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- 日35
- 2017年5月15日月曜日 20:28
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 21 m
シンガポールSingapore River1°17’8” N 103°51’2” E
Mitten in der City

• Keskellä keskustaa •
Wenn man von der MRT-Haltestelle Raffles Place in Richtung Fluss geht, und das auch noch bei Nacht, sieht man ganz neue Seiten von Singapur. Trotz dessen, dass es eine Großstadt ist, ist es an den meisten stellen nachts nämlich recht ruhig. Aber hier, so richtig im Zentrum, hat es auch bei Nacht etwas sehr spezielles. Viele überteuerte Restaurants direkt am Fluss strahlen mit angenehmer Atmosphäre. Bei Tageslicht sieht man von hier auch das Wahrzeichen Marina Bay Sands.もっと詳しく
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- 日39
- 2017年5月19日金曜日 12:38
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 37 m
シンガポールAng Mo Kio New Town1°22’41” N 103°51’4” E
Singlish sprechen und japanisch essen

• Singaporelaisten erikoisesta murteesta ja japanilaisten herkullisesta ruoasta •
Zwischen den Reisen, die hier erfreulicherweise immer wieder anstehen, findet sich natürlich auch der ganz normale Alltag. Selbst im fernen Asien ist auch dieser nicht immer so spannend, dass er einen Blogeintrag verdient. Trotzdem gibt es natürlich immer wieder erwähnenswerte Situationen.
Eine von diesen war der authentischste japanische Essensabend, den ich bisher erlebt hatte - er wurde nämlich von zwei japanischen Austauschkommilitonen arrangiert. Durch eine gemeinsame Gruppenarbeit haben wir uns etwas näher kennengelernt, und sie haben auch viel spannendes über ihr Land und ihre Kultur erzählt (umso nützlicher, als dass ich mit Anja aus Österreich bald nach Japan fliege!). Dies mündete dann irgenwann in einen schönen Abend, an dem die beiden sich viele Stunden in die Küche gestellt haben, um uns ein sehr vielfältiges japanisches Dinner zuzubereiten. Fisch und Hühnchen mit köstlich gewürzter Sauce, Aubergine, Kohl und frittiertes Tofu waren nur einige der Köstlichkeiten. Ich war überrascht, wie ähnliche Grundzutaten dort wie bei uns verwendet werden. Die Würzung und auch die gesellige asiatiache Essensfreude, bei der alle mehr oder weniger von gemeinsamen Tellern essen, machen das ganze aber dennoch zu einem kulinarischen Erlebnis, welches sehr viel Spaß gemacht hat!
Überdies prägt noch etwas weiteres den Schulalltag: Singlish, die singapurische Art, Englisch zu sprechen. Singapur hat vier Amtssprachen, von denen Englisch jedoch sie Hauptverkehrssprache ist. Dieser wissen die Singapurer ihre ganz eigene Note zu geben. Neben der speziellen und zum Teil überhaupt nicht verständlichen Aussprache finden sich auch rein singlishe Wörter. Eine Auswahl dieser findet sich auf einem der Bilder. Besonders hervorzuheben ist hierbei jedoch das Wort "Lah". Je nach Person wird dieses Wort ans Ende nahezu jedes Satzes gestelt, ohne dass es irgendeine Bedeutung hat. Persönlich finde ich, dass es den Sätzen einen recht jugendlichen Charakter verleiht, allerdings sprechen auch einige Dozenten sehr "Lah"-fixiert. Ferner sagen die Singapurer vielfach "Can" (also "können"), um Zustimmung zu signalisieren. Im regulären Englisch wären hierzu teils längere Floskeln nötig. Singapurische Lebenfreude geht also eigentlich ganz einfach: Can, lah!もっと詳しく
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- 日39
- 2017年5月19日金曜日
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 37 m
マレーシアJohore Bharu / Senai1°38’11” N 103°40’3” E
Die neue Definition von Last Minute

• Miten päästä lentokoneeseen, vaikka koneeseen nousu on jo loppunut •
Nach einem Wochenende in Singapur, welches insbesondere für Lernen draufging, geht es an diesem Wochenende wieder auf Reisen. Diesmal geht's zu dritt auf einen zweitägigen Ausflug nach Kuala-Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia.
Dass ich dies nun im Indikativ und nicht im Konjunktiv schreibe, war bis vor einer Dreiviertelstunde noch nicht wirklich wahrscheinlich. Wie bereits auf unserem Flug nach Myanmar haben wir uns anstelle des Singapurer Flughafens Changi für den Flughafen Johor Bahru hinter der malaysischen Grenze entschieden - einfach, weil der Flug von hier noch nicht einmal die Hälfte gekostet hat.
In grenzenloser Naivität haben wir uns dann gedacht, dass ein Losgehen zweieinhalb Stunden vor Boarding reichen würde, um ganz entspannt von zu Hause zum Grenzübergang und von dort dann zum Flughafen zu kommen. Naiv deshalb, weil wir ja bereits Erfahrung an diesem Grenzübergang hatten und wussten, dass die Grenzüberschreitung auch schon einmal länger dauern kann. Der riesige Menge an Gastarbeitern, die zum Wochenende alle nach Hause fahren, hat die Grenzkontrolle nicht gerade schneller gestaltet und uns zudem auch noch einen schönen Stau vor der Grenze beschert.
So haben wir uns also erst eine Stunde vor Schließung unseres Flughafengates überhaupt an die zweite lange Schlange des Grenzübergangs anstellen können, wohlwissend, dass nach der Grenzpassierung noch eine halbstündige Taxifahrt und die Sicherheitskontrolle am Flughafen ansteht.
Wir waren natürlich nicht rechtzeitig am Flughafen. Nun sind wir aber nicht in Deutschland sondern in Malaysia, und somit war eine Passierung der Sicherheitskontrolle auch nach der offiziellen Schließzeit des Gates noch möglich, und auch am Gate selber kamen wir ohne jegliche Schlangen ins Flugzeug. So gesehen haben wir also alles richtig gemacht, und mussten am Flughafen an keiner Stelle warten. Einie große Erleichterung war es dann aber schon, als wir endlich in Flugzeug saßen!もっと詳しく
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- 日40
- 2017年5月20日土曜日 12:29
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 62 m
マレーシアKampung Sungai Tua3°14’17” N 101°40’55” E
Affentheater in den Batu Caves

