Meksyk
Oaxaca

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Podróżnicy w tym miejscu
    • Dzień 8

      Oaxaca - una fiesta grande

      31 października 2022, Meksyk ⋅ ☀️ 25 °C

      „Ich habe heute ein paar Freunde zu Besuch", sagt Tino, als er uns morgens netterweise mit seinem Auto in die Altstadt von Oaxaca mitnimmt, "Wir sitzen im Hof und machen ein bisschen Musik. Wir hören aber spätestens um Mitternacht auf."
      "Klingt nach einer spaßigen Veranstaltung", sagen wir.
      "Wenn ihr wollt, dann kommt doch später auch vorbei. Die meisten unserer Gäste wollen bloß gern ihre Privatsphäre haben."
      Privatsphäre, haben wir schon gelernt, gibt es in einem Homestay nicht. Jedenfalls fänden wir es schwierig, darauf zu bestehen, allein unter uns bleiben zu wollen. Und das ist auch gar nicht unsere Intention. Tino, Aneira und Silwana sind so herzlich, dass wir uns nach nur zwei Tagen wie ein Teil der Familie fühlen.

      Die Sonne brennt heute in Oaxaca vom Himmel. Mittags lässt es sich in der Altstadt selbst im Schatten kaum noch aushalten. Und so entscheiden wir uns, eine Siesta einzulegen, Tinos Musikerfreunde zu begrüßen und am Abend in die Stadt zurückzukehren.

      Wir dachten, Tino trifft nur ein paar Freunde und sie sitzen zusammen im Hof und spielen Gitarre. Tatsächlich sind Tische und Stühle für zwanzig Menschen aufgebaut. Während ich dusche holt Joe in der Nachbarstraße unsere Wäsche ab und schaut nochmal schnell beim Kiosk vorbei. Mit zwei Sixpacks Cerveza entern wir Tinos Party. Tino stellt uns als seine deutschen Freunde vor und alle fordern uns auf, Platz zu nehmen. Wir sitzen noch nicht, da haben wir schon zwei Plastikbecher mit reichlich Mezcal vor uns stehen. Die Frauen möchten, dass ich unbedingt herüber komme und bei ihnen sitze. Eine von ihnen hat einen Sohn, der in Frankfurt lebt und mit einer Koreanerin verheiratet ist.
      „Stimmt es, dass man bei euch mit einem Bier in der Hand über die Straße geht?“, fragt sie.
      „Si, claro“, sage ich, „Das heißt ‚Wegbier‘ bei uns.“
      „Seht ihr?“, ruft sie ihren Freundinnen zu, „Ich hab’s euch doch gesagt, dass die Deutschen mit einem Bier in der Hand durch die Straßen ziehen!“
      Ich muss diese Geschichte noch ein paar Mal bestätigen, ehe sie mir geglaubt wird.

      Ich kriege Fotos von Kindern und Enkelkindern gezeigt und spinkse immer wieder zu Joe hinüber, der bei den Herren der Schöpfung sitzt und mit einer Mischung aus Händen, Füßen und Google Translate unterhält.

      „Wie heißt eine Frau, die in Colonia, also Köln, wohnt?“, fragen meine neuen Freundinnen, „Coloniana?“
      „Nee, eine Frau aus Köln ist ein ‚Kölsches Mädche‘“, sage ich, „Und ein Mann aus Köln ist ein ‚Kölsche Boor‘.“
      Sie wiederholen die Namen und lachen sich kaputt.

      „Anna Maria kann Gitarre spielen - und singen!“, höre ich da plötzlich Joe auf Spanisch sagen und noch während ich ihn fragen will, wieso er das sagt, drückt mir jemand eine Gitarre in die Hand und fordert mich auf, zu spielen. Mit allen Blicken auf mich gerichtet kriege ich es aber beim besten Willen nicht hin, meine Finger zu koordinieren und gleichzeitig einen passenden Ton anzuschlagen. Also übergebe ich die Gitarre kurzerhand wieder an meinen Nebenmann, der sofort ein mexikanisches Lied anstimmt, bei dem alle mitsingen.

