Colombia
Uribia

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Travelers at this place
    • Day 172

      Punta Gallinas 🧭

      January 23, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach Cabo de la Vela semmer unter anderem meteme Jeep (inklusive Panne!) nochli nördlicher gfahre ond hend die zweiti Wüesteregion vo Kolumbie bsuecht.

      Punta Gallinas esch ned nome de nördlichsti Ponkt vo Kolumbie, sondern au vo ganz Latinamerika. Ond mer hend natürli abgwartet, bis alli andere vo eusere Gruppe ofem Weg zrogg zom Auto xii send, bevor mer es Selfie gschosse hend: „Die zwei nördlichste Mensche vo ganz Südamerika“ - es lässigs Gfühl! 🥳

      Ofem Weg id Wüesti ond natürli denn au weder ofem Rückweg stönd ganz velli Chind ond teilwiis au erwachseni Persone met erere selberbastlete Strossesperri. Dass du dörfsch durefahre, muesch du ihne Süessigkeite gäh… 🙈 die indigene Chind stönd also de ganzi Tag för Süesses am Strosserand anstatt dass sie id Schuel gönd. Das „Konzept“ esch för eus völlige Nonsense, aber s‘esch halt wies do lauft. Mer chönd nome hoffe, dass sich das ergendwenn werd ändere…

      Die nächste Täg werdet mer nomol in Santa Marta verbringe, sodass mer gnueg Ziit hend, euse nächsti Reisemonet z’plane.
      Stay tuned! ☺️
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    • Day 10

      Hospedaje Luzmila

      February 19, 2022 in Colombia ⋅ 🌙 25 °C

      Na de zonsondergang rijden we door naar onze tweede slaapplek in dit gebied La Guajira. Het is een veel grootschaliger complex waar meer groepen overnachten genaamd Hospedaje Luzmila. Het is nu niet eens druk met circa 80 mensen want ze kunnen er 200! kwijt. We schrijven ons in, in een groot logboek bij de receptie.

      De slaapplek is duidelijk aangeduid! Kan niet missen 😅 Nadat we gedoucht hebben, gaan we aan tafel. We drinken eerst samen gezellig een biertje. Er zijn grofweg 3 merken breed verkrijgbaar. Poker, Aguila en Club Colombia. Aguila is onze favoriet maar we drinken hier Poker.

      Op ons bord ligt een ENORME moot vis waar we normaal gesproken met z'n vieren van zouden eten. We krijgen het niet op met ook nog rijst, rauwkost en de welbekende patacónes. Dat zijn gebakken, geplette stukken groene banaan. Ze smaken hartig met een beetje zout en lijken totaal niet op de gele banaan. Lekker en vult ook meteen goed.

      Omdat hier weinig lichten zijn kunnen we de sterrenhemel goed bewonderen. Dit blijkt niet vast te leggen op foto dus neem van ons aan dat het echt indrukwekkend was!

      We kruipen in onze hangmat en gaan op tijd slapen. Morgen vroeg weer op!
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    • Day 99

      Wüste Guajira überlebt!

      January 17, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

      Trotz der Schnarcherei bin ich mit Kopfhörern im Ohr wieder eingeschlafen und dann nach einer doch noch guten Nacht in der Hängematte aufgewacht. Es gab wieder einen atemberaubenden Sonnenaufgang, den Martin, Iris und ich angeschaut haben. Danach gabs noch was Kleines zu frühstücken und es gab kein Wifi mehr.. warum? weil der Stromgenerator nur am Abend läuft..

      Während dem Frühstück wurden wir von zwei sehr sehr unterhaltsamen Zeitgenossen entertaint: Zwei grüne Papageien aus der Wüste, die mit ihrem "Gezwitscher" das Camp aufgewacht haben. Und ich sag euch diese Papageien waren soo krass! Als sie aufgehört haben zu krächzen, haben sie jedes Geräusch um sie herum nachgemacht! Also Hola, chocolate caliente oder des krasseste war die Lache. Die hat sich angehört wie von einem echten Menschen. Martin und ich waren so verdutzt und haben des kaum glauben können! Und dann haben die beiden auch noch Mist gebaut und sind halb im Schornstein verschwunden. Man könnte mit ihnen Stunden verbringen und einfach zuschauen. Übrigens kann man diese Vögel in den USA kaufen und ein Exemplar kostet 4.000€. Die haben wohl zu viele Vögel!