• Batu Cavesin varastavat apinat •
Nachdem wir uns nach unserer späten Ankunft in Kuala Lumpur vorm Schlafengehen noch eine leckere Pizza gegönnt hatten, stand am Samstag dann die erste Sehenswürdigkeit auf dem Plan: die Batu Caves. Dies sind im Felsgestein befindliche Höhlen, scheinbar mit religiöser Bedeutung, welche erst durch eine lange Treppe erreichbar sind. Oben fanden Bauarbeiten statt, und bei der Hochbeförderung des benötigten Sandes konnten sich die hochkletternden Touristen beteiligen.
Wenngleich ich die Höhle etwas überlaufen und auch nur noch bedingt ursprünglich fand, waren doch insbesondere die dort befindlichen Affen cool. Diese klettern unermüdlich an den Wänden und Treppen entlang, haben aber auch keine Scheu sich den Menschen zu nähern um Futter zu ergattern. Teilweise geschieht dies auch auf unlautere Weise: vor den kleinen Dieben sollte man sich hüten. Mir wurde die Tüte fast aus der Hand gerissen.もっと詳しく
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- 日40
- 2017年5月20日土曜日 22:46
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 56 m
マレーシアGolden Triangle3°9’4” N 101°42’36” E
Neue Perspektive auf KL

• Korkeat näkymät ja yöelämä •
Mein absolutes Highlight in Kuala Lumpur war die Heli Lounge. Dies ist ursprünglich ein Hubschrauber-Landeplatz auf einem der zahlreichen Hochhäuser, wurde jedoch zu einer Rooftop-Bar umgestaltet. Die imposante und breite Skyline der Stadt - inklusive den Petronas Towers - auch noch bei Sonnenuntergang aus dieser hohen Perspektive zu sehen, war wirklich beeindruckend. Eintritt gibt es übrigens keinen; der Kauf eines Getränkes genügt!
Nach dem Ausflug in die Höhe ging es weiter ins Nachtleben Kuala Lumpurs. Die erste Station war ebenfalls eine Rooftop-Bar, allerdings deutlich niedriger. Dafür gab es hier Mojitos (mit 90% Pfefferminz) und tolle Atmosphäre bei bester Musik. Für viele andere Clubs waren wir zwar underdressed, haben aber doch noch einige gefunden welche uns gütigerweise aufgenommen haben. Das alles hat sich dann irgendwann um 3 Uhr im schlechtesten Tapas-Menü meines Lebens gekrönt, umso lustiger war es dafür.
Zurück zum Hotel ging es wie so häufig mit Uber. Dies ist eine App, mit welcher sich Privatleute als Taxi anbieten können. Im Verhältnis zum regulären Taxi ist dies deutlich günstiger und durch die App auch einfach und schnell.もっと詳しく

Ute MelzerJoni, coole Bilder und top geschrieben. Macht Spaß dich zu begleiten. Danke für die Karte. Ist ja heute schon fast extravagant, echte undigitale Post zu bekommen. LG Ute
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- 日41
- 2017年5月21日日曜日 18:35
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 61 m
マレーシアKuala Lumpur Railway Station3°8’28” N 101°41’33” E
Religion, Natur und Shopping

• Islamia, luontoa ja shoppailua •
Der Sonntag unseres Wochenendtrips brachte uns zunächst in die Nationalmoschee, welche zufällig ganz in der Nähe unserer Unterkunft war. In den 1960ern erbaut, war sie ziemlich modern konzipiert. Sie kann außerhalb der Gebetszeiten mit entsprechender Körperbedeckung betreten werden. Einzusehen waren die großen Aulen, Gänge sowie der Hauptgebetssaal. Mehrere Religiöse waren auch vor Ort, um geduldig Hintergründe zu erklären und zweifelsohne auch um und zu bekehren. Wenngleich letzteres mitnichten gelungen ist, so waren doch spannende Fakten zu erfahren.
Eine schöner Ort zum verweilen sind die zahlreichen Parks in Kuala Lumpur. Wir haben einen sehr zentralen Park aufgesucht, mit großem Spielplatz und Wasserspaßanlage. Er ist sehr gepflegt gewesen und das coolste ist, dass drumherum unzählige Wolkenkratzer stehen. Direkt daneben ist auch ein riesiges Einkaufszentrum mit zahlreichen westlichen aber auch asiatischen Modeketten.
Sonntagabend war am besagten Park noch eine sehr schöne Wassershow mit vielen Lichteffekten und leichter Musikhinterlegung. Dort haben wir unseren letzten Abend in Kuala Lumpur ausklingen lassen, bevor wir Montagmorgen um 03:30 Uhr schon wieder aufstehen mussten, um den Air-Asia-Flieger nach Johor Bahru zu kriegen. Air Asia war zwar wie gewohnt zu spät und wir hätten locker eine Stunde länger schlafen können, aber da wir um 10 bzw. 11 Uhr dann auch wieder Schule hatten, konnten wir kein Risiko eingehen. Tatsächlich kam es dann auch wie es kommen musste, und wir waren wie gerade noch pünktlich im Unterricht. Ungeduscht und ohne Schulsachen, aber immerhin!もっと詳しく
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- 日43
- 2017年5月23日火曜日 20:12
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 25 m
シンガポールBugis1°18’2” N 103°51’33” E
Auch in Singapur gibt's Kneipen

• Singaporen pieni pubi-kaupunginosa •
Wie letztens schon bei Raffles Place, ist auch im Stadtteil Bugis schnuckeliges Nachtleben zu finden. Eine schmale Straße mit vielen und vielfältigen Bars laden zum schlendern ein. Jedes alkoholische Getränk hier ist natürlich wieder sündhaft teuer, aber wenn man nach Wochen von Zucht und Ordnung mal Lust auf etwas gelassene Atmosphäre in der Stadt hat, ist man hier genau richtig.もっと詳しく
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- 日48
- 2017年5月28日日曜日 22:04
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 37 m
シンガポールAng Mo Kio New Town1°22’41” N 103°51’4” E
Die netten Japaner

• Ystävälliset japanilaiset vaihto-oppilaat •
Erfreulicherweise habe ich das große Glück, in einem Fach mit zwei japanischen Austauschstudenten in einer Projektgruppe zu sein, und zwar Maiko und Kohei. Wie erwartet waren die ersten Kontakte leicht distaniziert, aber mittlerweile waren wir auch bereits zusammen unterwegs und tauschen uns häufig über interessante Kulturunterschiede zwischen Japan, Deutschland und Singapur aus.
Nun hat Japan bekanntermaßen auch eine sehr leckere Küche, und da ist es ein Segen, dass die alle von mir bisher getroffenen Japaner auch noch überaus freundlich sind. So kam es, dass die beiden unsere ganze WG, zwei weitere Deutsche sowie eine weitere Japanerin zum Essen eingeladen haben. Sie haben sich die große Mühe gemacht, für uns alle leckeres japanisches Curry zu kochen, welches wir dann in unserer Wohnung bei einem unterhaltsamen japanisch-deutschen Abend genießen konnten.もっと詳しく
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- 日53
- 2017年6月2日金曜日 22:03
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 11 m
シンガポールOuter Roads1°17’4” N 103°51’47” E
Spaß mit Gier

