Philippinen

December 2023 - January 2024
Mit Philippino-Power von Insel zu Insel: Boottrips, Schiffswracks tauchen und Traumstrände auf Siargao, Siquijor, Coron, Linapacan, El Nido, Port Parton (Palwawan) Read more
  • 6footprints
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  • 5.0kkilometers
  • 4.2kkilometers
  • 143sea miles
  • 107sea miles
  • 135kilometers
  • Day 1

    Siargao

    December 7, 2023 on the Philippines ⋅ ☀️ 29 °C

    Neues Land, neue Eindrücke und unvergessliche Erlebnisse - Los geht's auf den Philippinen!

    Wir beginnen mit der Surferinsel Siargao, die uns von vielen Backpackern empfohlen wurde. Bekannt für ihre vielen Palmen, leckeren Restaurants und einen entspannten Surfervibe, liegt Siargao im äußersten Osten des Archipels. Dahinter kommt erstmal lange Zeit nur noch Ozean. Hier bleiben wir neun Nächte.
    Die erste Hälfte der Zeit wohnen wir in einem kleinen Airbnb Bungalow, im ruhigen Teil des “größten” Städtchens: General Luna. Nach dem monotonen Essen für Veggies, freuen wir uns auf Abwechslung, denn hier gibt es viele westlich geprägte Restaurants! Die Hauptaktivität für die nächsten Tage war nun schlemmen und genießen. Endlich weniger ein und auspacken und vorallem ausschlafen. Mit einem Motoroller düsen wir durch die Stadt, chillen am Surferspot Cloud 9 und spielen ganz viel Billiard.
    Beim Spielen lernen wir Hamsa aus Kasachstan und Gilbert von den Philippinen kennen. Der Vibe stimmt und wir verabreden uns direkt abends für eine Bar. Da wir letzten Monaten hauptsächlich Zeit in der Natur und an abgelegenen Orten verbracht haben, gab es entsprechend wenig Nachtleben. Die Bars, an denen wir bisher vorbei gingen, sagten uns noch nicht sooo zu. Entweder wurde laut Karaoke gesungen oder es lief trashige Mukke, für die man defintiv zuerst ein paar Shots braucht. Allerdings gab es auch viel Livemusik. Besonders das El Lobo, die größte Bar des Ortes, hatten wir im Vorbeigehen noch belächelt - eher was für Lloret de Mar.
    Nach dem Essen schrieben wir mit Gilbert. Wir wollten eigentlich in eine kleinere Bar, Gilbert traf sich mit seinen Freundinnen natürlich im ? … na ? Natürlich im El Lobo. Also gingen wir für einen Drink hinein. Gerade David konnte man mit solchen Bars jagen. Wir waren recht früh, sodass es noch leer war. Perfekt - wir hatten einen super Platz an der Bar. David und ich wollten uns eigentlich ein Bierchen zur leichten Einstimmung gönnen - Gilbert hatte eher Vodka im Sinn und lud uns auch noch ein. Also Skinny Bitch mit frischer Kalamansi trinken. Da kann man natürlich nicht nein sagen und er bestellte gleich eine ganze Flasche aaahh :)
    Die Bar füllte sich schnell und die Filippinos und Filippinas brachten eine Energie in den Laden, wie ich sie selten erlebt habe. Die Tanzfläche war voll, unsere Flasche leer. Also gleich noch eine hinter her. Am Ende kannte ich den halben Club, denn irgendwann musste ich auch auf den Dancefloor. Wie gut es tat endlich wieder zu tanzen. Die Social-Akkus waren wieder aufgeladen. Nach einem entspannten Katertag gingen wir nochmal mit Gilbert und Hamsa essen und tranken in einer Bar mit Livemusik zwei unschuldige Konterbiere.

    Am nächsten Tag erkundeten wir mit dem die Insel. Wir durchfahren ein Palmenmeer, das bis zum Horizont reicht und planschen in natürlichen Tidal Pools, in denen man nur bei Ebbe schwimmen kann. Am Ende des Tages chillen wir am Surferstrand Pacifico und lachen uns kaputt über unsere Nacht im El Lobo.

    Unser Airbnb Gastgeber Yas hatte uns abends zum gemeinsamen Essen mit Freunden eingeladen. Leider blieb Davids Platz leer. Seinem Magen ging wieder schlecht und er lag mit Fieber im Bett. Das war wohl eine waschechte Lebensmittelvergiftung und sollte uns leider noch etwas länger begleiten. Wir zogen am nächsten Tag in ein ruhiges Hostel und relaxten die nächsten Tage, bis es ihm wieder gut ging. Wir schliefen lange und fuhren für eine kleine Aktivität an kleine, versteckte Strände.

