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- 日128
- 2016年11月18日金曜日
- ☀️ 13 °C
- 海抜: 1,234 m
アメリカClark Hotel Museum31°2’23” N 104°49’51” W
Van Horn

Nach einem langen Tag fahren musste ich eine Kontrolle der Grenzpolizei passieren. Grundsätzlich gar kein Problem mit meinem Visa und etwas ganz normales nahe der mexikanischen Grenze. Nachdem mich ein Agent mehrere Minuten lang befargt hat bat er mich höflich den Camper zu parkieren und das Fahrzeug zu verlassen. In der folgenden halben Stunde wurde mein Camper aufs genauste von sieben Agents nach Drogen und illegalen Einwanderern durchsucht. Unterdessen wurde ich draussen, es war Nacht und kalt, von einem weiteren Agent bewacht. Obwohl ich wusste dass es nichts zu finden gibt war die Situation nicht gerade angenehm für mich.
Wenn ich mir jedoch die Situation durch den Kopf gehen lasse kann ich die Entscheidung der Agents nachvollziehen. Ein Ausländer der alleine ein riesigen Camper in der Nacht nahe der mexikanischen Grenze fährt und auch noch etwas verwirrende Antworten gibt.もっと詳しく
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- 日129
- 2016年11月19日土曜日
- ☀️ 10 °C
- 海抜: 880 m
アメリカOdessa31°50’44” N 102°22’4” W
Odessa Texas

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- 日130
- 2016年11月20日日曜日
- ☀️ 15 °C
- 海抜: 520 m
アメリカAbilene32°26’55” N 99°43’59” W
Abilene

Was nehme ich alles mit auf meine Reise? Eine sehr gute und vor allem auch schwierige Frage die sich jeder einmal stellt.
Rucksack:
Ich habe mich für den Farpoint L 40l welcher grundsätzlich Carry-On Grösse hat und man auch die Träger verstauen kann. Zusätzlich habe ich mir noch einen kleinen Rucksack für Tagesausflüge und als Carry-On auf Flügen zugelegt. Der Vorteil an diesem ist das Laptopschutzfach und dass man ihn bei Bedarf auch einfach aufrollen sowie relativ platzsparend verstauen kann.
Kleider:
Ich habe mich dafür entschieden Kleider für etwa eine Woche mitzunehmen. Da ich in verschiedenen Klimaregionen reise werde ich jedoch meine Garderobe von Zeit zu Zeit anpassen.
Technik:
Als grosser Technikfan musste ich mich natürlich auch bei der Technik auf das mindeste konzentrieren. Ein Laptop, eine (alte) Gorpo mit etwas Zubehör sowie mein Telefon (Huawei P9 mit richtig guter Kamera!) trage ich zurzeit mit mir herum. Die 16'000mAh grosse Powerbank von Xiaomi stellte sich auch als gute Investition heraus.もっと詳しく
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- 日131
- 2016年11月21日月曜日
- ☀️ 19 °C
- 海抜: 152 m
アメリカDallas City Hall Plaza32°46’36” N 96°47’49” W
Dallas

In Dallas angekommen musste ich erst meinen Camper abgeben, vermissen werde ich die fünf Stunden fahren pro Tag sicher nicht! Freundlicherweise hat mir Zeke für die Zeit in Dallas seine Couch zum schlafen angeboten. Zeke hat mir jedoch nicht nur seine Couch angeboten, er wollte mir auch sein Texas und sein Dallas zeigen.
Seine Leidenschaft für Bier führte uns nach Deep Ellum, ein Quartier mit vielen kleinen Brauereien und Bars. Amerika ist nicht gerade für seine Biere bekannt (Budweisser / Coors) vielfach gibt es jedoch kleinere lokale Brauereien die gute Alternativen herstellen. Auch waren wir bei Topgolf wo ich meine erste Erfahrungen mit Golf sammeln konnte.
Den kleinen Teil von Dallas den ich gesehen habe hat mich positiv überrascht. Waffen werden hier nicht getragen (zumindest nicht offen), Homosexuelle sieht man immer wieder und die Stimmung ist eher offen gegenüber neuem. Die vielen grünen Wiesen, Pferdeställe und auch Trails mitten in der Stadt gaben einem dass Gefühl nicht in einer Millionenmetropole zu sein. Wie in vielen anderen Amerikanischen Städten ist jedoch das Öffentliche Verkehrsnetz schlecht ausgebaut und ein Auto unverzichtbar.
Thanksgiving - Operation Turkey:
Diesen Tag des beisammen seins wollte ich mit all den Menschen verbringen die es nicht einfach im Leben haben. Die Operation Turkey hat sich dazu verschrieben allen Leuten in Not eine warme Thanksgiving-Mahlzeit zu geben. Ich war echt positiv überrascht wie viele Menschen sich freiwillig morgens um 8 dazu versammelt hatten. Ich fand eine Gruppe die sich zur (berühmt berüchtigten) Zeltstadt von Dallas aufmachen wollte und habe mich direkt angeschlossen. Jedem Obdachlosen dieser Zeltstadt konnten wir eine unserer fast einhundert Mahlzeit geben und ihn mit warmer Kleidung ausstatten.
Um all diese Eindrücke zu verarbeiten brauchte ich einen langen Spaziergang durch Dallas bevor es wieder zurück zu Zeke ging.もっと詳しく
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- 日136
- 2016年11月26日土曜日
- ☀️ 13 °C
- 海抜: 379 m
アメリカMyriad Gardens35°28’3” N 97°30’59” W
Oklahoma City

Diese Tage findet in Oklahoma City die NRHA Futurity (Western Reining Pferdeturnier) statt welches meine Mutter besucht. Auch wenn ich selbst mit Pferden nichts am Hut habe wollte ich mir die Möglichkeit nicht nehmen lassen meine Mutter zu sehen. Wegen eines Sprunges im Cockpit wurde ihr Flug um einen Tag verschoben. Dies bereitet mir beim Check-In im Hotel einige Probleme da ich weder Hotel-Voucher noch den gleichen Nachnahmen wie sie hatte. Nach einigen Telefonaten und langer Wartezeit konnte ich dann das Zimmer doch beziehen und hatte seit langem wieder einmal das gesamte Zimmer für mich. Oklahoma City ist eine flächenmässig riesige Stadt und sich darin ohne Auto zu bewegen ist fast unmöglich. Oftmals gibt es weder Gehwege noch Ampeln für Fussgänger.
Das Pferde-Turnier (NRHA Futurity) war für mich etwas ganz neues da ich mich nicht für Pferde interessiere. Es war jedoch mal ganz spannen zu sehen was da läuft und auch alle diese Leute zu treffen. Das Highlight für mich waren die riesigen Ställe, richtige Rodeo in einer Bar und natürlich die Pferde-Auktion.もっと詳しく
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- 日143
- 2016年12月3日土曜日
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 2,236 m
メキシコMexiko-Stadt19°25’57” N 99°7’60” W
Mexico City

Oklahoma City, OK -> Houston, TX -> Mexico City -> Oxcaca -> Tuxtla Guiterez -> San Cristobal
Mein Reise nach San Cristobal im Süden Mexicos ist zwar günstig aber ganz sicher nicht kurz.
Bereits am Tag vor der Abreise wurde ich von meiner Airline über starke Wirbelstürm in Houston informiert und dazu aufgefordert meinen Flug gratis umzubuchen. Da ich jedoch endlich Amerika verlassen und weiterreisen wollte nahm ich das Risiko auf mich am Flughafen festzustecken. So ging ich am morgen an den Flughafen und bekam die erfreuliche Nachricht dass mein Flug nicht gestrichen ist. Nach den für mich bereits ganz normalen schickanen am Sicherheitscheck, sprich ich wurde wieder einmal spetziell nach Sprengstoff untersucht, hatte ich doch noch ein bisschen Zeit übrig. Da es auf nationalen Flügen in Amerika kein Gratis essen gibt hohlte ich mir noch ein Stück Pizza. Im Flugzeug wurden wir dann direkt nach dem Start vom Pilot auf starke Turbulenzen rund um Houston hingewiesen. Diese starken Turbulenzen hatten wir dan effektiv auch die letzte Stunde unseres Fluges, wir landeten jedoch trotzdem pünktlich und zu meinem erstaunen wird auch mein Weiterflug planmässig durchgeführt. Nach einer kurzen Verpflegungspause ging es dann auch bereits mit dem etwas grösseren Flugzeug weiter nach Mexico City. Auch die erste Stunde dieses Fluges wurde von Turbulenzen dominiert. Zum Glück habe ich keine Probleme mit Turbulenzen! Nach einigen Stunden machten wir uns dann zum Landeanflug über Mexico City bei Nacht an. Was für ein riesiges Lichtermeer, irgendwie magisch!
Nachdem ich mir bei den Grenzbeamten meinen nächsten Stempel im Pass hohlte konnte ich bereits mein Gepäck direkt wieder einchecken. Wass ich nicht wusste war dass ich einen Terminalwechsel machen muss und dies Nachts (gratis) nicht möglich ist. So musste ich sieben Stunden im öffentlichen Bereich verbringen welcher weder Stühle noch kostenfreies WIFI hat. Diese sehr lange Zeit verbrachte ich grösstenteils mit jede Ecke des Gebäudes abzulaufen, Tagebuch zu schreiben und stundenlang an der gleichen Suppe schlürfen. Morgens um fünf Uhr konnte ich dann endlich den Lighttrain zum Terminal zwei nehmen wo ich fast weitere drei Stunden warten musste. Ich kämpfte sehr oft damit nicht einzuschlafen und war deshalb froh noch einen Kaffee schlürfen zu können!
In einem kleinen Propellerflugzeug ging es dann nach Oxaca wo wir in einem einstündigen Zwischenstopp etwa die hälfte der Passagiere austauschten. In diesem Flugzeug konnte man ein ständiges rütteln spüren und so war ich sehr froh nach zwei weiteren Flugstunden endlich in Tuxtla Guiterez angekommen zu sein. In Tuxtla war meine reise jedoch noch nicht zu Ende. Sie führte weitere eineinhalb Stunden mit einem kleinen Shuttle-Bus ins Hochgebirge nach San Cristobal de las Casas. Nachdem ich mit dem ganzen gepäck geschultert die letzte halbe Stunde zum Hostel gelaufen bin hatte ich endlich nach über 30 Stunden reise mein Ziel erreicht.もっと詳しく
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- 日144
- 2016年12月4日日曜日
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 2,135 m
メキシコSan Cristóbal de las Casas16°44’13” N 92°38’15” W
San Cristobal las Casas