• Ahneutta Casinossa •
Singapur hat genau ein Casino. Dieses findet sich bei dem berühmten Hotel Marina Bay Sands, einem der Wahrzeichen der Stadt. Wenngleich ich in Deutschland noch nie in einem Casino war, so war mein subjektiver Eindruck doch, dass dies hier eine betrachtliche Größe hat. Nobel ist es überdies auch - ganz dem Niveau des dazugehörigen Hotels entsprechend.
Ein ungewohnter Anblick war, dass die Leute im Casino geraucht haben. Rauchen wird hier sowieso schon sehr stark eingeschränkt, aber innerhalb von Räumlichkeiten zu rauchen habe ich bisher als absolutes Tabu verstanden. Dennoch hat man den Qualm auch als Nichtraucher kaum wahrgenommen - einem scheinbar ziemlich cleveren Durchlüftungssystem sei Dank.
Während singapurische Staatsbürger zum Schutz vor Spielsucht 100 Singapur-Dollar Eintritt zu zahlen haben (Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes werden sogar registriert), können wir vermeintlich reichen Ausländer umsonst unser Geld dort lassen. Um die vornehmlich ausländischen Spieler auch bei Stimmung zu halten, werden Kalt- und Heißgetränke kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer im Stadtzentrum also mal Durst bekommt, sollte sich einfach auf zum Casino machen.
Mein Budget für den Abend waren 50 Singapur-Dollar. Man konnte froh sein, Tische zu finden, an denen dies überhaupt für den Mindesteinsatz reichte. Letztlich haben sich für uns Roulette und Black Jack angeboten. Die Grundlagen des Roulettes konnte ich bereits durch ein früher gespieltes Tischspiel, Black Jack habe ich mir hingegen vom Flo zeigen lassen. Stolz darf ich verkünden, durch mein Können und Geschick in beiden Glücksspielen den größten Gewinn des Abends eingefahren zu haben: aus 50 Dollar wurden 117,50 - so macht Geldgier Spaß.
Anschließend hatte die Gewinnergruppe unseres Abends wir noch eine ziemlich lustige nächtliche Heimreise mit der Bahn. Nachdem wir beim Umsteigen feststellten, dass unser letzter Anschlusszug bereits abgefahren war, haben wir uns einfach ein Privat-Taxi von Uber genommen. Es lebt sich leicht als Gewinner!もっと詳しく
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- 日60
- 2017年6月9日金曜日 23:58
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 37 m
シンガポールAng Mo Kio New Town1°22’41” N 103°51’4” E
Das und die Klima machens einem schwer

• Ilmaston ja ilmastoinnin yhidstelmän kirous •
In Singapur ist es heiß, wirklich sehr heiß. Kaum ein Tag, an dem es nicht durchgehend über 30°C ist. Wenn einem in Deutschland eine solche Hitzewelle widerfährt, freut man sich meist, dass es wenigstens am Abend wieder kühler wird und man dann wieder etwas herunterkommt. Aber auch das ist hier nicht gegeben, denn es ist auch nachts heiß: ich schreibe diesen Blogeintrag um kurz vor Mitternacht, und draußen sind es immer noch 29°C - also nichts mit Kühle der Nacht genießen. Wenigstens kühle Jahreszeiten zu genießen ist den Singapurern auch nicht gegönnt, da es hier keine Jahreszeiten gibt und es einfach durchweg heiß ist. Letztlich ist das alles auch kein Wunder, da Singapur nur 140 Kilometer vom Äquator entfernt ist.
Hinzu kommt auch eine abnormal hohe Luftfeuchtigkeit. Dadurch braucht man sich keine Sorgen zu machen, schnell nach Verlassen der Wohnung eine schön feucht-klebrige Haut zu haben, selbst wenn man nicht schwitzen würde. Woran diese Schwüle liegt, kann ich nur erahnen: vielleicht ist es die unmittelbare Lage am Meer. Fakt ist jedenfalls, dass es in Myanmar und Kuala Lumpur zwar ähnlich heiß war, aber nicht annähernd so schwül. Allein das hat es schon deutlich angenehmer gemacht, sich dort draußen fortzubewegen.
Selbstverständlich weiß man in Singapur den technologischen Fortschritt für sich zu nutzen, und hat daher in den allermeisten Innenräumen Klimaanlagen. Nicht nur in unserem Appartment finden sich in allen Wohn- bzw. Schlafzimmern ebensolche, sondern auch Klassenräume, Essenshallen, Supermärkte und Bibliotheken sind stark heruntergekühlt. Und nein, das würde ich keinesfalls missen wollen - Konzentration bei dieser Hitze wäre schwierig. Jedoch haben diese Klimaanlagen auch ihre Kehrseite. Die feuchte Haut nach dem Hereinkommen von draußen und die kalten Räume mit den leichten Klimaanlagen-Böen bilden eine Kombination, die geradezu nach Schnupfen und Halskratzen ruft.
Somit war zumindest in der Anfangszeit gewährleistet, dass jeder europäische Austauschschüler durch seine kleinen Wehwehchen stets mit ausreichend Gesprächsthemen versorgt war. Topthema Nummer 1 war zweifelsohne zwar der Durchfall, welcher nach einiger Zeit zu einem so hemmungslosen Gesprächsthema wie Einkaufen wurde - einfach, weil jeder zu irgendeinem Zeitpunkt betroffen war. Aber auch die kleinen Grippchen haben viele eingeholt. Mir persönlich blieben Arztbesuche zwar erspart, aber grippeähnliche Symptome sind mir auch zweimal widerfahren. Glücklicherweise bin ich nun pünktlich zum Beginn unserer zweiwöchigen Ferien - der sogenannten Midterm Break - wieder fit!もっと詳しく
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- 日61
- 2017年6月10日土曜日 4:38
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 19 m
シンガポールFlughafen Singapur1°21’17” N 103°59’17” E
Der Ferne Osten naht

• Kaukoitä lähestyy •
Ein großes Geschenk unserer Schule ist die Midterm Break: zwei Wochen Schulfrei sind die Beste Möglichkeit zu reisen. Mit meiner Lieblingsösterreicherin Anja geht es daher nun auf unsere lang ersehnte Reise in den fernen Osten, der von Singapur aus nunmehr 4 Stunden Flugzeit entfernt ist. Unser erstes Zielland ist Taiwan! Wie schon so häufig für unsere hiesigen Reisen, ging es wieder sehr früh aus den Federn, um dann den günstigen Flug am Morgen zu schaffen. Glücklicherweise sind wir diesmal vom singapurischen Flughafen geflogen, und nicht wie sonst vom Flughafen Johor Bahru auf malayischer Seite. Stressige Grenzübergänge blieben uns daher erspart.
Natürlich möchte ich euch über sämtliche Stationen unserer Reise auf dem Laufenden halten. Meine Blogeinträge werden in ihrem Textumfang daher etwas kürzer und simpler ausfallen, um mit dem Schreiben auch hinterherzukommen.
Die Jugendweihe meiner kleinen Schwester zelebriere ich also auf der anderen Seite der Erde!もっと詳しく
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- 日61
- 2017年6月10日土曜日 14:50
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 10 m
台湾Xin Gongyuan25°2’30” N 121°30’55” E
Endlich in Taiwan, endlich Grün

