Ecuador
Isla Santa María (Floreana) (Cab. En Pto. Velasco Ibarra)

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Top 10 Travel Destinations Isla Santa María (Floreana) (Cab. En Pto. Velasco Ibarra)
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Travelers at this place
    • Day 82

      Welcome to Paradise

      January 1, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

      Entgegen jeglicher Einwände unseres Budgets konnten wir nicht anders: Es geht auf die weltberühmten Galapagos-Inseln!😍 Die Übernachtungen sind locker schon doppelt so teuer wie auf dem Festland, und schäbig ist unser Zimmer dann immer noch. Aber was soll's, wir wollen ja auch nicht im Zimmer sein... sagten wir, und schauten einen Tag zuvor erstmals auf den Wetterbericht. Was ein Schock! Schwarze Wölkli soweit das Auge reicht, regnen soll es auch den ganzen Tag, die Sonne zeigt sich wohl gar nicht. Immerhin knapp 30 Grad. Also werden noch schnell die Regenjacken eingepackt, die Erwartungen wieder etwas hinuntergeschraubt und ab gehts in den Flieger. Nach einer ziemlich langen Prozedur am Flughafen, damit auch ja nichts Verbotenes im Gepäck gelandet ist und nachdem alle Gebühren bezahlt sind, landen wir nach nicht einmal 2 Stunden auf San Cristobal. Nach einem kurzen Spaziergang zum Hafen werden zum ersten Mal in sekundenschnelle alle Gepäckstücke fallen gelassen, denn hier sind sie schon: die Seelöwen.🥹 Und zwar wirklich überall: am Strand, auf der Sitzbank, auf dem Kinderspielplatz und natürlich auf dem Trottoir. Wir sind verliebt!😍 Da stört der graue, wolkenverhangene Himmel kein bisschen. Mit der Fähre gehts dann weiter nach Santa Cruz, unsere Insel für die nächsten 6 Nächte. Hier sind schon ein paar Seelöwen weniger unterwegs, dafür finden sich hier die weltweit einzigartigen Meerechsen auf dem schwarzen Lavagestein direkt im Hafen! Und tonnenweise Krebse, Möwen und andere Vögel. Kurz vor Silvester wimmelt es natürlich auch von Menschen, aber es scheint sich erstaunlich gut zu verteilen.
      Wir zwei alten Tauch-Fäns lassen es uns natürlich auch nicht nehmen, hier ein paar Tage zu tauchen - dieser Bericht folgt ein anderes Mal. An unserem tauchfreien Tag entscheiden wir uns für einen Spaziergang in die nahegelegene Tortuga Bay. Soll ein schöner Strand sein. Durch die trockene, mit riesigen Kaktussen versehene Landschaft geht es 40 Minuten lang schwitzend voran, bis wir dann die Küste erreichen. Und hier sind sie, in voller Action und mit einer Kulisse, die kaum schöner sein könnte: Weicher, weisser Sand, im Hintergrund die brechenden Wellen des türkisblauen Pazifik und hie und da sogar blauer Himmel (danke für nichts, Wetterbericht 🤓). Zuerst als schwarze Irgendwas, dann klar identifizierbar als Meerechse, kommen sie durch die Wellen geritten, lassen sich immer näher an den Strand spülen (entgegen unseren ersten Vermutungen können sie tatsächlich auch mal von einer Welle erfasst und herumgewirbelt werden😂) und kriechen dann nicht allzu schnell, aber bestimmt, an ein warmes Plätzchen auf den schwarzen Felsen, um sich wieder aufzuwärmen. Einige eilen davon, andere bleiben neugierig stehen oder laufen lässig nahe an der Kamera vorbei. Wir können uns kaum von diesem Augenblick losreissen. Der nächste Strand ist aufgrund weniger Strömung sogar badetauglich, und wir mieten Schnorchelzeug. Da das Wasser hier zwar auch hellblau, aber sehr trüb ist, sehen wir die vielen Tiere leider nicht so gut. Erst als die Schildkröte dann praktisch in unser Gesicht schwimmt sehen wir sie auch😂. Die Rochen sind zum Glück dunkel und gut vom Strand aus erkennbar, da will man lieber nicht zu nahe vorbeischwimmen. Dann beobachten wir noch eine Weile die Pelikane, die ohne mit der Wimper zu zucken keine 2 Meter von den Badegästen pfeilschnell ins Wasser schiessen und gemütlich ihren Fisch verschlingen - der Wahnsinn.🤩 Mit viel zu vielen Fotos im Gepäck (Erinnerungen an das Kolibridebakel kommen auf, die Echsen sind unglaublich fotogen😅), einem fetten Sonnenbrand (da eben doch weniger Wolken vorhanden waren als erwartet) und zwei glückerfüllten Herzen machen wir uns wieder auf den Rückweg in unser Zimmer, welches dank fehlender Lüftmöglichkeit bereits nach 3 Tagen wie ein feuchtes, salziges Meerungeheuer riecht.🥴
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    • Day 63–71

