• Emily Embo

Asia & Oceania

On my way to New Zealand I‘ll be traveling through Nepal & Indonesia & take you with me
Nach Neuseeland reise ich durch Nepal & Indonesien & nehme euch mit
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  • Die Westküste Teil 2

    4 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 17 °C

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    Von Greymouth aus geht es weiter die Westküste hoch, zum heutigen Ziel Cape Foulwinds Leuchtturm. Auf dem Weg gibt es aber viel zu sehen, der erste Stopp sind die Coal Creek Falls. Nicht weit von Greymouth entfernt geht es eine Stunde lang durch den Wald bis man an dem Wasserfall angekommen ist.
    Danach geht es weiter richtung Norden zu den Pancake Rocks und Blowholes. Der Name "Pancake Rocks" stammt von den flachen, schichtartigen Felsen, die aussehen wie gestapelte Pfannkuchen. Diese Felsen entstanden durch den Ablagerungsprozess von Kalkstein und Schlamm, der vor etwa 30 Millionen Jahren begann. Was die Blowholes betrifft, so sind diese mit den Pancake Rocks verbunden. Blowholes sind natürliche Höhlen und Röhren in den Felsen, durch die das Meerwasser bei Flut und bei starkem Wellengang spritzt und sprudelt. Dies schafft beeindruckende Fontänen und Gischt, die durch die Öffnungen der Felsen schießen. Ich war rechtzeitig zur Flut da, denn das Spektakel ist besonders beeindruckend, wenn die Flut auf ihren Höhepunkt zugeht.
    Nun geht es zum Endpunkt des heutigen Tages, Cape Foulwind bei Westport. Hier laufe ich an den Klippen entlang und schaue den Sonnenuntergang. Von anderen Touristen ist hier keine Spur, weswegen ich es so richtig genießen kann. Am nächsten Morgen passiert dann das genaue Gegenteil, ich habe die Robbenkolonie angeschaut und mache mich gerade auf den Rückweg, da kam mir eine Busladung deutscher Touristen entgegen. Es lohnt sich frühmorgens und spätabends unterwegs zu sein, wenn man nicht so viele Leute um sich herum haben möchte. Jetzt geht es für mich nach Nelson, die Erlebnisse von dort habe ich in meinem Blog schon hochgeladen :)
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  • Nelson und Tasman

    8 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ 🌬 20 °C

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    Auf dem Weg nach Nelson mache ich eine Pause bei Neuseelands längster Hängebrücke, sie ist 110 Meter lang und man kann mit einer Seilbahn entlangfahren (wie konnte ich dem widerstehen). In Nelson angekommen ist es 28 Grad und die Sonne brennt auf der Haut, also gibt es nur eine Option; ab ins Wasser. Der Tahunanui Beach ist wunderschön und das Wasser blau und angenehm. Hier verbringe ich den Rest des Tages und genieße das Vitamin D. Am nächsten Morgen mache ich mich auf zum nördlichsten Punkt der Südinsel, Cape Farewell. Hier gibt es wunderschöne Klippen und den Wharariki Beach (bekannt als Windows 10 Hintergrundbild). Das Wetter am Wharariki Beach war stürmisch, aber dennoch war es schön, ich habe viele Meerestiere gesehen.
    Danach fahre ich wieder südlich, zu den Te Waikoropupu Springs, auch als Pupu Springs bekannt. Berühmt für ihre außergewöhnliche Wasserklarheit gelten sie als das klarste Frischwasser der Welt. Mit einer Sichttiefe von über 60 Metern erhalten die Quellen ihr Wasser aus einem komplexen Netzwerk von unterirdischen Flüssen, das durch poröse Gesteinsschichten filtriert wird (Ungefähr 10 Kubikmeter Wasser pro Sekunde brechen aus dem Boden aus). Der Ort ist von großer spiritueller Bedeutung für die Māori und wird als "wāhi tapu" (heiliger Ort) betrachtet. Es existieren strenge Richtlinien an diesem Ort, die sowohl dem Schutz der Natur als auch dem Respekt gegenüber den Māori dienen, zum Beispiel ist das Berühren des Wassers untersagt. Im nahegelegenen Ort, Tākaka, kann man sich das Leitungswasser abfüllen, das aus dieser Quelle kommt und davon habe ich mir etwas abgefüllt. Für mich ging es dann früh ins Bett, denn morgen erkunde ich den Abel Tasman Nationalpark mit dem Kajak! Wie das war, erfahrt ihr im nächsten Blog (ist schon hochgeladen).
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  • Kajakfahren im Abel Tasman Nationalpark

    9 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

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    Frühmorgens stehe ich auf, denn auf mich wartet ein Kajak, mit dem ich das Meer am Abel Tasman Nationalparks erkunden darf. Nach einer Einweisung geht es los und ich habe den ganzen Tag Zeit die Natur zu erkunden. Mir wurde eine Karte mitgegeben und einen Plan wo ich entlangfahren könnte, an einer Stelle soll das Meer rau sein, da soll ich einfach gucken ob es noch geht oder nicht… Schön dass hier alle so entspannt sind :) Ich mache mich auf und fahre zum Split Apple Rock (zur Orientierung gibt es eine Karte in den Fotos), hier ist die See rau, obwohl es gar nicht die Stelle war, die rau sein soll. Mit ein bisschen Panik paddel ich entlang der Bucht zur Apple Tree Bay und mache hier ein kleines Päuschen, danach geht es zur Robbenkolonie nördlich der Adele Island und hier treffe ich auf Robben und ihre Heuler. Auf Abstand beobachte ich die Tiere, die sich sonnen und die Heuler die miteinander spielen. Nun geht es auf zum rauen Teil der See, die Wellen sind größer aber nicht wild, also versuche ich es mal. Es ist im Endeffekt überhaupt nicht schlimm und bald bin ich an einem einsamen Strand auf Fishermans Island angekommen. Hier bleibe ich über eine Stunde und genieße die Abgelegenheit. Danach geht es zurück zum Startpunkt, Marahau. Ganz schön anstrengend aber was für ein wundervolles Erlebnis, die atemberaubenden Küstenlandschaften, goldene Sandstrände, klare Buchten und üppige Regenwälder zu erkunden. Leia mais

  • Kleines Video

    13 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 19 °C

    Kleines Video über das Kajakfahren im Abel Tasman Nationalpark :)

  • Besuch auf der Südinsel

    13–18 de fev. 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 23 °C

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    🇩🇪
    Am Dienstag bin ich nach Picton gefahren um dort eine Freundin abzuholen, Carina reist gerade für ein paar Wochen durch Neuseeland und ich durfte einige Tage davon mit ihr verbringen. Wir haben den ersten Abend in Blenheim verbracht, dort den wundervollen Nachthimmel und einen genauso schönen Sonnenaufgang sehen dürfen. Dann ging es nach Kaikōura, hier haben wir Delfine vor unserem Campingplatz gesehen, aber es blieb nicht nur bei denen. Denn am nächsten Tag sind wir etwas wandern gegangen und haben hier Seehunde beobachtet, aber es blieb nicht nur bei Delfinen und Seehunden. Für diesen Abend haben wir eine Kajaktour im Sonnenuntergang gebucht und Christchurch noch einen Tag nach hinten verschoben (denn dort war ein großer Waldbrand). Bei der Kajaktour haben wir die blauen Pinguine und Albatrosse gesehen (und natürlich wieder Seehunde). Dann ging die Sonne unter und man konnte das Rot im Horizont kaum mehr unterscheiden; ist es das Feuer in Christchurch oder der Sonnenuntergang? Es war sooo eine schöne Erfahrung und Kaikōura ist ein wundervoller Ort um die Natur und Meereslebewesen zu entdecken. Jetzt geht es weiter, durch Christchurch nach Akaroa, an dem Waldbrand sind wir vorbeigefahren, aber haben davon nicht viel mitbekommen. In Akaroa haben wir einen vergnüglichen Abend verbracht und sind am nächsten Tag in den Ort Akaroa gefahren und haben dort französische Leckereien vernascht. Nun geht es nach Christchurch und hier sind wir ein wenig shoppen gegangen bevor es in den botanischen Garten ging. Wir haben uns zudem die Al-Noor-Moschee angesehen, wo im Jahr 2019 der erste von zwei Anschlägen stattfand. An unserem letzten Abend haben wir am Campingplatz wie gewohnt gekocht und unser Kartenspiel gespielt. Sonntagmorgen habe ich Carina dann zum Bus gebracht, sie ist jetzt auf dem Weg nach Dunedin und für mich geht es Dienstag auf die Nordinsel. Ich bin gespannt wie es wird, denn ich habe von vielen gehört dass die Südinsel so viel besser sei. Ich werde mir ein eigenes Bild davon machen und euch darüber informieren :)
    Mehr über Akaroa: https://findpenguins.com/embo11/footprint/64819…
    Mehr über Kaikōura: https://findpenguins.com/embo11/footprint/64d2c…
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  • Die Vögel von Zealandia

