Myanmar
Kyaukme District

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Travelers at this place
    • Day 27

      Mandalay nach Pyin Oo Lwin

      March 20, 2020 in Myanmar ⋅ ⛅ 24 °C

      Nochmals kurzer Abstecher in die Berge. Nach kurzer Zeit im chaotischen Mandalay Verkehr sind wir ausserhalb der Stadt. Bald führt uns eine gut ausgebaute 2 spurige Strasse immer weiter zum Rande der Shan Berge. Diese Strasse führt von Mandalay zur chinesischen Grenze, im Moment geschlossen.
      Daher sind auch sehr viele schwerbeladene Trucks unterwegs. Im Schneckentempo kriechen sie Kurve um Kurve die stetig ansteigende Strecke hoch. Auf der andern Strassenseite gibt es jede Menge Gartenschläuche damit die Fahrer die Bremsen kühlen können.
      Ich geniesse die immer grüner werdende Landschafts. Weisse Bougainvillea, grosse Weihnachtssterne. Bäume die aussehen wie bei uns Glycinien nur viel grösser und ein zartes lila. Oder ein Baum ohne Blätter dafür wunderschöne violette Blüten, grad so als ob er seine ganze Kraft in die Blume steckt, eine Diva.

      Bereits nach ca 2 Std sind wir auf ca 1100 m ü Meer, in Pyin Oo Lwin, besser bekannt unter dem Namen Maymo. Eine ehemalige Sommerresidenz der englischen Besatzer. Der alte Clocktower, einst ein Geschenk von Queen Victoriaund ein paar wenige Häuser sind noch aus dieser Ära vorhanden. Und natürlich die antiken Pferdekutschen. Nun im Besitz der einstigen indischen Bediensteten. Daher gibts hier auch mehr Hindu und Muslime.

      Ausflug zu den Höhlen. Peik Chin Myaung. Ziemlich bunte und feuchte Angelegenheit. Die Höhle geht bis 600 m ins Felsen innere und wäre schon sehr interessant ohne bunte Blinklichter und zig Buddhastatuen. Vor der Grotte baden die Leute im Heiligen Wasser des Flusses.
      Ich bin dann noch zu einem Wasserfsll herabgstiegen. Jetzt hats nur wenig Wasser. Dafür hab ich viele Schmetterlinge gesehen.

      Die Rückfahrt führte am December garden vorbei. Zu aufgeräumt und ordentlich. In Reih und Glied stehen die bunten Löwenmäulchen oder Tagetes. Könnte überall in Europa sein.

      Die weisse Buddhastatuen im Innern des Tempels sollte 1997 nach China. Doch sie fiel vom Laster und konnte nicht wieder aufgeladen werden. Ein Ohmen für die Bewohner hier. Flugs Geld gesammelt und einen, zugegebenermassen schönen, Tempel gebaut, die Mahant Htoo Kanthar Pagode.

      Überall an den Strassen verkaufen Frauen die süssesten Erdbeere. Denen kann ich auch nicht wiedersehen ☺️
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    • Day 13

      Hsipaw Umland und Horror - Nachtbus

      September 25, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 30 °C

      Der nächste Morgen begann wie gewohnt mit Frühstück, da wir aber die einzigen Gäste in Lily's Guest House zu sein schienen, wartete hier auch nicht viel auf uns außer ein leeres Buffet mit Toast und ein Glas Marmelade mit vielen kleinen Ameisen dran und drin... Das war erstmal ein wenig ernüchternd, denn das Restaurant war wie meist auf dem Dach gelegen und man hatte von der Terrasse aus einen schönen Blick über die Stadt. Hier hätten wir also gern lang gefrühstückt aber was solls - wir bekamen noch ein schnelles Omelette und eine Banane, das Marmeladenglas wurde fix abgewischt und wieder hingestellt, was soll man denn auch gegen ein paar extra Proteine einwenden :)

      Über das Hotel buchten wir uns anschließend eine Nachtbusfahrt nach Bagan (372km, 11h Fahrt...), leider gab es für diese Strecke nur "Regular" Busse und was dies heißt und was da auf uns zukommen sollte, wussten wir zum Glück in der morgentlichen Gute Laune Stimmung noch nicht...