Nach einer sehr langen Reise war ich froh endlich in San Cristobal de las Casas anzukommen und dort für fast eine Woche zu bleiben. Diese Zeit werde ich im wunderschönen "Posada Abuelito" verbringen welches #2 Hostel in Nordamerika ist. Das Hostel kann mit seinem reichhaltigen Frühstück sowie mit den beiden Gärten überzeugen. Diese bieten viel Platz zum verweilen und man fühlt sich darin ein bisschen wie im Paradies. Die vielen verwinkelten kleinen Gassen und die farbigen Häuserfronten dominieren das Bilder dieses kleinen Städtchen. Für mich ist es auch ein erster Einblick was mich die nächsten Wochen in Zentral- und Südamerika erwarten wird. Neben einem Künstlermarkt gibt es hier auch einen grossen sowie geschäftigen "Lebensmittel und alles andere Markt". Auf diesem werden die verschiedensten Sachen feilsch geboten, so wird etwa ein lebendiges Huhn direkt neben Feuerwerk und Gemüse verkauft. In einer seperaten Halle wird das Fleisch direkt geschachtet und verkauft. Ganz so appetitlich war es dort nicht da sie von Schweineköpfen über ganze Kuhbeine bis zu Gehirnen alles verkaufen.
Die Region Chiapas ist von starker Armut betroffen was sich auch in den Preisen bemerkbar macht. Eine Mahlzeit in zentralen Fussgängerzone kostet selten mehr als 2$ und auch das (teure) Posada Abuelito kostet gerade mal 6$ pro Nacht. Diese Armut nimmt den Menschen hier jedoch nicht die Freude am Leben und so wird das Stadtbild von täglichen stattfindenden Paraden und Festen dominiert. Diese Armut veranlasst leider auch viele Eltern ihre Kinder zum arbeiten zu schicken. Die tragische Realität ist dass Kleinkinder bis spät in die Nacht auf den Strassen Schuhe putzen oder Süssigkeiten verkaufen. So etwas bricht einem das Herz!
Wegen der Schlechtwetterprognose entschied ich mich gegen eine zweitägige Jungletrekking-Tour und für eine Bootsfahrt durch den Canyon Sumidero. Dieser Canyon bietet neben fast 1000m hohen Felswänden auch eine grosse Artenvielfalt was Pflanzen und Tiere angeht. Wir konnten einge Affen, Vögel und Pelikane im Dickicht erkennen genauso wie Krokodile die es sich es am Ufer gemütlich gemacht hatten.
Zum Abschied machte ich mich mit einer kleinen Gruppe Freunden (Dan, Janique, Georgia, Ramona, Fabianna) auf zu einer Wine & Tapas Bar. Wir tranken einige gute Flaschen Wein, verspeissten die feinen Tapas und waren über den tiefen Preis erstaunt. Als alle Tapas gegessen und die letzten Tropfen Wein ausgetrunken waren gingen wir weiter in eine Rooftop-Bar. Wir setzten uns um ein Feuer, tranken und redeten bis einer nach dem anderen wegen Müdigkeit in Bett ging.もっと詳しく
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- 日152
- 2016年12月12日月曜日
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 1,541 m
グアテマラParque Central Antigua Guatemala14°33’31” N 90°43’46” W
Antigua Guatemala

Weihnachten:
Ich erfuhr leider erst kurz vor Heiligabend dass meine Gastfamilie Weihnachten nicht zuhause feiern wird. Das ganze kam etwas überraschen war doch dass einer der Gründe mein Sprachschule zu diesem Zeitpunkt zu starten. Ich traf mich deshalb etwas später mit meinen Freunden in meiner Stammbar, der Dachterrasse des Terrace Hostels, für einige Drinks. Wir unterhielten uns und tranken bis wir dann um Mitternacht den Unterschied zwischen Weihnachten zuhause und hier beobachten konnten. Hier in Guatemala ist es ganz normal alles Feuerwerk das man gerade findet bereits an Weihnachten abzulassen, man hat ja noch genug Zeit um neues bis zum Neujahr zu kaufen. Gut dass wir eine 360° Aussicht hatten und das ganze geschehen beobachten konnten. Wir feierten weiter bis ich mich etwas später dann auf den Heimweg machte. Am nächsten Tag ging es mit dem Feuerwerk auch bereits tagsüber weiter, am Abend gab es jedoch wieder grössere Feuerwerke welche ich natürlich nicht verpassen wollte. Die Feuerwerke waren Teil eines Strassenfestes zu welchem ich mich dazu gesellte. Das hier etwas anders mit Feuerwerk umgegangen wird hatte ich zuvor schon gemerkt, der Brauch "el torito" erstaunte mich dann aber doch ein bisschen. Ein junger Mann trägt ein "Helm" welcher mit vielen kleineren Feuerwerken beladen ist und jagt damit die herumstehenden Menschen in den engen Gassen Antiguas. Wer verfolgt wird muss mit seinem Kopf gegen den Helm schlagen um nicht mehr gejagt zu werden. Das ganze verlieft natürlich auch nicht ganz ohne Zwischenfälle so sah ich wie einige, zum Glück kleinere, Feuerwerke direkt in die Menschenmenge gefeuert wurden. Gestört hat das ganze aber irgendwie dann doch niemanden. Als ich mich an einem der vielen Essensständen verpflegt hatte begab ich mich zum Pausenplatz der Schule. Dort wurden alle grossen Feuerwerke abgeschossen und ich war erstaunt vier voll ausgerüstete Feuerwehrmänner zu sehen, wurden die Feuerwerke doch von Hand mit einem glühenden Holz gezündet. Eine der Feuerwerks-Batterien schaffte es dann auch nicht ihre Raketen genug hoch zu schiessen und so explodierten die Sterne direkt in die Menschenmasse welche mit einer kleinen Massenpanik reagierte. Fünf weitere Schüsse und eine Minute später war es auch schon vorbei und die Leute drängten sich wieder näher um den Rest des Feuerwerkes zu sehen. Was für ein von Feuerwerk geprägtes Weihnachten!
Neujahr:
Zusammen mit dem GuateSquad verabredete ich mich zu einem Silvester-Essen im Restaurant Sabe Rico. Die Gruppe besteht aus Leuten die sich alle irgendwo beim reisen getroffen haben und zumindest für eine kurze Zeit vereint sind. Der Tisch füllte sich schnell und so waren wir fast zwanzig Freunde aus aller Welt. Wir verspeisten die köstlichen Gerichte und tranken ganz viel Limonade. Diese peppten wir natürlich nicht mit etwas selbst mitgebrachtem Alkohol auf ;) An diesem Abend lernte ich viele neue Leute kennen und tauschte mich mit den bekannten Gesichtern über vergangene Reisen, uns selbst und Macheten aus. Ein heiterer Abend welcher mit der Zeit immer besser wurde, wir fühlten uns nicht als hätten wir uns alle erst vor kurzem kennen gelernt und so wurden auch einige privaten Geschichten erzählt. Kurz vor Mitternacht machten wir uns dann auf um in einem Hostel auf das neue Jahr anzustossen, dieses liess jedoch nur Gäste hinein und wir hatten auf dem Weg geschätzt die hälfte der Gruppe verloren. Um den Jahreswechsel nicht zu verpassen bin ich zusammen mit Elanor und Janiuq in eine andere Bar mit Dachterasse gegangen wo wir gerade noch rechtzeitig unsere Champagner erhielten. Wir prosteten uns ins neue Jahr, genossen zusammen das Feuerwerk und die gute Gesellschaft.
Wir trafen uns nach dem Feuerwerk mit der Gruppe und machten uns auf den Weg zur legendären Pool-After-Party. Diese kann man jedoch nicht beschreiben, man muss sie erleben.
tbd. Earth-Lodgeもっと詳しく
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- 日154
- 2016年12月14日水曜日
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 2,360 m
グアテマラGaribaldi14°51’7” N 91°31’50” W
Quetzaltenango

