Australia
Ayers Rock

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Travelers at this place
    • Day 68

      Im Uluru & Kata Tjuta Nationalpark

      July 13, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute morgen ging es direkt mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Uluru Basewalk, einem 10 km langen Weg einmal komplett um den Uluru herum. Auf diesem ebenen und wunderschönen Wanderweg hatten wir genug Zeit den Uluru von jeder Seite zu begutachten um wieder einmal festzustellen wie unglaublich große der Uluru in Wirklichkeit ist. Nach knapp drei Stunden sind wir wieder am Auto angekommen und haben noch gefrühstückt. Anschließend ging es weiter ins Cluture Center in dem man interessantes über die Geschichte und die Spiritualität des orangenen Felsen nachlesen konnte und was in der Vergangenheit bis heute hier passiert ist. Danach ging es noch weiter zum Kata Juta, einer ähnlichen Felsformation wie dem Uluru, allerding hat sich her mehr oder weniger ein kleines Gebirge aus Felsköpfen aufgetan. Auch hier haben wr noch einen Loopwalk unternommen welcher uns nach knapp drei Stunden wieder zum Auo führte. Da die Sonne zu dem Zeitpunkt sehr hoch stand war es wirklich sehr heiß am Mittag und das obwohl wir nachts Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt haben. Die Spiritualität und die Ausstrahlung die sich um diese Felsen jahrtausende alten Felsen sammel sind wirklich atemberaubend und verdeutlichen nochmal warum die Aboriginies diese Stätten als heilig ansehen. Wirklich faszinierden und einmalig. Gegen Abend haben wir dann uns dann einen guten Platz am Sunset VIewing Point gesucht und dort vor Ort am Uluru gekocht. Vor so einer Kulisse zu Abend essen und das Farbspiel im Sonnenuntergang zu beobachten war wirklich ein einmaliges ganz besonderes Erlebenis für uns beide und definitiv eines der Highlights in Australien.Read more

    • Day 14–15

      Uluru

      January 7 in Australia ⋅ ☀️ 36 °C

      Schon um 8 Uhr sind wir startbereit und kommen gleich einmal kurz beim unglaublichsten Golfclub, den wir jemals gesehen haben vorbei. Von gleichmäßig grünem Rasen weit und breit keine Spur. Zum Abschlagen brauchen die Golfer spezielle kleine Rasenstücke, die sie  mit sich herumtragen. 

      Danach fahren wir zur Unooma Opal Mine. In den breiten unterirdischen Gängen mit den typisch orangebraunen, rohen Steinwänden wird eindrucksvoll die Geschichte der Opalgräberei beschrieben. Selbstverständlich werden hier auch Opale verkauft. Wir sehen Schmuckstücke für kleine und große Geldbörsen. Die richtig Interessanten fangen bei etwa 20000 Dollar an, nach oben kein Limit in Sicht. 

      Etwa 150 km östlich von Coober Pedy, eigentlich ein Katzensprung weit😉, befindet sich die größte Rinderfarm der Welt. Sie ist mit 23677 km² um satte 4000 km² größer als Niederösterreich. In dieser Gegend ist es so trocken und die Vegetation so spärlich, dass eine große Menge an Land notwendig ist, um Vieh zu unterhalten. Bereits geringe Schwankungen des jährlichen Niederschlages können große Auswirkungen haben. Die Anzahl der dort gehaltenen Rinder variiert daher von Jahr zu Jahr stark. Nach viel Regen können bis zu 18.000 Rinder auf der Farm leben, in Zeiten von großer Dürre kann es dagegen passieren, dass der Betrieb sogar ganz eingestellt werden muss. Die Rinder sind ganz sich selbst überlassen, die Kälber kommen ohne Hilfe auf der Weide zur Welt. Wenn die Tiere krank werden, verenden sie eben. Wenn sie auf die Straße kommen, können sie auch von einem der 54 m langen und viele Tonnen schweren Roadtrains überfahren werden. Für solche Fahrzeuge ist es ganz einfach unmöglich, deswegen rechtzeitig zum Stillstand zu kommen. Die Farmer wissen meistens erst dann genau, wie viele Tiere sie haben, wenn sie für den Verkauf zusammengetrieben werden. Der Begriff Bio Rindfleisch ist für einen Australien komplett unverständlich. Bio ist im Outback sowas von normal