    22 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 20 °C

    English version below🇬🇧

    🇩🇪
    - Takahē: Der Takahē ist ein seltener Vogel aus Neuseeland mit leuchtend blauem Gefieder und einem kräftigen roten Schnabel. Einmal für ausgestorben gehalten, wurde er 1948 in Fiordland wiederentdeckt. Die flugunfähige Art ist stark gefährdet und wird durch Schutzmaßnahmen und Erhaltungsprogramme geschützt. Der Takahē bewohnt alpine Graslandschaften und ist ein Symbol für den Naturschutz in Neuseeland. Lies mehr über den Takahē: https://findpenguins.com/embo11/footprint/6598d…
    - Pūkeko (nicht Takahē): Der Pūkeko ist ein neuseeländischer Vogel, der zur Familie der Kraniche gehört. Er zeichnet sich durch sein auffälliges blaues und schwarzes Gefieder, rotes Schnabelschild und langen Beinen aus. Pūkekos sind oft in Feuchtgebieten, Sümpfen und Ufern zu finden. Diese Vögel sind sehr anpassungsfähig und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, Insekten und kleinen Tieren. Mit ihrem lauten und charakteristischen Ruf sind Pukekos häufige Bewohner der neuseeländischen Landschaft und werden oft als Teil der einheimischen Fauna geschätzt.
    - Kākā: Der Kākā ist ein neuseeländischer Papagei mit auffälligem rotem Gefieder und einem verspielten Charakter. Diese intelligente Vogelart ist für ihre Fähigkeit bekannt, menschliche Worte nachzuahmen. Der Kākā bewohnt einheimische Wälder und ernährt sich von Früchten, Nüssen und Nektar. Als einheimische Vogelart Neuseelands spielt der Kākā eine wichtige Rolle im Ökosystem und steht unter Schutzmaßnahmen, um sein Überleben zu sichern.
    - Toutouwai: Der Nordinselrobin, auch Toutouwai oder Neuseelandrobin genannt, ist ein kleiner Vogel, heimisch in der Nordinsel Neuseelands. Er hat schwarzes und weißes Gefieder, ist zutraulich und ernährt sich von Insekten. Schutzmaßnahmen sind wichtig, um sein Überleben angesichts von Lebensraumverlust und eingeführten Raubtieren zu sichern. Der Vogel ist kulturell bedeutsam und steht unter Schutz.
    - Pīwakawaka: Der Fantail, auch als Pīwakawaka bekannt, ist ein kleiner Vogel in Neuseeland. Er zeichnet sich durch seinen fächelförmigen Schwanz und sein gefächertes Flugmuster aus. Der Fantail hat ein auffälliges Gefieder, oft schwarz und weiß. Diese Vögel sind geschickte Insektenjäger und bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von Wäldern bis zu städtischen Gärten. Der Pīwakawaka hat eine kulturelle Bedeutung für die Maori und gilt als Symbol für Fruchtbarkeit.
    - Tūī: Der Tūī ist ein neuseeländischer Vogel mit einem auffälligen schwarz-glänzendem Gefieder, weißen Federschmuck am Hals und einem charakteristischen weißen Kragen. Diese Vögel haben eine vielfältige Palette an Melodien und können auch menschliche Laute nachahmen. Tūīs ernähren sich von Nektar, Früchten und Insekten und sind häufig in neuseeländischen Wäldern anzutreffen. Aufgrund ihres bunten Gefieders und ihrer einzigartigen Lieder sind Tūīs beliebte Vögel und haben kulturelle Bedeutung für die Maori.
    - Pōpokotea: Der Whitehead, auch als Popokotea bekannt, ist ein kleiner Vogel aus Neuseeland. Sein Gefieder ist überwiegend weiß, daher der Name. Er hat jedoch einen charakteristischen schwarzen Fleck zwischen den Augen und einen schwarzen Streifen auf den Flügeln. Der Whitehead bewohnt hauptsächlich Wälder und ernährt sich von Insekten und Früchten. Diese Vögel sind für ihre lebhafte und soziale Natur bekannt. Der Whitehead spielt eine Rolle im Ökosystem und wird von Erhaltungsmaßnahmen unterstützt, um sein Überleben zu sichern.
    - Hihi: Der Hihi, auch als Stitchbird bekannt, ist ein kleiner Vogel aus Neuseeland. Sein Gefieder ist auffällig mit schwarzen und gelben Streifen, und er hat einen markanten weißen Fleck über den Augen. Hihi sind für ihre verspielte Natur und ihre Fähigkeit, schnelle Flugmanöver auszuführen, bekannt. Sie ernähren sich von Nektar, Früchten und Insekten. Aufgrund von Bedrohungen durch eingeführte Raubtiere sind Erhaltungsmaßnahmen erforderlich, um das Überleben des Hihi zu unterstützen.
    - Tīeke: Der Tīeke, auch als Saddleback bekannt, ist ein neuseeländischer Vogel mit auffälligem schwarzem Gefieder, das an der Rückseite wie ein Sattel aussieht. Er hat oft einen braunen Streifen auf dem Rücken. Der Tīeke ist für sein melodisches Singen bekannt und bewohnt hauptsächlich Wälder. Diese Vögel ernähren sich von Insekten, Früchten und Nektar. Der Tīeke war früher stark gefährdet, aber dank erfolgreicher Erhaltungsprogramme konnte seine Population wieder zunehmen. Dennoch bleibt der Schutz seiner Lebensräume wichtig, um seine langfristige Überlebensfähigkeit zu sichern.

    🇬🇧 - **Takahē:** The Takahē is a rare bird from New Zealand with bright blue plumage and a strong red beak. Once thought to be extinct, it was rediscovered in Fiordland in 1948. This flightless species is critically endangered and is protected through conservation measures and preservation programs. The Takahē inhabits alpine grasslands and is a symbol of conservation in New Zealand. Read more about the Takahē: [Link](https://findpenguins.com/embo11/footprint/6598d…)

    - **Pūkeko (not Takahē):** The Pūkeko is a New Zealand bird belonging to the crane family. It is characterized by its striking blue and black plumage, red bill shield, and long legs. Pūkekos are often found in wetlands, swamps, and shores. These birds are highly adaptable, feeding on a variety of plants, insects, and small animals. With their loud and distinctive call, Pukekos are common inhabitants of the New Zealand landscape and are often appreciated as part of the native fauna.

    - **Kākā:** The Kākā is a New Zealand parrot with vibrant red plumage and a playful character. This intelligent bird is known for its ability to mimic human words. The Kākā inhabits native forests and feeds on fruits, nuts, and nectar. As a native bird species of New Zealand, the Kākā plays an important role in the ecosystem and is under protection measures to ensure its survival.

    - **Toutouwai:** The North Island Robin, also known as Toutouwai or New Zealand Robin, is a small bird native to the North Island of New Zealand. It has black and white plumage, is friendly, and feeds on insects. Conservation measures are important to secure its survival in the face of habitat loss and introduced predators. The bird is culturally significant and is protected.