    Am letzten Tag trafen wir Julia im
    Hostel. Sie war Surferin durch und durch. Als sie hörte, dass ich zuvor noch nie auf einem Surfbrett stand, ermutigte sie mich unbedingt vor der Abreise es zumindest für eine Stunde auszuprobieren. Wenn die Leute hier schon extra für das Surfen auf diese Insel anreisten, dann wäre es einfach dämlich es nicht zumindest mal zu probieren… Der Spruch saß und es ratterte in meinem Kopf. Ich wusste, dass sie Recht hatte. Irgendwie hatte ich den Surfflow bisher nicht gespürt. Aber da ich neugierig bin, entschied ich mich am Nachmittag dann doch noch kurzfristig mir einen Lehrer zu nehmen. Also ab ins kurze Trockentraining am Strad und danach ins Wasser. Die kleinere “Anfängerwelle” war perfekt. So warteten der Surflehrer und ich bis die Wellen kamen. Er schob mich mit ordentlich Schwung an, während ich versuchte so schnell es ging auf die Beine zu kommen. Beim ersten Versuch ging es direkt ab zurück ins Wasser. Der zweite Versuch war schon besser. Beim dritten Versuch stand ich für ein paar Sekunden - und das war schonmal was! So wackelig ich auch war, so spürte ich doch das besondere Gefühl, von dem Julia heute sprach. Sich nur durch die Energie der Welle tragen zu lassen und dabei auch noch auf dem Wasser fortzubewegen, brachte mich zum Grinsen. Ich hatte wirklich Spaß! Nach einigen kurzen oder längeren Stehversuchen war ich aber auch froh, dass die Stunde um war. Mir tat alles weh, aber ich war happy. Vorallem aber war ich happy, dass ich es “einfach gemacht” habe. Das tat mir gut.
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  • Day 10

    Siquijor

    December 16, 2023 on the Philippines ⋅ ⛅ 28 °C

    Von Siargao flogen wir nach Cebu und fuhren von dort mit der Fähre weiter auf die Insel Siquijor. Hier planten wir sechs Nächte zu bleiben, bevor es dann auf die Mini-Insel Apo gehen sollte - so zumindest der Plan.

    Es war rappelvoll in der Fährhalle. So viele Menschen waren wir gar nicht mehr gewohnt. Leider hatte unsere Fähre über eine Stunde Verspätung, sodass es bei unserer Ankunft auf der Insel bereits dunkel war. Gerade heute war mir die Verspätung nicht ganz egal. Unsere Unterkunft war im Hochland zu finden, was eigentlich kein Problem darstellt. Jedoch war gerade das letzten Stück, durch die nicht vorhandene, steile Straße, schwer befahrbar. Auch gab es keinen Abholservice oder jegliche Internet Connection. Na das kann ja nur ein Abenteuer werden :)
    Sonst cruisten wir aus kostengründen immer nur mit einem Roller durch die Sonne. Allerdings war dies heute mit unseren großen Backpacks nicht möglich. Leicht aufgeregt setzte ich mich vollbepackt auf den Roller. Er knatterte los und wir fuhren aus dem kleinen Hafenort direkt in die Berge. In völliger Dunkelheit fuhren wir eine Kurve nach der anderen. Erst noch ein bisschen wackelig und vorallem “not amused” im tiefschwarzen Dschungel zu fahren, ging es dann immer besser. Als dann der steile und steinige Weg begann, machte es am Ende sogar richtig Spaß. Zur Belohnung landete ein Glühwürmchen bei Ankunft direkt auf meinem Rucksack. Wow - ein Glühwürmchen hatte ich bestimmt seit 15 Jahren nicht mehr gesehen. Was für ein guter Start aur der Insel!

    In den Canjawahon Nipa Huts genossen wir, neben der Dunkelheit und vielen Glühwürmchen die absolute Ruhe. Hier gab es Nichts ausser drei kleine Häuschen, einen Communitybereich, ein paar Hunden, Katzen, Hühnern und eine Kuh. Unser Häuschen war komplett offen. Es gab keine schließbaren Fenster oder Türen. Nur über dem Bett und der kleinen Terrasse war das Dach. Einfach traumhaft schön und entspannend.
    Mit zwei Rollern erkundeten wir am nächsten Tag den Nordteil der Insel. Die Leute waren unglaublich freundlich. Sie lächelten uns an und freuten sich, dass wir auf der Insel waren. Was für ein schönes Gefühl. Irgendwann setzte der Tropenregen ein. Wir fuhren wieder zurück ins Nichts und blieben hier. Denn ein Typhon mit 24-stündigem Dauerregen rollte über die Insel. Na das konnte ja was werden in unserer Freiluft-Hütte. Zwar ließ die Luftfeuchtigkeit von gefühlten 95% all unsere Klamotten Klamm werden, aber wir waren trocken und schliefen den halben Tag durch.

