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  • Giorno 68

    Ausblick auf Pizza und Burger

    25 marzo 2023, Nepal ⋅ ⛅ -7 °C

    Der Name ist Programm:
    Bei gutem Wetter, mit guter Laune und nur einer Flasche Wasser in der Brusttasche nutzen wir den Morgen um den Berg hinter unserem Dorf bis zur Spitze zu besteigen (aber immer schön langsam, wollen ja nicht wieder schlecht Luft bekommen).
    Oben auf 5000m angekommen hatten wir einen fast 360° Ausblick auf die umliegenden Berge. Da konnten wir nochmal alle unsere letzten Abenteuer Revue passieren lassen und uns den Weg für den Nachmittag aus der Vogelperspektive anschauen.
    Entspannt ging es wieder runter und dann erwartete uns gleich das nächste Highlight: Pizza, Burger, warmer Kakao und echter Kaffee. Ein wahrer Traum!
    Gestärkt und fast schon zu sehr ausgeruht, begaben wir uns schlussendlich dann doch noch auf den Weg in Richtung Chukhung und damit auf zu unserem nächsten Versuch, uns in der Höhe zu beweisen.
    Hier bleiben wir jetzt die nächsten Tage und hoffen, dass wir dieses Mal stärker sind als die dünne Luft.
    Bis morgen :)
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  • Giorno 67

    Back on trekk!!

    24 marzo 2023, Nepal ⋅ ⛅ -6 °C

    Heute bummelten wir uns gemütlich durch den Morgen und dann ging es los, um es nochmal mit mehr Höhe zu probieren. Im strahlenden Sonnenschein liefen wir entspannt 2h das Tal hinauf und erreichten pünktlich für Pizza den Ort Dingboche. Um Akklimatisierung nach Lehrbuch (climb high sleep low) zu betreiben, stiegen wir dann noch auf einen kleinen Berg. Dann setzten wir uns mit Tee in die gemütliche Stube und verbrachten den Abend mit Spielen und einem weiteren Dal Bhat.

    BiMo <3
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  • Giorno 65

    Rehasport Pangboche

    22 marzo 2023, Nepal ⋅ ☀️ -4 °C

    Wir wollten Reha, wir machten Reha:

    Tag 1:
    - wir wandern nur halb so hoch wie geplant, haben trotzdem gute Aussicht
    - wir essen Kuchen im Café und finden neue Snackvorräte
    - wir gucken Serie im Bett und es war fast warm im Zimmer, arbeiten an der ewigen Kniffelstatistik, sitzen am Feuer und habens gemütlich
    - wir schlafen wie Steine ohne zwischendurch aufzuwachen und wachen erholt auf, das ist toll

    Tag 2:
    - wir wandern zum Ama Dablam Basecamp und über einen verschneiten Bergrücken, haben großartige Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel und Sonnenschein
    - wir bekommen die besten gebratenen Nudeln
    - wir haben einen super lustigen Abend mit der Hüttenwirtin
    - wir schlafen nochmal super und fühlen uns richtig gut erholt, um es noch einmal mit dem Aufsteigen zu versuchen, wir freuen uns schon voll :)

    GaLiGrü Tschüssi <3
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  • Giorno 64

    Außer Puste

    21 marzo 2023, Nepal ⋅ ☁️ -4 °C

    Heute durften wir uns zur Abwechslung in etwas üben, was uns beiden nicht so leicht fällt: Pläne ändern und aufgeben.
    Obwohl wir uns nach allen Regeln der Kunst versucht haben zu akklimatisieren, haben uns die zwei sehr kalten Tage, die Anstrengung und die Nächte auf 4800m und 5200m doch ein bisschen zugesetzt. Die zweite Hälfte der Nächte haben wir nur noch dämmernd verbracht, da wir alle paar Minuten außer Atem aufwachten. Tim hat letzte Nacht 2h aufrecht gesessen, Sarah hat sich das Kopfkissen höhergelegt. Außerdem hatten wir in einer random Pulsoxymeter-Messung Sättigungen von 75% und 86% (haben das eigentlich nur zum Spaß gemacht, und nicht erwartet dass das so schlecht sein würde) **. Eine Bergführerin meinte zwar, alles über 70% sei gut auf der Höhe, aber naja, fühlt sich trotzdem mau an. (Side fact: 5300m sind die Grenze, bis zu der sich der Körper noch gut regenerieren und akklimatisieren kann. Daher sind ungefähr da die ganzen Basecamps.)
    Dazu kam noch, dass heute den ganzen Tag Schneefall angesagt war und es so keinen Grund gab, noch einen Tag länger auf der Höhe zu bleiben.

