Juju - WorldWideWeg

septembre 2019 - février 2020
Von September 2019 bis Februar 2020 reise ich einmal um die Welt - mit immer wieder neuen lieben Leuten im Gepäck :)) En savoir plus
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  • Jour 41

    Statue of Liberty & Top of the Rocks

    13 octobre 2019, États Unis ⋅ ☁️ 15 °C

    Wie schon erwartet, war unser letzter Tag in New York ähnlich vollgestopft wie der erste 🤪 Aber wann ist man schonmal wieder in Manhattan - und wir hatten noch ein paar ToDos auf der Liste 🤫📝

    Also schälten wir uns tatsächlich Mal etwas eher aus dem Bett 🙃 und starteten mit einer Fährenfahrt zur kleinen Liberty Island, auf der die 46m hohe Freiheitsstatue steht (höher als ich dachte 😯). Wir liefen einmal um die Insel, informierten uns über die Bedeutung und Geschichte der Statue (sie war ja ein Geschenk der Franzosen 1886 an die USA zu ihrer Unabhängigkeit 🇺🇸) und danach ging es weiter mit der nächsten Fähre zu Ellis Island 🏝️, der Insel, auf der früher die Schiffe mit Flüchtlingen aus Europa ankamen, die in den USA ein neues Leben beginnen wollten (bis zu 5000 Flüchtlinge pro Tag zwischen 1900 & 1924! Und die meisten tatsächlich aus Deutschland 😯 (Platz 2 Irland), wusstet ihr das?). Hier besuchten wir das Empfangsgebäude der damaligen Flüchtlinge, heute ein Museum, in dem man jeden Step nachverfolgen kann (von der Registrierung über die ärztliche Versorgung bis zur Annahme/Ablehnung des Gesuchs - 2 % der Ankömmlinge wurden zurück in ihre Heimatländer geschickt - deshalb auch der Spitzname "Isle of Hope / Isle of Tears").

    Gegen Mittag kamen wir wieder an Land an - und Susans & meine Wege trennten sich nochmal für eine Zeit, denn Susan fuhr weiter zum Naturkundemuseum und ich wollte nochmal ins National 9/11-Museum, da ich am Freitag ja nur die Hälfte geschafft hatte. Selbst diesmal schaffte ich es in weiteren 2,5 h nicht, mir wirklich alles Mal in Ruhe anzusehen (für alle, die einen NY-Trip planen: man sollte sich echt einen kompletten Tag Zeit nehmen!), aber ich gewann diesmal einen Überblick - und mir ist erst jetzt richtig bewusst geworden, was für gewaltige Ausmaße dieses schreckliche Ereignis hatte. Auf Manhattan, New York, die USA und die ganze Welt. Ich war ja damals 2001 auch noch zu jung, um das wirklich zu verstehen, was da passiert war. Und selbst als Erwachsene/r kann man das nicht begreifen oder irgendwie erfassen. Es starben 3000 Menschen an diesem Tag. 2 riesige Gebäude mit mehr als 100 Etagen voller Individuen krachten komplett in sich zusammen (und später noch mehr Gebäude im Umkreis) und zerquetschten einfach alles. Im Museum sah ich einen Stein-Metall-Klotz, ca. 1,5m hoch, der wohl mal 5 Stockwerke umfasste o.o Meterdicker Stahl wurde wie Knete umgeformt. Dazu kam der Anschlag ins Pentagon, was teilweise zusammenstürzte. Und die vielen Toten in den 4 gekaperten Flugzeugen...
    Dann noch die Ausmaße nach den Ereignissen: Die ganze Stadt wurde evakuiert, jedes noch so kleine Privatboot holte Menschen vom Fluss ab, alles war voller Staub und Metall und Papier, die Menschen suchten darin nach Überlebenden, dann der Wiederaufbau...es war nicht nur wie im Krieg, es war Krieg. Einfach unvorstellbar. Und hoffentlich ohne jemals eine Wiederholung 🙏😥

    Zum späten Nachmittag trafen sich Susan und ich wieder, um ganz oben auf das Rockefeller-Center zu fahren ("Top of the Rocks"), von dessen Aussichtsplattform aus man den wohl besten Blick über New York City hat 😯 Wir hatten den Tipp gelesen, im Hellen hochzufahren und dann den Sonnenuntergang zu beobachten, um Manhattan danach direkt auch noch im Dunkeln bewundern zu können (denn wie schon gelernt: Manhattan im Hellen ist es etwas komplett anderes als Manhattan im Dunkeln! 🤯) Und genauso machten wir es auch und blieben ca 3 Stunden da oben, denn die Sicht war wirklich mega 🤩 und die Färbung des Himmels noch dazu aww 🤩 Susan knipste sich komplett tot 🤣 Und jetzt können wir uns überhaupt nicht entscheiden, welches die schönsten Bilder sind Ahh 😅

    Als es dann langsam kalt wurde, sollte es an den vierten Tagespunkt gehen: Einmal in NY City feiern gehen! 🤩💃Wir setzten uns also an den Rand, um das weitere Vorgehen zu besprechen und naja ... ein Blick genügte und wir wussten: Das wird heut nichts mehr 😅🤣 Es war tatsächlich der erste Moment des Tages, an dem wir uns Mal richtig hinsetzten und unsere Füße schmerzten einfach nur extrem 😅🙈 Also Planänderung: Den Tag in einer coolen Rooftop-Bar ausklingen lassen! 😌☝️ Wir recherchierten ein wenig herum, fanden eine, setzten uns in den Bus, recherchierten weiter und bemerkten, das genau diese schon zu hatte 😬 Und wir waren am anderen Ende der Stadt. Okay also Planänderung 2 - erstmal zurück zum Times Square! Bis wir da waren, verging noch eine Stunde. Nun waren wir nur noch fertig 😂 Unsere Ansprüche sanken: Vielleicht einfach nur im Bahnhof was Kleines essen? 😅 Dort angekommen, gab's aber auch nur ungemütliche Fastfood-Ketten. Also saßen wir am Ende ganz happy mit einem Cranberry-Saft und einem Smoothie im Bus und schlürfen halt unseren Abschieds-Drink so 😂😂 Passt eh besser zu uns als ein fancy BlingBling-Restaurant haha (wo wir wahrscheinlich eh nicht den Dresscode erfüllt hätten 😜).

