• Lisa Dischinger

Oktober - Dezember 2023 🌎✈️

80-dniowa przygoda według Lisa Czytaj więcej
  • Brisbane Tag 4 & Rainbow Beach Tag 1

    9 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Am letzten (halben) Tag in Brisbane hab ich nochmal das gute Wetter genutzt und bin nochmal zum Stadtstrand gegangen, bin da ein wenig geschwommen und hab in der Sonne gelesen. Außerdem wollte ich noch ein paar Schritte reinbekommen und bin ein wenig am Fluss entlanggelaufen, weil es dann 5 Stunden im Bus nach Rainbow Beach ging. Als ich dort angekommen bin, war es 19 Uhr und schon dunkel. Weil Rainbow Beach relativ klein ist und wenig Lichter an waren, sah es daher im Dunkeln noch nicht so vielversprechend aus. In meinem Zimmer bin ich dann gleich mit Laura aus Freiburg ins Gespräch gekommen. Sie hat mir Platz für mein Gepäck gemacht, weil es hier im Zimmer keine Locker gibt und der ganze Boden schon mit anderen Taschen belegt war. Kurz danach sind dann drei Engländer ins Zimmer gekommen, Joe, Beth und Nathan, mit denen wir uns auch länger unterhalten haben. Es wurde dann eine „early night“, weil irgendwie jeder im Zimmer müde war, also war ich dann um 21 Uhr die einzige, deren Handylicht das Zimmer erhellt hat 🤪 (das Zimmer hier hat leider auch keine Lampen und keine Steckdosen am Bett - das sind immer die besten Zimmer, die sowas haben).
    Tag 1 in Rainbow Beach hat daher auch schon früh gestartet. Ich war schon um 6 wach, hab dann noch etwas im Bett gedöst und hab mich um 7 auf den Weg zum Supermarkt gemacht, weil ich noch ein paar Sachen fürs Frühstück brauchte. Die Stadt (oder eher der Ort) war da noch sehr verschlafen und die wenigen Aussies (oder Touristen?), die unterwegs waren, haben einen dann gemustert. Ich glaube auch, dass mein Hostel das einzige hier ist 😁 auch mal nett an so einem verlassenen Ort zu sein. Ich weiß gerade auch gar nicht mehr, wie ich auf Rainbow Beach gekommen bin. Ich glaube, wir hatten das auf der letzten Reise öfter gehört. Beim Frühstück hab ich dann Joe aus meinem Zimmer getroffen, der mir vom Kayak-Trip erzählt hat, den sie später machen wollen (wurde dann leider gecancelt, dabei waren die Wellen wirklich nicht hoch - ich frag mich immer noch, warum meiner damals stattgefunden hat 😂). Ich hab mich dann auf den Weg zum Strand gemacht und muss sagen, dass der wirklich richtig schön ist - kilometerlang und am Morgen waren da noch relativ wenig Menschen. Bin dann erstmal nur ne Stunde am Strand entlangspaziert und war schon ziemlich dankbar, dass ich das im November machen kann 😊 Vom Strand aus sieht man auch die Sandsteinfelsen (auf den Fotos leider nicht seh mir gut), nach denen Rainbow Beach benannt ist, weil der Sandstein so viele verschiedene Farben haben soll. Nach meinem Marsch hab ich mich noch ne halbe Stunde hingelegt und gesonnt, aber in der prallen Sonne wurds auch irgendwann zu heiss, weswegen ich zurück ins Hostel gegangen bin. Als ich dort im öffentlichen Bereich saß, sind Nathan und Beth gekommen (die beiden sind übrigens zusammen und Joe ist Beths Bruder) und wir haben erst ein wenig gequatscht und haben dann ne Runde Billard gespielt. Beth und ich haben ganz knapp gegen Nathan verloren, wir haben schon um die schwarze Kugel gespielt 😛 danach hab ich eigentlich nur noch am Pool gelegen und gelesen, bis dann um 17 Uhr Jonny mit dem Greyhound-Bus angekommen ist. Eigentlich sollte er schon um halb 3 ankommen, aber die Tür am Bus hat nicht geschlossen und musste repariert werden 😅 er hat auch nur kurz seine Sachen abgelegt und dann sind wir wieder los, wir hatten nämlich Programm 😉 Beth hatte mir am Abend vorher ein Video von einer Sanddüne in der Nähe gezeigt, von der man richtig schön den Sonnenuntergang sehen kann. Der Weg wurde mit 23 Minuten angegeben, aber weil er so steil ist und irgendwann auch Treppen kommen, braucht man schon so 30 Minuten. Wir waren dann kurz vor Sonnenuntergang da und der Ort da ist schon echt beeindruckend, einfach eine riesige Sanddüne inmitten von zwei (Sandstein?)Felsen und wenn man runterschaut, sieht man nur Wald. Wir saßen da dann circa ne halbe Stunde und als wir losgegangen sind, war auf einmal richtig was los. Zuerst ist uns beim Zurückgehen ein verlassenes Krankentransportbett aus einem Krankenwagen aufgefallen. Das war etwas creepy, wenn ich allein gewesen wäre da im Dunkeln, hätte mich das etwas verstört 😂 dann sind aber 5 Minuten später zwei Sanitäter an uns vorbei und wenig später haben wir auch einen Helikopter gehört. Am Parkplatz für die Sanddüne standen noch mehrere Sanitäter und ein Krankenwagen und ein Feuerwehrauto 😅 wir haben überhaupt nichts mitbekommen, aber scheint so, als würde da jemand gesucht werden (können bei Google jetzt am nächsten Tag leider noch nichts finden). Auf dem Rückweg haben wir dann noch was fürs Abendessen eingekauft, wir haben uns zwei Beef Pies und Gemüse geteilt, schön australisch 😄 wir haben dann beim Essen auch wieder bei den anderen drei Engländern gesessen und hinterher wieder ne Runde Billard gespielt. Leider wurde der öffentliche Bereich im Hostel schon um 20:30 geschlossen, was ich besonders für einen Freitag sehr früh finde 😅 aber wir sind dann auch einfach zurück in unsere Zimmer und ich hab nach einer Dusche auch nur noch im Bett gechillt.
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  • Rainbow Beach Tag 2

    11 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Nacht war wieder sehr ereignisreich 🤪 Zwei Brüder aus Liverpool sind gestern noch in mein Zimmer gezogen und der jüngere war schon am Abend sehr betrunken. Nachts bin ich dann erst von einem lauten Geräusch aufgewacht (Beth hatte am nächsten Tag erzählt, dass er die Leiter an seinem Hochbett nicht gefunden hat und auf der falschen Seite von seinem Bett gesprungen ist). Danach war er auf Toilette, ist dann aber anstatt in sein Hochbett zu klettern, auf meins geklettert 😂 ich hab mich erst etwas erschreckt, weil ich schon wieder im Halbschlaf war. Er hat’s dann aber gemerkt, als er meine Füße berührt hat, hat dann auch „Sorry“ gesagt und ist wieder runter und nach ein wenig Umschauen in sein Bett geklettert.
    Gegen 7 Uhr bin ich dann aufgewacht, weil Nathan, Beth und Joe ausgezogen sind. Ist immer komisch, wie schnell man sich an andere Reisende gewöhnt und dass man dann schon etwas traurig ist, wenn die abreisen. Nach dem Frühstück war es eigentlich der Plan von Jonny und mir, ein Auto zu mieten. Da hätten wir aber früher dran sein müssen: die einzigen beiden Autovermietungen haben entweder nächsten Donnerstag ein Auto oder erst wieder im Februar(!) 😅 wir wollten eigentlich zum Double Island Point, wo auch ein Leuchtturm sein soll. Mit Auto wären das 30km gewesen, aber auf einer inländischen Strecke. Auf Google haben wir gesehen, dass man auch am Strand entlanggehen kann, aber es war nirgends angegeben, wie viele Kilometer das waren. Es schien auch kein Reiseblog vorher darüber geschrieben zu haben. Wir haben uns also einfach auf ins Unbekannte gemacht 😅 unser Proviant war ausreichend Wasser und Nacho-Chips vom Vortag 😂 der Weg geht immer entlang des Ozeans auf der einen Seite und entlang der „regenbogenfarbenen“ Sandsteinfelsen auf der anderen Seite, was ganz schön ist, aber man verliert irgendwann das Gefühl für die Zeit. Wir konnten das Ziel immer sehen, das war so eine grüne Landzunge, die etwas rausgeragt hat, aber wir hatten keine Ahnung, wie lange wir dahin brauchen. Auf dem Weg sind wir auch nur einem einzigen Fußgänger begegnet (man hat sich dann natürlich gleich kameradschaftlich zugewinkt) und sonst sind dort nur Autos mit Allradantrieb an uns vorbeigefahren. Trotzdem muss ich sagen die zwei Stunden, die wir dorthin gebraucht haben, vergingen dann doch schneller als gedacht. Wir waren dann aber „nur“ am Double Island Point, wo die ganzen Autos gecampt haben und wo nochmal wie ein kleiner abgetrennter See etwas ab vom Meer ist, wo einige geschwommen und sogar Jetski gefahren sind. Von dort hatte man auch nochmal einen kompletten Blick über das Meer und Rainbow Beach. Wir sind dann nicht mehr über den grünen Hügel zum Leuchtturm gelaufen, sondern nach einer kurzen Wasser und Nacho-Pause und ein wenig Chillen auch schon wieder zurück. Der Rückweg hat sich etwas gezogen, vor allem weil die Sonne stärker schien, meine Fußsohlen langsam immer mehr wehtaten und Jonny eh einen Schritt macht, wo ich 2-3 mache 😂 (sieht man ganz gut auf dem einen Bild). Aber wir hatten’s dann um 16 Uhr wirklich zurückgeschafft (Start um 11 Uhr) und waren dann auch ziemlich stolz. Obwohl wir zwischenzeitlich wirklich überlegt hatten, ob wir einen der Geländewagen anhalten sollen 😁 danach haben wir uns erstmal einen Cider und ein Bier und einen kleinen Snack in einem Restaurant am Strand gegönnt und sind dann mit neuer Motivation auch nochmal zu der Sanddüne (Carlo‘s Sandblow) gelaufen, wo man den Sonnenuntergang sehen kann. Beth hatte mir ja das Video gezeigt und sie hatte einen richtig schönen roten Sonnenuntergang, den wir gestern wegen der Wolken nicht hatten. Der Sonnenuntergang heute auf der Düne war leider auch nicht rot, aber dafür weniger bewölkt als am Tag davor. Wir sind dieses Mal auch nicht so lange geblieben, haben uns was zu Essen im Supermarkt geholt (ich hatte den ganzen Tag Lust auf fettige Spaghetti Carbonara und hab sie da auch im Tiefkühlregal gefunden 😇) und sind dann auch schon um halb 9 ins Zimmer. Ich bin nach der Dusche dann auch einfach um 21 Uhr eingeschlafen, aber die Bilanz zeigt ja auch: knapp 42.000 Schritte und knapp 26km. Das ist mein Allzeitrekord 😁
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  • Rainbow Beach Tag 3 & 4

    12 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Tag 3 und 4 in Rainbow Beach bestanden hauptsächlich aus Strandspaziergängen und viel Chillen und Lesen im Schatten. Nach unserem kilometerlangen Spaziergang am Vortag hab ich tatsächlich fast 12 Stunden geschlafen bis halb 9 am nächsten Tag. Nach dem Frühstück haben Jonny und ich ein wenig die restliche Route geplant und zB ein Auto für Magnetic Island und ein paar coole Aktivitäten für Cairns gebucht 😊 Er ist dann mittags weiter nach Agnes Water gefahren und ich hab den Tag erst am Pool mit dem Buch verbracht und war dann nochmal bei kleinen Sanddüne (Small Carlo Sandblow), von der man einen tollen Blick übers Meer hat. Heute bestand der Tag dann nur aus einem langen Strandspaziergang am Morgen und danach lesen im Hostel, wobei mir erst zum Ende hin aufgefallen ist, dass mein Thriller von J.K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, geschrieben wurde. Sie kann auf jeden Fall auch gut Thriller-Bücher schreiben 😁 hat auch gut getan so ein paar entspannte Strandtage zu verbringen - am Strand spazieren könnte ich jeden Tag machen :) Beim Abendessen in der Hostelküche bin ich dann noch ins Gespräch mit einem Schweizer, Rolf, gekommen und es hat sich wieder ein lustiger Zufall ergeben: er hat erzählt, dass er eine andere Deutsche getroffen hat, die in Sydney studiert hat und irgendwie hatte ich es im Gefühl, dass er von Paulina spricht (die Deutsche, die in meinem Zimmer in Brisbane war, mit der ich den „weird guy“ erlebt habe). Ich weiß nicht wieso - es gibt sicher tausende Deutsche, die in Sydney studiert haben. Aber wie sich herausgestellt hat, lag ich richtig: er hat mir ein Foto von Paulina gezeigt. Die Ostküste ist so ein Dorf 😂 Nun sitz ich im Übernachtbus nach Airlie Beach (19 Uhr Start, 09:30 Uhr Ankunft). Leider scheint Premier kein Geheimtipp mehr zu sein - der Bus ist relativ voll 🥲 hab aber Gott sei Dank immernoch zwei Sitze für mich, also sollte die Nacht ganz okay werden 😴 Czytaj więcej

  • Airlie Beach Tag 1 & 2 / Whitsundays

    14 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Busfahrt war ein Abenteuer - zumindest der Anfang 🤪 der erste Busfahrer ist so rasant gefahren, dass ich mir einmal den Kopf an der Fensterscheibe gestoßen habe, weil er so schwungvoll um die Kurve gebogen ist. Hat mich ein bisschen an den „Fahrenden Ritter“ aus Harry Potter erinnert 😂 nachdem der Fahrer dann gegen 12 Uhr nachts gewechselt hat, wurde es besser. Leider gabs aber dieses Mal zwei Stopps mitten in der Nacht, weswegen der Schlaf immer mal wieder unterbrochen wurde. Und es scheint, als sei Premier kein Geheimtipp mehr, der Bus war nämlich dieses Mal relativ voll. Ich hatte zwar immer noch zwei Sitze für mich, konnte mich aber dieses Mal nicht auf die andere Seite ausbreiten 🥲 um 09:30 Uhr sind wir dann in Airlie angekommen. Hier hatten wir beim letzten Mal 6 Tage verbracht, was der längste Aufenthalt bei unserem dreiwöchigen Urlaub war, deswegen kommen hier besonders die Erinnerungen wieder hoch 😊 dieses Mal bin ich aber in einem anderen Hostel, konnte wieder nur meine Sachen abladen und war erstmal einkaufen. Danach hat’s mich gleich zur Airlie Beach Lagoon gezogen, eine Art großer Outdoorpool. Weil es hier oben an der Ostküste sehr viele (giftige) Quallen gibt, darf man nur in bestimmten Bereichen ins Meer, die mit Netzen ausgestattet sind. Wir hatten aber schon beim letzten Mal die Lagune entdeckt, wo man auch prima ein paar Bahnen schwimmen kann. Da hab ich auch nach dem Einchecken den Tag verbracht. Dave, den ich in Byron Bay kennengelernt hatte und der jetzt auf Daydream Island arbeitet (eine Insel in der Nähe von Airlie Beach), hatte mir dann bei Instagram geschrieben, weil er meine Story gesehen hat. Weil er gerade witzigerweise eh auf dem Weg nach Airlie war mit der Fähre, haben wir uns auf ein Bier/Cider getroffen. Bei einem ist es dann aber auch geblieben: er ist weitergezogen, weil er Freunde getroffen hat und ich bin zurück ins Hostel für einen entspannten Abend nach der kurzen Nacht im Bus.
    Heute ging auch wieder um 06:30 der Wecker, denn eine Tour zu den Whitsundays stand an. Wir haben tatsächlich genau die gleiche Tour auf dem gleichen Boot beim letzten Mal auch schon gemacht, aber sie war so cool, dass ich sie nochmal machen musste 😉 die Camira, der lilafarbene Katamaran, hat den ganzen Tag über coole Musik, man kann auf dem Deck in der Sonne chillen und ab 11 Uhr gab es Bier, Wein und Cider all inclusive 😉 dieses Mal hatte ich auch einen strahlend blauen Himmel, beim letzten Mal hatten wir ab und zu Schauer und es war auch immer mal wieder bewölkt. Der erste Stopp war ein Schnorchelstopp, bei dem man aber nicht so viel gesehen hat außer ein paar Korallen und kleinen Fischen. Danach ging es zum Whitehaven Beach, wo wir erst hoch zu einem Aussichtspunkt gelaufen sind und dann am Strand entlangspazieren konnten. Auch hier muss man aber immer nach Quallen Ausschau halten. Wieder an Bord gabs dann ein üppiges spätes Mittagessen gegen halb 3 mit Burgern und/oder Wraps und verschiedenen Salaten. Und danach hieß es eigentlich nur sonnen, Cider trinken und der Musik lauschen auf der Rückfahrt. Wir sind dann zum Sonnenuntergang wieder in Airlie eingelaufen und als ich da im Fährterminal angekommen bin, hab ich Dave nochmal getroffen. Diese Zufälle hier immer 😂 war aber auf jeden Fall ein richtig cooler Tag - Tage in der Sonne auf einem Boot können eigentlich eh nie schlecht werden 😎
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  • Airlie Beach Tag 3 & 4