      Die meisten Lieder handeln von Liebe, schönen Frauen und Sehnsucht und alle können die Texte. Mir gegenüber sitzt eine spanische Frau aus Malaga, deren zu Ehren sie auch spanische Volkslieder singen und die dazu im Rhythmus klatscht. Es ist eine mitreißende Stimmung. Und nach einer halben Tasse Mezcal stehe ich plötzlich auf den Füßen und verkünde, dass wir jetzt alle gemeinsam ein kölsches Lied singen werden.
      „Joe und ich brauchen ein bisschen Hilfe“, sage ich, „Könnt ihr E-o-e singen?“
      Das ist wie erwartet kein Problem. Also stimmen wir ‚Alle Jläser huh‘ von Kasalla an, was zur Stimmung und zum Tag der Toten am besten passt und alle singen mit.

      Den ganzen Nachmittag wird gesungen und reichlich gegessen. Wir bekommen den Unterschied zwischen einer Tortilla, einem Taco und einer Quesadilla erklärt, indem einer von Tinos Freunden seine Tortilla samt Inhalt immer wieder umfaltet.

      Als ich mich mit einem Mezcal neben Joe niederlasse, trägt der ein neues Halstuch, das ihm einer von Tinos Freunden geschenkt und umgebunden hat. Es ist ein fröhlicher und ausgelassener Abend und wir haben kein Bedürfnis, zurück in die Stadt zu fahren.

      „Das ist doch schön, oder?“, fragt Joe.
      „Ja“, sage ich und halte ihm meinen Mezcal hin, „Alles, was wir brauchen, sind Musik, Licht und ein bisschen Alkohol.“

      Als alle aufbrechen, gibt es Umarmungen und Küsse, als würden wir uns alle seit Jahren kennen. Alle bedanken sich, dass wir hier waren und wir werden nicht müde, uns zu bedanken, dass wir Teil dieser Gemeinschaft sein und diesen Abend mit ihnen erleben durften. Obwohl wir erst seit zwei Tagen hier sind fühlen wir uns als Teil der Familie, der aus weiter Ferne angereist ist. Als wären wir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
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    • Dzień 10

      Oaxaca - Día de Muertos

      2 listopada 2022, Meksyk ⋅ ☀️ 25 °C

      Der Día de Muertos wird traditionell im südlichen Mexiko gefeiert und geht auf alte indigene Traditionen zurück. Während sich der Norden Mexikos eher am schaurigen Halloween orientiert, ist der Día de Muertos ein fröhlicher Tag, an dem die Toten zurück unter die Lebenden kehren und gemeinsamen mit ihnen tanzen, Musik hören und essen.

      Schon an unserem ersten Abend in Oaxaca geraten wir vor einer Kirche in eine bunte Party voller verkleideter Menschen, die zur Musik einer traditionellen Blaskapelle tanzen. Die meisten Frauen und Männer sind als Catrinas und Catrins verkleidet, also verstorbene, fein gekleidete Menschen. Wir sehen auch kleine Mädchen in langen Rüschenkleidern und Kronen auf den Häuptern, die ebenfalls bunte Augenhöhlen in Anlehnung an Totenköpfe tragen. Das Ganze sieht bizarr und gleichzeitig sehr schön aus. Es gibt aber nicht nur Catrinas und Catrins: auch zwei Dinosaurier tanzen im Rhythmus der Blasmusik und ein als Papst verkleideter Geselle hält den Teufel im Arm und ein Bier in der Hand.

      Oaxaca ist bunt und geschmückt und vibriert geradezu vor Freude über den Tag der Toten. Die Straßen sind voll mit Girlanden, deren bunte Blätter im heißen Sommerwind flattern. Jede Eingangstür ist über und über mit Cempasúchil geschmückt, jenen leuchtend orangenen Blüten, die den Verstorbenen den Weg in die Häuser ihrer Nachfahren weisen sollen. Nicht selten findet man daneben Skelett-Figuren aus Pappmaché, die die Vorbeiziehenden mit winkenden Gesten grüßen.

      Auf den Hauptstraßen bieten die Händlerinnen und Händler neben ihrer alltäglichen Ware auch Catrina-Make-up an. Auch Joe und ich lassen uns schminken, ehe wir in die Nacht eintauchen. Es herrscht eine Stimmung ähnlich wie bei uns am Kölner Karneval, denn heute um Mitternacht kehren die Verstorbenen zurück und je dunkler es wird und je mehr Catrins und Catrinas uns im Schatten der Häuserwände begegnen, umso mehr kann man meinen, dass sie gerade wirklich unter uns sind. An jeder Ecke spielt eine Blaskapelle und immer wieder bilden sich spontane Umzüge, bei denen man mitgehen kann.

