Indonesia
Mount Agung

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Travelers at this place
    • Day 53

      Wanderung auf den Vulkan Agung

      November 4, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

      Balis höchster Berg ist der Vulkan Agung. Hier wollen wir hoch und machen die Tour gemeinsam mit unserem Guide Wayan. Der Ausgangspunkt ist südlich vom Gipfel. Wir starten die Wanderung um halb zwei - mitten in der Nacht. Nach einigen Treppen kommen wir an einem Hindutempel vorbei. Dann geht's ein Stück durch den Dschungel ehe es lichter und der Weg steinig wird. Aus Steinen werden Felsen, je näher wir dem Gipfel kommen und es gibt ein paar wenige einfache Kletterpassagen. Der Weg ist steil und wir kommen ganz schön ins schwitzen. Aber wir sind gut in der Zeit, weshalb wir in windgeschützten Ecken kleinere Pausen einlegen, um nicht zu früh dran zu sein. Denn je höher wir kommen, desto windiger und kälter wird es. In den Pausen, den Blick Richtung Tal gerichtet sehen wir weit entfernt einige Blitze und Wetterleuchten. Ganz dumpf hört man den Regen prasseln. Über uns ein wunderschönes Sternenzelt. Wir sehen sogar zwei Sternschnuppen. Um Viertel nach 5 erreichen wir den Kraterrand. Und genießen den Sonnenaufgang auf 2800 Metern. Außer uns ist keiner hier oben.

      Auf dem Weg zurück ist mehr los. Uns strömen viele Balinesen entgegen, die häufig im traditionellen Sarong gekleidet sind. Einige tragen auch nur Flipflops und ein Sulawesi besteigt barfuß den Berg. Ihr Ziel ist etwas weiter westlich, ein für sie heiliger Platz. Aufgrund des bevorstehenden Vollmonds Kartika Purnami, die wichtigste Vollmondphase für die Hindus, sind wahrscheinlich auch mehr Balinesen als üblich unterwegs, die den heiligen Berg Agung besteigen. War heute doch auch der vorletzte Tag, an dem der Berg für ausländische Touristen zugänglich ist, ehe er für die nächsten zwei Wochen nur für Religion und Zeremonie bestimmt ist.
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    • Day 214

