Argentyna
Salta Province

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    • Dzień 19

      Salta mag uns nicht...

      30 października 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 32 °C

      Wir mögen Salta. Aber anscheinend mag Salta uns nicht...
      Eigentlich haben wir uns gefreut, dass unser Umweg uns nach drei Jahren nochmals nach Salta führt. Da wir beim letzten Besuch mehrheitlich damit beschäftigt waren, ein verloren geglaubtes Natel zu suchen (das schlussendlich schön brav im aufbewährten Gepäck zum Vorschein kam😉), nahmen wir uns vor, diesen Zufall zu nutzen und nun das Städtchen und die umliegenden Landschaften nochmals gründlich zu erkunden.
      Aber nun von vorne: Der Grenzübergang nach Argentinien verlief noch problemlos und wir kamen ohne Probleme beim Busbahnhof in Clorinda. Kurz vor der Abfahrt tauchte dann aber der Schock: Unser Bus fährt nicht am Busbahnhof sondern an irgendeiner Kreuzung mitten in der Stadt (eigentlich logisch💁🏼‍♀️😂) . (Vertrauenserweckende) Taxis? Fehlanzeige. Also galt es, bei 35° mit vollem Gepäck einmal quer durch die Stadt zu sprinten. Aber wir schafften es und entspannten uns auf der anschliessenden Nachtbusfahrt nach Salta. Nach unserer Ankunft schlenderten wir dann wie geplant von Kaffee zu Kaffee, bezogen unser gemütliches AirBnB-Zimmer, erholten uns den Strapazen der letzten Tage und gingen dann für unsere Verhältnisse unglaublich spät (20.15 Uhr) in ein tolles Restaurant fein essen. Wir wunderten uns noch, dass wir lange die einzigen Besucher waren, obwohl viele Tische reserviert waren - doch wie uns nach dem Gespräch mit dem Kellner klar wurde essen die Argentinier erst zwischen 22 und 23 Uhr. Somit war klar, dass wir die Ankunft der anderen Gäste nicht mehr erleben werden - noch bevor der Abend im 'Botanico' richtig losging schliefen wir in unserem Zimmer schon tief und fest.😴
      Der Schlaf war allerdings von einem unrühmlichen Ende gekrönt: Mitten in der Nacht ging es bei beiden mit Bauchschmerzen und Übelkeit los. Schnell war klar, dass wir die gebuchte Tour in die umliegenden Weingebiete absagen müssen. Und so verbrachten wir den Tag abwechselnd im Bett und im Bad und nutzten die Begegnungen dazwischen, um unsere weitere Reise zu planen.
      Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt und wir sind zuversichtlich für die morgige Busfahrt an die bolivianische Grenze und dann über Nacht weiter in die schöne Hauptstadt Sucre.

      PS. Auf den für den heutigen Eintrag ebenfalls passenden Titel "Versch******* Salta" haben wir aus Jugendschutzgründen verzichtet😂
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    • Dzień 29

      Salinas Grandes & Routa 40

      1 listopada 2022, Argentyna ⋅ 🌙 8 °C

      🙈 Ich hinke mal wieder mit Schreiben hinterher. Und zwar so, dass mir die App bereits eine Erinnerung geschickt hat und gesagt hat, man würde auf einen neuen Beitrag warten 😂. Also los:

