Bolivia
Tiwanaku

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Travelers at this place
    • Day 193

      Tiwanaku

      April 3 in Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

      Nachdem wir von unserer Dschungel-Tour wieder in La Paz angekommen waren, nahmen wir uns erstmal einen Tag, um uns wieder an die Höhe zu gewöhnen. Und tatsächlich merkten unsere Körper die über 3.500 Höhenmeter mehr und das Atmen fiel uns wieder schwerer…
      Bevor jedoch weiter zogen, wollten wir die Ausgrabungsstätte und ehemalige religiöse Zentrum von präinkaischen Kulturen, Tiwanaku besuchen.
      Das Volk der Tiwanaku siedelte hier in den Jahren von 300 v.Chr. bis 1000 n.Chr. und herrschte teilweise über weite Teile von Bolivien, Peru und Nordchile, also noch vor den Inkas.
      Tiwanaku liegt ca. 1,5 Stunden außerhalb von La Paz. Die Fahrt dahin sollte sich aber als nicht ganz so einfach herausstellen. Feste Abfahrtszeiten existieren hier in der Regel nicht, sondern der Bus bzw. Minivan fährt, wenn der Fahrer entscheidet, dass genügend Fahrgäste eingesammelt wurden. Bis dahin wird das Ziel der Fahrt lautstark auf der Straße ausgerufen. Da die archäologische Stätte Tiwanaku scheinbar kein Touristenmagnet ist, bzw. einige Touristen über geführte Touren dorthin fahren, wollte sich unser Minivan nicht so richtig füllen. Nachdem wir fast zwei Stunden gewartet hatten und immerhin 5 Leute im Van saßen, ging es dann auch endlich los. Die Uhren ticken hier eben ein wenig anders.
      An der Ausgrabungsstätte gab es einige Tempelanlagen zu sehen. Zwar längst nicht vergleichbar mit Angkor Wat, aber dennoch sehr spannend! Nebenbei gab es noch zwei Museen zu besichtigen, die einiges über die Kultur der Tiwanaku darboten.
      Für uns beide Kulturbanausen also mal eine wertvolle Abwechslung neben den vielen Naturspektakeln 😜!
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    • Day 269