      Vulkan Agung

      February 28, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 19 °C

      🇩🇪
      Julian
      Der Agung ist der höchste aktive Schichtvulkan auf der indonesischen Insel Bali, er ist 3031m hoch und seine letzte Eruption war 2019, gar nicht so lange her. Ich weiß nicht, was mit meiner Moni los ist 😅 Scheinbar hat sie Freude daran, irgendwo hinaufzuklettern 🙈 Schon bei der Info: „Der höchste Vulkan von Bali…“ sagte sie: „Da will ich rauf!“
      Ich konnte es nicht glauben. Ich habe mehrmals eindringlich nachgefragt: „Bist Du Dir wirklich sicher, dass Du das willst?“ „Ja klar…ich will da hoch!“ „Na gut…dann lass es uns tun!“ Wir waren zwar bereits auf dem Batur, aber der ist ja winzig im Vergleich zu dem was wir jetzt vor hatten. Natürlich ahnte Moni, dass der Aufstieg nicht einfach wird. Allein schon die Anzahl der Stunden war das dreifache von dem was wir bist jetzt gewandert und geklettert sind. Es hieß, dass man um die 6-7 Stunden benötigt um den Vulkan zu besteigen und um die 5-6 Stunden um wieder runter zu kommen. Wir beide hatten wirklich Respekt vor dem Aufstieg, hin und wieder zweifelte Moni etwas an ihrer Idee, aber sie wollte da hinauf…dieser Vulkan sollte also von uns erklommen werden! Irgendwie auch gut, dass wir nicht wirklich das ganze Ausmaß des Ganzen vorher wussten. Natürlich begann alles wieder in der Nacht. Also hatte ich kaum Schlaf und Moni gar nicht. Keine super gute Voraussetzung, aber es gab kein Zurück mehr. Um 22 Uhr (Balizeit) wurden wir abgeholt und komischerweise schlief Moni im Auto ein, sie kann überall schlafen🤦‍♂️ Das Abenteuer beginnt…0:15h sind wir gestartet und es ging nur steil hoch…zuerst duch enge Graswege, so dass kaum unser Fuß reinpasste, durch rutschige Schotter-wege, auf dem sich jeder Stein bewegte und schließlich über riesengroße Felsen und Felsspalten. Zwischendurch hatten wir eine tolle Aussicht auf Bali und die Sterne. Wir haben ein Gewitter gesehen, was sehr beeidruckend war und wir mussten einen Teil im Regen klettern. Teilweise ist es uns unbegreiflich, wie wir da hochgekommen sind, teilweise auch etwas gefährlich. Irgendwann nach 6 Stunden war Moni etwas am Verzweifeln, legte ihren Kopf auf einen riesigen Felsen und sagte:“ Ich will nicht mehr.“ Doch irgendwann, nach 7 Stunden nur bergauf, mit genügend Pausen haben wir es tatsächlich geschafft. Oben angekommen war es inzwischen fast hell und die Landschaft sah sehr weit weg aus, wie aus einem Flugzeug, FAST gar nicht so sehr besonders ABER dass man selbst so hoch geklettert ist, war wahnsinnig beeindruckend und überwältigend. Moni kamen die Tränen, vor Glück…oder Erschöpfung, wahrscheinlich war es die Erleichterung, FÜRS ERSTE. Der Blick in den Vulkankrater war schon der absolute Hammer. Aber es war sehr kaaalt🥶 Zum Glück hat uns oben der Guide einen heißen Tee und ein Sandwich zubereitet. Nach ca. einer Stunde sind wir den Rückweg angetreten. Dieser hat sich als die wahre Herausforderung herausgestellt. Nachdem wir zu Beginn noch die wundervolle Aussicht genossen, fingen nach ca. 2-3 Stunden unsere Muskeln an zu zittern. Der Guide sagte uns, dass wir noch eine Stunde brauchen. Entweder wollte er uns motivieren oder sein Englisch war einfach nicht gut genug. Uns hat es eher frustriert und scheinbar haben wir beide den Aufstieg komplett verdrängt, sodass wir ihm das geglaubt haben. Aus einer Stunde wurden mehr als drei Stunden 😵‍💫 über Stock und Stein, Schotter und Matsch als Untergrund mussten wir zwingend fokussiert bleiben, um nicht auf dem Hintern zu landen. An dieser Stelle sei bemerkt, dass unser Guide, bis auf zwei Ausnahmen, ausschließlich mit Händen in der Jackentasche, wie eine Bergziege herumgesprungen ist, während wir beide, wie zwei Kriechtiere versucht haben voranzukommen. Sehr frustrierend. Die letzten zwei Stunden waren wir im Tunnel…einfach einen Fuß vor den anderen setzen…nicht aufhören und nicht nachdenken, keine Pause machen. Wenn einer eine Pause brauchte, haben wir uns gegenseitig gepusht und einer ist immer vorangegangen. Es war das extremste und anstrengendste Erlebnis, das wir je in der Natur hatten, aber trotzdem eine überragende und großartige Erfahrung. Um 13:15 waren wir, nach kurzen fünf Stunden, zurück. Wir waren sogar im regulären Zeitrahmen, aber es kam uns viel viel länger vor. Während des ganzen Auf- und Abstiegs hat Moni nur vier mal gesagt, dass sie nicht mehr weiter will, dafür wollte sie zweimal Sterben. Vier bis fünf Tage lang hatten wir Muskelkater, aber wir sind froh, dass wir überlebt haben. Erstaunlicherweise waren wir am nächsten Tag sogar ziemlich fit. Was für ein Abenteuer.
