• David Lisa
1月 – 4月 2017

Südamerika, Ecuador bis Chile

Davidによる108日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Cusco - erste Eindrücke

    2017年2月27日, ペルー ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Nachtfahrt hierher haben wir nun beide kaum geschlafen: dass hier vorausschauendes Fahren nicht unbedingt bekannt ist, sollten wir eigentlich gewohnt sein, aber trotzdem rutschten wir bei jedem Schlagloch oder Hubbel fast aus dem Sitz. Zwischendurch wurde natürlich auf 60/70 km/h beschleunigt, bevor dann wieder auf nahezu 0 runtergebremst wird. Dazu kam natürlich noch die schlechte Straße und der Regen... Wir waren auf jeden Fall ganz froh, als der Bus Cusco erreichte.
    Unser Gepäck ließen wir mal wieder im Hotel und wir suchten ein Frühstückslokal an der wunderschönen Plaza. Dann statteten wir der Kathedrale noch einen Besuch ab und bewunderten "das letzte Abendmahl" mit "cuy" - Meerschweinchen auf dem Tisch.
    Da Lisas Regenjacke so langsam den Geist aufgibt, kauften wir noch eine neue in einem der zahlreichen Outdoorläden. Dann übermannte uns die Müdigkeit und wir machten eine ausgiebige Mittagspause.
    Wir rafften uns dann auch nur noch auf um Essen zu gehen und David einen traumhaft schönen Babyalpaka Pullover zu kaufen!
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  • Tag im Bett

    2017年2月28日, ペルー ⋅ ⛅ 12 °C

    Krankheitsbedingte Pause, David ist immer noch nicht auf dem Dampfer... dazu noch ein paar Fotos von Lisas Handy aus den letzten Wochen ;)

  • Jetzt ist es klar...

    2017年3月1日, ペルー ⋅ ⛅ 11 °C

    David fühlte sich heute morgen immer noch nicht richtig fit, daher kontaktierten wir eine deutsche Ärztin, mit der wir für heute Nachmittag einen Termin vereinbarten. Nach einer kleinen Verschnaufpause wollte David doch das Hotel verlassen und wir unternahmen einen kleinen Spaziergang ins Künstlerviertel San Blas. Dort besuchten wir eine Kirche und ein hübsches Café, das ihre Gewinne, Trinkgelder und Spenden in Hilfsprojekte in und um Cusco steckt. Dort konnte man auch für etwa 9 Euro einen Schulrucksack spenden, was wir prompt taten. David fühlte sich immer besser daher beschlossen wir den anstrengenden (eigentlich gar nicht, aber die Höhe von 3300m macht sich dann doch bermerkbar) Aufstieg zu den Ruinen der Inkafestung Sacsayhuamán zu wagen! Ein sehr beeindruckendes Bollwerk muss das mal gewesen sein. Die Inkas waren wirkliche Steinmetzmeister! Sie beschlugen die Steine so, dass sie perfekt ineinander passten. Ohne Mörtel bauten sie meterhohe, erdbebensichere Mauern! Zudem bauten sie diese Befestigungsanlage im Zick-Zack-Muster. Warum? Zu Inkazeiten wurde die Stadt Cusco in der Form eines Pumas errichtet. Die Festung war der Kopf und die Zick-Zack-Mauern stellten die Zähne dar. Von der Form ist heute leider nichts mehr zu sehen. Die Spanier zerstörten alle Inkatempel und auch die Festung und errichteten ihre Kirchen und Paläste auf den Grundmauern. Diese waren aber leider nicht Erdbebensicher und wurden immer wieder zerstört.
    Wir wandelten durch die Ruinen immer wieder beeindruckt von der exakten Arbeit und den monströsen Steinen, die ja irgendwie dort hinauf gebracht wurden. Ein Felsen auf dem Gebiet, von einem Gletscher glattpoliert, dient nun als Spaßpark für groß und klein. Tatsächlich kann man da überall runter rutschen - und man nimmt richtig Fahrt auf!
    Auf dem Weg zur Ärztin saß an einer Plaza eine ältere Dame, die Alpakawolle sponn. Ich wollte eigentlich nur ein Foto machen, da drückte sie mir die Spindel in die Hand. Ich versagte - kläglich.
    Im Krankenhaus bei der deutschen Ärztin angekommen wurde David Blut abgenommen und untersucht. Die Laborergebnisse waren eindeutig: Typhus! Und das trotz Impfung! Ein kleiner Schock und die Feststellung dass wir uns tatsächlich in einem Entwicklungsland befinden. Das verdrängt man hier ganz gut. Jetzt gibt es für 10 Tage ein Antibiotikum und natürlich körperliche Schonung. Ein von uns geplanter mehrtägiger Trek nach Machu Picchu ist dann fürs erste gestrichen - Gesundheit geht vor!
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  • Cuscos Museen

    2017年3月2日, ペルー ⋅ ⛅ 11 °C

    Weil wir es heute noch mal ruhig angehen lassen wollten, klapperten wir die Museen ab, deren Eintritt in unserem Boleto turistico enthalten waren.
    Also waren wir zunächst im Museo historico regional und schauten uns mal wieder Keramiken an.. Danach ging es ins Museum der modernen Künste - eher weniger spannend. Danach in ein ganz furchtbar schlechtes Museum, an dessen Namen ich mich nicht erinnere und wo eh nur Keramiken und trepanierte Schädel ausgestellt waren.
    Ein Gewitter zog auf also flüchteten wir in ein Dominikanerkloster in deren Grundmauern sich noch nahezu unberührte Inkatempelmauern der Anlage Quricancha befinden. Das war wirklich spannend und wir konnten noch mal die Inkaische Baukunst des mörtellosen Steineaufeinanderstapeln bewundern.
    Wir aßen teuer in einem Bio-Restaurant zu Mittag und planten die nächsten Tage. Darunter Machu Picchu. Die Tickets haben wir uns dann auch direkt besorgt, außerdem noch die sündhaftteuren Zugtickets... Eine Busverbindung gibt es leider nicht, denn mit den Zügen kann man den Touris ja noch ein bisschen mehr Geld aus der Tasche ziehen.
    Was wir aber befürworten, ist dass es für Peruaner immer einen eigenen Preis gibt. Manchmal fühlen wir uns dadurch diskriminiert, vor allem wenn es nur für lokale Studenten Ermäßigungen gibt. Aber betrachtet man es nüchtern und vor allem das durchschnittliche Monatseinkommen von 850 soles (250€), so wird man versöhnlicher. Kein Einheimischer könnte es sich leisten, sich seine eigene Geschichte anzusehen. So zahlen Latinos weniger als Gringos und Peruaner noch mal einen Bruchteil dessen.
    Also haben wir heute eine Menge Geld ausgegeben ;)
    Nach einer Verschnaufpause im Hotel haben wir super gut in einem veganen Restaurant zu abend gegessen! Liegen jetzt pappsatt im Bett!
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  • Pisaq und andere Ruinen