      „Hey“, ruft uns ein Mann im Anzug mit einem riesigen Pappmaché Totenkopf entgegen, als wir über einen der Plätze spazieren, „Wollt ihr heiraten?“
      „Willst du nochmal?“, frage ich Joe und er zieht mich schweigend zum improvisierten Altar.
      Und so versprechen wir auf Spanisch im Beisein der Lebenden und der Toten, uns zu lieben und zu ehren, im diesen und im nachfolgenden Leben, jetzt und in alle Ewigkeit. Es gibt einen improvisierten Trauschein, der die Ehe besiegelt, und dann schießen wir mit unserem Standesbeamten aus dem Jenseits Fotos.

      Tino selber hat noch nie eine Art Präsenz verspürt, verrät er uns, als wir zu später Stunde an seinem Esstisch sitzen und gemeinsam Mezcal trinken. Er glaubt, die Rückkehr der Verstorbenen sei mehr in der eigenen Erinnerung verankert als in einer tatsächlichen spirituellen Begegnung. Doch auch in seinem Haus steht ein Altar mit Bildern seiner verstorbenen Familienmitglieder, zwischen dessen Blütenblättern Bierdosen und Obst als Gruß ins Jenseits ausgelegt sind. Und als seine Tochter Silwana und ihre Freundin gemeinsam mit Joe und mir Fotos schießen wollen, stellen wir uns auf Wunsch der beiden neben dem Altar auf. Schönes Fotomotiv hin oder her: hier werden die Großmütter und Großväter Teil unseres Abends und kehren in unsere Mitte zurück.

      Nach mexikanischem Glauben weilen die Verstorbenen ganze vierundzwanzig Stunden unter uns. Und so zischen die ganze Nacht hindurch Raketen in den Himmel und immer wieder zieht eine Blaskapelle durch die Straßen. Als sie auch am nächsten Vormittag nicht müde werden, die immer wieder gleichen Lieder zu spielen, gehen Joe und ich auf die Suche und finden zwei Straßen und einen Fluss weiter etwa fünfzehn Mexikaner beim Musikspiel vor. Ein paar Teenager zünden daneben Raketen an. Wir schauen uns das Schauspiel keine zwei Minuten an, da kommen zwei Herren auf uns zu. Ersterer drückt Joe ein Schnapsglas in die Hand, der zweite schenkt aus einer alten Plastik-Wasserflasche Mezcal ein. Das Glas wird an mich weitergereicht und während ich den Schnaps trinke werden wir beide zum verweilen eingeladen, was wir mit einer improvisierten Ausrede ausschlagen, da der Mezcal die Schärfe von Benzin hat.

      „Oh, macht euch keine Sorgen wegen dem ungewaschenen Schnapsglas!“, sagt Aneira, als wir ihr von unserer Begegnung berichten, „Mezcal heilt alles!“

      Später am Tag besuchen Joe und ich den Friedhof von Oaxaca. Die Gräber hier bestehen hauptsächlich aus kargen Steinplatten mit reich verzierten Kreuzen, auf denen ab und an Bilder der Verstorbenen angebracht sind. Fast jeder Quadratzentimeter des Friedhofs wird als Grabfläche genutzt. Die Gräber und Gruften liegen so eng beieinander, dass man abseits der wenigen Hauptwege nur schwer dazwischen hindurch kommt. Heute sind die eher einfarbigen Steinplatten mit leuchtenden orangen und lilafarbenen Blumen geschmückt. Das Blütenmeer stricht in all der Tristesse ins Auge. Und die Grabplatten selber dienen als Sitzfläche und Picknicktisch für die Familien, die es sich mit Musik, Essen und Getränken wie bei einem Grillabend gemütlich gemacht haben. Hier und da spielt gar jemand selbst Gitarre, ansonsten helfen mitgebrachte Musikboxen aus. Es ist schon verrückt, wie man im Tod dann neben jemand anderem liegt, zu dem man im Leben wahrscheinlich keinen Bezug hatte, und die Nachfahren an diesem Ort zusammen finden wie zufällig zusammen gewürfelte Nachbarn in einem Wohnhaus. So entstehen neue Verbindungen an einem Ort, der sonst nur der Erinnerung dient.