      🇵🇱
      Julian
      Mount Agung jest najwyższym aktywnym stratowulkanem na indonezyjskiej wyspie Bali, ma 3031 m wysokości, a jego ostatnia erupcja była w 2019 roku, nie tak dawno temu. Nie wiem co się dzieje z moją Moni 😅 Podobno lubi się gdzieś wspinać 🙈 Jak tylko powiedziano jej: "Najwyższy wulkan na Bali..." powiedziała: "Chcę tam wejść!" Nie mogłem w to uwierzyć. Pytałem kilka razy pilnie: „Czy na pewno tego chcesz?” „Tak, oczywiście… chcę tam wejść!” „No cóż… zróbmy to!” Oczywiście Moni podejrzewała, że ​​droga na górę nie będzie łatwy. Sama liczba godzin była trzykrotnie większa niż do tej pory. Mówiono, że wejście na wulkan zajmuje około 6-7 godzin, a zejście w dół około 5-6 godzin. Oboje bardzo mieliśmy respekt przed tą drogą, od czasu do czasu Moni trochę wątpiła w swój pomysł, ale chciała tam wejść... więc na ten wulkan powinniśmy się wspiąć! To także dobra rzecz, że tak naprawdę nie znaliśmy wcześniej pełnego zakresu całej sprawy. Oczywiście wszystko zaczęło się od nowa w nocy. Więc prawie nie spałem, a Moni wcale. Niezbyt dobry warunek wstępny, ale nie było odwrotu. Odebrano nas o 22.00 (czasu balijskiego) i o dziwo Moni zasnęła w aucie, może spać gdziekolwiek🤦‍♂️ Przygoda zaczyna się...zaczęliśmy o 0:15 i tylko stromo szło w górę.. .najpierw wąskimi trawiastymi ścieżkami, tak że prawie nasza Stopa nie pasowała, śliskimi żwirowymi ścieżkami po których poruszał się każdy kamień i wreszcie po ogromnych skałach i szczelinach. W międzyczasie mieliśmy wspaniały widok na Bali i gwiazdy. Widzieliśmy burzę, która była bardzo imponująca i musieliśmy wspiąć się na jej część w deszczu. Czasem jest dla nas niezrozumiałe, jak się tam dostałyśmy, czasem było trochę niebezpieczne. W pewnym momencie po 6 godzinach Moni była trochę zdesperowana, położyła głowę na wielkim kamieniu i powiedziała: „Już nie chcę”. Ale w pewnym momencie, po 7 godziny tylko pod górę, i dużo przerw, udało nam się. Na szczycie było prawie jasno, a krajobraz wyglądał bardzo daleko, jak z samolotu, PRAWIE nie tak wyjątkowy, ALE wspinanie się tak wysoko było niesamowicie imponujące i przytłaczające. Moni miała łzy w oczach z szczęścia... albo wyczerpanie, prawdopodobnie była to ulga. Widok na krater wulkaniczny był absolutnie niesamowity. Ale było bardzo zimno🥶 Na szczęście przewodnik przygotował dla nas gorącą herbatę i kanapkę na górze. Po około godzinie ruszyliśmy w drogę powrotną. To okazało się prawdziwym wyzwaniem. Po rozkoszowaniu się cudownym widokiem na początku, nasze mięśnie zaczęły drżeć po około 2-3 godzinach. Przewodnik powiedział nam, że potrzebujemy jeszcze godziny. Albo chciał nas zmotywować, albo jego angielski nie był wystarczająco dobry. Jedna godzina zamieniła się w ponad trzy godziny, to było dla nas bardziej frustrujące. Nad wzgórzami i doliną, żwirem i błotem pod ziemią musieliśmy być skupieni, żeby nie wylądować na tyłkach. W tym miejscu należy zauważyć, że nasz przewodnik, z dwoma wyjątkami, skakał jak kozioł z rękoma w kieszeni , podczas gdy my obaj próbowaliśmy iść do przodu jak dwa zwierzaki. Bardzo frustrujące. Myśleliśmy prostu postaw jedną nogę przed drugą... nie zatrzymuj się, nie myśl, nie rób sobie przerwy. Jeśli ktoś potrzebował przerwy, popychaliśmy się mentalnie nawzajem. To było najbardziej ekstremalne i wyczerpujące doświadczenie, jakie kiedykolwiek mieliśmy na łonie natury, ale wciąż niesamowite i wspaniałe. O 13:15, po krótkich pięciu godzinach, wróciliśmy. Byliśmy nawet w normalnych ramach czasowych, ale wydawało nam się to znacznie, znacznie dłużej. Podczas całego wejścia i zejścia Moni powiedziała tylko cztery razy, że nie chce już iść dalej, chciała umrzeć za to dwa razy. Od czterech do pięciu dni bolały nas mięśnie, ale cieszymy się, że przeżyliśmy. Co zaskakujące, następnego dnia byliśmy całkiem sprawni. Co za przygoda.