    2017年3月4日, ペルー ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen gaben wir noch unsere Wäsche auf. Das Gewicht entsprach dabei ganz sicher nicht der Realität. Angeblich 7 kg in zwei kleinen Beuteln. Aber wir zahlten fröhlich.
    Danach suchten wir die Collectivos nach Pisaq, ein Dörfchen im heiligen Tal, dass für seinen Sonntagsmarkt und die 8km entfernten Ruinen oben auf dem Bergrücken berühmt ist. Vor der Haltestelle fing uns ein ziemlich tauber älterer Herr ab, der uns vorschlug unser Privatfahrer zu werden, und uns direkt an den Ruinen absetzen wollte. Wir nahmen an und so wurden wir direkt zum Eingang chauffiert. Die 10 großen Reisebusse schreckten zunächst einmal ab, aber das Gebiet ist relativ groß und so verliefen sich die Menschen ganz gut. Außerdem sind Latinos lauffaul und sobald es etwas bergauf geht, bleiben die meisten zurück ;) Also erkundeten wir erst einmal diese Inkastadt, deren Terrassenbau das eigentliche Highlight war. Der gegenüberliegende Felsen sah aus wie ein Schweizerkäse - der Friedhof der Inka. Manchmal scheinen die Orte der Gräber fast unerreichbar zu sein! Heute sind alle Gräber durch Grabräuber oder Archäologen leer geräumt, erkennbar an den Löchern. Wir entschieden uns trotz des schlechten Wetters den schönen Fußweg nach Pisaq zurückzulegen. Unten angekommen empfing uns auch schon der Markt. Da leider nicht Sonntag war gab es keinerlei Obst und Gemüse, sondern nur Touri-Zeug. Alpakapullis, Schals, Socken, Ponchos, Decken,... Alles was das Herz begehrt. Und auch wir begehrten ein schönes, fein gewebtes Tuch, was demnächst unsere Wohnung dekorieren soll, und so machten wir eine Händlerin glücklich. Nach einem kurzen Mittagessen trafen wir unseren Privatfahrer wieder der uns mit einigen Zwischenstops wieder in Cusco absetzte.
    Die Ruinen - Tambomachay, Pukapukara und Q'enqo - sind außer Q'enqo weniger erwähnenswert. Dort aber schlugen die Inka Gänge, Altäre und Opferrinnen in den Fels - sehr cool!
    In Cusco trafen wir Stefan wieder, der uns von seinem Trek nach Machu Picchu erzählte, bevor er ganz schnell seinen Nachtbus erwischen musste.
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  • Valle sagrado de los Incas

    2017年3月4日, ペルー ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich sind wir da - im heiligen Tal der Inka! Machu Picchu wird bestimmt ein Highlight auf unserer Tour.
    Aber alles der Reihe nach:
    Heute morgen sind wir aus unserem Hotel direkt zu den Bussen nach Ollantaytambo gelaufen. Für 3,50€ ging es 1,5 Stunden erst bergauf und dann bergab ins heilige Rio Urubamba-Tal. Für die Inka war es heilig, denn es ist hier unfassbar grün und fruchtbar. Rechts und links des Flusses wurden Terrassen angelegt und manchmal ist das Tal an sich so breit, dass Landwirtschaft wunderbar möglich war.
    Wir bezogen unser Zimmer in einem urigen Hostel, nahmen ein Mittagsmahl zu uns und setzten uns wieder ins Collectivo um noch mal ein paar Kilometer zurück zu fahren. Von dort aus gibt es einen Fußweg zu den Salinas de Maras. Aus dem Berg kommt ein kleiner salzhaltiger Fluss - extrem salzhaltig, wir haben probiert. Dieser wird in kleine Kanäle umgeleitet, sodass in den Berg gehauene Becken mit dem Wasser gefüllt werden können. Nach etwa 3 Wochen ist das Wasser verdunstet und feinstes Salz bleibt zurück. Etwa 4000 dieser kleinen Becken werden von Mai bis Oktober bewirtschaftet. Leider sahen wir deshalb heute niemanden arbeiten. Die Becken sind natürlich trotzdem noch da. Und das war wirklich beeindruckend! Und mal was anderes als Ruinen. Aber da es von denen so viele hier gibt, musste das auch noch in Angriff genommen werden. Ollantaytambo besitzt auf dem Fels einen riesengroßen Ruinenkomplex. Militäranlagen, normale Wohnhäuser, Brunnen, Tempel und natürlich: Terrassen. Vor allem die Megalithen sind wirklich zu bestaunen. Wie in aller Welt haben die Inkas diese Steine hierher bekommen?
    Ein Tee/Kakao später sind wir nun wieder im Hostel. David ist ganz schön ko, daran merkt man dass er doch noch krank ist.
    Ach, haben wir eigentlich erwähnt, wie wunderschön dieses Tal ist?
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  • Aguas Calientes

    2017年3月5日, ペルー ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir rücken Machu Picchu immer näher! Heute fuhren wir mit dem Tourizug nach Aguas Calientes, auch Machu Picchu Pueblo genannt. Es gab etwa 4 Wagen für Peruaner, die relativ spartanisch aussahen, aber auch dementsprechend günstig sind, und 2 Wagen für Touristen - ein Getränk, ein Snack und Fenster in der Decke inklusive. 63USD kostete uns diese Fahrt pro Person! Die Alternative dazu wäre gewesen, 3 Stunden an den Gleisen entlang zu laufen...
    Unser Hostel diesmal etwas luxuriöser, sehr sauber und ordentlich aber auch 10 $ teurer als das der letzten Nacht.
    Heute ist hier in der Region ein Feiertag - Karneval!
    Auch wenn bei euch schon die Fastenzeit begonnen hat, hier wurde heute ausgelassen gefeiert, getanzt und vor allem wurde sich mal wieder mit Wasserbomben und Schaum beworfen. David entkam dem ganzen mit eingelegten Sprints, Lisa wurde 2 mal erwischt, bei der schönen Sonne heute nachmittag war das nicht so schlimm.
    Wir entschieden uns dazu, eine Schmetterlingsfarm am tosenden Rio Urubamba zu besuchen. Ein uriger Kerl führte uns die Stadien eines Schmetterlings vor und erzählte uns am Ende dass aber alle schlüpfenden Schmetterlinge frei gelassen werden... Also sahen wir nur unzählige Larven und Puppen und 2 geschlüpfte Schmetterlinge.
    Danach wollten wir uns noch den botanischen Garten ansehen, der wohl seit einiger Zeit vernachlässigt wird und langsam verfällt. Vielleicht ist hier ja zur Hochsaison mehr los? Jetzt sitzen wir in einem Restaurant und warten auf unsere Pizza und Pasta :) Morgen früh geht es nach Machu Picchu!!!!
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  • Machu Picchu