      Die Farm gehörte zum Imperium des Cattle Kings Sidney Kidman. Der Mann wurde 1857 bei Adelaide in Südaustralien geboren. Mit 13 Jahren machte er sich mit 5 englischen Schillingen und einem einäugigen Pferd, das er sich von Ersparnissen gekauft hatte, auf den Weg. Er arbeitete anfangs als Viehtreiber und handelte mit allem, was irgendwie benötigt wurde. Mit 21 Jahren besaß er unter anderem bereit seine Fleischhauerei. Er erbte damals 400 englische Pfund und kaufte sich damit seine ersten Rinder, beteiligte sich an einer Mine und verdiente viel Geld in den aufstrebenden Bergbaustätten rund um Cobar und Broken Hill. Als er 1935 starb, hinterließ er 68 Farmen, 185000 Rinder, 215000 Schafe und einen Grundbesitz von 260000 km² in ganz Australien. Dieses riesige Imperium blieb zwar bis 2016 im Besitz der Familie, verkleinerte sich aber schließlich auf insgesamt 101000 km², was noch immer deutlich größer als unser Österreich ist.

      Und ja, die Namensgleichheit mit Nicole Kidman ist kein Zufall. Sie soll wirklich eine Nachfahrin des Rinderkönigs sein.

      Tja, wir wollen ja heute noch spätestens beim Sonnenuntergang beim Uluru sein, also Straße unter die Räder genommen und ab mit uns. Es wird wieder eintönig. Alles ist genau wie gestern, die Landschaft, zwei ganz kurze Kaffeepausen, mehrere Fahrerwechsel. Eines der Highlights war die Grenze zum Northern Territory. Auf der Straße war das bloß ein Schild am Straßenrand. Praktisch haben wir schon wieder eine andere Zeit: wir stellen unsere Uhr um eine Stunde zurück. Nächstes Highlight: wir biegen nach 489 Kilometern im Nichts zum Ayers Rock ab! Naja, nicht nur, wir gönnen uns auch einen Kaffee im Erdlunda Roadhouse und beobachten dort die Aborigines.. Nach weiteren 268 km haben wir Yulara erreicht. Die Ortschaft entstand erst in den 70ern mit Beginn des Tourismus um den Ayers Rock. Sie besteht auch fast nur aus Unterkünften, und zwar aus hochpreisigen Hotels (für uns vier zum Beispiel 460 AUD pro Nacht) und aus Campingplätzen, einer Tankstelle und einem Flugplatz. Karl hatte Anfang der 60er in der Schule in Jamberoo vom Ayers Rock gehört. Damals wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, sich eine tausende Kilometer lange Fahrt auf schlechten Pisten anzutun, nur um einen Riesenstein zu beobachten. Der Ayers Rock, von den Einheimischen Uluru genannt, ist das Heiligtum der Anangu Aborigines. Er hat für sie eine große, spirituelle Bedeutung. Bis in die Zweitausenderjahre wurden die Besucher nur gebeten, den Monolithen nicht zu besteigen. Der Aufstieg war damals nicht verboten, aber auch nicht ratsam. Aus Sicherheitsgründen wurde der Ayers Rock ab 36 Grad+ und bei anderen widrigen Witterungsumständen gesperrt. Der Aufstieg ist körperlich ziemlich anstrengend und anspruchsvoll. Da gibt es nirgends Schatten und der Weg ist glatt und steil. Viele der Touristen hatten sich selber überschâtzt und die Gefahren unterschâtzt. Es gab total Erschöpfte, Schwerverletzte und sogar Tote. Trotzdem hantelnten sich Tausende entlang eines gespannten Seils über den 550 Millionen Jahre alten Monolithen. Die Aussicht von dort oben bis zu den Olgas und über das ebene, rote und weite Land ringsum mag atemberaubend gewesen sein. Das Gebiet wurde vor mindestens 15 Jahren an die Aborigines zurückgegeben. Seitdem heißt der Ayers Rock auch offiziell Uluru und der Aufstieg ist verboten. Gut so! Das Areal um den Monolithen herum ist für den Tourismus perfekt gestaltet und organisiert. Für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gibt es spezielle Plätze, wo man das Farbenspiel während der Dämmerung perfekt beobachten kann. Charly und Ronja erleben dort den Sonnenuntergang und schießen vor Begeisterung unzählige Fotos. 
      Nach ihrer Rückkehr sind sie noch immer total fasziniert. Karl und ich haben währenddessen die Zelte aufgestellt. Gemeinsam machen wir uns dann über unseren Proviant her und verschwinden in unseren Zelten. Zum ersten Mal seit langem gibt es einen sternenklaren Nachthimmel.
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    • Day 23