      Den Tag wollten wir aber erstmal flexibel und spontan gestalten und somit mieteten wir zwei Roller beim nächstgelegenen " Smile" Rollerverleih, was an sich auch ehrlich gesagt längst überfällig war, denn immer alles erlaufen und vor allem in einer bergigen Gegend bei 35 Grad strengt auf die Dauer ganz schön an! Nachdem uns der gut gelaunte, lächelnde! Besitzer eine kurze Einweisung in die Handhabung und Gangschaltung gab, düsten wir freudig Richtung Westen zum Duthawadi Fluss los, um uns ein paar typische Shaan Dörfer anzuschauen.

      Myanmar ist insgesamt in 15 Verwaltungseinheiten geteilt, der Shaan Staat, worin auch Hsipaw liegt, ist hiervon der größte und umfasst ungefähr ein Viertel der Gesamtfläche des Landes. Leider gehört dieser nicht zu sichersten Orten der Welt, hier gibt es nach wie vor bewaffnete Konflikte zwischen örtlichen Rebellengruppen & dem myanmarischen Militär. Historisch bedingt, da der Staat nach wie vor Kämpfe für die Unabhängigkeit führt - Geografisch bedingt, da die Route über Lashio nach China eine der wichtigsten Güterstraßen ist & viel davon abhängt. Um aber niemand zu beunruhigen, können wir sicher sagen, dass wir davon nichts mitbekamen und auch so in den drei Tagen im Norden nie ein ungutes Gefühl hatten - ganz im Gegenteil, es war wunderschön und die Menschen freuen sich über jeden Tourist, da man aktuell wirklich spürt, dass hier die mit größte Einnahmequelle, der Tourismus, zurückgegangen ist!

      Zuerst besuchten wir standardmäßig eine kleine Pagode mit einem riesen Seerosen Teich und fuhren weiter auf kleineren off-road Wegen durch einige Dörfer bis zu einem Resort am Fluss, welches einen schönen Garten und Zugang zum Flussufer haben sollte. Generell ist Hsipaw mit seinen 54.000 Einwohnerm sehr entspannt, es ist außerhalb vom kleinen Stadtkern alles sehr weitläufig und wahnsinnig grün - wie immer :). Es war interessant auch mal aus der Nähe zu sehen, wo und wie die Menschen hier leben, wobei man schnell feststellt, dass diese auch nicht viel haben (und brauchen!?). Die meisten Häuser in den Dörfern sind aus Bambus gebaut, die Familien sind häufig sehr groß, haben viele Kinder und immer einen oder mehrere Roller vor der Tür stehen. In den Gärten unterm Sonnenschutz tummeln sich auch oft so einige Tiere, ob Hund, Katze, Schwein oder Huhn, die Hitze macht allen gleichermaßen zu schaffen. Die Luft war aber viel angenehmer als in der Stadt, da durch die Handelsstraße zwischen China und Mandalay sehr viele Lastwagen und auch viele Busse das freie Atmen extrem beschweren - wir waren froh, somit wieder von Natur umringt zu sein!

      Als nächstes wollten wir zum Nam Hu Nwe Wasserfall im Norden fahren - während wir anfangs noch ein wenig unsicher unterwegs waren und uns selbst der Mönch auf seinem Roller überholte, waren wir spätestens auf dem Highway eins mit unserem Gefährt - da mein Tacho nicht ging, kann ich nicht sagen, wie schnell wir waren (zwischen 60-70km/h!?) aber es fühlte sich schnell an - definitiv schneller als der Zug nach Hsipaw, es hat sehr viel Spaß gemacht!

      Einige Felder und hügelige Straßen weiter parkten wir unsere Roller an einer Pagode und spazierten bei prasselnder Sonne und Sonnenschirmen, die uns die Frauen am Eingang mitleidig überreichten, durch ein paar Bananenfelder zu zwei verschiedenen Wasserfällen! Es war absolut friedlich und schön, wir waren wie immer auch überall allein. Nach so viel Stadt die letzten Tage war dies die perfekte Oase, um einfach nur dazusein :)

      Da wir um 17Uhr wieder im Hotel sein mussten, fuhren wir noch weiter in den Westen der Stadt, vorbei an kleinen Pagodenfeldern, auch Little Bagan genannt, zu "Mrs. Popcorns Garden" :). Das Restaurant ist mehrfach in einigen Reiseblogs aufgetaucht und dafür bekannt, dass die meisten Zutaten auf der Speisekarte aus dem eigenen Anbau im zugehörigen Garten gewonnen werden, das Essen demnach besonders frisch ist, was wir auch definitiv gebrauchen konnten. Auch hier waren wir wieder die einzigen aber man begrüßte uns trotzdem super herzlich und somit ließen wir uns für die nächste Stunde im Bambusliegestuhl verwöhnen! Für unseren gemischten Fruchtsaft, pflückte man die Ananas 10m von uns entfernt frisch ab, der Mixer knatterte aus der Küche und 5min später hatten wir den wohl leckersten Drink seit Tagen in der Hand, eine gemischte Fruchtplatte, Chicken Curry und Teeblattsalat (typisch für Myanmar) - alles zusammen für umgerechnet nicht mal 5€, es war super lecker!