      In all dem fröhlichen Treiben sehen wir jedoch auch ein Pärchen mittleren Alters, das auf einer Bank vor einem Grab sitzt. Die Gitarre liegt auf dem Schoß des Mannes, aber anstatt zu spielen hält er die Frau im Arm und beide weinen sie stumme Tränen. Ein paar Meter abseits entdecken wir eine Gruft, die mit Motiven aus dem Kinderfilm „Coco“ verziert sind, in dem der Tag der Toten zentrales Thema ist. „Schau mal“, sage ich, „was für eine schöne…“ und im selben Moment wird mir klar, warum Kindermotive ausgewählt wurden und dass hier kein Erwachsener bestattet wurde.

      Der Tod kann uns alle zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens treffen. Auch wenn wir diese Tatsache gerne verdrängen, weil Wahrscheinlichkeiten uns Sicherheit vorgaukeln, gibt es doch keine Garantie. Umso tröstlicher ist es, ihn als einen Übergang in eine andere Existenz zu betrachten, die einschneidend, aber nicht endgültig ist.

      In Oaxaca selbst kehrt an diesem Abend Ruhe ein. Nach Tagen der Vorfreude, bei denen zu jeder Tages- und Nachtzeit Raketen gezündet wurden, die mit ohrenbetäubenden Knallen explodiert sind und wir fast jeden Morgen noch vor Sonnenaufgang von einer umherziehenden Blaskapelle geweckt wurden, ist die Stille fast ungewohnt. Auch für uns schlägt das Ende unseres Homestays an. Nach nur fünf Tagen fühlen wir uns als fester Bestandteil der Familie. Wir haben nicht nur gemeinsam das Haus geteilt, wir haben auch gemeinsam gefeiert, gegessen und reichlich Mezcal getrunken.
      „Wir werden uns wiedersehen!“, prophezeit Aneira zum Abschied und schließt uns fest in ihre Arme.
      „Und wir haben noch ein Geschenk für euch“, sagt Tino, ehe er uns zum Busbahnhof fährt, und überreicht uns eine Flasche Mezcal. „Für Magenschmerzen. Denn ihr wisst ja…“
      „Mezcal heilt alles“, sagen wir, sichtlich ergriffen, und schließen uns in die Arme.
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    • Dzień 27

      Day off in Oaxaca

      21 stycznia 2023, Meksyk ⋅ 🌙 18 °C

      Oaxaca - Regionalhauptstadt, kultureller Mittelpunkt und Ausgangsort für den Besuch von Monte Alban, ehemaliges Herrschaftszentrum der Zapoteken.

      Das war auch unser erstes Ziel für den wohlverdienten Ruhetag hier im Ort. Wie das aber immer so ist mit einer Vielzahl von Steinen.... ohne Guide hat man bzgl. tiefergehenden Verständnis keine Chance. Dafür fehlte uns aber ein wenig die Lust, so dass wir alleine die Ruinen "erobert" haben. Mit dem Taxifahrer war dann eine Abholuhrzeit vereinbart, der zu unserem Erstaunen, auf die Sekunde pünktlich mit Heavy Metal Musik aus den Boxen auch um die Ecke geschossen kam. D.h. aber auch, dass
      unser Spanisch mittlerweile schon richtig gut sein muss.

      Zurück in der Altstadt ging es dann noch über den Markt, zu einer der vielen vielen Kirchen aus der Kolonialzeit und über den vermutlich geschlossen Panteón General, dem Zentralfriedhof von Oaxaca.