    2017年3月6日, ペルー ⋅ ☁️ 4 °C

    Um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wir wollten pünktlich um 6 Uhr zur Öffnung und Sonnenaufgang oben sein. Noch schnell ein Frühstückspaket vom Hostel eingepackt und los gings über den dunklen Weg Richtung UNESCO Weltkulturerbe. Nach 20 Minuten erreichten wir die Schmetterlingsfarm, wo wir gestern waren und wohinter sich die Brücke über den Urubamba verbirgt. Unterwegs überholten wir schon eine Handvoll Leute. An der Brücke waren wir dann etwas erstaunt, dass gut 120 Leute vor uns aufgestanden sind. Um 5 Uhr wurde dort der Kontrollposten geöffnet. Kurz danach begann der anstrengende Aufstieg. Wir waren topfit und konnten dadurch an gut 2/3 der Leute vorbeiziehen. Meist weil diese Pausen machten oder ihre Jacken auszogen und verstauten. Als wir dann um 5:55 Uhr oben ankamen, sahen wir, dass die Schlange erhebliche geschrumpft war. 5 Minuten später öffnete der Haupteingang und mit uns erreichte auch der erste Bus mit den Faulen die Endstation. Wir waren nassgeschwitzt aber überglücklich. Ein kurzer Anstieg war es noch um den ersten Aussichtspunkt zu erreichen. Wir müssten unter den ersten 50 von ca. 2000 Besuchern gewesen sein. Was für eine Aussicht!
    Danach mussten wir uns erst einmal ausruhen und Klamotten wechseln. Die Aussicht konnten wir nur kurz genießen. Es zogen Wolken über die Hochebene. Wir entschlossen uns dann einen kurzen Abstecher zur Inka Brücke zu machen. Dahinter zog sich ein schmaler Pfad an einem steilen Hang entlang (nicht mehr begehbar). Danach machten wir uns auf nach unten in das Dorf. Währenddessen fing es zunächst leicht an zu regnen. Es sollte nicht bei dem leichten Regen bleiben. Als wir die Hälfte des Rundweges erreichten war eine Pause in einem restaurierten Haus zum Unterstellen unausweichlich. Das Haus befand sich an einem Steinmonument, welches als Anbetungsstätte dient. Der Fels hat die Form der Berge welche sich im Hintergrund befinden. Vor und hinter uns zogen mittlerweile auch größere Gruppen mit Führern durch. Die meisten waren mit müllsackartigen Ponchos in allen möglichen Farben ausgestattet. Ein absurdes Bild in dieser grau-grünen Landschaft.
    Nachdem der Regen etwas nachließ ging es weiter. Nach einem weiteren Viertel fing es wieder stärker an zu regnen. Bei David ließ der Regenschutz am Rücken nach und es wurde langsam echt unangenehm. An den wenigen Unterstellmöglichkeiten drängten sich die Menschen. Auf dem letzten Viertel kam es richtig dicke. Starkregen und die Nerven lagen blank. Da Lisa mal die Baños aufsuchen musste, mussten wir das Gelände verlassen. Plan war zunächst wieder reinzugehen nachdem der Regen weniger wurde. Er wurde aber nicht weniger. Mittlerweile war es 11 Uhr und uns wurde kalt. Keine Möglichkeit irgendwo einzukehren. So machten wir uns kurz danach an den Abstieg - im strömenden Regen. Die Nerven lagen blank. Um 13 Uhr erreichten wir unser Hostel, nass bis auf die Unterwäsche. Zum Glück gibt es überall Wäschereien und die Klamotten wurden schnell sauber und trocken. Und wie konnte es anders sein, um 14 Uhr schien die Sonne. Pech gehabt. Nach einer kleinen Mittagspause wollten wir die Sonne genießen und ließen uns auf der Plaza nieder. Die Schuhe wurden zum trocknen in die Sonne gestellt und wir lasen im Reiseführer für Bolivien. Nach kurzer Zeit kam ein Securitymann auf uns zu uns bat uns, doch bitte unsere Schuhe anzuziehen, das sei ja schließlich eine Plaza... Eine Pizza später geht es nun ins Bett!
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  • Zurück nach Cusco

    2017年3月7日, ペルー ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem Frühstück und einem kurzen Stopp in der "Boulangerie de Paris" fuhren wir wieder mit dem Zug nach Ollantaytambo. Ein kleines Stück Pizza, ein Getränk und ja, eine Modenschau (Alpakaklamotten) später erreichten wir den Bahnhof. Der Zug war hauptsächlich mit kaufwilligen Amis gefüllt. In "Ollanta" angekommen wollten wir ursprünglich mit dem Collectivo direkt nach Cusco fahren. Da diese aber nur selten fahren, bzw. wir den Einstieg direkt am Bahnhof verpasst haben, fuhren wir zunächst nach Urubamba, nachdem auch der Fluss benannt wurde, der dieses Tal formte, um dort umzusteigen. Wir nutzen die Chance und legten einen Mittagsstop ein. Gegen 15 Uhr ging es dann weiter nach Cusco, wo wir um ca. 16 Uhr eintrafen. Nach kurzer Pause im bekannten Hotel, wo wir auch unser Hauptgepäck deponieren konnten, hatten wir noch einen kleinen Snack bei Mäckes. Das Highlight es Tages war sicherlich das Feuerwerk, welches zu einem uns unbekannten kirchlichen Anlass entzündet wurde. Das besondere: Es bestand aus einem Bambusgestell, welches durch die Knaller und Leuchteffekte in Bewegung versetzt wurde. Sehr imposant. Und gefährlich. Zwischendurch flogen sich lösende Teile in die Menge und Autos fuhren pausenlos direkt neben dem explodierenden Turm vorbei. Und jetzt ab ins Bett. Morgen früh gehts weiter. Wir nähern uns der bolivianischen Grenze. 👍もっと詳しく

  • Puno am Titicacasee

    2017年3月8日, ペルー ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute ging es mal wieder früh raus und dann endlich weiter! Mit einer Stunde Verspätung verließen wir den Busterminal. Nicht ohne vorher noch den aus dem Regenwald-ankommenden-Stefan zu treffen! Verrückt, wie das Leben so spielt.
    Die Busfahrt in Richtung Bolivien führte uns durch eine Hochlandebene, die wie gemalt aussah. An grasenden Alpakaherden und Maisfeldern vorbei.. Zwischendurch immer mal wieder kleine Lehmhäuschen/Bauernhöfe aus Lehmziegeln. Man glaubt es kaum aber die Bauern der Alpakaherden verdienen an der Wolle nur so viel, dass sie gerade eben davon leben können.. Ein Produkt das bei uns unfassbar teuer ist!
    Kurz vor Puno erreichten wir Julianca. Die komplette Stadt war voller Müll! Zunächst dachten wir, dass es einfach eine furchtbar dreckige Stadt ist, aber als wir dann irgendwann auch auf Straßensperren stießen wurde uns klar, hier wurde protestiert! Google verriet uns auch warum: gegen die Erhöhung von Müllgebühren! Deshalb landete der ganze Müll auf der Straße. Da aber wegen der Straßensperren Umwege genommen werden mussten und Steine beiseite geräumt werden mussten, kamen wir am Ende mit 2 Stunden Verspätung in Puno an.
    Puno ist die größte Stadt am Titikakasee und liegt etwa auf 3800m Höhe - das merkt man mal wieder!
    Wir suchten noch ein leckeres veganes Restaurant auf, was riesige Portionen ausgab! Dann wandelten wir noch ein bisschen durch die Straßen, zur Kathedrale und zur Einkaufsstraße.
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  • Copacabana