    16 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    An Tag 3 in Airlie Beach - 1,5 Monate, nachdem ich meine Reise gestartet hab - hab ich endlich mal wieder Sport gemacht und war ne Runde laufen. Eigentlich bin ich hier eh sehr aktiv und sammle viele Schritte, aber es ist irgendwie doch nicht dasselbe. Das hab ich dann auch gemerkt 🫠 ich wollte 5km laufen - das hatte ich im Juni zum Cornelsen-Lauf ohne Pause geschafft. Gestern war ich schon nach dem ersten Kilometer komplett fertig 😂 liegt natürlich auch daran, dass hier eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit ist (67%) und der Weg sehr hügelig ist. Aber ich hab halt auch wirklich keine Ausdauer mehr. Hab mir jetzt die Challenge gesetzt, hier öfter laufen zu gehen - man kann sich auch leichter motivieren, wenn es hauptsächlich am Meer entlanggeht. Der Weg war auch wirklich schön und ich hab mich dann auch gut gefühlt (gut, aber extrem rot im Gesicht 😂), als ich gegen kurz nach 8 wieder im Hostel war. Nach einer sehr wohltuenden kalten Dusche und nach dem Frühstück hab ich mich dann guten Gewissens wieder an die Lagoon gelegt, gelesen, war schwimmen… ihr kennt das Spiel 😉 hier gibt’s sonst nicht so viel zu machen, aber genau das kann ich mir ja hier noch gönnen, bevor es in den kalten deutschen Winter geht. Mittags, auf dem Weg zum Hostel, bin ich dann leider Opfer der bereits bestehenden Black Friday Deals hier geworden: hab mir ein „Matching Pattern Set“, die irgendwie wie Pyjamas aussehen, aber hier gerade voll im Trend sind und einen neuen Bikini gekauft. Hab es versucht, damit zu rechtfertigen, dass ich diese Woche alle Mahlzeiten ja immer nur im Hostel esse. Und es war 25% reduziert 😂 naja, aber ich hab ja Gott sei Dank ab Januar tatsächlich wieder einen Job und weiß, dass wieder Geld reinkommt, deswegen muss ich mir hier nicht alles verbieten 😉 Nach ein bisschen Chillen und Lesen im Hostel und einem Spaziergang am Meer entlang war es dann auch wieder abends. Als ich ins Zimmer gekommen bin, hab ich mich das erste Mal richtig mit meinen Mitbewohnern unterhalten: Charlie, Maggie, 2x Jess aus der UK, die zusammen feiern gehen wollten, und Bryan aus Irland, der auch mit anderen Leuten zum Feiern verabredet war. Charlie hat mich schon nach 5 Minuten gefragt, ob ich mit ihr und den anderen englischen Mädels mitwill, was ich super nett fand. Aber eigentlich hatte ich gestern gar keine Lust 😂 dabei hab ich mir bei meiner Ankunft in Airlie noch gedacht, dass ich hier unbedingt (wieder) feiern gehen will. Ich hab dann gesagt, ich geh erstmal duschen und würde dann nachkommen. Hatte dann eigentlich ernsthaft überlegt, nicht hinzugehen und dachte mir dann „Okay, wenn ich schon hier bin, muss ich auch alles mitnehmen“. Also bin ich den anderen ins Magnums nachgegangen. Da war’s supervoll und kurz nachdem ich angekommen bin, hat dort ein Krötenrennen gestartet. Es gingen vier Kröten ins Rennen und es wurden Beträge zwischen 250 und 600$ gesetzt - verrückt, das Geld hätten sie dann lieber mal in die Menge schmeißen können 😂 das Rennen an sich war dann weniger spektakulär, die Kröten haben sich - wie sich man denken kann - nur sehr langsam bewegt. Finde solche Aktivitäten mit Tieren ja auch immer etwas bedenklich, aber naja 🧐 der Gewinner hat dann aber die gesammelten 1500$ bekommen - nicht schlecht also. wir sind dann danach noch circa ne Stunde dageblieben, haben Bryan und seine Leute noch getroffen, haben englische Trinkspiele gespielt (Wiggly wiggly woo, who’s most likely to 😁) und eine der beiden Jess(es?) hat eine Meldung von ihrem Handy rumgezeigt, dass drei Männer in Manchester (wo sie herkommen) festgenommen worden sind, weil bei ihnen 3 Millionen Pfund gefunden worden sind (keine Ahnung weswegen). Und Jess meinte dann, dass sie den Bruder von dem einen mal gedatet hat. War auf jeden Fall ne Story 😅 gegen 23 Uhr sind wir dann zum Boom Nightclub, wo wir wegen einer Ladies Night freien Eintritt und zwei Freigetränke hatten. Die Musik war cool, haben dann da einfach nur gedanct 👯‍♀️ ich hab dann aber gegen 1 Uhr die Oma gemacht und mich verabschiedet 🙈 Die anderen sind tatsächlich um 4 Uhr zurückgekommen und Bryan wohl noch später.
    Heute Morgen bin ich dann gegen 8 Uhr aufgewacht, weil ein Wecker ging - der von Bryan und weil er ihn wohl selbst nicht ausbekommen hat, hat ihm Maggie geholfen 😅 danach muss er wohl wieder eingedöst sein und ich hab mich schon gewundert, weil er erzählt hatte, dass er früh zu einem zweitägigen Whitsunday-Segeltrip aufbricht. Hab dann selbst noch etwas gedöst und bin gegen viertel vor 9 ins Bad. Genau zu der Zeit hat eine andere Irin aus unserem Raum ihn angestupst und auf die Tour angesprochen, aber er hat überhaupt nicht reagiert. Als ich dann kurz danach rausgekommen bin, hab ich’s auch nochmal probiert und da ist er dann endlich hochgeschreckt und hat gefragt, wie spät es ist. Anscheinend war es aber schon zu spät, weil das Boot wohl um halb 9 abgefahren ist. Er ist dann erstmal etwas geschockt durchs Zimmer gelaufen und tat mir auch etwas leid, aber wer so ausgeknockt ist, hat auch irgendwie selbst Schuld 😅 er hat dann kurz danach seine Sachen geschultert und uns erzählt, er will nichts unversucht lassen und schauen, ob er mit einem kleineren Boot nachfahren kann. Leider weiß ich nicht, wie die Story ausgegangen ist. Aber so klein wie die Ostküste vermeintlich ist, seh ich ihn ja vielleicht nochmal wieder 😂 nach dem aufreibenden Start in den Tag hatte ich wieder meinen gleichen Ablauf: Spaziergang am Meer, Lagoon mit lesen und schwimmen etc, Hostel, wo ich dann mit einem Deutschen aus meinem Zimmer ins Gespräch gekommen bin (ich hab zweimal seinen Namen nicht verstanden und wollte kein drittes Mal nachfragen - klang irgendwie wie Jassin oder Yasin, aber er sieht zu deutsch aus für diesen Namen, wenn ich das so ungefiltert sagen darf 😅). Er hat jedenfalls ein Semester in Melbourne studiert und bereist jetzt die Ostküste. Jetzt liege ich gerade im Bett (19:43) und schreibe diesen Eintrag und wurde von den englischen Mädels und auch Yasin(?) gefragt, ob ich wieder ausgehen will. Und ich bin mir wieder nicht sicher - schauen wir mal, was es heute wird 😉
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  • Townsville Tag 1 & 2 / Magnetic Island

    18 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzten beiden Tage waren wieder sehr aktiv: Am Samstagmorgen in Airlie Beach wollte ich nochmal die schöne Laufstrecke am Meer entlang nutzen und war tatsächlich nochmal laufen, man mag es nicht glauben 😄 Um 09:30 ging dann mein Bus nach Townsville und man merkt, dass es hier auf den Sommer zugeht - es war nämlich besonders heiß auf dem Weg dorthin mit all dem Gepäck 😅 Die Fahrt hat dann etwas mehr als 4 Stunden gedauert und ich bin dann um 13:50 in Townsville angekommen. Eigentlich hatte ich mir den kostenlosen Shuttle vom Hostel gebucht, der ist aber einfach nicht aufgetaucht - typische australische Gechilltheit 😂 hab dann nen Bus genommen, war auch ganz easy. Als ich dort angekommen bin, bin ich direkt Jonny in die Arme gelaufen, der auch an dem Tag angekommen ist und gerade den Pool gesucht hat. Ich hab gleichzeitig mit einem anderen Mädel eingecheckt, die dann auch in meinem Zimmer war: Ronja aus Österreich. Wir haben uns gleich gut verstanden und relativ lange unterhalten, weswegen ich auch erst gegen 16 Uhr zu Jonny am Pool dazugestoßen bin. Wir waren dann auch nur kurz da, weil wir noch zu einem Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang laufen wollten. In meinem Zimmer war zu der Zeit dann auch Brenden aus Neuseeland (der mir schon eine ganze vorbereitete Liste an Aktivitäten für Auckland und Queenstown geschickt hat 😎 - die er jedem schickt, der ihn nach Neuseeland-Tipps fragt 😂). Ronja und Brenden haben sich uns dann angeschlossen und der „Spaziergang“ zu viert hat dann auch echt Spaß gemacht, abgesehen davon, dass das irgendwie 500 Treppenstufen waren und es immernoch ziemlich heiß war (und ich verflucht hab, dass ich am Morgen laufen war 😂). Aber der Ausblick von oben über Townsville und der Sonnenuntergang haben sich dann ausgezahlt. Auf dem Rückweg hab ich dann festgestellt, dass Ronja erst ihr Abitur (oder eher Matura 😉) beendet hat, also vermutlich erst 18 oder 19 war. Das ist immer wieder so bemerkenswert, wie hier die Altersunterschiede einfach egal sind meistens. Nach dem Abendessen im Hostel, bei dem ich Jochem aus Holland kennengelernt hatte, den Jonny aus einem früheren Hostel kannte, sind Jochem, Jonny und ich dann noch auf einen Drink zu einer Irish Bar gegangen, die uns empfohlen wurde. Jonny und ich hatten ja schon das Auto für Magnetic Island für den nächsten Tag gemietet. Und weil Jochem zur gleichen Zeit hier ist, hatten die beiden abgemacht, dass er sich uns anschließt. Als wir aus der Irish Bar aufgebrochen sind, ging die Party gerade so richtig los und ich war etwas wehmütig, aber der Wecker um 6 Uhr am nächsten Tag war schon gestellt 😁
    Tatsächlich hatte ich am Abend noch Oliver, einen Deutschen, in meinem Zimmer kennengelernt, der auch am nächsten Morgen zur Fähre nach Magnetic Island (Kurzform ab jetzt „Maggie“ wie die Aussies die Insel liebevoll nennen) wollte. Deswegen hat er sich uns beim Frühstück und beim Spaziergang dahin angeschlossen. Wir haben dann aber schnell rausgefunden, dass es eigentlich Sinn macht, wenn er sich uns auch im Auto anschließt, weswegen wir dann eine lustige Vierertruppe für den Tag waren 😉 Die Fähre braucht nur 20 Minuten und wir sind dann gegen kurz nach 8 Uhr auf Maggie angekommen und konnten uns gleich das Auto holen. Jonny, unser Brite und damit erprobter Linksfahrer in der Runde, hatte die Ehre uns rumzukutschieren 😂 Der erste Stopp war ein Hike hoch zu einem Punkt namens „The Forts“, bei dem man ein paar Koalas sehen sollte. Wir haben dann auch einen gesehen, der in einer Astgabel geschlafen hat, aber nur weil dort bereits jemand anderes gestanden und hochgeschaut hat. Sonst hatte der sich sehr gut versteckt. Der Weg hoch zum Aussichtspunkt war dann auch echt richtig schön, man hatte tolle Blicke über die Insel, das Meer und einige Felsformationen. „The Forts“ war dann eine alte Wehranlage der Amerikaner auf Maggie und es waren einige Infotafeln und sogar Audioaufnahmen, die abgespielt wurden, vor Ort. Der ganze Walk hoch und runter hat ungefähr zwei Stunden gedauert. Danach hat uns Jonny erstmal zu einem Punkt geführt, wo ihm ein Einheimischer vor ein paar Tagen eine Koala-Familie in den Bäumen gezeigt hat (er hatte vorher schon eine Nacht auf Maggie verbracht). Wir haben sie dort erst nicht entdeckt, erst als wir um die Bäume rumgelaufen sind aus einem bestimmten Winkel. Der eine war dann auch wirklich etwas kleiner und die beiden waren sooo süß und sahen so flauschig aus 😍 Danach sind wir zu ein paar Felsformationen gelaufen, wo man Rock Wallabys sehen konnte, die auch von ein paar Leuten mit Karotten gefüttert worden sind. Der nächste Stopp war dann erstmal ein Supermarkt zum Mittag-/Sandwich-Kaufen und dann ging’s zur Horseshoe Bay, wo wir schwimmen waren und vielleicht das ein oder andere Nickerchen gemacht haben 🤪 Die (kurzen) Autofahrten waren übrigens von einem Lied geprägt, das ich beim Feiern in Airlie gehört habe und seitdem einen Ohrwurm hab: „Delilah“ von Fred Again. Jonny kannte das schon und fand es eh gut, aber die anderen beiden hatten dann auch einen Ohrwurm, weswegen wir bei unseren kurzen Fahrten jedes Mal mit dem Song gestartet haben oder auch nur den kurz gehört haben 😂 der wird mich jetzt auf jeden Fall immer an den Tag erinnern. Um 16 Uhr sind wir dann von der Horseshoe Bay noch zum Hostel Selina gelaufen, wo es immer ein öffentliches Vögelfüttern gibt. Dafür mussten Jonny und Jochem aber ziiiemlich viel Geduld haben (deswegen das „traurige“ Foto zuerst 😂). Die Vögel sahen aus wie kleine Papageien, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie die Rasse heißt. Um 17 Uhr mussten wir dann das Auto abgeben, hatten aber noch 1,5 Stunden, bis die Fähre gefahren ist und sind dann einfach noch etwas am Hafen entlang spaziert. Wir sind uns auf jeden Fall alle einig, dass Maggie total schön ist! Ich hätte da auch noch ein paar Tage mehr verbringen können. Definitiv ein Spot für meine Liste, falls ich mal wieder nach Oz kommen sollte ;)
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  • Townsville Tag 3 & Mission Beach Tag 1

