China
Inner Mongolia

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    • Day 78

      Ankommen im Reich der Mitte

      November 2, 2019 in China ⋅ ⛅ 10 °C

      In der Grenzstadt Eren Hot kommen wir erstmal aus dem Staunen nicht mehr raus. Der Gegensatz zur Mongolei ist erstaunlich: Gepflegte Straßen werden zu einem großen Teil von leisen, elektrischen Rollern und Autos befahren. Es gibt jede Menge moderne Hochhäuser und Hotels und die Chinesen schaffen es überall Bäume wachsen zu lassen, während auf der anderen Seite der Grenze weit und breit kein Baum zu sehen ist. Es ist wie ein Sprung in die Modene.
      Leider spricht auch hier kein Mensch Englisch so dass wir nur mit Mühe und viel Geduld Bargeld, Zugfahrkarten und eine Unterkunft organisieren können.
      Als wir dann beim Abendessen in unserem Hotel reichlich wohlschmeckende Speisen genießen steigt unsere Vorfreude auf China.
      Am nächsten Morgen werden uns beim Sicherheitscheck am Bahnhof, der in China nicht nur beim Fliegen sondern sogar beim U-Bahnfahren vorgenommen wird, alle Messer abgenommen.
      Auf der Zugfahrt sind wir dann die Attraktion des ganzen Wagons und als wir Snacks einkaufen ist das ein Schauspiel das eine Menschentraube erzeugt.
      Es gibt Hünerhälse und etliche andere für uns schwer identifizierbare Köstlichkeiten, alle säuerlich in Plastik eingeschweißt.
      Alle Chinesen essen während der Zugfahrt und es ist üblich die Nachbarn alles probieren zu lassen. Wir beteiligen uns natürlich an dieser Sitte und bekommen so einige chinesische Snacks zu schmecken. Während der Fahrt gibt es Verkaufsshows z. B. für Brillen.
      In der Hauptstadt der inneren Mongolei (eine Provinz Chinas) steigen wir um in Richtung Peking. Wir haben Aufenthalt von 3 Stunden und schauen uns in der Zeit ein bisschen um. Auch diese Stadt besteht in erster Linie aus Hochhäusern, zwischen denen sich auf vielspurigen Straßen der chaotische Verkehr wälzt.
      Man muss hier sehr gut aufpassen, da die leisen weil elektrischen Roller überall fahren, auf Fahrradwegen, Bürgersteigen und sogar auf Fußgängerüberführungen und zwar kreuz und quer.
      Weiter geht es mit dem Nachtzug nach Peking.
      Wir haben keine Liegeplätze mehr bekommen und müssen versuchen in dem vollgestopften Abteil sitzend etwas Schlaf zu finden. Wie immer sind die Chinesen sehr freundlich und stehen um wenigsten dem allseits beliebten Samuel die Möglichkeiten zu geben sich hinzulegen.
      Recht übernächtigt (bis auf Samuel 🙂) kommen wir am frühen Morgen in Peking an, wo uns Miris Freundin Lily bereits empfängt.
      Mit einem Taxi fahren wir zu unserer Unterkunft, zwei gemütliche Apartments im 16. Stock eines Hauses etwa 6 km östlich des Zentrums.
      Auch wenn aus Aberglauben die Erbauer des Hauses den 4., 13. und 14. Stock weggelassen haben ist der Blick auf das Gewimmel in den Straßenschluchten von hier oben beeindruckend.
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    • Day 17