    Nach drei Nächten wechselten wir die Unterkunft in das kleine Städtchen San Juan. In einem gerade eröffneten Airbnb, den Jungle Kingdomes, übernachteten wir in der bisher schönsten Unterkunft unserer Reise. So gut die letzten Tage auch waren, irgendwie kamen wir beide noch nicht so richtig auf den Philippinen an. Siargao war schön und auch Siquijor gefiel uns gut - aber die Traumstrände und Natur, so wie es sie in Indonesien gab, hatten wir bisher noch nicht entdeckt. Die Tage vergingen so schnell und so wirklich viel hatten wir (auch durch Krankheit) nicht entdeckt. Die nachfolgenden fünf Tage waren für die noch kleinere Insel Apo eingeplant. Aber alle, die wir trafen, rieten uns stark davon ab mehr als ein oder zwei Tage dorthinzufahren. Was machten wir nun?! Schließlich stand Weihnachten vor der Tür. Wir waren ratlos und entscheidungsunfreudig, was beim Reisen nicht hilfreich ist. So viel Recherche und so viele Möglichkeiten. Irgendwie waren wir müde davon.

    Craig und Charlene waren herzliche Gastgeber*innen. Wir sprachen sie zu unserem Apo Island Aufenthalt an und auch sie rieten ab. Mist! Sie schlugen vor einen Tagesausflug zu machen und dort zu tauchen. Zudem gaben sie uns die BESTEN Geheimtipps, um ihr geliebtes Siquijor kennenzulernen. Ihre Leidenschaft über ihre Wahlheimat ließ bei uns die Neugier wieder entflammen. Genau das hatten wir gebraucht.

    Wir fuhren direkt los zum ersten Spot: einem einsamen Wasserfall bei ihrem Kumpel. Gemeinsam mit Terry liefen wir nach unten zum Fluss. Wow! Wir waren wirklich komplett alleine. Es war wunderschön und sogar ein Seil zum Springen war da. Kreischend wie kleine Kinder schwangen wir uns ins kalte Wasser. Richtig befreiend. Danach fuhren wir zu einem geheimen Strand, der bei Touris komplett unbekannt ist. Über spitzen Limestone und steile Bambusleitern kletterten wir hinunter. Wieder wow! Ein wunderschöner, einsamer Ministrand. Es war herrlich. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang. Danach ging es noch schnell zum Diveshop für den Equipment-Check und Papierkram, denn die Tauchanfrage von Craig hatte geklappt. Es fuhr ein Boot morgen nach Apo Island und wir waren dabei! Juhu!

    Abends war dann klar, wir schmeißen all unsere Pläne um und fahren - statt fünf Nächte nach Apo Island - in den Ort Coron. Also buchten wir schnell die Flüge und die Unterkünfte. Als kleines Weihnachtsgeschenk an mich selbst schrieb ich mich auch noch auf die Liste für den Advanced Open Water Tauchkurs. Hier war was los - aber vielleicht hatten wir das gebraucht, um den Flow wieder zu spüren.

    Am nächsten Tag fuhren wir früh morgens mit dem Boot und einer kleinen Gruppe in Richtung Apo Island. Die Stimmung war großartig, insbesondere weil alle von den Wellen pitschnass gespritzt wurden. In Apo angekommen ging es zügig ins Wasser. Wir ließen uns sinken und tauchten an einer Steilwand entlang. Die erste Hälfte des Dives verspürte ich leider eine Enttäuschung. Es waren so viel weniger Fische und andere Meerestiere zu sehen. Auch an der Wand und im seichten Wasser war wenig Spannendes zu finden und die Sicht war auch nicht gut. Ich dachte durchgehend an die Raja Ampats perfekte Unterwasserwelt. Was für ein Kontrast. Aber irgendwann genoss ich den Dive. Wir tauchten in einen kleinen Felsvorsprung, sahen ein paar eklige Wasserschlangen und natürlich die wundervollen Schildkröten.
    Nach einer Entspannungspause und einem kleinen Spaziergang auf der Insel, ging es zurück auf das Boot. Der zweite Dive war viel besser. Umgeben von großen, lila und rosafarbenen Weichkorallfeldern, die sich seicht im Wasser bewegten, schwammen wir recht flach durch die Bucht. Wir entdeckten einen großen Pufferfish, Scorpion-Fische und eine riesige Wasserschlange. Als krönenden Abschluss ließ sich noch eine Moräne blicken - aber ich hatte keine Angst. Beide Tauchgänge gingen wirklich gut und ich fühlte mich wohl. Raja Ampat war definitiv eine richtig gute Schule gewesen. Eins wusste ich jedoch danach: Ich hatte in Raja Ampat das Paradies gesehen und bin unglaublich dankbar dafür. Ein weiterer Besuch in Raja Ampat steht also definitiv wieder auf meiner Bucketliste.

