İtalya
Provincia di Salerno

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    • Gün 30

      Was als Idee begann.....

      18 Eylül 2023, İtalya ⋅ ☀️ 27 °C

      Zuerst war es ja nur eine Idee. Was mache ich, um der möglichen Leere nach dem Dienst zu entgehen? ?
      Wie bekomme ich etwas Abstand zu meinem bisherigen täglichen Leben und schaue, was es sonst noch so zu tun gibt.
      Dann wurde langsam ein Plan daraus. Was kann man schaffen, sehen, erleben.
      Wohin könnte man reisen. Die Frage nach dem "womit" stellte sich fast nicht.😊
      Recht schnell kam mir der Gedanke zum Vesuv und nach Paestum.
      Dann die (jahrelange😄😄) Vorbereitung.
      Die Zeit bis zum Starttermin verging sehr schnell, die Aufregung stieg. Passt das alles? schaffe ich das? Was könnte passieren?
      Schon der Start zeigte die ersten Planungsfehler🤣....
      Die Reise wurde dann zu einem Selbstläufer. Die Kilometer liefen dahin und ich lernte von Tag zu Tag zu schauen. Nicht zu sehr auf das große Ganze.
      Ich hatte tolle Momente der Natur, der Landschaft. Schöne und liebe Begegnungen mit Menschen. Die Erkenntnis, dass die großen Städte, Sehenswürdigkeiten kaum zur Ruhe kommen. Italien, das schmutzigste (müllmäßig) Land ist, das ich bereist habe.😪
      Sich jahrelanges Radtraining auszahlt🤣
      Man die 3er Regelung beim Radreisen strikt beachten soll/kann. Man braucht nicht mehr! Und Rei in der Tube!🤣
      Dann der Moment auf dem Vesuv.
      Was für ein Gefühl, es so getan , geschafft zu haben🥰
      Unbezahlbar!!!!

      Ich danke meinem ehemaligem Arbeitgeber für das jahrelange Training und Sponsorring😄
      Der Bananenindustrie und Coca Cola/Mineralwasserabfüller//Quellen.
      Den unzähligen Gelaterien im In- und Ausland. Den Sandwichbereitern und Caffeterien. Meinem Bike was mich nicht einmal mit einer Panne aufgehalten hat🥰
      Meinem Körper, der nicht einmal nicht mehr wollte, oder gesagt hat jetzt reicht es 🥰
      Den vielen positiven Kommentaren zu der Reise.
      Danke an alle Mutmacher und Unterstützer, ohne die diese Reise nicht so geworden wäre, wie sie geworden ist.🥰
      DANKE @all🥰
      Ich mache jetzt erst mal Urlaub und überlege.......😇
      Okumaya devam et

    • Gün 85

      Tag 56 Lidl

      21 Haziran 2023, İtalya ⋅ ☀️ 24 °C

      Uhh was für eine doofe Nacht. War ja klar hier unten im Tal. Hatte mich unter einen Baum in die Büsche geschmissen und dann direkt das mückennetz aufgespannt. Dann kam erstmal noch ein trecker und bearbeitete den Acker nebenan.
      Derweil krochen schon die ersten nacktschnecken zwischen bodenplane und Mückennetz. Ich war noch ne Weile wach und entsorgte in der Zeit schon mindestens ein Dutzend großer nacktschnecken. Irgendwann fielen mir aber die Augen zu und ich wurde gute zwei Stunden später von dem schmatzenden Geräusch einer Schnecke geweckt, die schon auf meinem „Kopfkissen“ unterwegs war. Pfui.
      Alles an Schnecken beseitigt und dann alles zusammengepackt und 15 Meter weiter auf weniger hohem Gras, auch unter einem Baum wieder aufgebaut.