An diesem Wochenende war bereits meine erste Vulkanwanderung geplant. Das Ziel war der Vulkan Tajumulco, der mit 4220m höchste Punkt in Zentral Amerika. Dieses Monster wollte ich zusammen mit Janique besteigen, da sie jedoch anfangs Woche wegen einer Infektion im Krankhaus war konnte sie noch nicht sagen ob sie bereits wieder fit genug ist. Für diese Wanderung nahm ich den vierstündigen Bus nach Quetzaltenango (Xela) und traf mich dort mit ihr im Hostel. Ich lernte sie als lebendig und aktive Person kennen, konnte jedoch in diesem Moment nichts davon mehr in ihr sehen. Die Infektion nahm ihr alle Kraft und so brachte ich ihr auch Essen ans Bett als sie es nicht schaffte aufzustehen. Nach einem Gespräch sah sie es ein dass sie die Wanderung sicher nicht machen kann und dass ein weiteres mal ins Spital gehen sollte. Natürlich ist es schade so etwas zu verpassen aber Gesundheit geht vor!
Am Abend vor dem Start der Zweitageswanderung traf sich unsere Gruppe (Jesse, Mat, Kyle, Daniel, Kimberly, Lauren, Puja) um die letzten Einzelheiten der Wanderung zu besprechen und das Material aufzuteilen. Um 04:30 am nächsten morgen ging es dann auch schon auf der Ladefläche eines Pickups los zum Busterminal. Von da aus nahmen wir einen Chickenbus der uns in drei Stunden nach San Marco fuhr. Chickenbuses sind alte Amerikanische Schulbusse die zwar keinen komfort bieten (für Menschen über 1.60!) aber ihren ganz eigenen charme haben. In San Marco verspiesen wir ein traditionelles Frühstück bevor wir mit einem weiteren Chickenbus 45minuten hoch in die Berge fuhren. Als wir ankamen wurden die warmen Kleider abgezogen und die Rucksäcke ein letztes mal richtig eingestellt bevor es dann endlich los ging. Über eine staubige Strasse wanderten wir fast eine Stunde bis zum Trailhead wo wir bereits eine erste Pause einlegten. Von da aus wanderten wir immer weiter hoch bis wir etwa drei Stunden später im Base Camp auf 4000m ankamen. Unsere Gruppe war fit und insgesamt relativ schnell, nicht aber schnell genug und so musste ich öfters warten. Die meissten hatten auch mit dem fast 20kg schweren Rucksack zu kämpfen da sie sich das einfach nicht gewohnt sind. Als wir jedoch dann alle angekommen sind stellten wir unsere Zelte auf und assen unser Mittagessen. Da es im Verlaufe des Nachmittages neblig wurde lohnte es sich nicht für den Sonnenuntergang zum zweiten Gipfel zu laufen und so entfochten wir ein Feuer um später zu kochen. Da wir nur nasses Holz und wenig Sauerstoff hatten musste ich alle Tricks meiner Pfadikarriere auspacken damit schlussendlich ein Feuer zum kochen enstand. Wir assen unser Abendessen, es war fast schon ein Festmahl, und sprachen über Wanderungen, Reisen und alles andere. Da wir auf 4000m schliefen mussten wir auch alle Kleider anziehen um nicht zu frieren.
Um 03:30 standen wir auf um rechtzeitig zum Sonnenaufgang den Gipfel zu erreichen. Warm angezogen, mit den Schlafsäcken im Rucksack und einer Stirnlampe über der Mütze wanderten wir den steinigen Weg hoch. Nach nicht einmal einer Stunde erreichte ich den Gipfel und sah den Vulkankrater. Wir verbrachten etwa eine Stunde in unseren Schlafsäcken bevor wir den Sonnenaufgang endlich zu sehen bekamen. WOW! Als wäre das nicht genug sahen wir im Hintergrund auch noch den aktiven Vulkan Fuego ausbrechen. Solch ein magischer Moment entschädigt einen für den (nicht so) harten Aufstieg!もっと詳しく
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- 日177
- 2017年1月6日金曜日
- ☀️ 13 °C
- 海抜: 3,963 m
グアテマラVolcán de Acatenango14°30’2” N 90°52’32” W
Acatenango

Der Vulkan Acatenango (3976m) war das Ziel meiner zweiten Wanderung hier in Guatemala. Dieses mal klappe es dann die Wanderung zusammen mit Janique zu machen nachdem sie Tajumulco krankheitshalber ausfallen lassen musste. Da sie noch immer Antibiotika nehmen musste und wir am Donnerstag starten wollten buchten wir für einen kleinen Aufpreis eine private Tour nur für uns zwei. Wie sich später herausstellte war dieser Aufpreis jeden Rappen wert! Vom Vulkan Acatenango hört man viele Geschichten, viele erzählen davon wie schwierig und vor allem anstrengend er sei, sogar erfahrene Wanderer mussten schon umkehren. Hörte sich genau nach der Herausforderung an die ich suche. Wir trafen uns am Tag zuvor um noch einige restlichen Dinge zu organisieren und noch Wasser & Snacks zu kaufen.
Am Donnerstag morgen trafen wir uns nach dem Frühstück dann auch mit unseren beiden Guides, Mario und Negro. Sie hohlten uns mit ihrem Auto beim Hostel ab und so fuhren wir bereits Richtung Acatenango. Im kleinen Dörfchen "La Soledad" parkten wir, gingen ein letztes mal aufs WC und kontrollierten noch ein letztes mal unsere Rucksäcke bevor wir dann loswanderten. Ein Wanderweg führte uns aus dem Dorf hinaus in die Maisfelder welche am Fusse des Vulkanes angebracht sind. Der Wanderweg war nicht ideal und so rutschte man hin und wieder etwas zurück in der überschüssigen Erde. Nach einer Stunde wandern erreichten wir bereits den zweiten Teil, den Nebelwald. Innerhalb weniger Meter veränderte sich die Umgebung und so fanden wir uns inmitten von Moos überwachsenen Bäumen und farbenfrohen Blumen wieder. Wegen der omnipräsenten Feuchtigkeit war auch der Wanderweg rutschig und nicht hinzufallen war gar nicht so einfach. Glücklicherweise haben einige guten Seelen einen Teil des Wanderweges mit Holzstufen versehen was es deutlich einfacher machte. Etwas mehr als eine Stunde liefen wir durch den Nebelwald bis wir am Ausgang uns für unsere Mittagspause setzten. Es gab ein richtiges Festmahl, Kartoffel- und Tomatensalat sowie selbstgemachtes Humus und Blaukäse zum dippen. Bei den günstigen Touren gibt es nur ein kleines Sandwich zum selber machen und so schielte der eine oder andere gierig auf unser Essen. Als wir unsere Bäuche voll geschlagen hatten und schon fast nicht mehr laufen wollten hiess es dann aber doch weiter wandern, jetzt aber durch Kiefernwald. Wir machten in einigen Serpentinen die fast letzten Höhenmeter für heute bevor wir dann im offenen Kiefernwald am Vulkan entlang Richtung Schlafplatz traversierten. Ich nahm mir etwas Zeit und beobachtete die Wälder und vor allem Blumen etwas genauer. Nach einiger Zeit erreichten wir dann auch unseren Schlafplatz und stellten kurzerhand unsere Zelte auf. Zusammen mit Janique setzte ich mich hin und wir beobachteten den Vulkan Fuego welcher zurzeit sehr aktiv ist und sich keine drei Kilometer von unserem Schlafplatz weg befindet. Bis zum Sonnenuntergang sassen wir einfach da, redeten und beobachteten wie der Vulkan alle 10 Minuten Asche ausspuckte. Nach dem Sonnenuntergang setzten wir uns an unser kleines Lagerfeuer um uns zu wärmen und sahen das erste mal eine Eruption mit Lava. Lava! Wir waren beide entzückt von diesem Naturspektakel und konnten nicht genug davon bekommen! Wir hatten richtig glück mit dem Wetter, am Himmel waren keine Wolken die uns die Sicht versperrten. Wir verspeisten unser köstliches Abendessen, vegetarisches Tofu-Curry mit Reis, am Feuer und hatten unsere Blicke trotzdem immer auf Fuego gerichtet. Wir waren von der Lava so in den Bann gezogen dass wir fast nicht bemerkten wie schön klar der Sternenhimmel an diesem Abend doch war. Was für ein magischer Abend, wer noch nie Lava gesehen hat sollte dies ganz oben auf seine Liste setzten! Wir legten uns dann müde in unser Zelt und versuchten wenigsten ein bisschen Schlaf zu bekommen, die Kälte und das ständige beben der Eruptionen machten dies nicht gerade einfach. Nachts raus aufs WC zu gehen war ein grosser Fehler und so kam ich durchgefroren zurück ins Zelt und brauchte einige Zeit bis ich mich wieder aufgewärmt hatte.
Am nächsten Morgen wurden wir dann nach vier Uhr geweckt, wir setzten uns in der Kälte ans Feuer um unser warmen Tee zu trinken und ein Stück Bananenbrot als Stärkung zu verspeisen. Wenige Minuten später machten wir uns dann auch bereits mit Mütze, Handschuhen und einer Kopflampe auf zum Gipfel. Was folgte war eine etwa einstündige Wanderung durch lose Vulkansteine in welchen man schnell mal wieder einen halben Schritt zurück rutschte. Da sich die Wanderung für mich bis jetzt nicht als die gewünschte Herausforderung herausstellte entschied ich mich die letzten 10 Minuten zu rennen. Was für eine blöde Idee, bedenkt man doch dass man dort 40% weniger Sauerstoff hat und man viel Energie beim herunterrutschen verliert. Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. So kam ich einige Minuten später oben auf dem Gipfel keuchend und total ausser Atem an. Dort oben genossen wir dann zusammen eine 360° Aussicht mit Blick auf unzählige Vulkane, einen Asche spuckender Vulkan und einen wunderbaren Sonnenaufgang. Wir nahmen uns viel Zeit und knipsten auch noch einige Fotos als Erinnerungen bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Schlafplatz machten. Auf dem Rückweg konnten wir auf dem losen Vulkanstein hinunter springen was uns beiden richtig spass machte. Wegen unseres Übermutes fielen wir auch beide einige male hin, ein bisschen spass muss aber ja auch sein.
Zurück bei unserem Schlafplatz verspeisten wir unser Frühstück, packten unsere Sachen und machten uns dann los auf unseren langen Weg zurück. Wir nutzen diese Zeit um miteinander über alles mögliche zu reden, machten einige Fotos von Blumen und versuchten nicht noch weitere male hinzufallen. Auf den letzten Metern schmerzten dann die Füsse etwas und auch die Knie meldeten sich, wir wussten jedoch dass wir es gleich geschafft haben. Und so erreichten wir beiden das Ende unserer Wanderung, der härtesten in Guatemala, unbeschadet und total happy ein solch schönes Abenteuer erlebt zu haben. Ja was für ein Abenteuer, ich würde sogar sagen dass es mein Highlight dieses Trips bis jetzt ist. Ich bin froh die Wanderung zusammen mit Janique gemacht zu haben. Wir verstanden uns einfach von der ersten Minute an richtig gut, lachten viel und hatten uns einiges zu erzählen. Nach einem Monat hiess es dann auch schweren Herzens abschied zu nehmen, unsere Wege trennen sich hier. Wir werden uns aber sicher wieder irgendwo treffen.もっと詳しく
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- 日191
- 2017年1月20日金曜日
- ☀️ 31 °C
- 海抜: 305 m
グアテマラSemuc Champey15°31’59” N 89°57’36” W
Semuc Champey