    20 listopada 2023, Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Der letzte Tag in Townsville war eigentlich nur ein halber, an dem ich nochmal an der Strandpromenade „The Strand“ entlanggelaufen bin. Die ist wirklich ganz schön, weil man von dort einen Ausblick auf Maggie hat. Nach ein bisschen Lesen und Laufen war ich dann gegen halb 12 wieder im Hostel, hab mich von Jonny und Jochem „verabschiedet“, die mit dem Greyhound schon eher nach Mission Beach gefahren sind und hab mich dann noch eine Weile mit Dong Whee unterhalten, der aus Korea kommt und mir noch ein paar Seoul-Tipps gegeben hat ;) Um 14 Uhr ist dann auch mein Premier-Bus gefahren, ich war dann gegen halb 6 in Mission Beach und musste wieder ein wenig auf das Shuttle warten, das aber Gott sei Dank dann dieses Mal auch gekommen ist 😄 Mission Beach ist fast noch ein wenig trostloser als Rainbow Beach, weil man hier nichtmal den Supermarkt fußläufig erreichen kann (der ist eine Stunde bzw 5km zu Fuß entfernt wie die Bushaltestelle). Es gibt nur einen Mini Mart, der aber dementsprechend teuer ist. Ich hab mir dann fürs Abendessen ein Sushi-Pack aus einem Restaurant in der Nähe geholt und hab in der Küche dann auch Jonny und Jochem wiedergetroffen. Wir sind aber alle zeitig zu Bett gegangen, denn: am nächsten Tag stand unser Skydive an ;) Ich hatte meinen schon gebucht, als ich in Melbourne war, weil er mir dort von einem Australier empfohlen wurde (die Leute vom Skydive meinten dann, dass dieser unter den Top 3 Skydives weltweit ist nach Hawaii und Dubai). Jonny hatte dann irgendwann den gleichen Skydive wie ich gebucht, worüber ich ganz froh war - mentaler Support ist immer gut 😄 und Jochem ist dann auch vor ein paar Tagen noch dazugestossen. Wir waren dann eine 5er Gruppe mit zwei anderen Mädels aus England aus meinem Zimmer, Georgia und Martha. Ich war die ganzen letzten Tage nervös, aber am Morgen ging es dann total. Wir sollten gegen 10 Uhr dort sein, haben eine Video-Einweisung bekommen und wurden dann mit einem Minibus circa 20 Minuten zum Flugplatz gefahren. Und ab da ging irgendwie alles mega schnell: wir haben noch ein paar Gruppenfotos gemacht, sind mit unseren Tandempartnern ins Flugzeug (meiner hieß Glenn, war um die 50 und meinte er macht das schon 15 Jahre, puh 😄) und dann ging der etwas rucklige Flug los. Insgesamt ging der Flug nur so 10 Minuten und da hab ich dann auf einmal schon etwas Angst bekommen, weil es so real wurde und man die Höhe gesehen hat (als ich dachte „so, jetzt müssten wir doch mal bei 15.000 Fuß sein“, meinte Glenn: „jetzt haben wir ungefähr die Hälfte“ 😂). Aber da war’s dann super, dass die anderen beiden dabei waren: Jochem hatte vorher schonmal einen Skydive gemacht und meinte, es geht eigentlich die ganze Zeit nur ums ruhige Atmen. Er saß im Flugzeug fast neben mir mit seinem Instructor und wahrscheinlich hab ich ihn panisch angeguckt, weil er nochmal das tiefe Ein- und Ausatmen vorgemacht hat. Dann hat Glenn auf meine Schulter getippt, meinte wir sind da, die Klappe wurde hochgeschoben und es ging echt zack-zack-zack mit dem Rausspringen (bekomme schon wieder Adrenalin, wenn ich nur dran denke 😂): zuerst Georgia, die direkt bei der Klappe saß, dann Jochem, dann Jonny und dann ich. Es ist aber gut, dass das so schnell geht, ich hatte nämlich vorher am meisten Angst vor dem Moment, wo du da an der Kante sitzt und runterschaust - fürs Runterschauen hat man aber gar keine Zeit: Ich war an der Kante und dann war ich auch schon draußen und die ersten Sekunden freier Fall waren wirklich krass. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, hab auch glaub ich kurz geschrien 😂 womit ich auch gar nicht gerechnet habe: ich hatte am Anfang voll
    Probleme mit dem Atmen. Man rast da mit 245km/h runter und ich hatte das Gefühl, ich bekomme keine Luft. Hab kurz etwas Panik bekommen, aber dann hab versucht Jochems tiefes Atmen zu berücksichtigen. Das ging bedingt gut, aber ich lebe noch wie ihr merkt 😄 aber nach ein paar Momenten hat Glenn dann wieder auf meine Schulter getippt und das hieß dann, dass man seine Arme ausbreiten kann und ein bisschen posen soll für die Kamera und ab da wurde es dann irgendwie mega cool 😂 und ich konnte auch besser atmen. Der freie Fall sollte eigentlich 60 Sekunden dauern, hat sich aber angefühlt wie 30. dann gab’s einen Ruck und der Fallschirm ist aufgegangen und dann wurde es auf einmal total still und friedlich und schön. Man hatte den Ausblick über das Meer (angeblich auch das Great Barrier Reef, aber das hab ich nicht wahrgenommen) und über den Ort und den Strand. Glenn hat dann noch ein paar Manöver mit mir gemacht (die mein Magen wieder nicht so gut mitgemacht hat, mir war etwas schlecht unten - seekrank 2.0 😂) und nach 4 Minuten oder so sind wir dann schon in die Landung am Strand gegangen. Ich war die letzte durch Glenns extra Manöver, obwohl Martha nach mir gesprungen ist 😄 Nach der Landung sind Jochem, Jonny und ich uns erstmal in die Arme gefallen und waren schon alle sehr glücklich und stolz auf uns. Ist schon eine krasse Erfahrung. Aber so wie Jonny, der meinte, er will das bald wieder machen und könnte sich sogar vorstellen als Instructor zu arbeiten, denk ich jetzt auch nicht: ich könnte es mir irgendwann nochmal vorstellen, aber würde es jetzt erstmal aktiv nicht nochmal planen 😅 wahrscheinlich auch, weil ich im Hostel erstmal 15 Minuten auf dem Sofa gesessen hab, weil mir etwas schwummerig von den Manövern war 😂 wir waren schon um 11:15 wieder im Hostel (das Skydive-Büro ist zwei Häuser weiter), das ganze hat also nicht mehr als 1:15h gedauert, verrückt. Um halb 12 haben wir dann entschieden, dass wir uns ein Bier/Cider verdient haben und sind rüber in die Tavern gegangen. Haben uns da dann auch einen Mittagssnack geholt, Billard gespielt und waren dort so für 2 Stunden. Irgendwer meinte vorher, dass man nach so einem Sprung den ganzen Tag auf einem Adrenalinhoch ist - ich muss sagen, ich war nach den 2 Stunden auf einem Tiefpunkt und war super erschöpft 😅 die anderen beiden haben aber Gott sei dank auch so gefühlt, weswegen wir alle in unsere Zimmer für ein kurzes Nickerchen gegangen sind. Gegen 15 Uhr haben wir dann Jochem verabschiedet, der schon weiter nach Cairns gefahren ist und Jonny und ich sind dann noch zu einem Aussichtspunkt gelaufen, der 30 Minuten entfernt ist. Weil es hier so super schwül ist, ist alles aber einfach nur anstrengend und man schwitzt nach 5 Minuten draußen 😂 haben dann da einfach nur ein bisschen gesessen, weil da eine kühle Brise war und sind dann zurück ins Hostel zum Duschen. Für Dienstag war ein Aushang, dass es eine Trivia Nacht in einem Café etwas weiter weg geben soll. Eigentlich sollte ein Shuttle vom Hostel dorthinfahren, das fuhr aber nicht, weswegen wir ein paar Leute fürs Taxi zusammengetrommelt haben: Georgia und Martha wieder und auch Emma (UK) und Elena (Holland) aus meinem Zimmer. In dem Café sind dann noch Elias und Christoph aus Dänemark dazugestossen und ein Mädel, dessen Namen ich nicht verstanden habe 😅 wir waren also 9 Leute am Tisch, in ein Trivia-Team durften aber nur 4 Leute. Wir konnten das aber machen, mussten dann am Ende nur 5 Minus-Punkte berücksichtigen. Wir waren dann am Ende von unserer Punktzahl eigentlich genau gleich mit den Erstplatzierten, hätten wir nicht die 5 Minus-Punkte gehabt 🥲😂 war aber ein witziger Abend, ich war aber froh, dass das Café eh um halb 9 geschlossen hat und ich dann im Hostel direkt ins Bett konnte, weil ich immer noch so fertig war. Definitiv ein aufregender, aber spannender Tag 🤗
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  • Mission Beach Tag 2 & 3

    22 listopada 2023, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem adrenalinreichen Tag gestern wollten Jonny und ich an Tag 2 in Mission Beach eigentlich eine entspannte Radtour machen - tja, das sollte natürlich wieder anders kommen 😂 (entspannt kann es hier aber auch eh nicht werden, weil man nach 5 Minuten draußen eh schweißgebadet ist). Wir haben ganz gemütlich in den Tag gestartet und uns dann gegen 12 Uhr Räder beim „Mission Beach Bike Hire“ geliehen: hat sich herausgestellt, dass das ein Wohnhaus von jemandem war, der aus seiner Garage heraus Räder vermietet hat. (Weil wir überhaupt keinen anderen Radfahrern begegnet sind später, haben wir noch gesagt, dass der sich bestimmt gedacht hat „diese verrückten Backpacker, die schön zur Mittagshitze Radfahren“ 😂) Unser Ziel für den Tag war die „Turtle Bay“, wo wir uns erhofft haben, Schildkröten zu sehen (nur dem Namen nach - ob da wirklich welche sein sollten, keine Ahnung 🤷‍♀️). Nach circa 30 Minuten Fahrt entlang der Küste sind wir dann auf einen Holzplanken-Weg gestoßen, der uns durch ein Stück Dschungel geführt hat. Der Weg war als „Walking Track“ ausgewiesen, aber wir haben’s erstmal probiert. Das ging auch gut, bis dann die ersten Treppenstufen kamen. Ich meinte dann, ob wir die Räder nicht hier stehen lassen und laufen wollen - Jonny meinte zurück gäbe es laut Google Maps eine andere Straße (Spoiler: diese Straße gab es nicht 😂 bzw war das ein Privatweg). Also haben wir die Räder in die Hand genommen und die Treppen hochgetragen. Zwischendrin kam auch immer mal wieder ein ebener Weg, der aber trotzdem von Steinen und Wurzeln gesäumt war und dann immer mal wieder Treppen hoch und runter - ein Abenteuer also mit den Rädern 😁 Belohnt wurden wir kurz, als die Treppenstufen runter zu einem verlassenen Strand geführt haben: bin noch nie mit einem Fahrrad am Strand entlanggefahren. War vermutlich auch verboten, aber um ehrlich zu sein ist uns auf diesem Weg kein einziger Mensch begegnet 😂 am Ende des Strands ging es in eine Art Sumpf/Dschungel über, was schon ein wenig aufregend war, weil es in der Gegend 1. Krokodile geben soll (auch an der Küste, weswegen man nicht ins Meer soll) und 2. Cassowarys (große straußartige Vögel, deren Kopf ein bisschen wie Flugsaurier aussieht). Wir dachten: wenn nicht hier, wo können wir die beiden Tiere dann sehen 😁 als der Weg dann aber ziemlich sandig wurde, haben wir die Räder doch stehen lassen und sind zu Fuß weiter. Die Turtle Bay sollte da nur noch 10 Minuten entfernt sein (waren dann um die 30, weil Google Maps die Treppen nicht berücksichtigt hat). Einmal haben wir uns kurz verlaufen und sind näher ans Wasser ran und haben dann in der Nähe einen großen Platsch gehört. Sind dann ganz schnell wieder zurück auf den richtigen Weg - könnte mir vorstellen, dass das ein Krokodil war 😉 ab da wurde der Weg etwas ungemütlich, weil er so überwuchert war - irgendwie schien es so, als sei da seit Jahren keiner mehr langgegangen 😂 wir hatten da dann aber ganz schöne Ausblicke auf das Meer und die Inseln drum herum und sind dann auch nach 30 Minuten zur Turtle Bay gekommen. Dort hatten wir dann aber leider nur 10 Minuten Zeit, weil wir die Räder um 16 Uhr schon wieder abgeben mussten. Und in den 10 Minuten haben wir leider keine Schildkröte gespottet 🥲 aber der Weg ist ja das Ziel wie man so schön sagt 😉 beim Rückweg hab ich mich dann auf einen ebenen Weg gefreut, der aber ja, wie schon gespoilert, nicht befahrbar war. Also mussten wir genau den gleichen Weg - inklusive 10.000 Treppen wieder zurück - und hätten wirklich die Räder am Anfang dort lassen können. Zu dem Zeitpunkt hat mich ein bisschen die Kraft und Motivation verlassen und Jonny hat mein Rad netterweise einige Treppen getragen. Bei denen, bei denen ich es getragen hab, hab ich’s noch geschafft mir mit der Pedale die Beine aufzuschürfen 🤪 aber es wird noch besser 😂: als wir wieder auf dem ebenen Weg entlang der Küste waren, ist 1. meine Gangschaltung nach oben kaputt gegangen, sodass ich die ganze Zeit wie blöd strampeln musste und 2. ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich meine Sonnenbrille verloren hab. Ich hab dann Jonny gerufen und wir haben angehalten und ich hab kurz drüber nachgedacht, ob es Sinn macht zurückzufahren, weil das meine Lieblingssonnenbrille war 🥲 aber den Weg wollte ich mir nicht nochmal antun und es wär ja eh ne Nadel im Heuhaufen suchen. Als ich da noch mit mir debattiert hab, meinte Jonny auf einmal „Ein Känguru!“ und ich dachte er verarscht mich oder will mich irgendwie von der Sonnenbrille ablenken 😂 aber als ich mich dann umgedreht hab, war da wirklich ein Känguru, das seinen Kopf aus dem Feld gehoben hat (waren dann sogar zwei). Das war meine erste (spontane) Känguru-Sichtung (in Melbourne in dem Park hatte ich ja nach ihnen gesucht). Und dann hab ich mir gedacht: irgendwie hat alles einen Sinn. Hätte ich nicht genau in dem Moment an meine verlorene Sonnenbrille gedacht, hätten wir nie genau neben dem Feld gehalten und die Kängurus nicht gesehen. Also: RIP Sonnenbrille, du hast einem höheren Zweck gedient 😎 wir haben dann noch die Fahrräder genutzt und waren im Supermarkt einkaufen und waren dann auch fast pünktlich um 16:10 Uhr wieder beim Fahrradverleih. Nach einer kurzen erfrischenden Dusche haben wir uns auf diesen abenteuerlichen Tag dann wieder ein Cider und ein Bier in der gegenüberliegenden Tavern gegönnt. Und trotz der Hindernisse war es irgendwie doch ein ganz cooles Abenteuer 😁 Tag 3 war dafür dann wirklich entspannt: Ich hab einen langen Spaziergang entlang der Küste gemacht, der Weg führt hier auch in den Dschungel rein. Hab leider immernoch keinen Cassowary gesehen, obwohl die Küste nach dem Vogel benannt ist. In einem Laden hab ich fast die gleiche Sonnenbrille wie meine verlorene gefunden, also alles gut an der Front 😉 nachmittags hab ich dann abwechselnd gelesen und war nochmal kurz spazieren und bin dann gegen halb 5 mit dem Shuttle zum Busterminal. Der Bus nach Cairns, der eigentlich um 17:20 kommen sollte, kam dann leider erst um 18:00 Uhr. Ich bin aber nur etwas verspätet um 20:00 in Cairns angekommen und schreibe den Post jetzt aus einem viel zu warmen Hostelzimmer 🤪 - in dem übrigens witzigerweise Jonny auch wieder ist. Hab schon Kevin aus Taiwan kennengelernt und hab seinen YouTube-Kanal abonniert, wo er 15.000 Followern Digital Marketing erklärt - aber auf chinesisch 😂 und Cas (?) aus Japan, der etwas schwer zu verstehen ist: hab erst nach dem dritten Mal gecheckt, dass er mit „Sidoni“ Sydney meint 😅 Czytaj więcej