    Als wir Abends bei einem leckerem Streetfood Restaurant am Strand saßen, waren David und ich richtig müde aber glücklich. Wir waren angekommen auf den Philippinen. Das kleine Tief, die ehrlichen Gespräche und die neuen Pläne waren wichtig für unsere Weiterreise. Siquijor war gut zu uns und wir sind dankbar für diese schöne Zeit.
    Als auf der Fähre nach Cebu die ganze Crew plötzlich “Merry Christmas” sang und so viel Spaß dabei hatte, lachten wir beide herzhaft und freuten uns auf alles was kommt.
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  • Day 17

    Coron

    December 23, 2023 on the Philippines ⋅ 🌬 30 °C

    Wir folgten Lieskes Empfehlung und fuhren zum Tauchen nach Coron. Das besondere hier sind die acht verschiedenen Schiffswracks der japanischen Marine, welche im zweiten Weltkrieg am gleichen Tag von der amerikanischen Luftwaffe versenkt wurden. Da tauchen in und um die Wracks sehr anspruchsvoll ist, braucht man dafür eine fortgeschrittene Zertifizierung - insbesondere wenn man in das Innere der Wrecks wollte. David ist bereits Dive Master und durfte damit alles machen, während ich mit meinem Open Water Schein noch Einschränkungen hatte. Also entschloss ich mich hier einen Advanced Open Water Kurs zu belegen. Gleichzeitig meldete ich mich auch noch für die Nitrox Zertifizierung an, sodass ich länger unter Wasser bleiben kann. Der größte limitierende Faktor für die Länge von Tauchgängen ist die Menge an Stickstoff, welche sich Körper ablagert. Im Vergleich zu den Flaschen mit Luftbefüllung (21% Sauerstoff) zeichnen sich die Nitrox-Flaschen durch einen niedrigeren Stickstoff- und höheren Sauerstoffgehalt (32%) aus. So muss der Körper nach den Tauchgängen weniger Stickstoff im Blut abbauen. Dadurch ist man nach drei Tauchgängen nicht so müde und fühlt sich fitter.
    Für beide Kurse hieß es ab jetzt also tagsüber Theorie lernen und Tests bestehen. Zum Glück hatten wir genug Zeit eingeplant. In Coron gab es ein paar Tagestouren mit dem Boot zu umliegenden Insel, aber die Tauchtage fanden ja auch mit dem Boot statt und wir hatten bereits die mehrtägige Island Hopping Tour nach El Nido gebucht. Wir konnten uns also guten Gewissens auf das Tauchen konzentrieren und ich nutzte die Zeit zum Lernen oder - natürlich - zum Schlemmen. Hier gab es wieder sehr leckere Restaurants. Perfekt also, um entspannt Weihnachten zu verbringen.

    An Heiligabend sprachen oder schrieben wir mit unseren Liebsten, aßen eine fantastische Pizza ( wahrscheinlich das erste Mal Pizza an Weihnachten für uns 😌) und tranken das erste! Glas Wein seit unserer Abreise im September. Es schmeckte köstlich. Weiter ging es in eine Bar mit Livemusik. Die Atmosphäre an diesem Abend war irgendwie besonders. Die Leute hatten Lust zu feiern. Und so wie wir die feiernden Filipinos und Filipinas kennengelernt haben, konnte es nur ein guter Abend werden. Gemeinsam mit Terria, die wir auf Siquijor beim Tauchen kennengelernt haben, zogen wir durch die Bars und hatten einen super witzigen Heiligabend.

    Am 27. ging es zu den Wracks. Gemeinsam mit Erin und Brett aus Salt Lake City begann für der Praxisteil des Advanced Kurses an Bord. Insgesamt fünf Module musste wir belegen: Deep Dive, Navigation, Peak Performance Buoyancy (Steuerung des Schwebezustands/ Tarierung unter Wasser) Wreck Dive, Fish Identification. Für jeden Specialty Dive gab es Aufgaben zu lösen. Danach konnten wir die Wrecks als Gruppe betauchen. Im Vergleich zu meinen bisherigen Tauchgängen, gab es in Coron keine natürlichen Riffe. Die japanischen Versorgungsschiffe waren alle im zweiten Weltkrieg, am 24. September 1945, bei einem Luftangriff der Amerikaner versenkt. So konnte man als Taucher*in in lebende Geschichte eintauchen (haha) und wie ein Forscher Teile der Schiffe entdecken. Es war natürlich auch spannend zu sehen, wie die Natur in den fast 80 Jahren bereits wieder einen Korallen-Mantel über die Blechkolosse gelegt hat. Gleichzeitig hatten wir beide auch viel Respekt vor den großen Schiffen und dem Inneren - denn hier war es eng und dunkel! ahh! Aber es wäre ja auch langweilig, wenn nicht mal wieder eine Challenge auf uns warten würde.