      Streckenmäßig stand heute nicht mehr viel an. Wir mussten halt den ganzen Weg nach Riochacha zurück. Zwischendrin haben wir noch einen Halt bei einem kleinen Verkaufsstand gemacht, wo man die handgemachten indigenen Handtaschen kaufen kann. Die sind schon schön und wenn ich die nicht die ganze Zeit herumtragen müsste, hätte ich warscheinlich auch eine mitgenommen. Hier in der Wüste zahlst du 25.000 statt 300.000 in Santa Marta. Auf dem Weg waren natürlich wieder paar Sperren und einer hat sogar mit einer Kette und einen Schloss die Durchfahrt versperrt.

      Nach paar Stunden waren wir auf einer relativ guten Straße und haben gut und viel Strecke gemacht bis mir Mittag in der Hauptstadt der indigenen Bevölkerung waren. Dort gabs dann das letzte Mittagessen mit der Gruppe und wir haben alle unsere Kontakte und die besten Bilder ausgetauscht. Für mich gabs dann eine riesige Portion Spaghetti vegetales und dazu Platanos und guten Kaffe, usw. War sehr lecker.

      Die restliche Strecke bin ich vorne im Jeep gesessen und hab den Footprint von gestern geschrieben. Gegen 15 Uhr waren wir dann in Riochacha und Andres hat uns alle an dem Ort rausgelassen wo wir hin wollten und so haben sich dann unsere Wege getrennt. Sean und ich sind zum Terminal de Transporte, von wo aus wir dann den Bus nach Palomina genommen haben. Im Bus hatte ich dann endlich wieder Netz und konnte ein Lebenszeichen senden. Wüste erfolgreich überstanden und ich lebe noch!🏜

      Mit Sean hab ich dann meine Bilder von der Kamera durchgeschaut und sonst bisschen telefoniert, bis wir festgestellt haben, dass unser Busfahrer an Palomina vorbei gefahren ist der Heiner.. Wir sind sofort vor zu ihm und er hat sich erstmal selber nen Facepalm gegeben und hat uns dann 10.000 in die Hand gedrückt unduns 15 min hinter Palomina aussteigen lassen und gesagt dass wir auf einen Bus in die andere Richtung warten sollen. Ich hatte mich so gefreut heute mal vor Sonnenuntergang und bei Helligkeit bei unserem Hostel anzukommen... wird heute wrsl wieder nichts. Noch dazu wollt ich direkt nachm Aussteigen in Palomina telefonieren, aber wir sind voll in ein Funkloch reingefahren und ich konnte mich 45 min lang nicht melden und Bescheid geben.. war bisl angepisst und dann hat auch kein Bus für uns angehalten.. nervig..

      Und wir standen so lost rum, dass Sean und ich dann von paar Locals angesprochen wurden und wohin es für uns geht. Sie hatten Motorräder und haben uns angeboten uns zu fahren und es war zu 100% die richtige Entscheidung. Wir haben nämlich dann einen 20 Minuten Trip auf der Küstenstraße zurück nach Palomina bekommen und es war ein Abenteuer:)

      In Palomina hab ich erstmal telefonieren können und Sean und ich sind gemütlich zu unserer nächtlichen Bleibe gegangen. Und es war sogar noch hell! Beim Checkin haben wir dann von der Happy Hour erfahren und Sean und ich haben uns ein zwei Cocktails reingezogen und sind runtergekommen. Wir haben dann Marcel aus Deutschland kennengelernt und noch jemanden: Das Mädels aus Costa Rica, dass ich damals einen Tag vor meinem Diebstahl noch getroffen habe, ist im gleichen Hostel. Crazy Zufall und sie hat die letzten 5 Wochen in Cabo de la Vela vebracht. Das ist der Ort in der Wüste, wo wir die erste Nacht geschlafen haben und ich hab keine Ahnung, wie man es dort 5 Wochen aushalten kann. Also Kytesurfen kann man dort ganz gut und es gibt paar Surfschulen aber thats it...

      Wir hatten dann im Hostel noch Lasagna zu Abend und währenddessen paar Bierle und sind noch in die Stadt gezogen. Ziel war das Amigos. Ein Hostel beim Strand, wo heute Abend eine Party war und sich gerade eine berühmte Person aus Deutschland aufhält. Finch Asozial! Leider hab ich ihn nicht getroffen aber wir hatten trotzdem ne gute Zeit dort. Ich hab die Zeit genutzt und vielen Leute aus Deutschland heute Abend mal geschrieben und ein persönliches Lebenszeichen von mir gegeben. Habe mich schon über die Nachrichten zurück gefreut btw!

      Gegen 11 Uhr hab ich mich dann noch mit Marius getroffen. Marius ist der Typ, der mir die Tage nach meinen Einbruch mit Kleidung und Essen in Costa Rica geholfen hat und er ist zufällig auch hier in Palomina! Und da muss man sich ja treffen.

