• Katharina Buchroithner
  • Felix Tröbinger
  • Gottfried Buchroithner
Oct 2023 – Feb 2024

Weltreise: Südamerika

Wir freuen uns auf 134 Tage Abenteuer in Chile, Bolivien, Peru, Ecuador, Argentinien, Uruguay und Antarktis. Read more
  • Machu Picchu

    November 15, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    EINFACH ATEMBERAUBEND!
    EIN ABSOLUTER WAHNSINN!
    MUSS MAN EINMAL GESEHEN HABEN!

    Um 5.10 Uhr waren wir vorm Hotel mitten im Kern von Aguas Calientes und stellten uns in die Reihe für den Bus. Nach einer ca. 20 Minuten Fahrt mit mega Aussicht kamen wir als zweiter Bus zum Eingang und waren um 6 Uhr ganz vorne dabei.

    Wir hirschten gleich rauf zum TOP Aussichtspunkt - auf Empfehlung eines Park Rangers. GOTT SEI DANK!
    Es war eine mystisches Stimmung vor einer Kulisse, die sich gewaschen hat. Mit der Morgensonne und dem Nebel kamen wir uns vor wie in Avatar! Kurz darauf zog der Nebel auf und alles war verschwunden.
    Da sich die Sonne durchsetzte und wir sowieso 1,5 Stunden ganz oben verbrachten, schossen wir die besten Fotos - ca. 1000 oder ein bissl mehr 😜.

    Die Ruinenstadt Machu Picchu hat mich an „RiRi“ erinnert! Das bedeutet im Hause Buchroithner oder besser gesagt nach Jamie Pudelko mit 2 Jahren: „Ritter oder Ritterburg“.
    (Witziges Detail am Rande: als der Nikolaus einmal vor der Tür stand, meinte die Kiki, es handle sich ebenfalls um einen RiRi).
    Ok, wieder zurück zum heutigen Tag: es war wie in einem Film oder auf einer Leinwand. Einfach unglaublich. Wie gemalt! Wir nahmen uns auf jeden Fall genügend Zeit zum Staunen.

    Wir besichtigten das Wohnviertel, den Sonnentempel, den Tempel des Condors, den Heiligen Stein, die Sonnenuhr (Sonnenstein) und so ca. alles andere!
    Die beiden wichtigen Berge zwischen denen die Stadt liegt, nennen sich Huayna Picchu (junger) und Machu Picchu (alter Berg).

    Aufgrund der perfekten Anformung der Terrassen und Bauwerke an die Gegebenheiten des Berges und das ausgeklügelte Be- und Entwässerungssystems hat Machu Picchu über 600 Jahre jeglichen Naturkatastrophen getrotzt. Und Erdbeben oder Regenfälle hat es hier genug gegeben.

    Der Genauigkeit der Guides (Einbahnsystem) zum Dank kam es einem so vor, wie wenn man die Stadt (fast) für sich alleine hätte.
    Wir trafen auch unsere Freunde aus Ecuador von gestern wieder 😍.
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  • Wanderung zum Wasserfall im Regenwald

    November 15, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachdem die Lunch Box des Hotels eher wie ein Vogelfutter ausfiel, genehmigten wir uns nach dem Besuch des Machu Picchus ein verspätetes Frühstück mit Blick auf den Huayna Picchu.

    Runter ging’s zu Fuß über den Inka Trail und wir waren richtig schnell. In 35 Minuten erreichten wir die Brücke und dann bogen wir Richtung Wasserfall (Catarata de Mandor) ab.

    Das Glück war auf unserer Seite, denn genau als es zu regnen begann, besorgten wir uns das Ticket für den Botanischen Garten und waren somit „unter Dach“. Wir warteten die drei Platzregen ab und genossen dann das Chi und die Pflanzenwelt, als wir zum Catarata (Wasserfall) wanderten.

    Insgesamt waren wir heute zwölf Stunden unterwegs, bevor wir uns im Hotel frisch machten und unserem Lieblingskasperl Rainer via WhatsApp Anruf zum Geburtstag gratulierten.
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  • Land und Leute

    November 16, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Für heute haben wir uns überlegt, einen Schwerpunkt auf das Land und die Leute aus Perú zu legen. Unsere Eindrücke, die wir in den letzten 22 Tagen sammeln durften, lesen sich folgend:

    Perú 🇵🇪 ist nach Brasilien und Argentinien das drittgrößte Land Südamerikas. Das monatliche Einkommen beläuft sich durchschnittlich auf 422 US Dollar (Stand September 2023).

    Die Währung hier ist der Peruanische Sol, wobei ein Euro ziemlich genau 4 Soles entspricht.
    Ein Menü außerhalb der Großstädte kostet für Suppe, Hauptspeise und Getränk ca. 3-5€.
    Maci und Burger King sind mindestens um die Hälfte billiger als in Österreich.
    Wir haben maximal 15€ pro Nacht pro Person für die Unterkünfte bezahlt.

    Der Kluft zwischen Arm und Reich ist sehr deutlich zu erkennen. Gerade am Land leben die Menschen vom Verkauf ihrer Produkte, sie hantieren noch mit Pflug und Ochsen und Werkzeugen, die wir teilweise nur aus dem Museum kennen.
    Letzten Sonntag konnten wir viele Feldarbeiter*innen bei der Ackerbestellung beobachten. Überall (am Land) stehen Esel, Kühe, Schafe, Pferde, Alpakas, Lamas und selten, aber doch auch Schweine herum, überwiegend angebunden. Nur vereinzelt sahen wir Bauern mit Traktoren.

    Aguas Calientes ist autofrei - so wie Saas-Fe in der Schweiz - und es gibt nur elektrisch angetriebene „Leiterwagerl“, die alles mögliche transportieren (Matratzen, Holz, Ziegel, Wasser usw.).