    Der erste Tauchgang war aufgregend. Wir ließen uns in die Tiefe sinken und sahen … nichts. Die Sicht war richtig schlecht. Irgendwann sah ich einen riesigen, schwarzen Schatten, der immer größer wurde. In absoluter Stille kamen wir am Wrack an. Es war mysthisch. Wir erledigten brav unsere Aufgaben und schwammen danach oberhalb des Decks entlang. David war mit seiner Gruppe im Inneren. Für mich war klar: ich werde da definitv nicht rein schwimmen! Das war zu viel und so ganz wohl fühlte ich mich bei dem alten Wrack nicht. Aber der zweite Dive mit einem anderen, viel kleineren Schiff, mit ca 50m Länge, gefiel mir schon besser. Die Sicht war besser und wir konnten sogar japanische Schriftzeichen und Gegenstände aus der vergangenen Zeit erkennen. Ich kann es nicht anders sagen - es war irgendwie faszinierend. Während des dritten Dives schwammen wir am Rande des gekippten Schiffs durch engere Passagen, die aber von einer Seite noch komplett offen waren. Für unsere Advanced Gruppe lief es gut und so stimmten wir zu eine kleine Strecke im Inneren des Boots zu tauchen. Es ging durch ein Loch an der Seiten rein. Ich schwamm direkt hinter dem Dive Instructor und dann war er drin … und weg. Denn es war komplett dunkel. Puh - jetzt war ich dran. Ich schaltete die Taschenlampe an und schwamm langsam hinterher. Es war verrückt und ich musste grinsen über mich selbst. Manchmal stellt man sich die Frage: „Was mache ich hier eigentlich grade?!“ Joa … genau das war so ein Moment. Aber zurück ging es nicht, denn hinter mir war schon Brett. Also schwebte ich ganz langsam durch den wellenlosen Raum. Keine Strömung oder andere äußere Einflüsse gab es hier. So fühlte sich Schwerelosigkeit an. Nur durch meine Atmung steuerte ich, ob ich höher oder tiefer schwamm. Mit Flossen ging es nur nach vorne. Die Hände blieben dicht am Körper, um nirgendwo anzustoßen. Mein Mut wurde belohnt: Es war magisch! Ich leuchtete an die Wände und sah viele Fische, die ganz still im Wasser förmlich schwebten. Sie versteckten sich hier in Sicherheit vor dem Ozean oder schliefen. Nach einer weiteren kleinen Kurve sah ich oben ein weiteres Loch. Wir schwebten nach oben in Richting Licht und Leben. Wow!!!
    Am nächsten Tag kamen die nächsten drei Wracks dran. Alle waren mit bunten Korallen bewachsen. Die Natur hatte sich dem Wrack angenommen und so lebten viele Fische rund herum. Einfach wunderschön. Der vorletzte Tauchgang war mein absolutes Highlight. Nach unseren Aufgaben, ging es ein weiteres Mal in das Wrack. Dieses Mal aber noch weiter hinein. Wir durchtauchten ein zerbombtes Loch, das in einen Laderaum überging. Man konnte hier sehr gut noch alte Rohrleitungen und Maschinenelemente erkennen. Sogar ein Gefängnis gab es im Schiff, durch das wir flach hindurch tauchten. Als wir wieder draußen waren dachte ich nur: Aaaahh! Dass ich diese Herausforderung gemeistert habe, das hätte ich niemals gedacht. Ich war saustolz auf mich und freute mich riesig über diese aufregende und gleichzeitig schöne Taucherfahrung. Als wir am Ende noch einen riesigen Cuttlefish (Tintenfisch) an Deck sahen, war der Tauchgang einfach perfekt. Auch für David waren diese Wrack-Tauchgänge besonders. Seine Gruppe schwamm teilweise durch sehr schmale Gänge und Löcher. Trotz seiner langen Erfahrung, kitzelte die Aufregung bis in die Fingerspitzen. Die Stimmung war gut an Bord und so applaudierten wir laut, als alle wieder oben waren und es zurück nach Coron ging. Zum Abschied gab es für uns beide noch ein cooles Dive-Shirt als Erinnerung, die wir abends beide müde aber stolz in die Backpacks packten.
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  • Day 22

    3 Tages-Bootstrip / Coron nach El Nido

    December 28, 2023 on the Philippines ⋅ 🌬 29 °C

    Drei Tage und zwei Nächte ging es mit einem Boot vom Touranbieter Keelooma von Coron über Linapacan nach El Nido. Das besondere an dieser Bootstour war, dass wir tagsüber traumhafte kleine, abgeschiedene Inseln anfuhren und dadurch die Tourimassen in Coron oder El Nido umgingen. Denn die Strecke war für Tagesausflugsboote zu weit. Mit einer Gruppe von 20 Leuten aus aus aller Welt tuckerten wir los - von Argentinien, Australien, Spanien, Italien, Belgien, Schweiz und der USA war alles dabei. Die Stimmung war anfangs noch verhalten. Aber David und ich kannten bereits Terria vom Tauchen in Siquijor sowie Nacho und Jordi vom Tauchen in Coron. Das konnte nur gut werden.

    Der erste Halt war eine kleine Insel mit Riff und traumhaften Sandstrand. Nach zweistündiger Fahrt, aßen wir beim nächsten Stop ein köstliches Mittagessen an Bord und spielten mit den Kids auf der nächsten Insel. Mit Styropor-Deckeln surften sie in den Wellen und hatten eine Menge Spaß. Als es dann noch ein kaltes Bier gab, waren einfach alle glücklich.