      Früh am Montagmorgen (06:15) machten wir uns auf ins Zentrum von Salta, wo wir erneut von einem Bus abgeholt wurden. Die Zeitangabe des Organisators: zwischen 06:30 Uhr und 07:15 Uhr bei den Ankara Suites. Ob er das präzisieren könne? Nein 😂🤷‍♀️. In typischer Swissmanier standen wir um 06:25 Uhr (ohne Kaffee!!) am genannten Treffpunkt. Der Bus kam - natürlich - erst nach 07:00 Uhr. Dafür hatten wir einen tollen Guide (Martín), der uns viele spannende Infos zur Umgebung, den Anden und der Vegetation geben konnte. Wir fuhren Richtung Purmamarca, ein kleines Bergdorf in den Anden. Die Fahrt ging an unzähligen quebradas vorbei. Quebradas sind ausgetrocknete Bach- bzw. Flussbetten, die sich, vorübergehend oder saisonal nach ausreichend Regen, wieder mit Wasser füllen. Kaum zu glauben, dass sich diese trockenen Läufe in reissende Flüsse verwandeln können 😶. Und zwar in solch Grosse, dass der Ausflug den wir gemacht haben, dann nicht gemacht werden kann.
      Ausserhalb eines kleinen Dorfes (Volcan), welches bei einem Erdrutsch praktisch vollständig zerstört worden war, gabs einen kurzen Zwischenstopp. Wir tranken - endlich!! - einen Kaffee (eine braunschwarze Suppe, die sie hier Kaffee nennen 😄) und assen auf dem offenen Feuer zubereitete Tortillas (Fladenbrote). Martín empfahl uns dringend, uns auch mit Coca einzudecken. Ja, Coca ist die Pflanze aus der Kokain hergestellt wird 🍃🌿. Allerdings entsteht Kokain erst durch das Zufügen chemischer Substanzen - die Pflanze an sich ist ungefährlich und wird seit Langem in der Medizin eingesetzt. Aus 1 Tonne Cocablätter kann ungefähr 2 Gramm Koks gewonnen werden.

      Nach dem kurzen Stopp gings weiter Richtung Salinas Grandes. Die Salinas Grandes ist der Name von drei Salzwüsten in Argentinien. Die Salinas Grandes del Noroeste liegen im Grenzgebiet der Provinzen Salta und Jujuy in einem Hochtal auf etwa 3450m über dem Meeresspiegel. Der etwa 212km² grosse See entstand vor 5 bis 10 Millionen Jahren im Zuge tektonischer Veränderungen am Ostabhang der Anden. Dadurch verloren mehrere Flüsse ihren Abfluss und bilden heute die Hauptquelle der Salinas Grandes. Martín erklärte, dass aus einem Teil des Salzes und dem Zuckerrohr, welcher im Tal abgebaut wird, Papier hergestellt wird. Von Weitem ist die Salzwüste nur ein weisser Streifen am Horizont, steht man aber mittendrin so erstreckt sie sich rundherum, bis zum Fuss der Berge 😍👌. Überall stehen mit Leuchtwesten bekleidete "Fotografen", die kleine Fotoshootings veranstalten 😄. Für die Bilder, auf denen optische Täuschungen zu sehen sind mussten wir für unseren Geschmack allerdings zu lange anstehen, weshalb wir uns selber etwas ausprobiert haben 😁👌.
      Das Mittagessen nahmen wir in Purmamarca zu uns. Wir probierten verschiedene regionale Spezialitäten, u.a.: Locro (Eintopf aus Mais & Fleisch), Humitas (Maisbrei mit Käse, gedämpft im Maisblatt - mhh 🤤) und Tamales (Maisteig mit Fleisch, gedämpft im Maisblatt). Für mich gabs noch ein Quinoa-Schnitzel. Das wächst hier offenbar überall. Nach dem Essen schlenderten wir durch den Kunsthandwerksmarkt und hielten nach Postkarten, Matebechern und einem Pulli für Manuel Ausschau. Allerdings erfolglos. Naja, es ist nicht das letzte Bergdorf, welches wir auf unserer Reise besuchen 🤷‍♀️.

      Am Dienstag verliessen wir Salta nach einem kleinen Frühstück in einer Bäckerei (endlich mal wieder richtiger Kaffee) 😍👌. Die Routa Nacional 33 führte uns zuerst durch dichte, grüne Vegetation. Jetzt im Frühling blüht alles in verschiedenen Farben: rot, orange, gelb und violet. Auch die Kakteen tragen Blüten🌵. Danach gings den Cuesta del Obispo hoch. Wow!! An einem klitzekleinen Stand assen wir erneut eine Tortilla (vieeel besser als am Tag davor!). Kurz darauf endete die asphaltierte Strasse und ging wieder in eine Schotterpiste über bis zum höchsten Punkt auf knapp 3500m über Meer. Dort trafen wir - direkt an der Strasse - auf eine Horde Guanakos (eine wildlebende Art innerhalb der Familie der Kamele). Im kleinen, sehr symphatischen Dorf Cachi machten wir eine Mittagspause und kauften ein paar Souvenirs (richtig schöne Lehm-Magnete).