    Ps.
    Sehr krass empfand ich heute auch die Begegnung mit einem Obdachlosen in der Bahn in unserem Alter, der eine richtige kleine Rede hielt, wie seine jetzige Lebenssituation gerade aussieht und das er uns innigst um etwas Geld für Essen bittet. Wir schenkten ihm unsere Banane und einen Apfel und er freute sich sehr darüber. Da ich auf meinem London-Trip vor 7 Jahren auch Mal in die missliche Lage kam und fremde Menschen um Geld fragen musste, weiß ich, wie erniedrigend so etwas sein kann und fande ihn sehr sehr mutig... schon grausam, was durch das fehlende Sozialsystem in den USA teils für Zustände herrschen...😣
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  • Jour 42

    Sweet sassy squirrels

    14 octobre 2019, États Unis ⋅ ☀️ 20 °C

    Ich kann es gar nicht fassen, aber ich hab tatsächlich die amerikanischen Eichhörnchen noch nicht erwähnt, seitdem ich in den USA bin 😱 Dabei gibt's hier soo viele davon und Susan & ich freuen uns eigentlich andauernd, wenn wir welche sehen 😍😁 Soo knuffig! Und viel zahmer als in Deutschland. Deshalb jetzt hier einen extra Post nur für die Squirrels (so viel Zeit muss sein) 🐿️❤️

    Ps. Ein paar Waschbären haben wir auch schon gesehen. Aber die sind NOCH schwieriger zu fotografieren ;p
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  • Jour 42

    The City Of Brotherly Love

    14 octobre 2019, États Unis ⋅ 🌙 14 °C

    Heute zogen wir weiter die Ostküste der USA hinunter...und zwar naaach...*Trommelwirbel*...*Die Spannung steigt*....Philadelphia 🥳🥳 Die Stadt, aus der tatsächlich der gleichnamige Frischkäse stammt (haben wir Mal gegoogelt ^^) und die Stadt in der die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde, zwischen 1790 und 1800 sogar Hauptstadt der USA!

    Bevor es losging, ließen wir uns noch viel Zeit zum Auschecken und Verabschieden unserer schönen New Jerseyer Unterkunft #byebye und suchten vollgepackt mit all unseren Sachen erst einmal den nächstbesten Waschsalon auf. Wir waren beide noch nie zuvor in einem gewesen (keine Angst, Oma, es ist nicht das erste Mal, dass ich meine Wäsche wasche, vorher konnte ich das immer bei meinen Gastfamilien 😉❤️) und das war schon ein Erlebnis für sich in dieser Gegend 😃😃 Der Salon ist ein richtiger Treffpunkt für Alt und Jung der spanischsprechenden Bevölkerung und wir fielen glaube ich ein wenig auf 😅 Wir kamen auch direkt mit einer Omi ins Gespräch, die schon einmal in Deutschland (natürlich Bayern, wo sonst ^^`) war und uns vor Philadelphia warnte ("Have a look, keep an eye open!!"). Oh je, das fängt ja gut an 😅

    Dann fuhren wir zur MegaBus-Station, vertilgten noch ein leckeres Streetfood-Falafel und los ging die 2,5-stündige Busfahrt 🚌💨💨💨 Angekommen, wurden wir direkt in der Innenstadt rausgeschmissen und konnten in 10min zu unserem "Apple Hostel" laufen #YeahKeineBahn #DankeFürsRaussuchenSusan 😌🙌

    Das Hostel ist im Gegensatz zu dem in Quebec sogar fast schon Luxus diesmal, sehr modern und mit coolen Mitarbeitern. Was auch direkt auffiel: Hier ist wirklich jede/r Altersgruppe, Hautfarbe und Nationalität willkommen, die Gäste sind eine richtig coole bunt gemischte Truppe - von Familien mit Kleinkindern über Businessleute bis zu alleinreisenden Omis 🤭

    Susan und ich richteten uns im 18Bett-Frauenzimmer ein und bereuten die Entscheidung mit dem Frauenzimmer direkt Mal, weil sich da schon ein Grüppchen an ziemlichen Labertaschen zusammengefunden hatte, die dann auch später in der Nacht nicht wirklich aufhörten (und Spoiler: Am nächsten Morgen direkt 7.45Uhr weitermachten 😩 Auch nach Bitte um Ruhe 🤐). Aber gut, kann einem sicher überall passieren 🤪

    Beim Empfang hatten Susan und ich direkt ein Schild des Hostels - welches coolerweise auch noch jeden Abend Events anbietet - entdeckt: "8.30pm Haunted Tour" 😅😅 Wir konnten natürlich nicht anders - da mussten wir mit 😅😅 Langsam zieht sich das Grusel-Thema wie ein roter Faden durch unsere USA-Reise 😁 ... Geht aber wohl auch kaum anders im Oktober in den USA 🎃👻