      Am Interessantesten war es aber dann bei Pasta Camarones und mexikanischen Kaffee den vielen Menschen auf dem zentralen Platz der Stadt zuzuschauen. Nebenbei entstand auch unsere finale Planung für die Weiterfahrt ab Mombasa, Kenia. Details dazu dann später zu gegebener Zeit.
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    • Dzień 72

      Oaxaca

      1 lutego 2023, Meksyk ⋅ ☀️ 28 °C

      Die letschte 3 täg hemmer i de schöne stadt Oaxaca verbracht. Mer send am morge am 7ni mitm bus acho, sehr übermüedet und no 2 stund z früeh zum üses gepäck chönne im air bnb deponiere. Es esch rechtig chalt gsi, nor öpe 9 grad. So hämmer zerst mal es kaffi gsuecht zum ziit überbrücke ond promot es starbucks gfunde. Aschlüssend hämmer s gepäck deponiert, üs umzoge und sunnecreme igstriche wells mittlerwiile weder fast 30 grad gsi esch...d sunne esch stark da.
      Mer händ de räst vom morge anere free walking tour teilgno ond so vill interessants öber d stadt erfahre. Nachär simmer no chli durd stadt spaziert ond am 3 hemmer chönne go ichecke ond ändlich e siesta mache 😅
      Am nächste tag hemmer en chochkurs bueched. Das esch es rechtig tolls erläbnis gsi! Zäme mit üsem guide simmer zerst go poste: ane lokale märt ond au vo lüüt wo am strasserand oder vor ehrem huus öpis verchauft hend. Denn simmer ine grossi chuchi ond hend zäme gchoched: en koreander mole, scharfe broccilini, verschiedni saucene, so beleiti taccos, en salat met villne zuetate ond villes meh. Es esch de au reeeechtig fein gsi!
      Nachär simmer no chli durd stadt spaziert ond go es bier trinke, uf znacht hemmer de beid kei lust me gha nach soooo vill zmittag (am 3...) ond so hemmer no e gmüetliche spiiliabig gmacht.
      Am nächste tag simmer am morge ines kaffi ond ich ha ändlich chönne die berüehmti heissi schoggi probiere 🤤
      Aschlüssend simmer nor dur es street art viertel spaziert ond spöter ufem märt go zmittag ässe. Am namittag hemmers üs zur ufgab gmacht uf möglichst villne dachterassene eis go zieh. S highlight vo dere tour esch d heugümper-nüssli-mischig gsi wos uf dinere terasse gäh hed 🥴😅
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    • Dzień 37

      Oaxaca amor

      3 lutego 2023, Meksyk

      -wir kommen morgens früh in Oaxaca an, die Busfahrt war dank Jan Willems Reisetabletten überraschend gut und wir haben quasi durchgeschlafen 😅
      -wir verbringen den Vormittag im Café und frühstücken und bringen dann unser Gepäck im Airbnb vorbei. Unsere Unterkunft befindet sich in einem alten Haus im Kolonialstil und hat viel Charme.
      -während wir durch die Stadt laufen merken wir schon, dass uns Oaxaca gut gefällt.
      Die Stadt ist sehr bunt, schön und freundlich.
      -an jeder Ecke findet man Street Art und ja- gefühlt gibt es auch überall etwas zu Essen und leckere heiße Schokolade und Säfte.
      -am folgenden Morgen gehen wir auf einen lokalen Markt und essen die berühmten Memelas von Doña Vale aus der Serie Latin Amerika Streetfood. Es lohnt sich und wir bestellen direkt nach. 😍
      -am Nachmittag machen wir eine Walking Tour durch Oaxaca und lernen noch einiges über die Stadt und die Kultur der Oaxaqueños. Zum Beispiel, dass zu vielen Festen bunte Paraden veranstaltet werden, sogenannte Calendas. Wir sehen mehrere solcher Paraden von Hochzeiten in der Stadt, auf denen nach der Trauung auf der Straße getanzt und Mezcal verteilt wird.
      -danach gehen wir endlich wieder was essen 😁
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    • Dzień 248

