A 16-day adventure by Blond um die Welt Read more
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  • Day 16

    La Habana die Zweite

    May 19, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 28 °C

    Das letzte Mal besteigen wir ein Taxi collectivo. 2 Londoner fahren mit. 3 1/2 Stunden soll die Fahrt dauern. Da das Casa der Londoner mit dem Auto nicht erreichbar ist und generell wohl in unserer Abwesenheit der Bau-Boom ausgebrochen ist, dauert es 1 Stunde länger bis wir an unserem Ausgangscasa sind. Cary begrüßt uns freudig und wir starten in die Mittägliche Hitze der Stadt. Endlich schaffen wir es auch im Floridita einen Daiquiri Hemingwaystyle zu bekommen und, was uns noch mehr freut, das Chanchullero hat auf. Wir essen gut, der Mojito ist entgegen der Ankündigung zu stark. Ein bisschen laufen wir noch herum, bis es uns einfach viel zu unangenehm wird und wir zum Casa zurückkehren. Eigentlich wollen wir noch losziehen, aber gegen 18h schlafen wir ein und wachen erst am nächsten Morgen gegen 6h wieder auf. Und es regnet. Nein, es schüttet aus Eimern. Das bringt zumindest kurzzeitig die gewünschte Abkühlung.
    Beim Frühstück treffen wir ein bayerisches Pärchen. Die Deutschen, die mich auf dem Iznaga Turm ausgelacht haben. Er hilft uns netterweise das auschecken zu klären.
    Wir suchen die Mojito-Bar von Hemingway auf, halten uns dort jedoch nicht lang auf, da es viel zu überlaufen ist. Aber die Stimmung ist super, da wir nach fünf Versuchen endlich eine Bank gefunden haben, bei der wir Geld abheben können. Das feiern wir mit Mojitos.
    Wir versuchen erneut einen Tisch bei San Cristobal zu bekommen, aber wir scheinen nicht den Ansprüchen zu genügen. Zum 3. mal werden wir unter fadenscheinigen Begründungen abgewiesen.
    Wir sind sauer. Letztlich verbringen wir unsere letzten Stunden nahe des casas, zahlen 1,50€ für einen der besten Mojitos der Reise und bekommen für wenig Geld ziemlich viel Essen. Aber auch das schlimmste baño ever.
    TWC.
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  • Day 16

    18 bis nach Valle de los Ingenios

    May 19, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Obwohl die Schwaben uns wieder eine Pferdetour ans Herz gelegt haben, kann ich mich einfach nicht überwinden. Viel zu oft haben wir am Straßenrand abgemagerte Pferde gesehen. Wir entscheiden uns stattdessen für den tren turistico. Nicht weniger touristisch und wahrscheinlich absolut schädlich für die Umwelt, aber zumindest einigermaßen mit unserem Gewissen vereinbar. Auf dem Weg zur Station laufen wir durch die Slums von Trinidad. Es ist heiß und die Gebäude erinnern eher an Armenviertel Brasiliens als an die geschichtsträchtigen Gebäude des Vortags. Wenige Schritte für uns, aber ein großer Sprung in der Geschichte Trinidads. An Bord des Zuges gibt es natürlich eine Bar. Der "mojito amigo" ist der Barkeeper. Der Zug an sich ist gefühlt 80 Jahre alt. Die Abteile bestehen hauptsächlich aus Holz und Eisen. Vereinzelt sind Löcher im Boden. Die Bänke sind mucho unbequem.
    Der erste Stop ist der Torre Manaca Iznaga. Wir kämpfen uns durch die Verkaufsstände (hauptsächlich Tischdecken) und erklimmen für 1 CUC pro Person den Turm. Je höher wir kommen, desto unwohler wird mir. Basis des Turms ist mal wieder Holz und Zement. Es ist unverständlich für mich, dass dieses Konstrukt so viele Menschen tragen kann. Ich äußere mein Unbehagen und ernte Gelächter von den anwesenden Deutschen. Schnellstmöglich möchte ich den Turm verlassen. Prinzipiell machbar, wenn nicht just in diesem Moment 40 Franzosen den Turm erklimmen würden. Ein Mitbesteiger stoppt die Flut, da mittlerweile auf der Platform auch kein Platz mehr ist. Unsere Chance.
    Unten angekommen kaufen wir erstmal 20 Minibananen für 1 CUC. Da waren unsere Augen aber größer als der Bauch. Der nächste Stop ist die Casa Guachinango. Verspricht viel,hält wenig. Es ist mittlerweile nur ein Restaurant. Wir wollen aber nichts essen, wir haben ja Bananen. Also wandern wir umher. Die nicht allzuferne Brücke zieht uns an. In der Mittagshitze springen wir von Strebe zu Strebe und zumindest meine Wenigkeit stirbt tausend Tode auf der Brücke. Hier wurde mal wieder, ganz genau, fast nur Holz verarbeitet.
    Auf dem Rückweg zum Zug werden wir von penetranten Mosquitos belästigt. Es ist mittlerweile so heiß, dass selbst die Bananen den Freitod un Erwägung ziehen (siehe Foto). Zurück in Trinidad wollen wir in den Turm des Museo de la Lucha Contra Bandidos (dieser ist unter anderem auf der 25 cent Münze abgebildet). Das Museum ist nicht sonderlich sehenswert, die Aussicht von dort jedoch sehr. Vom Turm wahrscheinlich noch mehr, wir dürfen jedoch nicht hinauf.
    Abends gehen wir erneut ins San Jose. Am Eingang treffen wir 2 Deutsche. Da sie an einen großen Tisch gesetzt werden lassen sie uns dazuholen. Sehr nett. Wir tauschen Infos aus, da die beiden erst noch nach Cienfuegos und Co fahren.