  • Cairns Tag 1

    24 listopada 2023, Australia ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind wieder in der Zivilisation! Und Tag 1 unserer vier actionreichentage in Cairns beginnt 😎 Nach dem Frühstück im Hostel, das aus einem Mix aus dem üblichen Rührei und Avocadotoast und den kostenlosen Pancakes (natürlich mit Erdnussbutter und Marmelade) bestand, haben Jonny und ich uns auf den Weg die Strandpromenade entlang zum Treffpunkt für unsere heutige Tour gemacht: eine halbtägige Tour, die ein paar Wasserfälle rund um Cairns anfährt. Die Strandpromenade hat ganz viele Cafés, Restaurants und Bars und man fühlt sich wieder mittendrin im Leben. Orte wie Mission Beach sind zwar schön für ein paar Tage, aber ewig würde es mich da auch nicht halten ;) Die Tour mit circa 10 Leuten brachte uns erstmal zum Josephine Wasserfall, zu dem man circa 10 Minuten durch den Regenwald laufen muss (auch eine coole Erfahrung). Leider sehen wir keinen „Forest Dragon“ wie von unserem Guide Sam angekündigt - eine Art große Eidechse, die die Farbe wechseln kann - aber wahrscheinlich sind sie auch einfach zu gut getarnt. Die Cassowarys, die hier auch leben sollen, lassen sich leider auch wieder nicht blicken 🥲 Um zu dem Wasserfall zu kommen, muss man erstmal über ein paar Steine klettern und dann durch das anfänglich seeeehr kalte Wasser schwimmen - um dann zu versuchen, sich etwas erniedrigend an den glitschigen Steinen auf der anderen Seite hochzuziehen, was schon seine Zeit dauert 😂 aber ist man erstmal oben, kann man sich in die Reihe anstellen, die den Wasserfall wie eine Rutsche runterrutscht, das war schon sehr cool :) wir waren dort circa 30 Minuten und sind dann noch zu den beiden Aussichtspunkten gelaufen, bevor es wieder in den Minibus und zum nächsten Ort ging: Babinda Boulders. Der Ort Babinda ist der Ort in Australien, an dem es am meisten regnet und passenderweise hat es auch geregnet, als wir durchgefahren sind 😁 Bei den Babinda Boulders (auch eine Art Fluss mit Wasserfall und Schwimmstellen) war es dann aber nur noch ein leichter Nieselregen. Dort hatten wir erstmal Lunch (Wraps und Sandwiches) und sind dann in kleinen Gruppen erstmal wieder zu einem Aussichtspunkt gelaufen. Wir hatten uns mit einer Deutschen zusammengetan, die Australien ebenfalls für 3 Monate bereist, aber gerade erst angekommen ist. Danach ging es nochmal für einen kurzen Plantsch in die Schwimmstelle (ich frag mich immer, woher die sich sicher sein können, dass hier wirklich keine Krokodile sind 🥲 aber naja, vertrauen wir einfach mal 😁). Und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Cairns gemacht, wo wir gegen 15 Uhr angekommen sind. Nach einem Einkauf im Supermarkt und ein bisschen Rumgammeln haben wir uns für den Abend fertiggemacht und haben an der Strandpromenade in einer Bar noch die Happy Hour bis 19 Uhr mitgenommen 😉 Kevin aus unserem Zimmer war auch dabei und wir haben uns unter anderem über Taiwan mit ihm unterhalten, wo er herkommt. Hatte bisher noch kein richtiges Bild von dem Land, daher war das ganz interessant. Zum Abendessen haben wir uns dann mal wieder einen Restaurantbesuch gegönnt - im „Grill‘d“, eine Burgerrestaurantkette, die mir schon von mehreren Leuten empfohlen wurde. War dann auch sehr gut :) und von dort ging’s dann ins Gilligans. Das ist auch ein Hostel, ist aber bekannt für seine Partys, die da täglich laufen und wo jeder hingehen kann. Einen Club gibt es dort auch und da waren wir dann auch bis 1 oder so. Der DJ war nicht sooo gut wie der in Surfers Paradise, aber war trotzdem ein ganz cooler Abend 💃 Czytaj więcej

  • Cairns Tag 2 & 3 / Great Barrier Reef

    25 listopada 2023, Great Barrier Reef ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach unserem Abend im Gilligans war ich schon relativ „früh“ wach um 8 Uhr, während die anderen noch geschlafen haben. Ich hab deswegen nach dem Frühstück allein einen langen Spaziergang durch die Stadt und entlang der Strandpromenade gemacht und muss sagen, dass mir Cairns wirklich gut gefällt :) Ich mag ja eh alle Städte, die am Wasser liegen, aber Cairns hat irgendwie noch so ein karibisch-tropisches Feeling und die bunten Lichter in den Straßen und an den Bäumen gefallen mir auch sehr gut. Um kurz vor 14 Uhr haben Jonny und ich uns auf den Weg zum Treffpunkt für unsere nächste actionreiche Aktivität gemacht: Wildwasser-Rafting auf dem Barron-Fluss, der circa 30 Minuten mit dem Bus entfernt ist von Cairns. Die Tour haben ziemlich viele Leute gemacht, es waren glaub ich 10 Boote mit jeweils 6-7 Leuten drin. Wir waren in einem 7er Boot mit 5 Mädels aus England und unserem Guide Kyle. Die Fahrt auf dem Fluss wurde mit Grad 3 eingestuft, Grad 6 ist wohl tödlich. Aber Grad 3 war wirklich okay und hat Spaß gemacht 😄 an ein paar Stellen sind wir ordentlich gegen die Felsen geschleudert oder durch die kleinen Wasserstrudel gezogen worden, aber wir haben uns alle gut gehalten. Kyle war das wohl zu langweilig, weil er irgendwann das Reinfallen mit uns „proben“ wollte und das Boot absichtlich gekentert hat 🤪 sind dann da ein bisschen mit dem Strom geschwommen, bevor wir uns wieder ins Boot ziehen mussten bzw gezogen wurden, das sah sicher ganz lustig aus von außen 😁 wir waren circa 2,5 Stunden unterwegs, haben aber auch immer wieder auf die anderen Boote gewartet (falls mal eins stecken bleibt oder so). Geendet hat die Tour am Lake Placid, wo es (kleine) Krokodile geben soll - da wollte dann natürlich niemand mehr schwimmen 🤪 Zurück am Hostel sind Jonny und ich dann nochmal eine Runde laufen gegangen, weil man das hier an der Strandpromenade so schön kann. War auch richtig angenehm abends beim Sonnenuntergang. Im Zimmer haben wir dann wieder Kevin getroffen, den wir irgendwie beide sehr ins Herz geschlossen haben. Er hat so einen niedlichen asiatischen Akzent, ist glaube ich noch Anfang 20 und wir haben irgendwie das Gefühl, wir haben ihn ein wenig adoptiert 😂 gegenüber von unserem Hostel an der Strandpromenade lief schon den ganzen Tag ein Thai Festival und es gab auch eine Bühne, zu der wir dann noch gegangen sind. Die Sängerin hat ganz, ganz schlecht gesungen (zumindest nach westlichem Maßstab), aber es war witzig die Leute zu beobachten. Danach wurden noch traditionell Lichter auf dem Outdoorpool (der Lagune) ausgesetzt und wir sind dann noch für eine Stunde in eine Bar ans Wasser gegangen.
    An Tag 3 hat dann der Wecker um 7 geklingelt, weil Jonny und ich um 8 am Hafen unser Schiff zum Great Barrier Reef bekommen mussten. Die Fahrt hat circa 2 Stunden gedauert, bis wir an unserem ersten Schnorchelstopp (oder Tauchstopp, falls man das gewählt hat) waren. Dieses Mal waren wir am Outer Reef, Mareike und ich waren damals rund um eine „Great Barrier Reef Pontoon“ (wie eine Art kleine schwimmende Insel, auf der man auch übernachten konnte) schnorcheln und die Korallen dort waren wirklich schon sehr abgestorben. Dieses Mal war alles etwas farbenfroher, sowohl die Korallen als auch die Fische. Wir haben zwar leider nicht, wie vorher im Briefing hingewiesen, Haie oder Schildkröten gesehen, aber die ersten 45 Minuten schnorcheln dort waren wirklich sehr cool 😉 Nach einer Mittagspause und ein wenig in der Sonne chillen am Deck sind wir dann zur zweiten Location gefahren, die sogar nochmal einen Ticken farbenfroher war. Insgesamt also ein sehr cooler Schnorcheltrip :) Gerade eben waren wir dann mit Kevin noch von 19-21 Uhr bei der kostenlosen Sangria und Cheese 🍷 🧀 - Nacht im Partnerhostel und haben dort Jenga, „Snakes and Ladders“ und UNO gespielt. Jetzt geht’s dann aber bald ins Bett, denn morgen steht die letzte Tour für Cairns an 😎
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  • Cairns Tag 4 / Daintree Regenwald

    27 listopada 2023, Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Nacht war etwas unruhig, weil wir 4 spanische oder lateinamerikanische Mitbewohner haben, die dachten, es wäre cool gegen 12 Uhr laut schnatternd ins Zimmer zu kommen und dann für eine Stunde Koffer zu packen 😉 ich war danach aber auch immer mal wieder wach und dann auch kurz bevor der Wecker um 6 Uhr geklingelt hätte. Ich hab das Gefühl, ich schlaf hier in dem Zimmer unruhiger und hab die Vermutung es ist, weil die Luft so schlecht ist. Die Klimaanlage läuft zwar, aber man kann hier kein Fenster öffnen, wie soll also frische Luft reinkommen? 😅 naja, wir haben uns auf jeden Fall auf den Weg zu unserer vierten und letzten Tour in Cairns gemacht. Der erste Stopp war Mossman Gorge, wo wir durch den Regenwald gelaufen und ein Stück entlang des Flusses gelaufen sind. Unser Guide Scott hat uns richtig viel über die Pflanzen und Tiere im Regenwald erzählt, z.B. über kleine Geckos, die die Farbe von ihrem Untergrund annehmen und über Schlingpflanzen, die die Bäume umzingeln und dann wie Parasiten selbst eigene Stämme auf den Bäumen entwickeln. Zurück am Besuchercenter gab es „Morning Tea“, ein kleines Frühstück, das aus Scones (hier heißen sie Damper) mit Marmelade und Sahne bestand sowie Kaffee und Daintree-Tee. Seitdem ich in England studiert hab, liebe ich Scones - leider gibts die so gut wie gar nicht in Deutschland, daher muss jede Gelegenheit mitgenommen werden 😉 Danach hat uns Scott zum Daintree-Fluss gefahren, wo wir eine 45-minütige Rundfahrt mit dem Boot gemacht haben. Der Fluss ist bekannt für seine Krokodile, aber ehrlich gesagt hab ich eigentlich damit gerechnet, dass wir keine sehen. Wir haben aber dann tatsächlich schon nach 5 Minuten ein größeres, männliches Exemplar gesehen, das laut dem Bootsführer auf dem Weg zur Paarung zu einem Weibchen ist. Wir sind also hinterher und haben schon von weitem gesehen, wo das Weibchen ist, weil dort ebenfalls zwei Boote gehalten haben. Die beiden sind dann aber untergetaucht und wollten ihre Ruhe haben ;) danach haben wir noch eins etwas versteckt am Ufer im Gebüsch gesehen. Die Fahrt entlang des Regenwalds war aber insgesamt richtig schön, wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter heute ☀️ Zum Mittag haben wir in einem Restaurant mitten im Regenwald gehalten. Wir konnten schon vorher aussuchen, ob wir Steak, Fisch oder Pasta haben wollen und ich bin froh, dass ich auf den Tipp von Scott gehört habe, der gebratene Barramundi-Fisch war nämlich butterweich und mega lecker. Bekomme schon wieder Hunger drauf beim Schreiben 😄 Beim Restaurant konnte man auch in einem Baum die gehäutete Hülle von Schlangen sehen, die sich dort an den Bäumen reiben und dadurch häuten - von lebendigen Schlangen aber weiterhin keine Spur ;) von dort konnte man auch einen ganz kurzen Pfad runter zu einem kleinen Fluss laufen, in dem glasklares blaues Wasser war. Der nächste Stopp war dann das berühmte Cape Tribulation, wo das Great Barrier Reef auf den Daintree-Regenwald trifft, also zwei Unesco-Kulturerben aufeinander treffen. Der Aussichtspunkt auf das Wasser dort war auch richtig schön, zu nah ans Wasser direkt ran sollte man aber auch nicht gehen, weil man auch hier auf unsere grünen Freunde treffen konnte 🐊;) Scott hat uns dann nochmal wieder ein paar versteckte Tiere gezeigt, z.B. das kleine Insekt auf dem Schilf, das ein nach Pfefferminz riechendes Sekret ausspritzt bei Berührung und die „Selbstmord-Pflanze“ Gimpi Gimpi, die so heißt, weil man wohl, nachdem man sie berührt hat und sie ihre kleinen Nadeln in die Haut gepikst hat, solche Schmerzen für bis zu einer Woche hat, dass sich Leute früher selbst zerstümmelt haben 🥲 (die Pflanze sieht man auf dem Foto mit den großen herzartigen Blättern). Danach gabs noch einen Stopp an der Daintree-Eismanufaktur, bei der wir gleich vier Sorten selbstgemachtes Eis probieren durften: Kokosnuss, Erdbeere, Wattleseed (eine Akazie, die in Australien wächst) und Schwarze Sapote (eine Kakiart). Die letzten beiden Sorten waren auf jeden Fall interessant, war aber insgesamt sehr lecker. Auf dem Rückweg hat Scott noch an einem Feld angehalten, auf dem man wirklich circa 100 Wallabys gesehen hat. Die Story dahinter ist leider die, dass sie dort wohl etwas „gefangen“ sind, weil durch den Häuserbau außenrum ihr Lebensraum eingeschränkt wurde :( einige werden jetzt aber woanders hingebracht, wo sie mehr Platz haben. Nachdem wir wieder in Cairns angekommen sind, haben wir unseren Adoptivsohn Kevin eingesammelt (😄) und sind nochmal auf ein „Abschiedsbier“ zu der Bar an der Strandpromenade gegangen. Ich muss mich nämlich heute von meinem Reisebuddy Jonny verabschieden 🥲 Er reist ab morgen die Ostküste wieder runter und ich fliege am Mittwoch nach Neuseeland 🇳🇿 witzigerweise haben wir festgestellt, dass wir uns auf den Tag genau vor vier Wochen in Byron Bay kennengelernt haben. Verrückt, wie eng man mit jemandem in so kurzer Zeit werden kann, aber wir haben ja auch einige Abenteuer zusammen erlebt 🤠 Ganz eventuell sehen wir uns nochmal Mitte Dezember in Melbourne, aber da er sich schon für Jobs in Sydney beworben hat (er will ein Jahr oder länger in Australien bleiben), könnte er schon davor starten. Jetzt freu ich mich aber auf jeden Fall erstmal auf meinen kurzen Abstecher nach Neuseeland! Czytaj więcej