      Setz dich hin, kleines Lama

      August 22, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 17 °C

      Zu meiner eigenen Überraschung erwachte ich am nächsten morgen und war nicht in ein dreitägiges Koma mit muskelbedingter Bewegungsunfähigkeit verfallen. Welch ein Glück. Im Gegenteil, es war wohl noch das Adrenalin welches durch mein Blut floß und mich unternehmenslustig aufwachen ließ. Doch zunächst lernte ich den Wohnungsbesitzer Oscar persönlich kennen. Er war am Wochenende aus Florida zurückgekehrt und stellte sich vor. Er besorgte mir sogar einen großen Kanister Benzin weil er um die möglichen Tankprobleme für ausländische Fahrer weiß. Wir vereinbarten in zwei Tagen eine gemeinsame Motorradtour zu machen. Es war mittlerweile schon später Vormittag geworden und ich beließ es für diesen Tag bei einem kleinen Ausflug hinauf in die Stadt. Etwas Essen, Kaffee trinken und die steilen Strassen hinauf und ab zu fahren. Und einen Einkauf zu machen, denn auch hier gibt es "gut und günstig".
      So geht es am nächsten Tag nach Tiawanacu oder auch Tiahuanaco genannt. In diesem Ort befindet sich die Ruinenstätte Tiwanaku. Was wörtlich übersetzt "Setz dich hin, kleines Lama", heißt.
      Zunächst war ich skeptisch ob es sich hier um ein "OlleSteinGedöns" handelt um Touris noch ein paar Bolivianos aus der Tasche zu locken. Doch auch der olle Erich (von Däniken) hatte sich zweimal in seine Alpenlatschen geschwungen und war dort gewesen. Gibt der Geschichte einen gewissen Interessenschub.
      Ausserdem gehört der Ort seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe. Gibt der Sache auch noch eine gewisse Seriösität. Und was sind schon 72 KM Entfernung auf diesem Kontinent wenn man schon mal hier ist. Während bei mir immer noch Adrenalin durch die Adern fließt so scheint es mir als würde sich Blue über fließendes Benzin durch ihre Benzinleitungen freuen. OK Lady, schauen wir mal was uns da erwartet. Schließlich gab es auch ein Leben vor der Inkazeit.
      Die Bauherren von Tiwanaku (etwa 1600 v. Chr. – 1200 n. Chr.) begeistern auch mich durch ihre Steinbearbeitungsmethoden. I- und T-förmige Öffnungen in den Steinblöcken für Klammern bzw. Krampen. Millimetergenaue Passungen. Steinoberflächen so glatt poliert wie Kinderpopo, da muss Lama und Dino aber lange dran gelutscht haben. Perfekte winklige Flächen. Kein Wunder, dass Erich Überlegungen anstellte ob Außerirdische mit Laserschwert mitgeholfen haben. Und Bob der Baumeister am Flughafen Berlin sollte hier mal Nachhilfeunterricht im Bereich innovative Architektur nehmen. Die terrassenförmigen Plattformhügel Akapana und Pumapunku, werden aufgrund ihrer Architektur, einzigartigen Konstruktionen und hydraulischen Eigenschaften als „besonders spektakulär“ und "Rätselhaft" bezeichnet. Spektakulär auch der halbunterirdische Tempel mit Stelen im Innenhof und Steinköpfen in den Mauern. Tiwanaku ist nicht nur ein Ort in 15 KM Entfernung vom Titicacasee, es ist eine eigene Kultur über Jahrhunderte. Dieses mächtige Reich verstand es ganz ohne Kriege sich zu erweitern. Und es waren die Incas, die 500 Jahre nach dem bis heute unerklärlichen Ende der Tiwanaku-Ära, den Ort und Teile dieser Religion übernahmen. Auch, daß der Titicacasee der Geburtsort der Erde ist.
      Berühmt ist auch das Sonnentor, aus einem einzigen Steinblock gefertigt und sein Kalender. Tatsächlich wusste man schon damals um die astronomischen
      Jahreszeiten, die Positionen des Mondes für jede Stunde
      und auch die Bewegungen des Mondes - und zwar unter
      Berücksichtigung der Erdrotation! - und konnte sie da ablesen. Leider wurde vieles zerstört, weil die spanischen Eroberer diese Steinblöcke für eigene Bauvorhaben nutzten. Unentdeckt blieb die im Jahre 1932 freigelegte Statue der Pachamama (Mutter Erde). 7, 30 m hoch und 20 Tonnen schwer. Welches in einem eigens errichteten Museum bewundert werden kann. Es sind erst einige Prozent der großen Rätselhaftigkeiten freigelegt. Und sicher stecken noch einige Überraschungen in diesem Ort und der Landschaft in 3850 m Höhe die einem nicht nur wegen der Höhe die Luft zum Atmen nimmt.
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    • Day 22

      Tiwanaku ruins

      September 22, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

      Tiwanaku, also known as Tiahuanaco, is the most important pre-Columbian archaeological site in Bolivia and one of the oldest civilizations in the Andes region. It flourished from 1300 BC to 1200 AD and was a significant cultural and religious center for approximately 3,000 years.

      It was another long drive out to the ruins today where we learned about the Tiwanaku civilization. Yesterday when we saw all the farming terraces on the hills, I knew this had to support a large city. And that city was made obvious today.

      In ritual pyramid and two temples served as the three spiritual panes for ceremonies and devotion. Like all ancient sites like this, the sheer impressive effort to construct and design these structures was great to see.

      A lot of restoration work had been done and still in progress as unfortunately a lot of it had been destroyed or stolen for other buildings over the centuries. Following the path of this civilisation over the past days has just been so enlightening to the history of this region.
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    • Day 66

      Tiawanacu

      May 27, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

      Heute geht es zur Ruinenstätte Tiwanacu. Einer Prä-Inka Kultur. Lange unbeachtet ist es heute eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Südamerika. Noch vor den Inkas wurden die Steinskulpturen errichtet und verziert. Bis heute ist unklar wie oder mit welchen Gegenständen dies damals geschah. Hauptbauzeit war etwa 600 n. Chr.
      Durch viele Plünderungen, Sprengungen und Eroberungen steht heute nichts mehr wie im Original. Einige Skulpturen konnten aber gerettet werden und stehen wieder auf ihren vermutlichen Plätzen.
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    • Day 65