      Marius hatte dann ein weiteres deutsches Pärchen im Schlepptau und so sind wir dann gemeinsam noch zu ner Party in der Nähe gelaufen. Nach ein bisschen Verhhandeln mit dem Türsteher sind wir dann für 15.000 und einem Freeshot reingekommen und ja dann waren drin halt. Schon ne ganz coole Stimmung und es waren viele Europäer und paar Locals da, aber ka ich bin mal wieder der Jüngste gefühlt hier. Nach 1-2 Stunden bin ich zum Hostel zurück und hab einen Zwischenstopp bei nem Streetfoodstand gemacht und mir zwei Arepas reingezogen und war dann so um 2 Uhr im Bett.

      Aufgewacht heute am nördlichsten Punkt Südamerikas und jetzt hundemüde nach einem langen Tag eingeschlafen.
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    • Day 97

      Große Armut X Naturschauspiel

      January 15, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

      Ich hab super gut geschlafen in diesem Hostel und als der Wecker am Morgen ging, war es echt schwer aufzustehen. Hilft nix und so bin ich hoch zum Pool und wollte grad reinspringen, als genau in dem Moment ein Typ vom Hostel gesagt hat, das der Pool erst um 8 Uhr öffnet... so stupid.. und dann hab ich doch normal duschen dürfen.

      Um Punkt 8 Uhr wurden wir beim Hostel von einem Landrover abgeholt und Moritz von gestern ist mit zum Office mitgefahren, weil die drei auch heute die Tour machen wollten, aber nicht reserviert hatten. Bei unserer Agency war keine Kapazität mehr und deswegen mussten die drei dann woanders buchen, was ein bisschen teuerer war. Aber insgesamt lucky, dass sie noch was bekommen haben.

      Nachdem Sean und ich jeweils 600.000 Pesos auf den Tisch gelegt haben gings los und wir sind Richtung Wüste aufgebrochen! Ich hab viel Gutes über die Wüste Guajira gehört aber man soll vorbereitet sein auf die extreme Armut, die wir auf dem Weg sehen werden. Also des sagt sich ja immer so leicht, aber solang man es nicht selber mal mit eigenen Augen gesehen hat, hat man nie eine richtige Vorstellung und Gespür, was Armut in Kolumbien wirklich bedeuetet...

      Die erste Stunde war die Straße noch zufriedenstellend, bis wir zu den Salzsalinen gekommen sind. Das salzige Meerwasser trockenet bei der starken Sonne in großen Becken aus und zurück bleibt das Salz, das sich nach einiger Zeit rot färbt, weil sich Mikroorganismen und rote Algen darin vermehren. Es ist übrigens der gleiche rote Alge, was die Flamingos pink macht. Ich hab diese Salzsalinen schon einmal in Sizilien gesehen, wo es aber weitaus professioneller geschürft wird.

      Dann wurde die Straße unebener und sandiger, bis irgendwann gar keine mehr da war. Wir hatten noch einen letzten Stopp, wo man Sachen in einem kleinen Straßenkiosk kaufen konnte und das wars dann. Ab jetzt gibt es keine weitere Möglichkeit mehr, etwas zu kaufen. Zumindest in keinem richtigen Geschäft mehr.

      Ich hab mich vorab über die Tour informiert und es wird empfohlen, kleine Wasserflaschen mitzunehmen, um sie an Kinder zu verteilen wenn sie danach betteln. Also hab ich einen Wassersack voller kleiner Wassertüten für die Kinder gekauft und mir selber noch ein Studentenfutter. Jetzt kanns richtig losgehen - ohne Handyempfang btw.

      Unser Gruppe besteht übrigens aus 6 Leuten: dem niederländischen Pärchen Iris und Martin, einem kolumbianischen Pärchen aus Bogoto und Sean und mir. Und nicht zu vergessen unser stummer Fahrer und Tourguide, der zwar sehr gut durch die Wüste fahren kann, aber man ihm jede Info aus der Nase ziehen muss.

      Die "Straße" sind jetzt nur noch die Spuren von vorherigen Landrovern, die hier durch die trockenen Savanne gefahren sind. Auf der staubigen Streck sind noch einige andere SUVs unterwegs, die ebenso nach Cabo de la Vela wollen. Wir haben schon in den ersten 2 Stunden zwei Landrover gesehen, die einen geplatzten Reifen hatten, warscheinlich weil die Schlaglöcher so tief sind und die Jeeps mit einem Affenzahn durch die Steppe heizen..