      Isla Santa Cruz

      January 2 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

      Die Fähre von San Cristóbal nach Santa Cruz war eine ziemlich sportliche Angelegenheit. 2h volle Konzentration waren gefragt, damit einem nicht übel wird.

      Hier ging es nun endlich los mit den Tauchgängen. Und gleich beim ersten Mal traffen wir die Hammerhaie an! Was für ein ein Erlebnis. Wow! Da werden sogar die Schildkröten langweilig ;-)
      Es gibt hier so viele Tiere unter Wasser, dass man manchmal einfach nicht weiss wo hinzuschauen. Das gilt auch fürs Schnorcheln.

      Nebst den "Wassertieren" gibt es hier jede Menge interessante Vögel mit unterschiedlichsten Schnäbeln. Da wird man noch fast zum Ornithologen ;-) Zumindest versteht man warum damals Charles Darwin auf die unterschiedlichen Vogelarten auf den verschiedenen Inseln aufmerksam geworden ist!

      Wir geniessen die Zeit hier in vollen Zügen und gehen bald weiter zur nächsten Insel, wo es dann weniger ums Tauchen sondern mehr ums Wandern geht.

      P.S. Uns geht es gut, die Galapagosinseln sind von den Ausschreitungen auf dem Festland in Ecuador nicht betroffen. Wir werden in ein paar Tagen zurückfliegen und direkt weiter nach Lima gehen.
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    • Day 14

      Guayaquil und Galapagos 1. Teil

      October 11, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

      Von Guayaquil ging es nach Santa Cruz. Galapagos, ein lang ersehnter Traum. Die endemische Tierwelt hier ist echt der Hammer. Man erschreckt sich manchmal richtig, weil die Bank schon besetzt ist von einem Seelöwen. Oder man stolpert fast über eine schwarze Echse. Der Wahnsinn sind aber die Landschildkröten. Zusätzlich kann man hier noch Lavahöhlen besichtigen.
      Ein besonderes Erlebnis war es, in
      Las Grietas (Grotte) zu schwimmen und zu schnorcheln.
      Charles Darwin Station und Strand mit vielen Krabben, Echsen und Seelöwen.
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    • Day 4

      Insel Santa Cruz

      March 13 in Ecuador ⋅ ☁️ 29 °C

      Wandern mit dem Leguan, der die Menschen nicht scheut und der Seehund macht es sich sehr bequem, mal was anderes als auf Sand liegen!!! Der Strand besteht aus feinstem Korallenstaub und wird nie heiß, wir konnten ohne Problem Barfuß laufen.Read more

