E1’-Schweden-6

August 2022
Die 6.Tour durch Schweden führt auf dem nördlichen Teil des Södra Kungsleden von Grövelsjön nach Storlien.
200km.
E1' Tag 176-184 + Extravaganzen + An- und Abreise
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  • 20footprints
  • 3countries
  • 15days
  • 283photos
  • 3videos
  • 269kilometers
  • 193kilometers
  • 75kilometers
  • Day 7

    >> Fältjägarstugan

    August 18, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach dem vielen Regen ist es mächtig abgekühlt. Drei Lagen Kleidung (Shirt, Merinopullover, Windstopper) sind heute angesagt, die Merino gefütterte ersetzt die kurze Hose. Oben im Fjäll kommen später noch Handschuhe, Mütze und Buff hinzu. Winterausstattung also.
    Am frühen Morgen schon gehe ich los, denn der Weg ist heute sehr weit. War ich vorgestern vom Vättefjället abgestiegen, muss ich heute ins nächste Fjäll wieder aufsteigen. Das Sknörsfjallet ist, so weit ich es überhaupt erkennen kann, ebenso karg wie das Vättefjället. Bei dem Wetter ist es nicht genau auszumachen. Eigentlich sehe ich fast nichts, die Sicht ist durch Nebel eingetrübt. Dazu ist es ziemlich kalt. So freue ich mich auf die erste Schutzhütte, die ich nach 6km schon erreiche. Auf der heutigen Etappe werde ich noch auf drei weitere Schutzhütten treffen. Ich werde sie alle nutzen, diese kleinen Oasen der Wärme. Der Blick aufs Helags-Massiv, den man hier an guten Tagen haben soll, bleibt mir heute verborgen, denn der Nebel wird immer dichter. Es sind kaum noch die übernächsten Barken mit den roten Kreuzen zu erkennen. Diese Wintermarken geben auf dem Wanderweg Orientierung, doch folgen sollte man den orangenen Tupfern, die auf Steine gemalt sind. Sie zeigen an, wo der Sommerweg verläuft. Der Winterweg ist für die Scooter und Ski-Langläufer und führt auch gerne mal durch mooriges Abschnitte oder gar durch Seen. Die orangenen Tupfen sind bei dem Nebel kaum auszumachen und auch sie führen durch viele nasse Stellen, über die keine Planken führen. Die Stiefel sind bereits von innen feucht, aber das macht mir schon nichts mehr aus. So fällt mir auch das Queren der Bäche von Furtstelle zu Furtstelle immer leichter, weil es egal ist, ob die Stiefel ins Wasser eintauchen.
    Auf halben Wege steige ich vom Sknörsfjallet ab nach Klinken, überquere den Ljusnan mittels einer Brücke, nur um gleich wieder mühsam zum Skarsfjallet aufzusteigen. Die Bedingungen ändern sich dort nicht. Weiterhin ist es kühl und nebelig, die Wege nass, die Sicht gleich Null.
    Was bin ich froh, endlich die Fältjägarstugan im Nebel auszumachen. Drinnen ist geheizt, ich werde von Stugvart herzlich willkommen geheißen und bekomme gleich einen heißen Saft in die Hand gedrückt. Die Welt ist wieder in Ordnung. Aus der warmen Stube kann ich sehen, wie es draußen zu regnen beginnt. Da habe ich doch mächtig viel Glück gehabt, denn mich hat er den ganzen Tag verschont.
    34km in 11,5 Std.
    Die Route und mehr Bilder:
    https://www.komoot.de/tour/893471460?ref=aso
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  • Day 8

