Montenegro
Ivanova Korita

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Travelers at this place
    • Day 69

      Lovčen Nationalpark

      April 16, 2022 in Montenegro ⋅ ⛅ 13 °C

      Der eigene Steg vor dem Stellplatz, gegenüber von Kotor, schrie geradezu danach, aus dem Bett ins Wasser zu springen. An einem Tag, der 23 Grad versprach, ein wunderbarer Start in den Morgen, der in Erinnerung bleiben wird.
      An diesem Vormittag, an dem unsere neuen Freunde Angus und Martin nochmal spontan vorbei kamen, verließen wir Kotor, um die berühmte Serpentinenstraße zum Lovčen Nationalpark zu fahren, mit dem Wissen, dass es etwas abenteuerlich werden könnte. Montenegro heißt in der Landessprache „Cornu Guru“, was schwarzer Berg bedeutet. Namensgeber dafür ist der höchste Punkte Štirovnik (1749 m) in einem der Hauptgebirge Montenegros, der als schwarzer Berg bekannt ist. Neben dem Berg, im Lovčen Nationalpark, befindet sich auf dem zweit höchsten Gipfel „Jezerski“ (1657 m) ein Mausoleum, dass wir unbedingt sehen wollten. Die 1600 Höhenmeter hoch zu schlängeln waren echt nicht leicht und mir ging ganz schön die Puste, denn es passte immer nur ein Auto gleichzeitig auf die Straße. Es kamen Busse entgegen, also zurücksetzen, in Parkbuchten einfahren und immer wieder schön am Berg anfahren. Leider nicht ganz ohne einen Kratzer, ich hoffe das BamMobil nimmt es mir nicht übel und nimmt den Geschichten-erzählenden Schönheitsfleck hin. Belohnt wurden wir mit wunderbaren Ausblicken auf die Bucht von Kotor und auf das Gebirge selbst, dass mich mit seinen Farben, den scharfkantigen Steinen und dem wilden Bewuchs sehr beeindruckte. Die Buchenwälder haben in dieser Höhe noch keine Blätter aber ihr braunes Laub gaben gegenüber dem weißen Schnee einen tollen Kontrast. Als wir an unserem Ziel, dem höchstgelegene Mausoleum auf der Erde, angekommen waren, passte die Atmosphäre und Wolkenformationen perfekt zum Ort. Zu Ehren Petrovič Njegôs wurde das Gebäude fast 100 Jahren nach seinem Tod, an der Stelle einer kleinen Kapelle errichtet und zeigt auf monumentale Weise, wie wichtig dieser Mann für Montenegro war. Zu seiner Schaffenszeit, im 19. Jhr. war er der bedeutendste Dichter im serbischen Sprachraum und Fürstbischof von Montenegro. Er schuf seine Werke eher autodidaktisch, lernte spät im Kloster schreiben und lesen und unterhielt gern seine Familie. Später, als er der Nachfolger seines Onkels wurde erbaute er Schulen, schuf eine erste Buchpresse und führte staatliche Intuitionen und Verwaltungen ein. Der Eingang des Mausoleum‘s führt über viele Stufen bis zum Gipfel, bis man auf zwei Figuren, die seine Frau und Schwester darstellen sollen trifft. Da beide identisch aussehen, waren beide vielleicht gleichermaßen wichtige Frauen an seiner Seite. Der Ausblick war grandios, auch wenn man nicht bis nach Serbien und Kroatien schauen konnte. Die untergehende Sonne, die sich hinter den Schleierwolken verstecke schuf ein sehr atmosphärisches Licht an diesem Ort, den wir ganz für uns alleine hatten. Dort oben zu nächtigen hatte etwas ganz besonderes, als würde man in einem Feenwald schlafen. Am nächsten Tag zog es uns wieder ans Meer und die Küstenstadt Budva versprach eine sehr schöne Altstadt zu sein. Es ging weiter durch den Nationalpark, der immer grüner wurde und die Panoramastraße entlang der Küste zeigte uns auf wunderbare Weise die Stadt von oben.
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    • Day 23