      🇬🇧
      Julian
      Mount Agung is the highest active stratovolcano on the Indonesian island of Bali, it is 3031m high and its last eruption was in 2019, not so long ago. I don't know what's going on with my Moni 😅 Apparently she enjoys climbing up somewhere 🙈 As soon as she was told: "The highest volcano in Bali..." she said: "I want to go up there!"
      I could not believe it. I asked several times urgently: "Are you really sure that you want that?" "Yes, of course...I want to go up there!" "Well then...let's do it!" We have already gone up the volcano Batur, but that is tiny compared to what we had in front of ourselves now. Of course, Moni suspected that the rise would not be easy. The number of hours alone was three times what we have hiked and climbed so far. It was said that it takes around 6-7 hours to climb the volcano and around 5-6 hours to come back down. We both had real respect for the climb, every now and then Moni doubted her idea a bit, but she wanted to go up there...so this volcano should be climbed by us! It's also kind of a good thing that we didn't really know the full extent of the whole thing beforehand. Of course it all started again at night. So I had hardly any sleep and Moni not at all. Not a super good prerequisite, but there was no turning back. We were picked up at 10 p.m. (Bali time) and strangely enough, Moni fell asleep in the car, she can sleep anywhere🤦‍♂️ The adventure begins...we started at 0:15 a.m. and it only went up steeply...first through narrow grassy paths, so that hardly our feet fit in, through slippery gravel paths on which every stone moved and finally over huge rocks and crevices. In between we had a great view of Bali and the stars. We saw a thunderstorm which was very impressive and we had to climb part of it in the rain. Sometimes it's incomprehensible to us how we got up there, sometimes it was a bit dangerous. At some point after 6 hours, Moni was a little desperate, put her head on a huge rock and said: "I don't want to anymore." Another time she hit her head on a rock, but at some point, after 7 hours only uphill, with enough breaks we actually made it. At the top sunrise was almost over and the landscape looked very far away, like from an airplane, ALMOST not so very special BUT that you climbed so high yourself was incredibly impressive and overwhelming. Moni cried, happiness...or exhaustion, probably it was relief, FOR FIRST. The view into the volcanic crater was absolutely awesome. But it was very old🥶 Luckily the guide prepared hot tea and a sandwich for us at the top. After about an hour we started our way back. This turned out to be the real challenge. After enjoying the wonderful view at the beginning, our muscles started to tremble after about 2-3 hours. Then the guide told us that we still need an hour. Either he wanted to motivate us or his English just wasn't good enough. It was more frustrating for us and it seems like we both completely pushed the remember of the ascent aside, so we believed him. One hour turned into more than three hours 😵‍💫 over hill and dale, gravel and mud as the ground, we had to stay focused in order not to land on our butts. At this point it should be noted that our guide, with two exceptions, only jumped around like a mountain goat with his hands in his jacket pocket, while we both tried to move forward like two critters. Very frustrating. We've been in the tunnel for the past two hours...just put one foot in front of the other...don't stop, don't think, don't take a break. If someone needed a break, we pushed each other and one always led the way. It was the most extreme and exhausting experience we have ever had in nature, but still an outstanding and great experience. At 1:15 p.m., after a short five hours, we were back. We were even in the regular time frame, but it felt much, much longer to us. During the whole ascent and descent, Moni only said four times that she didn't want to go on anymore, she wanted to die twice for that. We had sore muscles for four to five days, but we're glad we survived. Surprisingly, we were actually quite fit the next day. What an adventure.
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    • Day 5