      Uluru

      February 4 in Australia ⋅ ☀️ 42 °C

      Arrived to find that it is crazy hot today. It was like having a hairdryer in your face. It was so hot, that some of the trails are closed, or can only be done early in the morning. 🙄 Not sure who decided my birthday should be in January, but it isn't the best time of year for travelling.

      I wasn't content with not doing anything today, so I went to a cultural centre, saw some pretty cool aboriginal art and learnt about the locals. I then did a couple of shorter walks around Uluru to some waterholes and caves. It was cool, but the flies here were really annoying. They didn't bite, just annoy.

      Uluru itself looks awesome and it was quite something to drive towards and be right next to.
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    • Day 38

      Uluru, Tag 1

      October 21, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 31 °C

      Endlich sind wir am Highlight der Reise - heiliger Ort der Aboriginal People. Seltsame Dinge fallen mir auf: heilige Stätte, Fotografieren nicht erlaubt - aber mit dem Segway durchfahren. Und auf das Heiligtum klettern. Aber das wird in den nächsten Tagen verboten.Read more

    • Day 10

      Sonnenaufgang am Ayers Rock

      November 7, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

      So, heute muss alles klappen.
      Mittags geht mein Flug nach Sydney, vorher noch den Sonnenaufgang bewundern und packen.

      Um halb 5 geht es los.
      Ich bin erst alleine, kurz vor Sonnenaufgang rollen dann die Busse mit den Touristen an...

      Leider ist es etwas bewölkt und das berühmte leuchten bleibt aus.
      Es lohnt sich trotzdem!
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    • Day 236