    - **Pīwakawaka:** The Fantail, also known as Pīwakawaka, is a small bird in New Zealand. It is characterized by its fan-shaped tail and fanned flight pattern. The Fantail has striking black and white plumage and is a skilled insect hunter, inhabiting various habitats from forests to urban gardens. The Pīwakawaka holds cultural significance for the Maori and is a symbol of fertility.

    - **Tūī:** The Tūī is a New Zealand bird with shiny black plumage, white feather adornments on the neck, and a distinctive white collar. These birds have a diverse range of melodies and can mimic human sounds. Tūīs feed on nectar, fruits, and insects and are often found in New Zealand forests. Due to their colorful plumage and unique songs, Tūīs are popular birds and have cultural significance for the Maori.

    - **Pōpokotea:** The Whitehead, also known as Popokotea, is a small bird from New Zealand. Its plumage is predominantly white, hence the name. However, it has a distinctive black spot between the eyes and a black stripe on the wings. Whiteheads mainly inhabit forests and feed on insects and fruits. These birds are known for their lively and social nature, playing a role in the ecosystem and being supported by conservation measures.

    - **Hihi:** The Hihi, also known as Stitchbird, is a small bird from New Zealand. Its plumage is striking with black and yellow stripes, and it has a prominent white spot above the eyes. Hihi are known for their playful nature and ability to perform rapid flight maneuvers. They feed on nectar, fruits, and insects. Conservation measures are necessary due to threats from introduced predators to support the Hihi's survival.

    - **Tīeke:** The Tīeke, also known as Saddleback, is a New Zealand bird with distinctive black plumage resembling a saddle on its back. It often has a brown stripe on its back. The Tīeke is known for its melodious singing and primarily inhabits forests. These birds feed on insects, fruits, and nectar. While the Tīeke was once critically endangered, successful conservation programs have led to a population increase. However, protecting its habitats remains important for its long-term survival.
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  • Die ersten Tage auf der Nordinsel

    27 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ 🌬 21 °C

    English version below🇬🇧

    🇩🇪Vor genau einer Woche ging es für mich von Picton mit der Fähre in die Hauptstadt Neuseelands, Wellington. Die Überfahrt dauerte dreieinhalb Stunden, ich war froh als ich angekommen bin, denn mittendrin hatten wir tüchtig Seegang. Das Verlassen der Südinsel hat mich traurig gemacht, aber ich schaue nach vorn und freue mich auf die Erlebnisse, die ich auf der Nordinsel haben darf. „Unterscheiden sich die Inseln überhaupt großartig?“; die Nordinsel Neuseelands ist geografisch vielfältig mit aktiven Vulkanen, Stränden und Wäldern. Die Südinsel beeindruckt durch ihre atemberaubende Berglandschaft, Gletscher und Fjorde. Die Nordinsel hat ein milderes Klima und höhere Bevölkerungsdichte, während die Südinsel vielfältigere klimatische Bedingungen aufweist und weniger dicht besiedelt ist.

    Den Unterschied zwischen den Inseln bemerkte ich sofort als ich ankam, denn als ich nachts durch Wellington fuhr und die ganzen Hochhäuser gesehen habe, kam es mir vor als würde ich das erste Mal in meinem Leben eine Großstadt sehen. Selbst die größte Stadt der Südinsel, Christchurch, hat nicht so ein Stadtzentrum. Am nächsten Tag erkundete ich die Stadt und ging ein paar Filmsets von Herr der Ringe ab. Außerdem besuchte ich den Botanischen Garten und Zealandia. Zealandia ist ein Naturreservat und eine ökologische Restaurationsstätte. Es wurde aus einem ehemaligen Stausee geschaffen und dient dem Schutz und der Wiederherstellung der neuseeländischen Flora und Fauna, indem es einen eingezäunten Bereich ohne Raubtiere bietet. Hier habe ich viele verschiedene Vögel und Reptilien gesehen, langsam werde ich zur Vogelbeobachterin. Die Fotos davon gibt es in einem separaten Post (passen nicht alle hier ein). Ich plante meine weitere Reise durch die Nordinsel und bin dankbar für die Tipps, die Einheimische mir geben. Momentan bin ich in New Plymouth und warte auf gutes Wetter, denn ich möchte auf den Mt. Taranaki wandern. Er ist ein aktiver Vulkan, der aber auf Level Null der vulkanischen Alarmstufen ist (keine Sorge, Mama). Hoffentlich kann ich morgen wandern, die Vorhersage ist gut, aber das Wetter am Mount Taranaki kann sich rasch ändern. 

    🇬🇧The First Days on the North Island
    Exactly a week ago, I took the ferry from Picton to the capital of New Zealand, Wellington. The crossing took three and a half hours, and I was relieved when I arrived because we experienced quite a bit of rough sea in the middle of the journey. Leaving the South Island made me feel a bit sad, but I look forward to the experiences that await me on the North Island. "Do the islands really differ significantly?" The North Island of New Zealand is geographically diverse with active volcanoes, beaches, and forests. The South Island impresses with its stunning mountain landscapes, glaciers, and fjords. The North Island has a milder climate and higher population density, while the South Island has more diverse climatic conditions and is less densely populated.

    I noticed the difference between the islands immediately upon arrival when I drove through Wellington at night. Seeing all the skyscrapers made it feel like I was seeing a big city for the first time in my life. Even the largest city on the South Island, Christchurch, does not have such a city center. The next day, I explored the city and visited some film sets from The Lord of the Rings. I also visited the Botanic Garden and Zealandia. Zealandia is a nature reserve and ecological restoration site created from a former reservoir. It aims to protect and restore New Zealand's flora and fauna by providing a fenced area without predators. Here, I saw many different birds and reptiles, and I'm slowly becoming a bird watcher. The photos of it are in a separate post (not all fit here). I planned my further journey through the North Island and am grateful for the tips locals have given me. Currently, I am in New Plymouth, waiting for good weather because I want to hike Mount Taranaki. It is an active volcano, but currently at Level Zero of the volcanic alert levels (don't worry, Mom). Hopefully, I can hike tomorrow; the forecast looks good, but the weather at Mount Taranaki can change rapidly.
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  • Mt Taranaki

    28 de fevereiro de 2024, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 17 °C

    English version in the comments

    Am 28.02. bin ich auf dem aktiven Vulkan Mt Taranaki gewandert. Zum Sonnenaufgang um sieben Uhr habe ich Frühstück gemacht, Brote geschmiert und war bereit die 1400 Höhenmeter zu erklimmen. Der Anfang war einfach und ich hatte schöne Aussichten, denn ich bin auf circa 1100 Metern gestartet. Die Wanderung wurde immer steiler, vorsichtig musste ich sein um nicht abzurutschen und so kostbare Meter und Kraft zu verlieren. Kurz vor dem Krater musste ich dann über Steine klettern, jetzt habe ich gelernt dass Klettern nichts für mich ist. Endlich aber war ich im Krater angekommen, dieser war mit Eis zugefroren und ich habe mich wie ein Kind gefreut als ich durch den Schnee stapfen konnte. Dann band ich meine Regenjacke um meine Hüften und rutsche den Schnee herunter; im Krater eines Vulkans macht es nochmal mehr Spaß. Jetzt wurde die Sicht leider schlechter und die letzten Meter bis zum Gipfel legte ich in einer Wolke zurück. Oben angekommen dann die verdiente Aussicht! Oder auch nicht, denn ich war noch immer in der Wolke und diese machte auch keine Anstalten weiter zu zeihen. Ich aß mein mitgebrachtes Essen und endlich klärte es sich auf und ich konnte sehen, wie weit ich es geschafft habe. Nun muss ich aber wieder runter und das Wetter wird wieder schlechter. Es ist schwieriger auf diesem steilen und rutschigen Untergrund hinunterzugehen, mein rechtes Knie fängt an weh zu tun. Aber über die Klettersteine habe ich es geschafft, jetzt kommt der schlimmste Teil. Ich versuche kontrolliert abzusteigen, rutsche aber manchmal aus und falle auf die kleinen Steine, reiße mir dabei meine Hände auf. Das Wetter wird stürmischer und die Wolkenluft macht meine Haare und Kleidung nass. Staub fliegt mir ins Gesicht und Augen und ich höre wie etwas über mir andere Wanderer abrutschen und hoffe dass sie mich nicht treffen (wir sind hier nichts beim Bowling). Endlich endlich habe ich es geschafft, jetzt ist es nur noch eine Stunde entspannt zum Parkplatz laufen. Ich genieße den Anblick des Vulkans noch einmal und freue mich darauf bald meinen Körper schonen zu können. Bongo wartet auf mich und ich habe es endlich geschafft, glücklich und zufrieden mache ich mich wieder auf den Weg ins nächste Abenteuer.Leia mais