      Bin dann erst ab 6 Uhr aktiv geworden. Wollte nun zum Lidl, aber nicht an den Straßen entlang. Da fehlt ja jeder Randstreifen. Bog dann in eine kleine Straße ein und während ich noch auf die Karten App gucke, fing das bellen an. 5 große Hunde. Ich hatte da so früh kein Bock drauf und bin umgedreht und an der Straße entlang. Waren wieder sehr viele, sehr gefährliche Situationen dabei. Ich erspare euch meinen Frust zu dem Thema.

      Nach dem Einkauf ging es dann raus aus der Stadt. Oder Siedlung, oder wie man diese lose verteilten Häuser zwischen neubauruinen, altbauruinen und historischen Ruinen nennen will. Bloß weg hier, ab in die Berge. Dauerte ewig bis ich dann endlich wieder aus den Tal herauskletterte, aber oben auf ca. 1200 Metern war es ein wahnsinnig schöner Buchenwald. Sooooo viele Buchen für so viele Kilometer. Und überall Wasser. Das hat mich den ganzen ersten Teil des Tages völlig vergessen lassen.
      Okumaya devam et

    • Gün 86

      Tag 57 Der Sommer ist da!

      22 Haziran 2023, İtalya ⋅ ☀️ 24 °C

      Habe nicht so gut auf dem Picknicktisch geschlafen wie ich gedacht hab. Zunächst war ich nach dem aufstehen nur etwas antriebslos, bei den ersten leichten Steigungen merkte ich aber dass ich total schlapp bin. Auch der Rucksack kam mir super schwer vor. Hab ihn dann nochmal ganz optimal gepackt, was etwas Besserung brachte, aber an der nächsten Steigung musste ich wieder pausieren.

      Erste Rast dann nach nur 7 km. Ein Snickers!
      Zweite Rast dann nach weiteren 5 km. Alles mit Steigung und Gefälle und saftigem Boden der den Schuh gern vom Fuß ziehen möchte. So so mühsam. Da nun ein Anstieg von 260 Metern auf nur 870 Metern Strecke vor mir lag, legte ich mich erstmal nieder. Aß zwei Portionen Müsli mit Honig und guckte durchs Internet. Die Temperaturen hier oben auf 1500 Metern waren total angenehm, besonders im Schatten mit einer leichten Briese.

      Ich hätte ja nicht gedacht dass ich nochmal in den Sattel komme, aber ich fühlte mich danach fit 💪🏼 War auch ein mords Anstieg. Ich schätze gefährliche Situationen oftmals daran ab, ob ich das mit meiner Mutter machen würde und dies war ein klares Nein. Also schon der Anstieg bis zum pausenplatz wäre ein no-go gewesen. Erst hatte ich noch überlegt die alternative Strecke unterhalb des Gipfels zu gehen, aber das war ein Klettersteig durch die Steilwand. Noch schlimmer.

      Die Aussichten waren super und dass ich so lange im Schatten gelegen hatte, rechte sich nun schon. Wollte im Dorf nach dem Abstieg etwas essen und um 14 Uhr wird hier ja der Hammer fallen gelassen. Ich war ja aber wieder fit und rannte dann mal los. Auf nur 6,3 km ging es 1160 Meter abwärts. Soooo steil, dass meine Oberschenkel schon vor der Hälfte der Strecke brannten. Ich war so schnell, dass meine Ohren knackten. Und doch vergebens. Alles zu, nur die Bar hatte auf und somit gabs chips, Eis und Bier. Hat auch Kalorien, wenn auch sonst wenig.

      Bin im Dorf auch bestimmt eine Stunde geblieben. War ganz nett mit den Herren dort an der Bar. Danach hatte ich dann auch leicht einen sitzen, was sich aber recht schnell wieder rausgelaufen hat. Es ging noch weiter abwärts und es waren hier unten, im Vergleich zu ganz oben, sicherlich 10 grad wärmer. Ein wenig zu warm, aber immer noch besser als Regen.

      Leider gehörte heute viel Straße zum Weg, da ich mit dem einen Nationalpark nun fertig bin und zum anderen herüber muss.