    Long story short: wir haben also entschieden, heute gut 1300m abzusteigen. Wir wollen nun 2 Nächte unter 4000m verbringen und hoffen, ein bisschen zu regenerieren. Der Abstieg war mega schön im dichten Schneetreiben (bis hin zum leichten Sturm), denn uns war warm. Nur zwischendurch wars ganz schön rutschig und matschig, gab einen kleinen Stunt.
    Angekommen im Teahouse gab es zur Belohnung an uns selbst eine großartige heiße Dusche (die war bitter nötig) und gewaschene Klamotten.

    BiMo :*

    ** Wer damit nichts anfangen kann: es geht eigentlich nur darum, wie gut die roten Blutkörperchen mit Sauerstoff beladen, also gesättigt, sind. Bei gesunden Menschen sollte die Sättigung unter normalen Bedingungen an die 100% betragen.
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  • Giorno 63

    Mount Everyone's Gaga Base Camp

    20 marzo 2023, Nepal

    Heute war toll, der Himmel war überraschtend blau und wir sahen, wohin wir gestern durch den Nebel getappt sind. Außerdem haben wir unsere Taktik geändert und es gibt schon zum Frühstück einen dicken Teller Veg Fried Noodles, 10/10. Dann ging es über eine lange Linkskurve über das Geröll der Gletschermoräne und dann das Tal hinauf nach Gorak Shep auf knapp 5200m. Wir befinden uns jetzt wieder auf dem Haupt-Trek zum Everest Base Camp, was wir direkt anhand der Anzahl an Trekkern und Müll merkten. Auch wimmelte es wieder an Portern und Yak-Herden, die Tonnen an Ausrüstung und Krams in das Base Camp schleppen. Denn wie mensch es aus den Dokus kennt, gibt es im Basecamp wirklich alles: 15cm dicke Matratzen, Tische, Plastikstühle, Küchenzeug etc. und ganz wichtig: Teppiche und Rollrasen aus Plastik. Yaks tragen sowas wie 60-80kg, Porter so um die 30-40kg, absolut irre.
    (Side fact 1: Das Basecamp wird gerade aufgebaut und die Expeditionssaison startet, denn der perfekte Zeitpunkt um den Everest zu "summiten" ist jedes Jahr so um den 15. Mai, und für die Expedition mit all der Akklimatisierung etc benötigt man so 5-6 Wochen. Der Spaß kostet dann 30-50.000 USD pP, ohne Garantie auf Erfolg)
    Jedenfalls war das irgendwie schon wild genug, aber als wir dann den Eingang zum Basecamp erreichten, standen da Dutzende jubelnde und schreiende Trekker mit Bannern und Fahnen.
    Wir guckten uns natürlich trotzdem kurz alles an und bestaunten den Beginn des Khumbu-Icefalls, der mit der gefährlichste Part der Expedition ist, da immer wieder Stücke abbrechen und sich die Kletterroute verschiebt.
    (side fact 2: Um den Icefall für die Expeditionsmenschen überhaupt zugänglich und kletterbar zu machen, arbeiten seit Wochen die Sherpas als "Icefalldoktoren" und verbauen Fixseile und Leitern in das dicke Eis und über schluchtenartige Gletscherspalten. Das kennt ihr bestimmt aus den ganzen Dokus, falls nicht, große Empfehlung für die etwas ältere Doku namens "Sherpas, die wahren Helden am Everest" auf Youtube).
    Dann stiegen wir jedenfalls zügig ab, denn es wurde kalt und es begann ein windiges Schneetreiben. Mit glühenden Gesichtern sitzen wir nun am Feuer und können auftauen.

    Auch noch absurd: hier gibt es natürlich gutes Handynetz und auf dem Everest auf 8848m sogar LTE, ob nötig oder einfach nur ein Beispiel von "weil wir es können" darf sich jede:r selbst überlegen.

