Neuseeland

October 2017 - May 2024
An open-ended adventure by Maria Read more
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  • Day 222

    NEUSEELAND

    May 10, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Und das war's jetzt. Nach 227 Tagen verlasse ich das Ende der Welt und fliege auf Bali. Ich sitze gerade in Sydney am Flughafen, habe noch 8 lange Stunden zu warten und höre mein "Neuseeland-Song" Sunset Lover von Petit Biscuit um mich in Stimmung zu bringen, für den finalen Beitrag zu Neuseeland.
    Vielleicht beantworte ich einfach mal die Standardfrage, die mir jeder stellt: Bestes und schlechtestes Erlebnis? - Kann ich nicht sagen. Jedes Erlebnis hatte auch mal seine Kehrseiten. Zudem war die Zeit des Reisens aus anderen Gründen gut als die Zeit in der ich gearbeitet habe. Die ersten 2 Monate Reisen mit Juli waren wirklich schön. Sie war geduldig mit mir als ich mich am Anfang erstmal eingewöhnen musste, während das für sie schon Alltag war. Nach mehreren Wochen in denen man jeden einzelnen Tag zusammen verbracht hat, kannte man den anderen schon sehr gut und ich würde mal behaupten wir waren ein gutes Team und wären es wahrscheinlich immernoch. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich meine Juli seit dem Tag ihrer Abreise vermisse und das Leben in Rüdi ohne sie nicht ganz komplett war.
    Dann Weihnachten, das ich mit meiner besten Freundin Josi bei einer waschechten Kiwi-Familie verbracht habe. Solch herzliche Menschen habe ich selten in meinem Leben getroffen, ich habe mich in keiner Sekunde wie eine Fremde gefühlt. Trotzdem habe ich Zuhause und meine Familie besonders vermisst. Die 3 Wochen Housesitting für genannte Kiwi-Familie mit Josi war auch ein gute Zeit. Aber auch hier hatte die ganze Sache Vor- und Nachteile. Man verfällt schnell mal in den Gammel-Modus wenn man nur mit ein paar Hunden und sehr sehr vielen Schafen zu zweit quasi im Nichts hockt.
    Nachdem es mich dann nach Taupo, meine 3-Tage-Wanderung im Tongariro Nationalpark und zum Soundsplash Festival verschlagen hat, habe ich angefangen für 'Chantal Organics' zu arbeiten. Mit keinem Menschen hätte ich das lieber getan als mit Josi. Das noch in Kombination mit den Dresdnern Julius und Theresa die mit uns zusammen gearbeitet haben, war unglaublich lustig. Wenn man dann bei brütender Hitze schon wieder Äpfel pflückt und schon ein bisschen zu viel Sonne abbekommen hat, werden die Gespräche unerwartet kreativ. Ich hab noch nie so viel gelacht in meinem Leben wie in dieser Zeit nur wegen diesen verrückten Nudeln die ich meine Kollegen genannt habe. Abends dann mit den anderen armen Backpackern, die beim Äpfel, Blaubeeren etc. pflücken ausgebeutet werden, zu kochen und zu quatschen, hat einem das Gefühl einer richtigen kleinen Familie gegeben.
    Die richtige Zeit in der ich allein gereist bin ging erst nach dem Arbeiten los. Alleine muss man zwar keine Kompromisse eingehen und hat unendlich viel Platz im Auto, man muss aber auch jede Entscheidung selbst treffen, was mach einer Weile sehr erschöpfend sein kann. Die Natur verliert nach dem 25. Strand leider auch irgendwann ihren Reiz.
    Deswegen war ich auf jeden Fall froh, als ich dann für 2 Wochen Besuch von meiner Freundin Anni, die als Au-Pair in Australien war, bekommen habe. Als krönenden Abschluss dann nochmal die Zeit bei Jena. Ich kann mich nicht beklagen.
    Wenn ich meine 3 liebsten "Abschnitte" auswählen müsste, wäre es auf Platz 1. die Zeit in Te Awanga wo ich gearbeitet habe, Platz 2. die Reisezeit mit Juli und Platz 3. Weihnachten mit der Kiwi-Familie. All diese Momente waren nur so schön wegen den wundervollen Menschen, die sie mit mir geteilt haben. Aber auch die ganze Unterstützung aus Deutschland hat mir immer mal wieder, wie man so schön sagt, "den Arsch gerettet". Was würde ich nur ohne meine Mami machen, die den Banken und Ärzten Feuer unterm hinter macht wenn ihnen ihre deutsche Bürokratie mal wieder im Weg steht? Oder meinen kleinen Daddo, der mir durch seine seltenen aber dadurch auch sehr besonderen lieben Nachrichten ein paar Heimatgegühle und Tränchen in mir hervorruft hervorruft? Oder meine Lisi, die mich mit den nötigen Updates aus dem Jende-Haushalt versorgt?
    Danke!
    Ich vermisse euch so sehr und hab euch lieb! ❤
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  • Day 221