      Hab nun übrigens schon mehr Kilometer bis hierher gemacht, als es noch bis Konstanz sind. Guckt man sich das auf der Karte an, ist es kaum zu glauben.
      Okumaya devam et

    • Gün 5

      Day 5, Part 1/2— Breakfast & Boarding

      21 Haziran 2022, İtalya ⋅ ☀️ 75 °F

      Matt here again. Hey y’all. Today was a FANTASTIC adventure in the Amalfi/Capri region and the caps are warranted.

      We started with breakfast at Santa Caterina - I was kind of tired of the Florence brekky so this was a pleasant surprise. Cappuccino was the best I’ve had thus far and the breakfast buffet had versatility that the previous hotel was missing. Highlights for me were soft scramble eggs, prosciutto, buffalo mozz, amazingly soft bread (definitely an example of how bread changes from region to region) and next to the bread was my bestie aka a giant block of butter. They gave you a scraper that was reminiscent of a play dough toy and rest assured I had plenty of childish enthusiasm when scraping my own portion of butter when no one could tell me to stop. Meanwhile Katie was sipping her fresh squeezed OJ while over looking the Med. amazing place.

      Moving on to the day’s activity. Captain Alfonso picked us up in a 38’ ft beauty directly from the hotel dock. Credit me for organizing. El Capitan took us on a boat tour, heading west from our location past Praiano (a smaller town) and then Positano en route to Capri. Along the way we stopped in a beautiful cove, one of three La Galli islands, mythically known as Le Sirenuse (Same name as the hotel from last night’s dinner).
      Okumaya devam et

    • Gün 32

      Amalfiküste

      9 Nisan, İtalya ⋅ ☁️ 18 °C

      Die Amalfiküste zeichnet sich durch hohe Felswände und auf und in diese hereingebaute Orte, Dörfer und Häuser, kristallklares Wasser und ist vor allem auch für die Amalfitana bekannt. Letztere ist eine etwa über 40km lange Panoramaküstenstraße, die an manchen Stellen gefühlt fast einspurig ist. Es gelten strenge Beschränkungen, wer sie wann und womit befahren darf. Da Wohnmobile (auf jeden Fall tagsüber - genaue Zeiten habe ich nicht im Kopf) verständlicherweise verboten sind, hatten wir einen Mietwagen gebucht.
      Die Eindrücke und Ausblicke waren herrlich und wirklich sehr schön. Wie die Orte in den Hängen liegen, ist beeindruckend. Das Fahrerlebnis ist in Italien ja sowieso schon speziell. Darüber habe ich noch nie geschrieben, aber hier fährt gefühlt jeder wie er mag und trotzdem gibt es vieles, worauf man sich nach einer gewissen Zeit einstellen kann - geschnitten werden, 3- bis 4-spuriges Fahren auf einer 2spurigen Straße, Rausziehen aus Seitenstraßen ohne freie Lücke oder Beschleunigen und vieles mehr 😅
      Entsprechend waghalsig ging es auch hier zu. Busse quetschen sich centimetergenau aneinander vorbei und die kurvenreiche Straße ist nichts für schwache Mägen (wie meiner). Ich habe mich als Beifahrerin gut gehalten.
      Ebenso eindrucksvoll wie der Ausblick von der Küste war der Blick vom Meer auf die steilen Felswände. Janosch und ich fuhren den Küstenstreifen von Amalfi nach Sorrent in etwa 1,5h zurück. Das war eine tolle Erfahrung für uns beide. Mit einer leichten warmen Brise um die Nase genossen wir die Zweisamkeit und staunten.
      Es ist eine Reise wert; nur in der Hochsaison würde ich das Getümmel nur ungern erleben.
      Okumaya devam et

    • Gün 87

      Tag 58

      23 Haziran 2023, İtalya ⋅ ☀️ 30 °C

      Komisch ist es drinnen zu schlafen. Ich war nämlich bis spät abends noch unterwegs und mal links, dann mal wieder rechts der Autobahn. Alte Infrastruktur direkt unter und neben der neuen. Dann gabs noch eine steile Schlucht mit sehr viel Vegetation. Neben meinem Weg nur steile Hänge mit allem was Dornen hat.