      Nachdem wir wieder den Heimweg antraten, die Rollen zurückgaben und uns auf den Weg zur Bushaltestelle machten, sollte der Tag nochmal eine Wende bekommen...es kann ja scheinbar auch nicht immer alles glatt laufen, dieser Tag muste irgendwann kommen...

      Da das Hotel unseren Bus buchte, waren wir pünktlich 17:45 an der Haltestelle, weil angeblich um 18Uhr die Abfahrt erfolgen sollte! Man nahm uns unsere Backpacks ab, setzte uns zwei Plastikstühle auf den Bürgersteig und platzierte uns dort hin! Entweder sollten wir einen tollen Blick auf die vor uns liegende, viel befahrene Straße haben oder aber die Menschen sollten sich an unserem Anblick erfreuen - keine Ahnung, es wirkte denk ich beiderseits! Also saßen wir da... eine halbe Stunde, kein Bus, eine Stunde und gefühlt 50 Busse später aber nicht unser Bus... Die Leute vom Ticket Office wussten, wo wir hinwollten aber jedes Mal wenn wir in der Ferne freudig einen Reisebus sahen, hieß es nur "not your bus" und wir sanken wieder deprimiert in unsere Stühle. 1,5 h und ein Wartebier später sollte die Erlösung kommen aber beim Anblick des Busses konnte man nicht von einer Erlösung sprechen - hier gab es keine Kissen, Decke, Wasser, Beinfreiheit...nichts! Der Bus war komplett voll, man starrte uns wie immer ungläubig an, während wir in der ersten Reihe Platz nahmen und ich mich eingepferchter als auf einem Ryanair Flug fühlte, es war nirgends Platz für irgendwas und so sollten wir 11h unterwegs sein!?
      Nach den ersten 1,5 Stunden in konstanter 90 Grad Winkel Sitzposition und schon wunden Knien vom vor uns befindlichen Kühler wurden wir plötzlich aus dem Bus geschmissen, um eine halbe Stunde Pause in einem Straßenrestaurant zu machen - in der Zeit darf auch nie jemand sitzen bleiben, es war absolut anstrengend und wuselig! Wir ergriffen die Chance, um nach Plätzen weiter hinten zu fragen und sollten dies später noch bereuen aber erstmal hieß es umziehen und endlich Beine bewegen, wenn für mich auch nicht wirklich ausstrecken aber immerhin bewegen! Die Sitze gingen natürlich auch nicht zu verstellen, weil hinter uns ca. vier Sitzreihen fehlten und der hintere Bereich vollgekracht mit Rollern, Säcken und wer weiß was Waren war. Neben Saufi saßen ein Mann, eine Frau und ihr ca. einjähriger Sohn! Als der Bus wieder anrollte, übergab sich die Frau erstmal lautstark mehrere Male in ihren Beutel! Wir wussten nicht, ob wir weinen oder lachen sollten... In ihr Röcheln stieg dann auch der kleine Junge ein, der vor Abfahrt noch die Milch leer trinken sollte und diese einige Kurven später wieder in den Gang spuckte, Saufis Bein hat er aber zum Glück verfehlt! Der Mann rotzte einige Male in seine kleine Plastiktüte und somit hatten wir das perfekte Brechtrio neben uns sitzen. Zur allgemeinen Unterhaltung sollte parallel auch ein Bollywood ähnlicher Film mit übertrieben lautem Ton dienen - natürlich hingen die Boxen auch bei uns hinten und es war einfach nur nervenaufreibend! Da die Strecke sehr viele Serpentinen beinhaltete, hörte man neben dem klapperndem Bus und dem hinter uns kämpfenden Motor so ziemlich jede Minute jemanden (hoffentlich in die Tüte) erbrechen, hier entschied auch schon mein Handyakku sich zu verabschieden, damit ich das Ganze maximal genießen konnte! Ich war heilfroh, dass es dunkel war und wir nicht den Abgrund sahen, an dem sich der Bus in Schrittgeschwindigekeit vorbeischob aber allein hier war schon klar, warum diese Fahrt auch so ewig dauert - die Straße war brechend voll mit Lastern und Bussen, es war so eng, dass man aus dem Fenster hätte die Felsen streicheln können, diese Nachtfahrt hatte nichts mit unserer ersten positiven Erfahrung zu tun... ! Irgendwann hielten wir plötzlich an und standen für ca. 40min auf dem Highway am Rand, keiner wusste warum, man hörte Werkzeug klappern, die Klima fiel aus, ich rechnete mit dem Schlimmsten! Nachdem es hinter uns klang als wenn der Motor in die Luft fliegt, ging es auf einmal weiter, das Spektakel wiederholte sich nochmal eine Stunde später, wieder wusste keiner was los war und jedes Mal klang der Bus noch weniger vertrauenswürdig und schob sich nach jedem mysteriösen Stop weiter kämpfend durch die Nacht! Jeder deutsche Mechaniker oder Tüv Mitarbeiter hätte hier seinen schlimmsten Albtraum kennengelernt!
      Da der kleine Junge neben Saufi keinen extra Platz hatte - wie übrigens keins der 5 Babys an Bord - lag dieser in allen denkbar möglichen Positionen über seinen Eltern und manchmal auch Saufis Bein im Schlaf, trat im Umdrehen ab und zu auch mal zu, was die Laune nicht unbedingt anhob! Der Versuch zu Schlafen war quasi sinnlos, selbst die Erschöpfung brachte keine Ruhe und zu allem Übel gerieten wir noch ab Mandalay in ein ziemlich schweres Gewitter! Die Straßen waren voll mit Wasser und unser Busfahrer wahrscheinlich absolut auf Betel, denn kein normaler Mensch würde so wie er durch die Wassermassen rasen - die braune Sauce spritze flutartig bis zu meinem Fenster hoch! Ich zog ängstlich und frustriert nur noch die Gardinen zu und hoffte, dass wir einfach nur unbeschadet ankommen! Neben mir wurde in Saufis Ohren die Musik immer aggressiver und lauter, jeder versuchte für sich zu einer Art von Entspannung zu finden aber wir können mit Sicherheit sagen, dass diese Nacht uns hier zum ersten Mal an unsere Grenzen brachte!