      Manzhouli, entre Russie et Chine

      January 26, 2020 in China ⋅ ☁️ -14 °C

      C'est au matin du dimanche 26 janvier que nous sommes arrivés à Zabaïkalsk, ville russe à la frontière avec la Chine. Après avoir patienté plusieurs heures, nous passons sans encombres la frontière et montons dans un minuscule train (un wagon) direction la Chine et plus précisément Manzhouli. Nous partons à 11h30 et arrivons à 11h le même jour, merci le décalage horaire !
      Plus qu'une frontière ! Au boarding pass, on prend nos empreintes, vérifie nos visas, nous demande notre pays d'origine, passe nos bagages au rayons X... Mais enfin nous y voilà ! On s'empresse d'aller au ticket office afin de prendre des billets de train. Mais ici débute la descente aux enfers (hyperbole évidemment). On galère en effet incroyablement à acheter des tickets de train pour Harbin. Plusieurs heures passent et différentes personnes tentent (avec plus ou moins de volonté) de comprendre notre souhait de prendre le premier train direction Harbin, au sud-est. Deux heures plus tard, les billets en main, on se pose dans l'immense salle qui nous accueillera 5 heures durant. Il est 13h et notre train part à 18h33. ON A LE TEMPS.

      18h20, le train arrive enfin ! On a très hâte de découvrir autre chose de la Chine que Manzhouli !
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    • Tag 226: Huade bis Zhangbei

      October 22, 2023 in China ⋅ ☀️ 15 °C

      Nachdem wir wach sind, machen wir uns wieder über das Frühstücksbüfett her, das aus Salaten, frittierten Teigteilen, Eiern, Milch, Süßkartoffeln und vielem mehr besteht.
      Sobald wir die ersten Häuser hinter uns gelassen haben, kommen wir in eine Polizeikontrolle. Viele LKWs warten schon, bis sie endlich dran sind. Wir dürfen vorbei fahren und als wir ein paar Polizisten sehen fragen wir sie, ob wir weiter fahren dürfen. Als sie uns dann einfach weiter winken, lächeln und uns sogar einen Daumen nach oben geben, bin ich vollkommen perplex. Ich hätte erwartet, dass sie unseren Reisepass sehen wollen und uns fragen woher wir kommen und wo wir heute schlafen werden, aber nicht das!
      Wir sind noch nicht weit gekommen, als die selben Polizisten mit dem Auto hinter uns her fahren und uns anhalten. Sie steigen aus und wir erwarten, dass sie uns jetzt wenigstens kontrollieren. Aber Fehlanzeige! Einer der drei Polizisten geht auf Lukas zu, tippt auf seinen Helm, richtet ihn (ich kann nicht anders und beginne zu lachen), richtet dann auch meinen Helm, stellt sich neben uns und lächelt in die Kamera des Handys seines Kollegen. Dieser macht ein Bild, sie lächeln, bedanken sich dann und fahren wieder zurück zu ihrer Kontrollstelle. Wir sind total perplex! Was war das denn bitte?! Nach all unseren Erlebnissen hätten wir so ein Verhalten nicht erwartet! Noch lange danach schütteln wir darüber ungläubig den Kopf.
      Danach geht es, immer auf dem breiten Seitenstreifen, los. Heute fühle ich mich schon deutlich fitter! Direkt hinter der Stadt ist die Straße von Bäumen umgeben, die dort vor Jahren angepflanzt wurden. Endlich ändert sich mal die Landschaft von den so langsam eher tristen Weiten zu kleinen Wäldern die auch schön den Wind abhalten, der heute von der Seite bläst.
      Wir essen in der Sonne zu Mittag und es fühlt sich an wie an einem warmen, sonnigen Herbsttag zu Hause. Dann fahren wir weiter und genießen den Anblick der (wenn auch nicht natürlich gewachsenen) Bäume zu beiden Seiten der Straße.
      Dann fahren wir das erste Hotel in unserer Zielstadt an, das wir wieder über Trip.com gefunden haben. Leider ist es aus irgendeinem Grund geschlossen und wir müssen wieder ein Stück zurück durch die Stadt zum nächsten Hotel. Dort frage ich, ob ein Zimmer für uns frei ist (da die meisten Hotels fast leer sind, ist das eigentlich immer der Fall) und wie viel es kostet. Die Dame am Schalter bejaht meine Frage und nennt den Preis. Daraufhin bitte ich sie darum, mir ein Zimmer anschauen zu dürfen. Auch dies bejaht sie und geht mit mir und einer Zimmerkarte Richtung Aufzug. Gerade drückt sie den Knopf, um den Aufzug herzuholen, als sie scheinbar eine Eingebung hat. Statt mit mir nach oben zu fahren, deutet sie mit ihren Händen etwas an und ich lasse sie in Lukas' Handy sprechen, um zu erfahren, um was es geht und bin ein weiteres Mal an diesem Tag perplex. Denn innerhalb dieser 5 Minuten haben sich scheinbar die Richtlinien geändert, da das Hotel nun doch keine Ausländer mehr aufnehmen kann.
      Wir fahren also noch einmal weiter zum teuersten Hotel der Stadt, in dem wir dann auch aufgenommen werden. Nach ein bisschen hin und her dürfen wir unsere Räder in einem Innenraum abstellen und bewerkstelligen die Anmeldung ganz ohne Polizei.
      Nachdem die Taschen im Zimmer verstaut sind, gehen wir noch etwas essen. Es gibt eine sehr leckere Zwiebel-Tofu-Pfanne, eine Schüssel mit Kartoffelstreuseln (weil die so lecker ist, gibt es davon noch eine zweite) und eine Art Chapati-Brot.
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    • Tag 225: Xinbaolage bis Huade