      Danach bogen wir - finally! - auf die berühmte Routa 40 ab. Der Belag hier wird "serruchito" genannt. Das sind ganz schmale Rillen in der Schotterpiste, die das Fahren ziemlich anstrengend - und vor allem laut! - machen 😅. Wir haben allerdings nicht herausgefunden, wie diese Rillen entstehen. Aber wir wurden nicht enttäuscht 😍🥰! Wir wussten gar nicht, wohin wir unsere Blicke zuerst richten sollten. Die Landschaft: einfach gewaltig! Riesige Felsformationen (La Quebrada de las Flechas - gibt auch Wein von dort --> gekauft für 3.-), Kakteen & Berge soweit das Auge reicht. Auf der rechten Seite: eine Art Mondlandschaft - wirklich wie auf einem anderen Planeten. Und gleichzeitig auf der linken Seite: ein saftig grünes Tal, in welchem immer wieder Weinberge auftauchten. Wir wussten, dass die Region auch für ihren Wein bekannt ist. Trotzdem kann man sich kaum vorstellen dass auf diesen Höhen - und in dieser fast feindlich wirkenden Landschaft - überhaupt irgendeine Art Pflanze wachsen soll 😅. Nach einem (wahrscheinlich) riesigen Umweg, da Bauarbeiten entlang der Strasse ausgeführt wurden, kamen wir schliesslich nach Cafayate. Cafayate ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departaments und liegt auf 1683m Höhe. Neben Salta und Cachi gehört Cafayate zu den touristischen Hauptattraktionen der Provinz Salta. Die Sonnentage ☀️🌞 werden mit 360 angegeben, die durchschnittlichen jährlichen Niederschläge liegen in der Regel UNTER 250 Millimeter 🤯. Das Markenzeichen Cafayates sind prämierte Weissweine aus der Torrontés-Riojano-Traube. Wir können bestätigen: mega gut 🤤🍷!!

      Nach einer erholsamen Nacht im Hostal Tierra de Vino sind wir nach Villa Unión weitergefahren. Was uns hier erwartet: noch mehr Felse, Bergen, krasse Landschaften und Wein 😁. Wir freuen uns darauf!
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    • Dzień 11

      Salta - Tag 1

      17 listopada 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 35 °C

      Nochere holprige Nacht met wenig Schlof semmer schlossändli in Salta acho. 😵‍💫 De wahrschindlich einzig Uber-Fahrer vo Salta hed üs zom Prisamata Hostel brocht. Met chli weniger Gepäck am Rögge möchemer üs uf Erkondigstour - vor allem noch Kaffi. ☕️ Obwohl mir schochli müed gsi send, raffemer üs uf zom bi hitzige Temperature (gfühlt 38°C) die 1070 Stägetritt ufe San Bernardo z'erklimme. 🔥 De Chopf glüehend vor Hitz suechemer üs es erfröschends Zmittag ond send ide Salad-Bar föndig worde.🥗 Jetzt hemmer üs e chüehli Duschi aber wörklech verdient. ❄️ Zrogg im Hostel hemmer üs ad Planig vode nöchste Täg gmacht. Gar ned so eifach, sech zwösche dene vellne Agebot z'entscheide. 🤔 Zom Znacht heds zom erste Mol öppis sälber kochets gääh - d Julia hed ihri bewärti Spaghetti Carbonara änezauberet. 😍 Mir hoffet etz ofe erholsami Nacht im 8er Schlag. 😴 Czytaj więcej

    • Dzień 12

      Quebrada de las Conchas

      18 listopada 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 30 °C

      Höt Morge hemmer als ersts, mou schlofendi Hostel-Mitarbeiter verschreckt 🤯 - immerhin hed är verschlofe ond ned mir. Als Dank deför heds halt nome för es schnells Kaffi ond es gfrornigs Medialuna 🥐 glänget. Imne Büssli voll Touris semmer öber Cerrillos, la Merced, el Caril, la Viña, Alemanía id Quebradas glangt. Ufem Wäg hed de Tourguide vode Gschecht vo dene Ort ond de Tabakindustrie verzellt.🤓 Acho i dere wonderschöne Landschaft semmer usem Stuune chum meh usecho.🤩 Met x Föteli ufem Handy erreichemer om d' Mittagsziit Cafayate. Aber Zmittag heds no lang ned gäh, zerst hemmer döffe ide Finca el Recreo argentinische Wii degustiere - fast wie rechtigi Sommeliers. 🍷 No e chorze Zwöschestopp imne Lade för Gwörz ond Trochefröcht ond de heds ändlich öppis z' Ässe gäh. Au kulinarisch gömmer uf Entdeckigstour mir probieret Locro, Cabra, Humitas ond öbersüesses Dessert. 🌽 Nochere schnelle Stadttour esches de ou scho weder ufe Heiwäg gange. D' Röckfahrt dörs gliiche Gebiet esch aber alles anderi als längwiilig gsii. Bimne chliine medizinische Zwöschefall (es esch alles guet cho) hed sech de usegstellt, dass 6 vo 16 Persone i dem Auto Ärzt gsi send. 😅👩‍⚕️ Dör üsi neue Bekanntschafte hemmer erfahre, dasses in Argentinie verschedeni Gäldwächselkörs git - guet z' Wösse. 🤑 Czytaj więcej