      Und so ging die Tour weiter durch die immer trockenere Steppe. Man schaut aus den Fenstern und sieht immer wieder die Baracken und Holzhütten, in denen die armen Leute hier leben. Viele kleine Kinder sind an der Strecke und spannen Seile quer über die Straße, um die Durchfahrt für die Jeeps zu verhindern. Sie betteln um Geld, Wasser oder Essen und halten die Hände nach oben, wenn wir vorbeifahren. Die Jeeps ignorieren aber die Seile einfach und ziehen durch. Kurz bevor die Autos die Seile durchbrechen würden, senken die Kinder die Seile und lassen uns durch. Es ist schlimm die Armut zu sehen und vor allem so viele Kinder... Sie stehen draußen in der Dürre, während die Sonne runterbrennt. Wir sitzen im Auto mit unser Klimaanlage.. Unser Guide hat bis jetzt noch nie angehalten, aber ich hab ja meine 30 Wasserbeutel und morgen möchte ich die auf der Strecke verteilen und wenn nicht am Rückweg.

      Nach 3 Stunden Fahrt haben wir dann Cabo de la Vela erreicht, wo wir dann Mittagessen bekommen haben. Es gibt nur Fisch, Fisch, Fisch. Und Ziege. Da wurde sich dann noch ganz schnell für den Fisch entschieden und der war auch gut aber hatte sehr viele Gräten. Also insgesamt naja.. Das Restaurant, wo wir Mittag essen ist auch der Ort, wo wir heute übernachten werden. Und so haben Sean und ich uns in die Hängematten bei den Hütten gelegt und einen kurzen Nap eingelegt. So wichtig! Als wir aufgewacht sind, ging es weiter zu unseren Nachmittagsstops.

      Die Landschaft ist schon was ganz Einzigartiges hier. Die staubtrockene Wüste mit ihren verdorrenen Büschen und Ästen und direkt daran grenzt dieses türkise Meerwasser.. Die Luft ist trocken und die Sonne brutzelt dich, sobald du einen Fuß aus dem Schatten setzt.

      Beim ersten Stop peitscht das wilde Meerwasser gegen die ausgehöhlten Felsen, unterhalb des Wüstenvorsprungs. Das Wasser spritzt immer wieder meterhoch in die Luft. Surreal irgendwie.. Ich hab brav mit meiner Kamera Bilder gemacht und hab mal wieder paar coole Schnappschüsse geschossen, wo ich paar wrsl wieder in die Whatsappgruppe hochlade.

      Der nächste Spot war ein 78 Meter hoher Sandberg direkt an der Küste. Nach 5 min bist du oben und hast einen tollen Blick auf die Küste und die Salinen im Hintergrund. Ich hab mich einfach mal hingesetzt und es auf mich wirken lassen.

      Leider sind hier sehr viele Touristen unterwegs.. meiner Meinugn zu viele und wir hoffen, dass wenn wir morgen in Punta Gallina sind, es weniger sind. Weil bis hier nach Cabo de la Vela kommt man auch mit einem Tagesausflug von Riochacha aus. Wir haben mit unserer Tour aber 3 Tage und 2 Nächte und sollten spätestens morgen die großen Touristenmassen abhängen.

      Nach dem Berg sind wir zum Strand runter und haben uns in die Wellen gestürzt. Wir sind übrigens immer zu viert unterwegs mit den beiden Niederländern noch. Das Wasser ist relativ kalt und sehr salzig. Der Auftrieb vom Salzwasser ist mal wieder krass und eine Abkühlung ist das allemal! Sean und ich haben noch paar Pushups am Strand gemacht, bis wir dann wieder in den Schatten geflohen sind.

      Am Strand haben Martin und ich seine Lumixkamera ausprobiert und er hat mich gezeigt, wie stark sein Zoom ist. Wir haben auf die Spitze von dem Berg gezoomt und zufälligerweise Moritz und die anderen entdeckt. War sehr witzig, weil wir uns das letzte Mal in der Früh gesehen hatten^^

      Der nächste Stopp war dann der Felsen Tortugero, was einfach einen großen schildkrötengeformten Felsen beschreibt. Sieht aber toll aus! Ein paar gute Bilder und wieder ein bisschen Zeit zum Nachdenken, während der Tag langsam dem Ende zu geht. Um 5 Uhr sind wir mit unserem Guide zum Spot weiter gefahren, wo wir den Sonnenuntergang beobachten können.