    • Day 33

      Tauchen mit Haien

      April 30, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Gestern waren wir endlich auf den Galapagos inseln tauchen. Bei bestem Wetter und klarestem Wasser ging es mit einer Vierergruppe in die Tiefe. Mittlerweile fühl ich mich immer sicherer beim untertauchen und kann viel kontrollierter tauchen. Es war unglaublich!! Zuerst war überall Sand mit kleinen Aalen und dann waren da auf einmal überall Haie schlafend am Boden. Bestimmt haben wir bei dem ersten Tauchgang 20 Weißspitzenriffhaie, einen Rochen und eine riesige Moräne gesehen. Die Umgebung ist im Vergleich zu Asien sehr anders. Keine Korallen, eher Sand und Steine, aber dafür sind die Fische riesig. Der zweite Tauchgang war insgesamt sehr blau wir sind im nirgendwo geschwebt mit Sandboden und dann tauchen 3-4 Rochen auf, aus denen auf einmal 30 Rochen wurden. Wir sind 10min hinter ihnen her geflogen durchs Wasser, das war einmalig. Dannach haben wir unsere größten Haie hier gesehen (ca. 2,80m) die Kreise um uns herum geschwommen sind, was etwas unheimlich war und zuletzt noch Galapagoshaie. Leider konnten wir keinen Hammerhaie sehen, was wir gehofft hatten. Die Artenvielfalt hier ist so beeindruckend und fasziniert uns jeden Tag unter Wasser sowie an Land.Read more

    • Day 80

      Tortuga Bay

      April 17 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

      Today we adventured to the amazing Tortuga Bay! We had read great things about this place and our host also recommended it. To get there it was either a $20pp boat ride or a very enjoyable walk through the national park. We opted for the walk and loved it!! Once we arrived the kids were delighted to see big iguanas on the beach and watch them swim out through the waves (real David Attenborough stuff!!). We swam and snorkeled and we were delighted to see several baby hammerhead sharks, reef sharks and a huge ray.Read more

    • Day 54

      Santa Cruz dag 1

      August 27, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

      Idag ankom vi til Santa Cruz. Vi var forbi Darwins research center, hvor der opdrættes skildpadder og hvor verdens ældste skildpadde, lonesome George, er udstoppet 🐢 ellers brugte vi meget af dagen på at få booket ture til de næste par dage. Vi kom forbi et fiskemarked hvor pelikanerne stod i kø til resterne og så så vi lidt flere hav iguaner, søløver og finker 🦎Read more

    • Day 162

      Galapagos Santa Cruz: 10-Jahre-Feierei♥️

      September 5, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Jeder kennt Galapagos von der Geburt der Evolutionstheorie nach Darwin aus den 1850 er Jahren und weiß daher auch, dass eine einzigartige Flora und Fauna auf den Inseln zu finden ist. 🌺🌵🌴🏵️🐁🐋🐧🐟🐢
      Wir landeten früh morgens auf der kleinen Insel Balta, auf der es nichts gibt außer den Flughafen, Kakteen und plattes Land. Wir lernten sehr schnell: Alles aber auch wirklich alles auf den Galapagos Inseln ist durchorganisiert und -kommerzialisiert. Um überhaupt auf die Inseln zu dürfen zahlt jeder Tourist 120$ pro Kopf. Um vom Flughafen in die Stadt zu kommen 11$. Ein erster Bus bringt die Anreisenden zu einem kleinen Fähranleger. Dort sammelt ein Wassertaxi alle Touristen ein und bringt sie auf die Insel Santa Cruz. Da stehen dann wieder Busse bereit, die 50 Minuten auf die andere Seite der Insel fahren.

      Die Bäume um uns herum sahen fast aus wie tod, so trocken waren sie und ich fragte mich, ob es hier viele Waldbrände gibt (der Taxifahrer am nächsten Tag klärte auf und negierte). Ich schaute 5 Minuten auf mein Handy, wieder aus dem Fenster und auf einmal war alles grün und feucht-nebelig - ärgerlich, dass ich genau den Übergang der Vegetationszonen verpasst hatte!

