit Mitbewohnerin Lital 🍉🍍🥑🥕
    👉 Haarefärben mit Lucie 💁‍♀️🤪
    👉 Typisches srilankisches Abendbrot mit allen Volunteers und Falik (mit den Händen 😁👌) 🍜🍢🥮
    👉 Beachcleaning auf eigene Faust 💪🗞️🗑️

    Bilder sagen mehr als tausend Worte, also schaut einfach mal 😉👇
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