      Vrh

      May 14, 2022 in Montenegro ⋅ ☁️ 15 °C

      Wir tauschen erstmals auf dieser Reise Adressen aus: Hanka und André aus Dresden (leider kein Bild) sind supernett. Wir verbringen einen witzigen Abend mit dem Austausch von Reiseerlebnissen und Weltsichten miteinander. Ihr ebenfalls eher kleiner Van, ein Mercedes Marco Polo, trägt das nostalgisch-ironische Kennzeichen DD-R 110. Es wäre toll, die beiden einmal irgendwo wiederzutreffen.
      Die Fahrt heute geht in den Nationalpark Lovcen. Dort klettert unser Bulli auf kleiner weißer Straße auf 1.600m Höhe (gut, es hätte auch eine dicke neue Auffahrt gegeben, aber Google Maps sucht mit großer Hartnäckigkeit für uns Abenteuerrouten heraus, so dass wir uns mindestens einmal am Tag versichern, dass es gut ist, kein größeres Fahrzeug zu haben). Ziel ist der Jezerski Vrh (herrlich diese Wörter ohne Vokale), darauf wiederum thront das Mausoleum von Peter dem II., der nicht lange lebte, aber als Bischof, Poet und Steuerexperte (er führte ein von den Fürsten ungeliebtes System ein) in Montenegro zu Ruhm und Ehre kam. Gleichwie: Von dort oben hat man einen herrlichen Blick, und trotz des aufziehenden Gewitters erkennen wir vor allem die fjordartige Szenerie rund um Kotor, und in die andere Richtung die vielen dunklen, namensgebenden Berge („Montenegro“).
      Für die Abfahrt in Richtung Kotor wählen wir die alte Straße, deren endlose Serpentinen so ziemlich alles in den Schatten stellen, was man aus den Alpen kennt. In Hochsaisonzeiten angesichts der schmalen Fahrbahn nicht empfehlenswert, heute jedoch ein bemerkenswertes Erlebnis.
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    • Day 28

      Lovcen Nationalpark

      May 15, 2022 in Montenegro ⋅ ☀️ 30 °C

      Beflügelt davon, dass gestern in Kotor unsere kleine Wanderung so gut klappte gingen wir wieder wandern. Diesmal die längste Wanderung für uns als ganze Familie. Wir liefen 10 km und erzählten uns dabei viele Geschichten, Witze und Rätsel, um uns abzulenken und weiter zu laufen.Read more