• Saapunut Taiwaniin - saapunut vihreyteen •
Und prompt waren wir in Taiwan! Bei unserer Ankunft am Flughafen Taipeh merkten wir erst einmal, dass wir nicht allzu viel merkten. Taiwan ist ähnlich hoch entwickelt wie Singapur, und bis auf die chinesischen Schriftzeichen, die auf einmal überall waren, auch zunächst kein großer Kulturschock. Auf dem Weg vom Flughafen ins Stadtzentrum Taipehs merkten wir dann aber doch, nicht mehr in dem Stadtstaat zu sein: weite, grüne Wälder waren aus dem Zug zu sehen! Ich hätte nicht erwartet, dass ein solcher Anblick mein Herz so erfreuen lassen würde, aber scheinbar vermisst man weite Natur mit der Zeit dann doch. Umso schöner auch, dass sich unser Hostel direkt neben dem entschleunigenden Peace Park samt romantischer Bachbrücke befindet. Während wir dort unsere Wartezeit bis zum Check-In verbracht haben, besannen wir uns auch gleich auf eine ungeahnte Gefahr: herunterfallende Palmenäste in betrachtlicher Größe. Ein solcher fiel in hörbarer Wucht direkt neben unsere Parkbank.
Was wir auch schnell als typisch taiwanisch erfuhren, sind die unzähligen, in allen Farben blinkenden Leuchtreklamen mit chinesischen Schriftzeichen. Letztere sind übrigens eine nicht zu unterschätzende Hürde in der Wegweisung. Während man in Ländern mit lateinischen Buchstaben wenigstens Teile des Textes erahnen oder zumindest mit dem Handy übersetzen kann, so ist man den Schriftzeichen hier hoffnungslos ausgesetzt. Glücklicherweise ist in Taipei nahezu alles relevante auch in englischer Sprache ausgeschildert und überraschend viele Leute sprechen gutes Englisch. Das Finden eines Einkaufszentrums hat jedoch trotzdem viel Zeit in Anspruch genommen.
Übrigens hielten sich sie Menschenmassen am Hauptbahnhof und in dem was wir fürs Zentrum hielten sehr in Grenzen. Unsere abendliche Tour auf den Nachtmarkt sollte diese Feststellung jedoch revidieren.もっと詳しく
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- 日61
- 2017年6月10日土曜日 23:15
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 20 m
台湾Jiantan Shan25°5’22” N 121°31’31” E
Delikate Nacht

• Taipein yömarkkinat •
Taipeh ist unter anderem für seine Nachtmärkte bekannt. Nach dem Hostel-Check-In und einer guten Mütze Schlaf haben wir uns am Abend gleich in Richtung des bekannten Nachtmarktes "Shi Lin" gemacht. So ganz genau wussten wir nicht, was uns erwartet, aber er wurde den Klischees gerecht: ein großes Gebiet an Gassen welches in der Dunkelheit mit einem Meer bunt leuchtender Reklame nur so schimmerte. Stand an Stand reihte sich aneinander: Kleidung, Souveniers und natürlich unmengen an Essensständen. Auf letztgenannten lag selbstklärend unser Fokus, denn es gab wirklich viel neues zu entdecken. Kandierte Tomate, Meeresfrüchtespieße und flambierte Leckereien waren nur ein Bruchteil davon. Nicht alles ist des Europäers Liebling, aber selbst die Auswahl der Dinge die wir gerne probiert hätten, übertraf unsere Magenkapazität. Die nicht-verzehbare Ware war übrigens nicht nur von Staubfängern geprägt, sondern es gibt echt schicke Kleidung und interessante Accessoires.
Einen Abend später haben wir zwei weitere Nachtmärkte in Süden ausprobiert, welche allerdings keine so annähernd spannende Auswahl an Lebensmitteln hatten. Entsprechend leer waren diese auch.もっと詳しく
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- 日62
- 2017年6月11日日曜日 12:18
- ⛅ 33 °C
- 海抜: 8 m
台湾Bajia Xi25°17’2” N 121°31’8” E
Im Sommer muss Meer sein

• Päivän reissu Itä-Kiinan merelle •
Von Taipeh aus wollten wir von Anfang an eine Tagestrip gen Nordküste machen, da dort die Mündung eines Flusses ins Meer zu bestaunen ist. Auf dem Weg dahin wurden wir dann an einer Touristeninformation jedoch auf Badestrände an der Nordküste aufmerksam gemacht. Anstelle der Mündung hat dies hat dann sofort unsere Begeisterung geweckt, da die auch in Taiwan hohe Temperatur und brennende Sonne definitv Lust aufs Meer machen. Hinzu kommt, dass dieses Jahr ein sonst selbstverständlicher Besuch an der Ostsee wohl wegfallen wird. Diesen durch ein Bad im Ost-Chinesischen Meer zu ersetzen schien dem aber durchaus würdig!
Das Wasser war klarer als in der Ostsee und die Strandatmosphäre war durch die Dünen und vielen Strandgäste ähnlich. Anstatt von Strandkörbern gab es aneinander gereihte Pavilions als Schattenspender. In Acht halten musste man sich vor dem heißen Sand. Wenn man zu weit weg vom feuchten Sand ging, war der Weg zurück dorthin die reinste Qual, da man dem dem heißen und trockenen Sand einfach nicht ausweichen konnte. Übrigens war nur ein winziger Teil des Strandes zum Baden freigegeben, der Rest war hauptächlich für Amateursurfer reserviert oder aufgrund von besonderen örtlichen Strömungen zu gefährlich zum Schwimmen.
Auf dem Rückweg vom Strand nach Taipeh erhofften wir uns eigentlich, öffentliche Heißquellen zum weiteren Baden zu finden, welche in einem bestimmten Park zu finden sein sollten. Nach ewiger Sucherei im eigentlich nicht so großen Park haben wir stattdessen ein traditionelles japanisches Haus zur Besichtigung gefunden, welches auch ganz interessant war.
Ferner ist auf den Fotos noch einer der Wasserautomaten zu sehen, welche überall in der Stadt herumstehen, um sich kostenlos Trinkwasser abzufüllen.もっと詳しく
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- 日62
- 2017年6月11日日曜日 19:08
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 19 m
台湾Sanzhangli25°2’0” N 121°33’52” E
Höher geht's hier nicht