      Sean, Iris, Martin und ich haben uns eine schöne Stelle am Abhang rausgesucht und dort den Untergang der Sonne beobachtet. Wir haben alle eine Timelapse gestartet und ich hab zusätzlich mit meiner Kamera ein paar Bilder gemacht. Auch hier mal wieder abschalten und den Moment genießen. Ohne Internetverbindung geht das merklich einfach. Ich glaub wenn ich mal älter bin, mach ich einen handyfreien Tag alle zwei Wochen oder so. Oder jeden Monat einmal ^^

      Der Sonnenuntergang war amazing und wir sind noch 30 min nachdem die Sonne weg war, noch immer da gesessen und haben zugeschaut wie das Abendrot die Wolken anstrahlt. Tatsächlich waren zum Schluss dann irgendwann alle auf dem Felsen weg und ich war der allerletzte auf diesem Aussichtspunkt! Cooles Gefühl!

      Unser Jeep hat schon auf uns gewartet. Kurz darauf waren wir wieder bei dem Ort wo wir übernachten und was zu Abend bekommen. Ich hatte davor noch eine "Dusche". Es gibt kein fließend Wasser und du bekommst einen Wasserkübel und einen Becher hingestellt, womit du dich dann duschen kannst. Hab ich auch noch nie gemacht,, aber auf Dauer wär das nichts. Dafür schätz ich eine warme Dusche zu sehr.

      Danach gabs Abendessen und wir haben dann noch zu viert paar Kartenspielrunden gespielt, bis ich mich hinter meinen Footprint verzogen habe und jetzt den Tag schnell runtergeschrieben habe.. 2 Stunden mit den Bildern ups. Ich hab nen Hotspot von der Iris bekommen und jetzt kann ich die Footprints sogar hochladen und ich habe beschlossen jetzt einfach alle upzuploaden, damit ihr mal wieder auf dem aktuellen Stand seid. Sonst weiß ja keiner dass ich gerade in dem Moment durch die Wüste gurke^^

      Jetzt lieg ich in der Hängematte, wo ich auch die Nacht verbringen werde. Das Licht ist schon aus und mir fällt das Handy fast aus der Hand. Gute Nacht und morgen erzähl ich ein bisschen mehr, wie das Reisen mit dem Jeep abläuft.
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    • Day 98

      Most Northern Point of South America!

      January 16, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

      Was eine herrliche Nacht in einer Hängematte. Ich habe super geschlafen und bin während dem Sonnenaufgang aufgewacht. Direkt vor meiner Nase war die aufgehende Sonne und es war einfach wunderschön. Ganz verschlafen hab ich den Moment festgehalten und das war wrsl mein most relaxing Morning ever. Hab dann noch Bild von mir auf dem Baumstamm machen lassen und dann waren wir um Punkt 6:30 Uhr am Frühstückstisch. Außer uns war niemand da und da kommt die niederkändische und deutsche Pünktlichkeit zum Vorschein, die hier für die Kolumbianer einfach nicht existiert.

      Das ist uns jetzt schon paar Mal aufgefallen, dass man hier in Südamerika immer länger warten muss. Seis fürs Essen, eine Bestellung für ein Bier oder Treffpunkte. Des ist immer mas o menos de 15 minutos.

      Auf jeden Fall hatten wir dann Frühstück und sind dann relativ bald aufgebrochen. Zum nördlichsten Punkt Südamerikas. Die Fahrt dauert laut Google Maps 5 h 30 min, wobei man da erfarungsgemäß immer was draufrechnen kann. Ich hab heute meine Insta-Kamera (360° Kamera) griffbereit im Fahrraum dabei gehabt und hab paar geile Shots von der Fahrt gemacht. Die Kamera filmt alles, was 360° um sie herum passiert und der Stick, den ich in der Hand halte wird komplett rausgerendert und ist unsichtbar und deswegen sieht es so aus als würde die Kamera fliegen. Jedem dem ich die Kamera vorstelle, ist komplett geflashed, dass es sowas überhaupt gibt^^

      Und so düsen wir durch die trockenen Sandfelder. Vor uns die Reifenspuren, neben uns die trockene Büsche und Kakteen und hinter uns wirbelt es den Sand auf. Es gibt einen Fachbegriff für diese Art von Wüste, wenn es nur noch paar Büsche gibt aber sonst alles Wüste ist. Hab ich mal in Geo gelernt aber mir fällts nicht ein. Ich finds noch raus oder jemand schreibts in die Kommentare.

      Was auf dem Weg immer schlimmer geworden ist waren die vielen Kinder, die mit Schnürren den Weg versperren, um nach Keksen oder Wasser zu betteln. Manche lassen die Schnurr freiwillig fallen, andere haben richtige Ketten, wo man zum Halt gezwungen ist. Das machen aber meist nur ältere Männer, die richtige Barrikaden aufgebaut haben und die fragen dann eher nach Geld.