    Fußball ist, denke ich, der wichtigste Sport.
    Je nach Schule tragen die Kinder Schuluniformen, gleiche Trainingsanzüge oder schönes Alltagsgewand.
    Papa ist aufgefallen, dass er noch keinen Peruaner rauchen gesehen hat.

    Das Stadtbild ist auch geprägt von einer Unzahl an Stromleitungen, die teilweise sehr nahe an Fenstern vorbei führen und keinesfalls österreichischen Standards entsprechen. Der überwiegende Teil der Gebäude sind nicht verputzte Ziegelbauten. Die ärmere Bevölkerung wohnt in Baracken.
    Leider haben es die Südamerikaner*innen noch nicht so mit der Mülltrennung und die Entsorgung findet teilweise einfach über den Strassenrad oder abgelegene Plätze statt. Am
    Weg zum Misti waren die Müllhalden richtig erschreckend.

    Im städtischen Bereich ist dichtester Verkehr zu beobachten und wie bereits in anderen Blogs angesprochen, hält sich fast keiner an die Verkehrsregeln. Die Hupe wird auch deutlich öfter verwendet als gewohnt.
    Trotz des dichten Verkehrsaufkommens haben wir bis jetzt noch keinen Unfall beobachtet.
    Sehr häufig sind kleine „Mopedautos“ als Taxis zu sehen, in denen nur zwei bis drei Personen Platz haben.

    Egal ob im Verkauf, auf dem Acker oder beim Besuch eines Museums, die Jogging Hose ist die Kleidung der Wahl. So beliebt wie bei uns beispielsweise die Jeans. Am Land wird fast durchgehend Tracht getragen - insbesondere die Verkäuferinnen und Verkäufer am Straßenrand.

    Es wird im November (was hier ja der Frühling ist) sehr bald finster - schon um 18.30 Uhr, dafür erwachen die ersten Sonnenstrahlen schon um 5:10 Uhr.
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  • Abschied von Kitty & Weiterreise

    November 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

    Den gestrigen Tag verbrachten wir gemütlich in Aguas Calientes. Nach dem Frühstück versuchten wir eine Wanderung auf den Berg Putucusi, doch aus Sicherheitsgründen und da die Leitern abmontiert wurden, kehrten wir früher ins Tal zurück.

    Es fiel mir sehr schwer an einen Abschied von diesem Ort zu denken, ohne noch einmal die Katze Kitty besucht zu haben. Also schauten wir in „ihrem“ Lokal auf ein frühes Abendessen vorbei.

    Die Rückreise nach Cuzco absolvierten wir wieder mit dem Zug und im Anschluss mit dem Bus. Ich nahm eine Motion-Sickness Tablette und mit einigen Folgen unserer neuen Serie verging die Zeit super schnell.
    Das gebuchte Hotel überraschte uns positiv, da es sich als ein großes Apartment mit mehreren Zimmern und Bädern herrausstellte.

    Heute um 10 Uhr holten wir unser neues Auto für die nächsten neun Tage und traten die Weiterreise nach Nazca an. Bei der Abfahrt standen 14 Stunden auf dem Navi.
    „Mal schauen wie weit wir kommen" war das Motto.

    Wir kamen durch Gebiete mit fast 30 Grad, wo Mango- und Avokadobäume perfekte Bedingungen zum Gedeihen fanden, aber auch auf 4700 Höhenmeter, wo es dementsprechend kühler war.
    Bei einem Zwischenstopp entdeckte ich die typischen Blumen aus Hawai'i und als ich mir eine Blüte pflücken wollte, schenkte mir die Besitzerin einen ganzen Ast.

    Papa musste des Öfteren für Kühe, Pferde oder Hunde bremsen und fuhr insgesamt acht Stunden 30 (mit mehreren Pausen). Danach war ich dran und fuhr zweieinhalb Stunden bis nach Puquío, wo wir heute nächtigen. 500 km sind genug!
    In Summe hatten wir zwei Polizeikontrollen, die problemlos und ohne Bestechungsgelder vonstatten gingen 😜. Außerdem wurden wir durch sechs Personen des Agriculture-Checks aufgehalten. Sie meinten, wir dürfen keine Früchte aus- bzw. einführen. Im Kofferraum fanden sie unsere Bananen, die wir aber behalten durften 😜😂. (Nicht gefunden haben sie zwei Äpfel, eine Birnenmelone, eine Mandarine, eine Avokado und eine Mango 😜).
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  • Nazca Linien

    November 18, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ging es hoch in die Lüfte!
    Nach einer Anfahrt von gut drei Stunden kamen wir nach Nazca und sie erwarteten uns schon direkt am Flughafen. Haben uns ca. drei Mal vorher angerufen und via WhatsApp kontaktiert.

    Nach einer wirklich netten Kennenlernphase, wussten wir so einiges über unseren Co-Piloten und die Mitreisenden. Wir durften vorher sogar auf den Sitz des Piloten klettern, um Fotos zu machen.

    Der Flug dauerte 35 Minuten und es war seeeehr wackelig und der Pilot schwenkte zur besseren Ansicht das Flugzeug jeweils 45 Grad zur Seite. Felix und Papa schossen hunderte Fotos und genossen jede einzelne Minute. Ich hingegen kämpfte gedanklich ums Überleben. Am Beginn war noch alles ok und ich fand es total spannend und faszinierend, doch nach dem siebten Schwenk setzte mein Kopfkino ein und dann war mir nicht mehr zu helfen. Ohne Motion-Sickness-Tablette brauchte ich zum ersten Mal in einem Flugzeug das Sackerl 🙈🙈🙈. Dafür ging es mir danach viel besser!