  • Cairns Tag 5

    28 listopada 2023, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Den letzten vollen Tag in Cairns hab ich sehr entspannt verbracht nach den vier actionreichen Tagen. Nach einem morgendlichen Spaziergang an der Strandpromenade (das mag ich total gern hier in Cairns mit dem Blick auf das Meer und die Berge) hab ich hauptsächlich an der Lagune gelegen und gelesen. Am späten Nachmittag war ich nochmal laufen und bin dann abends mit Kevin wieder zum Mad Monkey Hostel in der Innenstadt gelaufen, weil dort eigentlich eine Trivia-Nacht auf dem Programm stand. Kevin hatte sich sogar extra tagsüber mit YouTube-Videos darauf vorbereitet 😄 leider fand die dann nicht statt und wir haben einfach wieder Karten gespielt.
    Mein langer Reisetag nach Neuseeland am nächsten Tag hat dann aus einigen kleinen Abenteuern bestanden: erstmal stand auf der Seite des Auswärtigen Amtes eigentlich, dass man mit dem deutschen Reisepass kein Visum für Neuseeland braucht. Dort am Schalter wurde mir aber gesagt, dass man ein elektronisches Formular ETA beantragen muss. Das war dann aber Gott sei dank nach 10 Minuten schon da. Dann war ich schon durch die Sicherheitskontrolle durch, als ich auf einmal am Flughafen ausgerufen wurde - zum ersten Mal in meinem Leben und als „Lisa Deiskinger“ 😂 ich sollte nochmal zurück zum Check In Schalter und dort wurde mir dann gesagt, dass mein Flug nach Melbourne (Zwischenstopp) sich um 2 Stunden verschiebt, weswegen ich meinen Anschlussflug nach Auckland nicht geschafft hätte. Ich wurde deswegen auf einen Flug mit Zwischenstopp in Brisbane umgebucht, der schon eher geflogen ist, weswegen ich schnell nochmal durch die Sicherheitskontrolle musste. Hat aber alles geklappt und in Brisbane musste ich dann eh 3 Stunden warten, weil der andere Flug auch Verspätung hatte. Mit Verspätung und Zeitverschiebung bin ich dann um 1 Uhr nachts in Auckland gelandet (in NZ ist es nochmal 3 Stunden später als vorher in Cairns und 12 Stunden später als in Deutschland 😅). Hab dann einen sehr netten Uber-Fahrer zu meinem Hostel in die Innenstadt gehabt (ist schon etwas weiter weg, sind 30 Minuten gefahren) und musste dann meine Mitbewohnerinnen im Zimmer etwas nerven um 2 Uhr nachts beim Pyjama- und Zahnbürste-Rauskramen, aber so ist das dann ;) Aber ich bin in Land Nr. 38 auf meiner Liste und freu mich total, Neuseeland die nächsten Tage zu erkunden! 🤗

    PS: wundere mich immer wieder über Weihnachtsmotive hier in dieser Hitze - zuletzt jetzt auf meinem Matcha-Becher 😂
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  • Auckland Tag 1 & 2 / Rotorua & Auenland

    30 listopada 2023, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 18 °C

    Obwohl ich in der Nacht ja erst gegen halb 3 im Bett war, ging draußen auf der Gemeinschaftsterrasse trotzdem noch die Party ab und ich hab ein bisschen gebraucht, um einzuschlafen 😅 Hier in Auckland ist es kühler als zuletzt in Cairns, so um die 17-18 Grad, und nachts ist das Fenster im Zimmer offen, was endlich mal frische Luft bedeutet, aber eben auch Lärm. Ich bin dann gegen 9 Uhr am nächsten Morgen aufgewacht und hab mich gleich auf den Weg in die Stadt gemacht, um diese ein wenig zu erkunden. Mein Hostel liegt etwa 30 Minuten zu Fuß vom Hafen entfernt und auf dem Weg dorthin bin ich die Queen Street entlanggelaufen, die meines Wissens nach die Haupteinkaufsstraße in Auckland ist. Ich bin auch an dem berühmten Sky Tower vorbeigekommen, der gestern ein bisschen von Wolken umlagert war. Ist trotzdem cool eine neue Stadt zu erkunden, aber gegen 14 Uhr hab ich auch das Gefühl, ich kann nicht mehr Neues sehen (zumindest in der erlaufbaren Innenstadt) und mache mich auf den Weg ins Hostel. Dort hab ich mich nach ein bisschen im Bett chillen und YouTube-Videos schauen noch zu einem Lauf aufgerafft (ist hier auf jeden Fall viiiel angenehmer als in der hohen Luftfeuchtigkeit) und mach mir dann Abendessen. Was mein Tag an Spannung gefehlt hat, kommt dann volle Wucht beim Abendessen, wo ich mich gefühlt fast umgebracht habe beim Thunfischdose öffnen 🥲 das Hostel hat keinen funktionierenden Öffner und ich hab beim Einkauf nicht gemerkt, dass die Dose keine Lasche hat. hab’s dann mit ner Schere versucht und hab mir so hart in den Finger gestochen, dass das Blut richtig runtergelaufen ist. Mir ist auch erstmal schwindlig geworden und ich musste mein Essen stehen lassen und mich hinlegen. Was für ein Drama und das für Thunfisch 😂 aber zumindest konnte ich später mit viel Mühe doch noch meinen Thunfisch genießen 👌🏻 hab dann den restlichen Abend im Bett gechillt, denn:
    Heute hat der Wecker wieder um 05:30 Uhr geklingelt und es ging auf eine ganz spannende Tour, auf die ich mich schon ewig gefreut hab 😍 Ich war die erste, die abgeholt wurde, und hab dann auch bald festgestellt, dass wir eine kleine Gruppe sind: es war noch eine amerikanische Familie mit ihren beiden erwachsenen Kindern dabei (hab später erfahren, dass der Vater Pilot ist und dass das sein letzter Flug mit Layover in Auckland vor der Rente war und er seine Familie mitnehmen durfte - die ganze Familie hat sich dafür nochmal freigenommen und die Tochter hat sogar ihren Mann und ihre Kinder zuhause gelassen für die eine Woche) und auch noch eine junge koreanische Frau mit ihrer Mutter. Unser Guide, den wir „Pinky“ nennen sollten, war etwas verrückt 😅 interessant war zwar, dass er auch von den Maori abstammt (die ersten Besiedler Neuseelands, nicht die Ureinwohner), aber ansonsten hat er manchmal komische Sachen erzählt, wie z.B. dass er im Militär gedient hat, um dem Gefängnis zu entgehen oder dass Kannibalimus ja gar nicht so schlimm ist… schräger Typ 😅 er hat aber auch viele interessante Infos zu der Region und zu Neuseeland erzählt und hat sowieso konsequent geredet. Unser erster Stopp nach knapp 3 Stunden Fahrt in der Region Rotorua war dann das Highlight, auf das ich mich gefreut hab: das Hobbiton (Auenland) Filmset aus „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ 😍 Wir mussten dort nochmal in einen größeren Bus umsteigen, der uns vom Haupteingang zum Set gebracht hat und dort wurde ein Video mit der Anfangsmusik von Herr der Ringe abgespielt - das war schon sehr cool! Da war man richtig im Feeling. Wir hatten auch richtig Glück und strahlenden Sonnenschein heute. Das erste kleine Hobbithaus war dann natürlich ein Highlight, aber auch generell durch das Tal zu wandern und das alles zu sehen, war richtig cool. Das Filmset steht übrigens auf einer riesigen Schaf-Farm, die immer noch nebenbei beworben wird (wir mussten sogar beim Hinfahren Schafen auf der Straße ausweichen). Unser Guide (dort war es einer vom Filmset) hat uns erzählt, dass Peter Jackson damals mit einem Helikopter über Neuseeland geflogen ist und dann das Grundstück der Alexanders (denen die Schaf-Farm gehört) für passend befunden hat. Für die war das aus heutiger Sicht natürlich ein Segen ;) Das Set wurde damals nach Herr der Ringe tatsächlich abgerissen und erst für „Der Hobbit“ wieder aufgebaut und erst danach hat die Familie den ganzen Park eröffnet, weil vorher Touristen wohl einfach so zu den leeren Stellen gekommen sind. Ein paar weitere interessante Fakten: 1. Der große Baum, der auf Bilbo Beutlins Haus steht, ist nicht echt, sondern wurde nachgebaut und die 250.000(!) Blätter angeklebt. Kurz vorm Dreh war Peter Jackson die Farbe der Blätter aber nicht grün genug, sodass sie nochmal einzeln eingesprayt werden mussten 😂 2. Der Schauspieler von Bilbo war nie in Neuseeland, sondern hat alle Szenen vor einer nachgebauten Kulisse in London gedreht, weil er zeitgleich in einem Theaterstück mitgespielt hat. 3. Die Kinder von Sam und seiner Frau Rosie am Ende von Teil 3 sind die echten Kinder der beiden Schauspieler 😊 Was aber am allerfeinsten war: Heute am 1. Dezember war der allererste Tag, an dem die Touren auch einmal durch ein fertig eingerichtetes Inneres der Häuser laufen durften. Das war wohl vorher nicht möglich (hatte ich so auch nicht auf dem Schirm). Ich hatte auf jeden Fall mega Glück mit meiner Tourbuchung, selbst der Guide meinte er war noch nie drin 😁 Das war auch ne sehr coole Erfahrung, da war vieles so detailgerecht eingerichtet. Das Ende der Tour hat uns über die berühmte Brücke zum Gasthaus „Grüner Drache“ geführt, wo wir uns zwischen drei Getränken entscheiden durften und ich hab mich für ein Dunkelbier entschieden, das es wohl nur dort gibt. Schön um 11 Uhr Bier trinken, aber ich bin ja immernoch im Urlaub 😂 Dann hat uns Pinky wieder eingesammelt und wir sind nach Te Puia gefahren, ein Zentrum, wo man etwas über die Maori-Kultur gelernt hat und wo es auch Thermalquellen und Geysire gibt. Dort hatten wir aber erstmal ein sehr leckeres Buffet-Mittagessen und sind dann auf eine Tour über das Gelände mit einem der dortigen Guides aufgebrochen. Am Anfang hat er immer ein paar Sätze in der Maori-Sprache gesagt - allgemein hab ich das Gefühl, dass Neuseeland sehr im Einklang mit seinen Wurzeln ist: Viele Straßen- und Stadtnamen sind in der Sprache und auch viele Schilder auf Englisch und Maori. Australien kommt da ja jetzt gerade erst wieder hin mit der Umbenennung vieler Orte in die Aborigine-Sprache. Zu dem Center gehört auch ein kleines Haus, in dem man die nachtaktiven Kiwis (Nationaltier von Neuseeland) sehen konnte. Dort musste man sehr leise sein und durfte keine Fotos machen, wir haben dann auch tatsächlich zwei gesehen. Das Center zieht die Kiwis auf und entlässt sie dann in die Wildnis und hilft so dem Artenbestand, da die Kiwis leider durch Haustiere wie Hunde und Katzen (und auch einige Wildtiere) immer mehr dezimiert werden. Außerdem beinhaltet das Center auch eine Schule oder „Universität“, in der die Maori in der Holzschnitzerei, Weberei etc ausgebildet werden - also in den alten Handwerken und Künsten der Maori. Die Thermalquellen, die wir dann noch gesehen haben, haben diesen typischen Sulfat-Geruch, den ich irgendwie ganz gern mag 😄 danach ist Pinky noch mit uns zu den „Government Gardens“ gefahren, das wohl ein sehr berühmtes Gebäude sein soll (ich kannte es vorher nicht) und an den See Rotorua. Und dann haben wir uns wieder auf den langen Weg zurück nach Auckland gemacht. Auf jeden Fall ein sehr aufregender und informativer Tag! 😌
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  • Queenstown Tag 1 & 2

    2 grudnia 2023, Nowa Zelandia ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern ging es um 05:30 Uhr zum Flughafen, aber immerhin wurde ich mit einem sehr schönen roten Sonnenaufgang belohnt. Diesmal hat mit dem Flug alles gut geklappt und ich bin pünktlich um 10 Uhr auf der Südinsel in Queenstown gelandet. Bei der Landung hat es noch leicht geregnet, aber schon bei der Ankunft in der Stadt eine Stunde später kam dann die Sonne raus. Trotzdem ist es hier relativ kalt und ich laufe meistens mit einer Sweaterjacke rum. Queenstown ist echt schön mit seinen Bergen und dem See, ich kann also verstehen, warum viele es hier toll finden. Es erinnert mich aber auch irgendwie an eine Stadt in Österreich oder der Schweiz. So viele haben mir gesagt, dass ich das „Neuseeland-Fieber“ bekomme, wenn ich herkomme und dass ich gar nicht mehr wegwill. Aber ich muss sagen: ich finds super für die Zeit, die ich hier bin, genieße die Natur - und freue mich aber auch schon wieder richtig auf die (kurze) Australien-Zeit. Die Vibes da sind einfach anders, ich bin und bleib (bisher) also ein Aussie Fangirl 😉 Der Weg hoch zu meinem Hostel war dann auch wieder ein Workout für sich, es liegt nämlich direkt am Berghang, das heißt es ging für 20 Minuten steil bergauf 😄 Das Hostel enttäuscht mich etwas: Die Küche ist relativ dreckig, will mir fast gar nichts zu essen machen hier (am ekligsten sind immer diese versifften Schwämme in der Spüle 🫠 - aber das gibt’s in anderen Hostels auch) und im Zimmer gibt es keine Steckdosen, sodass man sein Handy etc immer tagsüber draußen im Wohnzimmer laden muss (hier sind immer vier Hostelzimmer in Bungalows mit einer Küche und nem Wohnzimmer). In diesem Wohnzimmer sitzen dann auch mal 6 Leute oder so, aber es ist sooo ruhig. Man traut sich gar nicht zu klappern in der Küche 😂 komplett anderer Vibe als in den Hostels in Australien. Das kann jetzt aber auch nur am Hostel liegen und muss nicht an Neuseelandliegen. Ich konnte aber netterweise schon um 11 Uhr in mein Zimmer und hab dann bemerkt, dass die Hochbetten keine Leiter haben 😂 konnte mir aber Gott sei dank ein Bett unten sichern. Danach bin ich dann für ein paar Stunden durch Queenstown gelaufen und durch die Queenstown Gardens, die direkt am See Wakatipu liegen mit Blick auf die Berge. Nach ein wenig Lesen im Hostel war ich dann nur noch laufen und hatte einen entspannten Abend.
    Für Tag 2 in Queenstown hatte ich mir einen Hike rausgesucht, der eigentlich als „Walk“ ausgewiesen war, aber da es auf einen Berg gehen sollte, war mir schon klar, was mich erwartet 😅 es war dann aber nochmal steiler und anstrengender als gedacht und ich war schon nach 15 min schweißgebadet 😂 nach circa 1 Stunde war ich dann oben, hatte aber nicht den erhofften Blick über die Stadt und den See, weil es neblig war 🥲 muss vielleicht irgendwann nochmal nachmittags wiederkommen, weil da meistens die Sonne aufreißt. Hatte aber trotzdem teilweise eine coole Aussicht durch die Bäume hindurch beim Wiederruntergehen (fand das übrigens fast noch anstrengender, weil das so auf die Knie ging). Als Belohnung hab ich mir fürs Mittagessen einen der berühmten „Fergburger“ geholt. Das ist ein Burgerladen, der mir auch von so vielen NZ-Liebhabern empfohlen wurde, dass es da „den besten Burger“ geben soll, dass ich auch wieder etwas skeptisch war. Er war dann auch wirklich gut, das Fleisch war sehr saftig und das Brötchen war auch gut. Aber hier ist glaub ich auch 50% einfach Hype (hab mich darüber auch abends mit einer netten Tschechin in meinem Zimmer unterhalten). Bin danach nochmal durch die Queenstown Gardens geschlendert und hab mich dann im Hostel mit nem Buch in die Sonne gesetzt, weils heute mal etwas wärmer war nachmittags. Eben nach dem Abendessen hab ich mich dann wie erwähnt länger mit der Tschechin unterhalten: Sie wird bald 31 und wollte schon immer durch Neuseeland reisen und hat sich dann letztes Jahr gedacht „wenn nicht jetzt, wann dann“ und hat ihren Job gekündigt und sich von ihrem Freund getrennt und hat jetzt das Working Travel Visum für ein Jahr gemacht. Und jetzt überlegt sie noch sich für das einjährige Working Travel Visum in Australien zu bewerben, weil sie kann’s ja noch mit 30. ich bin ein wenig neidisch 🥲 aber wir hatten ein echt cooles Gespräch, wodurch das leblose Hostelzimmer etwas netter wurde 😉
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  • Queenstown Tag 3 & 4 / Milford Sound