    • Day 40

      Mit den Gesellen geht es nach Montenegro

      February 2, 2023 in Montenegro

      Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Tommy und Sonja, da wir um 11 Uhr mit den vier Gesellen verabredet waren. Am Hafen von Dubrovnik gabelten wir die vier auf und los ging die wilde Fahrt.
      Stefan und Lalla schrieben uns noch kurz zuvor, dass sie kurz vor der Grenze sind und dort einen tollen Platz haben. Also ging es erstmal zu ihnen. Auch die vier Kerls waren damit einverstanden.
      Nach einer Stunde kamen wir an und beschlossen gemeinsam die Nacht ihr zu verbringen. Wir waren auf einem alten Militärgelände und parkten auf einem ehemaligen Helikopterlandeplatz. Für die Kerls haben wir unterhalb des Landeplatzes einen kleinen Raum gefunden wo sie vor Wind und Regen geschützt waren. Zudem stand dort eine Schubkarre mit einer Metalplatte in der man Feuer machen konnte. Wir kochten und saßen gemütlich bei Lagerfeuer zusammen und die Kerls erzählten uns super viele Geschichten. In der Nacht nahmen die Kerls die Feuerkarre (Schubkarre) in ihr kleines Räumchen und machten es sich dort gemütlich.
      Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von Lalla und Stefan und fuhren dann auch schon zur Grenze. Kurz vor der Grenze ließen wir die vier hinter einem Gebüsch aussteigen und fuhren zur Grenze. Wir gaben den Grenzbeamten unser Pässe und nach keinen 2 Minuten wurden wir weiter gewunken. Also fuhren wir ein Stück bis zur nächsten Kurve und warteten dort auf die Gesellen. Ein paar Minuten später waren sie da und stiegen ein.
      Dann kam plötzlich hinter der Kuppe nochmal eine Grenzkontrolle, diesmal die montenegrinische mit Polizeikontrolle. Der Mann winkte uns zur Schranke und Joel und ich kamen ganz schön ins schwitzen. Er erklärte er sei nur der Dolmetscher und fragte uns ob es okay wäre, wenn wir kurz warten könnten, weil die Beamten gerade noch Mittag machen. Als dann der Dolmetscher weiter ging und hinter dem Haus verschwand stiegen die Vier schnell aus und nahmen ihr Gepäck. Kurz darauf kam er wieder und fragte uns: was denn das für Rockstars wären. Wir versuchten ihm die Tradition zu erklärten und dann kam auch schon der Grenzbeamte. Dieser war etwas mürrisch und wollte in die Heckgarage schauen. Er fragte die ganze Zeit ob wir irgendwelche Waffen hätten und fand unseren Drehmomentschlüssel sehr seltsam. In den Innenraum wollte er nicht schauen. Dann nahm er unsere Pässe trug sie in den PC ein, dann konnten wir auch schon weiter fahren.
      Wir warteten hinter der nächsten Kurve auf die Kerls und luden sie wieder ein.
      Am nächsten Kiosk machten wir wieder halt um eine SIM-Karte zu holen. 500 GB für 20€, besser geht es doch gar nicht.
      Dann fuhren wir in die nächste Altstadt nach Perast. Eine super schöne kleine Altstadt mit super Blick auf die beiden Kloster, die auf zwei Inseln stehen. Nach dem Sonnenuntergang fuhren wir noch eine halbe Stunde weiter nach Kotor um den Kerls noch eine Unterkunft zu suchen. In der Altstadt wurden sie auch fündig. Sie fragten uns, ob wir noch den Abend gemeinsam verbringen wollten und wir sagten ja. Als dank für die Mitnahme und das Essen luden sie uns in ein Restaurant ein, wo wir den Abend ausklingen ließen. Wir verabschiedeten uns und vielleicht treffen wir sie ja in Albanien wieder. Für uns ging es dann noch auf Stellplatzsuche. Auf einem Berg bei einem Bauern wurden wir fündig und hatten eine entspannte Nacht bis, dass ein Kojote direkt neben unserem Bus angefangen hatte zu heulen, was mich ziemlich erschreckt hatte.
      Am nächsten Morgen besuchte uns direkt eine Katze und wir liefen über den Bauernhof. Wir wurden direkt vom Bauern begrüßt und zum Kaffee eingeladen. Er zeigte uns seine Tiere. Sein ganzer Stolz waren seine vietnamesische Hängebauchschweine, die gerade auch noch Nachwuchs bekommen hatten. Auch seine Ziegen waren trächtig. Neben dem Hof gab es noch eine Bunkeranlage die wir erkunden gingen. Wir bewaffneten uns mit Taschenlampen und gingen auf Erkundungstour. Die Bunkeranlage war ganz schön gruselig, denn in fast jedem Raum lagen High Heels herum. Es waren nicht nur ein paar vereinzelte sondern über 100 Paar Schuhe, was uns irgendwie ein komisches Bauchgefühl machte. Wir liefen dann noch einmal außen herum und als wir da dann Damen Höschen und
      Strumpfhosen fanden entschieden wir zu gehen.
      Also ging es über den Hof zurück. Eigentlich wollten wir uns nur verabschieden, da kam Dragan (Bauer) mit Essen heraus, welches seine Frau für uns extra mitgekocht hatte. Es gab Kartoffelbrei mit Krautsalat und Fleisch mit Soße. Super lecker. Nach dem essen verabschiedet wir uns und fuhren weiter. Da wir Kotor nochmal bei Tageslicht sehen wollten schauten wir uns Kotor nochmal an. Leider regnete es wie in Strömen. Also fuhren wir unseren Stellplatz in den Bergen an. Um so höher wir kamen um so mehr Schnee lag. Den Stellplatz den wir anfahren wollten war komplett zugeschneit mit rund 1m Schnee. Also fuhren wir noch ein Stück weiter und fanden einen kleinen Parkplatz der frei geräumt war. Dort verbrachten wir die Nacht bei zapfigen -5 Grad.