      Gunung Agung (3142 m)

      December 17, 2015 in Indonesia ⋅ ⛅ 12 °C

      Tak to teda byla rychloakce. Mela jsem v planu vylezt na nejvyssi horu Bali, sopku Gunung Agung, ale az zitra. Dneska jsem usla x kilometru, surfovala, stravila hodiny v dopravnich zacpach... a byla jsem fakt utahana. Pak mi na recepci rekli, ze dnes v 11 v noci vyrazi skupinka na REALNY summit (viz dale) a ze to muzu mit za 650.000 rupii (coz je fakt levne). Tak jsem se rozhodla, ze jdu. Rychle jsem se navecerela, vymenila penize a v 11 byla nachystana na vyzvednuti.
      A ridic me vyzvedl 10 minut po 12. Spatne znameni. Samozrejme jsem si totiz udelala research, a tak jsem vedela, ze se dela trekking na realny summit od klastera Besakih, co trva asi 7 hod nahoru a stejnou dobu dolu. A pak se lidi vedou z jineho mista na krater, co ale realny, skutecny summit neni.
      Pribeh je dlouhy a detaily ohledne telefonatu z auta atd. povykladam az osobne, nicmene nas velmi mily balinesky pruvodce, co neumel ani slovo anglicky, dovedl po asi 4 hodinach vyslapu nejdriv dzungli a pak vulkanickym prachem a horninami noci na vychod slunce - ano, na krater, nikoli realny summit. Misto skvele, vychod slunce majestatni... ale ja jsem JASNE rekla, ze chci na REALNY SUMMIT. A po 3 hodinove ceste z vulkanu k chramu Gunung Agung, odkud jsme vyrazeli, a 2 hodinach v aute zpet do Ubudu jsem si velmi slusne, ale durazne vyhadala svoje penize zpet. Komplet. Do posledniho "halire". Nejsem tady pro srandu kralikum a Balinesani se musi naucit prozakaznickemu chovani, neda se nic delat.
      Poznamka: Pruvodce byl super. Celou horu tam i dolu si odslapal v teniskach, nekolikrat obetoval hinduistickym bohum a po ceste nas krmil banany a susenkami (a na vrcholu nam dal varene vajicko :-)).
      Poznamka 2: Agung je super hora. Cesta doku kluzka a tezka, kolena auau. Vyhledy na Lombok a sopku Rinjani, co pred par tydny vybouchla a na x dni zastavila leteckou dopravu nejen na Bali.
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    • Day 162

      Mount Agung Teil 1

      June 18, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

      Bevor ich beim Einstieg einsetze, will ich ein paar Fakten über den Mount Agung darlegen. Eigentlich heißt der Berg Gunung Agung und ist mit 3142 Metern der höchste Berg Balis und einer der fünft höchsten Berge Indonesiens. Es ist ein aktiver Vulkan, welcher zuletzt im Jahre 1964 das letzte Mal ausgebrochen ist. Er wird im Hinduismus als Zentrum der Welt angesehen und gilt als heilig.

      Kommen wir nun zur Besteigung und dazu, dass ich froh bin nur noch darüber schreiben zu müssen. Vorab, es war anstrengender als gedacht und ich hatte mich als gut trainiert eingeschätzt.