El Retiro Lodge - Lanquin
Nach zehn Stunden Shuttle erreichte ich Lanquin um Mitternacht und entschied mich den ersten Tag meinen Joker zu nutzen. An diesem Tag machte ich dann auch nichts anderes als stundenlang in der Hängematte zu liegen und den Klängen der Natur zuzuhören. Die "El Retiro Lodge" ist wie gemacht dafür und bietet tagsüber eine Stille die man so nicht selten hat. Genau was ich mir nach sechs Wochen Spanischschule gönnen wollte um meine innere Ruhe zu finden und über alles nötige nachzudenken. Am Abend beobachtete ich die vielen Glühwürmchen welche überall auf dem Rasen aufleuchteten bevor ich mich früh ins Bett verabschiedete.
Semuc Champey
Der nächste Tag war dann mit der Semuc Champey Tour genau das Gegenteil, ganz viel Action von Früh bis Spät. Um 8 Uhr morgens gesellte ich mich dann auch mit 16 anderen auf die Ladefläche eines Pick-Ups welcher uns in einer holprigen einstündigen Fahrt nach Semuc Champey brachte. Auf der Fahrt wurden bereits einige erste Freundschaften geschlossen und wir genossen die wunderbare Landschaft de erst gerade erwachte. Als wir ankamen erfuhren wir auch direkt dass wir als erstes eine Höhle erforschen werden. Hört sich so nicht so spannend an, als wir die Höhle dann nur in Badehose und mit einer Kerze in der Hand betraten merkten wir alle wieso dies nicht einfach eine normale Höhle ist. Das 11km lange Höhlensystem führte unterschiedlich hoch Wasser und so musste man teilweise die Kerze ins Mund nehmen und schwimmen. Kerzenlicht in einer Höhle hat so etwas mystisches an sich, die Steine vor sich sieht man damit jedoch nicht und so hohlte sich jeder einige Blessuren an den Knien. Wir liessen uns davon jedoch nicht beirren, schwammen und arbeiteten uns immer tiefer in das Höhlensystem hinein wo wir an Seilen Wasserfälle hochkletterten, Fledermäuse und sehr spetzielle Gesteinsformen beobachteten. Bevor wir umkehrten sprangen wir von etwa drei Meter in ein kleines Becken was zu einem kleinen Adrenalin rausch führte. Auf dem Weg nach draussen folgten wir dem Weg des Wassers und passierten dabei einige über Jahrhunderte herausgefräste Durchgänge die wir als Rutschen benutzen. Draussen angekommen fassten wir auch schon einen Reifen um uns später den Fluss runter treiben zu lassen und liefen Fluss aufwärts. Auf dem Weg nutzten wir die Gelegenheit und katapultierten uns mit einer riesigen Rope-Swing in den Fluss. Meine Landung war alles andere als optimal! Dies sollte auch nicht die einzige Aktivität bleiben welche einem das Herz schneller schlagen lässt. Bevor wir uns schlussendlich in unsere Reifen setzten kletterten ich zusammen mit einigen Mutigen einen Wasserfall hoch und sprangen die 7m von dort herunter. Dieses Mal achtete ich auf eine saubere Landung die mir zum Glück auch promt gelang. Auf unseren Reifen liessen wir uns dann gemütlich mit einem Bier in der Hand den Fluss herunter treiben und beobachteten die Landschaft. Wir passierten ein grosse gelbe Brücke dachten uns dabei nicht. Auf dem Rückweg stoppten wir genau an dieser um, wie du wahrscheinlich schon denken kannst, davon herunter zu springen. Mit einem rasenden Herz kletterte ich auf das Geländer der Brücke und sprang die etwas mehr als 10m in den Fluss. Ganz schön hoch! Auch als ich wieder zum Ufer geschwommen bin und aus dem Fluss kletterte raste mein Herz noch und ich konnte das Adrenalin spüren. Beim Mittagessen konnte ich mich dann ein bisschen davon erhohlen bevor wir den steilen Wanderweg zum Aussichtspunkt hoch liefen. Am Aussichtspunkt konnte man Semuc Champey, die Kalksteinbrücke welche oberirdisch nur etwas Wasser führt, sehr gut erkennen mit den Abstufungen in mehrere Becken. Genau dahin liefen wir dann auch ruhten uns etwas in den Wasserbecken ab. Unser Guide, der immer wieder "Fucking Bueno" sagte, führte uns nach einer kleinen Verschnaufpause auch schon zu den Übergängen der Becken wo wir via natürlichen Rutschen oder gezielten Sprüngen uns zum letzten Becken vorarbeiteten. Etwas erschöpft von den ganzen Aktivitäten ging es nach einiger Zeit dann wieder mit dem Pick-Up Truck zurück nach Lanquin. Beim gemeinsamen Nachtessen liessen wir die Ereignisse des Tages revue passieren bevor sich einer nach dem anderen früh ins Bett verzog. War ja auch ein anstrengender Tag!もっと詳しく
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- 日194
- 2017年1月23日月曜日
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 295 m
グアテマラGran Plaza17°13’19” N 89°37’25” W
Tikal