      Hier sind noch ein paar Infos über die Tradition der Walz:
      Die im deutschsprachigen Raum vertretene Tradition gibt es bereits schon seit dem Mittelalter und wird bis heute noch ausgeübt. Damals konnte man ohne eine solche Dreijährige Wanderschaft keinen Meistertitel erlangen. Heute ist die Walz eher zur Besonderheit geworden.
      Hier mal ein paar Traditionen, die beachtet werden müssen:
      - man muss ledig, kinderlos, schuldenfrei, unter 30 sein und die Gesellenprüfung bestanden haben
      - Dauer: 3 Jahre und ein Tag
      - während dieser Zeit darf man seinen Heimatort auf keinen Fall betreten, hierbei gibt es einen sog. Bannkreis von ca. 50 km Abstand zu seiner Heimat
      - man darf nur analog reisen, d.h. ohne Handy und nur mit Landkarten etc.
      - man darf kein Fahrzeug besitzen und nur zu Fuß oder per Anhalter sich fortbewegen.
      .
      Natürlich wird man nicht einfach so drauf los geschickt sondern man wird zu Beginn von einem Altreisenden abgeholt, der einen Rund 2-3 Monate begleitet und alles genau erklärt, wie man sich zu verhalten hat, wie man trampt, wie man zu Unterkünften kommt, wie man Arbeit findet und und und. In dieser Anfangszeit darf man zudem keinen Kontakt mit der Familie haben, weder per Telefon noch per Brief.

      Thema Kleidung:
      Jeder Reisende besitzt eine Kluft zum Reisen, eine Arbeitskluft, eine Hand voll Unterhosen und Socken. Diese Kluft wird meist sogar maßgeschneidert und auch die Stoffe und Formen werden von den Gesellen selbst bestimmt. An den Klamotten kann man zum einen erkennen zu welchem Handwerk und zu welcher der fünf Schächte (=Handwerkervereinigung) man gehört. Die Kluft besteht zum einem aus einem Hut, der für die Freiheit steht (früher durfte nur die Obrigkeit einen Hut tragen) somit darf der Hut eines Reisenden niemals berührt werden, da die Freiheit unantastbar ist, einem weißem Hemd, einer Weste (die Art ist abhängig von welchem Beruf), eine Nadel mit dem Handwerkswappen des jeweiligen Schachts, eine Jacke mit Knöpfen, eine Hose mit Schlag (kann variieren von der Breite), einen Ohrring am linken Ohr, ein Charlottenburger also ein verziertes, buntes 80x80 cm Tuch in dem man sein gesamtes Gepäck wickelt und verknotet, ein Wanderbuch und einen Stenz (Wanderstock).

      Aus dieser Tradition stammt auch der Begriff „Schlitzohr“, denn zu Beginn der Wanderschaft wird dem Geselle ein Ohrring mit einem Nagel gestochen. Falls der Reisende auf der Walz nicht ehrenhaft ist oder bevor die 3 Jahre und ein Tag um sind zurück in die Heimat kehrt so wird der Ohrring aus dem Ohr gerissen.

      Zu guter Letzt dürfen die Gesellen nur mit 5 € losgehen und nur mit 5 € zurück kehren. Das Geld, dass sie unterwegs verdient haben muss ausgegeben werden.

      Wusstest du das?
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    • Day 47

      Lovćen-Nationalpark

      October 28, 2019 in Montenegro ⋅ ⛅ 15 °C

      Der Lovćen-Nationalpark ist ca. 64 Quadratkilometer groß und benannt nach dem Berg Lovćen. Er liegt zwischen den Städten Kotor, Budva und Cetinje.
      Der Park hat atemberaubende Berge und ein Mausoleum mit Panoramablick im Angebot.