    Gegen Abend ankerten wir vor einer kleinen Insel und gingen an Land. Unser Lager für die Nacht war ein traumhaftes Inselcamp aus Bambushütten zwischen Palmen und weichem Sand. Wir hatten das Camp ganz für uns alleine und die Stimmung war richtig gut. Nach einem heiß umkämpften Basketballmatch zwischen Inselbewohnern, Crew und den Touris, saßen wir am Strand und sangen zur Gitarre als der Vollmond am Horizont aufging. So ein Klischee - aber was soll's, es war toll. Auch das Essen war wieder fantastische: frisches Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte. Als dann noch ein Kanister mit billigem Rum-Cola zum selbst zapfen auf den Tisch gestellt wurde, kochte die Stimmung. Ich hatte so gehofft, dass wir eine coole Gruppe haben werden und wir lachten den ganzen Abend durch. Danke danke danke, dafür!

    Nachts gingen wir wieder an den Strand. Der Mond schien so hell, dass sein Licht Schatten warf. So etwas hab ich noch nie zuvor gesehen. Auf den Bildern sah der Mond sogar eher wie eine Sonne aus. Als der betrunkene Nacho sich herzhaft die Hose runterzog und nackt baden ging, hielten wir uns den Bauch vor Lachen. Dieser Tag war einfach unvergesslich gut 😂

    Am nächsten Tag ging es weiter. Während wir sanft dahin schipperten und neben uns die kleinen Inseln vorbei zogen, dösten wir entspannt an Deck. Nach einem Volleyballmatch auf einer kleinen Insel und dem obligatorischen kalten Belohnungs-Bier im Wasser, fuhren wir am frühen Abend die nächst größere Insel zur Übernachtung an. Hier war es sehr einfach: Nur ein großes Bambushaus mit offenen, geteilten Zimmern ohne Decke und fließend Wasser gab es. Die Community-Area erinnerte eher an eine Jugendherberge und die Eimerdusche am Abend stellte einige von uns vor neue Herausforderungen. David und ich waren diese einfachen Umstände von Raja Ampat gewohnt - angenehm war es trotzdem nicht. Nun gut, wir machten es uns dennoch schön. Nach drei Flaschen Gin und Brandy und einem Lagerfeuer am Strand fielen wir alle müde ins harte Bett.

    Am nächsten Morgen tuckerten wir weiter. Zwei weitere Schnorchel-Stops und ein leckeres Mittagessen standen heute auf dem Plan. Beim Schnorcheln entdeckten wir noch einen gepunkteten Stachelrochen, der sich unter einem Stein versteckte, viele kleine Nemos, eine Seeschlange und natürlich! eine schwarze Moräne, auf der Suche nach einem neuen Versteck. Es war ein richtig schöner Abschluss und beseelt gingen wir alle am späten Nachmittag von Bord. Per Bus wurde unsere singende Gruppe die letzte Stunde nach El Nido gebracht.
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  • Day 24

    El Nido

    December 30, 2023 on the Philippines

    El Nido ist wohl einer der bekanntesten Touri-Orte der Philippinen. Was eigentlich für uns vorab abschreckend wirkte, stellte sich als wahrer Glücksgriff heraus. Silvester stand vor der Tür und im mittelgroßen Küstenörtchen war mächtig was los in den Straßen. Viele aus der Keelooma-Bootsgruppe waren ebenfalls in El Nido - das konnte ja nur gut werden.

    David und ich düsten tagsüber mit dem Roller zum wunderschönen Duli Beach. Große Wellen rollten regelmäßig in die naturbelassene Bucht ein. Neben uns zog dies noch ein paar Surfer an. Ansonsten waren wir hier fernab von Touri-Ansammlungen und Tagesbootstouren. Nach einem kurzen Regenschauer, den wir glücklicherweise mit einen gekonnten Sonnentanz vertreiben konnten, ließen wir das Jahr 2023 Revue passieren. Viel Schönes, viel Schlimmes und viele Veränderungen waren passiert. Wir sprachen offen über das Gestern, das Jetzt und unsere Wünsche für das Morgen. Mit einem guten Gefühl und sehr viel Dankbarkeit für unsere unvergesslich schöne Zeit, aber auch mit viel Mut, Selbstbewusstsein und Vorfreude auf das Neue, wollten wir in 2024 starten.
    Das viele Reden hatte uns hungrig gemacht, also machten wir auf Heimweg noch einen kurzen Snack-Abstecher zum benachbarten Napcan Beach.