      In Santa Cruz angekommen machten wir uns direkt auf zu dem Air BnB, was Dominik rausgesucht hatte. Eine wunderschöne, kleine, angenehm nach Holz riechende Wohnung mit voll ausgestatteter Küche, heißer Dusche und kleiner Terrasse mit Sitzbank und Tisch! Herrlichst! 😍

      Wir waren beide müde von der kurzen Nacht und machten ein kleines Mittagsschläfchen, aber Dominik weckte mich schon wieder putzmunter: "Wir müssen zur Anprobe!" Mich macht Schlafen am Tag ja immer eher müde als wach, Nappen hab ich einfach nicht drauf.
      Die Anprobe fand im Ortskern statt, bei "SharkBay". Wir würden also tauchen gehen am nächsten Tag (Dominik macht immer gerne ein Geheimnis aus seinen Planung und ich lasse mich gerne überraschen ☺️). Bei dem Gedanken daran mit Haien zu tauchen war mir zuerst nicht so wohl, aber ich bin trotzdem rational genug mir zu sagen, dass sie das hier jeden Tag machen und schon nichts passieren wird, sodass die Vorfreude trotz Aussicht auf Hai-Alarm groß war.
      Wir genossen den Abend in einem super leckeren asiatischen Restaurant und machten uns danach auf zum Hafen. Der Mann in der Tauchschule hatte uns erzählt, dass dort jeden Abend kleine Baby-Haie zu sehen seien.

      Am nächsten Morgen klingelte um 6 Uhr der Wecker. Wir wollten unbedingt bevor wir um 7 abgeholt werden würden, einen entspannten Morgen verbringen und gemeinsam frühstücken.
      Das Pärchen, das mit uns im Taxi saß kam aus Israel und sie würden an diesem Tag den ersten Tauchgang ihres Lebens machen. Wow, dachte ich, ganz schön mutig ohne Erfahrung direkt ins offene Meer, wo einem womöglich Haie über den Weg schwimmen. Der Rest der Truppe bestand aus erfahrenen Tauchern, zwei Amerikanern, die schon über 350 Tauchgänge absolviert hatten. Obwohl unser Guide super kompetent und nett war, gab mir das ein zusätzliches Sicherheitsgefühl und ich fühlte mich sehr wohl und hatte gar keine Angst mehr einem Hai zu begegnen - im Gegenteil, irgendwie hoffte ich sogar darauf, dafür waren wir schließlich da. Bevor es losgehen konnte, gab es eine ausführliche Einführung. Alle Zeichen wurden nochmal besprochen und sogar welche festgelegt, die uns zeigen sollten um welche Haiart es sich handelt. Hand an der Stirn bedeutet White-Point Shark (zu erkennen am weißen Ende seiner Rückflosse), Daumen ineinander verschränkt und wedelnde Handflächen bedeutet Schildkröte. Natürlich wurden auch die anderen wichtigen Zeichen für das Anzeigen der verbleibenden Luft in der Flasche oder das Okay-Geben an der Wasseroberfläche vereinart - ein meilenweiter Unterschied zu der anderen Tauchschule bei Montañita!
      Ein letztes Foto wurde von jedem geschossen und auf 3 machten alle gleichzeitig eine Rolle rückwärts vom Boot ins Wasser. Das Wasser war herrlich - nicht kalt, die Sicht top und die Unterwasserwelt wunderschön. Wir sahen viele viele bunter Fische, riesige Schwärme und sogar eine Schildkröte. Die war allerdings einige Meter weg und verschwand nach zwei Sekunden wieder in den Weiten des Ozeans. Es ist schon krass, wie klein das eigene Sichtfeld ist im Vergleich zu dem, was einen beim Tauchen alles umgibt dadurch, dass eine Dimension dazukommt. Manchmal schwamm ich unbekümmert umher und plötzlich kitzeln mich Luftblasen am Bauch, weil ich gerade über jemanden drüber tauche und die Person vorher nicht wahrgenommen habe. Was auch neu für mich war, war die Strömung. Manchmal bekamen wir einen richtigen Schub nach vorne und im nächsten Moment konnte man gefühlt keinen Meter trotz angestrengtem Flossenschlag vorwärtskommen. Immer wieder fragte der Guide nach unserer verbleibenden Luft, woraufhin Dominik plötzlich zu ihm schwamm und den zweiten Atemregler benutzte. Hatte er vergessen seine Luft zu kontrollieren und hatte alles verbraucht? Ich wusste es nicht und konnte unter Wasser nicht nachfragen. Wir tauchten noch ein paar Minuten weiter, bis der Guide das Zeichen zum Auftauchen gab.
      Dominik erzählte mir an der Oberfläche, dass er nur noch 400 (keine Ahnung wie die Maßeinheit heißt, mit der in Ecuador gemessen wird) übrig und wir anderen vier noch deutlich mehr, weshalb der Guide den Tauchgang noch nicht beenden wollte. Das darf man den Tauchschulen in Deutschland auch nicht verraten. 😂 Zweiundfünfzig Minuten waren wir unter Wasser - unser längster Tauchgang bis dato!