    Die Tour war dann auch echt cool und witzig gemacht und gab uns zudem einen schönen ersten Eindruck in dieses 1,5Mio. Einwohner-Städtchen. Ich sage bewusst Städtchen, denn nach New York kommt es uns tatsächlich total chillig und klein vor 🤭😅 Wird ab jetzt wahrscheinlich mit jeder Stadt so sein xP Ansonsten ist unser erster Eindruck von Philadelphia: Eine schöne, moderne Stadt mit viel Kunst und Kultur! Fühlen uns beide direkt wohl :) Während der Tour kamen wir auch gleich mit ein paar interessanten Menschen in Gespräch, zb der Französin April oder einer Familie aus Kalifornien die lustigerweise fast genau dieselbe Tour wie wir machen (Boston, NY, Philli, Washington) und total enttäuscht ist keinen Indian Summer zu sehen (verdammt, da hätten sie weiter hoch nach Maine gemusst...😅) oder der Brooklyner Omi Barbara die sehr an ihrer Familienhistorie interessiert ist und regelmäßig auf Friedhöfen nach ihren Vorfahren sucht - und tatsächlich herausgefunden hat, das eine Frau ihres Vorfahren bei den Salemer Hexenprozessen gehängt würde!! Spooky!! 😯😯 #StändigSeltsameZufälle
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  • Jour 43

    ChillyMilly in Philly

    15 octobre 2019, États Unis ⋅ 🌙 12 °C

    Während Susan die Stadt erkundete, gönnte ich mir heute mal einen kompletten Chilltag und es war herrlich 😍

    Ich schlief lange aus, deckte mich im nächsten Supermarkt mit Obst und Käse ein und schmiss mich in den nächstgelegenen kleinen Park (neben dem National Museum of American Jewish History). Dort blieb ich solange wie die Sonne durch die Blätter der Bäume guckte, beobachte die Eichhörnchen (plötzlich waren 6 Stück um mich herum 😯🤭🤫), schrieb und malte ein wenig (aus),...

    Als es mir zu unbequem würde, suchte ich mir ein neues Plätzchen und fand eine schöne einsame Terrasse mit Tischen auf dem "Independence Visitor Center" (Toiletten und freies WLAN, was brauch man mehr 😁😁), malte und schrieb weiter und was mir so in den Sinn kam 😌

    Abends ließ ich mich dann noch etwas durch die Stadt treiben (sie ist wirklich sehr schön und alles andere als gefährlich - das bestätigte uns gestern dann auch Barbara - sie meinte, dass die Frau in der Wäscherei vermutlich den Norden Phillys meinte - die Innenstadt hingegen ist supersicher und voller Hipster, genau wie Brooklyn ^^) und fand den kleinen Pub "Gaslight" wo ich mir einen Falafelburger mit Pommes gönnte 😌 #Gönnung #njom

    Danach chillte ich mich auf mein Hochbett und dattelte ein wenig herum, da kam ich mit der Omi Nancy aus Michigan und der Amerikanerin Heidi (ca 30 Jahre alt) aus meinem Zimmer ins Gespräch. Witzigerweise war Nancy schon einige Male in Deutschland und hatte Deutsch in der Schule gelernt, sodass wir uns in (gebrochenem) Deutsch unterhielten, was supersüß war 🤭 Und Heidis verstorbene Großmutter stammte aus Deutschland (Frankfurt) und hatte ihr als Kind immer das Gedicht "Der Geburtstagsgratulant" zum Aufstehen aufgesagt. Sie selbst hat ihr Deutsch mittlerweile verlernt und kramte das Gedicht für mich heraus. Ich las es ihr laut vor und am Ende hatte sie dicke Tränen in den Augen und bedankte sich tausend Mal 🥺😥❤️ Ich glaub das war bisher der berührenste Moment meiner Reise ❤️
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  • Jour 44

    The next haunted Tour #PrisonEdition

    16 octobre 2019, États Unis ⋅ ☁️ 11 °C

    Ja, wir haben es schon wieder getan. 😅🤣 Die nächste spontane Grusel-Haunted Tour. Aber komplett anders als unsere bisherigen. Und diesmal sogar eine der besten und horror-mäßigsten der gesamten USA 😬😮🤩👌

    Aber von vorne:
    Nach meinem entspannten Tag gestern hatte ich erstmal die schlafloseste Nacht der ganzen Reise 😫 weil meine Matratze leider so durchgelegen ist, das ich jede einzelne Feder spüre #aua und außerdem seit heute eine neue Schlafgenossin im Saal war, welche extrem laut schnarchte 😩⚡ Mit meinen Ohrstöpseln komm ich irgendwie noch nicht so ganz klar (sind irgendwie zu groß) 😅

    Naja, nach einer dementsprechend kurzen Nacht (nach der ich erstmal meine Matratze umdrehte und meine Ohrstöpsel zurechtschnitt - nächste Nacht wird besser!!! 😅) planten Susan und ich unseren Tag wieder gemeinsam. Nachdem es gestern noch total schönes Sommerwetter war, regnete es heute dann leider den ganzen Tag 🤪🌧️ Aber wir machten das Beste draus.