    >> Fjällstation Helags

    August 19, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Wind pfeift um die Fältjägarstugan, der Regen peitscht gegen die Fenster. Doch drinnen ist es gemütlich. Um neun Uhr abends kommt noch ein später Gast. Er geht das Göna Band - Grüne Band - entlang der schwedischen Gebirgskette. 50 Tage ist er schon unterwegs. Eigentlich wollte der junge Mann zelten, doch vor dem Unwetter hat auch er kapituliert. Bald ist Nachtruhe, nur der Sturm heult weiter ums Haus.
    Am nächsten Morgen ist es nebelvergangen, es stürmt immer noch, doch der Regen hat aufgehört. Ich bummel herum, denn die heutige Etappe wird kurz. Als es gegen zehn Uhr aufklart, mache ich mich auf den Weg. Kaum bin ich einige Höhenmeter abgestiegen, versiegt der Sturm. Alles halb so schlimm also, es schien nur so, weil die Stugan auf einem Plateau steht.
    Es wird sogar ein schöner Wandertag. Der Wind schiebt mich leicht von achtern, auf den Wellenkämmen der Hügel bläst es zwar weiterhin ordentlich und es bleibt frisch, in den Wellentälern dagegen ist es warm und windstill. So geht es ständig hin und her, doch am Ende habe ich mich aus allen Kleiderschalen geschält, laufe wieder nur im Shirt. Handschuhe, Mütze und Buff verschwinden im Rucksack.
    Die Hälfte des Weges ist bald erreicht. Bis hierher ging es einfach und mit reichlich Stopps zum Verweilen, Schauen und Fotografieren. Es ist doch wunderbar, Zeit zu haben! Die zweite Hälfte wird zunehmend anstrengend, dafür wird die Aussicht immer spektakulärer. Es geht nun auf den Helags zu, dem südlichsten Gletscher Schwedens. Links von ihm liegt der Prediktstolen, der von hier aus viel imposanter erscheint als das rechts daneben liegende Helagsmassiv. Der Prediktstolen ist am Gipfel schneebedeckt, was nur gelegentlich durch ein Wolkenloch zu sehen ist. Gemächlich komme ich näher und näher, der Helags gewinnt zunehmend an Größe, bis ich schließlich am Fuße eines seiner Ausläufer stehe. Ich blicke hinauf, zähle die Barken - 30 - und mache erst einmal entmutigt Pause. Dann aber geht's rauf zum höchsten Punkt des ganzen Södra Kungsleden. Oft drehe ich mich um, bestaune die immer spektakulärer werdende Aussicht, schöpfe Atem und nehme dann die nächste Barke in Angriff. So geht es step by step. Der Aufstieg fällt mir schwer, die gestrige lange Etappe steckt offenbar noch in meinen alternden Knochen. Was hilft's? Da muss ich und will ich jetzt rauf! Endlich ist es geschafft, ein Überstieg über einen Rentierzaun markiert den höchsten Punkt. 1.149 müNN!
    Danach wird es leichter. Die Sonne bricht durch die Wolken, während ich um den Helags herum wandere auf seine andere Seite, wo die Helags-Station liegt. Und der Gletscher, den ich morgen hinauf will.
    13km, 4,5Std.
    Route und mehr Bilder:
    https://www.komoot.de/tour/893473925?ref=aso
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  • Day 9

    Helagsgletscher ❌

    August 20, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute wollte ich den Helags-Gletscher hinauf, doch am Morgen ist er wolkenverhangen. Es klärt auch nicht auf, es kommt später sogar noch Nieselregen hinzu. Doch richtig schlimm finde ich das eigentlich nicht. Ich habe nichts gegen einen Faultiertag einzuwenden. Er vergeht ganz geruhsam.Read more

  • Day 10

    >> Sylarnas Fjällstation

    August 21, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Sonne kitzelt mich wach und als ich mich nach einem guten Frühstück von der Helags Fjällstation auf den Weg mache, kann ich es kaum glauben: blauer Himmel über mir, die Sonne scheint nach Kräften und der Helags Gletscher liegt klar und zum Greifen nah vor mir. Für eine Besteigung jedoch ist keine Zeit, heute geht es zur nächsten Fjällstation. Die Sylarna liegt 20km weiter. Es wird eine einfache Etappe auf ebenem Gelände und entlang breiter, ausgetretener Pfade. Man merkt, hier wird viel gegangen. Heute allerdings wohl nicht. Hinter mir in weiter Ferne kann ich drei Wanderer ausmachen und ein anderer begegnet mir an einer Furtstelle. "It's difficult", meint er, als wir uns begegnen. Finde ich eigentlich gar nicht (mehr). Man hüpft von Stein zu Stein, ein wenig von ihnen lugt meist aus dem Wasser. So bleiben die Stiefel heute trocken.
    Landschaftlich ist die Gegend nicht zu toppen. Ich komme aus den Begeisterungsstürmen gar nicht mehr raus, schieße ein Foto nach dem anderen. So eine archaische Gegend! Nicht unberührt zwar, aber doch einsam und so wunderschön weit. So ähnlich muss die Welt ausgesehen haben, bevor der Mensch sie nach seinem Gusto wandelte. Dabei darf man jedoch nicht vergessen: was ich sehe, entstand erst mit der letzten Eiszeit. Riesige Gletscher sind hier gen Süden gewandert und als sie sich zurückzogen, hinterließen sie gerundete Berge und haufenweise Steine, die noch heute hier überall herum liegen.
    Auf der Mitte der Strecke liegt praktischerweise die Miesehketjakke, eine Hütte für Notfälle. Für mich wie gemacht für ein Mittagsschläfchen nach einem Instantkaffee. Es war die letzte Tüte (😢). Sowieso geht der Proviant nun schnell zu neige, dafür wird der Rucksack immer leichter. Ich spüre ihn fast nicht mehr.
    Zum Schluss der Etappe muss ich mich entscheiden: drei Kilometer um den Herrklumpen herum oder zwei drüber weg. Ich wähle die zweite Option. Nach etwas Schnaufen kann ich die Gegend von oben genießen und bald sehe ich die Fjällstation vor mir im Tal liegen. Sie soll sehr modern und groß sein. Und im Gegensatz zur Helags-Fjällstation, die aus vielen Einzelgebäuden bestand, bildet diese Station eine Einheit. Wie auch immer, ich freue mich schon auf's Abendessen. Beim Einchecken erfahre ich, dass ich ein Zimmer für mich alleine habe. Oh, wie schön! Ich hätte es so gebucht, meint das nette Mädchen an der Rezeption. Das hatte ich total vergessen. Finde ich aber gut nach den vielen Tagen in Gemeinschaftsunterkünften.
    Zum Abendessen gibt es Elch. Schmeckt gut, aber nach Wild schmeckt es nicht.
    Die Route bei Komoot:
    https://www.komoot.de/tour/896955624?ref=aso
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  • Day 11