      Wir hatten ja Wasserbeutel dabei und Andres (unser Guide) hatte Süßigkeiten. Und so haben wir bei fast jedem Kind das Fenster runter gelassen und das Wasser verteilt und kein Scheiß des war echt immer wieder ein besonderes Gefühl, weil du dieses Lachen in den Gesichtern von den Kindern gesehen hast, die alle zwischen 4- 14 Jahre alt sind. Aber es sind soo viele.. du kannst nicht jedem Kind was geben und so sind wir auch an vielen ohne zu Halten weiter gefahren:/

      Tatsächlich ist es nicht gut den Kindern etwas zu Essen und Wasser zu geben, weil sie eigentlich in die Schule gehen sollten. Die gibts nämlich, aber vermutlich zu weit weg oder keine Ahnung - andere Gründe. Aber die "Geschenke" die wir heute verteilt haben, geben dir auf jeden Fall einen Moodkick in beide Richtungen: einmal fühlst du dich mega, weil du was Gutes tust und die Kinder sich freuen über alles was sie bekommen. Aber auf der anderen Seite bist du selber depressed diese Armut zu sehen und wie Kinder ohne Sonnenschutz mitten zwischen Kakteen um Wasser oder Kekse betteln.

      Mittags haben wir dann einen langen Halt gemacht bei einem Ort, der irgendwas.. Camarones geheißen hat. Also Schrimps irgendwas übersetzt. Dort haben wir dann Clara, Moritz und Matthew wieder getroffen und haben in einer großen Gruppe zusammen gesessen und Diego (einer von unser Gruppe) hat ne Runde Bier und eine Flasche Schnaps ausgegeben. Mit dem Schnaps hättest bestimmt auch nen Jeep 50 km durch die Wüste laufen lassen können, so hat das geschmeckt. Aber wir haben brav getrunken und währenddessen hab ich den anderen meine Kamera gezeigt. Da ist das Bild von der Runde entstanden.

      Ich werd in einen der nächsten Footprints erklären, wie man die 360°-Bilder richtig anschauen kann. Des wird euch umhauen^^

      Zu Mittag gabs dann für mich Reis mit Camarones und es war super lecker. Nach insgesamt 2 Stunden Mittagspause gings wieder in dem 4x4 Jeep und unser nächstes Ziel waren die Sanddünen, die direkt ans kristallblaue Meer angrenzen. Jetzt haben wir die Dornsavanne hinter uns gelassen und waren jetzt richtig in einer Wüstenlandschaft. Rechts und links nur die Weite und vertrockneter Boden. Am Horizont ein paar Wüstenberge und vllt noch die Spuren von den vorherigen Jeeps.

      Es gibt hier übrigens auch eine Regenzeit von August-Oktober, wo es sogar kleine Seen und Flüsse gibt. Aber derzeit befinden wir uns mitten in der Trockenzeit und da wächst kein Blatt. Nur Kakteen, trockene Büsche, wild lebende Ziegen und Menschen besiedeln diese Gegend. Immer wieder entdeckt man die Lehmhütten der Indigenen, meist sind sie aber aus paar Stöcken und Plastiktüten konstruiert. Ich verteile derweil fleißig die Wasserbeutel und bekomm von hinten von Sean den Nachschub gereicht und von vorne drückt mir Andres Süßigkeiten in die Hand. So arbeiten wir uns vor bis zu den Sanddünen.

      Wir haben uns dann in unserer Gruppe ein Sandboard für eine Stunde gemietet und hatten einen Local dabei, der uns dann zum Spot begleitet hat. Man kann nämlich die Dünen bis ins Wasser runterrutschen und es macht Laune! Das Board wird jedes Mal wieder eingewachst mit einer Kerze und dann setzt oder legt man sich drauf und ab geht die Post. Richtig Sandboarden ging mit unseren Board leider nicht:/ Aber der Spaß war trotzdem gegeben.

      Sean und ich sind irgendwann zu zweit runtergeheizt und ich hab mit meiner Kamera mitgefilmt. Super witzig und schnell waren wir^^

      Ist sogar gut gegangen und keiner hat sich wehgetan, bis wir bereits im Wasser angekommen sind und ich einfach mit einer Welle mitschwimmen wollte. Die war aber so groß oder ich hatte so ein schlechtes Timing, dass ich von einem Meter Höhe vollgas mit dem rechten Brustkorb auf den Sand runtergefallen bin.. Und es hat mega gezogen und ich habs natürlich auf Video^^ Ayayay. Sah nicht gut aus und ist vllt geprellt oder so aber ist inzwischen schon wieder fast weg.