    Was haben wir gesehen? Sogenannte Geoglyphen (Scharrbilder) in Form eines Wales, Affen, Kolibris, Pelikans, Flamingos, Papageis, Kondors, Baumes, Hundes, Menschen (er wird Astronaut genannt), einer Spiralenformation, Triangel, Eidechse, Katze, Blume, Spinne, Harfe, von Händen, viele Trapeze und unglaublich lange komplett gerade Linien/Striche.

    Die Formationen sind bis zu 2000 Jahre alt, sie stammen aus der Nazca und Paracas Kultur und sind am besten - oder manchmal ausschließlich - aus der Luft zu erkennen.
    Die Größe der Figuren variiert zwischen 66m (der Kolibri), 135m (der Affe) oder 285m (der Pelikan).
    Sie sind nur wenige cm tief und haben trotzdem so lange überlebt, vor allem durch das trockene Wüstenklima und den geringen Niederschlag.
    2020 wurde die Katze freigelegt und 2022 ungefähr 170 neue Scharrbilder. Insgesamt gibt es 1500 Stück davon.
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  • Goi, du bist die Kathi!

    November 19, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Das war mal eine Begrüßung! Wir sitzen in Nazca im Hotel beim Frühstück, auf einmal sagt die hübsche Blonde vom Nebentisch: „Goi, du bist die Kathi!“
    Hab kurz überlegen müssen, bevor ich „Ja“ gesagt hab, weil ich absolut nicht damit rechnete, dass mich erstens jemand direkt mit dem Namen anredet und zweites im besten Linzerisch! Stellt sich heraus, dass die Nora - die beste Freundin meiner Cousine Vici - mit ihrem Freund Patrick neben uns am Tisch sitzen.
    Außerdem teilte uns Patrick mit, dass er uns schon tags zuvor bei FindPenguins gefunden hatte, aber nicht wusste, wer wir sind.
    GSCHEID WITZIG.

    Danach ging’s zum Turm bei den Nazca Linien, wo wir noch mal eine tolle Aussicht auf die Eidechse, den Baum und die Hände hatten.

    Weiters stand das Museum Maria Reiche am Programm. Eine Deutsche, die 40 Jahre ihres Lebens den Nazca Linien, ihrem Erhalt und deren Vermessung gewidmet hatte. Ihre Unterlagen, ihr Zimmer und der alte VW-Bus waren neben ihrer Grabstätte zu besichtigen.

    Circa zwei Stunden fuhren wir ausschließlich durch Wüstengebiet mit richtigen Windböen. Wir trauten unseren Augen kaum, als wir den grünen Streifen entdeckten, wo Mangobäume ohne Ende standen, unzählige Honig- und Wassermelonen geerntet wurden und neben Baumwolle und Bananen auch Ölpalmen gepflanzt waren. Richtig toll anzusehen! Unser Ziel war die Stadt Ica, genauer gesagt ihre Oase Huacachina, inmitten der Dünen. Einfach ein Traum.
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  • Adrenalin pur auf den Dünen

    November 19, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Es war genial!!!
    Zuerst wanderten wir auf eine der Dünen nur mit dem Snowboard bewaffnet und dann fetzte ich runter! Beim ersten Mal war ich noch vorsichtig, aber beim zweiten Mal gab ich alles 😜.

    Danach gingen wir zu den unzähligen Buggys und mieteten uns einen samt Fahrer. Das war eine der lustigsten und adrenalin-reichsten Aktivitäten, die ich in der letzten Zeit gemacht hab. Der fuhr sooo kreuz und quer und kooooomplett steil runter - ich hatte nachher richtig Halsweh vor lauter Schreien 😂.

    Den Sonnenuntergang gönnten wir uns am/im Pool des neuen Hotels - ganz alleine! Besser gehts net ☺️
    Zum Abendessen in der Trattoria Wild Olive gab's zum ersten Mal einen Sangria - net schlecht!
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  • Von den Dünen zum Meer

    November 20, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Wie vielfältig Perú ist, haben wir in den letzten Wochen erlebt! Die Anden, der Titicacasee, der Colca-Canyon, die heißen Quellen, der Urwald des Machu Picchus, die Sanddünen mit der Oase Huacachina und das neue Highlight: das Meer.

    Ich konnte mich gegenüber den Männern durchsetzen und somit haben wir jetzt ein Haus am Strand 😍😍😍. Zumindest für die nächsten drei Nächte!
    Mit Privatstrand - Airbnb macht’s möglich! Und es ist wieder riesig. Traumhaft war, als ich heute im Bett lag und eine frische Meeresbrise durch das offene Fenster hereinkam und ich die Möwen und das Rauschen der Wellen hörte. Da hab ich mir gedacht: alles richtig gemacht 🥰🤩😍.

    Heute hatte ich endlich einmal Zeit, ausführlich mit den Trabergern, Mama und Omi zu telefonieren - jetzt bin ich wieder auf dem neuesten Stand, was sich zuhause so tut 😜.
    Ebenfalls blieb Zeit, um in meiner Philosophiezeitschrift zu lesen, die Isi Felix dankenswerterweise mitgegeben hatte.

    Die Waschmaschine lief fast Nonstop und da wir in der neuen Küche einen Ofen haben, gab’s zur Feier des Tages Lasagne.
    Morgen früh haben wir einen Ausflug zur Insel Ballestas gebucht, wo es Pinguine gibt 😍😍😍. Ich bin schon so gespannt!
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  • 🐧 FoundPinguins 🐧

    November 21, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Da sind sie!!! Sooo süß die kleinen Kerlchen und so viele! Sie heißen Humboldt Pinguine und sind die kleinsten ihrer Art mit einer Größe von 40-70 cm.