      October 21, 2023 in China ⋅ ☀️ 13 °C

      Als wir aufstehen, sind unsere Beine schwer. Zum Glück sind es heute nur 50 km bis zum nächsten Ort.
      Gestern haben wir für 5 Euro zusätzlich Frühstück dazu genommen, wohlwissend, dass es vermutlich wieder ein Büfett geben wird. Also ziehen wir uns an und suchen das Restaurant auf. Und tatsächlich gibt es ein Büfett aus verschiedenen chinesischen Salaten, gefüllten und ungefüllten Teigtaschen, Eiern, Mais, Süßkartoffeln, Reis, verschiedenen Fleischsorten, Obst, frittierte Teigteilchen und einer Suppe. Wir beladen ordentlich unsere Teller und genießen die Vielfalt.
      Danach machen wir uns gemütlich fertig und brechen dann auf die kürzere Tour für heute auf. Als wir die Räder vor dem Hotel packen, kommen die Empfangsdamen heraus und bieten uns an, unsere Flaschen noch an einem Automaten aufzufüllen und noch Brot mitzunehmen. Da unsere Flaschen schon voll sind, nehmen wir dankend nur das Brot an, das allerdings wie jedes Brot hier leicht gesüßt ist und eher einem Hefekuchen gleicht.
      Mit leichtem Seitwind geht es durch etwas hügelige Landschaft immer ein wenig bergauf. Die Vegetation hier wird immer üppiger und so wächst jetzt nicht nur mehr vertrocknet-gelbes Gras sondern auch ein paar Bäume. Generell werden hier in China viele Bäume neu angepflanzt, um vor Sonne und Wind zu schützen.
      Schon recht früh kommen wir in Huade an und besichtigen noch die etwas brüchige Nachbildung der Chinesischen Mauer. Nicht nur diese ist nachgebildet und baufällig, sondern auch die Felsen, die um sie herum platziert sind. Sie bestehen nämlich aus einem Drahtgestell und einer darüber verteilten Schicht Beton, wobei bei einigen an vielen Stellen das Drahtgestell heraus guckt.
      Anschließend besichtigen wir noch einen modernen Tempel, der mit vielen kleinen Drachenstatuen und Reliefen von Kriegsszenen geschmückt ist. Während wir jeweils bei den Fahrrädern auf den anderen warten, bis er den Tempel angeschaut hat, werden wir mehrfach um gemeinsame Fotos gebeten und die Räder interessiert beäugt.
      die Hotelsuche stellt sich heute tatsächlich als nicht so einfach heraus. Bisher haben wir im Osten Chinas über Trip.com immer günstige Unterkünfte gefunden, in die auch Touristen dürfen, aber hier in diesem Ort sind uns die auf der Plattform angegebenen Unterkünfte zu teuer. Also gehen wir wieder zu unserer alten Vorgehensweise zurück und suchen über die chinesischen "Papierflieger-App", wie wir sie untereinander nennen (eigentlich Amap), eine Unterkunft heraus, die vom Preis her für Ausländer erlaubt sein könnte. So wie wir zu unserer gewohnten Vorgehensweise zurück kehren, kommen auch alte Erinnerungen in uns hoch, als wir natürlich abgelehnt werden. Immerhin bekommen wir auf der Karte ein Hotel gezeigt, das Ausländer eventuell aufnehmen könnte. Also fahren wir quer durch die Stadt, die zu unserem Glück nicht groß ist, zu dem angegebenen Hotel und sind von dessen Erscheinung etwas verwundert. Statt dem Preis auch im Aussehen zu entsprechen, liegt vor uns ein Hotel, das mit dem enormen Kronleuchter im Eingangssaal und der imposanten Auffahrt eher den Anschein macht, Präsidenten zu empfangen. Doch trotz der Erscheinung werden wir nicht genommen und fahren wieder quer durch die Stadt zurück zum Huade Guest House und können dort endlich unser Zimmer beziehen.
      Ebenfalls wie vom Westen gewohnt, ist zur Anmeldung die Polizei nötig. Der ganze Prozess dauert letztendlich dann nur eine knappe halbe Stunde, in der wir gefragt werden woher wir kommen, wohin wir fahren und aus welchem Grund wir nach Peking fahren wollen. Daraufhin antworten wir mit "Tourism", was vollkommen ausreichend ist.
      Da ich vom wohl doch etwas zu großen Frühstück leichte Magenschmerzen habe, entscheide ich mich heute eher für Schonkost, weshalb Lukas alleine etwas Essen geht.
      Danach telefonieren wir noch mit zu Hause und sind froh, im gemütlichen Bett unseren Beinen Ruhe zu gönnen.
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    • Tag 224: Saihantala bis Xinbaolage