      Zu dem Park zu gelangen, ist nicht so ganz einfach. Entweder man mietet sich ein Auto (diese Option fiel für mich wegen der extremen Serpentinen flach) oder man nimmt den Bus nach Cetinje und von dort aus ein Taxi zum Eingang oder zum Mausoleum. Ich tat Ersteres und lief den ganzen steinigen Weg bis hoch zum Mausoleum. Ich war die einzige Person auf dem Wanderweg. Die Ausblicke waren großartig. Jedoch war es sehr heiß.

      Oben angekommen genoss ich den fantastischen Ausblick. Danach suchte ich mir nette Menschen, die mich mit ihrem Auto bis nach Kotor zurück mitnahmen.
      Durch Landschaft dieser Art bin ich zuvor noch nicht gewandert. Es war sehr beeindruckend.
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    • Day 13

      Nationalpark Lovćen

      June 7, 2023 in Montenegro ⋅ ☁️ 17 °C

      Montenegro ist wirklich bezaubernd! Als erstes ging es für uns zurück an die Küste. Dort entdeckten wir die kleine Insel Sveti Stefan. Sie ist nicht für die Allgemeinheit zugänglich da ein Teil der Insel ein Hotelkomplex ist. Mit bis zu 3000 € pro Nacht muss man rechnen.
      Anschließend bekam unser Auto eine Luxuswäsche mit viel Schaum.
      Im Nationalpark Lovćen angekommen besichtigten wir das Njegoš Mausoleum. Hier liegen die Überreste des Bischofs und Poeten Petar II Petrović Njegoš.
      Über 460 Stufen ging es bergauf. Das Mausoleum und der Blick auf die Umgebung waren die Anstrengung aber mehr als wert.
      Das absolute Highlight des Tages war jedoch der Blick auf die fjordartige Bucht von Kotor.
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    • Day 46

      Tag 46 - Nationalpark Lovćen

      August 29, 2019 in Montenegro ⋅ ⛅ 24 °C

      45 km / 2280 km - 6 / 209 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 28 € Transport (Fähre, etc.)
      15,5 € / 490 € Lebensmittel
      0 € / 340 € Unterkunft
      5 € / 97 € Eintrittspreise
      0 € / 8 € Anschaffungen
      0 € / 8 € Ersatzteile

      20,5 € / 971 € Gesamt

      Tunnel, oder Berg?
      Diese Frage hatte ich nun schon drei Tage vor mir.
      Die Tunnel sind zwar schön leicht befahrbar. Aber auch mit dem Fahrrad?

      Ach, die Berge sind doch auch schön. Also geht es um sechs aus dem Bett und um sieben in die Berge. Die Schattenseite des Radfahrens erleben.

      Sprichwörtlich und Buchstäblich.

      Zu meinem Erstaunen liefen die Anstiege gut.
      Selbst du zweistelligen Steigungen.
      Nach einer Kaffeepause ging es sogar mal mit 30 km/h im letzten Gang bergauf.
      Nach einem Bier hätte ich mich weniger gewundert. Aber so musste ich mich doch schon fragen, was im Kaffee war.

      Aber nein. Ich freue mich lieber darüber und fahre weiter.
      Nach weniger Stunden Fahrzeit, als geplant erreiche ich die Hochebene vom Nationalpark Lovćen.

      Hier angekommen ging es gleich weiter nach oben zum Monument.
      Das waren nochmal drei Kilometer 10 %er. Aber damit war der höchste Punkt des Ausflugs dann erreicht.

      Neben der Besichtigung gab es dann auch noch eine Mahlzeit.
      Das war auch gut so. Denn der Tag neigte sich dem Ende und ich wollte heute Zelten.
      Aber wo nur und wie? Mit meinen verbliebenen beiden Notfall-Litern Wasser? Das wäre mir zu wenig. Also wird die nächste Stadt angesteuert.
      Aber soweit kam ich dann nicht. Denn an einem Hotel konnte ich meine Flaschen auffüllen und wenige Kilometer später mein Zelt aufstellen.