Shuttle
Früh morgens holte mich ein, wie üblicherweise, vollgestopfter Shuttle in Lanquin ab welcher uns in acht Stunden nach Flores bringen sollte. Ich erwischte einen guten Platz am Fenster und machte mich mit meinen Nachbarn bekannt. Es stellte sich heraus dass dieses Pärchen auch Schweizer sind und so genossen wir es uns auf Schweizerdeutsch unterhalten zu können. Ich dachte mir von Anfang an dass ich seine Stimme kenne, konnte dies jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht einordnen. Die beiden liessen ihre Karrieren hinter sich, kauften in Los Angeles ein Van, bauten diesen zu einem Wohnwagen um und entdeckten damit die verschiedensten Bundesstaaten der USA und Kanada. Finde ich persönlich ein richtig cooles Projekt und ich wollte alle Geschichten hören. Etwas zu plaudern ist richtig gut in einem langen Shuttle so vergeht die Zeit wenigstens ein bisschen schneller. Später stellte sich im Gespräch heraus dass sie beide beim SRF arbeiteten, er als Moderator weshalb ich wohl auch seine Stimme erkannte. Nach drei stunden stoppte unser Fahrer und teilte uns mit dass wegen zweier Unfälle die Strasse blockiert ist. Für unbestimmte Zeit. Der Besitzer des einzigen kleinen Ladens war total überfordert und innert Minuten waren alle kalten Getränke ausverkauft. Dies verwundert mich nicht, war es doch ein warmer sonniger Tag mit fast 30°. Als die Strasse dann nach zweieinhalb Stunden endlich wieder befahrbar war setzten wir unsere Reise fort. Der Fahrer hatte beim warten leider ein bisschen seine Nerven verloren und er versuchte die verlorenen Minuten mit einem gefährlichen Fahrstil wett zu machen. Im nördlichsten Departement von Guatemala, Peten, veränderte sich die Landschaft stark vom Westen wo wir herkamen. Nun dominierten nicht mehr die steilen Berge und Wälder sondern offene Felder auf welchen Kühe weideten und Kaffe- oder Schokoladenplantagen. Was ich mich jedoch bis jetzt frage ist wo alle diese Hühner gezüchtet werden, sind sie doch bei den Guatemaltecos Bestandteil der täglichen Küche. Um einen kleinen Fluss zu überqueren nahmen wir die rustikale Fähre, beim verlassen machten wir uns ernsthaft sorgen um die Reifen. Diese überstanden das ganze jedoch ohne Probleme, wahrscheinlich machen sie dass auch täglich durch. Und so erreichten wir die Insel Flores nach etwas mehr als elf Stunden verspannt und erschöpft von der Reise.
Tikal
Für diese Maya Stadt nahm ich es in kauf innerhalb von 8 Tagen 45 im Bus zu sitzen, hoffentlich ist sie es also auch wert. Der Eintritt ist mit 150Q (20$) hoch angesetzt welches natürlich auch meine Erwartungen besonders im Berich Sauberkeit erhöht. Vermüllte Naturschutzparks sind etwas was ich überhaupt nicht gern sehe und bis jetzt hatte ich gemischte Erfahrungen damit in Guatemala gemacht. Die Naturschutzparks rund um die Vulkane waren alle total vermüllt wobei Semuc Champey sauber war. Zurück aber zum eigentlichen Thema, Tikal. Diese Maya Stadt hat es in sich, Archäologen vermuten dass etwa 10'000 Gebäude gebaut wurden. Viele davon wurden jedoch noch nicht entdeckt oder ausgegraben, die Stadt wurde in den 900 Jahren, in denen sie unentdeckt blieb, total vom Jungle verschlungen und es bildete sich eine dicke Schicht Erde und Bäume über den Gebäuden. Unser Tour Guide, der selber von den Mayas abstammt, erklärte uns wieso man gewisse Merkmale immer wieder findet und was die wichtigsten Fakten dazu sind. Wir wanderten von Tempel zu Tempel wo wir jeweils einige Informationen zu den spezifischen Tempeln bekamen. Er zeigte uns auch einige der einheimischen Pflanzen und deren Wirkung, so zum Beispiel das "All Spices"-Gewürz oder eine Pflanze gegen Unterleibsschmerzen. Der Jungle wird natürlich auch von vielen Tieren bewohnt, so konnten wir folgende erspähen: Papageien, Brüllaffen, eine Tarantula, ein Nasenbär und unzählige Vogelarten. Unter anderem leben hier auch noch Pumas, Jaguare, giftige Schlangen und Truthähne. Das Highlight war jedoch der Central Plaza von wo aus die letzten zwei Jahrhunderte regiert wurden. Wir beobachteten wie sich die Farben im Kalkstein beim Sonnenuntergang verfärbten bevor wir uns im dunkeln auf den Rückweg zum Bus machten. Der Guide hatte sich natürlich einige wichtige Fakten zu den Schlangen, Jaguaren und Pumas für diese Zeit aufgespart.
Dass dieser Text etwas kürzer ist zeigt wie schwer es mir fällt diese Eindrücke in Worte zu fassen, nicht einmal die Fotos konnten diese Impressionen einfangen. Dies ändert aber nichts an der Tatsache dass Tikal neben Acatenango meine Favoriten in Guatemala sind.もっと詳しく
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- 日196
- 2017年1月25日水曜日
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 722 m
エルサルバドルCentro Urbano Montserrat13°41’35” N 89°13’5” W
San Salvador

Meine nächste, und nicht letzte, Busreise fand dann für einmal nicht in einem Minivan Shuttle sondern in einem richtigen Bus statt. Damit fuhren wir von Flores in Guatemala nahe zur honduranischen Grenze und folgten dieser bis wir schlussendlich die Grenze zu El Salvador erreichten. Auf dem Weg stiegen ständig neue Passagiere zu und wieder aus, für den Grenzübergang waren es aber nur noch ich und ein weiterer Passagier. Wegen des CA4-Abkommen gab es an der Grenze auch gar nicht gross etwas zu erledigen, ich musste mir lediglich in Guatemala einen Ausreise-Stempel sowie eine Weiterreise-Karte hohlen und diese keine fünf Minuten später in El Salvador dem Grenzbeamten überreichen. Damit war auch bereits alles erledigt und unsere Reise nach Santa Anna ging weiter. In Santa Anna wechselte ich auf einen anderen lokalen Bus welcher eine richtig luxuriöse Ausstattung hatte und mich komfortabel nach San Salvador brachte. San Salvador ist sowohl die Hauptstadt sowie auch mit seinen fast zwei Millionen Einwohnern eines der grössten Urbanen Zentren von Zentralamerika. Eigentlich sollte ich nach elf Stunden Busfahrt gegen 16 Uhr ankommen weshalb ich noch kein Hostel im voraus buchte. Als wir schlussendlich nach 18 Uhr ankamen und es bereits etwas dunkel wurde klapperte ich schleunigst einige Hostels ab. Nachdem ich einige sehr teure Hostels ansteuerte gönnte ich mir in einem günstigen ein eigenes Zimmer. Luxus. Ich muss gestehen gegen Ende meiner Suche fühlte ich mich nicht mehr ganz so wohl, wird doch ausdrücklich vorgeschlagen nach der Dämmerung nicht mehr draussen herum zu laufen. Schon gar nicht alleine und mit all seinem Gepäck! Ich war jedoch auch einfach froh endlich etwas gefunden zu haben, war ich doch bereits seit 5:00 unterwegs und schlafen im Bus zählt nicht zu meinen Fähigkeiten. Am nächsten morgen machte ich mich dann auch auf den Weg zu einem Hostel welches sich am anderen Ende der Stadt befand. Auf diesem etwas längeren Spaziergang konnte ich mir einige zweite Eindrücke der Stadt verschaffen. Die Stadt hat viele schöne Häuser, Plätze und auch Märkte welche nur darauf warten entdeckt zu werden. Das Problem mit der Kriminalität ist jedoch Omnipräsent und man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das die Stadt von genau dieser Kriminalität geprägt ist fühlt man man durch die Strassen läuft oder mit den Menschen spricht. Ausserdem ist es für mittlere und grössere Restaurants und Läden normal mit Pistolen und Schrotflinten bewaffnetes Sicherheitspersonal zu engagieren genauso wie private ihre Häuser mit Stacheldraht schützen. Gewalt scheint hier omnipräsent zu sein und die Übeltäter sind schnell gefunden. Die Schere zwischen arm und reich ist in San Salvador besonder gross obwohl die Leute in den gleichen Bezirken leben. El Salvador als ganzes hat auch ein grosses Problem mit Kriminellen Banden welche sich erbitterte kämpfe untereinander oder gegen die Polizei liefern. Vielfach werden dabei die illegalen Waffen verwendet welche bei der Demilitarisierung der Guerillakämpfer nach dem Bürgerkrieg verschwanden. Nichtsdestotrotz hat mir San Salvador sehr gefallen, die Leute sind besonders freundlich und es gibt sehr viele Dinge zu entdecken. Dass viele El Salvador von Beginn gar nicht in erwähgung ziehen finde ich ein grosser Fehler. Ich hatte leider nur zwei Tage in dieser schönen Stadt, El Salvador als ganzes steht aber bei mir ganz sicher auf der Liste.もっと詳しく
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- 日199
- 2017年1月28日土曜日 11:59
- ⛅ 36 °C
- 海抜: 33 m
ホンジュラスRío Guale13°4’6” N 86°57’31” W
Guasaule

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- 日199
- 2017年1月28日土曜日 12:00
- ☀️ 32 °C
- 海抜: 2 m
ニカラグアSan Silvestre12°23’23” N 87°3’29” W
Surfing Turtle Lodge