    4 grudnia 2023, Nowa Zelandia

    An Tag 3 stand meine erste Tour in Queenstown an: zum Milford Sound. Der ist eigentlich nur 74km Luftlinie entfernt, aber weil dazwischen ein riesiger See ist, dauert die Fahrt 4 Stunden. Wir sind um halb 9 mit einem großen Reisebus mit 80 Personen gestartet und der erste Stopp war dann Te Anau, eine kleinere Stadt, wo sich jeder einen Kaffee holen konnte. Danach haben wir im Eglinton Valley gehalten, wo Szenen von Herr der Ringe gedreht wurden, und an den Mirror Lakes, die richtig schön waren. Ungefähr zu der Zeit bin ich mit meiner Sitznachbarin Irene aus Melbourne ins Gespräch gekommen und wir haben uns richtig gut verstanden. Als wir dann gegen 14:30 Uhr auf das Schiff, das uns durch den Milford Sound fahren soll, gegangen sind, haben wir auch da nebeneinander gesessen und uns oben an Deck den Wind um die Ohren blasen lassen 😁 Der Milford Sound ist wie ein Fjord und geht irgendwann ins offene Meer über und an dem Punkt sind wir dann umgedreht. Auf dem Rückweg wurde es aber nochmal spannend, weil wir Seerobben auf den Felsen gesehen haben und einen Regenbogen über dem Wasser. Nach den 1,5 Stunden ging es dann gegen 16 Uhr zurück nach Queenstown, also wieder 4 Stunden Fahrt und damit generell viel Rumgesitze an dem Tag. Aber wenn man kein Mietauto hier hat, sind solche Touren einfach die beste Option. Irene und ich sind dann noch zusammen zurückgelaufen, weil ihr Hostel witzigerweise in meiner Straße ist und wir hatten uns für den nächsten Nachmittag für einen Hike verabredet.
    Eigentlich wollte ich an Tag 4 ausschlafen, bin dann aber aufgewacht, weil eine neue Mitbewohnerin meinte, sie müsste um halb 6 früh das Licht anmachen und in Sachen kramen 🤪 hab dann noch bis 7 gedöst, hatte ein frühes Frühstück und hab dann einen langen Spaziergang durch die Stadt und die Queenstown Gardens, also entlang des Sees, gemacht. Die Luft war noch etwas kühl und frisch, war mal eine nette Abwechslung für den Morgenspaziergang im Gegensatz zum heißen Strand 😄 Hab dann noch etwas im Hostel gelesen und hatte mit Irene verabredet, das wir uns um 14 Uhr treffen. Kurz vorher hab ich dann in meinem Zimmer Saphia aus England kennengelernt, die gerade angekommen war. Sie reist für ein paar Wochen durch Neuseeland und dann durch Asien (sie hatte schonmal ein Jahr in Australien gelebt). Als ich ihr von unserem Hiking-Plan erzählt hab, war sie auch ganz begeistert und hat sich uns kurzerhand angeschlossen. Das coole ist, dass sie hier mit einem Mietwagen unterwegs ist, da hat man viel mehr Möglichkeiten Startpunkte für Wanderwege zu finden. Öffentliche Busse fahren meistens nicht so weit raus. Wir haben uns dann den Mount Crichton Loop Track etwa 30 Minuten von Queenstown entfernt rausgesucht. Er war mit 2-4 Stunden angegeben, vermutlich mit Pausen. Wir haben tatsächlich 2:20h gebraucht 😎 es war teilweise relativ steil, aber auch ganz schön, weil wir über einige Brücken gelaufen sind und unten der Fluss entlang fließt und wir haben auch einige Wasserfälle gesehen. War auf jeden Fall witzig und cool, dass wir doch so spontan eine Wanderung außerhalb der Stadt machen konnten 😊 zurück in der Stadt haben wir uns auf unsere Anstrengungen noch einen Cider in einer Bar am Hafen gegönnt und dann alle wieder kostengünstiges Abendessen im Supermarkt geholt - man muss Prioritäten setzen 😁
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  • Queenstown Tag 5 & 6

    6 grudnia 2023, Nowa Zelandia ⋅ ⛅ 17 °C

    Für Tag 5 in Queenstown hatte ich mir noch eine Tour gebucht: eine Jeep-Tour, die ein paar „Herr der Ringe“-Locations erkundet. Einerseits war ich neugierig auf die Locations und andererseits sieht man bei den Touren ja auch die schöne neuseeländische Landschaft, also win win. Die Tour ist um 08:15 gestartet und wir hatten einen ganz süßen Guide aus Adelaide, Jake, neben dem ich dann auch vorne sitzen durfte 😁 außer mir war noch ein Paar aus Brisbane dabei und ein älteres Paar aus Belgien, die beide total nett waren und mit denen ich mich oft unterhalten habe. Ich würde sie beide auf um die 60 schätzen (Martine, die Frau, meinte, dass sie beide seit ein paar Jahren nicht mehr arbeiten, aber ich glaube irgendwie, dass sie freiwillig eher aufgehört haben). Beide konnten sehr gut Englisch sprechen und machen jetzt jedes Jahr ganz viele Reisen: nach Neuseeland, in die USA, nach Afrika etc und nächstes Jahr nach Australien. Finde ich richtig gut :) sie laufen sogar noch Halbmarathons 😅 Unser erster Stopp war auf einem Berg, auf dem man einen Blick auf Queenstown sowie die „Remarkables“ hatte, eine Bergkette. Die Bergkette kann man mehrmals in den Filmen im Hintergrund sehen, u.a. z.B. als die Menschen aus Rohan (glaube ich) fliehen (hab mal einen Screenshot eingefügt). Die Szene, bei der sich die Gefährten durch den Schnee auf dem Pass des Caradhras kämpfen, wurde aber auf einem anderen Berg gefilmt, den wir später noch aus der Ferne gesehen haben (sorry an alle Nicht-Herr der Ringe-Fans, ihr müsst jetzt durch einige Insider). Jake hat uns aber erzählt, dass Sean Bean (Boromir) Angst vor Helikoptern hat, die Schauspieler mussten aber für diese Szenen damit den Berg hochgeflogen werden. Er ist dann alleine 2 Stunden vorher den Berg hochgewandert 😅 Unser nächster Stopp war ein Canyon, an dem die Szene gedreht wurde, wo sie mit den Schiffen über den Fluss fahren und dann die zwei großen Statuen links und recht sehen, die die Vorfahren von Aragorn sein sollen (Fun Fact hier: Beim Dreh haben sie wohl die Frau von Viggo Mortensen (Aragorn) gefragt, ob sie ihnen Bilder von Viggos Vater und Großvater schicken kann. Die wurden dann im Computer für die Gesichter der Statuen genutzt. Viggo Mortensen hat das aber erst bei der Premiere gesehen und musste anfangen zu weinen.) Bei diesem Canyon war auch ein Brücke, von der man Bungeejumps machen konnte. Der Gründer, AJ Hackett, war wohl der erste, der das damals in Neuseeland (oder weltweit?) erfunden hat und um es publik zu machen, ist er mit einem Bungeeseil vom Eiffelturm gesprungen. Danach konnte er sich nicht mehr über fehlende Kunden beklagen 😉 ausserdem gab es wohl mal die Regel, dass man nichts bezahlen muss, wenn man nackt springt 😁 das haben aber wohl zu viele gemacht, weswegen jetzt die Regel ist, dass man den zweiten Sprung gratis bekommt, wenn man beim ersten nackt springt. Bei unserem nächsten Stopp konnten wir dann den Vorteil der Jeeps genießen: Wir haben mehrmals von einem Feldweg einen Fluß überquert und hatten das Wasser teilweise bis zur Tür - das war spannend 😁 In dem Fluss wurde die Szene gedreht, wo die 9 Reiter den Fluss überqueren (Fun Facts hier: es sind eigentlich 11 Reiter in der Szene, weil Peter Jackson es beeindruckender aussehen lassen wollte. Und es gab damals einen Aufruf in Neuseeland für große, kräftige Reiter mit schwarzen Pferden. Gemeldet haben sich aber nur Teenager-Mädchen. Die Reiter in der Szene sind also tatsächlich Teenager-Mädchen, die einige Lagen Klamotten unter den schwarzen Gewändern anhaben 😁) In dem Flussgebiet, das bei der Stadt Arrowtown liegt, waren mal große Goldvorkommen und angeblich sollen sogar auch heutzutage noch ein paar Nuggets gefunden werden. Wir haben dann noch erklärt bekommen, wie man das Gold im schwarzen Sand finden könnte und wie man diesen richtig wäscht. Bin aber leider keine Millionärin jetzt 😁 Der nächste Stopp war Skippers Canyon, bei dem man auch wieder atemberaubende Ausblicke hatte. Hier wurde die Szene gedreht, indem die Elbenfrau (ich weiß gerade den Namen nicht mehr 😅) die großen Wassermassen ruft, um die Reiter aufzuhalten. Außerdem gibt es hier einen Felsen, der im Profil genau wie ein Gorilla-Kopf aussieht. Unser letzter Stopp war dann nochmal ein toller Blick auf das Tal und die vielen Berge, die es um Queenstown herum gibt, und dann waren wir gegen halb 1 wieder in Queenstown. Hab mir dort dann nur kurz ein Sandwich im Supermarkt geholt und war dann mit Saphia in unserem Hostel verabredet - wir wollten wieder einen kleinen Hike machen (Irene hatte nachmittags eine Tour und wollte dann später zu uns stoßen). Dieses Mal sind wir den Weg hochgelaufen, der entlang der Gondelstrecke verläuft. War wieder richtig steil und anstrengend, aber auch auch schön. Zurück haben wir uns aber dann die Gondel gegönnt. Gegönnt haben wir uns dann aber auch Happy Hour in der Stadt 😁 In Australien und in Neuseeland gibt es voll oft Happy Hour von 15-17 Uhr. Auf unseren Wandererfolg haben wir uns dann erstmal einen Cider in einem Irish Pub geholt. Aber warum sollte es bei einem Happy Hour Angebot bleiben, wenn wir nicht auch mehrere ausnutzen können? Der Nachmittag ist dann irgendwie in ein Happy Hour Barhopping übergegangen 😁 bei der nächsten Bar haben wir uns Weißwein gegönnt und dort ist dann auch Irene zu uns gestoßen. Dann ist uns eingefallen, dass bei dem Restaurant, wo wir gestern den Cider nach unserem Hike hatten, ja Happy Hour bis 18 Uhr ist, also mussten wir das natürlich auch mitnehmen 🤪😂 auf dem Weg dorthin hat Irene eine andere Backpackerin aus China wiedergetroffen, die mit in ihrem Hostel ist. Sie hat sich uns dann kurzerhand angeschlossen, war eine witzige Runde :) als wir da dann saßen, hat’s so richtig angefangen zu schütten, es hat aber trotzdem weiter die Sonne geschienen. Wir wurden dann auf dem Weg zurück zwar nass, aber wurden auch wieder mit einem tollen Regenbogen belohnt. Wir mussten uns leider auch schon von Irene verabschieden, weil wir alle morgen Queenstown verlassen (Irene fliegt zurück nach Melbourne und Saphia nach Wellington, für mich geht’s nach Perth :) ). Vielleicht sehe ich Irene aber nochmal, wenn ich in Melbourne bin.
    Heute Morgen hab ich mich dann von Saphia verabschiedet, die schon früh zum Flughafen musste, und hab dann gegen halb 9 selbst ausgecheckt. Ich hab mir dann mal wieder ein Frühstück in einem Café gegönnt, das Saphia noch empfohlen hatte und bin nur noch durch die Stadt spaziert und dann mit dem Bus zum Flughafen gefahren. Den Eintrag schreibe ich gerade auf dem ersten Flug nach Sydney. Nach ein wenig Wartezeit geht es dann nach Perth, wo ich um 22:30 lande (Neuseelandzeit für mich eigentlich 03:30 🤪😁).
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  • Perth Tag 1 & 2