    • Dzień 13

      Salta - Tag 2

      19 listopada 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 32 °C

      Höt semmer ines neus Hostel omzoge. Entsprächend hemmer de Morge gmüetlech gstartet ond vor allem met Packe verbrocht.🎒 D Rocksäck abglade im Ferienhaus Hostel hemmer üs ufe Wäg gmacht, zom üses Portemonnaie uffölle. 👛 Leider hed d Bank nor chlini Schiine gha, entsprächend gföllt send üsi Täsche gse.💰 Nochdem mer de no d Tour för morn buechet ond zMettag gässe hend, semmer chli dör d Stadt gloufe bes mer s nöie Zemmer hend chönne bezieh.🛏️ Höt möchemers wie d Argentinier ond möched Siesta; metemne guete Buech.🧘🏽‍♀️ Förs zNacht suechemer üs ez en Peña met musikalischer/tänzerischer Onterhaltig. 💃 Czytaj więcej

    • Dzień 15

      Salta - Tag 3

      21 listopada 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 21 °C

      Es hed mehreri Grönd gäh, dass höt kes grosses Programm planet gsi esch. Einersiits esch höt in Argentinie en Fiirtig, anderersiits stoot üsi nöchsti Etappe bevor ond mir hend no mösse fertig organisiere. 🤩 Glöcklicherwiis heds höt grad au no gräägnet.☔️ Die chüele Temperatuure chömmet üs glääge, so chömmer au weder mol chli abchüele noch dene heisse Nächt im Saunazimmer.⛄️🔥 Leider hend höt alli Wäschereie zue, drom heissts Hand alegge ond sälber wäsche 🧼🧺 De Nomittag verbringemer demit, üsi Ässensräste z'verpotze, s nöchste Busticket z'poste ond es Käffeli go z' trinke.🥰 Gäge Obe hed de üse Buuch glost uf argentinischi Grillade - Parilla - gha.😛 Jetzt bruuchts definitiv e Verdauigsschlof. 💭 Czytaj więcej

    • Dzień 122

      Cafayate - die Berge und der Wein

      1 grudnia 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 25 °C

      Empfehlungen folgend sind wir von Humahuaca nach Salta gefahren. Es erwartete uns ein wunderschönes Airbnb, das wir ganz für uns hatten. Als wir in Salta ankamen, lief das Fußballspiel Argentinien gegen Mexiko und Paul wollte gern mal die Stimmung der Locals aufsaugen. Fußball kann in Argentinien mit einer Religion verglichen werden. Jung, alt, Frauen und Männer tragen fast alle blau weiß und verehren Messi. Und auch wenn mich das alles nicht interessiert und ich gerade diese WM äußerst kritisch sehe, hatte ich in dieser kleinen Bar, am Straßenrand, mitten unter den Einheimischen meine Freude daran, die Energie zu beobachten, die dieser Sport auslöst. Es waren 32 Grad und wir befanden uns mal wieder etwas tiefer als 2000 Meter. Die Hitze war wie ein Brett und mir kam der Gedanke, dass so eine Südamerika-Reise doch ganz schön heftig für den Körper sein kann. Man wechselt ständig die Klimazonen, ist in extremem Höhen unterwegs, nachts ist es oft kalt, am Tag jedoch sehr warm und die Luft verändert sich von sehr trocken zu sehr humid. Dafür wird das Bier, gleichermaßen wie Prosecco in Eiskühlern serviert und verschaffte uns eine wohltuende Abkühlung.