      Tour zum Uluru, Ayers Rock

      June 20, 2018 in Australia ⋅ 🌙 11 °C

      Das war eine kurze Nacht. Heute morgen um 06.00🕕 Uhr ging es bei winterlichen Temperaturen los,...unsere Tour zum heiligen Berg der Aboriginis, zum Uluru oder auch Ayers Rock genannt.
      Ja es ist Winter in Alice Springs. Allerdings würden wir solch einen Winter mit ganztägigem Sonnenschein und frühlingshaften 20 Grad über Tage und nur abends, nachts und morgens kalt auch gut in Deutschland aushalten. Das Verrückte ist, das im 1500 km entfernten Darwin Sommer ist.
      Zurück zu unserer Tour. Zwei junge recht cool wirkende Männer waren unsere Tourguides und begrüßten uns gleich mal mit einem Päckchen Orangenjuice....und die Jungs waren heute alles für uns...Busfahrer, Essenversorger, Guides mit einem umfangreichen Wissen, Entertainer, Grillmeister, Wein-und Sektausschenker....und dabei immer locker, lässig und freundlich.😊👍
      Auf der Hälfte der Strecke von 468 km gab es erst einmal zum Wachwerden ein Frühstücksbufett.
      Danach ließen wir so die Landschaft an uns vorbeiziehen...es ging auf Mittag zu und dann sahen wir ihn in der Ferne....den Uluru.😊😊😊 Da ist das ganze Land platt und mit Gräsern, Sträuchern und paar nicht allzu hohen Bäumen auf roter Erde bewachsen...und wie aus dem nichts steht da der rote Berg....Wahnsinn....Wie wir erfuhren gibt es den Highway zum Nationalpark seit 1989. Vorher brauchte man von Alice Springs hier her zwei bis drei Tage über Sandpiste. Was sind wir doch froh, dass wir das Jahr 2018 schreiben und alles schon etwas gemütlicher ist.😊 Im Red Center, so wird die rote Wüste hier genannt, die seit 1985 wieder Aboriginigebiet ist, fuhren wir in den Uluru - Kata -Tjuta-Nationalpark, der UNESCO Weltkulturerbe ist.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Red_Centre
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uluṟu-Kata-Tjuṯ…
      Für uns ging es aber nicht direkt zum Ayers Rock, sondern zuerst zu den sehr beeindruckenden 36 Felsformationen von Kata Tjuta, was viele Köpfe bedeutet... Was die Natur vor Millionen von Jahren alles so geschaffen hat....🤔😮
      Nachdem wir dort den vorgezeichneten Weg lang gelaufen sind und unendlich viel geknipst haben, ....Marc's Kommentar war nur:" Gut, dass man nicht mehr mit Film fotografiert und diese dann abgeben muß....das wäre eine teure Angelegenheit..."..., ging es weiter zum Aborigini Kulturzentrum. Die verschiedenen Holzarbeiten und Malereien der Aboriginis waren super interessant und beeindruckend.
      ....und dann kam der erste Stopp am Uluru.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uluru
      Der Uluru ist nicht einfach nur ein roter Berg in einer sonst ebenen Landschaft.....es finden sich verschiedene Höhlen im Berg, zum Teil sehen sie aus, wie durch Wellen ausgewaschen, riesige Gesteinsbrocken liegen überall herum, es gibt Spalten im Berg die einmal vertikal den ganzen Berg hinunterlaufen, an anderen Stellen hat der Berg schwarze Streifen, als wenn da seit Tausenden von Jahren immer wieder Wasser den Berg hinunter geflossen ist, diesen aber nicht ausgehöhlt hat....Und wenn man den Uluru aus der Ferne betrachtet, so kann man bei den verschiedenen Formationen seiner Fantasie freien Lauf lassen....so gibt es dort schon einige Namensgebungen, wie eine Languste, Harry Potter, einen Elefantenkopf mit Rüssel, ein Gehirn, Mick Jaggers Lippe....
      Bis zum Nachmittag hatten wir nun schon auf einigen Stopps viel vom Nationalpark gesehen.
      Ja und bei jedem Stopp, wenn wir zurückkamen, hatten Kevin und Marc unsere Guides, eine neue Überraschung für uns,....ob Wraps zum Mittag🌮, Müsliriegel, Äpfel🍎🍏🍊 und Apfelsinen, Fruchtkuchen, Kokoskuchen🍪....eine einzige Schlemmerei und nicht machbar das alles zu essen.
      Und ein spezielles Highlight des Tages wurde das Grillbufett mit Sekt🍾🥂zum Sonnenuntergang am Uluru. Unsere Guides zauberten ein Salatbufett, packten den Grill aus und grillten Steaks und Würstchen....und ließen die Sekt- und Wein"korken" knallen....🍾🥂🍷
      Nun mußten wir nur noch wieder die 468 km zurückfahren🚌.....und waren abends um 23.45 Uhr🕧 wieder glücklich in unserem Hotel. Was für ein Tag.😊👍👌
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    • Day 1,058

      #180 Outback Tour Part II

      August 22, 2022 in Australia ⋅ 🌙 8 °C

      Der Uluru mit seinen schätzungsweise 550 Millionen Jahren, gilt als eine der heiligsten Stätten der Ureinwohner, den Aborigines. Ein unvergessliches Farbenspiel zu jeder Tageszeit. Wir selbst konnten den Uluru bei Sonnenuntergang und dem Aufgang erleben.Read more

    • Day 10

      Uluṟu

      August 17, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

      Dopo un dirottamento ad Adelaide per guasto tecnico, una notte insonne causa topo in camera... finalmente Uluru - Ayers Rock.
      Si tratta di un monolite roccioso dell'outback Australiano. È sacro agli aborigeni australiani e si pensa che la sua formazione sia iniziata circa 550 milioni di anni fa.
      Dalle foto è difficile capirne l'immensità o l'aurea mistica che emana.
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    • Day 17