    8 grudnia 2023, Australia ⋅ 🌬 24 °C

    Der Flug nach Perth war wieder spannend. Gerade als ich in Sydney durch die Sicherheitskontrolle für meinen zweiten Flug nach Perth war, habe ich schon wieder eine Nachricht bekommen, dass mein Flug gecancelt und ich auf eine andere Verbindung umgebucht worden bin. Dabei hatte ich nochmal einen Zwischenstopp in Brisbane und bin von dort erst nach Perth geflogen, also einmal durch ganz Australien 😅 Außerdem hatten die beiden Flüge auch jeweils Verspätung, sodass ich im Endeffekt um 1 Uhr nachts (für mich noch 6 Uhr morgens Neuseeland-Zeit und ich bin um 15 Uhr gestartet) in Perth gelandet bin. Dort habe ich mir dann ein Taxi gegönnt, das viel zu überteuert war und dessen Fahrer und damit das ganze Taxi leider nach Schweiß gerochen hat 🥲 Also alles wieder ein Abenteuer 😄 Ich war dann irgendwann gegen halb 3 im Bett im Hostel, gegen 6 Uhr dachte sich aber mein einer Mitbewohner, er müsste dreimal seinen Handywecker im Abstand von 10 Minuten klingeln lassen. Ich versteh nicht, wie man bei 5 anderen Leuten im Raum snoozen kann und damit alle wach hält (Zusatz: er macht das anscheinend jeden Morgen, heute wieder, ich denke mal, er arbeitet irgendwo). Bin dann nochmal kurzzeitig eingeschlafen und gegen 8:30 runter zum kostenlosen Frühstück (Müsli und Toast mit Marmelade und Erdnussbutter). Wieder oben hab ich mich kurz mit meinem anderen Mitbewohner Caden unterhalten (das Zimmer ist zweigeteilt: ich bin mit Caden und dem „Snoozer“ im einen Raum und im anderen Raum sind auch nochmal drei Betten). Caden kommt aus Neuseeland, worüber wir uns kurz unterhalten haben, und arbeitet seit Mai in Perth und wohnt auch schon so lange in dem Hostel. Ich muss aber sagen, dass das mal wieder ein richtig gutes Hostel ist: hell, die Küche ist groß und sauber, die Zimmer sind in Ordnung und es gibt einen sauberen Poolbereich. Generell freu ich mich total wieder im sonnigen Australien zu sein und hab mich dann auch gleich auf den Weg gemacht, Perth zu erkunden. Finde die Stadt und seine Gebäude und kleinen Parks sowie den Hafen auch echt schön. Es ist sehr bunt hier und hab dann auch gleich den Vibe ein bisschen in mich aufgenommen und in einem Park einem Straßenmusiker zugehört. Danach bin ich über den Hafen (Elizabeth Quay) zum Botanischen Garten gelaufen. Von dort hat man einen super Ausblick auf die Stadt und das Meer. Ich hab aber auch laute Musik und einen Bass gehört und als ich der Musik gefolgt bin, hab ich hinter einer Absperrung ein Musikfestival gesehen, das Pop- und Dancemusik gespielt hat. Ich war nicht die einzige Zuschauerin hinter dem Zaun und hab da ein bisschen Zeit verbracht 😄 Gegen 15 Uhr hab ich mich dann im Hostel an den Pool gelegt und gelesen und hab abends nur noch gechillt, bevor ich dann um 21 Uhr eingeschlafen bin. Der Mini-Jetlag macht sich bemerkbar 😅
    Heute Morgen war ich dann nach den drei Weckern meines lieben Mitbewohners um 6 Uhr komplett wach, hatte dann ja aber auch schon einige Stunden Schlaf. Hab noch ein wenig im Bett gedöst und bin dann gegen halb 8 zum Frühstück. Hab hier das Gefühl, dass 90% der Hostelgäste Franzosen sind, die auch meistens in Gruppen anreisen oder sich hier alle kennenlernen. Auf jeden Fall hab ich um mich rum nur Französisch gehört 😄 Danach bin ich durch die Stadt zur Perth Station gelaufen, um einen Zug nach Cottesloe zum Strand zu nehmen. Dort hab ich zum ersten Mal gemerkt, warum West-Australien so gehypt wird. Obwohl es „nur“ ein Stadtstrand ist, war ich total geflasht von dem weißen Sand, den Dünen und dem teilweise hellblauen Meer. Richtig schön! Jetzt weiß ich, dass ich definitiv irgendwann nochmal eine ganze Westküsten-Tour machen muss 😉 Hab dort ein wenig am Strand gelegen, war am Meer und hab dann hauptsächlich gelesen (später im Schatten, weil es zu heiß wurde). Beim Spaziergang zurück zur Station hab ich ein ganz tolles Haus gesehen, das ich mir sehr gut als zukünftiges Zweithaus am Strand vorstellen könnte 🤪😂 Gegen 16 Uhr war ich wieder im Hostel und mache mir jetzt vermutlich wieder einen entspannten Abend. Die nächsten zwei Tage gibt es aber wieder interessanten Ausflugs-Content 😉
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  • Perth Tag 3 / The Pinnacles

    10 grudnia 2023, Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    Der entspannte Abend ist dann doch noch in ein Mini-Abenteuer umgeschlagen: Ich hatte in meinem Bett Serien geguckt und gegen halb 11 kam Caidan schon leicht angetrunken ins Zimmer (er wird laut Instagram doch anders geschrieben), weil er etwas holen wollte. Er hat mich dann überredet, nochmal mit runter zum Pool zu kommen, wo ich auf ganz viele sehr betrunkene Leute aus allen möglichen Ländern getroffen bin 😂 Hab noch eine Engländerin aus Wales aus meinem Zimmer kennengelernt, die total süß (betrunken) war und alle immer umarmt hat, sowie einen Franzosen und eine Kanadierin. Die anderen wollten sich dann noch was zu trinken holen und wir haben uns auf den Weg zu einem Bottle Shop gemacht (hier in Oz gibt’s keinen Alkohol im Supermarkt). Der war aber schon geschlossen, weswegen wir eine Zeit lang nur planlos auf dem Bürgersteig standen und uns unterhalten haben. Zu dem Zeitpunkt ist ein anderer Engländer aus Manchester an uns vorbei- und irgendwie mit uns ins Gespräch gekommen und er und die Engländerin haben sich spontan entschlossen, in einen Club zu fahren 😂 Caidan und ich sind dann wieder zurück ins Hostel und waren nochmal mit den anderen am Pool, bevor ich mich dann gegen 1 Uhr nach oben verabschiedet hab. Das war auch gut so, Caidan ist nämlich nachts wiedergekommen und musste sich den Geräuschen nach erstmal übergeben 🤪
    Morgens nach dem Frühstück bin ich erstmal ne große Runde durch den angrenzenden Hyde Park spaziert, weil ich dachte, ich bekomm auf der heutigen Tour nicht so viel Gelegenheit zum Laufen. Nach ein wenig Lesen im Hostel ging es dann um 14 Uhr los. Unser erster Stopp nach 1,5 Stunden Fahrt in Richtung Norden war Lancelin, eine kleine Küstenstadt, die wieder einen ganz tollen weißen Strand hatte, an dem wir 20 Minuten spazieren konnten. Die Strände in Westaustralien sind wirklich nochmal anders schön 😉 Auf dem Weg haben wir noch eine große Sanddüne gesehen und dort für ein Foto gestoppt, aber nach der Sanddüne in Rainbow Beach und dem Sandboarding auf Moreton Island war das nicht mehr so special (kurz ein bisschen flexen) 😁 Gegen 17:30 waren wir dann an unserem Endpunkt von der Tour, den Pinnacles, angekommen. Die Pinnacles sind „bis zu vier Meter hohe verwitterte Kalksteinsäulen, die vor etwa 50.000 Jahren entstanden“ (Danke, Wikipedia). Wir sind erst mit dem kleinen Bus einmal auf dem 4km langen Rundweg gefahren und unsere Fahrerin Sue hat uns einiges über die Formationen, den Nationalpark und die Tiere erzählt. Wir haben dann auch wirklich zwei Emus und zwei Kängurus gesehen, das war aufregend! Spannend war auch die Geschichte zu den Emus: Die weiblichen Emus suchen sich bis zu 6 Männchen, mit denen sie dann nacheinander Nachwuchs zeugen. Beim ersten Männchen können es noch 20 Eier sein (jeden Tag eins), beim letzten auch mal nur noch eins oder keins. Die Männchen müssen dann die Eier bewachen und auch später die Babys aufziehen. Da Baby-Emus wohl sehr unberechenbar sein können, tun sich die 6 Männchen sogar zusammen und unterstützen sich in einer Art Kindergarten. Da die ersten Kinder von Männchen Nr. 1 ja schon älter sind, übernehmen sie irgendwann auch die Sorgepflicht. Bei den Emus hängt also alles von den Männern ab (bei den Cassowarys an der Ostküste soll das auch so sein). Wenn man daher ein Emu mit Babys sieht, ist das eigentlich immer ein Männchen. Um 18:15 hatten wir dann über eine Stunde Zeit die Pinnacles selbst zu erkunden und ich hab mich dann entschlossen, die 4km nochmal entlang zu laufen. Hab ein paar Videos mit meinem Handy angelehnt an meine Flasche gemacht, aus denen ich dann später Screenshots mache (Trick 17 für Fotos, wenn man alleine reist). Während meines Spaziergangs ist auch langsam die Sonne untergegangen, das war richtig schön draußen in der Wüste. Um 19:30 sollten wir wieder am Bus sein und Sue hatte währenddessen das Buffet aufgebaut. Irgendwie dachten alle, es gibt dann auch gleich Abendessen, weil alle auch hungrig waren, aber Sue hatte erst das Teleskop aufgestellt und wollte uns Jupiter zeigen, den man schon am Himmel sehen konnte (das Sternebeobachten war auch Teil der Tour). Da es zu der Zeit aber dämmerte, war es noch nicht so spannend, weil man noch keine Sterne sehen konnte. Sue hat sich aber immer weiter auf die Suche nach Planeten gemacht und in der Zeit bin ich mit einem älteren Pärchen aus England und einer Mutter und ihrer Tochter aus Newcastle (bei Sydney) ins Gespräch gekommen, die auch meinten, sie verstehen nicht , warum das Buffet nicht parallel zum Sternegucken eröffnet werden kann (im Hunger zusammengetan 😂). Sie meinte vorher, sie will warten, bis die Fliegen nicht mehr da sind, die vorher schon sehr lästig waren. Aber sobald es dämmerte und kälter war, waren die eh nicht mehr da. Gegen 20 Uhr hat Sue dann eine Käseplatte und Sekt hingestellt und sich dann wieder dem Teleskop gewidmet. Zu der Zeit konnte man schon sehr schön die Sterne sehen. Gegen 20:45 Uhr haben Sam, die Mutter aus Newcastle und ich, dann gefragt, wann es denn Dinner gibt 😂 Sue wirkte dann etwas aus ihrer Sternesuchen-Trance gerissen und hat dann alles abgedeckt und es haben sich auch wirklich alle 12 Leute richtig raufgestürzt. Das Essen (Brötchen, Wurst und Salate) auf den Picknickdecken unter den Sternen mit Lichterketten am Bus war dann aber wirklich richtig schön und hat alles wettgemacht 🤗 Dort bin ich dann noch mit einem jungen Paar aus Seoul ins Gespräch gekommen, worüber wir uns unterhalten haben und jetzt hab ich noch mehr Vorfreude auf Seoul 😍 Danach haben wir uns auf den Weg gemacht und ich war gegen 24 Uhr wieder in der Stadt.
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  • Perth Tag 4 & 5 / Rottnest Island

    11 grudnia 2023, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Montag wollte ich einen weiteren Punkt auf meiner Bucketlist abhaken: Quokkas sehen (bzw. genau genommen eigentlich eines der berühmten Selfies mit den Quokkas machen). Ein guter Ort, um Quokkas rund um Perth zu sehen, ist Rottnest Island. Um 08:45 Uhr hab ich daher mit der Fähre auf den Weg gemacht und war nach 90 Minuten Fahrt da. Zusätzlich zum Fährticket konnte man sich auch ein Fahrrad dazumieten, was ich dann auch gemacht habe. Für alle, die kein Fahrrad mieten wollen, gibt es auch kostenlose Busse, die an bestimmten Orten auf der Insel halten. Mit dem Fahrrad gibt es 3 Routen, die man nehmen kann: 4km, 10 km und 22km (einmal um die Insel rum). Nach zahlreichen Fahrradtouren im Corona-Sommer von bis zu 60km hab ich mich natürlich für die 22km-Tour entschieden. Bei 32 Grad und den zahlreichen steilen Hügeln war das eine Herausforderung und ich war schnell neidisch auf die Leute, die sich ein e-Bike gemietet haben 😂 Es war trotzdem eine richtig tolle Erfahrung, Rottnest Island ist wirklich total schön mit seinen zahlreichen Stränden und dem verschiedenfarbig-blauen Wasser. Alle Strände hier in Westaustralien sind einfach sooo schön. Die Route ging immer entlang der Küste und ab und zu hab ich mal an Aussichtspunkten oder kleinen „Bays“ gehalten. Irgendwie hatte ich aber gehofft, dass auf der Insel mehr kostenlose Wasserstationen zum Flascheauffüllen wären. Gegen 11:30 Uhr war dann schon mein Wasser leer, ich hatte aber Gott sei dank gesehen, dass es 5km weiter ein „Café“ geben soll. Das „Café“ war dann aber leider nur ein Wagen, in dem ich zwar Getränke bekommen hab, aber nicht wie erhofft ein Sandwich. Jetzt war ich aber am „West End“ der Insel angelangt, wo man einen tollen Blick auf eine Felsformation und eigentlich auch auf Seelöwen haben soll (hab leider keine gesehen). Von da ging es dann weiter um die Insel. Irgendwann brauchte ich einfach mal Schatten und bin bei einer Baumgruppe angehalten und das war wieder so ein Schicksal. Dort hab ich nämlich meine ersten Quokkas gesehen und dann war auch noch ein „Joey“, also ein Baby-Quokka, dabei 🥺 Ich war dann auch leider ein richtiger Touri und bin erstmal etwas in die Büsche reingekrochen, um sie zu fotografieren (immer noch mit genügend Abstand, um sie nicht zu stören - Quokkas sind eigentlich nachtaktiv, aber die beiden sind schon rumgehüpft). Auch schön, wie ich mir immer Gedanken um Schlangen und Spinnen in Australien mache und dann einfach durchs Gebüsch krieche 😂 (Apropos: am West End gab es auch eine Schlangenwarnung.). Mit neuer Motivation hab ich mich dann wieder auf den Weg gemacht und hatte auch gesehen, dass es 6km weiter einen Supermarkt geben soll. Auf dem Weg dahin hat mich aber nochmal ein Schild mit dem Namen „Pink Lake“ abgelenkt. Es gibt ja noch einen berühmteren Pink Lake in Westaustralien (der aber gar nicht mehr so pink sein soll) und ich wusste gar nicht, dass es auch einen auf Rottnest gibt. Der See war dann auch wirklich relativ pink, also hatte ich echt Glück. Die pinke Farbe entsteht wohl übrigens durch ein Sekret, das Algen abgeben. Als ich danach dann den Supermarkt erreicht und mein Sandwich auf einer Bank gegessen habe, konnte man da ganz viele Quokkas beobachten (vermutlich angezogen durch das Essen, obwohl man sie nicht füttern soll). Es war wieder eine Mama mit ihrem „Joey“ dabei und auch ein mutiger Quokka, der sich unter meinen Tisch geschlichen und meine Tasche beschnuppert hat 😄 Ein paar Kilometer weiter und gegen 15 Uhr war ich dann wieder am Ausgangspunkt am Hafen von Rottnest angekommen. Hab mir dort noch Eis geholt und gelesen und hab dann um 17 Uhr die Fähre zurück nach Perth genommen.
    Mein letzter Tag in Perth bestand dann nach dem Auschecken nur aus einem weiteren Spaziergang im Hyde Park (man sieht in den Parks in Australien immer ganz viele Leute zusammen spazieren, hab generell das Gefühl, die Australier sind sehr sportlich) und ein bisschen schlendern und lesen in der Stadt. Gegen 14 Uhr ging’s zum Flughafen, wo dann um 17 Uhr mein Flug nach Melbourne gestartet ist. Beim Landen um 23:30 Uhr Ortszeit hab ich mich schon gefreut, dass dieses Mal alles geklappt hat, aber zu früh gefreut 😂 Das Gepäckband hat sich verhakt, sodass wir alle nochmal 45 Minuten auf unser Gepäck warten mussten. Gegen 1:30 war ich dann im Hostel Flinders Backpackers und war froh, dass ich ein Bett unten ergattert habe (in Perth hatte ich eins oben, dass ich dann auch noch nachts um 2 Uhr beziehen musste 🤪). Außerdem hat das Bett mal wieder eine Steckdose UND eine Lampe - ich hab mich so gefreut über diesen Luxus 😂 jetzt gehts auf in die letzten Australien-Tage 😢
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  • Melbourne Tag 10-13/Mornington Peninsula