      October 20, 2023 in China ⋅ 🌬 10 °C

      Der Wecker ist auf 7 Uhr gestellt, trotzdem wachen wir beide nach einer unruhigen Nacht früher auf. Wir frühstücken im Zimmer und machen uns dann auf den Weg.
      Die erste Hälfte des heutigen 122 km Tages folgen wir einer kleineren Straße und sind uns noch etwas unschlüssig, ob sie auch tatsächlich wieder zurück auf die Hauptstraße führt. Straßen dieser Größe wären wir im Westen niemals gefahren, denn das hätte eine Auseinandersetzung mit der Polizei bedeutet.
      Tatsächlich kommen wir ohne Probleme wieder zurück zur Hauptstraße, was dank des starken Rückenwindes gar nicht lange dauert.
      Nach einer windigen Mittagspause neben der Straße geht es dann nochmal 45 km weiter, im Allgemeinen nach oben.
      Von den langen Radeltagen vorher merken wir unsere Beine heute schon deutlicher und sind froh, dass zumindest der nächste Tag kürzer ausfallen soll.
      Die letzten Kilometer hören wir dann noch Hörbücher, da sich landschaftlich nicht wirklich viel ändert und sie die müden Beine etwas in den Hintergrund drängen.
      In unserem Zielort angekommen fahren wir direkt das Hotel an, in dem auch wieder der Däne untergekommen ist. Praktisch, nicht wie im Westen immer eigenständig nach Hotels suchen zu müssen, die Ausländer akzeptieren.
      Das Einchecken verläuft problemlos und ohne polizeiliche Hilfe und so machen wir uns kurz darauf auf den Weg etwas Essen zu gehen. Für nicht einmal 4 Euro bekommen wir zwei riesige Teller mit Nudel, Eiern und Gemüse. Sehr lecker!!
      Danach gehen wir zurück ins Hotel und freuen uns auf die warme Dusche, die uns erwartet.
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    • Tag 221: Kamelhügel bis Erenhot