      Wie durch ein Wunder erreichten wir aber schließlich (ohne weitere Pinkelpause) absolut wasted und müde mit zwei Stunden Verspätung den Bahnhof von Bagan und wurden von unserem Hostelabholtaxi lächeln in Empfang genommen...alles was wir wollten, war nur noch schlafen und alles was wir lernten war, nie nie wieder mit einem "regular" Bus fahren...!
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    • Day 8

      Endlich ein Ruhepol! :)

      August 14, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 24 °C

      Nach Mandalay hieß unser nächster Stop das 1070 m hoch gelegene Pyin u Lwin.

      Hier wussten wir gleich bei der Ankunft: Das ist ein Ort zum Wohlfühlen. Zum einen sind die Temperaturen aufgrund der Höhenlage unheimlich angenehm (Das T-Shirt war nach 30 Minuten ned gleich nass geschwitzt :-D) - zum anderen war es die Ruhe, welche über das Örtchen im Gebirge lag.

      Den Ankunftstag nutzten wir gleich mit einem Besuch im Botanischen Garten. Ein Projekt von Myanmar, um auf die Wichtigkeit des Umweltschutzes aufmerksam zu machen. Vom Riesenbambus bis zu allerlei Orchideen war die Pflanzenvielfalt hier beeindruckend.

      Der nächste Tag startete mit einem Besuch des bekannten Wasserfalles Anisakan...unsere erste kleine Trekkingtour hier 💪...irgendwann muss man sich ja mal für den Te Araora Trail vorbereiten :-D. Hsipaw weiter im Norden wäre nun unser nächster Stopp gewesen...wegen Angriffen von Rebellen auf u.a. militärischen Stützpunkten auf der Strecke ist der Ort jedoch leider nicht befahrbar. Daher geht's jetzt wieder in den heissen Süden nach Bagan. Das Tempelstädtchen, das auf keiner Myanmarreise fehlen darf. Wir sind gespannt!
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    • Day 129

      Auf zum Anisakan Wasserfall

      February 14, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 24 °C

      Zu Fuß bis dort hin ist es definitiv zu weit. Vom Gästehaus der angebotene Transport ist jedoch viel zu hoch. 🤔 Ich laufe einfach mal drauf los..irgendwo wird sich schon eine Mitfahrgelegenheit finden.. und siehe da, nach 10 Metern steht ein Tuck Tuck. Statt mit dem Tuck Tuck fahre ich mit einem Einheimischen auf dem Roller zum Ausgangspunkt des Wasserfalls. Ich bekomme sogar einen gratis Mundschutz und ein paar Erklärungen auf dem Weg.👍😁 Und das für die Hälfe des Preises. 😅🛵