    Am nächsten Tag müssen wir das Casa wechseln. Warum? TIC. Mirelys gibt uns Geld und Visitenkarten für Cary mit (die nette Dame des Casas in Havanna). Wir scheinen einen Kontakt hergestellt zu haben. Das neue Casa gehört zu den geschichtsträchtigen: antike Möbel, imposante Eingangshalle.
    Recht früh brechen wir zum Playa Ancon auf. Es wird von Tag zu Tag heißer und wir wollen noch schnorcheln. Also entfliehen wir der unerträglichen Hitze der Stadt zumindest für ein paar Stunden.
    Beim schnorcheln erkunden wir die Unterwasserwelt. Eine Stunde reicht allerdings auch. Der Katamaran, der uns zu dem Korallenriff gebracht hat ist direkt wieder weggefahren und wir fühlen uns wie bei dem Film Open Water. Die Wellen werden stärker, aber zum Glück kommt der Katamaran doch noch um uns abzuholen.
    Auf der Rückfahrt bemerke ich, dass ich mir wohl, trotz Schatten, einen einseitigen, heftigen Sonnenbrand eingefangen habe. Den restlichen Abend heiße ich nur noch TwoFace bzw. Dr. Jekyll und Mr. Hide. Nico will mich nur noch von links sehen.
    Zum dritten Mal gehen wir zu San Jose. Es ist wahnsinnig voll. Wir treffen eine deutsche Medizinstudentin mit ihrer Mutter und ein Pärchen aus Spanien bzw. der Slowakei. Beide haben sich beim Erasmus in Regensburg kennengelernt und sprechen deutsch. Wir 6 teilen uns einen Tisch. Kurz vor Ende der netten Zusammenkunft haben sowohl die Medizinstudentin und ich Kreislaufprobleme. Der Spanier erklärt zum Glück die Situation und die Kellner bringen uns in den klimatisierten Teil und wir werden mit Eis, Schnaps und Limone wieder aufgepeppelt. Der Abend ist für mich trotzdem gelaufen.
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  • Day 14