• Maailman nopeimmalla hissillä 382 metrin korkeuteen •
Wenn man schon einmal in Taipeh ist, muss man sich natürlich auch mal zum Taipei 101 begeben. Der für seine asiatische Architektur bekannte Wolkenkratzer war bis 2008 das höchste Gebäude der Welt. Selbstklärend, dass die Aussicht auf die Stadt bei Nacht einfach fabelhaft war. Zu so später Stunde war das Aussichtsstockwerk in 382 Metern Höhe, auf welches man übrigens im schnellsten Fahrstuhl der Welt hochfährt, angenehm leer und man konnte die Aussicht ganz entspannt genießen. Interessant ist auch die über mehere Stockwerke hängende vergoldete Kugel, welche im Falle von Stürmen oder Erdbeben einen Schwingungsausgleich für das flexible Gebäude gewährleisten soll.
In den unteren 5 Stockwerken vom Taipei 101 finden sich übrigens Shoppingmöglichkeiten der teuersten Marken und leckere Gastronomie. Besonders beliebt ist hier das Restaurant Din Tai Fung, welches bei unserem Eintreffen eine Wartezeit von 70 Minuten vorhersagte. Dies war ein Grund mehr, dass wir uns gleich mal eine Wartenummer gezogen haben, und uns in der Wartezeit schon einmal einen Reisburger vom asiatischen Fast-Food-Restaurant Mosburger holten. Din Tai Fung war seine Wartezeit wert: für gerade einmal 15,50€ konnten wir zusammen vier Gerichte - von Teigtaschen bis Nudeln - essen, und das bei so freundlicher Bedienung wie im Nobelrestaurant.もっと詳しく
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- 日63
- 2017年6月12日月曜日 21:00
- ☀️ 0 °C
- 海抜: 79 m
台湾Tailuge24°9’11” N 121°37’27” E
Angekommen am Rand der Scheibe

• Saapunut Tarokon kansallispuistolle •
Unseren dritten Tag in Taiwan haben wir mit einem Spatziergang im besagten Friedenspark begonnen, wo wir uns länger mit einem älteren Kanadier unterhalten haben, welcher bereits seit Jahrzehnten in Taiwan wohnt und hier eine Ansteckpin-Produktion hat. Später ging es noch in ein atmosphärisches Katzencafé, welches in einem sehr schönen Viertel nahe dem Taipei 101 liegt.
Unser heutiges Hauptziel war jedoch Taroko. Dies ist ein Nationalpark an der Westküste Taiwans. Von Taipeh sind wir zunächst 3,5 Stunden mit dem Zug nach Hualien gefahren, von wo es mit einem Regionalzug dann in die Kleinstadt Xincheng ging. Dort hatten wir bereits im Vorfeld ein Hostel gebucht.
Die Zugfahrt an sich war schon sehr atmosphärisch. Ein großer Teil der Strecke verlief entlang der Küste, während man zur anderen Seite aber bereits das Gebirge des Nationalparks sah. Das graue Wetter hat dem ganzen etwas sehr uriges verliehen. Gleiches gilt für unsere Zielstadt Xincheng, wo bei unserer Ankunft um 21 Uhr nahezu nichts mehr los war. Genau so stelle ich mir einen kleinen Gebirgsort kurz vorm Nationalparkeingang vor. Ich bin sehr auf den morgigen Anblick bei Tage gespannt! Nun geht es erst einmal im ebenfalls sehr schnuckligen Hotel Liwu schlafen.
Interessante Anekdote von heute: nahezu jeder Kassenbon in Taiwan ist gleichzeitig ein Los für eine Lotterie. Dies wurde zur Vermeidung von Steuerhinterziehung eingeführt, da die Kunden seitdem auf die Aushändigung des Kassenbons bestehen.もっと詳しく
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- 日64
- 2017年6月13日火曜日 11:31
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 471 m
台湾Zhihui Qiao24°10’59” N 121°29’40” E
Von Schluchten, Flüssen und Bergen

• Tarokon vuoret ja rotkot •
Unser Tag in Taroko begann traumhaft. Beim Frühstück im Hotel konnten wir bei strahlendem Sonnenschein direkt auf die wunderschönen Berge und den reißenden Fluss an deren Fuß schauen. Anja wollte als Österreicherin natürlich von Anfang an durchs Gebirge wandern, und bei diesem Anblick kam auch bei mir richtig Lust dazu auf. Somit ging es dann samt Jutebeutel mit dem Bus rein in den Taroko-Nationalpark bis zur Endhaltestelle Tiansiang. Da die dort spannende Wanderstrecke zum Wasserfall leider gesperrt bzw. voranmeldepflichtig war, sind wir einen Teil der bereits gefahrenen Strecke einfach zurückgewandert. Dabei sind wir zunächst zu einem hochgelegenen Tempel gekommen, welcher neben seiner Ruhe auch durch tolle Aussicht bestach.
Anschließend sind wir weiter die Straße entlanggewandert, bis wir nach Lushui kamen. Von dort ging eine Wanderroute über Stock und Stein nach Heliu. Auf diesem Weg war ein stockfinsterer Fußgängertunnel. Ich bin gerne hinten gegangen, um im Weg hängenden großen Spinnen, welche hier durchaus zu sichten sind, auszuweichen. Hinter dem Tunnel wich diese Angst dann sofort der faszinierenden Aussicht auf die hohen Berge und die tiefe Taroko-Schlucht. Schaut euch die Bilder und das Video an - es sieht einzigartig aus. Allein der Fluss besticht schon durch seine besondere graue Farbe. Diese entsteht durch Abschleifungen des Gesteins. Die Felsen im und am Flussbett haben daher sehr runde, gleichmäßige und hübsch gemusterte Formen angenommen.
Zum Ende des Wanderweges fanden wir über der Schlucht noch eine lange Hängebrücke, auf welche nur acht Leute gleichzeitig gedurft hätten. Ein bisschen mulmig wurde einem da schon als man den reißenden Fluss unter sich gesehen hat, aber es sah - wie alles hier - toll aus.
Danach wollten wir noch zu einem anderen Wanderweg fahren. Der Bus kam zwar pünktlich, hielt trotz Winken aber einfach nicht an. Somit hatten wir wieder einen Grund, weiter die Straße entlang zur nächsten Haltestelle zu wandern. Der dann circa eine Stunde später gekommende Bus hielt dann erfreulicherweise auch. Leider haben wir unsere Haltestelle verpasst und waren auf einmal zurück beim Hostel. Da es sich mit Blick auf die letzten Busabfahrtszeiten aus dem Nationalpark nicht mehr lohnte zurückzufahren, haben wir uns dann noch Zeit genommen, unsere beherbergende Stadt Xincheng anzuschauen.もっと詳しく
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- 日64
- 2017年6月13日火曜日 18:07
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 海水位
台湾Xincheng24°7’24” N 121°39’17” E
Meer, Markt, Missverständnisse