    Erster Step sollte das "Eastern State Penitentiary" sein, das ehemals berühmteste und teuerste Gefängnis der USA - hier saß auch Mafiaboss Al Capone ein! Bis 1971 waren hier Gefängnisinsassen untergebracht, danach stand es lange leer und ist heute ein Museum - undzwar im schön verfallenen, gruseligen Zustand 😯😁 Ein richtiger LostPlace also 🤩 #EntdeckerModusAn

    Wir buchten die Audiotour und wurden durch die verfallenen Gänge geführt - wow, sieht das cool aus!! #Gänsehaut - und erfuhren dabei viele spannende Fakten über die Vergangenheit der Strafanstalt. 1829 würde es gegründet, um eine komplett neue Methode einzuführen: Die vollständig isolierte Einzelhaft! (Vorher wurden Gefangene - ob Kinder, Männer, Frauen und egal welche Straftat - einfach alle zusammengesperrt). Undzwar nicht als Strafmaßnahme, sondern um den Gefangenen die Möglichkeit zu geben, in Ruhe über ihre Taten nachzudenken - und zu rehabilitieren. Viele Länder übernahmen diese von nun an als "Pennsylvania System" bekannte Methode (in Kontrast zum “New York System" mit Gemeinschaftshaft) - bis über die Jahre langsam durchsickerte, dass diese Methode die Gefangenen nicht rehabilitierte - sondern leider komplett durchdrehen ließ 😬🤐😅 #upsi #ExperimentFailed

    Wir verbrachten länger als gedacht im Museum und durften sogar noch ein paar geführte Touren durch geschlossene Bereiche wie das ehemalige Gefängniskrankenhaus machen (sehr viele Menschen erkrankten und starben auch an Tuberkulose). Zudem engagiert sich das Eastern State Penitentiary auch für bessere Gefängnisbedingungen in der heutigen Zeit und nutzt die Alten Zellen für interessante Filmprojekte und Kunstinstallationen. ZB. Gibt es ein Projekt, in dem Gefängnisinsassen aufschreiben, welches Bilder sie gern Mal wieder sehen würden (zB. einen Sonnenuntergang am Meer) und jede/r der/die will kann ihnen ein Bild davon zusenden :) Am schlimmsten fand ich den Videobericht einer Transsexuellen Gefangenen, die damals noch mit männlichem Ausweis einfach ins Männergefängnis gesteckt wurde (obwohl sie hormonell und operativ schon eine Frau war) und dort aufs übelste von Gefangenen (und Wärtern) missbraucht wurde 😣 Ja, auch solche Themen werden dort behandelt und darauf aufmerksam gemacht, was ich sehr gut fande. #GoodJob #KeepGoing

    Nach der etwas länger als geplanten Gefängnistour schafften wir es nur kurz, aber dafür intensiv, in Philadelphias "Reading Central Market", einen großen überdachten Foodmarket (ähnlich denen in Brasilien) mit interessantem Essen aus allen möglichen Ländern. Wir schauten uns etwas um, mampften uns mit Fladenbrot, Salat & Humus voll und liefen dann zurück zum Hostel. Dort angekommen, waren wir klitschnass und zogen uns erstmal komplett um. Dann wurde schon wieder gegessen, denn heute war kostenloser Pasta-Abend im Hostel 🤩👏 Wir blieben allerdings nicht lange, denn wir hatten ja noch großes vor heut Abend... 😳😱😬☠️

    Also schnappten wir uns Heidi aus Oregan/USA (die ich ja gestern Abend kennen gelernt hatte) und den Kanadier James (den Susan vor 2 Tagen kennengelernt hatte) und fuhren nochmal zum Eastern State - diesmal aber zur Haunted Tour, besser gesagt dem "Terror Between The Walls" 👺👹☠️, für das das komplette Gefängnis zum Haunted House mit interaktiver Horrorshow umgekrempelt wird. Und interaktiv meint wirklich interaktiv - mit realitätsgetreuer Deko, beweglichen HighTech-Puppen und mehreren hundert verkleideten Zombie-Schauspielern, die einem auflauern, erschrecken oder sogar von der Gruppe wegzerren dürfen 🥺😬☠️ Diese Info erfuhr ich allerdings erst im Bus dorthin - wo wir schon die Tickets gekauft hatten. Vorher dachte ich, es wäre wieder so eine witzige Gruseltour wie vom Hostel, wo Schauergeschichten über die Anstalt erzählt werden. 😬 #Aaargh #Help #Wiesooo #WoraufHabIchMichDaEingelassen #JetztGabsKeinZurückMehr

    Ich hatte echt Schiss 😝 Aber zumindest waren wir ja zu viert 😅 Bzw. stellten wir uns an eine Schlange von hunderten von Leuten an, die ebenfalls hineinwollten. Also allein war ich schonmal nicht 😌🤞 Schon in der Schlange besuchten uns einige Zombies, die echt realistisch aussahen 😬😅 Wenig hilfreich war auch, dass Heidi (ein echter Gruselfan, der schon viele solcher Touren mitgemacht hatte) uns nebenbei schonmal mit ein paar Horrostories unterhielt. Lustig war allerdings, dass James, nachdem wir von den Salemer Hexenprozessen und dem "besessenen" Mädchen erzählten, immer "They speaking in Tongues again" flüsterte, wenn Susan und ich Mal deutsch redeten. 😅🤣