    HelpX in Howick

    May 9, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Meiner neuer Host Chris und sein Hund Max haben mich in Auckland sehr herzlich empfangen. Chris hatte mich gleich eingeweiht, dass ich die Aufgabe haben werde die Mauer um sein Grundstück zu streichen. Am nächsten Tag gings los: erst habe ich die Wand abgekärchert und dann gestrichen. Es war schön am Ende das Endprodukt zu sehen, als ich gefahren bin.
    Wenn ich nicht gerade gearbeitet habe, war ich irgendwo in Auckland mit Rüdi unterwegs um Interessenten zu sehen. Trotz aller Mühen, war ich dann am Mittwoch (09.05.2018) gezwungen ihn unter Wert an eine Privatperson zu verkaufen, da meine Abreise kurz bevorstand. Es ist eher schlecht als recht gelaufen, aber so ist manchmal halt und billig gelebt habe ich trotzdem noch.
    War schon ein komischer Moment diesen alten Schrotthaufen wegzugeben. 22 Jahre und über 325.000km und letzten 25.000km sind wir mit ihm gefahren. Ich werde mein/unser (Juli und meins) erstes Auto schon ein bisschen vermissen.
    Damach war erstmal Tasche packen angesagt, auch nochmal eine kleine Herausforderung ... 🎒
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  • Day 217

    HelpX in Thames (2)

    May 5, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Es war die beste Entscheidung wieder zurück nach Thames zu gehen. Jena und ich konnten gut zusammen arbeiten, reden und lachen. Am Nachmittag habe ich immer gemalt oder war am Strand laufen, was will man mehr?
    Frühs war ich immer Jenas Hund Lyra draußen und dabei sind auch ein paar spontane Schnappschüsse mit der Handykamera entstanden.
    Ein wenig traurig war ich als ich dann am Samstag (05.05.2018) endgültig "Bye bye" sagen musste, aber Auckland und er Autoverkauf warten auf mich. 👋
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  • Day 209

    HelpX in Hamilton

    April 27, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Wie bereits angekündigt war ich ab Montag (23.04.2018) in einer HelpX-Familie in Hamilton. Ich hatte mich für Hamilton entschieden, weil ich diese Stadt wirklich schön fand mit seiner Innenstadt und dem botanischem Garten.
    Die wirklich herzliche Familie bestand aus einem alleinerziehendem Vater (Adam) mit zwei Söhnen (7 und 8 Jahre). Am Anfang gab es einige Verständnisprobleme, weil ich die Aussprache von Adam nicht verstanden habe. Das wurde bis zum Ende hin auch besser. Eigentlich wollte ich auch bis nächste Woche Montag (30.04.2018) bleiben aber ich habe mich trotz der Freundlichkeit und Offenheit der Familie nicht sonderlich wohlgefühlt. Zum einen weil ich, anders als bei Jena, nicht wirklich in deren Leben mit einbezogen wurde, denn es wurde kein Essen zur Verfügung gestellt (was ich nicht wusste, aber das war ok ich hab auch nur max. 2h am Tag gearbeitet) und mein Zimmer, Küche und Bad war alles in seperaten Hütten hinter dem Haus. Die Hütten hatte ich aber auch nicht für mich alleine: die Küche (mein Essen eingeschlossen) habe ich mir mit Mäusen geteilt und meine Schlafhütte und Bad mit diversen (u.a. auch giftigen) Spinnen und Käfern, die sich nachts sehr lautstark durchs Holz gefressen haben. Nach 3 schlaflosen Nächten habe ich dann beschlossen hier möchte ich nicht bleiben und mich auf den Weg zurück zu Jena, die so lieb ist mich wieder aufzunehmen, gemacht.
    Ich hatte ein schlechtes Gewissen, so früh schon wieder abzureisen, aber Adam war wirklich sehr freundlich und hat mir nicht das Gefühl gegeben etwas Schlechtes zu tun.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wurde mit offenen Armen empfangen und bin unendlich froh wieder hier zu sein!
    Nächste Woche wird es mich denke ich nach Auckland verschlagen, denn Rüdi befindet sich leider immer noch in meinem Besitz und ich habe nur noch 17 Tage bis es nach Bali geht ...⏳
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  • Day 205