      Zu Salta kann ich ehrlicherweise nicht viel berichten. Manchmal kann die Betrachtungsweise so subjektiv sein. Für mich war in Salta echt nichts los. Attraktionen, wie eine Seilbahn auf einen Aussichtspunkt oder eine der höchst gelegenen Eisenbahnen funktionierten nicht oder war zu teuer. Nach dem Ersuchen von Tipps bei der Tourismusinfo waren wir eigentlich noch mehr enttäuscht. Es gab keine Empfehlungen für die Stadt selbst, die Museen waren geschlossen und alles andere wäre mind. 2 Stunden Fahrtzeit entfernt. Was das in Südamerika bedeutet, wissen wir mittlerweile zu gut. Also schlichen wir durch die Stadt, auf der Suche nach einem kalten Getränk und einer Western Union Filiale, die uns Geld geben würde (dies klappte dann am 3. Tag). Es ist aber eben auch mal schön, die Unterkunft zu genießen und zu nutzen. Am letzten Abend fanden wir noch ein bezauberndes Restaurant (Estación Belgrano) und genossen den Sommerabend.

      Wir freuten uns sehr auf unser nächstes Ziel. Kleinere Stadt, etwas milderes Klima und mit Aussichten auf eine tolle Umgebung. Schon die 4 stündige Anfahrt nach Cafayate war der Wahnsinn. Innerhalb von wenigen Metern änderte sich die Landschaft komplett. Mal war man auf dem Mond, dann auf dem Mars, zwischenzeitlich in einem Nationalpark in Arizona und dann kamen wieder grüne Täler neben bunten Felsen zum Vorschein. Es war wirklich ein Träumchen, was da alles am Busfenster vorbei zog. Und auch das Städtchen versprach viel mehr unser Ding zu sein. Klein, gemütlich, mit toller Atmosphäre, kleinen süßen Läden und einem schönen Hostel mit netten Leuten. Zwei davon (Lauren und Michael aus London) luden wir direkt ein, um mit uns am nächsten Tag eine Radtour zu machen.

      Ziel war es, vom sogenannten Schlund des Teufels „Garganta del Diablo“ zurück in die Stadt zu radeln. Es erwarteten uns 50km und ein fantastisches Flusspanorama. Schon der Start am Teufelsschlund war der Knaller. Selten hat mich eine Felsformationen so begeistert. In den vergangenen Monaten sind wir ja schon zu einigen Highlights gewandert aber die Wirkung dieses 200 Millionen Jahren alten Ortes war irre faszinierend. Irgendwie bedrohlich und gleichzeitig majestätisch, als würde man wirklich in einen Schlund hineingezogen werden.
      Ab diesem Punkt ging es dann mit den Rädern zurück Richtung Cafayate. Wir hielten an einigen besonders schönen Felsen und Panoramen, liefen bzw. fuhren weiter in die Canyons hinein und genossen die Berge, die an uns vorbei zogen. Viele Mineralien färbten die Steine bunt und tektonische Bewegungen ließen sie einzigartig aus der Erde ragen. Aylen, unser Guide wusste viel über die Steine und deren Entstehung und war sogar flexibel, auf meinen Wunsch einzugehen, eine bestimmte Felsformation „Los Castillos“ zu erkunden. Am Ende unterschätzte unsere nette Führerin ihre 50km Tour allerdings mächtig. Wir mutmaßten, dass sie womöglich die Tour zum ersten Mal machte und sich der Fitness ihrer Mitfahrenden nicht bewusst war. Gerade Lauren, die nie das Fahrrad in London benutzte, hatte an den Steigungen ihre Probleme. Wir brauchten zwei Stunden länger und die letzten 10km waren für meinen Po auf dem harten Sattel die Hölle. Die geliehenen Mountainbikes erschwerten mit ihren dicken Reifen den Weg auf einer Asphaltstraße mit Gegenwind sehr, sodass wir uns ganz schön abgemüht haben. Unserer super fitten, fünfundzwanzig jährigen Baumkletterin machte das nur wenig aus und sie dachte wohl, dass das alle so leicht weg stecken wie sie. Am Ende konnten wir ihr ehrliches Feedback geben, hatten einen wundervollen Tag zusammen, haben unglaubliche Landschaften gesehen und mit Aylen und ihrem Freund Rodrigo zwei liebenswürdige Menschen kennengelernt. Da sie auch in unserem Hostel schliefen, hatten wir mit ihnen weitere schöne Begegnungen und Abende.