    Trinidad

    May 17, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Weg nach Trinidad ist kein leichter. Ganz naiv dachten wir, dass Fefa, unsere Gastmami, uns wieder ein Taxi collectivo bestellen würde. Sie erzählt uns aber, dass nach Trinidad kein taxi fährt und der Viazul sowieso viel besser und sicherer sei. Wir hielten das für einen Scherz und fragten Rafael. Er als Taxifahrer kennt bestimmt jemanden der uns fahren würde. Aber weit gefehlt. Auch er empfiehlt den Viazul. Da wir also keine Wahl haben stapfen wir am Morgen zum Busbahnhof (am vorigen Nachmittag hatte das Büro schon zu) um uns Tickets zu holen. Während wir warten fragen wir uns, wie Corinna, Thomas umd Stefan es geschafft haben einen Fahrer zu finden. Als wir nach einer Stunde endlich dran sind können wir lediglich eine Reservierung machen und müssen 30 Minuten vor Abfahrt wieder da sein um die Tickets zu holen. Es ist mittlerweile 9.30h und der nächste freie Bus nach Trinidad geht erst um 14.40h. Wir schlagen die Zeit in der Hundert Feuer Stadt in unserer Lieblingsbar tot. Die langersehnten Kroquetten gibt es leider nicht, dafür aber einen Spieß.
    Überpünktlich trudeln wir schließlich am Busbahnhof ein. Der Warteraum ist ungesund runtergekühlt.
    Nach 1 1/2 Stunden kommen wir in Trinidad an und werden nicht wie angekündigt von Señora Mirelys abgeholt, sondern von einem Bicitaxi, dass uns durch die engen Gassen bis zum Casa fährt. Wenigsten das angekündigte Schild (NICO FLORIAN & MIRIAM) wurde wie versprochen hochgehalten.
    Im Casa dürfen wir zwischen 3 Zimmern wählen.
    Natürlich treffen wir unsere Schwaben wieder. Zugegebenermaßen diesmal verabredet und nicht zufällig. Wir chillen zunächst auf der Steintreppe am Plaza Mayor mit Livemusik und Mojito und probieren als Abschluss den Canchanchara, ein ehemaliges Sklavengetränk aus Honig, Eis, Wasser, Limone und Schnaps.
    Am nächsten Tag erhalten wir eine private Stadtführung von Rafael (ein anderer). Er erzählt uns viel über die Architektur Trinidads. Wir bekommen sogar Einblicke in einige Häuser. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein: Prächtige Fußböden, antike Möbel und wunderschöne Innenhöfe. Sogar den Nationalvogel Kubas bekommen zu sehen.
    Für nicht nachvollziehbare Dinge prägt Rafael den Begriff "TIC". Das bedeutet "This is Cuba".
    Nachmittags fahren wir zum Playa Ancon und sind enttäuscht. Im Reiseführer als einer der schönsten Strände an der Südküste angepriesen ist er lange nicht so schön wie Playa Giron und darüber hinaus überlaufen und laut. Ein Highlight ist die Rückfahrt. In den 30 Personen Bus wird locker die doppelte Menge gequetscht. Damit die Stimmung nicht kippt wird lautstark Musik dargeboten. TIC eben.
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  • Day 12

    Playas und Krabben

    May 15, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 18 °C

    Auch an diesem Morgen ist Rafael wieder unser Privatchaffeur. Er freut sich, wir freuen uns und obwohl es Freitag der 13. ist und ich keinen Käse auf meinem Sandwich hatte, kann der Tag jetzt nur noch gut werden. Es geht Richtung Schweinebucht, genauer gesagt Playa Giron. Aber Rafael wäre nicht Rafael, wenn er nicht einen spontanen Halt einbauen würde: er erklärt uns, dass er einen Freund besuchen möchte, der für ihn "como familia" ist. Wir halten also auf einer Art Farm. Der Freund ist Automechaniker und seine "Werkstatt" befindet sich auf dem
    Farmgelände. Es gibt creolischen Kaffee und Zuckerrohr. Die Reste des Zuckerrohrs bekommen die hauseigenen Schweine, die Reste des Kaffees das hauseigene Kleinkind. Wir sind verwundert.
    Irgendwann entscheidet Rafael, dass die Fahrt weitergeht. Kurze Zeit später sind wir auch schon da. Ein wunderschöner, einsamer Strand liegt vor uns. Einziges Manko: keine baños und nichts zu Trinken. Schweren Herzens treten wir die Weiterfahrt zum Caleta Buena an. Der Weg ist beschwerlich, da auf der gesamten Strecke tote, mal mehr mal weniger platte Krabben liegen. Die lebenden Amigos sollten wir wenig später am Caleta treffen.
    In diesem Kleinod konnten wir das erste Mal seit Antritt der Reise völlig entspannen... Gut, das kann auch an den diversen Mojitos von Marc Terenzi gelegen haben. 😄
    Abends schaffen wir es endlich zum Punta Gorda. Dort treffen sich die Einheimischen und betrinken sich zu Livemusik mit selbst mitgebrachtem Rum. Hinter uns hören wir plötzlich "Hau weg die Scheiße". Da hat wohl eine Deutschstunde gefruchtet. Wir geben uns aber nicht zu erkennen.
    Ein alter Kubaner möchte seine Erdnüsse feil bieten. Wir lehnen 3 mal höflich aber bestimmt ab. Das entmutigt Pedro jedoch nicht und er setzt sich mit einem Bier und einer Zigarre zu uns. Man kommt ins plaudern, mit Händen und Füßen. Wir verstehen wenig, aber Pedro hat ziemlich viel Spaß. Den gönnen wir ihm. Bevor wir noch mehr von Mosquitos zerstochen werden verabschieden wir uns und lassen uns vom Bicitaxi heimbringen. Zu spät bemerke ich, dass der Fahrer zu der "Hau weg die Scheiße"-Gruppe gehörte und selbst ziemlich viel weggehauen hat...
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  • Day 11