      Währrend einer kleinen Pause mit Obst, Chips, Gebäck und Tee brachte uns das Boot zu einer anderen Stelle für den zweiten Tauchgang.
      Auf 3 folgte wieder die Rückwärtsrolle und wir tauchten ab. Dort war es viel tiefer als vorher. Ich konnte den Boden von oben nicht sehen, aber das tiefe Tauchen war eines meiner schönsten Taucherfahrungen bisher - wirklich das Gefühl zu haben schwerelos zu sein, man schwebte einfach im blauen nichts. Der Boden war nicht da und auch die Oberfläche nicht zu sehen. Das machte auch die Begegnung mit den Tieren noch magischer. Ich schaute nach rechts und 3 Meter neben mir schwamm ein großer Rochen. Dann hörte ich die Rassel des Guides, schaute nach links, und erblickte einen ganzen Rochen-Schwarm aus 15-20 Tieren, die mit ihren sanften, gleichförmigen Bewegungen aussahen als würden sie fliegen. Ein Wahnsinnsmoment!
      Kurze Zeit später kamen wir in flachere Gewässer, tauchten durch einen Fischschwarm durch und da waren sie: Zwei White-Point-Sharks chillten ganz friedlich auf dem Boden vor uns. Ich traute mich nicht so nah ran aber unser Tauchguide und die Amerikaner schwammen bis auf 1-2 Meter an sie heran. Schön erstaunlich wie die Haie einfach gar keine Verbindung zu uns aufbauen, kein Augenkontakt, keine Regung, kein Erkunden, nichts. Als wären wir nicht da.
      Dominik musste wenig später wieder die Luft unseres Guides mitnutzen, um den Tauchgang noch etwas zu verlängern. Da dieser Tauchgang allerdings tiefer war (fast bis auf 30 Meter wie mir einer der Amerikaner, der einen eigenen Tauchcomputer hatte berichtete), mussten wir um unsere Stickstoffgrenzen nicht zu überschreiten, den Tauchgang wenig später beenden. Es war unglaublich schön! 😍

      Wir saßen mit den beiden Amerikanern zurück in die Stadt im selben Taxi und schnackten und Tauchen und Reisen. Sie empfahlen Cancun in Mexiko als ihren Lieblingstauchspot weltweit - mal sehen, ob wir dort noch hinkommen. ☺️
      Beim gemeinsamen Lunch, der in der Tour inkludiert war, gab es Spargelcremesuppe und wir erzählten den beiden von der deutschen Spargelliebe. Weiße Spargel hatten die beiden noch nie gegessen (aber es schien als seien sie generell nicht die Gemüse-Liebhaber).

      Um 15 Uhr waren wir zurück in der Wohnung, wechselten die Klamotten und machten uns auf den Weg zur Schildkrötenauffangstation. Die Population von vier der zwölf Landschildkrötenarten auf Galapagos sind bedroht, weshalb es auf jeder bewohnten Insel eine Auffangsstation gibt. Wie überall auf Galapagos kostete es natürlich Eintritt und auch ein Tourguide musste uns begleiten, was wir begrüßten und ihm viele Fragen stellten. Die größten Landschildkröten brauchen 40 Jahre, um ausgewachsen und geschlechtsreif zu sein und können ein Alter von über 180 Jahren erreichen. Die älteste Schildkröte in der Station war bereits 150 Jahre alt. 😳 Wobei das nicht die Norm ist: im Alter von 10 Jahren, werden die meisten wieder ausgewildert. Leider kann sich die Population trotz jahrzehntelanger Unterstützung durch die Auffangsstationen immer noch nicht voll erholen. Das liegt zum einen daran, dass invasive Arten wie Katzen und Hunde auf die Insel gebracht werden und die Schildkröteneier fressen, zum anderen, dass die Arten vor vielen Jahren von Piraten und Einheimischen gejagt und verkauft wurden (wusstet ihr, dass Öl aus ihnen hergestellt wurde?). Leider sind die Menschen immer noch ein Problem für die bedrohten Arten. Unsere Tourguide bei einer Wanderung auf der Insel Isabela (freu dich schon mal im nächsten Footprint 😁) berichtete, dass Menschen aus anderen Ländern tausende Dollar für eine Schildkröte von den Galapagos Inseln bezahlen, nur um sagen zu können, sie hätten eine Schildkröte von den berühmten Inseln...

