Colombia
Ipiales

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Travelers at this place
    • Day 343–346

      Pässe bei Nässe

      June 17 in Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

      Frohen Mutes und gut gelaunt wegen der eben erst besuchten Steinskulpturen starten wir gen Süden und Westen. Nicht lange und es beginnt wieder zu regnen. Trotzdem halten wir an unserem Plan fest, die südlichste Andenquerung in Kolumbien zu nehmen. Neben Grobis Inkontinenz und Schulterproblemen gibt es eine weitere Schwierigkeit: Ecuador erlaubt Touristen, die auf dem Landweg einreisen, momentan nur 10 Tage Aufenthalt, es sei denn, man hat ein aktuelles Führungszeugnis mit Apostille dabei. Das haben wir nicht. Es gibt jedoch noch die Möglichkeit, eine Einladung vom Tourismusministerium zu erhalten. Diese haben wir dank Hans von der Finca Sommerwind, allerdings steht Tulcán auf der Liste, also der westliche Grenzübergang, ... und das Datum stimmt auch nicht, weil wir wegen Grobi früher als geplant nach Ecuador einreisen wollen. Deswegen unsere Bemühungen, die Anden nach Westen zu queren, um nach Tulcán zu kommen. Vamos a ver ...

      Der Pass ist mühsam. Die sowieso schon schmale Strecke ist übersät mit Erdrutschen, Flüsse rauschen über den Weg, hin und wieder ist die Straße zum Abhang hin weggebrochen, aber nie dramatisch. Es regnet in Strömen. Wir kommen nur langsam voran, zum Glück haben wir keinen Gegenverkehr. Das sollte uns eigentlich stutzig machen, wir schöpfen jedoch keinen Verdacht. Doch dann, welch' Überraschung, kommt uns ein Overlander entgegen, hält direkt neben uns und wir erfahren, dass der Pass gesperrt ist, weil an dem Morgen eine Brücke durch den Regen unterspült wurde. Kein Durchkommen! An Furten nicht zu denken! Er musste umdrehen. Wir wenden und beschließen, einen anderen, südlichen Pass, dann schon in Ecuador, anzufahren. Per WhatsApp informieren wir Hans, der uns mitteilt, dass die Querung in der Höhe von Quito wegen eines Erdrutsches auch gesperrt ist. Als wir ihm schreiben, dass wir den Pass auf ecuadorianischer Seite an der Grenze zu Kolumbien nehmen wollen (also weiter nördlich), bekommen wir die vielsagende Antwort: "Ihr habt 'nen HZJ? Müsste gehen."
      Wir kommen durch, brauchen aber viel länger als gedacht ... .
      Jetzt sind wir entspannt auf der Finca Sommerwind (~2300 Höhenmeter) und kümmern uns um den Tank und alle anderen kaputten oder feuchten Dinge. In aller Ruhe bereiten wir die Reisepause vor.
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    • Day 119

      Now, that’s a Church!

      July 29 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

      Our first tourist attraction across the border into Colombia is the “Sanctuary of our Lady of the Holy Rosary of Las Lajas”. A great title for another amazing church. And, yes, the site of another miracle.Read more

    • Day 535–536

      Angekommen in Kolumbien

      May 3 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

      Das war er, der vorerst letzte Grenzübergang in Südamerika. Es ist nicht viel los und eigentlich geht alles recht zügig, doch schlussendlich dauert es trotzdem mehr als zwei Stunden. Die Azubine der kolumbianischen Aduana will uns beim Ausfüllen des Einreiseformulars behilflich sein, aber irgendwas geht in der Schnelle schief und das zu beheben dauert wesentlich länger als wir zum Ausfüllen gebraucht hätten. Und wie wir später erfahren, fehlt uns jetzt auch noch ein Papier, welches wir hoffentlich online abrufen können, da wir es zwingend für die Verschiffung benötigen. Hier interessiert man sich überhaupt nicht für Berry, die haben das Auto noch nicht mal gesehen. Ein Bild der Fahrgestellnummer reicht aus - das gab's noch nie. Und Lebensmittel sind auch vollkommen egal.