    Mount Aroha

    April 23, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Bevor ich zur nächsten HelpX-Familie in Hamilton gefahren bin, bin ich noch auf den Mt. Aroha (953m) gewandert. Ich habe ca. 2,5h hoch gebraucht und 1,5h runter. Es ist ein ziemlich ungemütlicher, steiler Aufstieg durch die ganzen Steine. Oben angekommen hatte ich noch ein bisschen Sicht auf die Landschaft, doch nach 10min ist Nebel aufgezogen und man konnte die Hand vor Augen nicht mehr erkennen. 👀Read more

  • Day 200

    HelpX in Thames

    April 18, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    TAG 200 (unglaublich!): Seit gestern helpx ich in Thames. Helpx bedeutet ich bin bei einer Privatperson und arbeite 4-6h am Tag für Unterkunft und Essen. Zum einen spart man mit dieser Methode viel Geld und zum anderen lernt man Land und Leute so nochmal von einer anderen Seite kennen.
    Ich war ein wenig aufgeregt, weil ich noch nicht so recht wusste was auf mich zukommt, aber bin wirklich zufrieden mit meinem jetzigen Host. Ich helfe der gebürtigen Engländerin Jena, die vor 20 Jahren nach Neuseeland gekommen ist, im Haushalt oder im Garten. Heute war meine Aufgabe alle Fenster im Haus zu putzen.
    Ich schlafe in einem kleinen Raum im Garten. Es ist wirklich gemütlich und schön einen richtiges Zimmer mit Bett und Tisch zu haben, weil es die Tage sehr viel regnet. Ich fühle bis jetzt sehr wohl, ich kann mich vollkomen frei durch das Haud bewegen, auch wenn Jena unterwegs ist, meine Arbeitsstunden sind felxibel und sie hat außerdem eine ganz liebe 10jährige Hündin namens Lyra, die bei allem dabei ist und die ich gleich ins Herz geschlossen habe. 🏡
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  • Day 198

    Mt. William & Kaiaua Beach

    April 16, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C

    Nach zwei schönen Wochen war es Zeit für den nächsten Abschied: ich habe Anni in Auckland abgesetzt und sie begibt sich jetzt im Mietcamper auf ihre eigene Reise Richtung Süden. 🚙
    Danach gings hoch auf den Mount William und dann auf den Campingplatz direkt am Strand von Kaiaua. Morgen fahre ich zurück nach Thames, denn ich habe mir da eine Unterkunft zum helpxen gesucht.Read more

  • Day 197

    Hunua Falls

    April 15, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Die letzten drei Tage haben wir auf einer privaten Farm verbracht und gekocht, Filme geschaut und gemalt, während es draußen in Strömen geregnet hat. Als der Regen eine Pause gemacht hat, sind wir zu den Hunua Falls gelaufen und nochnal als es dunkel war, um ein bisschen mit meiner Kamera und Licht herum zu experimentieren. 🔦Read more

  • Day 195

    Auckland

    April 13, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist zwar nicht Neuseelands Hauptstadt, aber auf jeden Fall die größte. Wir sind ein bisschen durch die Straßen gelaufen und waren shoppen. Um eine Polaroid-Kamera reicher sind wir nach ein paar Stunden wieder zurück bei Rüdi gewesen mit e positiven Eindrücken von Aucklands Innenstadt. 🛍Read more

  • Day 193

    Waiomu Kauri Walk

    April 11, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Bei herbstlichen Temperaturen sind Anni und ich ein paar Stunden durch den Wald spaziert in dem es einen wenig spekakulären Kauri Baum zu sehen gab. Trotzdem war es sehr schön und ruhig, denn wir hatten den Weg für uns allein. 🌲Read more