      An einer Ecke hier mitten in der bauernschaft, war dann eine Wasserstelle die so vor sich hinrauschte. Ich machte mal eben die Wäsche. Den Short konnte ich nicht durchwaschen, da etwas weiter jemand auf der Leiter arbeitete und mich sehen konnte. Bin dann erfrischt weiter und es stellte sich heraus, dass derjenige der auf der Leiter war, der B&B Inhaber war. Ivan! 40€ wollte er haben, aber ich hab nach der Holzkiste gefragt und er hat sich auf 35€ eingelassen.

      Tolle Aussicht von der Terrasse hier. Die Nacht war aber warm. Hab geschwitzt wie ein Eiswürfel in der Sauna.
      Wollte auch eigentlich sehr früh los, aber Ivan sagte es gibt um 7uhr Frühstück, welches inklusive ist. Naja, ihr wisst was jetzt komme 😄 hätte ich mir sparen können. Nur süßes Zeugs.

      Der Si führte mich eine Straße hinunter welche endete und dann in einen Feldweg überging. Eine ältere Anwohnerin kam raus weil der Hund anschlug und fragte wohin ich denn will. Sie gab mir dann zu verstehen dass es doch eine Sackgasse sei und es nur zum Fluss runter geht. Leider war gerade keine Wegmarkierung da, aber ich sagte ihr dass es der Sentiero Italia ist der dort weitergeht.

      Es ging auch weiter und war sogar sehr sehr schön. Wilder Wald mit einem kleinen Bach und das gar nicht so weit vom Haus der Dame entfernt. Wie schade dass sie nicht weiß wie schön die Natur hier neben an ist.
      Hat mich aber auch daran erinnert, dass ich daheim auch noch nicht alles erkundet hab und bei den vielen Ecken die ich kenne, war ich auch immer erstaunt.

      Mein heutiges Ziel ist Battipaglia in der Nähe von Salerno. Hab auch schon eine Unterkunft gebucht, da ich mir denke hier im urbanen Raum finde ich nichts anderes.

      Somit war es heute sehr viel Straße und wieder so oft Lebensgefahr. Kein randstreifen. Müll und Bewuchs verengen die Fahrspur, ich mittendrin. Bei einer Situation innerorts, endeten auf beiden Seiten der Straße, sowie auf beiden Seiten der Brücke, die Bürgersteige und nur die Straße führte uneingeschränkt über die Brücke. Ich ging dem Verkehr entgegen, auch weil ich hinter der Brücke links musste. Aus dem Kreisverkehr kam ein LKW mit Sattelzug und beschleunigte was der Motor her gab. Es war 30 km/h. Er hupte! Ich sprang auf den gemauerten Brückensims und von dort dann auf den Bürgersteig. Er fuhr wirklich ungebremst weiter.

      Als schwächster Verkehrsteilnehmer bist du hier das letzte und musst auf alle Rücksicht nehmen, denn für dich wird keiner Rücksicht nehmen.

      Das schönste an diesem doch recht schwitzigem Tag war, dass ich zweimal baden war. Morgen um kurz nach 8 und dann um 13 Uhr nochmals. Ein Traum 🙌🏼

      Battipaglia zu erreichen war nochmal nervenaufreibend. Straße ohne Randstreifen, natürlich ohne. Das ist wirklich das was mich am meisten schlaucht. Straße und diese fehlende Rücksicht der Menschen die hier KFZ bewegen.
      Okumaya devam et

    • Gün 416

      The Amalfi Coast

      31 Ağustos 2022, İtalya ⋅ ☀️ 28 °C

      ‘This could end up being an expensive little trip out to see the Amalfi coast’ whispers Ronan as he winds down the window of our rental car.
      The policeman informs us that we had driven through a red traffic light a while back. He is cross and exasperated, ‘You don’t even stop when you hear my siren?, Why?’
      We apologise profusely and explain that we hadn’t noticed the traffic light. We go on to say that when we heard the siren we supposed it was for someone else. We are surprised when he is satisfied with this and lets us off, we can’t believe our luck. As we continue snaking around the narrow cliff road we keep an eye out for traffic lights and cop cars.