      In das Örtchen Cafayate verliebte ich mich sofort und wir fühlten uns so wohl, dass wir sechs Nächte blieben. Die letzten Wochen der Reise fühlen sich nun so an, als ob wir das Jahr ein wenig ausklingen und nochmal die wunderbaren Monate Revue passieren lassen. Cafayate war ein herrlicher Ort dafür. Die Stadt wirkte super gemütlich, die Menschen sind alle herzlich, die Restaurants servieren fantastisches Essen und überall rannten Hunde rum. Teilweise sind diese Straßenhunde und teilweise gesellten sich die Haustiere dazu aber eigentlich ist die ganze Stadt ihr zu Hause und sie werden liebevoll von allen geduldet. Dazu standen auf dem Hauptplatz Esel herum und hielten den Rasen kurz, ohne Leinen oder Menschen, die sie weg schickten. Die schöne städtische Atmosphäre wurde dann auch noch durch eine traumhafte Umgebung bereichert. Wir erkundeten diese durch eine Wanderung zu einem malerischen Wasserfall und genossen den landschaftlichen Spielplatz durch Klettern, über Steine im Fluss hüpfen und durch die Landschaft streifen. Einen anderen Abend stiegen wir in die hiesige Weinanbaukultur ein und genossen eine Weinverkostung in richtig netter Gesellschaft. Auch wenn der Wein am Ende meinen Geschmack nur wenig getroffen hatte, lernten wir einen Italiener, einen Nordamerikaner und eine Schweizerin kennen und verbrachten einen sehr lustigen Abend miteinander. Außerdem war der Ladenbesitzer Chato ein Riesen Schatz und bezaubernd in seiner Art.

      Wieder einmal fiel ein Abschied von einem Ort etwas schwer. Wir knuddelten alle, die im Hostel arbeiteten und deren Freunde, die nun auch unsere waren. Diesen Ort habe ich besonders genossen und bin dankbar, dass uns unserer Weg dorthin geführt hatte. Aber es ist auch immer wieder schön die Sachen zu packen und weiter zu ziehen, zumal wenn sich diese Momente nun dem Ende neigen. Bevor es nach Buenos Aires, dem fast letzten Stop für dieses Jahr geht, haben wir uns noch ein Highlight vorgenommen und sind nun langsam auf dem Weg Richtung Iguazú-Wasserfälle. Ein paar Zwischenstopps, schöne Fahrten durch das tolle Argentinien, über 30 Grad und über 1000km liegen nun vor uns, ich bin gespannt.
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    • Dzień 37

      Cafayate-Salta, 1er souci de l’aventure

      17 grudnia 2022, Argentyna ⋅ ⛅ 21 °C

      Départ pour Salta de Cafayate pour finir cette boucle sud.

      Départ vers 7h. Je conduis et au bout de 20 mins je ne sais pas pourquoi mais je me rends compte que ma banane est légère et il n’y a pas mon porte monnaie dedans…on s’arrête, je fouille toutes mes affaires et il n’est pas la. J’ai vérifié toute la chambre de l’auberge avant de partir donc je sais qu’il n’est pas la bas, on pense alors que je l’ai oublié au restaurant hier soir mais c’est étrange. On contacte le resto mais il ouvre a 11h…
      Sur la route du retour je me souviens ce matin avoir reçu un message étrange en espagnol sur facebook, regarde et effectivement le message disait : j’ai trouvé un portefeuille.
      On appelle cette personne et au bout de 10 longues minutes elle me répond qu’elle a bien mon porte feuille et que je peux venir le chercher.

      Porte feuille récupéré mais sans l’argent qu’il y avait dedans, heureusement je crois qu’il y avait quasiment rien puisque je le range directement dans ma banane. Je suis soulagée d’avoir retrouvé mon permis et ma carte d’identité et je verrouille toutes mes cartes bancaires par précaution.

      Deuxième départ de cafayate à 8h30. Au bout de 30 mins, ce n’est plus de la route mais une piste affreuse et je roule à 20km/h. Le paysage est magnifique, c’est vraiment incroyable.