      Tiwanaku🪨🛕

      March 4, 2023 in Bolivia ⋅ 🌧 18 °C

      Vista la vicinanza da Copacabana alle famose rovine di Tiwanaku, partiamo alla scoperta stile Piero Angela di questa antica civiltà perduta. Pensate che tali rovine si narra che risalgono addirittura a più di 8 mila anni fa. Rimaniamo affascinati da queste pietre posate con cura e precisione, le quali formano questa antica città andina. Per fortuna decidiamo di prendere una guida perché i cartelli delle spiegazione sono illeggibili a causa della scarsa manutenzione (o forse è stato fatto apposta? 🤔). Rimane ancora un mistero sulla tecnica di taglio delle pietre 🪨 a quei tempi. Una leggenda narra che gli antichi conoscevano una formula composta da varie piante, la quale riusciva a rendere la pietra morbida e modellabile.
      Molto belli anche i totem di pietra simili a quelli dell’isola di Pasqua, anche se non hanno nessuna correlazione in quanto civiltà diverse. Ci vediamo alla prossima puntata di superquark dove andremo alla scoperta di La Paz cari ascoltatori.
      Stay tuned ✌️
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    • Day 19–20

      Pomata to Tiwanuku

      October 6, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

      A late update, but better late then never:

      We left Pomata early in the morning of the 6.10 and set off to the Bolivian border.
      We had already noticed the day before that the further we moved away from the rather touristsic Lake Titicaca, the more people would randomly greet us on the street and generally smile at us.

      After 40km we got to the Border.
      After having experienced many hectic and chaotic border crossings when travelling in Asia years ago, with many hours of waiting times and dubious border officials, I was pleasantly surprised by how fast we made it out of Peru and into Bolivia.

      The border crossing was for pedestrians only. And since Peruvians don't seem to need their passports stamped when crossing over, the queue at the border control was basically non-existent. We both got our exit and entry stamps within 10 minutes and were ready to go!

      You'd think you wouldn't notice a big change while still being in walking distance of Peru, but no! You could clearly feel you were in another country. Everything was even drier and dustier, dogs seemed less aggressive and we got to.see the first streetsign in...ages.
      Just the bolivian drivers are similarly crazy to the peruvians.

      With headwind getting stronger during the second part of the day we made it to the small town of Tiwanaku, halfway between the border and La Paz.

      After 2 hours of struggling to get Bolivian simcards and to top them up for mobile data - involving having to handle a terrible userinterface to register the simcard (made a mistake? Start again at 0!) and some phone calls in spanish (well, 50%spanish, 50% italian) - we found ourselfs a place for the night in a huge but mostly abandoned hotel and looked forward to cicle into La Paz the next day.

      Distance cycled 🚴‍♀️: 90km
      # of shops searched for sim cards 🛒: 7
      # of attempts to register the sim card📶: 15
      # of icecreams (to reward myself for sim card struggles) 🍦: 2
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    • Day 345

      Tiwanaku - waren hier Aliens am Werk?

      August 4, 2023 in Bolivia

      Heute ging es über die Grenze zurück nach Bolivien. Der Grenzübergang war abermals chaotisch, insofern man erst mal zu einem gemeinsamen Grenzposten musste, alle Formalitäten ausfüllen musste, um dann zur eigentlichen Grenze zu fahren. Diese wiederum war fast komplett von LKW blockiert, die auf beiden Seiten der Fahrbahn standen.
      Erneut in Bolivien angekommen, ging es nach Tiwanaku. Dort übernachten wir vor der Touriinfo, denn hier wollen wir uns heute eine der ältesten historischen Stätten Südamerikas anschauen.
      Noch ist nur ein kleiner Teil ausgegraben und dennoch ist unklar, wir die Menschen damals geschafft haben, was man hier entdeckt hat: die perfekte Bearbeitung und Transportierung solch harten und schweren Gesteins. Selbst mit heutigen Mitteln scheint das schwierig, damals eigentlich unmöglich.
      Für viele ist deshalb klar, es muss Hilfe von außen (durch Außerirdische) gegeben haben.
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    • Day 184

      Tiwanaku & Valle de la Luna

      April 30 in Bolivia ⋅ ☀️ 19 °C

      In der Umgebung von La Paz liegen zwei weitere interessante Orte, die ich besuchen möchte. Zum einen die geologische Formation Valle de la Luna (Tal des Mondes) direkt am Stadtrand und zum anderen die archäologische Stätte von Tiwanaku, die etwa 75 Kilometer entfernt liegt.