      Kolumbien empfängt uns mit Regen, dafür sind die Menschen umso herzlicher. Das bekommen wir gleich in Ipiales zu spüren, als wir irgendwo im (für uns nicht ersichtlichen) Parkverbot stehen während wir die üblichen Dinge erledigen, die nach Ankunft in einem neuen Land eben so anstehen: SIM-Karte besorgen, Geld abheben, SOAT Versicherung abschließen, Einkaufen... Beim Bäcker werden wir darauf angesprochen, dass unser Auto (falls uns das große Rote gehört) gerade von der Verkehrspolizei beäugt und wahrscheinlich bald abgeschleppt wird. Wir sollen uns besser beeilen. Die Polizisten freuen sich, als wir um die Ecke gesprungen kommen, begrüßen uns mit breitem Grinsen & Handschlag, informieren uns darüber, dass wir da nicht parken dürfen und wünschen uns eine gute Weiterreise. Glück gehabt! Gut, dass wir eh schon alles erledigt haben, also schnell raus aus der Stadt. Die obligatorische Versicherung gilt erst ab Mitternacht und deshalb fahren wir heute nur noch wenige Kilometer bis Las Lajas.

      Das Santuario de Nuestra Señora de las Lajas ist eine römisch-katholische Pilgerstätte und seit dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Wallfahrtsziel. Auch wir fahren mit dem Teleférico rüber und besuchen diese spektakulär gelegene, schöne kleine Kirche.
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    • Day 102

      Santuario de nuestra Senora de las Lajas

      February 16 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

      Die Kirche ist eine Kult & Pilgerstätte zu Ehren der Marienanrufung und wird von den Franziskanern verwaltet. Sie befindet sich im Canyon des Rio Guaitana in Ipiales, im südlichen Kolumbien. Seit dem 18.Jahrhundert ist sie Wallfahrtsort. Es begann nach einer Erscheinung: zuerst eine Holzhütte, dann 1750 ein Ziegelbau und ab 1954 Basilika minor aus grauen und weissen Steinen im neo gotischen Stil. Seit ein paar Jahren kann man mit einer Seilbahn hinab schweben - es war sehr entschleunigt!Read more

    • Day 98

      Auf Umwegen ans Ziel

      January 17, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

      Start: Quito, Ecuador. Ziel: Salento, Kolumbien. Dauer: 3 Tage. Stunden im Bus/Auto: 22h. Haben wirs geschafft? Ja. Sind wir geschafft? Definitiv.🙈
      Für einen ausführlicheren Bericht hier weiterlesen.😉
      Obwohl in Ecuador vieles besser/sauberer erscheint als bisher, sind die Busse und Organisation nicht wirklich überragend. Und so hetzen wir in Quito nach einer elend langen Taxifahrt am Busterminal herum, ohne genau zu wissen, wo wir Tickets kaufen können oder wo die Busse überhaupt abfahren. Es endete damit, dass wir in den eigentlich schon abgefahrenen Bus hineingeschubst wurden, über den Chauffeursitz kletterten, gebückt neben der Matratze durch, die Treppe hinauf und uns Sitze aussuchten. Wieso wir nicht einfach durch die normale Türe einsteigen konnten? Weiss keiner. 😂
      Dann wieder das übliche Prozedere: Busfahrt bis zum Städtchen nahe der Grenze, mit dem Taxi zur Grenze, aussteigen, ausstempeln, Formular ausfüllen und drucken lassen, einstempeln, Taxi zum nächsten Ort nehmen und tadaaa, wir sind in Ipiales, Kolumbien. 😍 Direkt am Busterminal wollten wir für den nächsten Tag den 12-stündigen Bus nach Cali, die drittgrösste Stadt Kolumbiens, buchen. Da jedoch ein Bergsturz einen grossen Teil der Strasse blockiert, wird uns die abenteuerliche Alternativvariante vorgeschlagen, die wir dann auch versuchen. Zuerst jedoch suchen wir den Ort auf, weshalb wir überhaupt in Ipiales übernachten wollten: Eine wunderschöne Kirche über einem Fluss direkt in das Tal 'gepflanzt' - das Santuario de las Lajas!😍 Vom Gondeli aus erhaschen wir sogar noch einen Blick von oben, und dann auf dem Fussweg können wir die Kirche von allen Seiten bestaunen. Nach einer Tour durchs Städtchen, auf der Suche nach Geldautomaten und Essbarem, gings früh ins Bett. Denn am nächsten Morgen hatte Chantal um 4:30 einen Video-Anruf mit ihrer alten Klasse vereinbart, und dann um 5:30 mussten wir auch schon los zum Busterminal. Die nächsten 6 Stunden verbrachten wir im Bus bis nach El Bordo, wo wir überlagert wurden von Menschen und ihren Angeboten. Grundsätze wie "Steig nie zu Fremden ins Auto" mussten wir eh schon lange über Bord werfen, und so hatten wir unsere Mitfahrgelegenheit bei einem Pärchen in ihrem Jeep gefunden. Auf der Rückbank, eingequetscht zwischen all ihrem und unserem Gepäck, durch das hügelige, saftiggrüne Hinterland von Kolumbien, über Stock und Stein, Matsch und Schlaglöcher. Scheinbar ganz selbstverständlich teilten sie mit uns auch noch ihr mitgebrachtes Mittagessen, und so gabs am Strassenrand Reis, Eier und Kartoffeln aus dem Bananenblatt. Eine willkommene Abwechslung zu unserer "Snacks on the road"-Ernährung.😁 Durchgeschüttelt und knapp einem Schleudertrauma entkommen kamen wir in Popayan an, von wo es nur noch eine 3 stündige Busfahrt nach Cali war. Geschafft.
      Der nächste Tag war dann vergleichsweise easy: Eine 3-stündige Busfahrt nach Armenia, dann noch hoch nach Salento. Dieser schöne Ort liegt direkt beim Valle de Corcora, wo wir die nächsten Tage verbringen.
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    • Day 269