      October 17, 2023 in China ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir werden durch den Wind wach, der am Zelt rüttelt. Hoffentlich nicht wieder Gegenwind, denke ich.
      Nach kurzem Blick aus dem Zelt dann Erleichterung. Wir haben Rückenwind und der ist gar nicht mal so schwach. Also packen wir schnell ein und sind früher auf dem Rad als die Tage zuvor.
      Wir werden vom Wind vorangeblasen und das Radeln ist gar nicht mehr anstrengend.
      Nach 50 km und landschaftlich keiner großen Veränderung kommen wir nach Zamiin Üüd, der Grenzstadt der Mongolei. Zunächst einmal suchen wir einen Supermarkt, um noch ein bisschen Geld loszuwerden. Dann fahren wir zum Bus Bahnhof. Zum Busbahnhof, warum denn das? Wie an vielen Grenzübergängen zu China ist es nicht erlaubt diese zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu überqueren. Die einzige Möglichkeit ist es, in einen Reisebus zu steigen und die paar Kilometer Grenzübergang hauptsächlich damit zu verbringen, das Gepäck ein und auszuladen.
      Wir finden einen Bus der nach China fährt. 26000 Tögrök, umgerechnet 7 Euro. Perfekt! Aber Moment mal....das ist nur der Preis für eine Person. So viel Geld haben wir aber in mongolischer Währung nicht mehr. Oh man, also müssen wir jetzt wegen 7 Euro nochmal zu einem Bankautomaten? Ein anderer Fahrer bietet uns an, dass wir gemeinsam 100 Yuan zahlen. Wir rechnen kurz....ok das sind 13 Euro. Da wir zum Glück von unserem letzten Mal in China noch ein paar Yuan übrig haben, können wir direkt zahlen. Wir laden die Räder und die Taschen ein und steigen in den Bus ein.
      Bis der Bus voll ist dauert es etwa eine Dreiviertelstunde (wir hatten mit mehr gerechnet), dann geht es los. Wir fahren etwa 300 Meter dann hält der Bus an und ein mongolischer Grenzkontrolleur zählt die Mitreisenden. Weitere 2 Kilometer später hält der Bus dann erneut an, wir steigen aus und müssen unsere Taschen in ein anliegendes Gebäude tragen. Das dauert seine Zeit bis wir unsere insgesamt 12 einzelnen Taschen im Gebäude haben.
      Dann werden sie gescannt und wir tragen sie wieder 20 Meter im Gebäude weiter, bis wir an die "Ausstempelstelle" kommen. Das geht ziemlich flott. Aus Mitleid und damit es schneller geht kommt unser Busfahrer uns anschließend schon entgegen, um uns beim Tragen der Taschen zu helfen. Wir laden sie wieder in den Bus und dann geht es weiter.
      Nach etwa 1 Kilometer halten wir erneut. Diesmal müssen auch unsere Fahrräder aus dem Bus raus. Immerhin können wir dann unsere Taschen darauf schnallen und sie so durch das Gebäude rollen und müssen sie nicht einzeln tragen.
      Als erstes müssen wir durch eine Gesundheitsschleuse, in der anscheinend unsere Temperatur gemessen wird, dann füllen wir eine Ankunftskarte aus, in der wir erklären, in welchen Ländern wir bereits waren und wo wir hin fahren wollen. Danach geht es zu der eigentlichen "Einstempelstelle". Dort werde ich gefragt, wo wir überall hinreisen wollen, was für deutlich weniger Aufregung sorgt als unsere Reiseroute im Westen. Damit bin ich durch, schiebe mein Gepäck noch durch den Scanner und warte auf Lukas, bis auch er fertig ist.
      Dann geht es zurück in den Bus (natürlich müssen wir alles wieder von den Fahrrädern abladen und im Bus verstauen) und dann fahren wir weitere 300m. Dann folgt nochmal eine Passkontrolle und dann sind wir durch.
      Wir sind ziemlich erstaunt über die "wenigen" Kameras, die hier hängen (an den Kreuzungen nur je abzweigende Straße EINE Kamera) und halten nach zwei Fahrminuten dann endgültig an, laden die Räder aus und fahren weiter in die Stadt.
      Als erstes suchen wir den Anbieter unserer alten Simkarte auf und schließen einen neuen Vertrag ab, dann fahren wir zu einem Hotel und machen diesmal gar nicht lange rum, um eventuell noch ein günstigeres zu finden.
      Als wir das Zimmer bezogen haben gehen wir noch etwas essen, kaufen ein und heben Geld ab. Danach fallen wir müde und nach langer Zeit mal wieder geduscht in unsere Betten.
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    • Day 73