• Iltapäivä rannikolla •
Nach unserer Wandertour wollten wir natürlich erst einmal etwas essen. Da in dieser zwar atmosphärischen, aber doch sehr ausgestorbenen Kleinstadt keine geöffneten Restaurants zu finden waren, ging es für uns - wie bereits so häufig - in einen 7-Eleven, also einer Art Tankstellenladen ohne Tankstelle.
Da unser Ort zwar im Gebirge, aber gleichzeitig auch am Ost-Chinesischen Meer liegt, lag es nahe, sich auch mal den Ozean anzuschauen. Am Strand konnten wir sehr entspannt verweilen: vor einem das weite Meer, hinter einem das bildschöne Gebirge. Interessant war die ziemlich klare und beständige Linie zwischen zwei Blautönen im Meer.
Schließlich ging es noch zu einem kleinen Supermarkt (erkennt ihr die Marken auf den Bildern?) und von dort dann zurück zum Hotel. Im Letzteren lag dann eine überraschende Herausforderung. Wir hatten nämlich im Vornherein zu einem angemessenen Preis zwei Nächte im sogenannten Liwu Hostel reserviert. Als wir am Vorabend dann eingecheckt hatten, wurde von der Rezeptionistin ohne Englischkenntnisse zunächst genau der erwartete Betrag verlangt. Nun, bei unserer Wiederkehr am zweiten Abend, wollte sie den Betrag aber plötzlich noch einmal. Wir dachten erst, sie hätte vergessen wer wir sind. Nach einem langen Telefonat mit ihrem Chef, welcher des Englischen mächtig war, stellte sich dann aber heraus, dass wir von Anfang an in der falschen Unterkunft eingecheckt haben: statt Liwu Hotel hätte es das Liwu Hostel sein sollen. Dies war direkt daneben, weshalb auch dem Taxifahrer des Ankunftsabends keine Schuld zuzuweisen ist. Wir sind für die zweite Nacht also noch einmal umgezogen, um wenigstens für jene den günstigeren Preis zu zahlen. Eine Lehre für die Zukunft, stets auf jeden Buchstaben zu achten.もっと詳しく
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- 日65
- 2017年6月14日水曜日 20:32
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 23 m
台湾Flughafen Taiwan Taoyuan25°5’5” N 121°14’17” E
Abschied mit Unsicherheit

• Epävarma lähtö taifuunin takia •
Bei unserer Rückfahrt von Taroko nach Taipeh und schließlich zum Flughafen sind wir noch auf die ein oder andere taiwanische Besonderheit gestoßen: zunächst sind gelegentlich erschütterte Bauten wie Brücken oder Häuser ohne Anzeichen auf Restauration zu sehen, was gegebenenfalls an der erhöhten Anzahl an Taifunen und Erdbeben liegt. Ferner findet sich am Bahnhof ein FastBook-Automat zum Bücher ausleihen sowie ein "Reformhaus" mit deutscher Bezeichnung und deutscher Flagge. Irgendwie scheint man sich als Unternehmen hier gerne als möglichst deutsch zu vermarkten, denn ich habe auch bereits eine Fernsehwerbung einer taiwanischen Zahnpasta gesehen, welche von einem vermeintlich Deutschen auf Deutsch mit chinesischen Untertiteln beworben wurde.
Am Flughafen gab es dann noch einen kleinen Dämpfer, denn Aufgrund von Taifunen - die wir in Taipeh aber nicht feststellten - war das Starten unseren Fliegers nicht gewährleistet. Letztlich lief es dann aber auf gerade einmal eine gute Stunde Verspätung hinaus, womit unser Trip nach Japan sichergestellt war.もっと詳しく
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- 日66
- 2017年6月15日木曜日 10:22
- ☀️ 25 °C
- 海抜: 17 m
日本Sakuragawa34°40’13” N 135°29’35” E
Japan kennenlernen in Osaka

• Japanin kulttuuriin tutustuminen Osakassa •
Nach unserer ersten und kurzen Nacht im wunderbar heimisch und teils japanisch eingerichteten Hostel "Guesthouse Sun", ging es für uns los mit der Erkundung Osakas und der japanischen Kultur. Was schnell auffällt, und auch nicht sonderlich überrascht, ist die Technikaffinität der Japaner. Überallt klingelt und bimmelt es, oder irgendein Gerät erzählt einem etwas auf Japanisch. Außerdem ist nahezu immer ein Automat in Sichtweite, die meisten davon bieten Getränke oder Eis.
Schnell fällt einem auch der große Respekt im Verhalten auf. Ich würde nicht verallgemeinern, dass alle Japaner total herzlich und offen wären, aber sie sind anderen gegenüber sehr höflich und respektvoll. Der Schaffner verbeugt sich beim Betreten und Verlassen jedes Wagons, und sowieso wird sich ständig verbeugt. Ferner wird einem im Zug Platz gemacht, und nirgens wird gedrängelt - eher wird man vorgelassen und eine brave Schlange gebildet. Gut sichtbar ist dies auf den Rolltreppen, wo sich ausnahmslos alle an eine Seite stellen, um eilige auf der anderen vorbeizulassen.
Zunächst haben wir uns ein ÖPNV-Tagesticket für 800 Yen (circa 7 Euro) gekauft, wonach es zum Bahnhof ging um unsere Japan Rail Pässe abzuholen. Hiermit können wir einen Großteil des Regional- und Fernzugverkehrs in Japan nutzen. Wichtig ist dabei, diese Pässe bereits vor betreten japanischen Bodens zu buchen.
Nachdem wir dann auf einen sahnigen Bananen-Crêpe im Business- und Uni-Viertel Umeda waren, haben wir uns die Burg Osaka bin dem dazugehörigen Park angeschaut. Während der sehr entspannende Park und der Burggraben eine betrachtliche Größe hatten, war die Burg selbst überraschend klein - aber hübsch japanisch aus Holz. Da wir danach unbedingt etwas japanisches essen wollten, haben wir uns in das Gebiet des Tsūtenkaku-Turmes gemacht, da es dort viele Essensmöglichkeiten geben sollte. Feststellbar waren hier insbesondere zahlreiche Karaoke-Bars und japanische Spielotheken, aber nach längerer Suche und Internet-Recherche haben wir ein winziges und sehr familiäres Okonomiyaki-Restaurant namens "Okonomiyaki Chitose" gefunden. Der japaniscje Teig-Bratling mit viel Gemüse und Fleisch nach Wahl war auch durch seine tolle Sauce unglaublich köstlich - zumal er vor unseren Augen zubereitet und auf unserem Tisch noch warmgehalten wurde.
Um den Abend ausklingen zu lassen, ging es dann noch ins Zentrum Dotonbori nahe unseres Hostels. Dort gab's ein Eis im warmen Melonenbrötchen beim lebhaften Fußgängerzonen-Feeling.もっと詳しく
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- 日67
- 2017年6月16日金曜日 11:34
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 43 m
日本Kyōto34°59’7” N 135°45’30” E
Auf dem Rad durch Kyoto

