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- Dag 206
- onsdag den 14. maj 2025
- ☁️ 26 °C
- Højde: 2.196 m
MexicoSan Andrés Cholula19°3’29” N 98°18’7” W
Puebla & El Popo

Wir sind flott unterwegs und legen viele Kilometer auf passablen Strassen zurück.
Dabei führt uns die Strasse wieder auf über 2000m und vorbei am Pico de Orizaba, mit seinen über 5600m der höchste Berg Mexicos. Schneebedeckte Gipfel, grüne Nadelwälder, klare Flüsse, Hochebenen…weitab von der mexikanischen Klischee-Landschaft.
Unseren ersten Stopp legen wir in Puebla ein. Eine Metropole mit einem pittoresken Stadtkern. Wir flanieren auf breiten Passagen unter majestätischen Bäumen und fühlen uns dabei wie in Paris. Die unzähligen belebten Strassencafés verstärken den Eindruck. Puebla ist kosmopolitisch, bunt und voller Charme.
Am Abend erklimmen wir die auf einer riesigen prähispanischen Pyramide gelegenen Pilgerkirche Santuario de Nuestra Señora de los Remedios (die sakralen Namen haben es hier in sich).
Uns liegt die Stadt zu Füssen, aber wir haben nur Augen für den Einen; Popocatépetl aka El Popo, wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen. Die Sympathie wird von diesem 5452m Stratovulkan nicht gerade erwidert, da er äusserts aktiv ist. Entsprechend haben die Behörden einen 12km Radius als Sperrzone erklärt. Auch wir beobachten aus der Distanz, wie El Popo grimmig Rauch und Asche ausschleudert. Leider ist die Sicht ein wenig diesig. Wir verdächtigen die Megametropole Mexico City als Übeltäter. Doch weit gefehlt, wie uns ein Einheimischer erklärt, ist nicht der Smog daran schuld, sondern vielmehr die Bauern, welcher nun zum Ende der Trockenzeit ihre abgeernteten Maisfelder abbrennen.
Wir respektieren gemeinhin die lokalen Traditionen und denken uns hier einfach unseren Teil hinsichtlich CO2-Emissionen.
Am nächsten Tag nehmen wir den Paso de Cortés in Angriff. Dieser verbindet Puebla mit Mexico City und führt über den 3600m hohen Sattel zwischen El Popo und einem weiteren über 5000m hohen Schwestervulkan. Benannt ist der Pass nach dem Konquistador Hernán Cortés, welcher vor einem halben Jahrtausend diesen Weg über den Pass wählte, um die Hauptstadt der Azteken einzunehmen.
Die Strasse zur Passhöhe stellt sich als besseren Wanderweg mit grossen Steinen und Vulkansand heraus. Die Fahrt ist eine Belastungsprobe für unsere Nerven. Nach 1.5h ist es geschafft. Zusammen mit einem Dutzend weiterer Bezwinger, stehen wir auf dem Pass und sehen…so ziemlich nichts:). Die Spitze des Riesen hüllt sich in Wolken. Wir machen eine kurze Wanderung. Auf dem Rückweg fängt es dann langsam an zu regnen. Wir schaffen es noch einigermassen trocken zurück zu unserer Unterkunft. Danach lässt der Wettergott alles niederprasseln was geht. Regen, Hagel, Blitz und Donner. Wir freuen uns einfach, dass wir es noch vor der Sintflut vom Berg geschafft haben. Irgendwie will unsere Mission „Aktiver Vulkan“ noch nicht ganz klappen. Naja, wir müssen ja auch noch was offen lassen…Læs mere
Rejsende
Sehr schöne Bauwerke. Scheint eine wirklich schöne Stadt zu sein
RejsendePuebla gilt zudem auch als recht sicher.
Rejsende
Wow, 🤩 es muss gigantisch an zu sehen sein ,,wie der Vulkanberg erhaben vor der Stadt hervorragt. ❤️
Carmen StaudeDas stimmt, einfach nur atemberaubend und einer der aktivsten Vulkane der Welt. Mexico City ist nicht weit entfernt. Wir sind ihn schon näher gekommen aber leider war er in den Wolken.