      Auf dem Weg zurück in den Ort deutete Dominik plötzlich nach links auf ein Eingangstor mit der Aufschrift "Almar". Es war ein wunderschönes Restaurant direkt am Wasser, in dem er für uns reserviert hatte - sein Händchen für tolle Restaurants ist einmalig!

      Am nächsten Tag besuchten wir den "Playa alemana" und "Las Grietas". Ersterer grenzt an eine kleine Siedlung, in der sich vier deutsche Familien nach dem zweiten Weltkrieg niedergelassen haben. Überall in Südamerika findet man sie, die flüchtigen Deutschen nach dem Krieg...
      Auch hier musste wieder eine Führung mit Guide gebucht werden. Natürlich ist es gut, dass sich die Touristen nicht überall frei bewegen können und so die Natur besser geschützt werden kann, auf der anderen Seite nervt es ein bisschen. Zum einen ist es teurer, zum anderen fühlt man sich ein bisschen bevormundet. (Wenn man hört, dass manche Touris Robben anfassen, obwohl das aufgrund der Übertragung des menschlichen Geruchs, unbedingt vermieden werden sollte, kann man die starke Kontrolle der Touristen wiederum wieder verstehen. 🙄)

      Die Tour zu dem Felsspalt, der durch vulkanische Aktivität vor Millionenjahren entstanden ist, war super schön. Wir wanderten durch einen Kaktuswald und konnten in dem kristallklaren Wasser schnorcheln. Sogar echt große Fische konnten wir zu unserer Überraschung dort finden.
      Auf dem Rückweg kamen wir mit Patrick und seiner Frau (leider hab ich den Namen vergessen) ins Gespräch, zwei Amerikaner, die ihr Haus und ihr Auto verkauft hatten und mit ihrem sieben-jährigen Sohn Dominik durch Südamerika reisten. Ob sie wieder zurück in die USA kehren würden, wüssten sie noch nicht. "I felt, that it was time to leave.", meinte Patrick, der 20 Jahre lang in einem Skigebiet in Washington gearbeitet hatte. "I have lived in Hawaii for several years. Maybe we will go there." Ihren kleinen Sohn unterrichteten sie selbst und auch sonst schienen sie sehr unbesorgt und glücklich. Ich bin immer wieder fasziniert von Menschen zu hören, die nicht dem "normalen" Weg folgen. Mit einem Kind in dem Alter nicht wissen, wo man leben wird, ohne Wohnung, ohne konkretes Ziel. Man merkt, wenn man solche Menschen trifft immer, welche eigenen Restriktionen man sich im Kopf durch das gesellschaftlich vorgelebte Leben setzt. Mit einem Kind so eine Reise? Denken wahrscheinlich die wenigsten dran.