  • Tongariro Crossing

    2 de março de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 15 °C

    🇩🇪Tongariro Crossing (English below)
    Bei der Tongariro Crossing war ich nicht allein – meine Freundin Léa, mit der ich in Te Anau gearbeitet habe, und Lucas begleiteten mich auf dieser eindrucksvollen Tageswanderung! Die Wanderung erstreckt sich über etwa 19,4 Kilometer und führt durch eine abwechslungsreiche Umgebung, darunter Vulkane, Krater, Seen, Wälder und alpine Hochländer. Einer der Vulkane ist der Mount Doom aus Herr der Ringe, diesen Vulkan haben wir fast die ganze Wanderung über gesehen. Da die Tongariro Crossing als eine der schönsten Tageswanderungen der Welt bezeichnet wird, waren hier dementsprechend auch viele Leute. Es war aber ganz witzig, vor allem an den steilen und rutschigen Stellen die an Mt Taranaki erinnerten (checkt diesen Eintrag auch ab!). An dem Blue Lake und dem Emerald Lake haben wir unsere Pause gemacht und konnten Leute beim Ausrutschen beobachten. Hier konnten wir außerdem Rauch aufsteigen sehen und haben uns das nach der Pause mal genauer angesehen. Es roch nach Schwefel, etwas enttäuschend, aber sehr cool anzusehen! Die Wanderung war einfach so toll, wir haben vielfältige Natur gesehen und es war einfach eine tolle Zeit zusammen. Leider musste ich mich von Léa jetzt endgültig verabschieden, aber wer weiß wann wir uns wiedersehen, Europa ist klein und meine Reiselust groß.

    Link zur Mt Taranaki Wanderung: https://findpenguins.com/7dqtfotsu5q2f/footprin…

    🇬🇧Tongariro Crossing
    During the Tongariro Crossing, I wasn't alone – my friend Léa, with whom I worked in Te Anau, and Lucas accompanied me on this impressive day hike! The hike covers about 19.4 kilometers and takes you through a diverse environment, including volcanoes, craters, lakes, forests, and alpine highlands. One of the volcanoes is Mount Doom from Lord of the Rings, and we saw this volcano for almost the entire hike. Since the Tongariro Crossing is considered one of the most beautiful day hikes in the world, there were accordingly many people. It was quite amusing, especially at the steep and slippery sections reminiscent of Mt Taranaki (check out that entry too!). We took a break at the Blue Lake and the Emerald Lake, where we could observe people slipping. Here, we also saw smoke rising and took a closer look after the break. It smelled like sulfur, a bit disappointing but very cool to see! The hike was just so wonderful; we witnessed diverse nature, and it was simply a great time together. Unfortunately, I had to say my final goodbye to Léa now, but who knows when we'll meet again; Europe is small, and my wanderlust is great.
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  • Der Anfang vom Ende?

    9 de março de 2024, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 22 °C

    🇩🇪 Nach den ganzen Vulkanwanderungen habe ich Taupō erkundet. Hier gibt es viele heiße Quellen und Thermalparks. Einen Abend, als ich gerade bei meinem Schlafplatz gegessen habe, kam ein Mann auf mich zu. ‘Das ist jetzt vielleicht etwas komisch…’, fängt er an. ‘Aber ich bin bald ein paar Tage unterwegs und habe zwei Hunde und zwei Katzen zu Hause. Ich wohne fünf Minuten von hier und wollte fragen, ob du vielleicht auf sie aufpassen kannst? Ich frage hier immer Camper, und es hat bis jetzt gut geklappt.’ Typisch Kiwi, einfach fremde Leute anzusprechen und ihnen sein ganzes Haus anzubieten. Zum Glück bin ich auf eine Haussitterin getroffen, denn ich würde so etwas nicht zum ersten Mal machen. Also habe ich es gemacht und mir für ein paar Tage den Luxus eines Hauses und die Gesellschaft von Haustieren gegönnt. Und das habe ich auch gebraucht, denn nach elf Wochen Reisen bin ich froh, nicht nachdenken zu müssen, wo ich denn heute Nacht schlafen oder wo die nächste Dusche ist.

    Bald muss ich das auch nicht mehr, denn ich fange wieder an zu arbeiten; diesmal geht es ums Kiwis pflücken. Ich arbeite in der ‘Kiwihauptstadt’ Te Puke, aber jetzt gerade bin ich etwas nördlicher, in Papamoa. Wann das Arbeiten anfängt, weiß ich noch nicht genau. Ich warte auf die Nachricht (eigentlich war Sonntag geplant). Bis dahin genieße ich es hier am Strand :)

    🇬🇧 After all the volcano hikes, I explored Taupō. There are many hot springs and thermal parks here. One evening, as I was having dinner at my campsite, a man approached me. "This might be a bit strange," he begins, "but I'll be away for a few days and have two dogs and two cats at home. I live five minutes from here and wanted to ask if you could maybe look after them? I always ask campers here, and it has worked well so far." Typical Kiwi, just approaching strangers and offering them his entire house. Fortunately, I met a house sitter, as I wouldn't do something like this for the first time. So, I did it and treated myself to the luxury of a house and the company of pets for a few days. And I needed that because after eleven weeks of traveling, I'm glad not to have to think about where I'll sleep tonight or where the next shower is.

    Soon, I won't have to worry about that anymore because I'm starting to work again; this time it's picking kiwis. I work in the 'Kiwifruit capital' Te Puke, but right now I'm a bit further north, in Papamoa. I don't know exactly when work will start. I'm waiting for the message (originally planned for Sunday). Until then, I'm enjoying it here on the beach :)
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  • Schon am Schuften?

    15 de março de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 18 °C

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    🇩🇪Schon am Schuften?
    Während ich auf die Nachricht warte, dass die Arbeit anfängt, verbringe ich meine Zeit in Papamoa. Ein kleiner Ort am Strand, mit vielen Freedom Campingplätzen und warmen Duschen (wenn man sich in den Holiday Park des alten Arbeitgebers schleicht). Etwas weiter nördlich gibt es einen kleinen Berg auf dem man den Sonnenaufgang schauen kann, dort möchte ich morgen früh also hin. Um fünf Uhr klingelt der Wecker und mit drei Stunden Schlaf geht es los. Es ist ein beliebter Ort, an dem ich viele Leute auf meinem Weg treffe. Etwas verschwitzt komme ich oben an und warte noch eine halbe Stunde bis die Sonne dann aufgeht. Heute soll das Wetter wunderbar sein und die frühen Sonnenstrahlen lassen mich vergessen, dass ich nur so wenig Schlaf hatte. Gut gelaunt geht es wieder hinab und ich trinke einen Kaffee in einem Café, dabei beobachte ich Leute, Schiffe und Tiere. Es sind auch viele Läufer*innen unterwegs, also schnappe ich mir meine Laufsachen und jogge los. Nach zehn Kilometern ist dann erstmal genug, denn ich habe immer noch nicht gefrühstückt. Ich schleiche mich in den Holiday Park meines alten Arbeitgebers hinein und gönne mir eine warme Dusche, ganz umsonst. Nun gibt es auch etwas zu essen und ich lege mich an den Strand in die Sonne. Ziemlich schnell merke ich aber dass es mir schlechter geht und sich eine Erkältung anbahnt, habe ich doch zu viel gemacht? Am Ende des Tages war ich völlig krank und habe nur in Bongo gelegen und versucht zu schlafen, aber das ist schwierig wenn die Sonne auf den Van knallt.