    Dann ging's (endlich?leider? xD) rein ins Gefängnis und die Horrorshow begann! 🧟🦹💥 Unser 1.Gedanke: Wie haben die es bitte geschafft, in 3 Stunden das komplette Gefängnis so krass umzudekorieren?? 😯 Es war echt wahnsinnig cool und eklig und horromäßig umgestaltet. Die Tour war in 6 Parts unterteilt, darunter ein Folterkeller, ein Krankenhaus, ein Kannibalengarten, ... - der für mich coolste Teil war der neon-bunte 4D-Teil (mit Brille) 🤩 #WieAufDrogen. Ich hielt mich die ganze an Susan Rucksack fest #SicherIstSicher (naja außer sie wurde weggeschnappt 😬), wir schrien viel (Heidi kam sogar Mal auf den Zahnarztstuhl...o.O), aber wir lachten auch sehr viel, es war eine sehr intensive und coole Erfahrung 😁😁 #NichtSoGrausamWieGedacht

    Nach ca. 1,5 Stunden waren wir durch und gönnten uns erstmal ein paar Mozzerellasticks 😌🙏 Ein weiterer Bereich war noch wie so eine Vampirbar eingerichtet und wir tranken noch etwas, lauschten und tanzten zu 20er Jahre-Songs der Vampirsängerin oder lachten über den Schlangenmenschen "SillyBones". 24 Uhr wurden wir rausgeschmissen und überlegten, was wir noch machen könnten #DerAbendIstNochJung

    Heidi hatte die Idee, ins "McGillin’s Olde Ale House" zu gehen, einer der ältesten Pubs der USA (seit 1860) 🤩 Wir riefen also ein Taxi, stiegen ausversehen in ein Uber, fuhren ein paar Minuten, bis wir es bemerkten, stiegen wieder aus, liefen zurück, stiegen ins richtige Taxi und waren in ein paar Minuten da 😌🤪🙌 Was wir vorher nicht wussten: Heute war Karaoke-Abend! 😃😃 Und was wir auch nicht wussten: Philadelphia scheint ziemlich viele mega gute Sänger/innen zu haben 🤯😯 Oder sie hatten sich alle in genau diesem Pub versammelt. Wir hörten ein paar richtig hammer Stimmen und dachten schon, wir wären im Recall von TheVoice gelandet ^^ Wir hatten auf jeden Fall einen sehr sehr coolen Abend, grölten viel mit und sangen auch auf dem Rückweg noch weiter. Außerdem haben wir glaube ich ein neues Pärchen verkuppelt...Heidi schien auf jeden Fall sehr angetan von James 😁😍💘
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  • Jour 45

    Philadelphia im Schnelldurchlauf

    17 octobre 2019, États Unis ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Nacht war zum Glück wieder richtig gut #RichtigerOhrstöpseltaktikSeiDank und Susan und ich konnten gut in den Tag starten. Als erstes packten wir - mal wieder - unseren Kram zusammen, zogen unsere Betten ab und checkten aus #TschüßAppleHostel. Unsere Koffer/Backpacks durften wir noch zwischenlagern. Heute Abend sollte es erst weitergehen.

    Da ich noch nicht viel vom kulturellen/geschichtlichen Teil Philadelphias gesehen hatte, wollten wir das bis dahin Mal eben noch nachholen 😅 Auf unseren ersten Teil nahmen wir direkt auch wieder den James mit - genau wie Philippe, einen Opi aus Dänemark, den wir gestern beim Pasta-Essen kennen gelernt hatten :) Dieses Hostel macht es echt super einfach, neue Leute kennen zu lernen ^^

    Wir starteten mit der "Liberty Bell", dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Philadelphias 🔔✨. Diese große Glocke steht als Symbolbild für die Freiheit und Unabhängigkeit der USA (die Unabhängigkeitserklärung würde ja 1776 in Philadelphia unterzeichnet), aber auch für die Befreiung der Sklaven/schwarzen Bevölkerung (in Philadelphia wohnten die ersten freien Schwarzen - wodurch sie auch heute noch einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen), der Gleichberechtigung der Frauen sowie der Gleichbehandlung der Homosexuellen (in Philadelphia gibt es sogar eine Rainbow Street, die wir später am Tag noch besuchten) - alle nutzten sie die Liberty Bell als Symbolbild für ihren Kampf zur Gerechtigkeit 💪🔔 Auf der Glocke selbst stehen die Worte ""Proclaim liberty throughout all the land unto all inhabitants thereof." eingraviert und sie hing einst in Philadelphias State Hall - bis sie nach einem besonders intensiven Glockenspiel zu George Washingtons Geburtstag 1846 einen großen Riss quer durch eine Seite bekam, der nicht mehr zu reparieren war. Seitdem ist sie für Touristen ausgestellt (kostenlos) und bis heute ein sehr wichtiges Symbol für alle Amerikaner 🇺🇸🔔

    Übrigens ist Philadelphia als einzige (!) Stadt der USA als Weltkulturerbe eingetragen!

    Nach der Liberty Bell trennten sich bereits die Wege von unseren 2 Begleitern und uns, und Susan und ich liefen weiter zum "Love Park" in dem das weltbekannte "LOVE"-Symbol des Künstlers Robert Indiana steht. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch durch die unnormal riesige City Hall (das größte städtische Gebäude der USA), in der gerade der Violinist Rickey Turner spielte (ultra schön & gefühlvoll ❤️) - eine sehr beeindruckende Atmosphäre. Im Love Park aßen wir dann noch extremst leckere Tacos vom Mexikanischem Streetfood-Wagen, dann ging es weiter durch die Stadt, immer den "Mural Arts" entlang, die in ganz Philadelphia auf vielen Hauswänden zu sehen sind 😍 Neugierig wie wir sind, schauten wir immer mal in ein paar Türen hinein und standen plötzlich in der "Arch Street United Methodist Church" und unterhielten uns mit dem Typen am Empfang. Er führte uns etwas herum und erzählte, wie sie sich für die Rechte der LGTBQ einsetzen & dafür angefeindet werden und täglich bis zu 300 Obdachlosen in Philly mit Essen und bei der Wohnungs- und Jobsuche helfen. Die mit Abstand sympathischste Kirche, die ich bisher besucht habe ♥️