      Wir waren zum Glück vor der größeren Gruppe auf dem „Weg“ und konnten die ersten Meter schnell hinter uns bringen. Ich hatte die Stirnlampe von Marc, welche ich verpasst hatte wieder zu geben. Ich hatte sie eigentlich für den Mount Batur bekommen. An dieser Stelle dicke Entschuldigung und du bekommst sie wieder :) Ich war meinen Guide dicht auf den Versen und er legte ein gutes Tempo vor. Ich dachte mir, ok wann würde er wohl schwächeln. Jedoch weit gefehlt, wie sich später heraus stellen sollte. Leider sprach er nur sehr dürftig Englisch, sodass sich die Kommunikation auf das nötigste beschränkte, was aus meiner Sicht sehr schade war, denn wir würden eine lange Zeit miteinander verbringen. Kann man nicht ändern und konnte ich mir nicht heraussuchen und freundlich war er ja. Wir gingen also schnellen Schrittes voran und die Steigung nahm immer mehr zu. Der Boden wechselte zwischen staubigen Untergrund, rutschigen und feuchter Erde, sowie loses Geröll. Immer mal wieder galt es größere Stufen zu überwinden, welche durch die Wurzeln der Bäume gegeben war. Manche reichten mir bis zur Mitte meines Oberschenkels. Ein paar Lianen oder Seile für schwierige Stellen ließen wir liegen, hier schwor ich auf meine Wanderschuhe, welche sich vollkommen auszahlten und Gold wert waren. Die anfängliche Kälte wisch durch den schnellen Schritt und gelegentlichen Kletterabschnitten, welche von der Häufigkeit einen progressiven Anstieg hatten. Unser erste Pause machten wir an einem kleinen Schrein, an welchen der Guide Räucherstäbchen anzündete und eine Opfergabe darlegte. Bis hier hin war es kein Problem und ich war optimistisch eingestellt, welches die restliche Strecke anging. Wir konnten bereits durch das Blätterdach auf Balis Lichtermeer schauen. Der Sternenhimmel über uns stand dem jedoch im nichts nach, wobei dieser immer noch nicht an den Sternenhimmel heran reicht, welchen ich von der Segeltour mit Josh gesehen hatte.

      Die Rucksäcke waren wieder auf dem Rücken und ich war froh wieder weiter zu gehen, da der nasse Rücken ziemlich schnell auskühlte. Diese Gefühl wisch jedoch innerhalb kürzester Zeit, als es wieder ans Klettern ging. Die Höhenmeter sollten auf irgendeine Art überwunden werden und wir wollte ja zum Gipfel. Ich dachte das wir die Ersten waren aber wir holten auf dem nächsten Abschnitt eine Gruppe ein. Zuerst sah ich nur Lichter in der Dunkelheit, später war es eine größere Gruppe, welche uns freundlicher Weise vorbei ließ. Meine Strinlampe wurde übrigens schwächer und schwächer, zum Glück hatte der Guide eine weitere dabei. Seit dem Einstieg wurde mir immer klarer, warum ein Guide für diese Tour benötigt und Pflicht ist. Wenn ich es allein probiert hätte, wäre der „Weg“ für mich sicherlich nicht als dieser ersichtlich gewesen. Ich wäre wahrscheinlich umgedreht, da ich mir zu unsicher gewesen wäre. Zudem gab es zwei Kreuzungen, wo ich nicht gewusst hätte, welche Richtung die Richtige gewesen wäre. Zu guter Letzt, wäre ich wahrscheinlich mit dem Handy