    Bis morgen <3
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  • Giorno 62

    Cho La vie en neige et gelato

    19 marzo 2023, Nepal ⋅ ☁️ -6 °C

    Frau Holle macht glaub gerade Ferienjob im Himalaya, denn seit ein paar Tagen schneit es hier andauernd. Nachdem wir 2 Tage in einem selbsternannten Mittelklasse-Resort (es gab doppelt verglaste Fenster und einen sehr warmen Ofen, jedoch durfte man den nicht nutzen um seine klatschnassen Botten zu trocknen - da hatte sich wohl mal ein Gast beschwert) verbracht haben, ging es jetzt endlich trotz schlechten Wetters los.
    Zuerst bei bester Sicht (nicht) und gerade so erkennbarem Weg (danke an die geguidete Gruppe vor uns) über den Ngozumpa-Gletscher. Grusel-Faktor 6/10, Abenteuer-Faktor 8/10.
    Nach kurzem Mittagessen nutzten wir das vermeintlich besser werdende Wetter um uns auf den Weg zum Cho La Pass zu machen. Das ging tatsächlich gut, denn unsere in Gokyo erstandenen Crampons (Grödeln) sorgten tatsächlich für extrem guten Grip am steilen Berg (wer hätte das gedacht?). Blöderweise hatte das Wetter dann doch nicht vor, besser zu werden und so mussten wir in dichten Wolken die Sicht am hohen Pass genießen. Dafür ging es danach aber schnell runter, quer über einen anderen eingeschneiten Gletscher, das war definitiv das Highlight des Tages! Grusel-Faktor 8/10, Abenteuer-Faktor 10/10.
    Nach diesem langen Tag konnten wir wenigstens unsere klatschnassen Schuhe am Feuer trocknen.
    GaLiGrü :)
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  • Giorno 61

    Schneespaziergang auf 5000m

    18 marzo 2023, Nepal ⋅ ☁️ -8 °C

    Heute morgen strahlte uns die Sonne entgegen und wir nutzen die Chance um entlang eines der größten Gletscher der Welt, des Ngozumpa-Gletschers, zu spazieren.
    Der Weg war leider durch den Schnee der letzte Tage nicht so richtig gut erkennbar, aber da die grobe Richtung klar war und durch den Riesen Cho Oyu (8201m) vorgegeben wurde, fanden wir unser Ziel. Ein bisschen Glück hatten wir außerdem auch noch, denn ein Schakal hatte sich kurz vor uns auf den Weg gemacht, sodass wir nur seinen Spuren folgen mussten.
    Es ging also auf und ab über Geröll und Schnee, auf dem Weg konnten wir noch ein paar Seen bestaunen.
    Am Ende des Wegen hatten wir das große Glück auch noch Mt. Everest und Lhotse bestaunen zu können.
    Als dann doch so langsam Wolken aufzogen, es etwas windiger wurde und wir nasse Schuhe hatten, drehten wir um und gingen zurück.
    Nachmittags gab es dann wieder Spiele am Feuer.

    Bis bald :)
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  • Giorno 60

    1 Tag mit den Pflunders, Mt.Evi & Lhotsi

    17 marzo 2023, Nepal ⋅ ☁️ -6 °C

    Kommt mit auf einen Abenteuertag mit den 2 Pflunders (weil so platt)!

    Wecker klingelt um 4.45 Uhr, denn heute geht es über den Renjo La Pass (5340m) und für Mittag war Schneesturm angesagt. Abfahrt bei perfekten Bedingungen: Nebel, Schneefall, Wolken. Dafür nicht ganz so kalt. Wir gehen slowly slowly über den nicht sichtbaren Weg, was auch ganz gut klappt. Ohne Sicht und Sonne, mit dem steilen Weg und der Höhe wurde es jedoch recht schnell ordentlich anstrengend und motivationstechnisch schwieriger. Vor dem letzten Anstieg (nach ca 3h) waren wir beide fast komplett am Ende. Wir hatten kalte Hände, tierischen Hunger, und rutschten zunehmend häufiger rum, da unter der frischen Schneeschicht Eis lag. 2 astreine Telemarks waren auch dabei (es war aber nie gefährlich oder ausgesetzt, keine Sorge!).
    Sarah stand zwischenzeitlich bei gefühlt 40° Steigung (sehr dunkelrot bei Komoot!) zwischen den Optionen weiterzugehen mit knapper Luft oder zu heulen und dabei noch weniger Luft zu bekommen. Tim hatte währenddessen auch eher sehr wenig Luft.
    Also gingen wir weiter, und nachdem wir eine Ewigkeit das Ziel schon vor Augen hatten, standen wir plötzlich oben auf dem Pass. Da flossen die Tränen dann wirklich vor Erschöpfung und Euphorie, und der Mount Everest, Lhotse und Cholatse blinzelten frech aus der dicken Wolkenschicht zu uns rüber.
    Ganz begeistert und glücklich beobachteten wir fast eine Stunde lang das wunderschöne Schauspiel aus Wolken und Riesenbergen, bevor wir uns dem Abstieg nach Gokyo widmeten. Bis auf eine kleine slippery-slope Passage über einen Babygletscher lief das gut, und unglaublich erschöpft erreichten wir die Unterkunft. Dort gab es erstmal viel viel Wasser, dick Spaghetti und Dal Bhat und einen wohlverdienten Mittagsschlaf.
    Den Nachmittag verbringen wir gemütlich in der Stube mit Blick auf das Schneetreiben, Spielen und trinken Kaffee.