• Pyörällä Kyotoa tutkimaan •
Von Osaka nach Kyoto ist es mit dem Zug keine Stunde. Natürlich wollten wir uns daher eine der wenigen japanischen Städte anschauen, welche im zweiten Weltkrieg nicht zerbombt wurden. Fast hätten wir jenen altstädtischen Teil nicht gefunden und waren geradezu enttäuscht, bis wir schon weiter wollten und im Vorbeigehen doch noch das Viertel mit den vielen alten japanischen Holzhütten gefunden haben. Der Himmel hier war zwar von zahlreichen Stromleitungen bedeckt, aber die alten Häuser wirkten sehr inspirierend.
Dennoch muss ich sagen, dass Kyoto mit Verlassen der Innenstadt immer attraktiver wurde. Vielleicht hat dies auch damit zu tun, dass wir mit Mietfahrrädern unterwegs waren, was als Fahrerlebnis in der zentraleren Stadt ziemlich ungeordnet verlief. Das Verhalten den Radfahrer deckt sich mit dem sonst sehr geordneten und zurückhaltenden Verhalten der Japaner nicht im Geringsten. Durch Menschenmassen versucht man einfach durchzufahren und an Kreuzungen hat es mich sehr überrascht, keinen Zusammenstoß von Fahrradfahrern gesehen zu haben. Irgendwie funktioniert es halt.
Aber nicht nur das Fahrradfahren macht mehr Spaß, auch die Sehenswürdigkeiten sind interessanter, wenn man die Kernstadt verlässt. Neben zahlreichen Parks soll es in der Stadt tausende Schreine der historischen japanischen Religion Shintō sowie buddhistische Tempel geben. Teilweise landet man in solch einem, ohne es überhaupt mitzubekommen. Wir wollten mit dem Fahrrad den bekannten Goldenen Tempel im Nordwesten bekunden, leider war dieser bei unserer Ankunft jedoch kurz vor der Schließung. Dafür war die Radtour dorthin aber sehr schön, da wir den breiten aber keine 50 Zentimeter tiefen Fluss Osakas entlang gefahren sind. Vorher waren wir übrigens noch in einem Bambuswald, was auch ein sehr beruhigendes Erlebnis war, wenngleich dort viele Touristen waren. Cool fand ich hier die Flexibilität der Bambus-Bäume, welche sich stark im Wind biegen und dabei klackern.
Viele weitere Sachen hätte es in Kyoto noch zu sehen gegeben, aber leider lief unsere Mietzeit aus. Außerdem wollten wir zeitig wieder in Osaka sein, um noch einmal das köstliche Okonomiyaki essen zu können. Rechtzeitig im gleichen Lokal wie am Vorabend angekommen, haben wir festgestellt, dass am anderen der zwei Tische Deutsche saßen. Instinktiv haben Anja und ich nur noch Englisch miteinander gesprochen, da man mit der Zeit aufhört sich zu freuen, im Ausland auf Deutsche zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Schließlich sind sie wirklich überall, und geben es teils auch gerne zu erkennen. Gerne gebe ich mich daher auch mal als Finne aus, um den Anschein zu erwecken, ein besonderer Reisender zu sein.もっと詳しく
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- 日68
- 2017年6月17日土曜日 17:05
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 92 m
日本Higashikiderachō34°40’49” N 135°50’10” E
Im Nara-Park Naras in der Nara-Präfektur

• Chillaaminen Nara-puistossa •
Unser dritter ganzer Tag in Japan ist glechzeitig auch Halbzeit unserer Rundreise. Ein guter Tag also, mal wieder zu verschnaufen, Wäsche im Hostel zu waschen oder seinen Blog zu vervollständigen. Unsere Idee war, einen kurzen Tagestrip in den nahagelegenen Ort Nara zu machen, und anschließend eine vierte Nacht in Osaka zu verbringen. Leider war unser Hostel in Osaka ausgebucht, weshalb wir dort gar nicht weiter gesucht, sondern gleich zwei Betten in Nara gebucht haben.
Unser Hauptziel in Nara war eigentlich nur ein Park, in welchem japanische Hirsche herumrennen, welche man füttern kann. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass sowohl jener Park als auch die Stadt Nara einiges mehr zu bieten haben. Viele Tempel mit teils hohen Holztürmen im japanischen Stil sowie eine wirklich schnuckelige Stadt mit lokalen Spezialitäten haben uns nicht bereuen lassen, diese Nacht in Nara zu schlafen. Sogar ein Palast soll hier sein. Diesen haben wir jedoch nicht besichtigt, da wir diesen Tag bewusst zum chillen (ugs. für "sich entspannen", seit 2004 im Duden) nutzen wollten und der Palast weiter außerhalb war.
Nachdem ich also den ganzen Nachmittag im Park lag und Anja durchgehend Hirsche mit Hirschkeksen und unserem Stadtplan gefüttert hat, haben wir schließlich noch einen Spaziergang (heute leider ohne "tz") zum Kasuga-Schrein mit seinen 1000 Laternen aus Stein gemacht. Nachdem wir dort erleuchtet wurden, haben wir uns in die Stadt gemacht um japanisches Ramen nach lokaler Art zu essen. Dies war wieder eine kulturelle Erfahrung, da zum einen das Ramen sehr lecker und speziell war, und zum anderen die Bedienung erstmalig kein Englisch konnte und uns immer wieder auf japanisch angesprochen hat. Es ist wirklich ein neues und spannendes Level von Kommunikation, wenn man noch nicht einmal Ansätze einer gemeinsamen Sprache hat.
Nara ist wie erwähnt die Hauptstadt der Präfektur Nara. Präfekturen sind die Verwaltungsebene zwischen Staat und Kommunen, also auf einer Ebene mit unseren Bundesländern. Die Präfekturen sind jedoch tendenziell kleiner und haben weniger Befugnisse, da Japan sehr zentralistisch verwaltet wird.
Unser Abend klingt gerade im gemütlichen Guesthouse Deer aus, wo wir Bekanntschaft mit einem Berliner, Australier und sehr netten US-Amerikaner koreanischer Herkunft gemacht haben. Mit letzterem haben wir uns bis nach Mitternacht noch über die gegenseitigen Vorurteile lustig gemacht, bis der Wäschetrockner dann endlich fertig war und wir uns nun für die morgige Fahrt nach Tokio über Fuji ausruhen können.もっと詳しく
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- 日69
- 2017年6月18日日曜日 18:34
- ⛅ 17 °C
- 海抜: 417 m
日本Mae Kawa35°18’34” N 138°57’29” E
Auf der Spur des Fuji