als Taschenlampe durch die Gegend gestürzt. Man soll es nicht glauben aber der kommende Weg war so gefährlich, dass ich froh war einen Guide zu haben, welcher notfalls Hilfe holen könnte. Unser Tempo war immer noch schnell und mein Guide, welcher Kutuk hieß, musste immer wieder kurz warten, bis ich aufgeschlossen hatte. Unsere zweite Pause stand bevor und ich hatte einen ersten Eindruck, was es heißt den Mount Agung zu besteigen. Ich trank ein wenig mein Wasser, der Guide reichte mir zudem einen Riegel. Eigentlich war mir etwas schlecht und ich hatte auch das Gefühl den Riegel nicht herunter zu bekommen aber mein Körper hat den schneller aufgenommen als ich dachte. Es wurde nun zunehmend steiler und die Baumgrenze kam langsam in Sicht. Selbst der Guide war nicht mehr vor dem Geröll gefreit und rutschte ein paar mal, wie ich auch weg. Kutuk hatte jedoch wie vorher seinen Rhythmus, welcher durch mich immer wieder unterbrochen wurde. Mein einstiger schneller Schritt wisch einen langsamen, unsicheren Laufstil, welcher an den sehr steilen Passagen in den Vierfüßlergang überging. Ich musste immer wieder kurze Pausen einlegen und neue Kraft sammeln, zudem wurde mir etwas schwindelig. Keine Ahnung, ob es an dem fallenden Sauerstoffgehalt oder an der Anstrengung lag, wahrscheinlich beides. Jedenfalls war ich heilfroh als wir einen windgeschützten Platz erreichten. Trotzdem wurde mir schnell kalt und auch Kutuk zog sich eine lange Hose und seine Jacke an. Ich hatte nur einen Pullover mit, welchen ich als Reserve für den Gipfel eingesteckt hatte. Also setzte ich mich auf den Boden, zog meine Knie zu mir, umschloss diese mit meinen Armen und versuchte ein wenig zu Ruhen. Ich fragte Kutuk noch, ob wir ein Feuer machen könnte, was er verneinte. Ich weiß nicht, ob er es nicht verstanden hatte, jedenfalls sah er mich frieren und zündete doch eins an. Ein paar Reste vom letzten Feuer waren vorhanden aber mit Feuerholz sah es nicht gut aus. Somit verbrannten wir die Rester und Stroh welches hier herum lag. Die Pause sollte ein wenig länger dauern, da wir ziemlich gut in der Zeit waren und es nicht mehr weit zum Gipfel sein würde. Wir hatten gegen drei Uhr den „Rastplatz“ erreicht und blieben etwas über 40 Minuten dort. Zwischendurch hatte ich mich so gut erholt und aufgewärmt, dass ich weiter bergauf nach Feuerholz suchte und auf einen alten Holzzaun stieß. Es war nur ein Teil von einem Zaun, als ich diesen den Berg hinunter brachte, meinte er nur, dass dieser zum Tempel gehörte, also brachte ich diesen schnell wieder an Ort und stelle zurück :D Ich ging ein wenig weiter und fand doch ein paar Äste und brach welche vom Baum ab. Ich musste mich aber vorsehen, da manche Dornen hatten. Mit diesen Teilerfolg versuchten wir das Feuer am Leben zu erhalten, was nicht einfach war. Als die nassen Äste getrocknet waren und zu brennen anfingen, gab er das Zeichen für den letzten Teil des Aufstiegs. Ich fragte nach einer viertel Stunde mehr aber nein, es ging weiter. Tschüss Feuer :(