    Die Isla Ballestas wird auch als „Galapagos Insel für Arme“ bezeichnet und diese nahmen wir heute vom Boot aus genauer unter die Lupe. Jede Menge Guanokormorane, Inkaseeschwalben und Peruanische Tölpel sind hier beheimatet und konnten wir über zwei Stunden beobachten. Ein Traum eines jeden Biologielehrers/Biologielehrerin oder eines jeden Vogelbeobachters/-beobachterin!
    Rundherum im Meer gibt es ungefähr 180 Fischarten sowie Seebären (witziger Name, aber trotzdem Robben 🦭) und Mähnenrobben.

    Guano wird das Düngemittel aus dem Kot der Vögel genannt, welches Jahrzehnte lang eine große Einnahmequelle von Perú darstellte.

    Detail am Rande: heute früh standen drei Flamingos 🦩🦩🦩 vor unserer Haustüre - das ist der Vorteil, wenn man am Strand wohnt 😍.
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  • Golden Shadow Trek

    November 21, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Über Mittag machten wir Siesta und um 15.30 Uhr starteten wir mit einer gebuchten Tour: Golden Shadow Trek 🥰 auf Empfehlung von Nora und Patrick.

    Dass es so genial wird, ahnte ich nicht!
    Nach einer 30-minütigen Fahrt wanderten wir für ca. zwei Stunden durch das Naturschutzgebiet Paracas. Als Privatperson kommt man hier nicht her, sondern nur einmal pro Tag eine Gruppe samt Guide.

    Die Dünen bestehen vor allem aus Salz und dann erst aus Sand und sind dementsprechend kompakt, also sehr gut zu bewandern. Der Sonnenuntergang und die Stimmung waren unbeschreiblich!
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  • Strandtag in Paracas

    November 22, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Chillen, rasten, kochen, essen, Spanisch lernen (Papa), bissi schwimmen im Pazifik, lesen, TV schauen und Vögel beobachten - ich würde sagen ein typischer Sonntag (in unserem Fall Mittwoch).

    Morgen fahren wir ca. 3-3,5 Stunden nach Lima ins neue Airbnb, wo wir die LETZTEN VIER TAGE IN PERÚ verbringen werden! Rückblickend betrachtet, ist das Monat wie im Flug vergangen.

    Am 26.11. gehts dann weiter nach Quito (Ecuador), um Eddie unseren Bergguide fürs kommende Monat endlich in echt kennenzulernen! Wir freuen uns schon riesig, auch wenn es bedeutet, dass es anstrengend wird 😜.
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  • Reise nach Lima

    November 23, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Papa und ich gingen in der Früh eine Runde laufen und danach legten wir noch ein paar Kraftübungen drauf. Die Sonne strahlte dabei völlig ungeniert auf uns herab. Nachdem wir gepackt hatten, brachen wir Richtung Lima auf.

    Die Fahrt dauerte dreieinhalb Stunden und um ehrlich zu sein, ist nicht viel Schönes zwischen Paracas und Lima. Wir waren eigentlich eher entsetzt, dass SOOO viel Müll, Unrat, Bauschutt, Bekleidungsstücke und PLASTIK in der Atacama Wüste abgelagert werden.

    Wir waren nicht lange auf der Panamericana unterwegs, als uns die Polizei abermals aufhielt - dieses Mal berechtigt, denn das Licht war nicht an und in Perú herrscht Lichtpflicht auch am Tag. Wir gerieten zuerst an einen jungen Polizeibeamten und der begann schon fleißig mit dem Ausfüllen des Strafzettels 🙈.
    Als ich ausstieg, um mir das mal aus der Nähe anzusehen, kam ein altgedienter Polizist auf uns zu, begrüßte uns mit der Hand, fragte wie es uns hier gefällt, ob wir das peruanische Essen mögen und dass wir in Zukunft bitte das Licht anschalten sollen!
    So schnell waren wir wieder zurück im Auto und über alle Berge 😜😂.

    Unser neues Apartment im Stadtteil Miraflores ist 1A und es hat zwei Pools. Eines im ersten Stock beim Gym und das zweite am Rooftop! A Traum. Wir gingen aber erst gehen 18:15 Uhr rauf und da war’s schon ziemlich huschi, aber der Sonnenuntergang ging sich aus.

    Der Restabend wurde zum Netflix suchtln verwendet. Morgen wird die Stadt erkundet - Yeahhh!
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  • Schönstes Museum & Top Sonnenuntergang

    November 24, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Während Felix und ich heute bis 9:15 Uhr ausschliefen, lief Papa eine Stunde im Fitnessraum am Laufband - Streber! Danach hatte er immer noch Zeit mit Mama zu telefonieren und für uns das Frühstück zuzubereiten 😜.

    Der Besuch beim Harley Davidson Store in Lima fiel unbefriedigend aus, da es erstens keine Männer T-Shirts gab und zweitens Damen Leiberl erst ab Größe L, dafür bis 3XL! Aber die Poker Chips für Jamie kamen mit.

    Das kulturelle Highlight des heutigen Tages war das Museo de Arte de Lima (MALI). Im unteren Stock gab es drei Ausstellungsräume, wo sich alles um die Inka drehte.
    Der zweiten Stock bot einen Überblick über fast 3000 Jahre Geschichte von präkolumbianischen Textilien (Fetzn) und Töpferwaren (Gschirln) bis hin zur Malerei (Büdln) aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.
    Sehr sehr beeindruckend und unserer Meinung nach das schönste Museum Perús, das wir bis jetzt gesehen haben.

    Nach einem kurzen Zwischenstopp zuhause spazierten wir zum Parque Antonio Raimondi und zum Parque Chino de Miraflores an der Küste. WUNDERBAR! Lima zeigte sich wirklich von seiner BESTEN SEITE, vor allem beim Sonnenuntergang.