    Direkt neben der Kiche steht ein riesiger Freimaurer-Tempel (wtf 😂), in den wir ohne Eintritt allerdings nur in die Eingangshalle durften. Hatte nicht gewusst, dass es so etwas gibt 😅

    Danach ging es wieder zurück zum Hostel und dann direkt mit Gepäck zur "Peter Pan"-Busstation - auf auf nach BALTIMORE 😌🙌

    Angekommen, fiel uns als erstes die Kälte auf #SollteEsRichtungSüdenNichtWärmerWerden :(
    und wir fuhren mit dem Bus Richtung neuer Unterkunft. Auffällig: Die gesamte Busfahrt sahen wir nur eine Handvoll weiße Menschen - ansonsten waren neben uns im gesamten Bus ausschließlich Schwarze und auch auf den Straßen 😅 Da waren wir Mal voll mittendrin im afroamerikanische Leben, sehr spannend. Und egal wen wir um Hilfe zur Orientierung baten - alle waren superfreundlich und hilfsbereit :)) Eine Frau auf der Straße entschuldigte sich sogar für die vielen Gehweghuckel, die es für Susan mit ihrem großen Koffer nicht gerade einfach machten 🤪

    In Baltimore sind wir in MidTown/Charles Village untergebracht in einer Art WG genau wie in New Jersey, aber sogar mit 6 weiteren Zimmern (und wieder gemeinsamer Küche & Bad). Wir begrüßten direkt 4 unserer Mitbewohner, die in der Küche oder draußen im kleinen Garten standen. Wir machten eine kleine Verschnaufpause und googleten erstmal, was man in Baltimore so machen kann und wie sicher die Gegend ist. Die gute Nachricht: Wir sind in einer der sichersten Gegenden hier 😌 #puh. Die schlechte Nachricht: Baltimore ist tatsächlich die zweit(!)-gefährlichste Stadt der USA (nach St Louis) und die 23t-gefährlichste auf der Welt! 😳😳😳😱😱😱 Alle 72 Stunden wird hier wohl ein Mensch erschossen #wtf #SehrBeruhigend Das hatten wir nicht gewusst #WarumSindWirNochmalHier

    Daraufhin folgte eine längere Diskussion, ob wir jetzt nochmal rausgehen sollten im Dunkeln oder nicht 😅 Nach ein paar weiteren Recherchen über unser Viertel (reichere Gegend, direkt nebenan die Shoppingmall, paar Straßen weiter eine Uni, ...) und Verhaltenstipps für die Gegend fühlten wir uns gut gewappnet, ins nächste Mexican Taco-Lokal zu schlüpfen. Dort begegneten uns dann auch keine umherschießenden Gangsterbosse, sondern Studentinnen in Birkenstock-Latschen mit Jutebeutel und wir fühlten uns direkt sicherer 😃😃 - und genossen unsere Bowls 💚 #AllesHeißerGekochtAlsGegessen
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  • Jour 46

    Good Morning Baltimore

    18 octobre 2019, États Unis ⋅ 🌙 10 °C

    Nur einen einzigen Tag haben wir in Baltimore - deshalb wollten wir den auch gut nutzen 😌☝️ Schon am Abend zuvor hatten wir uns mit Kanadier James verabredet, der witzigerweise dieselbe Strecke reist wie wir (Philly - Baltimore - Washington) 😁 Wir liefen also vormittags von unserer Unterkunft aus los - zum Glück ein wunderschön sonniger Herbsttag ☀️🍂 - und kamen an richtig vielen bunt bemalten Wohnhäuschen vorbei 😍 Jeder Bewohner scheint sich hier kreativ austoben zu wollen - Ansonsten sähen die Häuser allerdings auch alle gleich aus.

    Je länger wir liefen, desto höher und großstädtischer wurden die Häuser und wir sahen wieder jede Menge cooler Street Arts. Wir holten James aus seiner Unterkunft ab und liefen gemeinsam weiter Richtung Altstadt und Hafen (eine Stadt ohne Atlantikbesuch geht natürlich nicht 😁💙) - die komplette Gegend soll hier sehr sicher sein und in die abgelegeneren Stadtteile wollten wir auch gar nicht. Baltimore gibt sich echt superviel Mühe, trotz der krassen Schlagzeilen zum Touristenort zu werden. Es fahren kostenlose Busse, die Altstadt wird immer weiter modernisiert und am Hafen fahren sogar kostenlose Wassertaxis 😊👍 Wir erkundeten die Gegend, fanden sehr schöne Kirchen, ein superleckeres indisches Buffet, interessante Architektur, einen coolen Aussichtshügel am Hafen und noch eine krasse Hogwarts-Bibliothek 😍 Susan fotografierte sich wieder tot #AllesFürDieBlogs xD sodass wir nur extreemst langsam vorwärts kamen und James sich regelmäßig darüber lustig machte ^^

    Es war eine sehr witzige Runde, wir alberten viel rum und diskutierten viel über die Unterschiede zwischen unseren Ländern und der Politik und Korruption und und und ... James weiß ziemlich viel und hat coole Ansichten, sodass wir da ein paar neue interessante Infos bekamen. Als es schon dunkel wurde, aßen wir am Hafen noch ein paar Tacos 🌮 und liefen/fuhren gemeinsam wieder zurück.