      Wir kamen aus dem Blätterdach heraus aber der Weg wurde keines Falls besser. Der Weg wechselte zwischen erstarrten Lavagestein, vom Regen ausgewaschene Pfade, bis hin zu Geröllwegen, welche dem Hochlaufen einer Düne gleich kamen. Wenn ich mal nicht im Vierfüßlergang unterwegs war, machte ich Kaffeebohnenschritte ;D Der Aufstieg brachte mich an meine Grenzen und der letzte Abschnitt war zum großen Teil Willenskraft. Aber nach ein paar kleineren Gipfel und einen kleinen Weg entlang des Grades erreichten wir endlich, noch in vollkommener Dunkelheit den Gipfel. Kutuk gratulierte mir und ich verschwand in der Position, welche ich bei dem Lagerfeuer eingenommen hatte. Es war ziemlich beeindruckend Bali als Lichtermeer unter sich und gleichzeitig sein Ziel erreicht zu haben.Noch war die restliche Umgebung in Dunkelheit gehüllt aber das sollte sich bald ändern. Mit Pausen hatten wir fünfeinhalb Stunden für den Aufstieg gebraucht was flink gewesen ist. Kutuk hatte übrigens zum großen Teil, seinen Laufstil beibehalten, Hut ab davor.

      Ich schaute zum Horizont und dieser wurde immer heller. Ich stellte meine Gopro schnell auf und startete meinen Zeitraffer. Der Horizont kleidete sich nun in helle Blau- und Rottöne. Auch der Himmel hinter uns wurde in diverse Farben getaucht. Wir begonnen die ersten Fotos zu schießen und siehe da, eine weitere kleine Gruppe erreichte den Gipfel. Es war der Guide, welcher mich am Ausgangspunkt angesprochen hatte. Dieser mit zwei Mädels leisteten uns nun Gesellschaft. Ich kam mit den drein ins Gespräch und sie waren in Rahmen eines Programms auf den Gipfel gestiegen, welches die Kultur auf Bali näher bringen soll. Übrigens versuchte ich mit meiner Digicam ein paar Fotos zu machen. Leider konnte ich das Touchdisplay nicht mehr bedienen und den Blitz ausstellen, deswegen musste mein Handy herhalten. Die Sonne nahm nun immer mehr den Horizont ein und erleuchtet das Gelände um uns herum. Es war sehr eindrucksvoll und ein toller Erlebnis. Der Krater welcher sich vor uns eröffnete war riesig und wir standen direkt am Rand. In der Ferne konnte wir einen Berg auf Lombok sehen und rings herum natürlich Bali, welches vom Meer begrenzt wurde. Gut sichtbar war ebenfalls der Mount Batur, mit dem davor liegende See, welcher in einem größeren Krater lag und ziemlich winzig erschien. Somit hatten die Leute auf den Mount Batur heute mehr Glück als ich. Wir quatschten, genossen den Ausblick, schossen Fotos und waren einfach fasziniert. Der Guide von den zwei Mädels hatte zudem Kaffee dabei, was eine Wohltat war. Die Sonne hatte bereits den Himmel erobert, da kam ein weiterer einsamer Wanderer auf den Gipfel, welcher erschöpft aber glücklich zu Boden fiel. Da mein Guide zum Aufbruch drängte machten wir schnell noch ein paar Fotos. Ich verabschiedete mich von allen und dem Mann, welchen ich gerade erst Hallo gesagt hatte sagte ich, dass ich wieder herunter muss. Dieser entgegnete nur, das er sich sicher war, dass ich ein guter Mann bin und wünschte mir alles Gute.
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    • Day 19

      Mount Agung

      December 27, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Although the volcano started causing grief and distress for Bali at the end of November, we still decided to make our way here after our 10 days on the Indo Aggressor.

      Admittedly, that was nearly a month before we arrived on the island on Christmas Eve 🤤

      However, the morning of 24 December there was a new scare when Mt Agung shot ash 2.5km into the air again. But by the time we arrived after lunch, Mt Agung had settled down again 😁
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    • Day 14

      Mont Agung

      January 22, 2018 in Indonesia ⋅ 🌧 23 °C

      Depuis le 18 janvier, nous l’attendions. Mont Agung.

      Ce n’est pas tous les jours qu’on a la chance de voir un volcan actif, encore moins lorsque celui-ci gronde et menace d’entrer en éruption d’un jour à l’autre. C’était donc pour nous l’ultime opportunité, probablement la seule de nos vies, de voir ça.

      Seulement, après avoir espéré et attendu pendant presque cinq jours, nous étions un peu découragés et nous étions fait à l’idée que nous n’allions pas avoir le privilège de voir Mont Agung et sa fumée. Ce matin, Seb est donc resté couché, se disant que, de toute façon, ça allait être comme à tous les autres. Agung allait lui aussi rester bien confortable dans sa douillette de nuages gris.

      Toc. Toc. Toc.
      Sébastien.

      Toc. Toc. Toc.
      Caro.

      Toc. Toc. Toc.
      Agung. We can see it this morning!

      PING ! Les yeux grands ouverts comme des deux piastres, on enfile les premiers vêtements qui nous tombent sous la main et on ouvre la porte à Martini qui, sachant à quel point nous espérions voir Agung avant de partir, vient nous prévenir qu’il est enfin là.

      Dame nature nous offre ce cadeau de départ et dégage son ciel pour faire place à toute la splendeur du Mont Agung.

      Plus beau matin de nos vies. On passe un bon trois heures à l’admirer.
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    You might also know this place by the following names:

    Gunung Agung, Mount Agung, Agung, Mont Agung, アグン山

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