      On se retrouve ensuite bloquées pendant peut-être 30 mins sur la piste puisqu’un tracteur est en train d’enlever des pierres qui viennent à l’instant de tomber en bloquant totalement la route et comme il n’y a que ce chemin pas de demi tour possible.

      À 14h on arrive enfin à Molinos, le gps indiquait 2h30 de route et nous avons mis plus de 4h…

      C’est un petit village mais on trouve un resto pour manger. On discute avec les serveurs qui nous disent qu’il nous reste bien 4h de route jusqu’a notre point d’arrivée.

      À 15h30 on rebrousse chemin, je conduis encore puisque vu les routes je suis presque déjà malade en conduisant. La malheureusement c’est encore de la piste qui secoue énormément, heureusement que la voiture était solide et avec de bonnes suspensions meme si j’ai eu quelques frayeurs.

      On suit la route indiquée, assez difficile d’accès puis on croise une voiture et un couple qui nous disent de rebrousser chemin car cette route est impraticable et ils viennent de s’embourber dans le sable…

      On passe alors pas une autre route qui rallonge énormément le trajet. Les paysages sont toujours beaux mais c’est long. On arrive ensuite au col de 3400m qui est au dessus des nuages donc pendant 1h je n’ai aucune visibilité.

      Finalement à 21h30 nous arrivons enfin à Salta après 10h de voiture, sur le coup je n’étais pas fatiguée mais en s’arrêtant la fatigue arrive et les douleurs dans le corps aussi.

      Demain avion à 13h pour retourner à Buenos aires et mercredi départ pour el Calafate dans le sud de l’argentine.
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    • Dzień 7

      Salta

      5 stycznia 2023, Argentyna ⋅ ☀️ 31 °C

      Arrivati a Salta alle 08:30 un po’ stanchi dal viaggio in bus di ben 11h.
      Approfittiamo della mattinata per delle commissioni, noleggio auto e aquisto biglietti aerei. Meglio pagare “efectivo” così il prezzo si riduce di quasi la metà. 💵
      Nel pomeriggio visitiamo la città ricca di piccoli negozietti, piazze colorate, edifici coloniali e bancherelle che preparano profumati pop corn dolci 🍿
      Giuseppe si reca in una “peluquería” e per ben 90 ct si fa tagliare la ‘barba’ o perlomeno i due peli che ha in volto. 🤣
      Visto che prima delle 20:30 i ristoranti non aprono, ci diamo a un riposino tattico per ricaricarci 🔋e ne approfittiamo per guardare una puntata di Masterchef 12.
      Per cena andiamo in una vivace Peñas, locale dove oltre alla cucina tipica propone spettacoli folkloristici tipici del luogo. Proviamo il Locro zuppa a base di carne e fagioli, il Tamal e Humita involtini a base di farina di mais 🌽.
      Dopo esserci gustati questa cena muy rica ci attende il letto 🛌, domani la sveglia è alle 06:00 —> 🚙 HUMAHUACA 3000 m ⛰️
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    • Dzień 9

      Fallo qualche KM!

      7 stycznia 2023, Argentyna ⋅ ⛅ 21 °C

      Anche oggi si parte presto perché ci attendono tante ore di macchina 🚙. Partiamo da Salta, in direzione di Cafayate per ammirare questi fantastici canyon naturali con una vista mozzafiato. Abbiamo preso confidenza con il nostro drone e stiamo diventando sempre più bravi. (Speriamo di non farlo schiantare su qualche roccia 🪨 😂).
      Dopo aver fatto tappa a Cafayate, ci fermiamo in questa piccola cittadina, dove seduti su una panchina al parco ci gustiamo delle ottime empanadas 😋.
      E via di nuovo, direzione Cachi piccolo paesino in stile adobe, per raggiungerlo ci aspetta una strada sterrata per 160 km! Ancora adesso percepiamo le vibrazioni della macchina 😂. Raggiunto Cachi ci fermiamo per un aperitivo in questa regione produttrice di vini 🍷. Lungo la strada vediamo un branco di Lama selvatici. Pronti per il rientro a Salta dove arriviamo dopo circa 11 ore di macchina totale, stanchi ma felici 🤩.

      PS: I sandali di Sandy non si possono vedere e il problema che me li ha fatti comprare pure a me! 😅
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    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Salta Province, Salta, SA

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