      Happy New Year

      31 grudnia 2022, Meksyk ⋅ ⛅ 16 °C

      Der Vormittag ist sehr entspannt. Am späten Vormittag gibt es Palatschinken und mit den Nachbarn Isaac und Polly vereinbaren wir, dass wir gemeinsam um 14 Uhr mit dem Taxi in die Stadt fahren. Davor gehen wir noch 10 Minuten zum kleinen Supermarkt ums Eck und holen uns Bier, Brot und Gemüse für heute Abend, denn heute ist Silvester. Dann gehen wir gemeinsam zur Hauptstraße und rufen ein Taxi. Für 150 Pesos (7,50 Euro) finden wir einen Fahrer der uns 4 ins Zentrum von Oaxaca bringt. Zuerst sehen wir uns die Kathedrale von Oaxaca an und gehen dann auf die Suche nach einem guten Tacostand. Da ich vor ein paar Wochen eine Netflix Dokumentation über Streetfood in Oaxaca gesehen habe, gehen wir zum Markt Central de Abasto, denn dort soll es die besten Memeles der Stadt geben. Wir scheinen die einzigen Touristen hier auf diesem Markt zu sein. Nach langem Suchen finden wir den Stand von Dona Vale tatsächlich, aber leider ist dieser wegen Silvester heute zu. Aber zum Glück gibt es noch ein paar andere Lokale. In einem kleinen Restaurant essen wir für Oaxaca typisches Essen wie Mole Negra und Tlayudas. Tlayudas ist eine Art mexikanische Pizza und Mole Negra wird aus vielen Gewürzen, Chilis und dunkler Schokolade zubereitet. Schaut etwas gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber ganz gut würzig süß. Als wir den Markt verlassen warnt uns ein Mexikaner. Wir sollen den Markt schnell verlassen, sonst werden wir bestimmt ausgeraubt. Viele Mexikaner betrinken sich derzeit am Markt und nun werden Touristen Opfer von Gewalt und Verbrechen. Auch die Taxifahrerin mit der wir später zum Campingplatz zurück fahren sagt uns, dass dieser Markt sehr gefährlich für Touristen ist und wir besser woanders einkaufen sollen. Ein kleiner unan- genehmer Beigeschmack, denn wir haben den Markt sehr nett gefunden, doch wenn einem ein Local so einen Tipp gibt, sollte man das sehr ernst nehmen. Vor vielen Jahren in Guayaquil in Ecuador hatten Jutta und ich genau die selbe Situation auf einem Markt. Damals haben wir auch alles stehen und liegen gelassen und haben uns ins nächste verfügbare Taxi gesetzt. In Ecuador war damals die Gefahr sehr groß, dass man auch am Markt von betrunkenen Ecuadorianern überfallen wird bzw von falschen Taxifahrern entführt wird.. alles nicht so einfach wie im Waldviertel! 😃

      Zurück im Zentrum schlendern wir noch durch die bunten Gassen. Es ist sehr viel los und wir beschließen zup Campingplatz zurückzufahren und den Jahreswechsel dort zu feiern. 40 Minuten später sind wir wieder zurück. Ein großer Teil des Campingplatzes sitzt zusammen und macht gemeinsam Musik. Das würde uns auch sehr gut gefallen, aber wir wissen, dass etliche dieser Musikanten gerade Corona positiv sind bzw waren und uns ist unsere Gesundheit mehr wert als die dortige Geselligkeit. Wir 4 bleiben zuerst an unserem Stellplatz und trinken ein paar Silvester Biere. Später machen wir dann gemeinsam mit Cornelia und Stefan, unseren deutschen Freunde welche mit einem 27 Jahre alten Unimog unterwegs sind, ein gemütliches Lagerfeuer. Michi hat heute tagsüber daa ganze alte Holz vom Campingplatz zusammen gesucht um ein lässiges Lagerfeuer zu machen. Zu 6. genießen wir das warme Feuer und das Knistern. Stefan hat sogar Sekt besorgt und so stoßen wir um Mitternacht gemeinsam an und verbringen ein herrlich entspanntes Silvester mit neuen Freunden im fernen Oaxaca in Mexiko.🍺🍀
      Nach der letzten Ladung Feuerholz gehen wir alle schlafen. Dieses tolle und spannende Jahr mit vielen 1000 Eindrücken geht nun ganz entspannt zu Ende und wir freuen uns auf 2023. 🍀
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    • Dzień 5

      Artesanato Day

      13 marca 2023, Meksyk ⋅ ⛅ 25 °C

      I am not a good shopper but I do love seeing the real artisans using traditional methods of craftsmanship. They are fighting the wave of cheap imported copies, and may ultimately lose the battle. But going out to the pueblos and watching them at work was very interesting and gave hope that the traditional methods will survive.

      We went to four different pueblos, one was dedicated to red clay, one to weaving, one to black clay, and one to making those fantastic painted alebrijes. Each town had its own artisans, all working by hand to produce high quality products.