      Ich laufe los..komischer Weise begleiten mich gleich ein Junge und ein Mädchen..sie erklären mir, dass sie mir einen anderen schöneren Weg zeigen können.. hab schon davon gelesen und es stimmt auch..aber ich wollte ja alleine gehen..drum sage ich dankend nein und gehe weiter..trotzdem läuft das Mädchen nun neben mir her🙄?? Komisches Gefühl, jetzt laufen wir dicht nebeneinader und sie versteht mich nicht..oder will nicht..🤔🤨 ein anderer fährt dann noch mit dem Roller hinter uns her..sie meint für den Rückweg, falls ich nicht laufen will.🤣🤦‍♀️

      An der nächsten Kreuzung fragt sie noch mal freundlich nach, ob sie mein Guide sein kann und ich versuche ihr es noch mal zu erklären, dass ich alleine den Weg finde😆..Dieses mal klappt es und sie lassen mich ziehen.😅 Ist halt auch ein Versuch Geld mit Touristen zu verdienen.😉

      Okay, einmal bin ich dann falsch abgebogen😆, aber dank Maps Me (App) bin ich schnell wieder auf den richtigen Weg gekommen☝️ und auch zu den schönen Punkten, die sie mir wahrscheinlich zeigen wollten.🤷‍♀️😏

      Über Stock und Stein geht's steil bergab. Bis ich zu den ersten Wasserpools komme..🏞 Wow und ich kann es ganz für mich genießen.🤗 Erst später am 'Hauptwasserfall' treffe ich ein anderes Paar und ein anderen Alleinreisenden, den ich später zum Glück noch mal begehne, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. 😃🤦‍♀️

      Als Frostbeule ❄ traue ich mich natürlich auch nicht in diesen wundervollen Wasserfallpool. Schade..Marvin wäre bestimmt rein gesprungen.😅🌊

      Schon schön idyllisch hier.. 👩‍🏫 Zeit um mein neues Buch anzufangen. "Sprichwörter und Lebensweisheiten aus Myanmar." Sehr interessant. Ein Buch von einer Burmesin, die Deutsch lernte und sogar zum Austausch nach Deutschland ging und mit Hilfe von mehreren Professoren dieses Buch schrieb. Gekauft in Bagan.☝️😊

      Auf dem Rückweg geht es steil bergauf. Jetzt weiß ich warum sie den Rollerservice anbieten..😅🛵..aber ich bin ja trainiert 💪..hab das natürlich auch so geschafft.

      Ich versuche meinen privaten Rollerfahrer zu erreichen, der mir extra noch seine Nummer gab..doch er geht nicht ran..🥴 muss ich wohl laufen..eine Einheimische spricht in gutem Englisch zu mir, ob sie mir helfen könnte..und gibt mir den Rat vor zur Hauptstraße zu laufen..

      Okay...dann muss ich wohl doch noch weiter laufen...😩🚶‍♀️

      Nach nur 5 Minuten..kommt der Reisende vom Wasserfall an mir vorbei. "Are you lost?" Hach..was für ein Zufall..ich springe auf und er nimmt mich mit zurück nach Pyin U Lwin. 🛵💪😁 Nach einem interessanten Austausch wo jeder von uns schon war und wie es weitergeht verabschieden wir uns wieder und jeder geht seinen Weg.🤷‍♀️👍

      Ich steuere mein Lieblingskaffee an. Und genieße zu romantischer Musik Kaffee und Kuchen ☕🥧 und bekomme sogar einen kleinen Valentinsgruß (Bonbon), schließlich ist ja heute Valentinstag. 🧡💛❤

      ....so nach ein paar weiteren netten Gesprächen mit einer Deutschen und einer Chinesin (sehr interessant, was sie so erzählte), sitze ich nun im Nachtbus (mal wieder🤦‍♀️) nach Yangon. Es läuft Budda TV für alle.😆
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    • Day 5

      Zugfahrt nach Hsipaw

      January 5, 2020 in Myanmar ⋅ 🌧 14 °C

      Heute Morgen aufzustehen war etwas schmerzhaft. Um 03.15 klingelte der Wecker. Wir erreichen den Bahnhof um ca. 03.45. Wir sehen ein Bild des Schreckens. Mindestens 100 Menschen schlafen verteilt auf dem Boden des Bahnhofs. Teils einzeln in einer Ecke teils zusammen direkt am Perron. Es ist ein harter Brocken so früh am Morgen. Es beschäftigt mich noch den ganzen Tag über.