    Mein Fazit: Trotz seines negativen Rufs hat Baltimore ein paar richtig schöne Ecken. In denen man sich auch echt sicher fühlt. Doch die schlimmen Ecken haben wir nicht gesehen und als wir nachts auf den Bus warteten, begegneten uns schon einige gruselige Gestalten. Dazu kam noch die Leuchtschrift-Anzeige gegenüber der Bushalte, auf der die Toten der letzten Shootings aufgezählt wurddn, was nicht wirklich beruhigend wirkte 😬 Also ich denke, 1 Tag war super, aber wir sind auch froh, dass es morgen weitergeht 😅

    Der Tag endete noch mit einer witzigen Haarfärbe-Session, Susan sorgte dafür, dass meine Haare jetzt Mal richtig schön lila sind 😁💜✌️ (nachdem sie nach dem Friseur-Besuch in Bangor ja eher pink waren und die Farbe auch nur gefühlt 1 Tag hielt 🤐🙈 ... Hoffe ich jetzt Mal auf eine längere Haltbarkeit ^^)
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  • Jour 47

    Violett in Washington

    19 octobre 2019, États Unis ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute ging's ab nach Washington - unserem bereits 10. (!) State in den USA, wie wir mal durchgerechnet haben 🤯🤯 (schaut gern selbst auf der Karte oben nach 😁). Das muss uns erstmal jemand nachmachen in 4 Wochen 😜😎

    Der Weg verlief wie immer nicht ganz wie geplant, da praktischerweise gerade heute der Citylauf in Baltimore stattfand und bis 15 Uhr kein Bus fuhr (wie wir 12Uhr an der Bushaltestelle erfuhren 😬). Wir hatten allerdings schon unseren Fernbus 14.30 Uhr vom 1h entfernten Bahnhof gebucht, also musste eine Lösung her 🤪 Wir fragten ein paar Leute, einen Police Officer und Google um Rat, doch irgendwann siegte das Motto "Simple&Fast" und wir bestellten ein Taxi. Das bestellte kam leider auch nicht durch, aber zum Glück sammelte uns ein anderes auf und schlängelte sich irgendwie durch die Stadt. Wir hatten genug Zeit um ein interessantes Gespräch mit dem nigerianischen Taxidriver Kenn über seine Zeit als Kreisliga-Fußballer in Deutschland und die Bandengewalt in Baltimore zu führen - waren dann aber doch froh beim Bahnhof zu sein, als er uns mit seinem jüngeren Bruder in Luxemburg verkuppeln wollte 🤐🙄🙈

    Es war noch etwas Zeit für einen ausgiebigen späten Brunch im Bahnhof, dann stiegen wir in unseren "Greyhound"-Fernbus. Diesmal in einen ganz besonderen, denn wir waren fast die einzigen im Bus und der Opi-Busfahrer total verrückt und witzig, ich musste mich die ganze Zeit über ihn abfeiern 😄😄😄 Am Ende nannte er uns nur noch seine "German Lieblings" und umarmte uns zum Abschied 🤭

    Dann waren wir plötzlich im riesigen Hauptbahnhof inmitten der Hauptstadt der USA 🤯 Mal wieder überhaupt nicht übertrieben dieses Gebäude... 😅😂👌 Wir kamen raus und hatten direkte Sicht aufs Kapitol / die weltberühmte weiße Kuppel des Kongress-Gebäudes #Wow #ThatEscalatedQuickly
    Etwas überfordert machten wir schonmal ein paar Fotos 😅 und kamen mit dem New Jerseyer Steven ins Gespräch, der erzählte, dass er vor einigen Jahren erfolgreicher DJ in Berlin war - und jetzt gerade auf Jobsuche, nachdem ihn seine Freundin mit seinem Uni-Professor betrogen hatte 🙈 #OkThatEscalatedQuicklyAgain

    Mit der Metro (- wow wie modern und sogar richtig futuristisch die U-Bahnen und Bahnhöfe hier sind im Gegensatz zu NY!!! 😯 -) und zu Fuß kamen Susan & ich zu unserer - tatsächlich bereits letzten gemeinsamen! 🥺 - Unterkunft: Dem "Duo Housing Hostel", nur ein paar Minuten vom Weißen Haus entfernt! :o Obwohl das Hostel laut Internet-Bewertung unter den 5 besten Hostels der gesamten USA (!) liegen soll, war unser erster Eindruck leider ziemlich negativ 😕 Die Rezeptionistin war extremst demotiviert, wir bekamen direkt erstmal einen Zettel vorgelegt was wir alles nicht dürfen und wie hoch die Strafen sind falls wir es tun (50 Dollar wenn wir im Bett essen, ... o.O) und unser 12-Personen-Schlafzimmer ist superklein und eng (3 Etagenbetten direkt aneinander und 2 vorn und hinten quer drangestellt - und ich direkt im mittleren unteren Bett #hilfe 🤐) und auch generell das komplette Hostel, was sich über 3 Etagen hinaufzieht. Privatsphäre wird man hier wohl nicht viel finden... 🙈
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  • Jour 48

    Modern Rainy Art

    20 octobre 2019, États Unis ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem ich mir gestern Abend noch mit Handtüchern und Pullis eine kleine Höhle inmitten meiner Schlafzelle gebaut hatte und Ohrstöpsel sowie Schlafmaske bereit hatte, verbrachte ich eine geschützte und gar nicht mal so unbequeme Nacht in unserem neuen Quartier 😌

    Bis 9.30 Uhr gab's vom Hostel Schoko-Pancakes 🤯😍 deshalb kamen wir tatsächlich sogar Mal vor um 11 Uhr los 😎🖖 und deckten uns im Supermarkt nebenan für den Tag ein. Dann liefen wir los - in Richtung Zentrum. Die Lage ist wirklich Klasse! Leider regnete es allerdings wie aus Kübeln - undzwar nicht nur vormittags, sondern den kompletten Tag, es wurde nicht eine Minute weniger stark 😬🤐 Nach 10min waren wir trotz Schirm komplett durchgeweicht.