    Cienfuegos & El Nicho

    May 14, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 30 °C

    Früh morgens ging es weiter nach Cienfuegos. Wir verabschiedeten uns von Corinna, Thomas und Stefan, denn die 3 nahmen ein anderes Taxi. Da uns am Vorabend auffiel, dass unser Geld gerade noch so für das Casa reichte und weder die Bank noch auf hatte, noch der Automat Mastercard kompatibel war, lief Nico vor der Abfahrt zur Bank um Geld zu tauschen. hört sich ja eigentlich einfach an. Aber wir sind auf Kuba. Zeit hat keine Bedeutung. Außer beim Feierabend. 😉 Bereits so früh am morgen sind riesen Schlangen vor der Bank und es dauert über eine halbe Stunde bis Nico dran ist. Zusammen mit einem französischen Pärchen fahren wir los. Unterwegs zerlegt unser Fahrer erstmal einen Vogel. Das ist naturlich ein gutes Omen fur die weitere Reise. Nach ca. 2 Stunden wechseln wir etwas überraschend das Taxi. Bei dieser Aktion vergessen die Franzosen ihre Kamera. An einer Raststätte verstreichen 15 sinnlose Minuten bis wir weiterfahren. 4 weitere Stunden später erreichen wir Cienfuegos. Unser Casa ist leider nicht ganz zentral aber sauber und großzügig. Wir erkunden die Stadt und wollen Touren fur die nächsten Tage buchen. Nach 20 minütigem Marsch in sengender Hitze fällt Nico auf, dass er die Karte falsch gelesen hat. Wir müssen das ganze Stück wieder zurück. Ich bin not amused und weigere mich. Fur stolze 5 Cuc gönnen wir uns ein Bicitaxi und buchen unsere Tour nach El Nicho und Playa Giron.
    Da wir keine Lust haben nochmal den Weg nach Punta Gorda anzutreten suchen wir uns eine nette Bar. Dort gibt es tolle Livemusik, Mojito, Piña Colada, Spieße und eine schöne Aussicht. Kaum, dass wir sitzen geht ein kurzer, wohltuender Regenschauer nieder. Alles richtig gemacht. Da wir die langersehnten Spieße nicht bekommen, suchen wir ein creolisches Restaurant auf. Auf dem Rückweg treffen wir überraschenderweise unsere 3 schwäbischen Freunde wieder. Auch sie fahren am nächsten Tag nach El Nicho.