      Nach der Tour kam ein kleiner Hunger und wir aßen einen Salat in einem schönen Restaurant am Hafen und spielten eine Runde Skyjo. Das Spiel zog sich etwas, sodass wir irgendwann gebeten wurden uns umzusetzen, da sie noch eine Reservierung an diesem Tisch hätten. Kurze Zeit später begannen zwei Kellnerinnen den Tisch aufwendig vorzubereiten, zu schmücken und Deko aufzustellen. Die leuchtende Aufschrift "Better together" in einem kitschig goldenen, mit Rosen behangenem Reifen zeigte: Hier würde gleich ein Heiratsantrag erfolgen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und malten uns schon Horrorszenarien aus. Wie unangenehm, in einem Restaurant mit tausend Fremden um einen herum, so einen intimen, schönen Moment zu erleben. Aber es kam schlimmer: Das Paar erreichte den Steg des Restaurants in einem privaten Boot. Sie waren nicht alleine, sondern begleitet von einem für den Anlass gebuchten Fotografen. Wir kriegten uns kaum ein, als das Fotoshooting auf dem Steg begann. Zehn Minuten später waren sie immer noch nicht fertig mit den Fotos und alle Kellner inklusive uns glotzen sie einfach an und fragten sich wahrscheinlich, wie man diesen Moment schön finden konnte. Nachdem der Fotograf fertig war, den Steg hochlief und die Tischdeko ablichtete, begann die Selfie-Session auf dem Steg und alles wurde mit der Handykamera festgehalten. Nach weiteren 10 Minuten kamen sie endlich laaaangsam den Steg hinauf, sodass der Fotograf jeden Schritt knipsen konnte. Bis sie sich endlich hingesetzt hatten, vergingen wieder 10 Minuten, die damit verbracht wurden Fotos in jeder erdenklich möglichen Position zu schießen (gehört ja bekanntlich auch Kreativität dazu...): Vor dem goldenen Ring, mit Rosen in der Hand, der Mann knieend vor seiner Zukünftigen, jubelnd mit den Armen in die Luft gestreckt ... Ein einziger Albtraum aus unserer Sicht, aber sehr unterhaltsam mitanzusehen.

      Wir verabschiedeten uns, kauften alles für eine Nudelpfanne ein und machten uns einen schönen Abend in unserer gemütlichen Wohnung.
      Am nächsten Tag ging es um 15 Uhr mit der Fähre zur Insel Isabela. Aufgrund der Uhrzeit hatten wir noch genug Zeit den "Playa Tortuga", einen wunderschönen langen weißen Sandstrand zu besuchen.

      Insel Santa Cruz war ein einziger Traum!
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    • Day 71

      Actividades 2

      August 14, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

      Tortuga Bay is stunningly beautiful with white sand and turquoise water. The marine iguanas do a great job of laying around doing a lot of nothing. I went with Gloria and Johanna and we had a great time splashing around like sea lions.

      Garrapatera Beach, also gorgeous. A long drive there through the Highlands and lowlands. That's where the beauty ended. It was really rocky and both Gloria and I got injured and bitten by flies. Gloria also got a wasp sting because she was flailing her arms around, like Nick Hawkesby does around any wasp he sees. Sorry, I meant Frank Spencer ..... Same difference....:-)

      A day boat trip to Isla Floreana started off with severe sea sickness on the 2 hour bumpy boat ride over there. But it was worth it as the beaches were unspoilt and the
      snorkeling was good with great visibility for the tropical fish and sea turtles. The second beach was a volcanic beach with black sand and strong current, so I looked like a sea lion myself thrown about in the waves, wearing my wetsuit. From the shore, we watched a mother and youngster humpback whale play in the sea.

      We hiked to the Highlands which looked similar, but more wild to the area around the dog sanctuary on Santa Cruz. This island was used by pirates for its fresh water supply and turtle meat - which is why turtles were extinct here at one point. We saw the pirates hideaway caves, carved out of the lava rock, including fire ovens! We visited a semi-wild tortoise sanctuary where they get fed 3 times a week and also fend for themselves. They are trying to help the population along after the pirates decimated the numbers.The return bumpy boat ride was somewhat easier and we were escorted by a small pod of dolphins.
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    • Day 207

      Die Galapagos Inseln - Santa Cruz

      September 12, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

      Wir brauchten Urlaub vom mühsamen, stressigen Reisealltag😉 und erfüllten uns einen kleinen Traum. 💏
      Denn es ging auf die Galapagos Inseln 🏝. Eines der größten Naturschutzgebiete mit der artenreichsten Tierwelt und der größten Haidichte der Welt 🦈

