Südamerika, Ecuador bis Chile

January - April 2017
A 108-day adventure by David Read more
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  • Day 19

    Erkundung

    January 28, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Lisa ist seit heute morgen etwas angeschlagen. Daher machte ich mich erst am Mittag auf den Weg, ein bisschen den Berg hinter Baños zu erkunden. Leider regnete es da oben dauerhaft, sodass sich der Ausflug nicht wirklich lohnte, zumindest was die Sicht anging. Am Casa de arbol, wo ich wohl als einziger zu Fuß ankam war trotz schlechtem Wetter die Hölle los. Da null Aussicht vorhanden war, um auf dieser großen Schaukel über dem Abgrund zu schaukeln ersparte ich mir diese Attraktion. Hauptaugenmerk, da ich auf dem Weg alleine unterwegs war, legte ich daher auf die Tier- und Pflanzenwelt. Genug der Schreiberei, hier ein paar Bilder. Der Käfer dürfte ein Golofa eacus sein, den ich an einem Aussichtspunkt entdeckte, der nachts immer beleuchtet ist.Read more

  • Day 20

    Tungurahua

    January 29, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem kurzen Besuch auf dem Markt für die üblichen Wegbananen, haben wir einen Teilaufstieg auf den Tungurahua gewagt. Mit dem Taxi ging es auf 2500, dann ca 500 hoch. Der Weg war ein ziemlich matschiger und ausgewaschener Hohlweg und die Aussicht ließ auch zu wünschen übrig. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Geröllfeld des Vulkans, liefen wir zurück auf 1800m (Baños). Uff, wir sind platt.Read more

  • Day 21

    Cuenca

    January 30, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute Moin um Noin ging es weiter mit dem Bus nach Cuenca. Lisa hat es nun richtig erwischt. Husten, Schnupfen, Müdigkeit. Sie liegt aber noch nicht endgültig flach. Um ca. 16:30 kamen wir in Cuenca an. Ein 20 minütiger Fußweg führte uns zum Hostel. Schönes großes Zimmer zum Innenhof mit großem Bett zum gesund werden. Morgen machen wir entspannt und gucken ein bisschen Stadt. Eben waren wir noch Pizza essen. Jetzt wird geschlafen, Tag war anstrengend, typischer Reisetag eben... Elektroduschen sichern hier die Warmwasserversorgung.Read more

  • Day 22

    Erkältungsbedingte Pause

    January 31, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 15 °C

    Wie der Titel schon sagt liegt Lisa nun richtig flach. David kochte fleißig Tee und Mittagessen. So kann man ja nur gesund werden. Mal sehen wie es morgen aussieht. Anbei ein paar Bilder die noch nicht hochgeladen wurden.Read more

  • Day 23

    Erkundungstour

    February 1, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

    So, Lisa ist wieder halbwegs fit, sodass wir uns ganz gemütlich heute aufgemacht haben Cuenca zu erkunden. Cuenca ist auf jeden Fall die westlichste Stadt, die wir bisher besuchten. Kaum Straßenverkäufer, kaum indigen gekleidete Frauen, kaum Straßenhunde und Tretminen. Die Uni befindet sich direkt in der Stadt, sodass hier viele junge Leute sind und es gibt sogar einen Fluss, an dem man, gäbe es die laute Straße nicht, super entspannen könnte.
    Unsere kleine Entdeckungstour führte uns zur zentralen Plaza mit der alten und neuen Kathedrale, zum Unigelände und später zum Museo Pumapungo. Dort sollte es für einen Gratis-Eintritt ein Museum der indigenen Völker mit einer grandiosen Schrumpfkopfsammlung geben, doch was wird gerade renoviert? Richtig, der ganze ethnografische Teil und die Schrumpfkopfsammlung... uns blieb ein ödes Museum über Ecuadors Währungen im Keller und eine sehr überschaubare Kunstausstellung. Na immerhin war der archäologische Park geöffnet und man konnte dort die Ruinen von Pumapungo besichtigen. Auf dem ziemlich heißen Rückweg in die Stadt (hier scheint tatsächlich die Sonne und es sind etwa 25 Grad!!!) Machten wir noch halt in einem Café und in einer Eisdiele bevor es wieder ins Hostel ging, denn Lisa ist doch noch nicht ganz so fit..
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  • Day 24