      Wir sind noch bisschen Schwimmen gegangen und dann war die Zeit ohne T-Shirt wieder vorbei. Die Sonne ist nämlich schon stark und eine Stunde ohne T-Shirt geht fit aber danach muss man aufpassen. Wobei ich auch sagen muss, es ist nicht so heiß wie es aussieht. Wir haben insgesamt locker 3 Stunden in der Mittagszeit unter freiem Himmel verbracht und wir sind nicht gestorben. Sonnencreme und Kopfbedeckung reicht aus und mehr als 35° hats eigentlich auch nicht. Es ist einfach sehr sehr trocken hier.

      Bevor wir weiter gefahren sind, hat sich jeder noch eine kalte Cola gezischt und danach gings zum nördlichsten Punkt Südamerikas. Im Jeep sind die Sitzplätze eigentlich alle voll in Ordnung. Ganz hinten im Jeep ist es ein bisschen unbequemer, aber da ich gestern die meiste Zeit hinten gesessen bin, konnte ich heute den ganzen Tag in der Mitte rechts sitzen und hab Videos mit meiner Kamera gemacht. Nach 1h Fahrt hatten wir noch einen kleinen Halt beim Mirador (Ausblick), wo dann des Gruppenfoto entstanden ist und auch zwei, vom Wüstenstaub ganz verzottelte Hunde waren.

      Paula hat mir den Trick gezeigt mit der offenen Hand und wie man Hunde am besten trinken lässt und so haben die Beiden dann 400ml Wasser wegesoffen. Die hatten wirklich Durst die beiden^^ Danach gings weiter und nach paar Sanddünen waren wir dann da! Am nördlichsten Punkt Südamerikas. Wenn ich irgendwann mal auf eine Weltkarte schaue, kann ich auf die Spitze zeigen und sagen: "ich war genau da!" Ich hab mich nämlich mit Google Maps bis an den nördlichsten Punkt navigiert und dann das Selfie mit den grünen Schlodder im Hintergrund gemacht.

      Zusammen mit unserer Gruppe haben wir dann mit paar Snacks den Sonnenuntergang angeschaut. Wieder wunderschön!

      Gleich daneben war unser Camp und es hatte sogar Wifi für 5.000 Pesos! Ich war über den ganzen Trip bisher eh immer auf der Suche nach Netz und musste mir oft nen Hotspot geben lassen, aber jetzt konnte ich in Ruhe das "schnelle" Internet benutzen. Sean hat sich wieder ein Bett gegönnt und so konnte ich heute in einer normalen Dusche duschen, wo ein kleiner Strahl Wasser rausgelaufen ist. Ich sag nur Luxus und die Dusche war premium, nach diesem sandigen und sonnigen Tag!

      Zu Abendessen gabs dann super leckere Pasta mit Camarones für mich und die anderen hatten andere leckere Sachen. Hier hatten wir tatsächlich das beste Essen auf dem Trip. Unsere Gruppe hat sich sehr gut verstanden und ich hab jetzt einen direkten Draht nach Bogota^^ ich kann Lorena und Diego jederzeit besuchen besuchen.

      Obwohl es erst 20:30 Uhr waren alle müde und so hat sich jeder relativ früh in seine Hängematte bzw. Bett verkrochen. Leider konnte man den Sternenhimmel nicht richtig betrachten, weil Vollmond ist und den ganzen Himmel so stark aufhellen lässt, dass man nur wenig sieht.. normalerweise sind Wüsten genau wegen der nicht vorhandenen Lichtverschmutzung so genial zum Sterne beobachten.

      In meiner Hängematte hab ich noch paar 360°-Videos rausgerendert und sporadisch zusammengeschnitten. Mehr war nicht mehr drin an diesem Abend. Ich war hundemüde und bin schnell eingeschlafen.

      Bis ich in der Nacht kurz aufs Klo musste und dann nicht mehr einschlafen konnte, weil irgendeiner von der anderen Gruppe so dermaßen penetrant geschnarcht hat, wie ich es noch niiiiee vorher gehört habe! Ich war wirklich kurz davor ihn aufzuwecken und ihn in die Wüste zu schicken... naja ich versuch weiter zu schlafen.
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    • Day 156