    13 grudnia 2023, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unglaublich, dass ich vor etwas mehr als zwei Monaten hier in Melbourne gestartet habe und nun ist das schon die letzte Australien-Etappe meiner Reise 🥺 Da ich jetzt schon zum dritten Mal in Melbourne bin, hab ich einfach die Zeit hier in der Sonne und in den positiven Australien-Vibes genossen, bin viel durch die Stadt und die Parks hier gelaufen, hab entspannt mit einem Kaffee irgendwo gesessen und gelesen - und mir eine Winterjacke für Seoul gekauft 🤪 Mittwochabend hab ich Andrew wiedergesehen, wir haben Bier auf seinem Balkon getrunken, der einen tollen Blick über den Queen Victoria Market hat und von dem man ein wenig den Sonnenuntergang sehen kann (versteckt hinter ein paar Gebäuden). Weil ich ihm vom Rooftop Café oben in unserem Hostel erzählt hab, in dem ich Donnerstag schon war, haben wir uns dort Freitagfrüh auch nochmal getroffen und in der Sonne gesessen. Weil das Café eigentlich nur für Hostelbewohner ist, hab ich unten vor der Tür auf Andrew gewartet. Derweil hat mich Nick angesprochen, er arbeitet im Happy Travels Reisebüro nebenan und hat das ganz geschickt gemacht 😉 Er hat mich erst gefragt, auf wen ich warte und dann sind wir generell ins Gespräch über Australien gekommen (er kommt aus London) und dass das meine letzten Tage hier sind. Weil ich ihm erzählt hab, dass ich eigentlich noch die Mornington Peninsula sehen will, ist er mit mir rein ins Büro und was soll ich sagen: ich hab die Tour für den nächsten Tag bei ihm gebucht. Aber wenn ich schonmal hier bin, muss ich auch alles mitnehmen und da Nick gesagt hat, er hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass das „der allerbeste letzte Tag für mich wird“, hab ich hohe Erwartungen 😉 Abends hab ich mich mit Irene getroffen, die ich in Queenstown kennengelernt hatte 😊 Wir waren erst in einem asiatischen Restaurant essen, zu dem sie immer schon wollte. Es war sehr fancy eingerichtet, aber vom Preis her eigentlich okay. Ich hab mich nur etwas underdressed gefühlt, weil alle so schick gemacht waren 😁 Danach waren wir noch kurz in der Bar, die zu meinem Hostel gehört.
    Heute (Samstag) hab ich nach dem Frühstück gegen 8 aus dem Hostel ausgecheckt und meine Sachen dort abgestellt, bevor ich mich auf den Weg zum Tour-Treffpunkt gemacht habe. Unser erster Stopp waren die bunten Badehäuser am Strand von Dromana, wo wir 20 Minuten am Strand entlangspazieren konnten. Der nächste Stopp war fast am Ende der Halbinsel im Portsea Mornington National Park. Dort hatte man einen Ausblick auf die Felsformation “London Bridge” und das Wasser hatte wieder richtig tolle Farbschattierungen. Unsere Fahrerin hat uns außerdem erzählt, dass ein Stück entfernt von dort 1967 der damals amtierende Premierminister Harold Holt ertrunken ist, weil die Strömung an den Stränden dort so stark ist. Es gibt aber auch viele Verschwörungstheorien rund um seinen Tod: dass er von Aliens entführt wurde, dass seine Geliebte in einer Bucht mit einem Boot auf ihn gewartet hat oder dass er ein chinesischer Spion war und die Chinesen ihn geholt haben 😉 Danach ging es zum Fährterminal in Sorrento (eine richtig schöne kleine Küstenstadt), von dort haben wir eine 1,5-stündige Rundfahrt nach Queenscliff und zurück entlang der Halbinsel gemacht. Wieder zurück an Land hatten wir gegen 15 Uhr dann einen spannenden Programmpunkt: eine Bierprobe in einer Brauerei von vier verschiedenen Bieren - mir hat das Lager am besten geschmeckt und das Pale Ale am wenigsten 😉 Der letzte Stopp auf der Tour war dann noch ein Aussichtspunkt (Arthurs Seat), von dem aus man einen super Ausblick über einen Großteil der Küste der Mornington Peninsula hat. Alles in allem also eine super Tour, ich kann Nick also dankbar sein 😁 Gegen 18 Uhr war ich dann wieder in der Stadt und hab mich mit Andrew auf ein Abschiedsessen getroffen. Wir waren bei Bettys Burger, ein sehr gehyped Burgerladen hier in Melbourne (oder vielleicht ist es auch eine Kette). War aber auch sehr lecker. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang hieß es dann Abschiednehmen - sowohl von Andrew als auch von Melbourne 😢 Ich mag die Stadt und Australien so gern - die Vibes sind hier einfach anders, so gechillt und positiv. Und das Klima ist natürlich auch besser 😌 ich hab dann meine Sachen aus dem Hostel geholt und sitze jetzt am Busterminal und warte auf meinen Übernachtbus zum Flughafen in Sydney. Von dort geht’s dann zur letzten Etappe meiner Reise: Seoul. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen ist. Gefühlt bin ich gerade erst los und jetzt verlasse ich Australien schon wieder 😪 Aber da Australien in meinem Herzen ist, werd ich definitiv wiederkommen - wahrscheinlich nur nicht wieder in einem halben Jahr wie letztes Mal 😁
    PS: Mich hat gerade ein Australier nach dem Greyhound-Bus gefragt und meinte dann, ob ich meine Familie in Sydney besuche. Hab ihm dann erzählt, dass ich aus Deutschland komme und er meinte: „Oh, das hab ich gar nicht gehört“. Aussie-Akzent läuft anscheinend, alles erreicht würde ich sagen 😂
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  • Seoul Tag 1 / Suwon

    18 grudnia 2023, Korea Południowa ⋅ ☁️ -4 °C

    Endlich wieder zurück in Seoul 😍 Hab mich total in die Stadt verliebt bei meinem ersten Besuch hier im September 2022 und wollte seitdem wieder herkommen. Eigentlich war geplant, mal in der Kirschblütenzeit, also im Frühling, herzukommen, aber es hat jetzt einfach sehr gut als Zwischenstopp gepasst. Obwohl es wirklich richtig kalt ist (-10 Grad tagsüber), bin ich einfach total glücklich hier zu sein und komme richtig in Weihnachtsstimmung bei der ganzen Weihnachtsdeko und der Musik. Mein Flieger ist um 23:30 Uhr am Sonntag gelandet und ich konnte noch die letzte Bahn Richtung Stadt nehmen. Der Flughafen Incheon ist ziemlich weit außerhalb, man fährt also circa eine Stunde um in die Innenstadt von Seoul zu kommen. Der Endhaltepunkt Seoul Station war immernoch 5km von meiner Unterkunft entfernt und leider fuhr kein Bus mehr. Die Taxisituatiom war aber so chaotisch und ich hab ungefähr 15 Minuten versucht ein Taxi zu bekommen, bevor mich dann ein privater Fahrer angesprochen hat, der 20€ für 10 Minuten Fahrzeit haben wollte. Aber zu dem Zeitpunkt war es mir egal, ich wollte einfach ins Warme 😄 Bin dann auch sicher angekommen und da in Seoul eigentlich alle Türen mit Türcode funktionieren, konnte ich auch ganz easy nachts einchecken. Mein kleines Zimmer ist wirklich 1 zu 1 genauso im Layout wie das, das ich letztens mal in Gangnam hatte (Süden von Seoul). Dieses Mal bin ich in Myeondong (Norden von Seoul). Ich hab auch wieder ein kleines Bad, das gleichzeitig die Dusche ist 😄 Ich bin am Montag dann ganz entspannt um halb 9 aufgewacht und hatte noch etwas Zeit, bis ich mich um halb 11 mit Jinou getroffen hab. Jinou hatte ich beim letzten Mal in Seoul kennengelernt, weil mich eine ehemalige Kollegin (Danke, Ari 😘) mit ihm connected hat. Über ihn hatte ich dann auch Andrew kennengelernt. Deswegen hatte ich noch Zeit, etwas durch die Straßen zu laufen und die erste Seoul-Atmosphäre einzusaugen. Ich liebe es einfach, wie man hier an jeder Ecke und in jeder kleinen Straße etwas Neues entdeckt. Um halb 11 hat mich dann Jinou mit dem Auto eingesammelt und wir sind circa eine Stunde entfernt in einen Randbezirk von Seoul, Suwon, gefahren. Das Besondere an Suwon sind die alte Stadtmauer und die Stadttore aus dem 17. Jahrhundert. Wir sind ziemlich lange einfach nur auf der Mauer spaziert, haben Bilder gemacht und waren zwischendurch in einem Café und hatten Mittag. Dort hatte ich zum ersten Mal wieder mein allerliebstes Lieblingsgericht aus Korea, Tteokbokki: kleine längliche Reiskuchen, die in einer scharfen roten Soße sind. Am besten sind die Tteokbokki von den Straßenständen, aber diese waren auch sehr lecker. Suwon hat mir auch richtig gut gefallen, die Straßen sind auch total schön und es gibt einen kleinen Bereich, in dem ganz viele Wandmalereien sind. Wir waren circa bis 17 Uhr dort und sind dann wieder rein nach Seoul gefahren, hatten dort Abendessen (wir hatten beide Kalguksu, eine Art Nudelsuppe und in Korea werden immer ganz viele kleine Beilagen serviert) und sind dann noch zum Bugak Skyway gefahren, einem Aussichtspunkt über die Stadt. Das war richtig schön mit den Stadtlichtern und man konnte auch den Namsan Tower sehen. Ein langer, aber erfolgreicher erster Tag also 😍 Czytaj więcej

  • Seoul Tag 2

    19 grudnia 2023, Korea Południowa ⋅ ☁️ 0 °C

    Tag 2 in Seoul hat ähnlich gestartet wie gestern: Ich bin ein wenig durch die Straßen gelaufen und irgendwann in Ikseondong gelandet, ein kleines Viertel mit engen Gassen und ganz vielen kleinen Cafés. Das war mein Lieblingsviertel beim letzten Mal und deswegen musste ich auch aus Nostalgiegründen wieder in eines der Cafés dort gehen, das Café Highwaist. Ich hab mir dort nur einen Tee bestellt, weil ich um 11 Uhr mit Jinou zum Brunch verabredet war (zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, es wäre Brunch 😅). Von Ikseondong konnte ich dann 10 Minuten zu Fuß weiterlaufen und war in der Nähe des Changdeokgung-Palastes, wo das Restaurant war. Tja, was Jinou mir nicht gesagt hatte, war, dass das ein etwas feineres Lokal war und wir ein 5-Gänge-Menü für 70€ bekommen würden 😅😂 ändern konnte ich es aber eh nicht und es war dann auch eine tolle Erfahrung, weil wir im ersten Stock saßen und einen super Blick über das Schlossgelände hatten. Und es gab Rosé Sekt 🤪😄 Das Menü bestand aus ein paar Häppchen als Starter, dann gab es eine Suppe, dann einen Mini-Wrap, dann der Hauptgang, bei dem ich Hähnchen gewählt habe, und das Dessert. Beim Anblick des Palastes ist mir dann eingefallen, dass ich unbedingt noch einen Hanbok, ein traditionelles koreanisches Gewand, anprobieren wollte. Dafür gibt es in Seoul rund um die einzelnen Paläste spezielle Läden, in denen man diese stundenweise mieten kann. Der Hanbok für Frauen besteht aus einem ausladenden Rock, der über deiner Brust geschnürt wird, und einem kurzen Jäckchen. Ich hab mich für einen rosanen Rock entschieden und hab mich sehr prinzessinnenhaft gefühlt 😉 Mit Hanbok hat man dann auch freien Eintritt in den Palast (kostet ansonsten aber auch nur 3€) und wir sind dort über die Anlage gelaufen. Weil Jinou selbst sehr gern Fotos macht, hatte ich jemanden bei mir, der mal sehr gern meine Instagram-Bilder macht und eigene Ideen für den besten Hintergrund eingebracht hat 😁 Danach haben wir uns ein wenig bei Starbucks „ausgeruht“ und zu der Zeit hat’s dann auch angefangen zu schneien 😍 Noch mehr Weihnachtsstimmung. Von dort sind wir dann in Richtung Seokchon gelaufen, eine Gegend, die ich auch noch auf meiner Liste hatte, und sind dort durch die Straßen und durch einen Markt gelaufen. Nach einem frühen Abendessen um 17 Uhr haben wir uns dann auch schon wieder getrennt und ich mach’s mir gemütlich, während es draußen schneit 🧸 Czytaj więcej

  • Seoul Tag 3 & 4

    20 grudnia 2023, Korea Południowa ⋅ ☁️ -6 °C

    Meine letzten beiden Tage in Seoul hab ich dann wieder allein verbracht, da Jinou wieder arbeiten musste (er hatte sich extra zwei Tage freigenommen für meinen Besuch). Mittwochmorgen war ich im Café Onion frühstücken. Es gibt mehrere Läden davon in Seoul und alle sind total gehypt und haben immer ellenlange Schlangen (laut Instagram-Videos), weswegen ich schon um 8 Uhr auf der Matte stand, als sie geöffnet haben. So früh war ich dann tatsächlich fast allein mit 2 anderen Gästen 😁 Frühstück können die Koreaner auf jeden Fall nicht, alle Backwaren sind immer viel zu süß und übertrieben. Ich hab mich im Endeffekt für ein Croissant mit Pistaziencreme entschieden. Die Zweigstelle, in der ich war, liegt in Seongsu, in dem auch der Seoul Forest liegt, in dem ich noch nie war. Da es über Nacht geschneit hatte, war das auch nochmal ein cooles Erlebnis dort im Schnee zu spazieren. Den Nachmittag über hab ich in Hongdae und Myeongdong verbracht, zwei Gegenden, die ganz viele kleine Geschäfte mit süßen Sachen haben - vor allem die Sockenauswahl hier finde ich immer super 😁
    Mein letzter ganzer Tag hier hat wieder mit einem Cafébesuch bei „Mil Toast“ begonnen. Hier bekommt man kleine „Steamed Breads“ serviert, die mit Kastanien und Süßkartoffeln gefüllt sind. Das war mal nicht so süß und richtig lecker. Heute sind es durchgehend -13 Grad und es friert einem einfach das ganze Gesicht ein, wenn man draußen unterwegs ist. Deswegen hangle ich mich von Geschäft zu Geschäft und von Kaffee zu Tee. Die Sonne scheint aber durchgehend, deswegen ist es trotzdem ein toller letzter Tag in Seoul 😊 Morgen Früh ist dann schon mein fast 15-stündiger Flug nach Frankfurt, mein letzter für diese Reise. Ich kann gar nicht glauben, dass das jetzt schon vorbei ist. Ich glaube, mein Körper und mein Kopf werden einfach noch weiter im Modus sein „Wo geht’s als Nächstes hin?“. Ich bin mal gespannt, wann ich das alles so richtig realisiert habe.. Jetzt geht’s aber erstmal nach Hause und über die Feiertage heißt es entpannen und runterkommen, um dann ab dem 2. Januar in den neuen Job zu starten. Und dann muss ich wohl einfach wieder einen Urlaub planen, um im Vorfreude-Modus zu bleiben 😉Danke an euch alle, die das hier fleißig verfolgt haben! ❤️
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    Koniec wyprawy
    22 grudnia 2023