    2017年3月9日, ボリビア ⋅ 🌙 13 °C

    Gestern hatten wir noch eine halbtagestour zu den schwimmenden Inseln vor Puno gebucht, um den halben Tag vor der Weiterfahrt nach Bolivien rum zu kriegen. So wurden wir um 9 Uhr vor dem Hostel abgeholt und mit einer Touri Truppe auf einem langsamen Boot zu den noch heute bewohnten schwimmenden Inseln gefahren. Nach 20 Minuten erreichten wir das touristisch kommerzielle Dorf und besuchten eine Gemeinschaft von 4 Familien, die sich völlig dem Tourismus verschrieben hat. Wir bekamen von dem 21-jährigen Jonathan, dem Präsidenten der Insel erklärt, wie man diese schwimmenden Inseln baut und wie das Leben hier sei. Mittlerweile gibt es Solarpanels und manche Familien haben sogar einen Fernseher. Die Kinder gehen auf den Inseln zur Schule, müssen aber für die weiterführende Schule oder für die Uni aufs Festland. Einige Erklärungen und Informationen später fuhren wir dann noch, mit einem aus dem schilfartigen Material hergestellten Boot zu der Hauptinsel, die sowas wie ein Kiosk beherbergte. Auf der Fahrt dorthin wurden uns von den Kindern der Gemeinschaft Lieder in allen möglichen Sprachen vorgesungen (auch auf deutsch). Dafür erwarteten sie natürlich eine kleine Spende, die sie auf der Hauptinsel direkt in Süßigkeiten investierten.
    Alles in allem ist das eine große Touristenshow. Die traditionellen Kleidungsstücke sind zum Beispiel über die westliche Kleidung gezogen.. Einkommen Nummer 1 hier ist auch der Tourismus, aber von irgendetwas muss man ja leben und man zeigt eben, was den Touristen gefällt.
    Von Puno aus ging es dann mit dem Bus nach Copacabana, Bolivien. An der Grenze wurde noch schnell Geld gewechselt und nach insgesamt 3 Stunden erreichten wir das kleine Städtchen. Der erste Eindruck war jetzt noch nicht der Beste, aber wir lassen uns morgen gerne vom Gegenteil überzeugen.
    Wir sind hier in einem sehr schönen Hotel abgestiegen, indem das WLAN ganz furchtbar schlecht ist (deshalb wird es leider keine Fotos geben), aber von dem man einen schönen Blick auf den See hat.
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  • Isla del Sol

    2017年3月10日, ボリビア ⋅ ☁️ 13 °C

    War das ein stressiger Morgen. Wir hatten doch glatt vergessen die Uhr umzustellen. Da fährt man gerade mal 150 km weiter und denkt zwei Tage vorher noch daran, dass Bolivien eine andere Zeitzone hat, mussten wir heute morgen doch etwas hetzen. Zum Glück hatte David am Abend vorher ein Bier getrunken, was ihn um 7:44 zum Toilettengang zwang. Darüberhinaus stellt sich Davids IPhone von selber um. Also Lisa wecken, anziehen, packen, Zähne putzen und noch das vorbestellte Lunch Paket vom Hostel abholen. So hatten wir noch genug Puffer um um 8:30 das Boot im Hafen zu erreichen und in den Nordteil der Insel zu gurken. Es fuhr nämlich kaum schneller als 8 km/h sodass wir erst nach 2,5 h ankamen. Von dort hieß es zunächst: Toilette, und dann Eintrittskarte für das unspektakuläre und in die Jahre gekommene Museum zu kaufen. Ziel war es die Insel (8 km) zu durchqueren. Da wir aus Machu Picchu kamen, waren die Ruinen recht unbeeindruckend. So ging es weiter über mehr Stein denn Stock. Insgesamt mussten wir 3 mal Wegezoll zahlen, dessen Grund uns bis auf die Ruinen und das Museum weitestgehend unbekannt war. Zum Glück waren es nur gut 5€ pro Nase.
    Wir hatten ziemlich Glück mit dem Wetter, daher auch die schönen Fotos. Gegen 14:45 erreichten wir den Südhafen der Insel, den wir auch bereits auf dem Hinweg angesteuert haben. Dort tranken wir noch jeder einen sauren, frischgepressten Jugo de Naranja (Osaft) und bestiegen um 15:30 wieder das Boot welches während der Wanderzeit wieder zurückfuhr. Ursprünglich wollten wir auf dem Dach sitzen und die Landschaft beobachten, eine russische Reisegruppe die in einem ohrenbetäubenden Lärm oben kommunizierte machte diese Idee leider unattraktiv, sodass wir es uns wieder unten auf den Polstermöbeln bequem machten. Jetzt sitzen wir im Boot und werden Copacabana nach 1,5 h Fahrt erreichen. Da wir auf Grund der Höhe auch wieder einige Male aus der Puste waren, sind wir wieder ganz schön im Eimer. Wenn alles klappt, wartet heute Abend eine heiße Wanne im Hostel auf uns - hat geklappt!
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  • La Paz - Megacity

    2017年3月11日, ボリビア ⋅ ⛅ 13 °C

    Unser Bus fuhr heute erst um 13:30 in Copacabana los. So starteten wir entspannt in den Tag und schauten uns noch ein bisschen das unschöne Städtchen an. Außergewöhnlich war eigentlich nur die täglich stattfindende Autosegnung am Plaza vor der Kirche. Diese findet bei den Autobesitzern meist jährlich statt und soll ein unfallfreies Jahr garantieren. Dafür wird das Auto geschmückt (überwiegend Blumen) und mit Wasser bespritzt. Verrücktes Bild wenn man sowas sieht.
    Nach einer verspeisten Mango und einem Alpaka Selfie ging es dann zunächst entlang des Titicacasees zur Fähre. Ja richtig. Richtung La Paz muss man den See mit einer Fähre überqueren um sich einen Umweg zu sparen. Alle Insassen, fast ausschließlich Touris, mussten dafür den Bus verlassen und für umgerechnet 30 Cent mit der Personenfähre fahren. Die Busse und Fahrzeuge wurden mit einer Art motorbetriebenem Floß verschifft. Viel Platz ist da nicht. Siehe Bild.
    Anschließend ging es über eine Hochebene entlang an 6000ern, die man bei blauem Himmel bestaunen konnte, nach La Paz. Zwischendurch mussten wir auf Grund von Bauarbeiten vor und in El Alto (eigentlich eine eigene mehr oder weniger illegale Stadt) die Straße verlassen. Hier wird gerade viel investiert. Kurz nach 17 Uhr erreichten wir das Zentrum und machten uns auf zum Hostal. Jetzt ruht Lisa erst mal und dann machen wir uns auf etwas zu essen. Vielleicht treffen wir Anna noch, die wir in Huacachina kennengelernt haben und auch gerade hier ist. Morgen dann erst mal die Stadt erkunden.
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  • El Alto