      Wallfahrtskirche Las Lajas

      February 19, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

      Die Wallfahrtskirche Santurio de la Virgen del Rosario de Las Lajas befindet sich tief unten im Canyon des Guaitara Flusses. Diese Basilika ist im gotischen Stil an einer spektakulären Lage gebaut worden. Seit 2015 führt eine Seilbahn hinunter, was wohl der bequemste Weg ist um dieses Kirche zu besichtigen.Read more

    • Day 532–535

      Die letzten Tage in Ecuador

      April 30 in Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

      Mit Avianca fliegen wir, mit kurzer Zwischenlandung in Guayaquil, zurück nach Quito. Dort verbringen wir eine Nacht und schlendern durch La Floresta, ein schönes Viertel mit netten Bars und Cafés. Mehr Zeit wollen wir in Quito aber nicht mehr verbringen.

      Auch den Cotopaxi, den mit 5.897m zweithöchsten Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde, lassen wir schweren Herzens aus. Das Wetter spielt einfach nicht mit, es ist grau und die Wolken hängen tief. Auf noch so ein "Chimborazo-Erlebnis" verzichten wir lieber.

      Also machen wir uns direkt am darauffolgenden Tag wieder auf den Weg nach Ibarra, zur Finca Sommerwind. Schön, wieder zuhause zu sein, in unseren kleinen aber feinen, rollenden 6m². Wir bleiben nochmal zwei Nächte, machen alles startklar und jetzt geht's weiter nach Kolumbien. Doch davor starten wir wieder einmal die DPF Regeneration manuell, denn neuerdings macht Berry das gar nicht mehr von selbst. Wenn es soweit ist, ruckelt und raucht er, dann bricht die Regeneration ab. Wahrscheinlich ist nur ein Sensor defekt. Da die große Mehrheit der Fahrzeuge in Südamerika jedoch keinen Dieselpartikelfilter haben, machen wir uns hier erst gar nicht mehr auf die Suche nach dem richtigen Ersatzteil. Die professionelle Diagnose-Software hat sich für uns definitiv schon gelohnt! Beinahe vergessen wir unsere Spätzlepresse, die während unserer Abwesenheit bereits in die Restaurant-Küche eingezogen ist. Zum Glück denkt Pénélope dran!
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    • Day 493

      Hallo Kolumbien!👋

      September 30 in Colombia ⋅ ☁️ 8 °C

      Wir reisen von 🇪🇨Ecuador nach
      🇨🇴Kolumbien ein.

      Vorab noch rasch online die geforderte SOAT abgeschlossen, und vor Ort die Grenzformalitäten erledigt.💪

      Die Ausreise Ecuador/Einreise Kolumbien ging super schnell!😃 Aber dann...Stau...wir standen quasi gleich hinter der Grenze in einer Straßenblockade, 7-17.30 Uhr.😏
      Na dann, herzlich willkommen in Kolumbien!🥴🥳🥳

      Kolumbien ist voraussichtlich
      das für uns letzte Land Südamerikas, welches wir auf dieser 🌎Reise
      entdecken werden.
      Anschließend verschiffen wir unseren "MeRo" nach Zentralamerika.
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    • Day 26

      Border to Ecuador

      December 3, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 14 °C

      Crossing the border from Colombia to Ecuador.
      We had to wait in line for 2.5 hours at the Colombian site just to say that we would leave the country 😅 At least in Ecuador it took only about 15 minutes 😊Read more