    Aufgrund des Wetters wollten wir eigentlich nur schnell zum nächsten Museum - dazu muss man sagen, in Washington sind fast alle Museen coolerweise kostenlos, da hatten wir also die freie Auswahl und pickten uns gestern schon unsere Favoriten heraus. Wir verliefen uns allerdings komplett und irrten patschnass durch die Gegend. Es handelte sich allerdings auch um das SPY-Museum, also wollte es vermutlich gar nicht gefunden werden 😅 #OkDerWarFlach. Schon etwas frustriert wärmten wir uns erstmal im nächsten Starbucks auf 😬 Dann kamen wir endlich an - und mussten leider feststellen, dass das SPY-Museum eines der wenigen bezahlpflichtigen Museen Washingtons ist 🤦 Undzwar mit fast 30 Dollar nicht gerade billig. Also machten wir ein paar Fotos vom Eingang...und liefen wieder weg 😅😂

    Unser nächstes Ziel: Das "National Museum of The American Indian". Wir liefen und liefen #DurchDenMonsun und kamen am Hirshhorn Museum für Moderne Kunst vorbei. Okay, auch gut! Nehmen wir halt das 😁😂👍 #HauptsacheInsTrockne . Den restlichen Tag bekam uns niemand mehr raus, dafür war es zu warm und trocken :D Aber auch sehr cool gemacht, man konnte ohne Anmeldung mit dem Handy so eine Art Guide auf der Museumsseite nutzen (#FreeWifi) und erfuhr so mehr zu den Bildern und Installationen #WasHatSichDerKünstlerDabeiGedacht . Man durchlief auf Grundlage des Films "The Manifesto" die verschiedenen Richtungen der Kunst wie Dadaismus, Surrealismus und Minimalismus und bekam so einen direkten Vergleich . Sehr spannende Werke waren da dabei und auch sehr gesellschaftskritische Kunst, was Susan und mich positiv überraschte 😯

    17 Uhr schloss das Museum leider und wir wurden kaltherzig zurück in den Regen hinausgeschmissen 😩 Wir gingen, rannten, sprangen und patschten zurück - und wollten im Hostel eigentlich nur noch einen entspannten ruhigen Abend im Trocknen verbringen. Das ist allerdings nicht so leicht...in einem engen, vollen Hostel 😅🤪 Schon in der Küche kamen wir mit dem Franken Kim ins Gespräch, der gerade sein Auslandssemester in den USA verbringt. Er ist tatsächlich einer der wenigen Deutschen, die wir getroffen haben, der supernett ist und mit uns reden will - die meisten sind ganz schnell weg, wenn sie merken, wir sind deutsch 😅 Ist ganz witzig zu beobachten, wie im Gegensatz dazu Leute aus anderen Ländern wie Brasilien auf ihre Landsleute reagieren (Umarmen, Lachen, 10 Stunden Reden)... 😅

    Irgendwann kamen noch Mohammed aus Saudi-Arabien (mit leider den leckersten Chicken Wings die ich jemals gegessen habe 🥺) und Davide aus Brasilien dazu und wir schmausten und hausten eine Weile. Dann war es 20.30 Uhr, darauf hatten alle gewartet - kostenloser Pizzaabend im Wohnzimmer! 😅🤩 Also alle runter - wo schon die gesamte Gästemeute wartete. Soo viele Leute in soo einem kleinen Raum 😱 Und soo viele Pizzakartons 😱🤩🙈🥴 Susan und ich gaben das mit dem ruhigen Abend vorerst auf und hatten noch ein paar witzige Gespräche mit Rock aus Slowenien, Ore aus Israel und ...diversen anderen Menschen #WerSollSichDasAllesMerken 🤣 Auf jeden Fall ein sehr bunter Haufen und viel sympathischer als wir gestern auf den 1.Blick dachten (da wirkten alle irgendwie so snobby 😅 #ErsteEindrückeTäuschenImmer). Und wir sind jetzt in der Hostel-Whatsappgruppe...Mal sehen was da noch so draus entsteht 😅😅
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  • Jour 49

    Ford's Theatre & Botanic Garden

    21 octobre 2019, États Unis ⋅ ☁️ 14 °C

    DHeute waren wir:

    - Im geschichtsträchtigen "Ford's Theatre" mit kleinem Museum (hier wurde 1865 Abraham Lincoln, der 16.Präsident der USA erschossen, nachdem er sich für die Befreiung der schwarzen Sklaven in den USA einsetzte...)

    ((Durch Zufall) im Sculpture Garden der National Gallery of Art - und (ebenfalls sehr ungeplant) Eichhörnchen füttern 😍

    - im National Botanic Garden (innen und außen) 🌱🌿🌵🌴🌴 - sehr entspannend 😌👌

    #DasWars #KurzUndKnackig #VielenDankFürIhreAufmerksamkeit #GuteNachtLiebeLeute #BeiFragenWendenSieSichBitteAnDieGeschäftsleitung

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