    Nationalpark Cajas

    February 2, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 11 °C

    Um 8:30 Uhr ging es vom Busbahnhof aus für 2$ in den Nationalpark. Witzigerweise trafen wir am Bahnhof wieder auf Jürgen, mit dem wir schon in Quito unterwegs waren. Vor Ort mussten wir uns mit der geplanten Route registrieren. Ich (David) fühlte mich etwas überrumpelt und habe mich in der Hektik für eine Route entschieden, die über einen Gipfel (200m Aufstieg) führte. Nachdem Lisa auf dem Weg zu diesem Aufstieg ausgerutscht war und sich das Handgelenk verknackst hat, war nach 20 Höhenmetern und eintretendem Regen klar, dass der Aufstieg nicht realistisch war und wir schließlich den Weg gingen, den fast alle gingen. Kein 360 Grad Blick aber trotzdem schön. Lisas Handgelenk geht es schon wieder besser. Es war aber auch wirklich sehr rutschig (Moorlandschaft). Zwischendurch trafen wir noch auf eine offenbar wilde Lama-Herde.
    An der Hauptstraße, die nach Cuenca führt mussten wir 40 min warten. Einen Bus hatten wir knapp verpasst. Der Bus wird hier einfach per Handzeichen angehalten. Um 15 Uhr ging es dann schon mit überhöhter Geschwindigkeit den Berg zurück nach Cuenca. Gleich gehen wir noch essen und morgen geht es nach Vilcabamba.
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  • Day 25

    Vilcabamba

    February 3, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

    Mal schauen ob ihr jetzt auch wieder erratet, wer geschrieben hat. Heute morgen ging es mit dem Bus über Loja nach Vilcabamba. Diesmal eine etwas ruppelige Fahrt auf Grund der Strassenverhältnisse und schlecht gefederter Busse. Gegen 15 Uhr erreichten wir Vilcabamba, ein kleines Dörfchen, welches offenbar völlig von weißen, vornehmlich älteren (wohl 68ern) Hippies überlaufen ist. Aber auch die junge Alternativen-Szene scheint sich hier nieder zu lassen. Hier gibt es eine nette zentrale Plaza, die von kleinen Cafés und Restaurants umgeben ist - hier suchten wir uns eines aus und speisten erst einmal zu Mittag. Unser Yoga-Hostel Izcayluma liegt etwa 2.5km außerhalb des Städtchens, daher nahmen wir uns wegen der schweren Rucksäcke ein Taxi. Da dieses kleine Paradies hier sehr beliebt ist, waren alle 2-Mann-Unterkünfte belegt und wir sind in einem Dorm untergebracht, mit weiteren 4 Leuten. Mal sehen, wie die Nacht wird ;) Ein kleiner Geländeerkundungsgang, ein Schachspiel und ein Absackerbierchen beendeten unseren Tag.Read more

  • Day 26

    Izhcayluma Loop

    February 4, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Die erste Nacht im Dorm - voller Angst blickten wir ihr entgegen: Wie würden wir schlafen? Wie sind die anderen Menschen? Werden wir bei jeder Kleinigkeit wach? Die Sorgen erwiesen sich als völlig umsonst, denn wir schliefen gut! Trotzdem ging es für Lisa um 6.30 raus, denn die Free-Yoga-Class für Gäste startet um 7 Uhr. Während David noch selig in seinem Bettchen schlummerte, startete Lisa mit einem "Fühlt bedingungslose Liebe für euch selbst"-Mantra und ein paar entspannten Übungen in den Tag. Allein der Ausblick vom Yoga-Shala hat sich gelohnt! Danach gab es ein stärkendes Frühstück und sehr viele gut organisierte Informationen der deutschen Besitzer für unseren bevorstehenden Grenzübertritt!
    Wir wollten heute noch etwas wandern und entschieden uns für einen 5 Stunden dauernden Weg, der über einen schmalen Grat auf einen kleinen Gipfel (2100m) und durch ein Flussbett wieder zurück zum Hostel führen sollte. Eine wirklich schöne Strecke! Tolle Ausblicke, viele Tiere und ein spannender Weg! Vor allem Davids Insektenherz machte Luftsprünge und er suchte verfaulende Baumstämme nach Tausendfüßlern und Käfern ab, während Lisa ihre Füße im Fluss kühlte.
    Wieder an der Straße angekommen, machten wir noch einen Spaziergang nach Vilcabamba, um in einem schönen kleinen Restaurant Falafel zu essen und guten! Kaffee zu trinken. Wieder zurück im Hostel wartete eine heiße, und vor allem heiß bleibende Dusche auf uns. Jetzt gibt es noch ein Abendessen, ein verdientes Feierabendbier und vielleicht noch eine Tischtennispartie, bevor gepackt wird. Morgen wird lang! Um 6.30 Uhr nehmen wir den Bus in Richtung Peru! Hoffentlich sind wir morgen abend dann schon dort :)
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  • Day 27