Wenn auch mit etwas Verspätung schaffte ich es trotzdem noch einen Shuttle von San Salvador nach Leon zu nehmen. Auch diese Reise war insgesamt über 13 Stunden und wir passierten dabei die Grenzen von El Salvador, Honduras und natürlich Nicaragua. Mit einem Taxi musste ich morgens erst zu einem der Surfing-Hotspots fahren wo ich dann in meinen Shuttle zusteigen konnte. In unseren rund drei Stunden in Honduras wurden wir gleich zwei mal von den Polizisten gestoppt und unser Gepäck untersucht. Natürlich ging es dabei darum die Stempel zu kontrollieren wir wurden wegen unserem vielen Gepäck auch noch auf Drogen oder Schusswaffen untersucht. Der Grund dafür war wohl dass eine im Shuttle ihren kleinen Zirkus nach Nicaragua transportiert um dort aufzutreten. An der Grenze zu Nicaragua warteten wir dann eine gute Stunde auf unsere Touristenkarten, diese benötigt man um legal wieder auszureisen und kostet 12$. Manchmal arbeiten die Grenzbeamten etwas schneller, manchmal etwas langsamer aber zu einer kleinen Unterhaltung mit ihren Kollegen liess sich noch jeder hinreissen. Als wir es um 22 Uhr in Leon ankamen musste ich mit einem teuren Taxi eine Viertelstunde zum Strand fahren, den Fluss mit einem Boot überqueren und danach eine weitere Viertelstunde am Strand entlang laufen bevor ich es endlich zu meinem Hostel schaffte. Ich war richtig froh konnte ich endlich meine Wanderschuhe (die brauchen so viel Platz im Rucksack!) abziehen und mich meiner langen Hose entledigen. Cedi + Jäne traf ich dann am Lagerfeuer wo wir uns bei dem einen oder anderen Bier austauschten und uns freuten uns nach über einem halben Jahr wieder zu sehen. Beim Reisen ist man nie alleine und man schliesst viele Freundschaften, Freunde von zu Hause zu treffen ist aber nach einer längeren Zeit doch auch immer wieder schön! Die folgenden Tage verbrachten wir an diesem schönen Ort, bei über 35°, am Strand mit sonnen, Volleyball und wir versuchten uns mit Surfen. Abends versammelte sich das gesamte Hostel an der Bar und etwas später am Lagerfeuer, von wo aus man einen perfekten Blick aufs Meer und den klaren Sternenhimmel hat. Freundschaften wurden bei einigen Bieren geschlossen, etwas später bei Trinkspielen wieder zerstört, Geschichten erzählt und wir hatten einfach eine gute Zeit. In unserer Zeit schlüpften auch einige Schildkröten aus ihren Eiern und so konnten wir diese kleinen tollpatschig ins Meer krabbeln sehen.
Die Surfing Turtle Lodge bei Las Penitas kann ich jedem nur empfehlen!もっと詳しく
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- 日203
- 2017年2月1日水曜日
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 92 m
ニカラグアLeón12°25’54” N 86°52’20” W
Léon Nicaragua

In unserem kurzen Stopp in Leon liefen wir durch die Stadt, schauten uns den Früchte Markt an und buchten unser "Volcano Boarding" bei Quetzaltrekkers. Bei dieser Organisation werde ich in weniger als einem Monat als Volunteer Hiking Guide arbeiten und Geld für Kinder sammeln. Nach einer einstündigen Fahrt auf einer eher holprigen Strasse erreichten wir den Fuss des Cerro Negro. Mit einem Holzbrett und Overall auf dem Rücken machten wir uns daran diesen Vulkan zu besteigen. Erschwert wurde die Wanderung durch den Wind welcher konstant in das Holzbrett bliess und die bereits warme Sonne. Oben angekommen betrachteten wir erst den Krater des Vulkans welcher vor weniger als zwanzig Jahren das letzte mal ausgebrochen ist. Der Grund wieso wir aber hier hochwanderten war aber das Volcano Boarding und so zogen wir unsere Overalls, setzten uns auf unsere Holzbretter uns stürzten uns den Hang hinunter. Geschwindigkeiten von 80km/h sind keine Seltenheit und ich spürte schon fast ein bisschen das Adrenalin in mir. Zusammen mit Cedi und einem belgischen Pärchen wanderten wir ein weiteres mal hoch um das ganze nochmals zu erleben. Beim zweiten Mal lief mein Holzbrett nicht so gut und ich hatte einige Probleme, nichts desto trotz machte es richtig viel Spass und ich kann es nur jedem empfehlen.
Zusammen mit Laura-Jane vom Volcano Boarding verabredeten wir uns für einen Spaziergang zu einer alten militärischen Befestigungsanlage, von wo aus man den Sonnenuntergang schön sehen kann. Bereits nach kürzester Zeit befanden wir uns ausserhalb der Stadt Leon und es lebten nur noch einige wenige Leute in heruntergekommenen Wellblechhütten. Wir verliefen uns ein bisschen und landeten total fernab von jeglicher Zivilisation wo wir uns entschieden umzukehren. Den Sonnenuntergang hatten wir sowieso bereits verpasst und es wurde auch bereits etwas dunkel. Als wir nach einer halben Stunde laufen einen kleinen Laden sahen fragte ich wie es mit der Sicherheit auf diesem Weg steht. Ihre Antwort war nicht was ich erwartete, sie sagte folgendes: "zusammen bleiben, mit niemandem sprechen und so schnell wie möglich zurück in die Stadt kommen". Wir schafften es dann auch ohne einen Zwischenfall, wenn man aggressive Strassenhunde nicht dazu zählt, gönnten uns in der Stadt unser wohlverdientes Gallo Pinto sowie ein Bier. Da wir nach der Vulkan-Wanderung noch einmal über drei Stunden gelaufen sind waren alle etwas müde und so gingen wir bereits früh ins Bett.もっと詳しく
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- 日205
- 2017年2月3日金曜日
- ⛅ 32 °C
- 海抜: 44 m
ニカラグアGranada11°56’4” N 85°57’22” W
Granada Nicaragua

Unser Bus nach Granada war total überfüllt und wir mussten die erste halbe Stunde gebückt stehen. Wir freuten uns richtig wieder aufrecht zu stehen oder sitzen zu können als wir endlich in Granada ankamen. Unsere Nächte in Granada verbrachten wir im Las Mochilas welches wohl den Preis der heissesten Zimmer bekommen könnte. Nicht einmal die zur Verfügung gestellten Ventilatoren halfen es angenehm zu machen. Für Cedi + Jäne ist hier in Granada die einzige Möglichkeit Lava zu sehen, der Vulkan Masaya hat einen Lavasee welchen man sehen kann. Der Vulkan selbst ist etwas für faule, für einmal mussten wir nicht stundenlange den Vulkan hochlaufen sondern setzten uns in ein Shuttle welcher uns direkt zum Parkplatz brachte. Von dort aus sahen wir bereits einen leuchtend roten Schimmer, vorne an der Absperrung dann sogar den Lavasee selbst. Ich bin auch weiterhin total von Lava fasziniert und man konnte hier sogar sehen wie sich das Lava im See bewegte und etwas herumspritzte. Nach zehn Minuten wurden wir dann wieder in unsere Shuttles verfrachtet, länger sollte man den starken Sulfur-Dämpfen nicht ausgesetzt sein. Auf dem Weg zurück wurde ausführlich über Lava diskutiert und auch Fotos verglichen, Lava hat aber die Eigenschaft dass sie sehr schwer zu fotografieren ist. Am nächsten Tag konnten wir das erste mal den SuperBowl live schauen ohne bis mitten in die Nacht wach sein zu müssen. Wir gesellten uns in ein irisches Pub wo wir das Spiel bei einigen Bieren und den klassischen Chickenwings genossen. Das Spiel zwischen den New England Patriots und den Atlanta Falcons war gerade im letzten viertel richtig spannend, die Patriots drehten das Spiel und gewannen nach einer unglaublichen Aufholjagd.もっと詳しく
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- 日208
- 2017年2月6日月曜日
- ☀️ 30 °C
- 海抜: 56 m
ニカラグアEnsenada La Boquita11°32’21” N 85°41’53” W
Ometepe