      But aahhh the alebrijes. They are creatures made by combining several real animals into one, and the result is something half-real, half-fantasy. All based in Zapoteca tradition. The process is incredibly labor intensive. From carving the copal wood and then drying it and treating it before painting. One guy in the taller does nothing other than prepare the carved wood for painting. This involves filling the cracks that have emerged spontaneously as the wood dries. And then sanding. All by hand. Then comes the painting, omg the painting.. The paints are plant based and then mixed with either honey or mezcal to change the shade or the brilliance. Each little pot of paint made by hand and mixed with love. And each tiny row of minuscule geometric design on the figures reproduces some Zapoteca symbol—for love, sorrow, fidelity, honor, etc. It takes weeks to paint one of these figurines.

      Ok I confess I bought one. It was what Joe would call an impulse purchase but it’s beautiful and fantastical. And it felt good to support the preservation of these traditions in some small way.

      We’re now sitting on a terrace in a restaurant overlooking the Zocalo, with music playing a marimba and spontaneous dancing by anyone so inclined. Sone seem professional, most just there for fun. Our waiter tells us this happens every night.

      Lots of traditions seem to be surviving!
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    • Dzień 72

      #2. March 28 to May 3, 2023

      4 maja 2023, Meksyk ⋅ ☁️ 30 °C

      This is what I’ve studied in my online “Complete Drawing Masterclass, lectures 56 to 100
      1. Applying value: hatching, cross-hatching and the “reductive method.”
      2. Drawing in one- and two-point perspective.
      3. The blocking-in method of drawing
      4. A few drawings of my own

      Dates and explanations are on each picture.
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    • Dzień 114

      #3. April 21 to June 14, 2023

      15 czerwca 2023, Meksyk ⋅ 🌧 31 °C

      In this latest part of this Udemy course, “The Complete Drawing Masterclass,” I’m drawing “portrait parts,” i.e., eyes, ears, noses, mouths, and hair. Then there are a few subjects of my own: a little dog, a stuffed goat head, and “souvenirs” of my left knee injury: a crutch and my knee injury, as seen from a view of the ligaments.

      Dates and explanations are on each picture.
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    • Dzień 5

      Oaxaca

      31 października 2023, Meksyk

      📍Oaxaca, Mexico

      An *unbelieveable* experience for Day of the Dead over the last few days. They say Oaxaca is the best place to celebrate it in Mexico, so we (and what seemed like half of America) paid through the nose to stay here and tick it off our bucket lists. Health and safety regs were out the window with the sparklers into the audience from wooden structures, but the costumes and atmosphere were unbeatable!

      The festival is rooted in spirituality and gives Mexican people time to think of loved ones who have died and to call their souls back for a few days to remember them. They offer dead relatives and pets, tokens of things they liked, and guide them back with the brightly coloured marigold flowers that are literally all over the city. The tradition still exists, but for tourists, the celebration is about following parades down the streets and getting involved with all the open-air concerts they put on.

      Oaxaca itself seems really beautiful and colourful with the prettiest decorations all over. Everywhere you turn, you just want to take another picture. Even Adam has taken about 6 pics here!
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    Możesz znać też następujące nazwy tego miejsca:

    Oaxaca, Oaxaca de Juárez, Oaxaca City, ወሓካ ዴ ዋሬዝ, أوخاكا, ܘܐܟܐܩܐ ܕܝ ܟܘܐܪܝܣ, Оахака де Хуарес, གའཀགྲོང་།, Οαχάκα ντε Χουάρες, اوآخاکا د خوارز, אואחאקה, वाहाका डे जुएरेज़, Օախակա դե Խուարես, OAX, オアハカ, ოახაკა-დე-ხუარესი, 오악사카, Guaxaca, Oachaka, Oahaka, Оаксака де Хуарез, वाशाका दे हुआरेझ, Huaxyacac Juárez, Byen Oaxaca, Oaxaca by, Оахакæ-де-Хуарес, ਵਾਹਾਕਾ ਦੇ ਖ਼ੁਆਰਿਸ, Oaxaka de Juárez, Оахака-де-Хуарес, Оахака, วาฮากา, Lungsod ng Oaxaca, اوکساکا سٹی, 瓦哈卡市

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