    Was für ein Tag, zum Glück hat sich die unglaubliche Anstrengung wie immer vollkommen gelohnt.
    BiMo <3
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  • Giorno 58

    15. März:
    Der unangenehme Start in den Tag: der Teahousewirt berechnete uns 7€(!!!1!1!1!1) für eine 2min lauwarme Dusche, was wir ganz schön frech fanden, aber leider nicht ändern konnten, mist. (Zum Vergleich: normalerweise bezahlen wir 10€ pro Person für 1l heißes Wasser, Abendessen, Übernachtung und Frühstück)
    Mit Frust im Bauch, der bei dem sonnigen Wetter bald verrauchte, ging es los und 3 anstrengende Stunden später erreichten wir unser Tagesziel, einen kleinen Ort namens Thame. Da leider, wie die letzten Tage auch, bereits ab mittags der Himmel wolkenverhangen war, blieb uns nichts anderes übrig, als den restlichen Tag spielend, dokuguckend und lesend in der sonnigen Stube zu verbringen. War uns ganz recht eigentlich, so ein halber Pausetag tat wirklich gut!

    16. März:
    Nach einer sehr gemütlichen und warmen Nacht liefen wir los auf die nächste kurze Etappe nach Lundgen. Wir hatten sogar ein bisschen Glück und zwischen den dicken Wolken ragten ein paar schöne Berge hervor. Kurz vor Ende landeten wir noch in der Mitte eines Yak-Almauftriebes. Da konnten wir uns die flauschig felligen Tiere von ganz nah angucken. Angekommen kniffelten wir ein bisschen in der Sonne, jedoch wurde der Wind bald ganz schön stark und kalt und wir verlagerten uns in die nicht wirklich wärmere Stube. Sogar einen Mittagsschlaf (in vollem Zwiebellook) gab es. Den Abend verbrachten wir mit ein paar Franzosen, Israelis und einem Deutschen, das war ganz unterhaltsam.

    Bisous 🫶🏼
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  • Giorno 57

    Wer hat den Teller nicht leer gegessen?

    14 marzo 2023, Nepal ⋅ ☁️ -2 °C

    Wir warens zumindest nicht, es ist ein Rätsel! Trotzdem halluuu aus den dicken Wolken.
    Die letzten beiden Tage haben wir damit verbracht, von Bupsa bis nach Namche Bazaar zu gelangen (eine gefühlt riesiges Dorf auf 3400m, hier gibt es von der lokalen Yak-Wolldecke über Globetrotter-in-den-Schatten-stellende-Outdoorläden bis hin zur Bank und Bakery alles was mensch so brauchen könnte). Leider haben wir ein bisschen Wetterpech, ab mittags tropfte und regnete bis hagelte es und die Aussicht wurde von dicken Wolken versperrt. Heute Morgen konnten wir aber zum Glück ein paar hohe Berge entdecken.
    Ansonsten ist echt was los auf diesem Trek, denn natürlich sind wir nicht die einzigen, die den höchsten Berg der Welt und seine Kolleglis aus "nächster" Nähe sehen wollen. Es herrscht ein reger Verkehr von Portern, Mulis (und deren Kacke auf dem Weg), Guides, Trekkern, und Hubschraubern. Vor 10 Uhr sind sicher schon 10 Hubschrauber hoch Richtung große Berge an uns vorbeigerauscht. Naja, beim Wandern waren wir trotzdem zum Glück meistens recht alleine.
    Morgen zweigen wir vom Hauptweg ab, und gehen über die 4000m Grenze (für die nächsten 10 Tage). Wir drücken die Daumen dass es nicht mehr so wuselig und nicht allzu kalt wird (lol).

    Gros bisous <3
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