    Auf dem Rückweg nach El Nido passierte es dann: der Roller rutschte beim Abbiegen in der Kurve auf Rollsplitt weg. Gerade eine Minute zuvor hatten wir uns noch darüber unterhalten, wie sicher David nach den hunderten bereits zurückgelegten Kilometern auf dem Roller gefahren war. Es ging alles schnell und wir lagen auf der Seite. Ich fiel von hinten auf David und zog mir glücklicherweise nur einen Schnitt an der linken Hand zu. David zeigte sofort, dass etwas mit seiner Rippe nicht stimmte. Ein kleiner Touribus hatte wohl gesehen, was passiert war und hielt an. Zufällig saß darin eine englische Notfallärztin. Sie eilte zu uns und übernahm die Erstversorgung. Alles deutete auf einen Rippenbruch ohne innere Verletzungen hin. Als Davids Kreislauf kurz vor dem Ende war, schrie ich nach einem Krankenwagen. Aber so etwas gibt es hier einfach nicht. Hilfe! Der Bus brachte uns in die nächste Klinik. Allerdings gab es hier kein Röntgengerät. Wir sollten nach El Nido fahren. Also zurück in den Bus. Hier erfuhren wir, dass die Klinik heute wegen Silvester um 18 Uhr schloss und kein Arzt mehr da sei. Ich dachte erst an einen schlechten Scherz. Aber es war wahr. Der Motorroller wurde von den Guides aus dem Touribus mitgenommen und so standen wir alle vor der dunklen Klinik. Wie konnte an einem Abend wie Silvester die Tür verriegelt werden?! Es war uns ein Rätsel. Immerhin gab es noch eine Mitarbeiterin die von David's Brustkorb eine Röntgenaufnahme anfertigte. Ohne einen Arzt war sie jedoch nicht befugt, die Aufnahme zu interpretieren. Inoffiziell gab es netterweise trotzdem die Info: ihrer Meinung nach sei eine Rippe gebrochen. Als Andenken gab es das Bild noch per Mail aufs Handy und dann mal noch einen schönen Abend. Scheiße …

    Zurück im Hotelzimmer schickten wir die Aufnahme an Abe und Sinaz von der Keelooma-Gruppe. Sie waren beide Ärzte und gaben uns aus der Ferne eine Diagnose und Hilfestellungen. Auch Brett, mein Dive-Buddy aus Coron, war zufällig in unserem Airbnb und er war ebenfalls Arzt! Lieberweise kam er mit 3 Drinks intus von der Silvesterfeier extra für uns zurück ins Zimmer und untersuchte David. Entwarnung - es war ein glatter Bruch ohne innere Verletzungen. Eine OP oder Therapie gibt es nicht. Ruhe bewahren und Schmerzmittel nehmen. Das wars, also Glück im Unglück.

    Nach einer langen Dusche, einer grundlichen Versorgung meiner Wunde, einem großen Kuss und unendlich vielen kleinen, gingen wir wieder vor die Tür. Die Keelooma-Gruppe fiel uns in die Arme als wir in der Bar ankamen. Die Ablenkung tat uns nach dem Schock gut. Wir liefen durch die Straßen. Überall waren tanzende Menschen. Die Bars hatten ihre Lautsprecher nach draußen verlagert und die tropisch-warme Luft ließ uns ein wenig Leichtigkeit verspüren. Wir tanzten (oder im Falle von David wippten) auf der Rooftop des Frendz-Hostels in das neue Jahr 2024. Das schöne Feuerwerk am Strand sahen wir bei guter Stimmung von oben und waren dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist.
    David verabschiedete sich ins Zimmer, bestand aber darauf, dass ich mit der Gruppe weiterzog. Wir tanzten auf der Straße, in der Bar und am Strand. Es tat gut kurz auszublenden, was heute passiert war. Irgendwann musste ich nach Hause. Der Schock des Tages und der Alkohol gaben sein übriges 😉 und ich schlief durch bis zum Nachmittag. Hallo 2024!
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  • Day 27

    Port Barton

    January 2 on the Philippines ⋅ ☁️ 29 °C

    Mit dem Minibus fuhren wir in den kleinen Ort Port Barton. Es war deutlich ruhiger und weniger touristisch hier. Die Stimmung war entspannt und alles ging einen Gang langsamer. Genau was wir jetzt brauchten.
    Wir schlenderten abends durch das kleine Örtchen und waren überrascht über die ausgeprägte Stimmung überall. Die Philippinos kamen mal wieder ihrem Ruf nach und feierten was das Zeug hält. Wie in vielen Orten ist der Basketballplatz Zentrum des Geschehens. Rundherum gibt es kleine Verkaufsstände mit Grillstationen und bunten, kitschigen Lichtern. Mit lauter Musik und sogar einem “Stadionsprecher” gab es hier jeden Abend Wettkämpfe. Heute feuerten sie die Mannschaften im heiß umkämpften Volleyballmatch an. Die Stimmung riss uns mit. Also blieben wir den restlichen Abend und jubelten den Teams zu. Hier war alles eine Spur authentischer und weniger glatt gebügelt als in El Nido. Es gab keine große Bauten oder moderne Restaurant-Konzepte. Alles war kleiner und selbst zusammengezimmert. Irgendwie mochten wir das. Das persönliche Highlight meines Abends war allerdings das zufällige Treffen mit dem italienischen Pärchen von der Bootsgruppe. Martina fragte mich wahrhaftig ob ich eine echte Italierin sei, ich würde gar nicht aussehen als käme ich aus Deutschland!? DAS war der italienische Ritterschlag. Ciaooo Ragazzi, wie ich mich freute. 😇