      The driving is slow with lots of hairpin bends and oncoming traffic, I never go beyond third gear. Around ever blind corner there are incredible mountain views and beyond ever drop off there are spectacular sea views. Houses and hotels grip on to sides of cliffs above us and below us.
      We stop an hour out the coast road; we have already had a big day in Pompeii. This is far enough for us to get a feel for driving the Amalfi coast. We picnic on roasted corn and chocolate crepes from the promenade stalls in Minori and then wind our way back to Régal in Solerno.
      In two days time we will sail past here hugging the coast so we can savour the stunning views from the water.
      Okumaya devam et

    • Gün 9

      Sorrento day 4 path of the gods

      4 Haziran 2023, İtalya ⋅ ☁️ 21 °C

      Got up quite early to go on a hike called path of the gods its was sooo beautiful it was a 4 5 or 6 mile hike but we spent all day doing it so it was very leisurely it was just so beautiful and we went off the path a little bit and found an old abandoned rock house that four flights of stone steps to get to the different yards and such but the land shaping for how old it must have been was amazing 😁Okumaya devam et

    • Gün 12

      Amalfi

      24 Nisan, İtalya ⋅ ⛅ 9 °C

      Ich bin auf einem kleinen Campingplatz ganz oben über Amalfi gelandet. Nach einer kleinen Wanderung mit Regen bin ich mit dem Bus nach Amalfi runtergefahren. Die Straße schlängelte sich in Serpentinen und war an manchen Stellen so eng, dass viel rangiert werden musste. Eine Fahrt dauerte jeweils eine Stunde. Leider fuhr der Bus doch zu schnell, so dass ich nicht so viele Fotos machen konnte. Morgen ist ein Feiertag in Italien, der Tag der Befreiung Italiens vom Faschismus. Ich werde wohl weiterfahren.Okumaya devam et