    Morgens holt uns Rafael ab. Er spricht leider, wie so viele Kubaner, kein Wort englisch. Ohne meine begrenzten Spanischkenntnisse wäre es hier ziemlich schwierig. Aber er ist sehr serviceorintiert und versucht uns viel zu erklären.
    Bei El Nicho treffen wir sowohl die Franzosen als auch die Schwaben wieder. Die Franzosen haben ihre Kamera wohl zurückbekommen. Für ca. 2 Stunden wandern wir durch das Escambray Gebirge und kühlen uns in wunderschönen Naturpools ab. Die NoPro kommt wieder zum Einsatz. Im Anschluss fahren wir spontan zur Laguna Guanaroca um Flamingos und Seekühe zu sehen. Letztlich sehen wir nur wegfliegende Flamingos, einige Reiher und Termitenkolonien.
    Da weder der Guide englisch oder deutsch noch das andere deutsche Pärchen aus München spanisch beherrscht, besprechen sich die Einheimischen, dass ich übersetze... Na klar.
    Die Münchener sind der Inbegriff des deutschen Touris. An einer Unterhaltung sind sie nicht sonderlich interessiert.
    Auf der Rückfahrt hält Rafael mal hier mal da und irgendwann ist der Wagen voller Bananen, Möhren und Zitronensaft. Alles "para mi chica". Abends gibt es Hummer im Casa. Absolut vollgefressen können wir nur noch ins Bett fallen. Der Weg ist ja zum Glück nicht weit.
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  • Day 8

    Cayo Jutía

    May 11, 2016 in Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    ...soll schöner sein als Cayo Levisa sagen die Einheimischen. Also besteigen wir mit unseren neuen Freunden mal wieder ein Taxi Collectivo. Der Fahrer ist ein alter Bekannter. Eine Stunde soll die Fahrt dauern, aber wir haben die Rechnung ohne die Straßen gemacht. Es ist bekannt, dass diese nicht die besten sind, allerdings wurde die Erwartung noch weit übertroffen. Von Schlaglöchern konnte man schon nicht mehr sprechen, das Wort "Krater" traf deutlich besser zu. Dank der völlig irren Fahrkünste von Pablo erreichten wir unbeschadet (und eine halbe Stunde später als angekündigt) den wunderschönen Strand. Weißer Sand, türkises Meer, einfach traumhaft, sodass wir sofort die Unterwasserkünste der NoPro ausprobierten. Leider war unter Wasser nicht viel zu holen. Das Schnorcheln wurde vertagt und die Pesos stattdessen in eine Kokonuss investiert. Beim Strandspaziergang konnten wir Fischer beobachten, die gerade frisch gefangene Fische ausnahmen. Weit kamen wir nicht, da der Weg in einer Art Sumpfgebiet endete.
    Nach und nach zog sich der Himmel immer weiter zu, bis irgendwann ein heftiger Schauer niederging. Das war unser Zeichen die Heimfahrt anzutreten. Pablo hatte die ganze Zeit gewartet.
    Im Casa zauberte uns Marivel ein sehr leckeres und üppiges Abendessen. Wie bereits am Abend zuvor, genossen wir den Schaukelstuhlkreis mit Rum.
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  • Day 8

    Plantagen, Plantagen

    May 11, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute haben die Geschäfte geöffnet. Endlich können wir die gewünschte Fahrradtour durch Tal machen. Doch dann die Ernüchterung: Es gibt keine geführte Tour. 😔 Die Stimmung sinkt kurzzeitig. So schnell geben wir aber nicht auf und finden tatsächlich einen Guide (Davide), der für uns eine private Tour macht, ¡corres!
    Wir fahren zu einer Tabakfarm, einer Kaffeefarm und zu einer Secret Cave. Dort kommen aufgrund des beschwerlichen Aufstiegs und der zugewucherten Wege Indiana Jones Gefühle auf. Davide ist enttäuscht, dass wir nicht so viele Fotos in der stockdunklen Höhle machen wollen.
    Auf der Tabakfarm paffen wir eine in Honig getauchte Cohiba. Bei Nico sieht es gekonnt aus, mich lachen die Farmer aus.
    Völlig fertig kommen wir wieder im Zentrum an und wollen nur noch Rum. Erfreulicherweise gestaktet sich der Rumkauf einfacher als der von Wasser und Cola (das wird uns am nächsten Tag noch richtig ärgern). Dafur erstehen wir noch eine monströse 7up Flasche. Der Abend ist gerettet. Zusammen mit den Schwaben lassen wir es uns in Schaukelstühlen auf der Veranda gut gehen.
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  • Day 8