    • Day 189

      Chaotische Reise nach Kolumbien

      August 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 16 °C

      Bereits um 7 Uhr in der Früh haben wir ein Taxi bestellt, welches uns nach Ibarra in die nächst grössere Stadt bringt. Die Hotelangestellte meinte, es wäre sicherer am Bahnhof in Ibarra einzusteigen als einfach die Hand an der Panamericana auszustrecken und so in einen Bus zu hüpfen. Den dann hätten wir keinen Sitzplatz, was gefährlich wäre. Luis, der selbe Taxifahrer von gestern, strahlte über alle Backen als er uns wieder erkannte. Paradoxerweise lies er und dann in Ibarra an der Panamericana aussteigen und hielt für uns die Busse an, bis wir einen hatten, welcher noch Platz für uns hatte. Die gut 10 Franken Taxifahrt hätten wir uns also sparen können.

      Wir fuhren keine halbe Stunde als der Bus stoppte und wir im Stau standen. Bis dahin wusste noch keiner genau was los war.

      Nach gut einer Stunde beschloss der Chauffeur den Bus zu wenden und zurück nach Quito zu fahren. Mit unserem immer noch dürftigen Spanisch brauchten wir etwas mehr Zeit bis wir verstanden was der Grund für den Stau war. Es stellte sich heraus, dass ein Dorf in der nähe streikte und die einzige Strasse, welche zum grenznahen Tulcan führte, blockierte.

      Da wir um halb 10 Uhr noch nicht bereit waren aufzugeben und zurück zu fahren, suchten wir eine neue Mitfahrgelegenheit und fanden zum Glück einen anderen Bus, welcher nach wie vor entschlossen war nach Tulcan zu reisen.

      Viele Einheimische packten ihre sieben Sachen und liefen auf die andere Seite des Streikes. Einige meinten es seien 2 km andere sprachen von zwei Stunden Fussmarsch. Da wir keine Ahnung hatten wie weit entfernt und gross der Streik war, liessen wir die Zeit höckelnd am Boden verstreichen.

      Nach einer Wartezeit von 5 Stunden, kam ein Mann und meinte wir könnten für 3 Dollar nach Tulcan fahren, sein Bus auf der anderen Seite des Streikes werde wenden. Erstaunlicherweise meinte er, dass der Bus nur 5 Gehminuten entfernt sei. Etwas verdutzt ging jemand von uns mal die Lage abchecken und tatsächlich kaum um die Ecke gebogen war da der mini Streik. Ein paar Leute sassen auf der Strassen mit Stroh und hatten ihre Autos quer auf die Strasse gestellt. Gegenüber stand die Polizei und betrachtete das Ganze. Es schien friedlich zu sein. Wir holten also unsere Rucksäcke und liefen durch den mini Streik zum Bus, welcher bereits gewendet hatte und bereit war zum Losfahren.

      Nach der Ankunft in Tulcan brachte uns ein Taxi zur Grenze, welche chaotisch und voller venezolanischer Flüchtlinge war. So etwas hatten wir bis anhin nicht gesehen. Nach gut einer halben Stunde hatten wir unseren Ausreisestempel im Pass. Zu Fuss liefen wir den Abschrankungen, Polizisten und Flüchtlingen vorbei bis zur kolumbianischen Grenzkontrolle. Hier ging alles etwas langsamer und eine längere Wartezeit erwartete uns. Dann endlich konnten wir das Büro inkl. Stempel verlassen und nach Kolumbien einreisen (wir hatten schon fast nicht mehr daran geglaubt).

      Ein Taxi brachte uns zum nächsten Ort nach Ipiales, von wo aus wir mit einem Minivan nach Pasto fuhren. Die kurvenreiche Strasse war zur Hälfte eine Baustelle und ein Chaos.

      Nach 4 Taxifahrten, 4 Busfahrten, jeder Menge Wartezeit und nach reichlich Verspätung sind wir endlich im Hotel eingecheckt. Hungrig machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, was sich als ziemlich schwierig herausstellte. Aber wir fanden etwas Essbares und waren heilfroh als wir um halb 11 im Bett lagen. Wo wir dann auch unsere nächsten zwei Tage verbrachten, den Nicole ging es ziemlich schlecht. Am zweiten Tag suchten wir einen Arzt auf, um den verdacht auf Blinddarm ausschliessen zu können. Zum Glück war es kein Blinddarm und die Medikamente schlugen schnell an, so dass wir nach zwei Tagen mit dem Bus weiter nach Popayan reisen konnten. Das Kolonialstädtchen hatten wir nach einer Freewalking Tour schnell gesehen.
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    You might also know this place by the following names:

    Ipiales

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