    2017年3月12日, ボリビア ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute starteten wir gemütlich in den Tag. Wir trafen Anna wieder, die wir in Ica kennen gelernt hatten und hatten viel zu erzählen. Dann wollten wir die Mountainbiketour für morgen buchen. Das gestaltete sich aber schwierig, da die Agentur erst um 14 Uhr öffnete, wir für diese Uhrzeit aber eine Stadttour machen wollten. Zwischendurch schlenderten wir die Fußgängerzone entlang und schauten uns die Hauptplaza an. Entgegen aller anderen bisher besuchten Städte hat La Paz kein historisches Centrum. Hier steht ein "altes" Kolonialgebäude neben einem modernen Hochhaus. Dadurch hat es jetzt nicht so viel Charme. Irgendwann mussten wir dann doch buchen und nach viel hin- und herrennen haben wir alles geschafft und um halb 3 ging es mit dem Bus zum Friedhof von La Paz. Der nimmt hier einen eigenen großen Block ein und da der Platz begrenzt ist werden Mausoleen in die Höhe gebaut. Diese werden dann von lokalen Streetart-Künstlern verziert.
    Danach ging es mit einer der drei Seilbahnen hoch nach El Alto. Bis 2019 sollen noch weitere 6 folgen. Gebaut von einer österreicherischen Firma. Der Verkehr hier ist katastrophal und diese Seilbahnen erleichtern um einiges den Personenverkehr! Auch die Bolivianer mögen sie und es gibt in den Stationen sogar Massagesessel die gerne genutzt werden.
    El Alto war mal ein Stadtteil von La Paz. Vor allem für die arme Bevölkerung. Es liegt auf 4100m Höhe und die Reichen lassen sich lieber in der dickeren Luft in den tieferen Stadtteilen nieder. Mittlerweile hat El Alto mehr Einwohner als La Paz und wächst stetig durch ständigen Zustrom der Landbevölkerung, die in der Stadt ihr Glück suchen. Der ehemalige Stadtteil ist nun auch eine eigenständige Stadt! Dort findet zwei mal die Woche der größte Schwarzmarkt Boliviens statt. Leider rannten wir mit der Reisetruppe nur so über den Markt und man versuchte die Gruppe nicht zu verlieren, sodass das gucken oder gar kaufen unmöglich wurde. Ein Zwischenhalt war die Straße der Schamanen (? - mir fällt kein passendes Wort ein). Die Bolivianer sind sehr abergläubisch und man sucht für jedes Problem einen Schamanen auf, der dann bestimmte Kräuter und Zutaten mischt und verbrennt. Eine dieser Zutat sind wohl Lama/Alpaka-Föten. Zumindest gab es dort viele von ihnen.
    Wir bekamen die Chance uns die Zukunft aus Coca-Blättern lesen zu lassen. Wir nahmen nicht teil. Wir waren ein bisschen genervt von dieser extrem teuren Tour, bei der man überhaupt nichts von der Umgebung mitbekommt.. Danach ging es zum Abendprogramm, welches wohl auch bei Einheimischen sehr beliebt ist: Cholita-Wrestling. Etwas absurd, aber Frauen in indigener Kleidung lieferten eine recht amüsante Show. Wir ließen uns darauf ein und schimpften und jubelten mit, sodass es doch ganz witzig wurde. Jetzt wird noch schnell gepackt, denn morgen müssen wir früh raus.
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  • Death Road

    2017年3月13日, ボリビア ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir haben es getan! Wir haben uns die gefährlichste Straße der Welt mit dem Mountainbike runtergestürzt! Um 8 ging es los und wir fuhren mit dem Minivan und 10 weiteren Abenteuerlustigen auf eine Passhöhe, von wo wir starten sollten. Leider ist in der Nacht eine Menge Schnee gefallen, sodass wir dort nicht starten konnten und es ging einige Kilometer in die Tiefe. Am neuen Startort angelangt bekamen wir unsere Ausrüstung und die Räder. Einige Sicherheitshinweise später ging es auf die zunächst asphaltierte Straße. Es wurde nass! Aber man gewöhnte sich so langsam ans Fahrrad und die extrem guten Bremsen! Normalerweise startet man auf gut 4500m und fährt auf etwa 1000m hinunter. Man nimmt also ordentlich Speed auf und mir (Lisa) ging ordentlich die Düse und ich drückte eigentlich durchgehend die Bremsen!
    Irgendwann ging es auf die echte Deathroad. Früher war diese Schotterpiste die einzige Verbindung zwischen La Paz und dem Amazonasbecken im Osten. Die Piste ist in etwa so breit wie ein Auto und natürlich für beide Richtungen zu befahren. Sie ist in den 30er Jahren von Kriegsgefangenen in den Berg gesprengt worden, von denen keiner überlebte - daher der Name Deathroad. Außerdem natürlich von den vielen Unfällen und Toten auf dieser Straße, denn ohne Leitplanken oder Mäuerchen geht es direkt einige hundert Meter in die Tiefe! Heute ist eine andere, sicherere Straße gebaut worden und auf der Deathroad tummeln sich 90% todesmutige Fahrradfahrer und die dazugehörigen Versorgungswagen, trotzdem kamen uns einige Fahrzeuge entgegen.
    Jut, wir mussten da runter.. David mit seiner Erfahrung vorneweg und Lisa vorsichtig hinterher. Nicht vorsichtig genug! In einer Kurve schlitterte Lisa auf dem Schotter weg und bremste mit dem Gesicht. Die Brille tat ihr übriges und nun hat Lisa eine dicke blaue Nase mit Kratzer im Gesicht! Na gut, immerhin nichts gebrochen. Nach guten 3 Stunden in denen es immer wärmer/heißer wurde je tiefer wir kamen, erreichten wir irgendwann den rettenden Pub mit dem versprochenen Bier! Ein Besuch in einem Animal-refuge, in dem die Menschen in Käfigen gehalten werden, damit die Tiere möglichst frei sind, wurde mit einem leckeren Buffet und einer heißen Dusche verbunden. Ein Taxi brachte uns nach Coroico, wo wir eine schöne paradiesische Unterkunft gebucht hatten. Ohne Internet, deshalb ist die Kommunikation eingeschränkt.
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  • Coroico

    2017年3月14日, ボリビア ⋅ ☀️ 14 °C

    Kurzfassung. David ist wieder etwas krank und blieb heute bis auf Abendessen im Bett. Details ersparen wir euch. Lisa und Anna haben den Tag ganz gut mit relaxen rumgekriegt. Nach dem Powertag also heute etwas ruhiger.もっと詳しく

  • Von Coroico nach Rurrenabaque

    2017年3月15日, ボリビア ⋅ 🌙 21 °C

    Nach einer morgendlichen Yogastunde, an der Anna und Lisa im Hostel teilgenommen haben, sitzen wir jetzt in unserer Lieblingspizzeria und essen zu mittag.
    In ein paar Stunden geht es los nach Rurrenabaque! Ab in den Dschungel! Internet wird wahrscheinlich wieder nicht dabei sein, also hört ihr ein paar Tage nichts von uns. Dann gibt es aber hoffentlich tolle Tierbilder!もっと詳しく