    Die nächste Nacht habe ich wieder nur wenig geschlafen, jetzt geht es zur Apotheke, damit ich fit werde für die Arbeit. Am Mittwoch geht es nämlich los, eine Einweisung gab es schon am Dienstagabend. Meine Erkältung hat sich an dem Arbeitstag zurückgehalten und ich konnte 2,8 Tonnen Kiwis pflücken (ja, das ist pro Person). Meine Schultern schmerzten, da die Säcke die wir umhängen 20KG wiegen können, aber die Arbeit an sich ist sehr simple. Das Ziel ist es die Säcke in dreieinhalb Minuten zu füllen und zu leeren. Dieses Ziel haben wir am ersten Tag sogar fast erreicht. Noch ist die Arbeit sehr chaotisch, denn wir müssen auf die Genehmigung warten, dass die Kiwis den Reifetest bestanden haben. Bisher hat nur ein Obstgarten das OK gegeben, aber in eineinhalb Tagen waren wir auch durch damit.

    Nun heißt es wieder abwarten, aber wenigstens habe ich eine angenehme Unterkunft. Ich schlafe in Bongo aber eine Frau hat ihre Garage in eine Küche/Wohnzimmer umgebaut, außerdem gibt es ein Bad und eine Waschküche. Das teile ich mir mit zwei anderen jungen Frauen aus England und Singapur. Bei der Arbeit habe ich zudem Bi, meine alte Arbeitskollegin aus Te Anau. Das ist schön sie auf der Arbeit zu sehen! Ich pflücke übrigens gelbe Kiwis, es gibt auch noch rote Kiwis und na klar, die Grünen. Ich werde von den Roten ein Foto machen, wenn sie reif sind :)
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  • Kiwis, Kiwis, Kiwis

    23 de março de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 16 °C

    English version in the comments
    🇩🇪Kiwis, Kiwis, Kiwis
    Endlich sind die gelben Kiwis bereit, gepflückt zu werden, zumindest ein Teil von ihnen. Die Arbeit ist meist unvorhersehbar, da die Obstgärten die Kiwis testen müssen, und nicht alle gleichzeitig den Test bestehen. Daher arbeite ich mal in diesem Obstgarten, mal in einem anderen. Manchmal heißt es, dass wir bis 11:30 Uhr arbeiten, aber falls ein Testergebnis positiv ausfällt, geht es doch noch in einen anderen Obstgarten. Dann kommt auch noch das Wetter hinzu, das in den letzten Tagen großartig war, aber heute nicht. Deshalb habe ich Zeit, den Blog zu schreiben, denn durch das regnerische Wetter habe ich einen Tag frei. Diesen brauche ich auch, um meinen Körper zu schonen. Der 20 kg schwere Korb oder Sack zieht an meinen Schultern und hat zeitweise meine Haut aufgerieben, aber zum Glück ist das jetzt wieder gut. Morgens schmerzen die Finger, und mir und meinen Mitbewohnerinnen fallen ständig Dinge aus der Hand, weil uns einfach die Kraft fehlt. Außerdem habe ich überall am Körper blaue Flecken, Insektenstiche (ich trage jetzt lieber eine lange Hose trotz der Wärme), kaputte Füße und vieles mehr. Beim Einschlafen kommt es dann manchmal vor, dass ich mit meinen Armen die Bewegung zum Pflücken mache, das ist erschreckend. Naja, es ist alles halb so schlimm, denn ich werde voraussichtlich noch dreieinhalb Wochen Kiwis pflücken, also ist alles absehbar.
    Es ist außerdem sehr interessant, welche verschiedenen Kiwis es gibt. Wir kennen zwar die grüne und gelbe, aber es gibt auch eine rote Kiwi, die ein bisschen nach Beere schmeckt, und die Kiwibeere, die wie eine Mischung aus grüner Kiwi und Weintraube schmeckt. Ich verabschiede mich erstmal wieder. Mal sehen, wann ich das nächste Mal Zeit habe, einen Blogeintrag zu verfassen. Falls es Fragen gibt bezüglich der Kiwis oder im Allgemeinen, lasst es mich wissen. :)
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  • Kiwis?

    29 de março de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 14 °C

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    🇩🇪Kiwis?
    Nachdem viele stressige Tage des Kiwipflückens vorüber sind, habe ich jetzt wieder Zeit, ein Update zu schreiben. Denn obwohl wir so viel zu tun hatten, sind die Kiwis nun noch nicht reif genug zum Pflücken. Wir hatten vier Obstgärten, die die Kiwis zum Testen gebracht haben, und alle Tests fielen negativ aus. Mein Chef sagt, das läge am Vollmond, der gerade war. Das wunderte mich, ich habe noch nie gehört, dass so etwas am Mond liegen kann. Nachdem ich Mama das erzählt habe und sie sagte, dass andere Leute auch ihre Gartenarbeit nach dem Mondzyklus machen, war ich interessiert. Und nach ein paar Google-Suchen und Recherchen war ich auch beeindruckt. Ich hätte nicht gedacht, dass der Mondzyklus und die Anziehungskraft, die ja auch Ebbe und Flut beeinflusst, die Erde und somit z.B. den Wassergehalt in der Erde verändert. Demnach habe ich in einer Woche volle Hände zu tun, denn während des letzten Quartals gibt es sowohl weniger Licht als auch weniger Schwerkraft. Dies ist eine Zeit für Ruhe. Es ist eine gute Zeit zum Schneiden, Umpflanzen und Ernten. (Quelle ist unten angegeben) Ich finde so etwas ja total interessant und freue mich darüber, gelernt zu haben. Wenn ich irgendwann mal sesshaft werde, möchte ich unbedingt einen Garten haben, und jetzt weiß ich, dass ich dabei auf den Mond achten werde, wenn ich etwas säe oder beschneide.
    Um wieder zum Thema zurückzukommen; Ich warte und warte auf die Nachricht vom Chef. Wenigstens kam gestern die Nachricht, dass wir heute nicht arbeiten werden, also konnte ich etwas planen. Gemeinsam mit Freunden geht es heute Raften. Das habe ich ja schon mal in Bali gemacht und war total begeistert. Hier gibt es den höchsten Wasserfall beim Raften auf der ganzen Welt; 7 Meter einen Wasserfall hinunter (Mama, ich hoffe, du liest das, nachdem ich gesund und heil wieder zurück bin). Ich freue mich schon darauf, aber erstmal trinke ich meinen Kaffee aus und mache Frühstück. Die Sonne scheint, und ich hoffe, sie kommt auch bald wieder nach Deutschland! Ich schicke sie euch ☀️
    PS: Die Schafsbilder sind von einer kleinen Wanderung hier in der Nähe, die Papamoa Hills
    Die Quelle die ich benutzt habe: Gardening by the moon – Organic Edible Garden https://organicediblegarden.co.nz/gardening-by-…
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  • Rafting