Nach einer weiteren fahrt mit einem Chickenbus erreichten wir den Hafen von San Jorge. Wir verpassten leider unsere Fähre nach Moyogalpa auf Ometepe und buchten uns ein Ticket für das nächste Boot. Die überfahrt dauerte etwa eineinhalb Stunden und wir bemerkten dass der Lake Nicaragua, der grösste See Zentralamerikas, nicht immer sehr ruhig ist und einen auch mal durchschütteln kann. Bereits vom Boot aus konnte man das Wahrzeichen von Ometepe deutlich sehen, der Vulkan La Conception und sein kleiner Bruder Vulkan Maderas.
Auf Ometepe wohnten wir in einem Hostel direkt am Wasser, kochten unser eigenes Essen, spielten Karten und erkundeten die Insel auf Motorrollern. Natürlich wollten wir auch La Conception hochwandern, wir er doch mit 10-12h als anstregend abgestempelt. Diese Herausforderung nahmen wir am nächsten Morgen früh mit William, unserem lokalen Guide, an und starteten direkt vom Hostel. Auf dem Weg zum Fuss des Vulkanes pflückten wir frische Mandarinen von den Bäumen als kleine Zwischenverpflegung und beklagten uns bereits über das warme Klima. Der Pfad führte durch einen Wald der mit jedem Schritt dichter wurde bis bald unser Weg nicht mehr eindeutig erkennbar war. Dafür hatte Wiliam seine Machete dabei und so hackte er uns in den nächsten halben Stunde einen Weg durch das Dickicht. Unser Guide erzählte uns unterwegs viel über die lokalen Pflanzen, Früchte und Vögel. Natürlich alles nur auf spanisch aber ich konnte für die anderen jeweils übersetzen. Wir freuten uns etwas zu früh als wir den Wald verliessen, der Weg führte nun auf einer steilen Wiese mit vielen hohen Büschen fast gerade den Hügel hoch. Am Ende dieses Abschnittes sahen wir dann auch wieder andere Wanderer und deren Weg, wir nahmen unseren sehr wahrscheinlich nur um die Transport- und Eintrittskosten zu sparen. Auf diesem Weg angelangt änderte sich der Untergrund von Wiese zu grossen Vulkansteinen bevor es weiter oben auch Vulkangeröll wurde. Als wir die letzten zwanzig Minuten in Angriff nahmen wurden wir von Wiliam darauf hingewiesen doch eine Regenjacke anzuziehen, kleine Steine fliegen mit dem starken Wind durch die Luft, sowie sich immer geduckt halten. Wer diesen Rat nicht befolgt kann von einer Windböe erwischt werden und nur einige Meter neben dem Weg eine Klippe herunterfallen. Wir mussten dann auch immer wieder kleine Stopps machen und uns ganz auf den warmen Vulkanstein legen da der Wind zu aggressiv war. Die letzten Meter kletterten und sprinteten wir in den wenigen Sekunden ohne Wind durch kleinstes Kies bis wir es dann endlich schafften und die Spitze erreichten. Der Vulkan La Conception ist leider grösstenteils von einer Wolke bedeckt weshalb wir nicht einmal bis hinunter in den Krater sahen. Nach einigen Minuten Verschnaufpause machten wir und wieder auf den Rückweg. Gerade der Abschnitt mit den grossen Vulkansteinen war richtig nervig da man schnell ausrutschte, ich schaffte es jedoch fast ganz ohne hinzufallen. Der offizielle Pfad welchen wir für den Rückweg benutzten war deutlich einfacher und besser, es hatte teilweise sogar Stufen. Als wir nach achteinhalb Stunden wieder zurück im Hostel ankamen waren wir alle froh über eine kühle Dusche genauso wie etwas zu essen und ein Bier. Auch wenn man oben fast nichts sieht kann ich diese Wanderung jeder fitten Person nur empfehlen, gerade der letzte Abschnitt ist sehr anders als sonstige Wanderungen und hat mir sehr viel spass gemacht.もっと詳しく
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- 日212
- 2017年2月10日金曜日
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 4 m
ニカラグアBahía San Juan del Sur11°15’9” N 85°52’16” W
San JuanDel Sur

Ein einst kleines Fiscsherdorf in schaffte es zur Partyhauptstadt von Nicaragua zu werden, wenn nicht sogar ganz Zentralamerika. Hier trifft man vor allem auf nordamerikanische Reisende, gibt schnell einmal über 200 Cordobas für eine Mahlzeit aus und trinken kann man hier jeden Abend. Ohne sich dabei erklären zu müssen. Jeweils am Sonntag findet der "Sunday Funday Pool Crawl" statt, bei diesem zieht eine 300-400 Menschen grosse Gruppe durch vier verschiedene Hostels. Diese besitzen alle einen Pool oder liegen direkt am Meer und natürlich ist auch für den Durst gesorgt. Mit 50 cordobas pro kleine Dose ist es jedoch nicht gerade eine günstige Erfrischung, zahlten wir doch in unserem Comedor (einfach Version eines Restaurant) für Frühstück jeweils 60 Cordobas und für ganze Mahlzeiten mit Fleisch 80. Auch der Eintritt von 30$ war richtig teuer und total aus unserem Budget, hatten wir doch die letzten Wochen von jeweils ~25$ pro Tag gelebt. Spass hat es jedoch gemacht! Kontakte wurden an diesem Abend geknüpft und ich habe einige Freunde aus Antigua wieder getroffen. Nach den ersten beiden Orten am Strand ging es dann zum Naked Tiger Hostel. Da dieses etwas in den Hügeln liegt wurden wir jeweils hinten in einem Pick-Up transportiert hatte dafür aber eine perfekte Sicht auf einen wunderschönen Sonnenuntergang. Für einige Stunden feierten wir an diesem Ort bevor es dann im dunkeln wieder zurück Richtung Strand ging wo wir bis spät in die Nacht feierten. Da für uns die Party bereits um die Mittagszeit begann schliefen wir an diesem alle sehr gut, mussten jedoch bereits um 11 Uhr aus unserem Hostel auschecken. Nicht der beste Tag um das Hostel zu wechseln! Nach einem Ruhetag feierten wir am Valentinstag an einer "Single Party" wo wir zwar eine kleinere Gruppe waren jedoch auch kein Eintritt zahlen mussten. Wer in Nicaragua ist und eine Party sucht, San Juan del Sur ist der Ort wo man hingehen muss. Die nächsten Tage verbrachten wir etwas ruhiger am Strand mit unserem Frisbee, hohlten uns alle einen Sonnenbrand und schnitten unsere Haare für umgerechnet 1.50$.もっと詳しく
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- 日222
- 2017年2月20日月曜日 22:00
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 94 m
ニカラグアLeón12°26’8” N 86°52’46” W
León

Quetzaltrekkers
Todo:
- San Cristobal
- El Hoyo
- Telica
- Volcano Boarding
- Projekte
- Haus? Leben?
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- 日292
- 2017年5月1日月曜日
- ⛅ 32 °C
- 海抜: 52 m
ニカラグアBarrio Santo Domingo12°9’3” N 86°16’6” W
Managua

Meine erste längere Auszeit vom vielen wandern bei den Quetzaltrekkern verbrachte ich mit Ava im Norden Nicaraguas. Nachdem ich meine Büro-Schicht beendet hatte machten wir uns auch bereits nach Managua los. Dort angekommen erkundigten wir uns erstmals wie wir am nächsten Morgen zur Bus-Station kommen und machten uns dann auch auf Entdeckungstour auf. Da Managua nicht gerade einen guten Ruf betreffend Sicherheit hat beschränkten wir uns auf die alte Kathedrale und den "Puerto Salvador Allende". Die Kathedrale wurde 1972 von einem starken Erdbeben, welches grosse Teile Managuas zerstört hat, beschädigt und seither nicht wieder aufgebaut weshalb man die Risse an allen Ecken deutlich sehen kann. Unheimlich, einige Stücke sahen aus als würden sie bald zu Boden stürzen, aber auch sehr spannend und schön anzusehen. Das Innere ist im kahlen Zement gehalten, Verzierungen sucht man vergebens und die steril wirkenden Lichter gaben der Kathedrale Nachts einen ganz besonderen, ja schon fast mystischen, Anstrich. Der "Puerto Salvador Allende" dagegen war sehr bunt gestaltete und von vielen lokalen Personen besucht, da es sich dabei jedoch um eine eingezäunte Vergnügungsmeile im Hafen handelt hinterliess es einen faden Beigeschmack. Während in Nicaragua fast jede zweite Person unter der Armutsgrenze lebt vergnügt sich hier die Elite im mit Staats-Gelder gebauten Hafen. Wir besichtigten die interessante Ausstellung im Hafen mit kleinen Modellen der Kathedralen und Kirchen von Nicaragua und gönnten uns zum Abschluss noch etwas für den kleinen Hunger.もっと詳しく
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- 日293
- 2017年5月2日火曜日
- ⛅ 24 °C
- 海抜: 1,225 m
ニカラグアCerro El Picacho12°59’47” N 85°54’31” W
Selva Negra

