Unsere Reise begann in einem PKW, den wir uns mit anderen Fahrgästen teilten, auf dem Weg nach Bukittinggi. Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir die Stadt, bezogen unser Zimmer und machten uns auf, um die Stadt zu erkunden. Unser erster Halt war der Jam Gadang, ein markanter Uhrturm und das Wahrzeichen von Bukittinggi. Der Uhrturm steht im Zentrum der Stadt und wurde während der niederländischen Kolonialzeit erbaut. Er ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Von dort aus versuchten wir, den nahegelegenen Vulkan zu erspähen, aber das Wetter war leider nicht klar genug, um den Vulkan komplett zu sehen. Wir hofften jedoch, ihn in den nächsten Tagen besser beobachten zu können.
Am nächsten Tag wollten wir den Canyon besichtigen. Der Weg führte uns steil hinab zum Flussbett. Zu unserem Bedauern hatten starke Regenfälle vor einigen Wochen das Flussbett ausgespült und einige Häuser zerstört. Wir sahen Arbeiter und Bagger bei den Aufräumarbeiten und entschieden uns, aus Respekt vor den Betroffenen, zurück in die Stadt zu gehen.
Zurück in Bukittinggi besuchten wir die Japanese Tunnel. Diese Tunnel wurden während der japanischen Besatzung im Zweiten Weltkrieg von Zwangsarbeitern gebaut. Das Tunnelsystem erstreckt sich über mehrere Kilometer unter der Stadt und diente als Lagerraum, Bunker und Fluchtweg. Der Eingang und Ausgang liegen an verschiedenen Stellen, sodass wir direkt in der Stadt wieder herauskamen. Einige Zeit verbrachten wir im Café unseres Hotels. Beim Abendessen bestellten wir immer bei Grab und genossen es auf einem kleinen Balkon. Auch unseren morgendlichen Kaffee tranken wir dort. Philipp hatte ein kleines Missgeschick: Einer seiner In-Ear-Kopfhörer fiel aus der Schatulle und landete auf einem Dach, etwa drei Meter unter uns. In echter MacGyver-Manier befestigte er einige Nadeln an einem dünnen Faden und schwang diese zu den Kopfhörern, die leicht magnetisch sind. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm, den Kopfhörer wieder zu sich zu ziehen. Er war überglücklich. Unsere Weiterreise musste organisiert werden. Der Weg zur Busstation führte uns über einen beeindruckenden Markt. Hier wurden ausschliesslich lokale Produkte angeboten: frische Früchte und Gemüse, zahlreiche Fleischsorten, wobei die Hühner und Fische noch lebendig waren und erst bei Bestellung geschlachtet und ausgenommen wurden. Die lebendige Atmosphäre und die Vielfalt war faszinierend.Read more
Traveler
Wirklich sehr… speziell
Traveler 😂
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Halli hallooooo 👋👋👋
Traveler 🤗