  • Pampas - Tag 1

    2017年3月16日, ボリビア ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir sind sehr glücklich heile in Rurrenabaque angekommen zu sein! Die Busfahrt war die reine Hölle! Nach den ersten paar Kilometern stand unsere Entscheidung fest: Wir fliegen zurück! Egal, was es kostet! (etwas weniger als 100€) Noch nie haben wir so viele und so schlimme Erdrutsche gesehen! Die Straße war so eng, dass mehrmals zurück gesetzt werden musste weil etwas entgegen kam. Links ging es mehrere hundert Meter in die Tiefe. Wir saßen kerzengerade im Bus, jederzeit bereit aufzuspringen und herauszurennen. Und als das anfing langweilig zu werden, gab es einen lauten Knall und es war ein Reifen geplatzt! Man war zum Glück vorbereitet und nach 20 Minuten ging es weiter. Die Berge ließen wir irgendwann hinter uns, aber es wurde nicht besser. Die Straße war nun eben, aber von solch großen Schlaglöchern durchsetzt, dass wir dachten, der Bus würde jeden Moment umkippen! Als wir dann um 7 Uhr endlich in Rurrenabaque angekommen waren, waren wir einfach nur müde und glücklich noch zu leben! Auf dem Anhänger eines Motorrads, hier wieder Transportmittel Nummer eins, ging es in die City zu der Straße der Reiseagenturen. Ich weiß nicht, ob wir das schon mal erläutert haben, aber in Südamerika sind ähnliche Produkte und Geschäfte IMMER auf der gleichen Straße lokalisiert! Und dann mindestens 20 davon. Wir suchten uns eine der Agenturen aus (der Preis ist eigentlich auch überall gleich) und buchten eine 3-Tages-Tour für den gleichen Tag. Es gab einigen Heckmeck mit dem Bezahlen, da man hier als Ausländer nur 500 Bolivianos (60€) vom Automaten bekommt. Also schnappten wir uns alle Kreditkarten, um genug Geld zu kriegen. Wie auch immer es passierte, eine dieser Karten ging verloren. Das merkten wir aber erst im Auto, als es kein Netz und WLAN mehr gab. Also wurde von einem lokalen Telefon Willi, Davids Papa, angerufen. Er musste das ganze jetzt in die Hand nehmen und wir hoffen, dass alles klappt, denn wir waren jetzt in den Pampas. Auf der Straße nach Santa Rosa erblickten wir auch schon das erste exotische Tier. Wild fuchtend schrie unser Guide im Auto "Snake! Snake! Snake!" Schnell wurde gebremst, zurückgefahren und wir begutachteten mit einigem Respekt, wie unser Guide die Boa einfing und von der Straße wegbrachte. An der Anlegestelle der Boote sorgte ein Specht für ein wenig Lärm.
    Die Pampas sind ein Feuchtsavannen-Gebiet, in dem man wohl super Tiere beobachten kann. Der Wasserstand ist etwa 6m höher als Normal und alles ist überschwemmt. Wir fuhren von Santa Rosa aus 3 Stunden Boot, um in unserer kleinen Lodge anzukommen. Auf dem Weg sahen wir jeeede Menge Vögel, eine kleine Affenbande, die fröhlich unser Boot in Augenschein nahm und uns gerne die Orange wegfutterte und große Affen auf den Bäumen. An einer Stelle im Fluss hielt unser Guide und machte nahezu grunzende Geräusche und schlug mit einem Paddel aufs Wasser. Wenn wir leise wären, könnten wir die Alligatoren antworten hören. Und das taten wir auch! Sehr beeindruckend! Sehen konnten wir aber leider keinen. Das war nicht so wild, denn unsere Lodge hat quasi einen Hauskaimanen und ein paar Hausalligatoren. Der Fütterung von Pepe, dem riesigen Kaimanen, durften wir dann auch direkt beiwohnen.
    Wir fuhren zu einer Stelle von wo aus man den Sonnenuntergang hinter Wolken begutachten konnte und dabei tranken wir ein Bierchen. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es auf den Rückweg. Die Mission? Alligatoraugen anleuchten. Das hat nach einigem Üben auch ganz gut geklappt und wir waren doch ein bisschen erschrocken, wieviele da so im Unterholz unbemerkt lauern.
    Wieder in der Lodge angekommen wartete eine böse Überraschung auf uns. Wir hatten in unserer Abwesenheit Besuch von einem Affen bekommen. Die Tür war zu, der Rucksack geschlossen und trotzdem kam er irgendwie an unsere Sachen. Überall lagen Kekskrümel herum und seine Kacke hatte er uns auch gleich da gelassen... Aber nicht genug: Scheinbar weckte eine kleine Tüte mit vielen bunten Dingen darin seine Aufmerksamkeit und er nahm sie gleich mit. Darin war nur leider, neben Kopfhörern, Fenistil, Pinzette, Ohropax, Labello und Complejo B gegen Mücken, meine Pille! Juhu! Da war mal kurz Panik angesagt aber in der Dunkelheit war an eine Suche erst recht nicht zu denken.. Scheißtag! Aber gut, vielleicht brauchte der Affe sie dringend.
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  • Pampas Tag 2

    2017年3月17日, ボリビア ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir hatten dringend Schlaf nötig, trotzdem verließen wir um 7:30 Uhr das nicht so komfortable Bett. Vor dem Frühstück machten wir uns noch auf die Suche nach den gestohlenen Sachen. Im Wasser hinter der Hütte schwammen dann tatsächlich ein Blister des Anti-Mücken-Medikaments und Oropax. Leider keine Pille, keine Kopfhörer oder sonstige Sachen aus der Tüte in Sicht. Um Acht wurde dann gefrühstückt und kurz darauf machten wir uns auf den Weg eine Anaconda zu finden. Hier ist aber alles überflutet, was eine Suche nicht nur schwierig sondern auch extrem anstrengend macht. So liefen wir mit Gummistiefeln über überflutete Weideländer und suchten eine Riesenschlange. Nach kurzer Zeit stellte sich eine Suche als sinnlos heraus. Dafür sahen wir einen riesigen Nager, ein Capybara! Dann ging es auch schon wieder zurück. War aber auch schon wieder kurz vor 12. Unterwegs stießen wir noch auf Flussdelfine, die aufgeregt hinter den Luftblasen herschwammen. Die älteren Tiere sind ganz pink am Rücken, während die Jungtiere grau sind. Spannend, ihnen beim Luft holen zuzuschauen. Am Camp gab es dann auch Mittagessen. Echt gut gewürzt, was sicher am Knoblauch lag, der hier gegen Mücken helfen soll.
    Die Mittagspause, die dann gut 90 Minuten dauerte verbrachten wir in der Hängematte, in der wir dann auch prompt einschliefen. Oh Wunder, in der Zwischenzeit war der Affe wieder in unserem Häuschen und schaffte es den Reißverschluss vom Rucksack zu öffnen und ein Brot heraus zu holen. Wieder völliges Chaos. Um 14:30 ging es los, Piranhas zu angeln. Da der Fluss aber momentan so dreckig ist und stinkt, versuchten wir über ein seichtes Verbindungsstück in einen anderen Fluss über zu setzen. Nach einigen Metern, in denen wir immer wieder aufsaßen, dadurch aussteigen und anschieben mussten, gaben wir, durch Mücken geplagt auf, und drehten mühsam das Boot. Anschließend versuchten wir zu einer anderen Stelle zu gelangen, wo bereits eine andere Gruppe angelte. Also weitersuchen, aber auch die übrigen Stellen brachten keinen Erfolg. David wollte ohnehin nicht angeln. Also machten wir uns auf die Suche, ein Faultier zu finden. Auch diese Suche blieb erfolglos, wenngleich uns von anderen Gruppen Fotos eines Exemplares beim Sonnenuntergang-Rudelgucken kredenzt wurden. Dafür sahen wir unterwegs riesige Aras, Papageien und Tukane, die wir durch ihren schnellen Flug leider nicht auf der Kamera festhalten konnten.
    Nach dem Abendessen um 19:30 waren dann Insekten und Fledermäuse die Tiere, die uns ins Bett begleiteten. Der Wecker steht schon: 5:30. Sonnenaufgang.
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  • Pampas Tag 3 - zurück nach Rurrenabaque