      Auch wenn das bolivianische Valle de la Luna mit seinem Namensvetter in Chile, nahe San Pedro de Atacama, bei weitem nicht mithalten kann, ist es trotzdem ein sehenswerter Ort. Auch hier hat die Erosion eine eigentümliche Landschaft erschaffen, deren Elemente an Stalagmiten erinnert. Sie sind in ihrer Form sowie in der hellbeigen Farbe relativ homogen und werden ab und zu von schönen Sukkulenten begleitet. Ein kurzer Rundweg führt durch das Areal, über Brücken und zu kleinen Aussichtspunkten.

      Die über 3.500 Jahre alte Kultur der Tiwanaku errichtete sich nahe der heutigen Ortschaft Tiawanacu einen Komplex architektonischen Monumente, die zwischen 1.500 bis 2.000 Jahre alt sind. Es handelt sich dabei um verschiedene Stein- und Erdstrukturen, die bis heute teilweise etwas fragwürdig rekonstruiert wurden.
      Nichts desto trotz sind die Dimensionen und technischen Leistungen der Bauwerke wahrlich beeindruckend. Es ist ungeklärt, wie die feine Bearbeitung und der Transport der tonnenschweren Steine realisiert wurden. Einige der Konstruktionsweisen sind echte Erfindungen, denn es sind keine vergleichbaren Vorgänger bekannt.
      Aus dem roten Sandstein wurden teils riesige Monolithe in Menschenform und mit reicher Verzierung gefertigt. Aber auch große Portale, exakt gearbeitetes Mauerwerk und standardisierte Bauelemente sind hier zu finden.
      Neben dem sehr weitläufigen Außenbereich mit den Ruinen, bieten mehrere Museen weitere Einblicke in die spannende Geschichte und zeigen unter anderem Alltagsgegenstände der verschiedenen Epochen.
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    • Day 179

      Inca Ruinen😍

      April 28 in Bolivia ⋅ ☁️ 17 °C

      Simon und ich buchten uns eine Tour nach Tiwanaku. Eine Inca Ruinenstätte die teilweise ausgegraben wurde. Wir wurden abgeholt und mit einer kleinen Gruppe gings los. Nach 2h kamen wir da an und wurden durch ein Museum und anschliessend durch den grossen Platz geführt. Wir bekamen Statuen, Sonnentore, Gräber, Steinköpfe und vieles mehr zu sehen. Es war wirklich eindrücklich zu sehen, wie die Incas früher gelebt haben. Eine Familie mit einem kleinen Jungen war auch dabei. Zuerst lief er selber herum und auf einmal kam er zu mir, hat sich an meinem Bein festgehalten und blieb so stehen. Der 1,5 Jahre alte Bub meinte, ich sei seine Mama😂. Später schenkte er mir aufgesammelte Steine und sein Vater meinte, dass der Kleine mich mag🥹🥰. Er war ein süsser Knopf🫶🏼. Wir bekamen noch ein anderes Museum gezeigt und eine Statue von über 3m baute sich vor uns auf. Leider wird hier nicht mehr ausgegraben, da das Geld fehlt. Das Mittagessen fand in diesem Dorf statt und es war seeehr lecker. Zuviel Omlette aber gut. Ich mein.. wer isst 7 Eier auf einmal😳. Ich habs geschafft, doch jetzt ist genug Eier gegessen für die nächsten Tage. Wir fuhren dann zurück und wurden zmitzt in der Stadt rausgelassen. Soviele Menschen auf einem Haufen, stockender Verkehr und ein Tohuwabohu🤯😂. Wir liefen dann alles zurück zum Hostel. Ich war ko. Somit war für mich früh Feierabend🙌🏼.Read more

    • Day 49

      Weltkulturerbe Tiahuanacu

      February 24 in Bolivia ⋅ ☁️ 15 °C

      Ausflug zur sagenhaften Ruinenstätte und zum ehemaligen kulturellen und religiösen Zentrum des Tiwanaku-Staates. Unglaublich, dass diese Zeugnisse menschlicher Kultur unweit des Titicacasees über 2000 Jahre alt sind.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tiahuanaco, Tiwanaku, טיאהואנקו, ティワナク, Civilização Tiahuanaco, Тиуанако, Tiavanaku

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