    >> Blähammarens Fjällstation

    August 22, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Tag startet mit blauen Himmel vom Feinsten. Die Piste, die von der Sylarna Fjällstation nordwärts führt, ist es allerdings nicht; sie ist breit und ausgetreten. Über die Moorflächen sind Planken verlegt. Keine Frage, dieser Weg ist einfach zu gehen und vermutlich hoch frequentiert. Auch heute, an einem Montag, sind viele Wanderer unterwegs. Eigentlich bin ich darüber erfreut, öfters als sonst ein "Hey", "Hello" oder auch "Hallo" zu hören, fühle ich mich in dieser endlosen Weite heute doch fast verloren.
    Hinter mir das schneebedeckte Sylarna Massiv immer kleiner werdend liegen voraus nicht ganz so majestätische Höhenzüge, die es nach halber Strecke hinauf geht. Am Ende der Etappe liegt die Fjällstation Blähammaren, die man schon von Weitem sehen kann. Oben angekommen, bin ich trotz aller Anstrengung etwas verfroren. Ich hatte nicht darauf geachtet, dass der Wind immer schneidender wurde. Egal, nun bin ich ja da.
    Das eigentliche Highlight des Tages liegt da noch vor mir. Es offenbart sich am Abend zum Dinner. Diese Station ist für ihr gutes Essen berühmt und auch heute werden die Gäste der ausgebuchten Station nicht enttäuscht. Es gibt Rentiersteak als Hauptgang, dazu korrespondierende Weine. Das Mahl wird mit langen Worten von den drei Köchen eingeleitet, doch ich verstehe kein Wort. Sie sprechen ja Schwedisch. Es mundet vorzüglich! Man stelle sich den logistischen Aufwand hierfür einmal vor! Hier herauf findet kein Fahrzeug seinen Weg. Nur im Winter erfolgt die Grundversorgung über Scooter samt Anhänger durch den Schnee, den Sommer über werden lediglich die frischen Dinge per Helikopter eingeflogen. Das hat natürlich seinen Preis. Ich zahle ihn für diesen außergewöhnlichen Abend gerne.
    Die Route und mehr Bilder hier:
    https://www.komoot.de/tour/898245854?ref=aso
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  • Day 12