    2017年3月18日, ボリビア ⋅ ⛅ 27 °C

    Um 5:30 sollte es zum Sonnenaufgang los gehen. David war noch zu müde und von Kopfschmerzen geplagt. So zog Lisa mit den beiden Israelis und dem Führer alleine im Boot los. Dieser verspätete sich aber um die übliche halbe Stunde. Um 7 waren wieder alle da und um 8 gabs dann Frühstück.
    Anschließend fuhren wir los um mit Delfinen zu schwimmen. Für unsere Gruppe war das Wasser zu dreckig, welches nach Kloake stank. Im übrigen zogen es die Delfine vor, sich auch nur alle paar Minuten mal zu zeigen. Wir mussten dann wohl oder übel Zeit totschlagen.
    So gab es dann schon um 11 Uhr Mittagessen und um 12 ging es zurück mit dem Boot. Nach einem kurzen stop, wo Taxifahrer, Führer und Köchin Fleisch kauften, kamen wir nach einer erneut holprigen Fährt um 16 Uhr in Rurrenabaque an. Dort buchten wir direkt unsere nächste Tour für morgen: 2 Tage Dschungel warten auf uns! Hoffentlich finden wir endlich ein paar Käfer! Anschließend besorgten wir uns die Dinge neu, die der Affe uns geklaut hat und gingen Pizza essen! Wie schon beschrieben ist das Motorrad hier DAS Fortbewegungsmittel! Natürlich ohne Helm! Wie gefährlich das ist haben wir dann leider mitangesehen! Ein junges Mädchen wollte in einer unmöglichen Situation überholen und blieb sowohl am Motorrad hängen, was sie überholen wollte als auch an dem ihr entgegenkommenden. Sie knallte direkt mit dem Kopf auf den Beton! Sofort rief jemand eine Ambulanz, die gefühlt ewig für 4 Blocks brauchte, während sie auf dem Boden lag und schrie! Natürlich bildete sich schnell eine riesen Menschentraube um das arme Mädchen! Die Ambulanz kam dann doch nach 15 min und nahm das junge Mädchen mit - ein recht großer Blutfleck blieb... Ein Helm hätte so vieles verhindern können!
    Der kurze Schock wurde bei einem Freigetränk runtergespült und nach einer wunderbar warmen Dusche geht es jetzt früh ins Bett!
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  • La Selva (Madidi NP) - Tag 1

    2017年3月19日, ボリビア ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir hatten eigentlich dringend Schlaf nötig, aber es ging weiter in den Dschungel! Um 9 Uhr war Abfahrt. Diesmal mit dem Boot auf dem Rio Beni. Ein riesiger Fluss, von Urwald umsäumt, der irgendwo in den Amazonas mündet.
    4 Stunden dauerte die Fahrt zu unserem Camp, welches auch wirklich nur mit dem Boot zu erreichen ist! Durch heftige Regenfälle war die übliche Anlegestelle leider in den Fluss abgerutscht, sodass erst noch mit der Machete ein neuer Weg bis zum Hauptweg angelegt werden musste. Dann hieß es schleppen, denn Essen, Wasser und Benzin mussten irgendwie zum Camp gebracht werden. 2 Bachdurchquerungen später (für David Barfuß, weil er keine Gummistiefel gemietet hatte) erreichten wir die 7 Holzhütten. Eine für die Toiletten, eine als Küche und Esszimmer und 5 weitere zum schlafen. Zum Glück bekamen wir ein kleines Häuschen zu zweit mit einer Veranda. Luxus! Strom gibt es hier keinen und David probierte direkt seine Solarladestation aus. Hier ist es übrigens heiß! Aber kurze Sachen tragen geht leider nicht, denn dann wird man von Moskitos und Ameisen aufgefressen. Nach dem Mittagessen ging es los. Wir haben einen eigenen Guide, weil wir nur 2 Tage bleiben und der daher völlig auf Davids Wunsch einging, nach Käfern zu suchen.
    Wir liefen 3 Stunden durch den tiefen Urwald und ließen uns Flora und Fauna erklären. Direkt zu Beginn stießen wir auf eine Pflanze, die ein super Anästhetikum abgibt (Name: Nukaperi). Wir probierten und hatten prompt eine taube Zunge! Super Sache bei Zahnschmerzen! Wir lernten noch weitere Pflanzen kennen, wie den Dschungel-Knoblauch, ein riesiger Baum, ein Baum dessen Rinde als Tee gegen Arthritis hilft... Daneben trafen wir auf einen bestimmt 200 Jahre alten Mahagonibaum, auf Ajahuaska, eine Liane, die als Halluzinogenikum von Schamanen zubereitet und eingenommen wird (kennt man von Joko und Klaas). Irgendwann sagte Adalit, unser Guide, wir würden jetzt das Wasser des Dschungels trinken und fing an mit seiner Machete auf eine Liane einzuhacken. Er schnitt ein Stück heraus und hielt es über seinen Kopf. Und tatsächlich lief irgendwann in einem richtigen Strahl Wasser heraus, was wir natürlich sofort probierten. Diese Pflanze absorbiert das umgebende Wasser und filtert es wunderbar.
    Umgeben von hundert Geräuschen, die alle unbekannt waren wanderten wir weiter durch den Wald auf der Suche nach Tieren. Und tatsächlich sahen wir Brüllaffen und Kapuzineraffen in den Bäumen sitzen! Begegneten einer Menge Insekten, sahen eine Eule und David fand tatsächlich einen Käfer.
    Die nächtliche Tier- und Käfersuche brachte leider keinen Erfolg. Ameisen in Hülle und Fülle in 20 verschiedenen Farben und Größen aber sonst leider nichts.. Also ging es bei Kerzenschein ins Bett.
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  • La Selva - Tag 2 & Rückflug nach La Paz

    2017年3月20日, ボリビア ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Koordinaten sind verwirrend, weil wir gerade aus dem Flugzeug schreiben. Falls man das überhaupt Flugzeug nennen kann.
    Zum Wesentlichen: Nach einer, für den Rücken, anstrengenden Nacht ging es heute um 7:30 aus dem Bett. David nahm eine Dusche, welche vom gelblich braunen Flusswasser gespeist wurde. Sie war kalt. Man höre und staune. Morgens war es auch kalt, was das ganze nicht unbedingt erfrischend machte.
    Um acht Uhr gab es dann Frühstück. Es war mal wieder ein Genuss. Kein Vergleich zu dem was wir in manchem Hostel aufgetischt bekommen. Und wieder genug für alle. Die Briten waren auch froh, dass sie sich eine braune, klebrige, süße Pampe auf den Pancake schmieren konnten (Dulce de Leche).
    Nach dem Frühstück war dann Basteln angesagt. Am Vortag hatten wir bereits Nüsse von Palmen eingesammelt. Hier im Dschungel gab es ungefähr 10 Arten die bis auf die Blätter und den Stamm recht wenig mit den gemeinhin bekannten Palmen zu tun haben. Aus den Nüssen fertigten wir je eine schöne Kette und einen Ring. Das ganze dauerte gut 1,5 Stunden. Anschließend ging es nochmal auf eine kleine Querfeldeintour, bei der wir nicht mehr all zu viele Tiere erspähen konnten. Ein Adler war noch dabei, der aber wegen des dichten Bewuchses nur gut 3 Sekunden zu sehen war. Schnellen Schrittes ging es dann noch, unter anderem über einen mit Pilzen überzogenen Baumstamm, der über einem Fluss lag, zurück ins Camp wo bereits das Mittagessen startbereit war. Carmen hatte sich ihr Trinkgeld verdient, schließlich gab es immer eine zusätzliche vegetarische Komponente für uns beide. Beilagen meist so 5-6, auch sehr gut zubereitet. Gegen 14 Uhr ging es über Stock und Schlammlöcher zurück zum Boot. Noch schnell den Müll eingepackt und los ging es. Im Nachhinein waren wir auch ganz glücklich nur eine Nacht geblieben zu sein. Wir hätten nicht wirklich mehr gesehen. Die Rückfahrt ging dann erheblich schneller, ohne die Pinkelpause für Lisa hätten wir gut 1,5 h gebraucht. Um 4 waren wir dann da. Schnell Sachen packen, die wir in der Agentur zurück gelassen hatten und ein Kaltgetränk in einer Bar mit gutem Internet und dann um 5 zum Flughafen. Haha Flughafen. Eine Hütte war das. Aber Metalldetektor haben sie. Alibidetektor. Vorher trafen wir noch einen Ami der alleine reist und sich ein bisschen aufdrängte. Als wir dann den Flieger bestiegen war Ruhe. Nicht wirklich Ruhe. Der 20 Personen Buschflieger war ohrenbetäubend laut. Um 18:20 pünktlich auf die Minute flog die Maschine los, obwohl sie erst um kurz vor 18 Uhr ankam. Vorher wurde noch ein Verletzter mit Gipsverband eingeladen. Offenbar ein komplizierter Bruch. Der junge Mann hatte Schmerzen und war sichtlich angespannt. Bestimmt sein erster Flug. Die Maschine war wirklich eine Konserve. David konnte nicht mal seine Beine zwischen den Sitzen verstauen. Pünktlich um 19 Uhr waren wir in La Paz. Unterwegs waren tolle Berge zu sehen, deren Anblick etwas von Turbulenzen gestört wurde. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir in La Paz das schnellste Gepäckband überhaupt hatten. Wir kamen in die Halle und zack, da wars. Waren aber auch nur 15 Stück. 😂
    Weiter ging es mit dem Taxi zum Hostel, wo wir jetzt total erschöpft im Bett liegen. Morgen wird ein bisschen was entspannt und organisiert.
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  • La Paz die Zweite