• Fuji-vuoren jäljillä •
Da wir auf unserer Zugfahrt von Nara nach Tokio sowieso am Ort Fuji vorbeigekommen wären, von wo aus man auch den Vulkan Fuji - das Wahrzeichen Japans - sehen kann, wollten wir die Möglichkeit nutzen, den Berg von so nah wie möglich zu sehen. Daher haben wir Halt in Gotemba gemacht, da dieser Ort noch näher am Fuji liegt. Während man den wirklich prächtigen Vulkan aus dem Zug noch ganz gut erkennen konnte, wurde es mit unserer Ankunft in Gotemba so bewölkt und regnerisch, dass wir uns die 40-minütige Busfahrt zum Fuße des Berges gespart haben, da man ihn eh kaum mehr gesehen hat. Immerhin konnte uns die Touristeninformation einige Tipps für zukünftige Besuche des Fujis geben: die 4 Wanderwege mit Hostels sind nur von Anfang Juli bis Anfang September geöffnet, in dieser Zeit fährt der Bus von Gotomba zum Fuji täglich, sonst nur am Wochenende. Ferner ist am Anfang der Saision im Juli meist noch Regenzeit, das Wetter etwas kälter und keine Sommerferien in Japan. Daher sind die Touristenströme dann noch etwas sachter, im August dafür umso stärker. Unterkünfte und Zugfahrten sollte man dennoch früh im Voraus buchen.
Nun denn, in Gotomba gibt es auch eine Outlet-Stadt, wo wir uns stattdessen hinbegeben haben um Ramen und die in Japan verbreiteten Crêpes mit leckeren Füllungen zu essen. Wie an vielen Essensständen im von uns bisher besuchten Japan, waren die verkauften Speisen auch hier wieder kunstvoll in Gummiform imitiert. Neben vielen Modemarken war in der Outlet-Stadt auch Lego, Pokémon und sogar die finnische Designermarke Iittala vertreten.
Nun sitzen wir im Zug Richtung Tokio, und freuen uns schon sehr die Stadt morgen erkunden zu können. Unsere Unterkunft dort wird das erste Mal auf dieser Reise kein Hostel, sondern eine AirBNB-Unterkunft sein, also eine von einer Privatperson angebotene Wohnung. Vielleicht kriegen wir hier die Möglichkeit, einen Eindruck einer echten japanischen Wohnung zu erhalten.もっと詳しく
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- 日69
- 2017年6月18日日曜日 22:57
- 🌧 18 °C
- 海抜: 42 m
日本Chūō35°41’43” N 139°40’1” E
Japanisch wohnen

• Asuminen japanilaisittain •
Kürzlich sind wir in Tokio angekommen, und haben uns aufgrund des Regens direkt zur AirBNB-Wohnung begeben. Die Besitzerin hat diese wunderbar japanisch eingerichtet, sodass wir zwei Tage wirklich mal wie Einheimische wohnen können! Dazu gehört, dass nahezu der gesamte Wohnbereich erhöht und schuhfrei ist, auch am Wohnzimmertisch keine Stühle benötigt werden und sogar ein Anime an der Wand hängt. Mein persönliches Highlight ist der Tatami-Fußboden im Wohn- bzw. Schlafzimmer aus Bast, welcher die Wohnung ergänzend zu den filigran bemalten Wänden sehr gemütlich macht. Hierdrauf haben wir soeben die Schlafmatten ausgerollt und werden jetzt ganz japanisch gemütlich auf dem Boden schlafen.
Gute Nacht!もっと詳しく
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- 日71
- 2017年6月20日火曜日 15:15
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 21 m
日本Bahnhof Tokio35°40’52” N 139°46’2” E
Es blinkt und klingt in Tokio

• Tokiossa vilkkuu ja soi •
Unseren Tokio-Tag begannen wir früh mit dem Besuch des bekannten Tsukiji-Fischgroßhandelsmarktes. Dort durfte man nich fotografieren, aber es war ganz interessant zu sehen, wie frisch und meist noch lebendig die Fische und Meerestiere hier im großen Stil verkauft wurden. Eigentlich wollten wir bei dieser Gelegenheit auch Sushi essen. Da sich das aber viele Touristen dachten, gingen wir das Risiko ein zu hoffen, es gäbe noch irgendwo anders in Tokio Sushi.
Wir fuhren also weiter Richtung Norden nach Asakusa, wo wir uns den hübschen Tempel Sensō-ji samt seinen umliegenen Bauten anschauten. Von dem von mir bisher gesehenen Tempeln Japans war dies der schickste, zumal er auch noch kostenlos war und es drumherum viele Läden mit japanischen Dingen oberhalb des Ramsch-Niveaus gab. Das erste Mal seit Verlassen Deutschlands haben wir hier in der Nähe auch mal wieder Pizza gegessen - in Singapur ist diese einfach sündhaft teuer.
In der Nähe von Asakusa liegt Electric Town, und hier sieht es wirklich so aus wie man sich Tokio vorstellt: viele Läden mit Anime- und Manga-Bezug, unzählige Leuchtreklamen und blinkende Lichter sowie Ansagen und Klänge aus allen Richtungen. Ähnliches trifft auf auch auf den Stadtteil Shibuya zu, wo sich übrigens auch eine der wohl bekanntesten Kreuzungen der Welt befindet. In Shibuya kamen wir bei Dunkelheit an, wodurch das ganze Geblinke dann noch einmal mehr Tokio-Flair bot. Wenngleich das im Kontrast zum finnischen Wald natürlich alles eine gewisse Reizüberflutung darstellt, hat es mir wirklich sehr gut gefallen, sich einfach nur in diesen Vierteln aufzuhalten und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. An der Kreuzung haben wir uns dann noch in einem Statbucks niedergelassen, wo ich einen Matcha-Frappé getrunken habe. Matcha ist eine Sorte grünen Tees, welche in Japan wächst und hier auch stark in allen Formen vermarktet wird. Neben Kaffee-Getränken kann man auch Eis, Kekse und vieles weitere mit Matcha-Geschmack kaufen. Als alternative Geschmacksrichtung ist dieser durchaus mal ein Probieren wert.
Nach Shibuya wollten wir eigentlich auch noch ins Golden Gai, einer Art Partyviertel in Tokio. Da wir aber beide zu müde waren, haben wir in der Unterlunft dann lieber noch tiefgründige Gespräche geführt und schon einmal unsere Sachen gepackt. Nach der kurzen Nacht ging es ins Metropolitan Government Building, wo wir vom 45. Stock aus noch einmal einen tollen, aber bewölkten, Blick auf Tokio hatten. Als Abschlussessen haben wir uns dann bei Genki Sushi in Shibuya noch mehrere Teller Sushi gegönnt, welches auf Zugähnlichen Plattformen zu unseren Plätzen gefahren kam.
Im japanischen Schnellzug "Shinkansen" geht unsere Reise jetzt weiter nach Hiroshima; beziehungsweise eigentlich zurück, da wir dafür Richtung Osaka fahren. Ich freue mich auf die lange und sehr Zugreise!もっと詳しく