    • Gün 77

      Belissima Pulia,Matera, Cilento i Amalfi

      20 Haziran 2022, İtalya ⋅ ☀️ 22 °C

      Das wirklich Beste an unserer Reise ist, dass wir immer wieder so positiv überrascht werden ☺️. Das können wir nun auch von Apulien (Pulia), Italiens Ferse oder auch Absatz, behaupten. Leider sind wir allerdings erst einmal von der Fähre in Brindisi gen Süden durch gefühlt totes Land gefahren. Xylella, ein fieses Bakterium, das seit 2013 in Apulien wütet und vornehmlich Olivenbäumen „den Lebenssaft abdreht“, hinterlässt große Flächen toter Bäume oder bereits brandgerodeter Flächen. Getröstet wurden wir mit einem kleinen Shop, der herrlich leckere Produkte von Käse, über Obst und Wein anbot. Auf dem Campingplatz nahe der schönen Ostküste blieben wir 2 Nächte und konnten nach vielen Wochen endlich einmal wieder die Räder nutzen, um nach Otranto, einer entzückenden Hafenstadt, zu radeln. Maurice machte dort kurz entschlossen bei einem Friseur halt und kam ganz erfrischt wieder hinaus 😉. Nach einem Bummel durch den Ort versackten wir in einem hübschen kleinen Käsegeschäft mit Garten und Gastronomie. Was für ein Genuss! Nach einem Bad an der Stadtmauer ging es wieder zurück. Am nächsten Tag führte unsere Route über den Süden Salentos, so der Name dieses Gegend in Apulien, bis kurz vor Lecce. Die raue, steile Küste wurde später auf der Seite des Ionischen Meeres flach und sandig. Wir gönnten uns ein Bad, was mit Elli dann doch wieder zum Sandbad wurde 🤭. Kinder und Hunde sind sich auch am Strand recht ähnlich und buddeln, als wenn sie Australien einen Besuch abstatten wollten. Die Campingplatzsuche gestaltete sich leider als schwierig. Irgendwie wirkte das Land abseits der Küste sehr trostlos. Bei der 3. Adresse, einem Agritourismo, sind wir geblieben und waren damit nur 7km vor Lecce, so dass wir am nächsten Tag auch dahin radeln konnten. Die schöne Stadt ist berühmt für seinen eigenen Barockstil. Wir blieben ein paar Stunden, denn dieses Mal gab es für mich einen Friseurtermin. Die Adresse musste natürlich erst einmal genau recherchiert werden. Die Chefin selbst gab mir die Ehre, ich genoß die Zeit einfach mal ganz für mich und schwebte glücklich aus dem Salon 😃.
      Ostuni, die weiße Stadt im Valle D‘Itria, war unser nächstes Ziel und bezauberte uns mit eben diesem Weiß und den schmalen Gassen. Hier waren nun auch die Olivenbäume grün, groß, prächtig, steinalt. Das ganze Tal ein Augenschmaus. Aus den Oliven- und Weinfeldern schauten immer wieder die grauen oder weißen Zipfel der Trullis heraus, runden kleinen Steinhäusern, die früher armen Menschen ein Zuhause gaben und heute teuer an Touristen vermietet werden. Da es keinen Campingplatz in der Nähe gab, haben wir uns neben 2 dieser Trullis bei Antonella eingemietet, die sie mit ihrem Mann selbst bewohnte. Von dort aus ging es am nächsten Morgen im stetigen Auf und Ab nach Ostuni auf den Wochenmarkt. Vollgepackt und mit Gegenwind hatte Maurice auf dem Rückweg mit Elli im Wagen ordentlich zu strampeln. Auch ohne Gepäck, dafür gefühlt einbeinig, war es schweißtreibend. Während der 4 Tage schauten wir uns Alberobello an, wo sich Trullo an Trullo reiht, genossen den Vollmondabend im nahegelegenen hübschen Cisternino, wagten kurze Spaziergänge in der Sommerhitze. Es hätte noch viel mehr in dieser Gegend anzusehen gegeben - Monopoli, Bari,… - von allen Eindrücken und Erlebnissen wird der Kopf dann doch bald kulturmüde. Und wir wollten ja noch nach Matera! Das liegt dann bereits in der Region Basilikata. Die Fahrt gen Westen führte uns durch eine der Kornkammern Italiens. Weit und breit reihte sich Getreidefeld an Getreidefeld. Die hügelige Landschaft war dennoch faszinierend. Das Getreide in Italien hat eine besonders gute Qualität, denn es ist nicht so stark mit Pestiziden belastet, wie das Getreide aus nördlicheren Anbaugebieten. Hier hat es das perfekte Klima und wird nicht mit Glyphosat trocken-(tot)gespritzt, um es dann ernten zu können (eine Doku auf arte hatte uns dazu einmal aufgeklärt).