    Leider hatte David starke Schmerzen und arbeitete sich von einer Schmerzmitteldosis zur nächsten. Wir schliefen also aus, frühstückten entspannt in der Unterkunft und unterhielten uns mit unserem Gastgeber, dem Holländer Chris, der hier hin ausgewandert war. Wir schlenderten in Richtung Strand. Eine traumhafte kleine Bucht mit Palmen und Beachbars begrüßte uns. Der chillige Vibe passte perfekt zu unserem Abschluss auf den Philippinen.
    Weiter liefen wir am Strand entlang, durchquerten einen kleinen Dschungelabschnitt und kamen schließlich in die Nachbarbucht, den Coconut Beach. Eine Palme stand neben der anderen - es war herrlich. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen, beochteten das Meer und sprachen über die neue Situation. David war nicht in der Lage seinen Backpack zu tragen. Ein neuer Plan musste also her. Trotzdem wussten wir beide, dass die kommende Zeit richtig schön werden wird. Überhaupt waren David und ich tiefenentspannt. Wir hatten schon so viel erlebt und gesehen in den letzten Monaten — unsere Adventure-Akkus waren aufgeladen, die Seele in Balance und die Herzen voller Liebe. Vielleicht blickten wir deshalb so gelassen auf die neue Situation. Alles was jetzt kam war Zugabe — noch mehr Vanillesahne auf der Mango-Kokostorte.

    Die meisten Leute von unserer Keelooma-Bootsgruppe waren von El Nido ebenfalls nach Port Barton gereist. Juhu! Also planten wir am nächsten Tag einen gemeinsamen Bootstrip durch die kleinen Inselgruppen rund um St. Vincente. David konnte zwar nicht ins Wasser (ich nur bis zur Hand) aber wir entschieden uns dennoch mitzufahren. Es war einfach zu witzig mit all den tollen Leuten. Leider riss David's Pechsträne noch nicht ab. Die nächste Lebensmittelvergiftung sorgte für eine Nacht im Badezimmer und mit wenig Schlaf. Am nächsten Morgen musste er traurigerweise den Bootsausflug absagen. Er brauchte Ruhe und war erschöpft. Der arme Kerl. Das hatte wirklich niemand verdient! Also fuhr ich alleine mit. Vorbei an vielen schönen kleinen Inseln mit traumhaften Stränden, hielten wir zum
    Schnorcheln an verschieden Spots. Mittags gab es ein frisch zubereitetes Mittagessen direkt am Strand. Die Tour war eigentlich recht unspektakulär, aber die Energie der Gruppe war heute wieder großartig. Zum Sonnenuntergang stießen wir mit einem Piña Colada an. “¡Que puta vida!”, wie Pedro aus Argentinien sagen würde. Ich lief schnell zum Hotel zurück und überreichte David Banane und seine altbekannten Magen-Cracker. 45 Stück vertilgte er in einem Rutsch! Da hatte aber wieder jemand Hunger und ihm ging es zum Glück deutlich besser. Abends trafen wir uns mit allen im Hostel, unterhielten uns gut und spielten - wie es das Hostelklischee so will - Bierpong. Die Leute waren uns wirklich ans Herz gewachsen.

    Am letzten Tag in Port Barton lümmelten wir den ganzen Tag in der schönen Beachbar und bewegten uns kein Stück. David lag platt wie eine Flunder auf dem Sitzsack und versuchte eine Position zu finden, in der seine Rippe nicht schmerzte und ich betüdelte ihn. Irgendwann mussten wir so herzhaft über die ganze Situation lachen, dass wir uns beide den Bauch und David sich die Rippe hielt. Wir genossen ein letztes Dinner mit unseren neuen Freund*innen, schauten gemeinsam eine Runde Basketball mit den Locals und tranken das letzte philippinsche Bier.

    Beseelt und mit vielen neuen Erinnerungen und insbesondere mit tollen, neuen Menschen an unserer Seite sind wir nun bereit weiterzuziehen. Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten und einigen Planänderungen, hatten wir auch die Philippinen und ihre Bewohner*innen ins Herz geschlossen. Die traumhaften Strände in Palawan, die aufregenden Tauchgänge an den Wracks von Coron, das leckere Essen auf Siargao und der entspannte Vibe auf Siquijor lassen unsere Augen leuchten, wenn wir die letzten 30 Tage Revue passieren lassen. Besonders aber erfüllen uns die vielen liebenswerten Menschen. Von Locals bis zur Keelooma-Gruppe: Gemeinsam mit ihnen erlebten wir Leichtigkeit und lachten herzhaften von morgens bis tief in die Nacht. Es stimmt uns sehr glücklich ein Teil davon zu sein.

    Danke Philippinen - wir kommen wieder!
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