    In einem süßen Lokal mit Wahnsinns-Aussicht genehmigten sich Papa und Felix einen Chicha Morada, ein Getränk aus Purpurmais und ich einen Jugo naturale mit Piña 🍍 und Fresas 🍓.

    Den perfekten Abschluss bildete das TOP Sushi und Ramen Lokal.
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  • Katzen & Tempelanlage Pucllana

    November 25, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Bei der Autorückgabe sahen wir heute eine der schönsten Katze der Welt - eine Siam 😍. Die Dame wollte sie uns schon mitgeben, da sie ihnen vor zwei Tagen zugelaufen war. Auf ihren Tipp hin, gingen wir zum Kennedy Park bzw. zum daneben liegenden 7. Juni Park und sahen soooooo viele Katzen! Felix und ich waren im siebten Himmel (statt 7. Juni).

    Nur 20mm Regen pro Jahr begünstigten die Bauweise der Tempelanlage namens Pucllana hier mitten im Zentrum der Hauptstadt Perús.
    Detail am Rande: Der Guide machte uns darauf aufmerksam, dass es in ganz Lima keine Abwasserschächte gibt - wozu auch ohne Regen.

    Die Lima Kultur ist eine der 29 Präinkakulturen, die es allein in Perú gab. Das Bauwerk entstand 400 Jahre nach Christus aus Lehmziegeln, die senkrecht aufeinander gestellt wurden. Um Erdbeben bestmöglich stand zu halten, wurden die Ziegel mit bestimmtem Abstand gemauert.
    Die „Pyramide“ hat eine Höhe von 22 m und ist nicht hohl, sondern mit Schutt und diversen Steinen gefüllt.

    Die Priester bzw. Schamanen nutzten Sonnenuhren, Planetenstände oder sonstige Hilfsmittel, um Wetter- und Jahreszeitenvorhersagen zu machen. Dadurch erlangten sie dementsprechend Macht und Ansehen gegenüber der im Dunklen gelassenen Bevölkerung.
    Die Tempelanlage wurde nur von der Elite genutzt und die „bodenständige Bevölkerung“ hielt sich in Küstenstädten auf.

    Diverse Funde wie beispielsweise Mumien mit Grabbeigaben deuten darauf hin, dass neben der Beerdigung der Elite auch Menschenopfer dargebracht wurden.
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  • Love Park

    November 25, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Den letzten Tag in Perú genossen wir bewusst und in vollen Zügen! Nach der Tempelanlage probierten wir den vom Guide empfohlenen Lúcuma Milchshake. Er schmeckte ähnlich wie Vanilleeis mit Karamell-Topping mit einem markanten Nachgeschmack.
    Lúcuma ist eine Frucht, die anscheinend unter den zehn besten Früchten der Welt zu finden ist - wir kannten sie bis heute nicht.

    Der Weg führte uns unter die Villena Rey Brücke zum Meer, wo die Waveski-Surf Meisterschaft am Strand von Makaha stattfand. Auf ikonischen Booten der Moche Kultur paddelten 50 Athleten aus neun Ländern Südamerikas um die Wette.
    Wir schossen sogar ein Foto vom Sieger und den Silber- und Bronzemedaillen Gewinnern.

    Im Restaurant und Bar La Rosa Nautica ging es wirklich spitz zu und der Blumenschmuck war der Hammer - so wie die Calamari fritti und der Aperol 😋.
    Zum Sonnenuntergang waren wir dann beim Love Park. Was für eine Stimmung - unbeschreiblich und extra für mich in rosa und lila Tönen! Lima hat wirklich wunderschöne Plätze.

    Anschließend suchte Felix noch ein Lokal heraus, wo er endlich sein Lomo saltado („Springendes Lendenstück“) probieren konnte.
    Morgen um 9:55 Uhr geht der Flieger nach Quito, in die Hauptstadt Ecuadors 🇪🇨. Wir sind schon gespannt 🤩.
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  • Endlich bei EDDIE in Quito

    November 26, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 17 °C

    Seit mittlerweile neun Monaten erarbeiteten wir gemeinsam mit Eddie Oña, unserem super Bergguide, die einmonatige Reiseroute durch Ecuador und Argentinien.
    Heute war es so weit und wir haben ihn endlich kennengelernt - Danke an Robert Kollisch für die Empfehlung und Vermittlung.

    Morgen geht’s auf den Hausberg von Quito, den Rucu Pichincha (zwei Gipfel 4696 und 4776m). Mal sehen wie es uns mit der Luft geht nach mehreren Tagen am Meer.

    Der Flug von Lima nach Quito war mit einem Zwischenstopp in Guayaquil verbunden. Nachdem wir 45 Minuten verspätet aus Lima abhoben, war die Zeit recht knapp bemessen mit Gepäck holen und neu einchecken.
    Da Felix und ich gestern bis 2 Uhr früh das Staffelende Burning Body gesuchtelt haben, schliefen wir den ganzen ersten Flug durch 😜.
    Der zweite Flug war komplett kurz mit 45 Minuten - zu Isi hab ich gesagt, wir fliegen von Salzburg nach Wien.

    Eddie begrüßte uns schon von Weitem, mit beiden Armen wild winkend 🤩 und dann fuhr er uns direkt zur neuen bodenständigen Unterkunft. Ja, die schönen Zeiten sind vorbei, jetzt wird der Hüttenmodus aktiviert.

    Um uns an die neue Höhe von 2850m zu gewöhnen, gingen wir nach dem Abendessen noch die Umgebung erkunden.
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  • Rucu Pichincha (4696m)

    November 27, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach dem Frühstück kündigte sich Eddie an, unser Equipment für das nächste Monat durchzusehen. Er war sehr angetan von unserer sehr guten Ausstattung 👌🏻.