      Unseren Landy parkten wir wieder bei einem Agriturismo, fast fußläufig von Matera entfernt. Wegen der Hitze nutzten wir den angebotenen Shuttleservice und schlenderten im Schneckentempo durch die teils schattigen Gassen dieser faszinierenden Stadt. Die ursprüngliche Stadt bestand aus Höhlenwohnungen. Die Bewohner dieser sogenannten Sassi wurden erst in den 50er und 60er aufgrund eines Malariaausbruchs umgesiedelt. Matera war 2019 Kulturhauptstadt und u.a. Drehort des neuen James Bond Filmes (den wir noch nicht gesehen haben). Bei einem morgendlichen Spaziergang hatten wir noch einmal einen tollen Blick auf die Stadt, die unbedingt eine Reise wert ist und nur ca. 70km vom „Tal der Trulli“ entfernt liegt.
      Aus Sehnsucht nach grüner Natur und Hoffnung auf grüne Wiesen für Elli entschieden wir uns, über den Cilento Nationalpark zu fahren, der bis an die Westküste Italiens reicht. Wir trafen beides an und landeten auf einem, sagen wir mal, sehr ungewöhnlichen Campingplatz. Die Fläche war riesig, dennoch bekamen wir einen Platz zugewiesen. Mit dem Besitzer „reden“ konnten wir nur mit Hilfe einer ÜbersetzungsApp. Die 2 sehr großen Wachhunde des Platzes streiften immer wieder neugierig, manchmal bellend und knurrend um unser Auto und Elli herum, was ja ihr Job war. So war das Campen dort leider etwas angespannt. Ein Bad im nahen Fluss und die einzigen weiteren Reisenden waren das Highlight an diesem Ort. Cecile und Dominique aus der Nähe von Roscoff in der Bretagne waren mit ihrer wunderschönen blauen Ente 🥰, Baujahr 1984, bis hierher gefahren. Bis Moskau waren sie mit dem Autochen bereits und haben auf dem Roten Platz alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Maurice durfte direkt auf eine Runde über den Campingplatz mitfahren. Wir sind zu ihnen in die Bretagne eingeladen, was uns riesig freut, denn wir sind auf unsere Radltour 2018 durch die Bretagne bis Morlaix gekommen, das direkt um die Ecke liegt. Irgendwann wollten wir die Tour ab dort sowieso einmal fortsetzen 🚲⛺️.
      Eine Wanderung durch eine sehr schöne Schlucht mit herrlich erfrischendem Wasser lag dann auf dem Weg bis an die Küste. In Agropoli blieben wir 3 Nächte und genossen den gerade neu eröffneten Swimmingpool des Campingplatzes. Den Werkstatttermin für die Reinigung des Partikelfilters hatte man leider vergessen, so dass Maurice unverrichteter Dinge wieder zurück kam. Auf dem Weg an die Amalfiküste legten wir gestern einen Stopp in der Vannulo Käserei ein, die berühmt für ihren (Bio) Büffelmozarella ist. Sie unterscheidet sich ganz wesentlich von all den anderen Käsereien in dieser Gegend, denn es wird jeden Tag nur eine bestimmte Menge produziert. Die Produkte sind meistens am Mittag ausverkauft. Wir hatten Glück und genießen den Mozarella, Joghurt und Ricottakäse. Da es nur 7km entfernt liegt und in allen Reiseberichten empfohlen wird, machten wir noch einen Halt in Paestum, wo ich mir ohne die beiden anderen die römischen und griechischen Tempel anschaute. Auch hier gibt es eine Empfehlung für die sehr schöne Anlage mit den beeindruckenden Tempeln!
      Nun sind wir nach langem Zögern doch in der Touristenhochburg Amalfiküste angekommen und haben uns in einem Hostel ein gutes Stück oberhalb und mit schönem Zimmer einquartiert. Für die Fahrt hierher hatten wir uns für die Küstenstraße entschieden. Eine Herausforderung für Maurice, denn die Straße besteht ausschließlich aus engen Kurven und ist ordentlich voll. Die Überholmanöver der Italiener haben uns besonders hier immer wieder die Luft anhalten lassen. Mamma mia! Der Landy ist nun endlich mit gereinigtem Partikelfilter aus der Werkstatt zurück 😎. Hoffen wir, dass er sich nicht mehr meldet auf unserer Reise und darüber hinaus. Währenddessen bin ich heute mit Elli zu einer anfänglich zwar irre steilen, aber nicht sonderlich waghalsigen Wanderung aufgebrochen. Später wurden es abenteuerlicher und in der Sonne ordentlich warm. Elli hat wieder einmal tapfer mitgemacht und schlummert nun zufrieden auf dem Bett. Die festen Unterkünfte mit Betten und Sofas sind ihr ganz eindeutig lieber als ein noch so schöner Campingplatz. Wir können sie gut verstehen 😇.

      Da nun doch einige Fotos zusammengekommen sind auf diesem Streckenabschnitt, gibt es dieses Mal 2 Posts 😊.
      Okumaya devam et

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