      Mit kleinen Pannen Richtung China

      October 28, 2019 in China ⋅ ☀️ -1 °C

      Weiter geht die Tour in Richtung Südosten zur chinesischen Grenze. Wir erreichen einen schönen Nationalpark in dem Gemsen und Geier leben und sehen uns noch ein buddhistisches Kloster an.
      Durch Verzögerung wegen einer Panne mitten in der Wüste sehen wir den Nationalpark leider nur kurz in der Dämmerung.
      Während der Fahrt stimmt plötzlich irgendetwas mit der Federung im vorderen rechten Radkasten nicht. Die 3 Finnen laufen auf Bitten unseres Fahrers los zur nächsten Jurte um Silikon zu besorgen. Nach einer halben Stunde merkt unser etwas verplanter Fahrer, dass in einer Kiste doch noch eine Tube mit etwas Silikon vorhanden ist und wir sammeln nach der Reparatur die Retter wieder auf, die inzwischen 6 km zurückgelegt haben.
      Am letzten Tag verabschieden wir uns von unseren finnischen Reisebegleitern und der Fahrer lädt uns an der Grenze ab. Dort bringt einer der zahlreichen auf diese Dienstleistung spezialisierten jungen Männer uns in seinem SUV über die chinesisch-mongolische Grenze. Die Zollabfertigung geht schneller und problemloser über die Bühne als wir erwartet haben und wir finden uns bald in der modernen Grenzstadt Ereen Hot im Reich der Mitte wieder.

      Die Mongolei hat uns mit Ihren unendlichen Weiten und dem fast immer blauen Himmel wirklich beeindruckt.
      Wir haben erlebt in welch kargen Landschaften Menschen auf bescheidenste Weise in einfachen Jurten weit weg von der Zivilisation bei eisigen Temperaturen überleben können.
      Selbst Sibirien bot etwas mehr Komfort. Leben dort die Menschen doch in Holzhäusern und haben Plumsklo, Banja, ausreichend Wasser und Brennmaterial zur Verfügung.
      All das ist in den unendlichen Weiten der Wüste Gobi bereits ein seltener Luxus.

      Die Speiseauswahl besteht aus ungefähr 5 einfachen Gerichte immer mit Schafsfleisch und kennt auf Grund der kargen Vegetation und fehlender Infrastruktur kaum frische Produkte.
      So freuen wir uns nach 10 Tage Dumplings (Schafsfleisch in Teigtaschen) und Reissuppe (natürlich auch mit Schafsfleisch) zum Frühstück auf die vielfältige chinesische Küche!
      Ebenso werden uns die eisigen Temperaturen und kalten Winden erstmal nicht fehlen.
      Die Mongolei war aber eine wirklich beeindruckende Erfahrung und führte uns vor Augen in welch übermäßigem aber auch überflüssigem Luxus wir Europäer leben.
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    • Day 21

      Transmanjurische Eisenbahn

      January 16, 2020 in China ⋅ 🌙 -20 °C

      Gestern Morgen sind wir von Irkutsk Richtung China gestartet. Nach einer Stunde haben wir genau zum Sonnenaufgang den Baikalsee erreicht. Bei strahlendem Sonnenschein und guter Sicht sind wir mehrere Stunden mit unserem Zug am See entlang gefahren.

      Nachmittags haben wir Ulan-Ude erreicht und die Nacht im Zug verbracht.

      Heute Mittag sind wir dann an der russisch-chinesischen Grenze angekommen. Da Chinas Züge eine andere Spurbreite nutzen als die russischen Züge, mussten wir für vier Stunden aussteigen und in einer Bahnhofshalle warten, während das Fahrwerk angepasst wurde. Anschließend durften wir wieder einsteigen, der Zoll hat unser Gepäck kontrolliert und wir haben unseren Ausreisestempel bekommen.