    30 Minuten später waren wir bei der Gondel, die uns auf 4000m brachte. Wir hatten eine geniale Aussicht auf Quito mit seinen 2,7 Millionen Einwohner*innen. Anfangs begleitete uns die Sonne und Eddie beschrieb/erklärte, was rundum zu sehen war. Besonders beeindruckend für uns war der Nebelwald bzw. der aufsteigende Nebel, der von Weitem zu erkennen war.

    Er ließ uns an seiner Expertise über Fauna & Flora, Geschichte und die geographischen Aspekte Ecuadors teilhaben.
    Wie genial ist es bitte, dass an zwei Tagen im Jahr hier - aufgrund des Äquators - kein Objekt einen Schatten wirft. Dieses Phänomen nennt sich Äquinoktium oder Tagundnachtgleiche und markiert den kalendarischen Frühlings- und Herbstbeginn.

    Es war ziemlich anstrengend aber gut für unsere erste Tour der Wieder-Akklimatisierung nach über einer Woche auf null Höhenmetern am Meer. Zwei Mal war mir wirklich schwindlig, aber mit einer kurzen Pause und exzellenter Schokolade aus Ecuador ging’s gleich gestärkt weiter. Felix war super drauf, Papa hatte nur am Schluss mal einen kurzen Hänger.
    Wir bewältigen die 5km & 710 hm hinauf in 3,5 Stunden. Runter ging’s weit schneller in nicht mal 1,5h.

    Morgen fahren wir mit Eddie zum Cotopaxi Nationalpark, wo wir zur Hütte aufsteigen (4800m) und wenn’s Wetter und die Kondi passen, dann auch noch weiter auf 5000m.
    Der Cotopaxi Gipfel ist schon seit längerem gesperrt, da der Vulkan heuer ausgebrochen ist und überall am Gletscher Asche liegt.
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  • Spazieren gehen auf 5000m

    November 28, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 4 °C

    Abfahrt war heute pünktlich um 7:30 Uhr zum 1,5 Stunden entfernten Cotopaxi Nationalpark. Der Plan war von 4400m auf 4800m zur Hütte aufzusteigen und im Anschluss auf 5000m weiter zu marschieren. Nur das Wetter musste mitspielen.

    Da sich der Vulkan in Wolken und Nebel hüllte, gingen wir noch eine Stunde rund um eine Lagune auf 3800m spazieren. Dabei zeigte uns Eddie mehrere Enzian-Arten, Anden-Lupinen, Eidechsen und sehr viele unterschiedliche Vögel.
    Danach war die Sicht tatsächlich besser und über Schotter und noch mehr Schotter fuhren wir zum Ausgangspunkt.

    Jeder durfte auf dem Vulkanschotter bis zur Hütte sein eigenes Tempo wählen. Ich kam mir vor wie bei einem Spaziergang auf den Koglerauer Spitz, trotz andauerndem Regen und Wind. Ich war wie im Flow und in Nichts waren wir oben!!! Absolut lässig! Uns allen ging es top!
    Eddies Plan der Akklimatisierung ging voll auf.

    Der ursprüngliche Plan, zuerst zu essen und dann auf 5000m aufzusteigen wurde verworfen, da es bei diesen Temperaturen notwendig ist, mit schon erwärmter Muskulatur aktiv zu bleiben.

    Nach Überschreiten der 5000er Marke (5043m) erklärten wir unser heutige Trainingsaufgabe für erfüllt und nach ausreichend vielen Fotos waren wir auch schon wieder zurück bei der Hütte.
    Felix brauchte eine Weile, dass seine Finger wieder Betriebstemperatur erreichten und er sie wieder spürbar bewegen konnte.

    Nach einer Suppe und Coca-Tee brauchten wir exakt 18 Minuten zurück zum Auto 😜.
    Mein Persönliches Highlight: mein Puls war auf 5000m bei 64!!! Ich glaub, so gut war ich noch nie trainiert 🤩.
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  • Cotopaxi Fuchs

    November 28, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 5 °C

    Beim Rausfahren aus dem Park erspähte Papa wieder einen Fuchs - diesmal einen Anden Fuchs!!! Er war super süß und kam zum Auto. Wir vermuten, dass er von Passant*innen vormals gefüttert wurde und sich auch von uns etwas erwartete.Read more

  • Iliniza Norte (5126m)

    November 29, 2023 in Ecuador ⋅ 🌫 5 °C

    Ja, stark war’s!
    Das raufgehen ging super gut. Die ersten 800 Höhenmeter bis zur Hütte waren perfekt mit gleichmäßigem Tempo, Blumen- bzw. Pflanzen bestimmen und ab und zu einen Vogel beobachten. Am lässigsten war der Andenfuchs bei der Hütte.

    Da meine 1,5 Liter Wasser bei der Hütte zu Ende waren, wollte ich mir eines kaufen, aber ein nettes Mädchen aus Chicago bot mir ihre Einliterflasche an, die ich dankend annahm. Leider stellte sich dann während des Aufstiegs heraus, dass es Leitungswasser war und somit war die Dehydrierung vorprogrammiert! Leider! Und sie kam bestimmt.

    Die 400 Höhenmeter bis zum Gipfel waren steil, felsig (genau meins) und steinig - also zum Ausrutschen. Wir waren aber sehr trittsicher unterwegs und deshalb war’s kein Problem. Die letzten 200 Höhenmeter bekam ich dann Kopfweh und war dementsprechend mit Schneckentempo unterwegs, Papa war mir dicht auf den Fersen. Felix war heute top drauf.