    2 de abril de 2024, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 19 °C

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    🇩🇪Rafting
    Wie im letzten Eintrag erwähnt ging es am Freitag raften. Meine Kolleg*innen und ich freuen uns auf eine Stunde voller Wasserspaß auf dem Kaituna River, der mit drei Wasserfällen aufwartet, wobei einer von ihnen sieben Meter hoch ist und somit als der höchste kommerziell befahrbare Wasserfall gilt. Vorne im Boot sitzen zwei Freunde auf Frankreich, sie haben nicht so viel von der Einweisung verstanden, ist vielleicht aber auch gut so. Denn als der Guide uns erzählt hat was alles passieren kann, wenn wir diesen Wasserfall hinuntersausen, da hab ich schon ein bisschen bang bekommen. Im besten Fall sind wir alle im Boot, richtig herum und es geht weiter. Das Raft könnte sich aber auch umdrehen, dann müssen wir uns in der Luftblase, die unter dem Raft entsteht, aufhalten und auf sein Zeichen warten, dass er es umdreht. Es könnte auch sein, dass man herausfliegt und der Strom des Wasserfalls einen Unterwasser wirbelt, wie in einer Waschmaschine. Dann soll man sich zu einer Kugel formen und der Wasserfall spukt einen wieder aus (hoffentlich). Joa, also das klang nicht so spaßig, aber nun gibt es kein Zurück mehr. Oft haben wir unsere Sicherheitspose geübt, aber wie ihr auf den Fotos vielleicht erkennen könnt, hat unsere französische Front das nicht ganz verstanden. Sie sind auch herausgeflogen, aber zum Glück nicht in der Waschmaschine gelandet. Fast wären wir auch umgekippt, aber zu Glück nicht! Nachdem wir die beiden dann eingesammelt haben, ging es entspannter weiter. Jetzt konnten wir die schöne Natur genießen. Es blieb auch viel Zeit für anderen Spaß; an einer Stelle hat unser Guide uns herausgelassen; wer möchte, kann eine Stromschnelle durchschwimmen. Na klar mach ich da mit! Er fuhr voraus, befestigte das Raft und läutete eine Pfeife. Das war unser Startsignal, wir schwimmen in die Schnelle, wurden etwas herumgewirbelt und schwimmen dann zum Raft. Unser Guide war bereit sein Seil hinter uns herzuwerfen, denn die Strömung war nicht ohne. Am Ziel angekommen waren wir dann froh, alle überlebt zu haben. Der Frontmann aus Frankreich hat mit seiner GoPro auch ein Video aufgenommen, wenn er mir die Aufnahmen zusendet, werde ich sie separat nochmal hochladen :)) Freut euch drauf! Bis dahin gibt es Bilder, eure EmilyLeia mais

  • Gelbe Kiwis, grüne Kiwis

    5 de abril de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 20 °C

    English version below
    🇩🇪 Gelbe Kiwis, grüne Kiwis
    Es erwarten mich nur noch eineinhalb Wochen Kiwipflücken, also haben die Kiwiblogs auch bald endlich ein Ende. Trotzdem erzähle ich noch ein bisschen über die Kiwis, denn ansonsten passiert hier momentan auch nicht viel. Gestern haben wir das erste Mal grüne Kiwis gepflückt, diese sind robusteren als die Gelben und daher schneller zu pflücken. Wie sich das auf meine Bezahlung auswirkt, werde ich erst am Montag sehen, bin aber schon gespannt. Nachdem ich in letzter Zeit 10h-Tage gearbeitet habe, habe ich heute Vormittag eine kleine Verschnaufpause. Denn heute Morgen hat es geregnet, und die Kiwis sind zu empfindlich, um sie zu pflücken. Allerdings bekomme ich jede Stunde ein Update, ob es nun endlich losgeht oder nicht. Und so sitze ich hier seit sieben Uhr morgens und warte… Hoffentlich kann ich noch viel arbeiten, bis dann mein letzter Monat in Neuseeland beginnt. Mein erster Punkt wird Hobbiton sein, denn dort mache ich am 18. April eine Tour und schaue mir das Filmset inklusive zweitem Frühstücks an. Danach geht es nach Coromandel und in den Norden, genauere Pläne gibt es noch nicht. Genießt die Fotos von verformten Kiwis, die meine Kollegin Bi und ich gepflückt haben :) Achso und hier habe ich das erste mal Feijoas probiert, die sind auch als Ananas-Guaven oder Guavenbirnen bekannt. Sie sollen nach einer Mischung aus Guave, Ananas und Erdbeere schmecken, für mich schmecken sie nach Seife. Freue mich aber, sie probiert zu haben :)

    🇬🇧Yellow Kiwis, green Kiwis
    I only have another week and a half of kiwi picking ahead of me, so the kiwi blogs will finally come to an end soon. Nevertheless, I'll still tell you a bit about the kiwis, because otherwise not much is happening here at the moment. Yesterday we picked green kiwis for the first time; these are hardier than the yellow ones and therefore quicker to pick. I'll only see how this affects my payment on Monday, but I'm already curious. After working 10-hour days lately, I took a little breather this morning. Because it rained this morning, and the kiwis are too delicate to pick. However, I get an update every hour on whether it's finally starting or not. And so I've been sitting here since seven in the morning, waiting... Hopefully, I can still work a lot until my last month in New Zealand begins. My first stop will be Hobbiton, as I'm taking a tour there on April 18th and checking out the film set including second breakfast. After that, I'll head to Coromandel and the north; there are no detailed plans yet. Enjoy the photos of misshapen kiwis that my colleague Bi and I picked :) Also, I tried feijoas for the first time, they are also known as pineapple guavas or guava pears. They're said to taste like a mix of guava, pineapple, and strawberry, but to me, they taste like soap. Still glad to have tried them :)
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  • Raftingvideo

    12 de abril de 2024, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 15 °C

    Moin,
    mein Kollege hat mir seine Aufnahmen vom Rafting gegeben und ich habe daraus ein kleines Video geschnitten. Es ist auf YouTube hochgeladen, da ich hier keine großen Dateien hochladen kann. Der Link dazu ist dieser hier:

    https://youtu.be/VJON48BVcCU?si=CYjOdKdn0Lso6QJ0

    Hi,
    my colleague gave me his recordings of rafting, and I’ve edited a short video from them. It’s uploaded on YouTube since I can’t upload large files here. The link to it is here:

    https://youtu.be/VJON48BVcCU?si=CYjOdKdn0Lso6QJ0
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  • Hobbits, Kiwis und Wandern

    20 de abril de 2024, Nova Zelândia ⋅ 🌧 15 °C

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    🇩🇪 Hobbits, Kiwis und Wandern
    Das Kiwipflücken hat ein Ende und jetzt beginnt meine letzte Reise durch Neuseeland. Nachdem ich noch schnell ein paar Kiwis von der Arbeit eingesteckt habe und Bongo für den Verkauf vorbereitet habe, ging es dann los nach Matamata. Denn dort ist das Filmset von den Filmen Hobbit und Herr der Ringe, ich habe morgens eine Tour mit anschließendem Frühstück gebucht. Die Fahrt zum Filmset war sehr mystisch, denn der Nebel lag in den Hügeln. Am Filmset angekommen war das Wetter perfekt und ich sah die Hobbithöhlen, den Partyplatz und vieles mehr. Ich durfte in eine Hobbithöhle hinein und die Dekorationen und Räume waren sehr detailreich, als würden dort wirklich Hobbits leben! Dann ging es ins Green Dragon Inn, der Pub in Hobbiton, wo man ein gratis Bier erhält… Es war 10 Uhr morgens und ich dachte, ich dürfte den Becher behalten und könnte ihn als Souvenir mitnehmen, also habe ich mir ein Bier bestellt. Es stellt sich heraus, die Becher waren bis Dezember komplementär und jetzt kosten sie umgerechnet 13€. Hab den Becher dann aus Versehen mitgenommen, upsi. Das Frühstück war echt super, das Buffet mangelte an nichts, auch als Vegetarierin. Trotzdem habe ich einen extra Teller mit gegrilltem Gemüse, Halloumi und Tomate bekommen. Alle Arbeitenden waren unglaublich freundlich und unsere Guide ist auch für ein Working Holiday hier. Mit vollem Bauch ging es dann ans Meer, nach Waihi Beach, denn dort schaut sich am nächsten Tag eine Interessentin Bongo an. Ich war sehr nervös davor und es ist komisch darüber nachzudenken, Bongo zu verkaufen. Am liebsten würde ich ihn mitnehmen und Europa gemeinsam unsicher machen. Vielleicht passiert das ja nochmal in einem anderen Van. Die Probefahrt etc. lief auch gut und sie sagte, sie wird sich melden, also Daumen gedrückt, dass sie Bongo auch so toll finden wird wie ich es tue :) Momentan bin ich auf der Coromandel Peninsula, das Wetter ist heute schlecht, aber ab morgen wird es besser, dann kann ich wieder wandern gehen! Ich freue mich sooo darauf, wieder in der Natur zu wandern und schöne Aussichten zu haben. Außerdem wächst in mir der Wunsch, Te Araroa zu machen. Was ist das? Te Araroa ist Neuseelands längster Wanderweg, der sich über rund 3.000 Kilometer erstreckt und von Cape Reinga im Norden der Nordinsel bis nach Bluff im Süden der Südinsel führt. Dies dauert in der Regel 4-6 Monate, also muss ich wohl oder übel nochmal nach Neuseeland kommen :) Na gut, das waren meine Neuigkeiten bisher, ich werde nochmal einen Blog über das Arbeiten mit den Kiwis machen. Bis dahin🫶🏻Leia mais