      Da wir mehr von den Inseln sehen wollten, splitteten wir die 10 Tage auf je 3 Tage pro Insel auf. Somit war unser erster Stopp die Insel Santa Cruz. Wir freuten uns bereits im Flugzeug, da die Sicht auf die Inseln bereits beeindruckend war. Aber gleich bei Ankunft am Flughafen wird uns das Geld nur so aus der Tasche gezogen🤑 Da mal 20$ Flughafensteuer, 100$ Eintritt, 10$ für den Bus in die Stadt und nochmal 1$ für die Fähre - alles pro Person versteht sich. Und das bereits am ersten Tag 🙄 Aber gut wir wussten ja, dass die Galapagos Inseln teuer sind 💸💸💸

      Da wir es jedoch nicht abwarten konnten, packten wir sofort unsere Badesachen und machten uns auf zum Strand!!! Dabei stolperten wir sehr oft über die schwarzen riesen Godzillas, ok sie heißen in Wirklichkeit Iguanas aber Godzilla passte besser🦎. Die Natur ist wirklich einmalig und überall sieht man ganz viele verschiedene Tierarten.

      Für unseren 2. Tag stand die Schlucht "Las Grietas" auf dem Plan. Also ging es mit einem Motortaxi auf die andere Seite der Insel und nach einem ca. 20 Minütigen Marsch erreichten wir auch endlich die Schlucht. Das Wasser war so glasklar, dass man sehr tief schauen konnte. Also Taucherbrille auf und ab ins Wasser....
      Den Nachmittag ging es dann an den berühmten Turtuga Beach. Nach einem ca. 45 Minütigen Spaziergang erreichten wir auch diesen Strand und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Soooo tolles blaues Wasser und der Sand erst ❤ ganz feiner Sandstrand. Traumhaft 🏝 und eine rote Flagge ❌😭 baden wegen zu hoher Wellen verboten. Also liefen wir noch weiter bis wir eine kleine Bucht fanden. Hier suchten wir uns ein schönes Plätzchen im Schatten und genossen einfach das Leben 😋 und dann kam sogar ein Blaufußtölpel angeflogen. Der hat sooo coole blaue Füße 😁
      Dann ging es zurück und wir buchten für den nächsten Tag unseren Tauchgang um mit Haien zu tauchen. Ui wir freuten uns drauf....

      Ja aus der Freude wurden Tränen... denn am 3. Tag, unserem Tauchtag, wurde Ramona über Nacht krank. Eine bitterliche Erkältung. Somit mussten wir unseren Tauchgang absagen. Worüber wir sehr sehr traurig waren😪. Wir konnten froh sein, dass wir nach stundenlangen Diskussionen wenigstens die Hälfte des Preises wieder bekommen haben.

      Naja Ramona kurierte sich dann erstmal den Tag im Bett aus und Robby begann die Galapagos Insel Santa Cruz unsicher zu machen. Er fand sehr sehr schnell neue Freunde - besser gesagt Riesen!!! Die Galapagos Schildkröten🐢. Sie liefen ihm einfach über den Weg - waren ja auch nicht wirklich zu übersehen 🤣🐢 Dann schlüpfte er noch durch alte Lava tunnel und auf dem Weg in die Unterkunft pflügte er noch Mandarinen, Pomelos und Zitronen für die kranke Ramona.

      Am Abend trafen wir endlich wieder Lara & Paul, die noch Verstärkung mitbrachten. Clemens, Laras Bruder der zu Besuch war. Wir freuten uns wie kleine Kinder zu Weihnachten, denn Clemens brachte uns Geschenke von Zuhause mit 🎁 Unsere Eltern schickten uns paar Kleinigkeiten, damit wir Deutschland und unsere Familien nicht vergessen. Ganz lieben Dank. 😍
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    You might also know this place by the following names:

    Isla Santa María (Floreana) (Cab. En Pto. Velasco Ibarra), Isla Santa Maria (Floreana) (Cab. En Pto. Velasco Ibarra)

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