    2017年3月21日, ボリビア ⋅ ⛅ 9 °C

    Den heutigen Tag nutzten wir zunächst einmal zum ausschlafen! Auch wenn das Bett nicht das bequemste war, genossen wir es länger zu schlafen und vor allem die warme Dusche!
    Trotzdem machten wir uns um 10 auf zur Migrationsbehörde. Bei der Einreise nach Bolivien bekommt man ein Visum für 30 Tage und wir stellten fest, dass uns vermutlich nur 3 Tage fehlen.. aber um keinen Stress an der Grenze zu bekommen, zogen wir eine Nummer. Der freundliche Herr an der Information erzählte uns, es würde etwa 30 Minuten dauern. Also zogen wir noch mal los. Zunächst zur Post, um Kosteninfos einzuholen, dann gingen wir noch einen gemütlichen Kaffee trinken und nach etwa 2 Stunden rückte unsere Nummer näher. Wir wurden zu einem Fenster geschickt, wo ein mürrischer Herr einfach einen "30-Tage-mehr"-Stempel in unseren Pass knallte und damit war die Sache in 30 Sekunden geritzt.
    Dann ging es auf Shoppingtour! Wir haben uns in die schönen Pullis und Schals hier verliebt und haben uns dazu entschieden ein Paket nach Hause zu schicken, denn mittlerweile ist der Rucksack ganz schön schwer. Das nahm tatsächlich den kompletten Tag in Anspruch!
    Als das Paket endlich aufgegeben war, gingen wir essen und versuchten noch die Weiterreise zu planen.
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  • Von La Paz nach Cochabamba

    2017年3月22日, ボリビア ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem Frühstück wurden erst mal Sachen gepackt und der Flug nach Patagonien gebucht. Wie haben uns entschieden am 10. April von Calama (Chile) über Santiago de Chile, der Hauptstadt, nach Punta Arenas zu fliegen. Der Rückflug erfolgt dann pünktlich einen Tag vor dem Heimflug von Santiago aus. Die Flüge werden später doch empfindlich teuer und wir mussten uns ein Ziel setzen. Um 10:30 machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg zum Busbahnhof. Dort angekommen war es wieder nicht schwer, auf die Gesellschaften zu treffen die uns zum nächsten Ziel bringen sollten. David wurde von der ersten Frau angesprochen und Lisa gleich von zwei weiteren umzingelt. Wir wurden quasi auseinandergerissen, fanden dann aber wieder zueinander, was dazu führte, dass die konkurrierenden Vertreter/innen handgreiflich wurden und uns voneinander wegzogen. David machte dann unmissverständlich sein Unbehagen deutlich. Leider entschieden wir uns dann offenbar für die falsche Gesellschaft. Während andere abfuhren standen wir noch da und fuhren eine halbe Stunde später los. Dabei sollte es nicht bleiben. Oben in El Alto standen wir dann wieder 20 Minuten. Nach der Hälfte der Strecke (3h) wurde dann angehalten und es wurde eine Mittagspause mit Mittagstisch eingelegt (trotz 2 Busfahrer). Wir sitzen nach 7,5 h immer noch im Bus und schleichen mit Motorbremse den Berg runter. Dabei werden wir von 40 Tonnern überholt. Grund: Ein Eisverkäufer ist eingestiegen, der ausreichend Zeit braucht, sein Eis an den Mann zu bringen, bis wir an seinem Ausstieg angekommen sind. Die Verspätung beträgt bereits 1,5 h und wir brauchen bestimmt noch 30 Minuten. Das wären dann 2h Verspätung bei normal 6h Fahrt. Schon erstaunlich wenn man bedenkt, dass keine einzige Minute nötig gewesen wäre. Aber: die Fahrt hat auch nur 2,50€ pro Nase gekostet. Wir hätten lieber das 5 fache bezahlt und wären halbwegs pünktlich angekommen.
    Gleich gehts dann ins Hostel. Dann noch kurz was essen gehen und morgen gehts sehr früh raus. Wohin verraten wir noch nicht.
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  • Nationalpark Torotoro

    2017年3月23日, ボリビア ⋅ ☁️ 19 °C

    Frühstücken, Sachen packen und auf ging es: mit dem Taxi fuhren wir gefühlte Ewigkeiten durch Cochabamba zur Haltestelle der Collectivos. Hier wartet man dann bis sich genug Leute für den Minibus gefunden haben, was in unserem Fall etwa 30 Minuten waren. 5 Stunden dauerte die rumpelige Fahrt über Schotterpiste und Kopfsteinpflaster mit Flussüberquerungen, aber wir hatten schon wesentlich schlimmeres mitgemacht, daher konnte uns das auch nicht mehr schocken. Nur für David ließ die Beinfreiheit eher zu wünschen übrig. Die Landschaft die sich uns darbot war aber wirklich überwältigend. Relativ trocken aber mit so vielen verschiedenen Gesteinsarten und -farben, dass es nicht langweilig wurde. Endlich in Torotoro angekommen, was übrigens "SchlammSchlamm" bedeutet, suchten wir uns eine einfache Unterkunft und rannten Flott zum Guideoffice für den Park, den man nämlich nur mit einem solchen betreten darf.
    Schnell wurde uns, obwohl wir so spät waren, eine junge Studentin als Guide herantelefoniert.
    Die erste Station waren Dinosaurierfußspuren, die man wirklich super erkennen konnte! Danach wanderten wir etwa 4km zu einem Aussichtspunkt in den Canyon. Der Canyon hat sich wirklich gelohnt! Er entstand wohl durch das Verschieben tectonischer Platten und der Fluss bildete nur einen kleinen Teil davon. Der Canyon ist super tief und besticht vor allem durch die schönen Gesteinsfarben. Nach noch einem Blick zu einem Wasserfall auf dem Grund des Canyons liefen wir wieder zurück zum Dorf. Wir gönnten uns noch ein Tagesabschlussbier und jetzt geht es früh ins Bett.
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