    >> Storlien

    August 23, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 19 °C

    An diesem Morgen ist der Blick weit von der Bergstation Blåhammeren, der Himmel makellos blau, die Luft aber noch schneidend kalt. Das Fjäll liegt still da und ich bin bereit für den letzten Abstieg.
    Auf ausgetretenen Wegen geht es bergab zum Enan. Bevor ich den Strom erreiche, lasse ich die Baumgrenze hinter mir. Krüppelige Birken säumen von nun an den steinigen Weg. Eine imposante Fußgängerbrücke streckt sich über den breiten Fluss. Lange schaue ich gedankenversunken dem fließendem Wasser hinterher, in dem sich so herrlich die Wolken spiegeln. Auf der anderen Seite steht eine Informationstafel. Auf Schwedisch, Englisch und sogar Deutsch kann ich nachlesen, was es mit dem Fjäll auf sich hat. Hier endet also das Fjäll. Meine Güte, war es imposant!
    Nun schnell noch den letzten Aufstieg zum Rundvallen, dort versperrt ein langer Zaun den Rentieren das Fortkommen. Ich jedoch kann durch eine Pforte schlüpfen. Nun beginnt der allerletzte Abstieg, der durch eine Gegend führt, die mich sehr an Afrikanische Savanne erinnert. Nur ist es hier feucht und das frische Grün signalisiert moorige Abschnitte. Von denen gibt es viele hier und der markiere Pfad führt oft mitten hindurch. Unverständlicherweise heute meist ohne rettende Planken. Ein letztes Mal werden die Stiefel so richtig dreckig, feucht fühlen sich die Strümpfe auch schon an. Egal! Spielt keine Rolle mehr.
    Von weit oben bereits kann ich die Kapelle in Storvallen ausmachen. Ich suche sie auf; sie hat geöffnet! Ihr modernes Innere verbreitet eine friedvolle Atmosphäre. Ich setzte mich und ziehe davon ein.
    "Danke, dass ich eine so schöne Tour erleben durfte und unbeschadet bis hierher gekommen bin". Eine Kerze zünde ich an. Als Gegenleistung lasse ich mein Feuerzeug zurück, denn das darf ich eh nicht mit in das Flugzeug nehmen.
    Auf einer Bank vor der Kapelle sitze ich noch lange in der Sonne, die nun voll über dem Fjäll steht. Noch einmal überblicke ich diese wundervollen Berge, die ich während dieser Tour ins Herz geschlossen habe.
    Schweren Herzens wende ich mich schließlich ab, setzte den Weg Richtung Storlien fort. Dort erst schalte ich den Tracker aus. Der Södra Kungsleden ist zu Ende. Doch meine Reise ist es noch nicht.
    19 km in 7:15Std.
    Route und mehr Bilder:
    https://www.komoot.de/tour/899591264?ref=aso
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  • Day 13

    >> Trondheim

    August 24, 2022 in Norway ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute geht es mit dem Zug weiter. Wenigstens ein Stück. Von Storlien geht drei Mal am Tag der SJ Norge Richtung Trondheim. Sollte ich den Zug um 9:29 Uhr verpassen, fährt der Nächste erst am Nachmittag. Das wäre ja was, den Tag im Coop zu verbringen, denn mehr ist nicht los in Storlien. Gut, dass ich mich direkt am Bahnhof einquartiert hatte, so kann nichts schief gehen. Auf der Strecke passiert man die schwedisch-norwegische Grenze und verlässt damit das Gebiet des EU-Raums. Doch kein Pass wird verlangt.
    Ich fahre nicht bis Trondheim, sondern steige in Vikhammer aus. 17km Fussmarsch auf dem Romboleden will ich mir noch gönnen. Diesem Pilgerweg bin ich bereits 2019 am Siljansee begegnet (https://findpenguins.com/7jc2jk51k9zyj/footprin…). Dort irgendwo startet er auch. Ich dachte damals darüber nach, fortan auf ihm nach Trondheim zu wandern statt weiter auf dem E1 bis zum Nordkap. Doch es kam ja anders, wie der geneigte Follower weiß. Aber nun ist er mir Recht, ihm ins Herz der Stadt zu folgen. Dort steht der Nidaros - Dom, der Heilige Olav liegt dort begraben. Viele norwegischen Pilgrimsleden aus allen Himmelsrichtungen führen dorthin. Der Nidaros-Dom ist nach Rom, Jerusalem und Santiago das vierte Pilgerzentrum der westlichen Glaubensgemeinschaft.
    Bei Km 14 (bis zum Dom) steige ich in den Pilgrimsleden ein. Es geht am Trondheim - Fjord entlang, das Wetter könnte besser nicht sein. Die Norweger genießen heute in Bikini oder Badehose diesen Ausnahmetag an zahlreich vorhandenen Badestellen. Ich ziehe nicht die Badehose an, sondern weiter. Immer weiter; in der Hoffnung, endlich den Dom zu Gesicht zu bekommen. Doch daraus wird nichts, denn er entzieht sich meinem neugierigen Blick. Keine Ahnung, wie er es macht. Erst auf der Gamle Bybro, also unmittelbar davor, kann ich einen ersten verhuschten Blick auf das begehrte Pilgerziel erhaschen. Doch mehr als einen Turm bekomme ich immer noch nicht zu sehen. Aber dafür ist ja morgen noch Zeit. Jetzt checke ich erst einmal im "Nidaros Pilgrimsgård" ein. Ich bekomme ein Zimmer im rechten Flügel. Links wohnen die echten Pilger. Die, die jede Menge Pilgerstempel vorzuweisen haben von den vielen Kirchen auf ihrer Pilgerwanderung von Oslo oder sonstwo hierher zum Heiligen Olav. Hab ich nicht, also ab nach rechts, wo es teurer ist. Macht nichts, links ist es mir eh zu wuselig von all den aufgekratzten Jugendlichen, die offenbar soeben ihren Pilgerweg beendet haben.
    18km in bummeligen 5,5 Std.
    Mehr zur Route:
    https://www.komoot.de/tour/900997911?ref=aso
    Wer mehr über den Romboleden wissen möchte:
    https://pilegrimsleden.no/turforslag/romboleden
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  • Day 14