  • Long time no see

    9 de maio de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 10 °C

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    🇩🇪 Long time no see
    Meine Lieben, ich melde mich nach langer Zeit mal wieder. Die letzten Wochen waren für mich, vor allem mental, sehr stressig und energieaufreibend. Wie der Verkauf von Bongo lief, könnt ihr in einem separaten Blog lesen, der schon hochgeladen ist! Hier geht es weiter mit den tollen Dingen, die ich nach Hobbiton so erlebt habe!
    Als nächstes fuhr ich die Halbinsel "Coromandel Peninsula" entlang. Hier gibt es schöne Küstenregionen und Strände, wie den Hot Water Beach. Wenn man hier bei Ebbe in den Sand gräbt, kommt heißes Wasser aus dem Boden, sehr interessant! Die Bäume fangen an, sich zu verfärben, und ich merke, dass der Herbst jetzt so richtig anfängt. Das Wetter wird auch ungemütlicher, und einen Regentag verbringe ich in einem Thermalbad. Danach fahre ich weiter und schaue mir einen Wasserfall an. Ich schlafe direkt am Wasser und stehe früh auf für meine Wanderung, endlich wieder nach langer Zeit! Ich wandere zu den Pinnacles im Coromandel Forest Park, eine 17 km lange Wanderung mit 1000 m Höhenunterschied. Das Wetter war nicht schlecht, und es war so schön, wieder wandern zu gehen, auch wenn es am Gipfel sehr windig war. Es tut so gut einfach mal nichts anderes vor zu haben als in der Natur zu sein, das hat etwas therapeutisches. Nun geht es nach Auckland, aber hier einen Stellplatz zu finden, war sehr schwierig, und ich musste abends immer mindestens eine Stunde außerhalb fahren, um irgendwo zu schlafen. Die Stellplätze waren dann auch meistens nicht gut, die Toiletten waren sehr weit weg oder ich stand direkt neben einer Bundesstraße. Zum Glück habe ich dann ein Hundesitting in Auckland für 10 Tage gefunden. Als das anfing, hatte ich die letzten fünf Nächte nie mehr als vier Stunden geschlafen. Ich denke, das hat mein Immunsystem ein wenig geschwächt, weswegen ich eine Erkältung bekommen habe. Es ist aber nicht schlimm, denn jetzt lebe ich in einem Haus mit einem süßen Hund! Darf ich vorstellen: Jeffrey, oder auch Jeff. Er ist ein Labrador-Retriever und liebt spielen, Wasser und Aufmerksamkeit. Das alles kann ich ihm natürlich bieten, und wir gehen auf viele kleine Abenteuer. Jeff schwimmt im Meer oder in einer Pfütze auf einer Farm mit vielen anderen Hunden und Kühen um ihn herum. Jeffs Familie ist im Urlaub in Australien, und ich genieße den Luxus von einem Haus in einem Vorort von Auckland.
    Gleichzeitig versuche ich auch noch Bongo zu verkaufen, denn gerne würde ich von dem Housesitting direkt in ein Hostel ziehen. Ob das geklappt hat? Das könnt ihr im Blog "Goodbye Bongo" lesen!
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  • Goodbye Bongo🚐

    9 de maio de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 10 °C

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    🇩🇪 Goodbye Bongo
    Der Verkauf von Bongo läuft schleppend; nur wenige Leute schreiben mich an, und wenn ich frage, ob sie Bongo mal anschauen möchten, kommt keine Antwort. Sonntags ist in Auckland ein Autoflohmarkt, da zahlt man 22 € und man kann dann von 8-13 Uhr stehen und versuchen, sein Auto zu verkaufen. Es war eine sehr deprimierende Erfahrung, denn der ganze Parkplatz stand voll mit Campervans, und es gab nur eine Handvoll Leute, die wirklich interessiert waren. Bongo ist mit 327.000 Kilometern nicht vorne dabei, und so sitze ich fünf Stunden in der Kälte, und nichts passiert. Demotiviert fahre ich wieder zu Jeff, dem Hund meines Housesittings (mehr dazu im Blog "Long time no see"). Bald darauf bereite ich einen Ausdruck vor, den ich an die Hostels in Auckland verteile. In der Hoffnung, dass sich jemand meldet, mache ich mich wieder auf den Weg. Die langen Spaziergänge mit Jeff tun mir gut, ich kann abschalten und bin in der Natur. Bongos Preis senke ich auch immer und immer wieder. Ich dachte, es würde sich nicht zu viel ändern, denn ich habe ihn ja schließlich auch im Herbst gekauft, also der Markt war zu dem Zeitpunkt auch nicht gut. Am nächsten Sonntag ging es wieder zum Autoflohmarkt, und die Situation an sich war etwas besser; weniger Vans und mehr Interessierte. Dennoch bekommt Bongo nur scheue Blicke, und die lokalen Autodealer versuchen, mich hinters Licht zu führen. Einen Tag habe ich noch beim Housesitting, danach weiß ich nicht, wohin mit mir. Ich bin gestresst, deprimiert und freue mich auf den Tag, an dem ich diesen Blog hier schreiben kann, um euch zu berichten, dass ich Bongo verkauft habe. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht mal die Energie, euch von meinen schönen Momenten zu berichten, ich schaffe es nicht, auf Nachrichten meiner Freunde zu antworten, aber ich weiß, dass es bald besser wird, und das gibt mir Hoffnung. Außerdem bin ich heute mit jemandem verabredet, und ich weiß, dass nur Gutes davon kommen kann; ich treffe heute Bi!! Meine ehemalige Arbeitskollegin im Holiday Park und bei den Kiwis und einfach nur Freundin. Wir treffen uns in Auckland CBD (Innenstadt) und trinken Kaffee, schnacken und gehen spazieren. Sie hat ihr Auto bereits verkauft und lebt bei ihrer Familie etwas nördlich von Auckland. "Ich frag meine Cousine, ob du mit Bongo auf der Einfahrt stehen kannst, dann musst du nicht so weit weg fahren, und es ist sicher." Ich kann meinen Ohren nicht trauen. Ich bin super dankbar für dieses Angebot, und jetzt geht es bergauf. Nachdem ich Bongos Preis noch mehr reduziert habe, kommen die Nachrichten und Anfragen für ein Treffen. Ich schlafe eine Nacht bei Bis Cousine, und am nächsten Tag habe ich drei Treffen, gleich beim ersten stimmt's. Der Mann und ich verhandeln ein wenig mit dem Preis, und er gibt schließlich ein, heute würde er Bongo kaufen. Ich fahre wieder zu Bi, erzähle ihr davon, packe meine Sachen, und gemeinsam fahren wir wieder zu dem Mann. Er bezahlt, meldet mich von Bongo ab, und Bi bringt mich in ein Hostel. Ich kann nicht in Worte fassen, wie lieb die Menschen sind, die ich auf meinen Reisen getroffen habe! Erleichtert, aber mit einer tiefen Leere in mir, bin ich jetzt im Hostel, und morgen bin ich mit Bi zum Wandern verabredet. Ich bin so froh und unendlich dankbar, dass ich Bi habe! Nun werde ich noch circa eine Woche in Auckland verbringen, mal sehen, was diese so mit sich bringt!
    Danke Bongo für 18000 unfallfreie Kilometer!
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  • Letzte Tage in Auckland