    Der Gipfelsieg war suuuper, denn die Sonne kam kurz raus, die Anstrengungen waren vergessen und wir genossen die zehn bis fünfzehn Minuten Verschnauf-Pause, bis die Guides etwas nervös wurden, da die Luft schon statisch aufgeladen war.
    So schnell konnten wir gar nicht schauen, waren wir schon am Weg zurück und rundherum begleitet von Donner und später auch Blitz. Plötzlich wurde es finster (um 14:30 Uhr) und es begann heftig zu hageln. Ich war vorher noch nie auf 5000 Meter mitten in einem Gewitter, aber ich muss sagen, es war furchteinflößend. Ich hatte noch nie zuvor so lauten Donner gehört.
    Die fünf Stunden, die wir für 1176 Höhenmeter rauf brauchten, schafften wir in zügigen zwei Stunden nach unten. Komplett nass vom Regen, der bis zum Auto unser steter Begleiter war.

    In der Unterkunft angekommen, hauten wir uns aufs Ohr bis zum Abendessen. Ein Festschmaus, da wir den ganzen Tag außer zwei Sandwiches noch nichts gegessen hatten bzw. mir noch nichts schmeckt hat! Die Tochter des Besitzers war ganz angetan von uns. Sie kitzelte Felix, mit Papa war Armdrücken angesagt und mit mir spielte sie eine Stunde „Schminken und Haare stylen“ 😜.

    Morgen haben wir einen gemütlichen Tag mit Ausschlafen, Frühstücken, neue Gletscher Brillen für Papa kaufen und zur Hütte des Cayambe „fahren“, diesmal nicht gehen 💪🏻
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  • Relaxtag & Anreise zu Cayambe

    November 30, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 3 °C

    Nach den Anstrengungen und Aufregungen von gestern haben wir wirklich gut und lange geschlafen. Nach einem absolut gemütlichen Frühstück mit Eddie und Blick auf Iliniza Sur und Iliniza Norte packten wir unsere Rucksäcke für den nächsten Berg: Cayambe (5790m).

    Da Papa noch eine Gletscher-Brille brauchte, fuhren wir zu DEM Outdoor Geschäft hier in Quito - am liebsten wären wir zwei Tage geblieben! Felix war ganz traurig, als wir fahren mussten.
    Wir statteten uns noch mit Thermosflaschen, sicherheitshalber noch mal mit Handschuhen, einem Buff und leichten Thermos-Häferln aus.

    Heute lernten wir José Miguel, unseren zweiten Guide für die nächsten Berge kennen! Super sympathisch, sehr ruhig und hilfsbereit.
    Nach einem Mittagessen mit Pizza, Lasagne und Kotelett fahren wir jetzt auf eine Hütte, wo wir keinen Empfang mehr haben werden.

    Bis morgen und hoffentlich einen Gipfelsieg in der Tasche.
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  • Gletschertour am Cayambe (5790m) gebucht

    December 1, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ -8 °C

    Ja was soll ich sagen, wir buchten halt das ganze Programm - wir bestiegen heute den aktiven Vulkan Cayambe (5790m) via der Südwest-Route und konnten ihn von Zeit zu Zeit sogar riechen. Wir brauchten für den Aufstieg siebeneinhalb Stunden mit allen Pausen wie Steigeisen Anlegen, Luftholen bzw. Verschnaufen, Guzi Naschen und Trinken oder das Wasser wieder Loswerden 😜. (Reine Gehzeit bis zum Gipfel war 6 Stunden 55 Minuten.)
    Papa buchte die „Light-Version“ mit dem Picos Harrin mit stolzen 5300m. (Ich hoffe es ist nicht nur den Sportler*innen und Bergsteiger*innen bewusst, dass 5300m in Wirklichkeit absolut nichts mit leicht zu tun hat 😜).

    Unser Tag hat um 23 Uhr begonnen und Abmarsch war um 00:10 Uhr! Die ersten zwei Stunden gingen wir über Stein und Sand bis zum Gletschereinstieg. Nachdem wir uns die Steigeisen angelegt hatten, wurden wir angeseilt - und Helmpflicht ab der Hütte war Voraussetzung.
    Die restliche Route bis zum Gipfel verlief über den Gletscher, der sich uns sehr unterschiedlich darbot. Einerseits total vereist, dann mit schneebedeckten Teilen, und dann schneebedeckte Brücken, die über Gletscherspalten führen die zwischen zwei und 40m tief sind. Die Breite der Spalten variierte heute zwischen 15cm und 15-20 Metern! Siehe Video.
    Die Steigung betrug zwischen 30 und 45 Prozent, deshalb spüren wir die Fussi a bissal.

    Papa ging mit Eddie, während Felix und ich mit José unterwegs waren. Er hat sich so um uns gekümmert. Davon abgesehen, dass er uns Gummi-Haie zum Naschen mitnahm, half er uns in finsterer Stunde (und das ist jetzt net unbedingt wörtlich gemeint) beim Steigeisen anlegen, Jacke anziehen oder Trinkflasche aus dem Rucksack holen. Wirklich sehr engagiert.
    Nur mit der Zeit hatte er es nicht so, er meinte, nur mehr zehn Minuten bis zum Gipfel und dann kommen noch fünf Hügel, einer höher als der andere!!! Aber die sah man erst einen nach dem anderen - damit die Überraschung bleibt!