    Reise nach Peru

    February 5, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    16 Stunden Busfahrt liegen hinter uns! Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker, leise fertig packen und Zähne putzen damit die Zimmernachbarn nicht wach werden und dann ging es auch schon los. Um 6.30 Uhr ab in den ersten Bus, der uns sogar bis ins kleine Grenzörtchen La Balsa bringen sollte. Zwischen allen Einheimischen ein einziger weiterer Deutscher, Stefan, zum Glück mit Spanisch-Kenntnissen, mit dem wir nun zusammen diesen Weg beschreiten sollten. Eine abenteuerliche Busfahrt führte über teilweise asphaltierten Weg, teilweise über eine ziemliche Schotterpiste, immer weiter in die Anden hinein. Viele Erdrutsche durch den Regen in der gerade herrschenden Regenzeit, machten aus der Straße eine einspurige Piste, auf der es spannend wurde, sobald uns etwas/jemand entgegenkam. An einer Stelle ist wohl die Fahrbahn abgerutscht wodurch der Untergrund sehr sandig war. Durch den Regen nun von kleinen Bächen durchzogen, ist die Straße nun ziemlich rutschig. Das mussten wir leider feststellen, als der Bus anfing auf den Abhang zuzurutschen. Ungelogen waren wir an der schlimmsten Stelle nur einen halben Meter entfernt. Ich überlegte schon, wie lange es wohl dauern würde bis unsere Eltern von dem Unfall erfahren würden.. aber zum Glück blieb es bei dem Schrecken und wir kamen irgendwie in La Balsa an. Ein kurzer Besuch bei der ecuadorianischen Polizei, um den Ausreisestempel zu erhalten, ein kurzer Geldwechselstop und dann ging es zu Fuß über den Grenzfluss - über eine Brücke versteht sich.
    Auf der anderen Seite ein erneuter Besuch bei der Polizei um die Einreiseformalitäten in Peru zu erledigen und dann ging es in einem Colectivo (Sammeltaxi) weiter nach San Ignacio. Eigentlich hatten wir vor dort zu schlafen, aber es war erst 15 Uhr und der Ort ist nicht unbedingt lohnenswert, also ging es mit dem nächsten Colectivo, diesmal aber von der Größe eines Minivan, nach Jaén. Es war stickig, es war heiß und es war voll, trotzdem wurden auf der Fahrt noch mehr Menschen eingesammelt, als es Sitzplätze gab... Na immerhin war die Straße asphaltiert..teilweise..
    In Jaén hat jedes Transportunternehmen seinen eigenen kleinen Terminal. Um in einer unbekannten Stadt nicht durch die Gegend zu irren, fuhren wir diesmal mit einem Mototaxi, einem Tuctuc, zum nächsten Terminal. Von dort aus ging es mit einem ähnlichen Minibus, das Gepäck wurde auf dem Dach verschnürt, nach Bagua Grande. Offensichtlich sind bei kleinen Kindern weiße Gringos noch nicht so selbstverständlich, und wir wurden während dieser Fahrt viel angeguckt und scheu angelächelt.
    Mit dem nächsten Mototaxi ging es zum letzten Terminal des Tages, wo wir den letzten Minibus nach Chachapoyas erwischten. Dunkelheit, Bodenwellen und sogar eine vor uns fahrende Polizeistreife hielt unseren Fahrer vom Rasen nicht ab.. Der Polizei wurde kurzerhand mit der Lichthupe erklärt, dass sie zu langsam führe, aber vorher musste man sich selbst und die andere vorn sitzende Mitfahrerin anschnallen. Ist hier übrigens sonst nie möglich, meistens gibt es Gurte, aber kein Gegenstück. Hätten wir uns aber manchmal sehr gewünscht.
    Um 22 Uhr erreichten wir endlich das Ziel des Tages - Chachapoyas. In unserem Hostel, erst ab morgen reserviert, war unser Zimmer aber schon frei, sodass wir fix und fertig und, vor allem hungrig, ins Bett fielen.
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  • Day 28

    Chachapoyas

    February 6, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach dem anstrengenden Tag gestern haben wir es heute ruhiger angehen lassen. Ausschlafen und ein gutes, günstiges Frühstück ließen uns gut in den Tag starten. Preise erspare ich euch. Jaja, David schreibt. Anschließend gab es ein kurzes Brainstorming was wie heute machen könnten und einen Besuch auf dem Markt. Wir überlegten, in einen Ort zu fahren, um von dort an Ruinen zurück zu laufen. Leider waren die Colectivos (Minibusse als öffentliches Transportmittel) für den Tag bereits abgefahren und man hätte den Ort nur mit einer teuren Taxifahrt erledigen können, was uns dazu brachte die Alternative umzusetzen und nach Huancas zu fahren, von wo aus man eine gute Aussicht in einen Canyon hätte. Leider hätten wir noch auf weitere Fahrgäste warten müssen, sodass wir gleich den ganzen Bus für die Fahrt mieteten. Den Fahrer erfreute dies enorm. Natürlich fing es stark an zu regnen, als wir ankamen und der aufziehende Nebel bescherte uns ganze 2 Minuten um in den Canyon zu blicken. Wir wanderten am Abgrund entlang um zu einem weiteren Aussichtspunkt zu gelangen. Ein plötzlich auftretendes Hochsicherheitsgefängnis und der heftige Regen machten uns einen Strich durch die Rechnung, sodass wir mit einem Colectivo zurück fuhren. Dann gingen wir noch durch die Stadt und wollten in eines der beiden geschlossenen Museen. Stattdessen lasen wir über weitere Reisemöglichkeiten in Peru und gingen abends in einem außergewöhnlichen Restaurant mit Stefan essen. Morgen gehts nach Kuelap.Read more