    13 de maio de 2024, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 17 °C

    English version in the comments
    🇩🇪 Letzte Tage in Auckland
    Nachdem ich Bongo verkauft habe, bin ich in ein Hostel im Stadtzentrum von Auckland gezogen. Am Mittwoch ging es dann das letzte Mal wandern, zum Glück hat Bi ein Auto und wir konnten gemeinsam in den Waitakere Ranges National Park fahren. Hier gibt es kleine Berge mit schönen Aussichten, Wald, Höhlen und Strand mit magnetischem Sand. Also ein bisschen von allem. Wir gingen circa vier Stunden wandern bei perfektem Wetter und erkundeten die Gegend und spielten ein bisschen mit dem Sand in der magnetischen Rückseite meines Handys (siehe Video). Auf einem Berg angekommen, saßen wir auf einer Bank und schauten in die Ferne aufs Meer hinaus, redeten über das, was wir so erlebt haben und was noch kommt. Wir genossen auch die Stille und lauschten einfach nur der Natur. Als die Sonne langsam unterging, fuhren wir zurück nach Auckland und gingen in einem malaysischen Restaurant essen. Am nächsten Tag ging ich etwas Schaufensterbummeln und am Freitag trafen wir uns wieder, um in einer Rooftopbar den Sonnenuntergang anzusehen. Am Samstag sortierte ich meine Sachen, denn am Sonntag geht es ins Hotel zum Flughafen, welches ich schon weit im Voraus gebucht hatte. Jetzt merke ich, dass es ernst wird, mich erwartet nur noch, auf dem Hotelzimmer zu sitzen und die Stunden vor dem Abflug zu zählen. Ich bin nervös, wovor? Ich weiß es nicht. Bi kommt noch einmal rum, damit wir uns verabschieden können. Ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Mal ist, dass wir uns sehen, aber wer weiß, wann das nächste Mal ist. In 24 Stunden bin ich im Flieger Richtung Singapur, mich erwarten insgesamt drei Flüge und ich werde 35 Stunden unterwegs sein. Ich werde mich wieder melden!Leia mais

  • Das war‘s

    16 de maio de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 18 °C

    🇩🇪 Das war’s.
    Nun bin ich wieder zu Hause angekommen, nach einer sehr langen Reise. Es ging für mich am Dienstagmorgen in Auckland los. Die Nacht davor konnte ich nicht schlafen, also hoffte ich, auf dem ersten Flug meine Augen schließen zu können. Der Flieger startet in Richtung Singapur, und ich schaue mir Australien von oben an. So aufgeregt wie ich bin, kann ich auf diesem Flug nicht schlafen. Ich unterhalte mich ab und zu mit meiner Sitznachbarin, einer Dame aus Neuseeland, die mir immer mal wieder Snacks von der kleinen Küche im Flieger mitbringt. Ich beobachte die schöne Natur, über die wir fliegen, bis wir ankommen und ich mich im Flughafen niederlasse. Ich bin jetzt seit 35 Stunden wach. Gerne möchte ich mir einen Platz zum Schlafen suchen, aber erst schaue ich mir den Flughafen ein wenig an; hier gibt es viele kleine Gärten und unzählige Geschäfte. Anschließend bewege ich mich zum Food Court und hole mir etwas zu essen. Ich setze mich neben eine junge Frau, und wir kommen ins Gespräch. Sie ist aus Frankreich und lebt in Sydney, hat also auch eine lange Reise vor sich. Wir schnacken, bis ich zu meinem Gate muss, und dann geht es für mich auch schon los in den nächsten 11-Stunden-Flug. Hier werde ich hoffentlich schlafen können, denn mittlerweile ist es Nacht und die meisten Passagiere schlafen. Ich schaffe es, eine Stunde zu ruhen, dann bin ich aufgewacht, aber meine Versuche, wieder einzuschlafen, liefen fehl. Jedes Mal, wenn ich gerade am Einschlafen war, nickte mein Kopf nach unten und ich wachte auf. Es war eher anstrengender als erholsam. Also schaute ich mir einen Film an, und die letzten fünf Stunden des Flugs hielten ewig.

    In Istanbul gelandet, habe ich jetzt zwei Stunden Zeit, um zu meinem Flieger nach Bremen zu gelangen. Ich musste mich beeilen, denn die Schlange an der Security war lang, und eigentlich wollte ich noch etwas essen. Kurz vor dem Aufruf zum Boarding habe ich mir noch schnell eine Pommes geholt, und dann ging es ins letzte Flugzeug. Bevor wir überhaupt gestartet sind, schlief ich einen Moment ein, aber mein Unterbewusstsein weckte mich auf, denn ich hatte meine Kontaktlinsen eingesetzt und somit ist Schlafen jetzt nicht angebracht. Ich dachte mir, nach dem Start nehme ich sie wieder raus und schlafe dann, aber ich war so hellwach, da wusste ich, das wird nichts. Ich sah Breslau und Berlin von oben, aber das Beste kam am Schluss; wir näherten uns Bremen von Osten, flogen einmal drüber, direkt an Bookholzberg vorbei und dann eine große Kurve kurz vor Oldenburg zurück nach Bremen. Ich hatte den besten Sitzplatz und konnte alles schön von oben sehen: Bookholzberg erneut, Delmenhorst, Bremen und ich meine auch den Falkensteinsee mit Fernsehturm erkannt zu haben. Die Bilder dazu poste ich separat, da ich nur 20 Bilder pro Post einfügen kann. Sie sind aber schon hochgeladen, schaut hier: https://findpenguins.com/7dqtfotsu5q2f/footprin…

    Meine liebste Familie hat am Flughafen dann auf mich gewartet, ein bisschen länger, weil bei der Passkontrolle das System für eine Weile nicht ging und dann nochmal eine halbe Stunde, weil ich vor Aufregung eine Tasche im Flugzeug vergessen hatte und die Crew des Flugzeuges mir sie mitbrachte.

    Ich bin dann gegen 20 Uhr schlafen gegangen, war insgesamt 70 Stunden wach, wobei ich zweimal eine Stunde geschlafen habe. Wenn ich das höre, denke ich, da muss ein Fehler bei der Rechnung gewesen sein, aber selbst ChatGPT hat 70 Stunden raus. Naja, ich habe letzte Nacht ganz gut geschlafen, bin immer noch sehr aufgeregt und ich will nicht lügen: traurig. Wenigstens habe ich keinen Jetlag und keine Thrombose.

    Wie es weiter geht? Das ist eine ausgezeichnete Frage. Ab Oktober dieses Jahres suche ich einen Job, vorzugsweise in Europa, wo ich dann ein paar Jahre Geld sparen kann. Vielleicht wieder in Irland, vielleicht woanders, ich weiß es nicht. Denn ich liebäugele mit einem Working Holiday in Kanada oder vielleicht sogar in Australien. Ich möchte vorher aber gerne mehr von Europa sehen, deshalb habe ich für Juni/Juli Interrailing angestrebt. Was zwischen jetzt und Oktober passiert, ist alles in der Schwebe, und ich mache einfach das, wonach ich mich fühle. Jetzt frische ich erstmal meinen Lebenslauf auf und halte Ausschau nach Arbeit für Oktober. Bleibt gerne auf Find Penguins dabei, denn wenn ich meine kleinen Reisen mache, nehme ich euch natürlich wieder mit!
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  • Fotos von oben

    16 de maio de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 18 °C

    Ich schicke hier einfach mal alle Fotos rein, bin mir bei manchen aber nicht sicher wo es ist.

    Final da viagem
    16 de maio de 2024