      Alice Springs Tag 2 / Uluru

      October 20, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute konnte ich eine weitere ikonische Sehenswürdigkeit abhaken, die ich schon immer sehen wollte: den Uluru (Ayers Rock) Wie das bei solchen gehypten Orten immer so ist, hatte ich ihn mir größer vorgestellt. Beeindruckend war er trotzdem, aber dazu später mehr.
      Heute war ich die nervige Zimmerbewohnerin, deren Wecker um 05:30 geklingelt hat, aber ich denke das Kramen konnte ich vermeiden 😉 Beim Einsammeln der anderen Tourgäste hab ich auch Nina wiedergetroffen, die Deutsche, die für eine Nacht in meinem Zimmer war und dann in ein Hotel gewechselt ist. Lucky her, sie hat jetzt nämlich einen tollen Pool in ihrem Hotel. Die Fahrt von Alice Springs zum Uluru dauert leider 5 Stunden, von denen wir abgesehen von einer kleinen Frühstückspause aber den Großteil sowieso verschlafen haben. Kurz bevor wir angekommen sind, haben wir noch einen Stopp am Mount Connor Lookout gemacht. Der Mount Connor (siehe Bild) ist größer als der Uluru und ich glaube, dass ich ihn tatsächlich auf Fotos öfter schon mal für den Uluru gehalten habe. Ich dachte auch der Uluru hätte diese Kastenform, die der Mount Connor hat 😅 naja, gut, dass ich jetzt hier bin, um mich zu bilden 😉
      Gegen 11:30 Uhr wurden dann Leute, die im Ayers Rock Resort übernachten, abgeholt und wir haben unsere eigentlich Tour im Uluru Nationalpark gestartet. Zuerst ging es zu den Kata Tjuṯa. Das ist eine Gruppe von 36 Felskuppen, von denen der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, 564 Meter aus der Erde herausragt (der Rest liegt unter der Erde). Die Daten habe ich natürlich gerade nochmal gegoogelt 😉 aber ich hab sowieso gerade nochmal Google auf, um einige Infos, auch zu den Aborigines, von der gestrigen Tour zu googeln. Unser Tourguides war aus Ägypten und hatte leider so einen starken Akzent, dass Nina und ich (und zwei andere Deutsche, mit denen wir gesprochen haben) ihn schwer verstanden haben und immer nur Häppchen aufgeschnappt haben. Außerdem hat er auch immer ganz dramatisch aufgehört zu reden, wenn jemand es gewagt hat, ein Foto von der Umgebung zu machen, während er etwas erklärt hat 😅 Bei den Kata Tutja konnten wir ungefähr 20 Minuten einem Pfad folgen, der uns zwischen die Felskuppen geführt hat. Es war natürlich super heiß, und der Tipp vom Guide 1 Liter in einer Stunde zu trinken war nicht übertrieben.
      Danach ging es dann zum Uluru, wo wir uns ein Wasserloch und diverse Höhlen angeschaut haben, die die Aborigines damals zB zum Kochen, als Schule oder Versammlungsort genutzt haben. Es war total unrealistisch, wenn man sich vorgestellt hat, dass das vor hunderten und tausenden Jahren tatsächlich so passiert ist. Wir haben erst an der einen Seite des Uhu gehalten und dann an der anderen. Auf der einen Seite durfte man aus Respekt vor den Aborigines und ihren Werten keine Bilder der Höhlen und des Uluru machen. Auf Tafeln wurde dort die ganze damalige Weltansicht der Aborigines richtig gut dargestellt (Verbundenheit mit der Natur, Spiritualität, gegenseitige Unterstützung etc.). Außerdem gab es auch immer Geschichten von unserem Guide zu bestimmten Felsformationen und Abdrücken auf dem Uluru und wie diese entstanden sein sollen (natürlich auch eher spirituell zB mit einem Kampf zwischen Schlangengöttern etc). Dadurch, dass ich nur die Hälfte verstanden habe, bin ich etwas angefixt und hoffe, dass ich hier nochmal ein Buch über die ganze damalige Aborigines-Kultur finde. Schon sehr traurig, was da alles zerstört und in Vergessenheit geraten ist - mal ganz abgesehen davon, was mit den Menschen gemacht wurde…
      Naja, wieder zu leichteren Themen: gegen halb 6 sind wir dann zum Sonnenuntergangs-Barbecue gefahren. Dort gab es auch Bier, Wein und Sekt umsonst 😉 Nina und ich sind an einem lustigen Tisch mit einem älteren Pärchen aus Perth und einem aus Sydney gelandet. Der Mann aus Perth war der Typ Alleinunterhalter und hat alle am Tisch mit Geschichten aus seinem Leben unterhalten, hat aber Nina und mich auch ganz viel über Deutschland ausgefragt. Es ist witzig, wie hier wirklich einige Leute denken in Deutschland wäre es immer kalt und wir hätten keinen richtigen Sommer 😁 aber wenn man von Schnee erzählt, sind alle immer begeistert 😉
      Nach dem Barbecue wurden noch ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder gemacht und dann ging es auf die lange Fahrt zurück. Ich dachte erst die geht gar nicht um, weil ich auch gar nicht müde war und kein Buch dabei hatte und Kopfhörer vergessen hatte 😅 aber irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen 🤪 gegen halb 1 war ich dann wieder im Hostel und ein langer, aber spannender Tag war vorbei :)
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    • Day 56–59

