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- Nov 17, 2024, 4:24 PM
- ☁️ 25 °C
- Altitude: 5 m
- Costa RicaProvincia de PuntarenasSavegreMatapalo9°19’21” N 83°57’60” W
Tag 15 Meeresrauschen
November 17 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C
Nach dem Frühstück packten wir wieder unsere Taschen. Das kanadische Pärchen, welches wir gestern auf der Bootstour kennenlernten, schlich schon wieder mit Kameras bewaffnet durch die Lodge. Uns wurde bewusst, dass es fototechnisch noch deutlich verrückter geht als mit uns. Er sah ein bisschen aus wie Ned Flanders, so werden sie uns wohl auch in Erinnerung bleiben. Für uns lohnte sich ihr Einsatz, kurz vor Abfahrt zeigte er uns am Pool noch eine Eule. So konnten auch wir den scheuen Vogel auf unserer Fotoliste abhaken.
Heute hatten wir die bisher längste Strecke vor uns. Laut Plan etwa 4,5 h für 212 km. Immer entlang der Pazifikküste Richtung Süden. Auf den ersten paar Kilometern ließen wir es ruhig angehen und stoppten noch hier und dort, um am Wegesrand ein paar Schnappschüsse zu machen. Ein majestätischer Schopfkarakara thronte auf einem Weidepfahl. Eine Horde Sittiche machte sich über ein Feld her. In Tarcoles an der Krokodilbrücke machten wir eine kurze Pause. Normalerweise kann man hier Massen an großen Spitzkrokodilen beobachten, wie sie sich in der Sonne aalen. Aktuell führt der Fluss extrem viel Wasser, sodass von den großen Sandbänken nicht viel zu sehen ist. Trotzdem konnten wir 3 Krokodile ausfindig machen außerdem eine Schildkröte und ein paar Echsen. Die Flussgiganten können bis zu 5 Meter lang und 500 kg schwer werden, zum Glück schafft die Brücke genügend Sicherheitsabstand. Überall dort, wo man vor 3 Jahren noch ein besonderes Augenmerk auf sein Gepäck im Auto haben musste, gibt es nun Polizeipräsens. Dennoch teilten wir uns auf, immer 2 warteten am Auto. Sicher ist sicher! Da die Nationalparks Carara und Manuel Antonio bis morgen gesperrt sind, machten wir keinen weiteren Stopp.
Durch Jaco, den Surfer Hotspot in Costa Rica ging es bis nach Matapalo. Unsere Unterkunft ist ein Volltreffer. Direkt am Strand rund um einen Pool stehen vier Afrikazelte. Es gibt eine kleine Küche, die wir ebenfalls benutzen dürfen und sonst nur Meeresrauschen, Palmen und Strand. Hier gibt es nur wenige Touristen, ein Restaurant und einen kleinen Supermarkt. Direkt neben dem Pool im Baum schläft ein Zweifingerfaultier. Offizieller Faultier- Countdown: 8/10. Nachdem wir unsere Zelte bezogen und unser Gepäck verstaut hatten, zog es uns direkt an den Strand. Füße in den Pazifik strecken und sich von der langen Autofahrt etwas lockern.
Wir entschieden uns, heute mal selbst zu kochen und besorgten alles nötige im Supermarkt. Natürlich gab es auch noch ein Eis für jeden. Der Pazifik ist wärmer als der Pool. Also rein in die Badesachen und ab ins Meer. Wir ließen uns die Wellen um die Ohren peitschen und trieben im Wasser. Immer wieder flogen rote Aras über unsere Köpfe. Als wir aus dem Wasser kamen turnte gerade eine Bande Affen durch die Bäume direkt über unseren Liegen. Die kleinen Sprungkünstler zeigten wenig Scheu und flitzten nur wenige Meter an uns vorbei oder sprangen über unseren Köpfen von Baum zu Baum. Ein besonders neugieriges Kerlchen setzte sich direkt über uns und knabberte an einigen Ästen bevor er seiner Familie folgte. Wieder lautes Krächzen über unseren Köpfen, diesmal ließen sich zwei der leuchtend roten Papageien in einem Baum gegenüber unseres Zeltlagers nieder. Natürlich für Bilder noch nicht der perfekte Ausblick, aber immerhin konnten wir sie endlich ablichten.
Zum Abendessen kochten wir improvisierte Spaghetti Bolognese. Einfach aber doch ganz gut geworden.
Das Meeresrauschen wird uns in den Schlaf wiegen.
Übernachtung: Rafiki Beach Camp
Gesichtete Tiere:
Vögel
Echsen
Krokodile
Affen
Rote ArasRead more
Traveler Süß der kleine..
Traveler Tolles Foto 👍..
Traveler Uhi
Traveler Das ist Mal ne baum