    Fakten zum aktiven Vulkan Cayambe:
    Der Südhang ist der höchste Punkt am Äquator und der einzige, der mit Schnee bedeckt ist.
    Dieser Gipfel ist am weitesten von der Erdachse entfernt und deshalb ist er DER Punkt, der sich am schnellsten dreht oder mit anderen Worten: die Geschwindigkeit an diesem Punkt ist am höchsten, da die Distanz von der Erdachse am größten ist.
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  • Ecuador und Laguna Quilotoa

    December 2, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir übernachteten nach dem Cayambe in einem traumhaften Hotel in der Nähe von Machachi am Fuße des Vulkans Corazón. Nach einem ausgedehnten Frühstück fuhren wir in ein anderes Gebiet, nämlich in die westliche Gebirgskette. In einer kleinen Ortschaft zeigte uns Eddie die Bilder und die Masken eines indigenen Künstlers Julio Toaquiza Tigasi im naiven Stil. Er erklärte uns auch die Bedeutungen einiger Bilder - super interessant.
    Danach besuchten wir einen indigenen Samstags-Markt in Zumbagua, hier fühlte ich mich eher wie ein Eindringling.

    Danach ging’s zur Lagune Quilotoa inmitten des aktiven gleichnamigen Vulkans. Das Wasser ist aufgrund der darin enthaltenen Mineralien salzig. Je nach Sonneneinstrahlung erscheint es in unterschiedlichen Farben.

    Heute ist der sportliche Fokus auf das Regenerieren gelegt und eine kleine Wanderung auf 3900m und das Schlafen auf dieser Höhe soll die beste Voraussetzung für den anstehenden „großen“ Berg darstellen.

    Ecuador hat 24 Provinzen, wobei Galapagos eine davon ist. Fünf Provinzen sind nach Vulkanen benannt, wie beispielsweise Pichincha mit der Hauptstadt Quito, Cotopaxi mit Latacunga oder Chimborazo mit Riobamba.

    Die wichtigsten Exportgüter sind Öl, Bananen (deshalb Banana-Republic), Rosen (aber auch Lilien oder Sonnenblumen) Shrimps, Kakao oder Kaffee.
    Nach Südamerika werden auch noch Brokkoli und verschiedene Früchte exportiert.

    Ecuador wird als die „Zusammenfassung (summary) von Südamerika“ bezeichnet oder das „Land der vier Welten“, weil man hier hohe Berge, den Amazonas, die Küste und die Galapagos Inseln hat.
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  • Vorbereitungen für das Highcamp auf 5300

    December 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 12 °C

    Relax - Relax - Relax! 😎
    Das ist das Motto von heute und morgen bis 13 Uhr. Dazu hat uns Eddie die wohl beste Lodge ausgesucht - Chakana Lodge, ich liebe es hier!
    Die Zimmer sind riesig und mit den großen Fenstern hat Papa den perfekten Blick auf den König Ecuadors, nämlich den Chimborazo mit 6268m. Felix und mein Zimmer hat drei Betten und wir können die umliegende Fauna und Flora bestaunen.

    Heute vor dem Frühstück ging ich noch einmal zu dem Aussichtspunkt bei der Lagune. Komplett anders mit blauem Himmel, ohne Wolken und mit der Sonneneinstrahlung.

    Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir nach Ambato, die Hauptstadt der Provinz Tungurahua, wo wir einige Snacks und Zwischendurch-Mahlzeiten für die kommenden Tage besorgten und richtig gut essen gingen. Papa aß heute Steak auf dem heißen Stein!!! Mega.

    Danach fuhren wir noch einmal zwei Stunden durch eine komplett andere Landschaft als sich Ecuador uns bis jetzt präsentiert hat. Am höchsten Punkt waren wir auf 4410m.
    Heute schlafen wir wieder auf 3900m, um die Ausgangsbedingungen so gut wie möglich zu gestalten.
    Pünktlich um 18:30 Uhr zeigte sich der Berg-Riese von seiner besten Seite. Wunderschön und respekteinflößend zugleich.

    Morgen um 13 Uhr werden wir ca. 500hm zum Highcamp aufsteigen, von 4800m auf 5300m. Mal sehen, ob wir dort oben überhaupt ein Auge zutun werden.
    Um 23 Uhr heißt es dann Tagwache und um Mitternacht ist Abmasch!
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  • Aufstieg zum Highcamp auf 5300m

    December 4, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 3 °C

    Papa stand schon ganz bald auf und fotografierte mit Eddie den fast wolkenlosen Chimborazo.
    Felix und ich schliefen bis 8:30 Uhr, da war der Bergriese schon wieder wolkenverhangen.
    Nach dem Frühstück legte ich mich noch einmal hin, Felix schaute Serien und Papa lernte Spanisch. Jeder sollte das machen, was am entspannendsten war.

    Um 13 Uhr ging’s los! Da trafen wir uns mit José beim Eingang des Nationalparks Chimborazo. Nach den erforderlichen Anmeldeformalitäten holperten wir die Straße bis auf 4800m rauf.

    Der Fußmarsch zum Highcamp auf 5300m vergingen wie im Flug, da wir so beeindruckt von dem vor uns liegenden Monster mit seinem Gletscher waren.
    Zur Überraschung hatten wir ein Zelt/einen Dom ganz für uns alleine! Gestern schliefen 30 Personen hier und es stiegen 40 bis zum Gipfel auf. Für heute waren sieben angesagt, es kamen aber nur wir fünf.

    Das Abendessen wurde im Speise-Zelt vor unseren Augen zubereitet und schmeckte vorzüglich. Der Koch Diego servierte uns eine Gemüse-/Nudelsuppe, ein frisch gebratenes Rindfleisch mit Reis, Gemüse und Salat. Nach einem heißen Tee fielen wir in unsere bis -17 Grad beständigen Schlafsäcke.

    Von 18:30 Uhr bis 23 Uhr „schliefen“ wir und dann hieß es Tagwache, Adjustierung und noch einmal einen heißen Tee zu trinken.
    Für Mitternacht war der Abmarsch geplant.
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