    Der Nidaros-Dom

    August 25, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

    Hier ist er, der Nidaros-Dom! Sehnsuchtsort vieler Pilger nach einer langen Pilgerwanderung, meist auf dem Olavsweg, der 600km südlicher in Oslo startet. Für mich ist dies ebenfalls eine Stätte besonderer Bedeutung, auch wenn ich nur gestern und lediglich 14km auf dem Pilgerweg unterwegs war.
    Der E1 hätte für mich gut und gerne hier enden können. Ob der Dom vielleicht tatsächlich mein persönlicher nördlicher E1-Terminus wird? Wer weiß, der Winter wird es - wie immer - erweisen. Ich habe es ja schon öfter gedacht und fand doch immer wieder den Weg zurück zum E1 - oder neuerdings einer Ableitung (E1'), aber immer weiter Richtung Nordkap.
    Die Tour auf dem Södra Kungsleden jedenfalls, die nun zu Ende ist, hat mir ausnehmend gut gefallen. Gute Voraussetzungen also für eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Man kann nie wissen, wie es weiter geht.
    Und nun lass ich die Bilder sprechen.
    Wer mehr zu diesem prächtigen Pilgerzieldom wissen will:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nidarosdom
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  • Day 14

    Central Trondheim Circuit (Midtbyrunden)

    August 25, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 25 °C

    Das machte ich heute: Midtbyrunden. Was wohl so viel bedeutet wie Innenstadt - Rundweg. Das Faltblatt meint dazu: " the CTC will lead you round the entire heart of the city along both the waterfront and the banks if the river Nivelva". Ich habe die Tour noch um den Besuch des Fernsehturms ergänzt, der hoch oben über der Stadt thront. Gastronomie gibt es dort auch, aber ich fand den Service so schlecht, dass ich verzichtete. So habe ich die automatische Umrundung verpasst, die man im Restaurant während der Mahlzeit erleben kann. Aber zu Fuß geht's ja auch. Lieben Dank an Marcus, dem Fernwanderer, für seinen Tipp. Den Link zu seinem sehenswerten Videos über seinen Trondheim Besuch als Abschluss des Olavsweges von Oslo nach Trondheim verlinke ich am Ende. Ach ja, die Kristiansen-Festung ist noch ein Extra, das der CTC nicht vorsieht. Die Feste liegt vielleicht auch zu hoch für den normalen Stadtrundgänger...
    Trondheim hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine aufstrebende Stadt mittlerer Größe mit schönem Hafen und interessanter Architektur, ein schöner Mix aus Alt und Neu.
    Die Route und viel mehr Bilder:
    https://www.komoot.de/tour/902205365?ref=aso
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    Trondheim -Wissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Trondheim
    Fernwanderer's Stadtbummel: https://youtu.be/HLLLc5tz6B8
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  • Day 15

    Rückreise

    August 26, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Rückreise vom Fjäll über Trondheim nach Hause ist nun auch gemacht.
    Der Rückweg war lang, aber fixer bewältigt als die Hinreise. Mit dem Flugzeug geht es eben schneller.
    Einen Direktflug Trondheim ✈️ Hamburg gibt es leider nicht. So ging es:
    ✈️ erst nach Oslo
    ✈️ dann mit Verspätung nach Kopenhagen
    ✈️ mit noch mehr Verspätung nach Hamburg
    🚊 mit der S-Bahn zum HH-Hauptbahnhof
    🚆 mit der Regionalbahn nach Lübeck
    🚌 und final mit dem Schienenersatzverkehr nach Eutin.
    Zu Hause. Wie schön!

    Von Trondheim nach Hamburg in einem Tag.
    Von der einen Welt in eine ganz andere.
    So weit ist es eigentlich gar nicht.
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