An einer unscheinbaren Stelle stoppte unser Bus und wir wurden darauf hingewiesen dass dies der Selva Negra ist. Den Eingang konnten wir zunächst finden und so landeten wir im Vorgarten einer Familie welche uns aber freundlich den richtigen Weg erklärte Dieser führte uns die nächsten zwanzig Minuten durch Kaffeeplantagen wo wir die frische natürliche Luft und die absolute, wenn man das Vogelgezwitscher nicht dazu zählt, Ruhe in uns aufsaugten. Wir genossen natürlich auch die kühle Briese. Auf dem Anwesen angekommen erwarteten uns kleine Häuser im alten deutschen Stil welche deutschen Auswanderern hier bauten. Sie kamen für den kalifornischen Goldrausch, setzten sich in Nicaragua nieder, pflanzten die ersten Kaffeepflanze und lösten damit einen regelrechten Boom aus. Leider mussten wir erfahren dass es nicht möglich ist unser Zelt hier aufzuschlagen, da es in der Nacht jedoch kühl wurde sehnten wir uns nicht danach. Schön wäre es aber gewesen hier in der Natur zu campieren. Genau diese, welche durch viele Wanderwege gut zugänglich ist, war der Grund für unseren Besuch und wir machten uns direkt zu einem abendlichen Spaziergang auf. Unsere Wanderung begann am Rande einer Kaffeeplantage und führte uns nur wenige Minuten später in den Nebelwald. Dieser unterschied sich deutlich von den trockenen, kahlen und meist unspektakulären Wäldern rund um Leon. Hier gab es kaum einen trockenen Fleck, die Bäume sind gross gewachsen, es gibt Blätter welche mich ohne Problem verdecken können und eine unglaubliche Vielfalt an Flora & Fauna. Von dieser Fauna wollten wir natürlich auch einiges sehen und so liefen wir mit offenen Augen durch den Wald und entdeckten auch bald unser erstes Tier, einen Flusskrebs. Er war wohl im ersten Moment gleich geschockt wie wir und rannte schnell zurück zu seinem Bächlein. Etwas weiter hörten wir die Rufe eines Brüllaffen welcher sich in den Baumkronen versteckte. Wir beobachteten diesen einzelnen Affen für einige Minuten bevor wir weiter entlang kleiner verträumten Bächen durch den Wald wanderten. Dieser verzückte uns total mit seiner Schönheit da die Sonne aber langsam hinter den Bergen unterging machten wir uns auf den Rückweg. Am nächsten Morgen machten wir uns früh aus den Federn um die Goldene Stunde im Wald auszunutzen und zum höchsten Punkt im Selva Negra zu wandern von wo aus wir einen schönen Ausblick auf den in Nebel gehüllten Wald unter uns hatten. Leider honorierten die Tiere uns frühes Aufstehen nicht und hielten sich weitgehend ausserhalb unserer Sichtweite auf. Der Rückweg war steil und teilweise sehr rutschig weshalb ich mich einige Male nur mit einer Hand noch vor dem Fall in den Dreck retten konnte. Auf dem Weg zur Busstation wurden wir dann auch noch von einem kleinen Regenschauer verabschiedet aber auch dieser mochte unsere Einstellung nicht verändern.もっと詳しく
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- 日294
- 2017年5月3日水曜日
- ⛅ 24 °C
- 海抜: 1,015 m
ニカラグアJinotega13°5’18” N 85°59’58” W
Jinotega

Für das "Fiesta de la Cruz" fuhren wir mit dem "Chickenbus" weiter nach Jinotega. Da dieses normalerweise für den Transport von Kindern gebaut sind fühlte bereits ich mich, mit meiner normalen Körpergrösse, immer eingequetscht und richtig komfortabel war das Sitzen fast nie. Konnte man jedoch einen Sitzplatz ergattern war es immer sehr angenehm dass ständig Verkäufer in die Busse kommen und jedmögliche Snacks und Esswaren verkaufen. Kaum angekommen machten wir uns direkt auf die Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Im Gespräch mit einer der netten Damen erfuhren wir jedoch dass um diese Uhrzeit das Fest des Kreuzes bereits vorbei sei, die Leute nur noch betrunken vom Kreuz, welches hoch über der Stadt ragt, herunterlaufen und es öfters zu Zwischenfällen gekommen ist. Da wir kein Risiko eingehen wollten entschieden wir uns den Nachmittag noch im Park zu verbringen, ein Stück Kuchen sowie einen Kaffee zu geniessen und dann mit dem letzten Bus wieder nach Matagalpa zu fahren.もっと詳しく
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- 日295
- 2017年5月4日木曜日
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 1,577 m
ニカラグアMunicipio de Rancho Grande13°15’10” N 85°39’51” W
Mazico Penas Blancas

Unser Bus schlängelte sich drei Stunden lange in das Hochgebirge von Nicaragua. Der Bus war, wie in Nicaragua so oft, total überfüllt und wir hatten lange Zeit keinen Sitzplatz weshalb wir doppelt froh waren endlich an der "Enpalme de Manzana" aussteigen zu können. Nach einigen Minuten laufen erreichten wir die Finca des Don Chicos wo wir direkt von seiner Tochter begrüsst wurden. Sie zeigte uns die Finca und bereitete uns ein vortreffliches Mittagessen vor. Während dessen traf auch der gute Don Chico ein, ein 78 Jähriger Mann mit dem wohl niedlichsten Lachen, und wir verabredeten uns zu einer Wanderung durch die Kaffeefelder sowie die umliegenden Wälder. Bereits bei dieser Wanderung erzählte er uns viel über die Kaffeeproduktion, die Flora & Fauna und führte uns zu einigen kleineren Wasserfällen. Zu meiner Ernüchterung konnten wir leider keinen Toucan erspähen. Der Wald und die Wasserfälle gefielen uns sehr, besonders ihre Vielfalt und Farbpracht, und wir konnten es kaum abwarten am nächsten Morgen zum höchsten Punkt des Bergmassives zu wandern. Den Sonnenuntergang wollten wir von einem nahe gelegenen Kaffeefeld aus beobachten, da sich jedoch ein Sturm ankündigte sahen wir einen wunderschön rot gefärbten Himmel welcher immer wieder von Blitzen durchkreuzt wurde. Zurück bei der Finca war unser Abendessen bereits vorbereitet, es gab wie so oft in Nicaragua Reis mit Bohnen und dazu ein Stück Hähnchen. Während des Abendessens hohlte der Don seine Handorgel und spielte uns einige Lieder vor, wie immer mit seinem überaus sympatischen Lächeln. Am nächsten Morgen wurden wir vom Regen, der auf das Wellblech tropfte, geweckt was uns nicht erfreute wollten wir heute doch eine mehrstündige Wanderung machen. Wir hatten jedoch Glück und während unseres Frühstücks verzog sich der Regen und sogar die Sonne drückte etwas durch. Wir wanderten los in Richtung Penas Blancas Bergmassiv, welches mit über 1700m einer der höchsten Punkte in Nicaragua darstellt, und mussten dabei zusehen dass wir nicht vom 78 Jährigen Don Chico abgehängt wurden. Auf einem kleinen Trampelpfad ging es steil durch den Nebelwald wo uns der Don auch immer wieder interessante Fakten über die Bäume und Pflanzen erzählte. Dieser Nebelwald hat für mich einen ganz besonderen Charm mit seinen saftig grünen Farben, den verschiedensten Arten Blättern in allen grössen, mit Moos bewachsenen Bäumen und der ständig präsente Nebel welcher ihm einen mystischen Anstrich gibt. Auf lottrigen Holzleitern und an einem Seil arbeiteten wir uns Stück für Stück weiter bis wir oben auf einer Ebene ankamen und erstmal eine kurze Verschnaufpause einlegten. Dort angekommen erkundeten wir die Umgebung mit ihren zahlreichen Wasserfällen die sich entlang der kleinen Flüsschen bilden und bestaunten die Aussicht auf das Hochland. Was für ein wunderschönes Stück Natur hier doch vor uns lag. Der Abstieg war dann wie oftmals nicht einfach, es war rutschig und teilweise so steil dass man aufpassen musste nicht hinzufallen. Bei der Finca angekommen verputzten wir beide, hungrig nach der Wanderung wie wir waren, unsere Teller in Windeseile bevor wir auch schon wieder unsere Rückreise mit dem Bus nach Matagalpa antraten.もっと詳しく
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- 日296
- 2017年5月5日金曜日
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 688 m
ニカラグアMatagalpa12°55’44” N 85°54’54” W
Mataglapa

Um Matagalpa aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen wanderten wir von unserem Hostel zum Aussichtspunkt. Diese wacht majestätisch mit ihrer "Jungfrau von Guadalue" Statue über der Stadt. Von den letzten Tagen wir wir etwas verwöhnt was Wälder anbelangt und so hatten wir diesen normalen und belebten Wald rund um den Aussichtspunkt bereits abgeschrieben betreffend Tiere und Vögel. Während unseres Anstieg entdeckten wir aber per Zufall ein weiblicher Quetzal welcher mit seinen prächtigen Farben gemütlich auf einem Ast verweilte. Wir waren beide total erfreut doch noch einen Quetzal gesehen zu haben und machten uns voller Energie die Treppen zum Aussichtspunkt hoch wo wir mit einem Blick über die ganze Stadt belohnt wurden. Auch von hier aus konnte man die vielen, wie aus Zuckerguss geformten, Berge erkennen welche diese Landschaft prägen. Bei dieser Aussicht genossen wir unsere Kokosnuss bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.もっと詳しく