      Uluru-Kata Tjuta Nationalpark

      July 16, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

      Von den Devils Marbles fahren wir weiter über Alice Springs in den Süden. Hier füllen wir nochmal so richtig unsere Lebensmittel auf, denn für die nächsten sieben Tage wird es keinen Supermarkt mehr geben. Da uns aufgrund der Kriminalität in Alice Springs geraten wurde die Stadt weitgehend zu meiden, sind wir nach dem Einkaufen und einem Zwischenstop bei Subway direkt weiter gefahren um die Nacht in einem Caravan Park etwas weiter südlich der Stadt zu verbringen. Am darauffolgenden Tag ging die Reise nun weiter in den Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Wir stoppen unterwegs an einem Aussichtspunkt auf den Mount Connor, ein ähnlich wie Uluru roter Tafelberg, welcher im roten Zentrum aus der australischen Wüste ragt. Drei Nächte verbringen wir nun auf einem großen Campingplatz vor den Toren des Nationalparks. Dieser hat nämlich nachts geschlossen und wird von Rangern abgefahren, was wir in den nächsten Tagen noch hautnah erleben werden.
      Am Montag fahren wir nun endlich zum Uluru/ Ayers Rocks. Der Berg umfasst eine Länge von 3 km, eine Breite von teilweise 2 km und eine Höhe von knapp 350 m (unter der Erde ragt der Berg jedoch sogar noch bis zu ca. 6 km in die Tiefe). Schätzungsweise ist der Uluru vor ca. 550 Millionen Jahre entstanden. Da der Berg ebenfalls für die Aborigines eine heilige Stätte ist, darf man diesen seit ein paar Jahren nicht mehr besteigen. Es gibt jedoch einen Rundwanderweg von ca. 10 km um den Berg, wodurch man ebenfalls einen beeindruckenden Blick auf den Uluru bekommt. Überraschenderweise habe ich mir diesen aus nächster Nähe komplett anders vorgestellt und bin total fasziniert. Riesige steile rote Wände ragen vor uns aus dem Boden und die Beschaffenheit erinnert mich teilweise an die Milka Schokolade Luflee :D
      Völlig begeistert schlafen wir am Abend in unseren Schlafsäcken dick eingepackt ein (mittlerweile hat es im roten Zentrum im australischen Winter nämlich nur noch ca. 3 Grad).
      Am nächsten Tag ist nun eine Wanderung am Kata Tjuta geplant. Überraschenderweise gefällt uns diese Gegend allen noch einmal besser als das bekannte Wahrzeichen Uluru. Die Natur rund um die Felslandschaft ist nochmal deutlich abwechslungsreicher und die Wanderung durch das Valley of the Winds wird mit einer unfassbar schönen Aussicht belohnt.
      Am Abend fahren wir noch einmal an einen Aussichtspunkt auf den Uluru und erleben einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang. Das Farbspiel am Berg ist zur goldenen Stunde unbeschreiblich. Sobald es dunkel wird zeigt sich uns der wohl schönste Sternenhimmel überhaupt - die Milchstraße über dem Uluru. Hier im roten Zentrum Australiens, weit weg von störenden Lichtquellen, ist die Milchstraße unglaublich deutlich zu sehen. Ellen und ich nutzten die Gelegenheit und machen ein paar Aufnahmen, bevor ein vorbeifahrender Ranger uns freundlich darauf aufmerksam macht, dass der Park bereits geschlossen hat. Zufrieden packen wir unsere Sachen zusammen und übernachten ein letztes Mal auf dem Campingplatz vor den Toren des Nationalparks.
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    You might also know this place by the following names:

    Ayers Rock

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