      Anschließend fuhr der Zug auf die chinesische Seite (vl. 2 km Fahrt). Zwischen den beiden Grenzorten gibt es einen starken Kontrast. Der russische Ort wirkt mehr wie ein verschlafenes Örtchen mit alten Gebäuden und wenig Beleuchtung. Die chinesische Seite hingegen wirkte eher wie ein Mini Las Vegas mit hohen Hotels, die stark beleuchtet waren. Nach einer recht schnellen Zollabfertigung und Immigration müssen wir nun noch 4 Stunden im Zug auf unsere Weiterfahrt warten. Laut Fahrplan fährt der Zug dort nämlich erst um Mitternacht ab.
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    • Day 80

      Auf Wiedersehen China

      May 3, 2018 in China

      Vom Hot Pot & den Menschen geplagt, verliesen wir das Ballungszentrum von Peking und fuhren zur Chinesischen Mauer.

      Wir liefen ein paar Kilometer auf der insgesamt 21.196km langen Mauer.
      Beeindruckend!
      Wenn man sich überlegt wie lange daran gebaut wurde und vor allem mit welchen Mitteln…

      Auf dem Weg in Richtung Mongolei stoppten wir für eine Nacht im Stadtpark von Ulanqab.
      Die letzten Kilometer in China liegen vor uns & wir fuhren zur Grenzstadt Ehrenhot.

      Nach einem letzen gemeinsamen Abendessen mit unserem Guide „Ze“ ging es zurück zum Parkplatz, wo wir gemeinsam bei Bier & Wein China nochmal Review passieren ließen…

      Am nächsten Morgen fuhren wir zur Grenze, verabschiedeten uns von Rebekka und fuhren durch das Regenbogentor in die Mongolei.

      Unser Eindruck von China ist sehr durchwachsen, einerseits, extrem fortschrittlich, überall wird gebaut was das Zeug hält, andererseits gibt es auf den Toiletten kein Klopapier, Spülungen und zum Teil auch keine Wände, wunderschöne Landschaften und Nationalparks, doch alles auf extremen Massentourismus ausgelegt und dadurch sehr teuer.
      Ohne VPN Verbindung funktioniert kaum etwas und alles wird gebloggt.

      „Unglaublich reich doch im Grunde am Arsch“ - Zitat
      Vielleicht etwas zu hart, doch es ist schon was dran...
      
Wir hatten schöne 30 Tage in China, doch freuen uns jetzt sehr auf die Ruhe in der Mongolei.
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    • Day 22

      8'139km.

      April 22, 2018 in China ⋅ ⛅ 11 °C

      Uf de letste Zugfahrt vo Ulan Bator nach Peking hani es Argentinischs Päärli i mim Abteil gha. Sie hend min „Patagonia“ pulli natürli super gfunde😄 sind aber selber na nie det gsi.

      Uf dem Zug hetts praktisch nur Touriste.
      Drunder au e Griechin wo 2 Jahr underwegs isch😏 und debii per Skype chan als Englisch Lehererin schaffe.

      Churz nachdem mer die chinesisch Grenze überquert hend hennds d‘redli vom Zug müsse wechsle will z‘China d‘gleis schmaler sind. Das ganze isch 5 h lang gange vom 21h-02h und mir hend zum glück chönne im Zug bliibe.



      I met a lot of funny people on my way from Ulan Bator to Beijing. I shared my cabin with an argentinian couple. 😁🇦🇷
      There were only tourists on this train, from Boston, Athens and two italians living in Perth🇦🇺

      After we crossed the chinese border they had to change the „trainwheels?“🙈 because the tracks in china are smaller. It took them 5h 😄 but was very interessting to see.
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    You might also know this place by the following names:

    Inner Mongolia Autonomous Region, Inner Mongolia, Région autonome de Mongolie-Intérieure, Binnen-Mongolië, Indre Mongolia, 内蒙古

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