    Viñales Tal

    May 11, 2016 in Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit einem Taxi Collectivo und 3 weiteren Deutschen (Corinna, Thomas und Stefan aus Schwäbisch Hall) ging es weiter ins Viñales Tal. Die Fahrt war, wie zu erwarten, abenteuerlich, aber definitiv ein Erlebnis wert. Statt Klima gab es offene Fenster, statt Anschnaller durchgehende Bänke hinten, sowie vorne. Zur allgemeinen Belustigung wurden am Rande der Autopista gegrillte Hähnchen an einer Stange angeboten.
    In Viñales angekommen wurden wir alle von Ana empfangen. Sie überschüttet uns mit Infos, die nicht immer ganz verständlich sind. Dafür gibt es aber eine Dachterrasse, muy bien! Im Zentrum treffen wir dann ein deutsches Pärchen aus Heidelberg. Da unsere Option das Tal zu erkunden aufgrund des auch in Kuba gefeierten Muttertages geschlossen ist, entschließen wir uns kurzerhand das Angebot von Laila und Asem anzunehmen und eine TaxiTour zu starten: von Höhlen über einen Botanischen Garten, Kutsch- und Bootsfahrt (in einer Höhle) ist alles dabei.
    Zurück im Casa bemerken wir, dass wir von der mittäglichen Bierzusammenkunft mit den Schwaben doch einen Sonnenbrand erlitten haben. Also eigentlich eher Nico 😉. Wir lassen den Abend auf der erwähnten Dachterrasse bei Sonnenuntergang mit Hemmingway (ja, der Autor ist gemeint) ausklingen. Leider ohne Rum und Bier, da ja bekanntlich alles geschlossen hatte.
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  • Day 6

    Havanna

    May 9, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Früh am morgen, nach einem
    Wunderbaren Frühstück von Cary erkundeten wir Havanna. Zunächst zu Fuß wobei ich schnell merkte, dass meine Schuhme nicht geeignet waren. Die Ausmaße sollten sich bald zeigen. Wir besichtigten die klassischen sehenswürdigkeiten. Auf dem Weg lernten wir einen Mexikaner kennen. Er erzählte viel umd demonstrierte seine Deutschkenntnisse ("Alles Spaghetti!). Er verriet uns, dass ein Zigarrenfestival und ein 50 Jahre Buena Vista Social Club stattfinden sollte. Umsere Chance! Auf dem Weg sprach uns Joel an. Im Nachhinein war er wohl ein Komplize des Mexikaners, denn er half ums zwar, bezog sich jedoch auf Infos des Mexikaners und ließ sich sein Getränk und das seiner Tochter bezahlen. Wir versuchten beide abzuwimmeln und hatten letztlich erfolg. Nach schmerzerfüllten Minuten meinerseits fanden wir endlich das langersehnte Cabrio und mit umserem russischen Freund Pavel machten wir eine Stadttour im Pontiac von 1953. Abends genossen wir die Buena Vista Social Club Party mit Freigetränken auch wenn nicht jede mit uns feiern wollte.Read more

  • Day 4

    Arrival without benefits

    May 7, 2016 in Cuba ⋅ 🌙 21 °C

    Der Flug der Flüge... zumindest für diese Reise. Anders als gewohnt scheint bei Air France das Prinzip der Selbstbedienung Gang und Gäbe zu sein. Bis Nico und ich das allerdings mal kapiert haben, hat das osteuropäische Grüppchen vor uns wie die Heuschrecken schon beinahe alles verzehrt. Eis, Wein, Celebrations, Bier: nichts wurde verschont. Heldenhaft konnte Nico 2 Eis fur uns erkämpfen. Die ausgewählten Filme (Deadpool und The Hateful Eight) wurden mal mehr mal weniger euphorisch verfolgt. 10 Stunden umd einige Schleifen über Havanna später konnten wir dann auch landen. Entgegen der Vermutung beim Einreisen wie bei der spanischen Inquisition verhört zu werden, lief alles ganz entspannt. Die extra besorgte Auslandskrankenschutzbescheinung hat niemanden interessiert. Auch das Singen blieb uns erspart 😉 ¡Corres! dachten wir, doch dann ließ das Gepäck 1 1/2 Stunden auf sich warten. Die halbe Stunde bei der Wechselstube, geschenkt! Die Fahrt zum gebuchten Casa verlief reibungslos und auch die Angst, dass uns niemand mehr die Tür öffnen würde war letztlich unbegründet. Müde und erleichert fieldn wir in unsere Ultraleichtschlafsäcke.Read more