      Der nördlichste Punkt Südamerikas

      January 20, 2019 in Colombia

      Um 6:30 gibt es typisch kolumbianisches Frühstück (Arepa mit Ei) und Kaffee am Strand - ein Traum! Zwischen Kakteen, trockenen Sträuchern und Staub geht es mit unserem Jeep weiter durch die Wüste. Heute kämpfen wir uns durch bis zum nördlichsten Punkt Kolumbiens und ganz Südamerikas - dem Punta Gallinas! Wir fahren durchs Nirgendwo und dUrch Sandstürme und verteilen Wasser und Süßigkeiten an die Wüstenkinder - super süß, braungebrannt, teilweise grade mal vielleicht 2 Jahre alt und noch wacklig auf den Beinen stehen sie am Wegrand und bauen Sperren aus Holzstäben und Stofffetzen um die Autos anzuhalten und um Essen oder Wasser zu bitten. die Völker, die hie leben sind super arm und haben nichts außer Sonne und Sand. Wir halten unterwegs an den Dünen des Playa Taroa und genießen hier Wüste und Meer. Danach geht es zum unspektakulären Punta Gallinas, dem nördlichsten Punkt Südamerikas - hab ich mir irgendwie anders vorgestellt :) es ist ein verlassener Ort mit Steinpyramiden und ein Strand wie jeder anderer. Danach fahren wir zur Bahia Hondita, wo unser Hängemattenlager ist. Zum Mittag gibt es super leckeren Robalo (Fisch) mit Reis, Pommes und Salat. Nach einer Siesta in den Hamacas erkunden wir die Bucht mit dem Boot, beobachten Flamingos und Pelikane, genießen die Salzige Gischt im Gesicht und entspannen und baden an einem wunderschönen Strand bis zum Sonnenuntergang. Der ist heute auch wieder wahnsinnig schön!!! Nein, Perfekt! So klar, so farbig und romantisch! Nach einer kalten Dusche gibt es Camarones in Knoblauch mit Patacon, Reis und Salat. Bei einigen Bier, Zigaretten, Schoki und Keksen lerne ich den anderen Cambio und wir lassen entspannt unseren Abend am Wassrr ausklingen, denn heute ist wohl ein besonderer Vollmond - es ist super hell draußen und man kann jede Einzelheit auf der Mondoberfläche sehen. Gegen 11 geht es dann ab in die Hängematte, denn der Tag morgen startet früh.Read more

    • Day 9

      Mooi strand, uitkijkpunt en zwemmen

      February 18, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      In de middag zijn we een stukje verder gereden door de woestijn. Jesús onze gids kon de auto heel gaaf door het losse zand laten spinnen 😁

      We zijn naar een mooi strand geweest met hoge golven die op de rotsen splashten. We werden er zelfs op een afstandje nat van! Daarna zijn we naar een uitkijkpunt gegaan dat Pilón de Azúcar heet, oftewel vijzel voor suiker. Op een berg staat een steen met een Maria beeld erin, of ja wat er van over is gebleven...

      Na het uitkijkpunt zijn we gaan zwemmen in de hoge golven en daarna nog naar een mooie plek voor de zonsondergang.
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    • Day 11

      Riohacha lunch en shop stop

      February 20, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

      Na de schitterende boottocht vervolgen we onze weg met de jeep richting Riohacha. De plaats waar we aan het begin ontbeten hebben.

      We lunchen in een restaurant vlakbij het strand met wuivende palmbomen. Op de boulevard zijn ontelbare zelfgemaakt koopwaar uitgestald. Veelal tassen, etuis, houten versierselen en armbandjes. We slenteren langs de stalletjes en kopen een tas en wat armbandjes.

      We vervolgen onze route met een laatste etappe maar maken vlakbij Nationaal park Tayrona nog een stop voor een ijsje. Heerlijk! Ons eerste ijsje deze vakantie.

      In etappes worden alle reisgenoten op diverse plekken in de stad gedropt en nemen we afscheid van onze fijne reisgenoten en onze topchauffeur & gids Jesús. Vermoeid en nog vol indrukken komen we aan bij onze slaapplek Hostel La Puerta Azul waar we na een douche lekker in slaap vallen.
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    • Day 9

      Cabo de la Vela

      February 18, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

      Cabo de la Vela betekent Kaap van het Zeil. En dat zie je ook als je op het strand bent. Overal zijn mensen aan het kite surfen. Hier lunchen we de eerste dag en gaan we de eerste nacht slapen in hangmatten. De lunch is een heerlijke verse vis met rijst, salade en een soort van gebakken banaan.

      Na de lunch zijn we nog wat stranden gaan bezoeken en na de zonsondergang zijn we weer teruggekomen voor avondeten en slapen. De hangmatten zijn eigenlijk best comfortabel 😊 We hebben heerlijk geslapen na zo'n vermoeiende en lange dag vol met nieuwe indrukken.
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    • Day 41

      Cabo de la Vela

      February 11, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      Von Palomino ging es per Bus und Jeep weiter nach Cabo de la Vela. Die kleine, verschlafene Ortschaft liegt im Osten der kolumbianischen Karibikküste. Es erwartete uns ein ruhiges Meer und hübsche Strände.🏖☀️Read more

    You might also know this place by the following names:

    Uribia

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