      Song des Tages:
      Hurricane - Bob Dylan
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    • Day 13

      Jezerski Vrh

      May 12, 2023 in Montenegro ⋅ ☀️ 9 °C

      Der Berg Jezerski Vrh liegt im Lovćen Gebirge direkt an der Bucht von Kotor. Der Gipfel ist 1657m hoch. Oben hat es neben einem Mausoleum einen Aussichtspunkt auf den wir unbedingt wollten. Der Weg nach oben ist abenteuerlich schön. Eine meist enge Straße zieht sich unter anderem über 25 Haarnadelkurven nach oben. Mit jeder Kurve wird der Ausblick fenomenaler, bis man mitten in den Wolken steckt.
      Hier hatten wir sowohl Glück als auch Pech.
      Glück, weil die Wolken die seit unserer Ankunft am Gipfel hingen sich endlich gerichtet haben.
      Pech, weil wir um 18:20 Uhr oben ankamen und der oberste Aussichtspunkt ab 18 Uhr geschlossen hatte.

      Jezerski Vrh Dağı, Lovćen Dağları'nda doğrudan Kotor Körfezi üzerinde yer almaktadır. Zirve 1657 m yüksekliğindedir. Zirvede, bir türbenin yanında, gerçekten ulaşmak istediğimiz bir bakış açısı var. Yukarı çıkış maceralı bir şekilde güzel. Çoğunlukla dar olan yol, 25 virajlı yollu yukarı doğru kıvrılıyor. Her virajda, bulutların ortasına gelene kadar manzara daha da olağanüstü hale geliyor.
      Burada hem şanslı hem de şanssızdık.
      Şanslıydık, çünkü geldiğimizden beri zirvenin üzerinde asılı duran bulutlar nihayet dağıldı.
      Şanssızdık çünkü zirveye akşam 6:20'de vardık ve zirve noktası akşam 6'dan itibaren kapalıydı.
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    • Day 4

      Der heilige Berg

      April 4 in Montenegro ⋅ ☀️ 9 °C

      Direkt vom montenegrischen Hades ging es zu dem montenegrischen Olymp. Auf 1657m Höhe liegt der Verfasser des bedeutendsten epischen Werkes des Landes Fürst Petar II Petrović- Njegoš ( natürlich von DEN Njegošchs). Die ursprüngliche Ruhestädte von 1845 wurde von den Kommunisten 1974 durch ein protziges Mausoleum zweifelhafter Esthetik ersetzt. Nichtsdestotrotz von der Spitze des Jezerski Vrh (Vrh ist ein selbständiges Wort und bedeutet Berg- Vokale sind hier überflüssig ) erstreckt sich eine großartige Panorama bis zu dem Skutarisee auf der einer Seite und der Kotor- Bucht andererseits. Ich muss zugeben, dass ich den Adlerhorst-Ausguck ganz am Ende nicht erreicht habe, weil meine Höhenangst mich auf den letzten Metern gelähmt hat.Read more

    • Day 18

      Mausoleum of Petar

      September 24, 2022 in Montenegro ⋅ ⛅ 15 °C

      Nachtrag zu gestern, da wir jetzt erst wieder WLAN haben;)

      Dichterfürsten Petar II. Hat hier auf 1655m höchstpersönlich seine letzte Ruhestätte ausgewählt. Dieser Fürstbischof, der sich selbst den Namen Njegoš gab, trug mit königlicher Macht zu einer massiven Modernisierung des Landes bei. So führte Njegoš nicht nur das Schul- und Steuersystem in Montenegro ein. Zugleich rief der Fürstbischof den ersten Senat des Landes ins Leben.
      Seine Ruhestätte ist ein imposantes Bauwerk on malerischer Umgebung.
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    You might also know this place by the following names:

    Ivanova Korita

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