      Um Punkt 04.00 fährt der Zug ab. Die Sitze in der Upper Class sind erstaunlich bequem und die Beinfreiheit ist grandios. Die Ordinary Class sind einfach Holzbänke. Mit der Hinsicht auf 11 Stunden Fahrt sind wir doch froh erstere gebucht zu haben.
      Schnell stellt sich heraus wieso der Zug 11 Stunden braucht für ca. 200 km Strecke nach Hsipaw. Die Schienen sind sehr holprig und der Zug wackelt wie ein Schiff bei Wellengang. Viel schneller als 20 km/h wird nicht gefahren.

      Wir geniessen die Fahrt, obwohl es sehr kalt war am Morgen. Bei den diversen Stopps kaufe ich diverse Essereien ein, nach welchen mich es gerade gelüstet. Rahel ist bei diesen Sachen eher skeptisch und überlässt die Experimente mir.

      Etwa in der Hälfte der Fahrt kommen wir über diese berühmte Eisenbahnbrücke, welche die Briten gebaut haben. Es war eindrücklich aber jedoch nichts Welt bewegendes. Deshalb haben wir auch nicht verstanden, wieso so viele Chinesen, vor der Brücke, mitten im nirgendwo auf den Zug gewartet habe und nach der Brücke noch mehr im irgendwo den Zug wieder verlassen haben.

      Nun wir habe die Fahrt erfolgreich hinter uns gebracht und es war sensationell. Ich kann es jedem empfehlen. Am Bahnhof in Hsipaw wurden wie vom Hotel Mr. Charles in Empfang genommen. Das haben wie von einem Guesthouse nicht erwartet. Den Nachmittag verbringen wir mit rumirren, die nächsten Tage planen und Getränke schlürfen.
      Am Abend gehen wir in das schöne Restaurant Riverview essen. Sehr leckeres Curry für einen sehr fairen Preis. Und die Frau ist echt herzlich.
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    • Day 10

      Ein Tag in Pyin Oo Lwin

      September 22, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 25 °C

      Am nächsten Morgen begann unser Tag wie gewohnt mit Toast und Marmelade, fried rice und Melone. Da wir langsam weiterziehen wollten, buchten wir uns ein Shared Taxi über das Hostel nach Pyin Oo Lwin, was 67km östlich von Mandalay liegt.

      Das ursprüngliche Dorf wurde einst vom britischen Oberst May nach dem 3. Britisch-Birmanischen Krieg von 1885 als eine Garnisonsstadt errichtet. Es entstand „Maystadt“ („Maymyo“) nach dem birmanischen Wort myo für „Stadt“. Die Stadt hat zu unserer Freude ein eher kühles Klima und wurde früher von den Briten bis zum Zweiten Weltkrieg als Sommer-Residenzstadt genutzt. Nach dem Militärputsch von 1988 wurde die Stadt zu Pyin U Lwin zurückbenannt und nach der Unabhängigkeit Myanmars gründete die Armee hier die Militärakademie Defence Services Academy (DSA). Bekannt sind der von Engländern eingerichtete botanische Garten National Kandawgyi Gardens, der Clock Tower und die eigenartigen Pferdekutschen, die für Myanmar eher untypisch sind - hier fühlt man sich teilweise wirklich wieder ins 18.Jh. zurückversetzt!

      Also ging es mit zwei anderen Burmesen, für uns zu dritt hinten zusammengefercht, zwei Stunden vorbei an wunderschönen Berglandschaften, entlang einiger vieler Serpentinen immer weiter aufwärts, denn Pyin Oo Lwin liegt auf 1070m Höhe. Unser Fahrer fuhr ungefähr in dem gleichen Fahrstil wie ich früher meine Rennautos in "Need for Speed" steuerte: rasant um die Kurven, immer am Schnellsten, Mittelstreifenmarkierung sind nur zur Deko und überholen geht überall, wo sich jede kleine Lücke nur zwischen den Autos/Mopeds/TukTuks anbietet, wir hatten mal wieder viel Spaß! Die Burmesin neben Saufi leider eher nicht so - während ich auf der linken Seite fleißig Videos drehte, entledigte sie sich auf der anderen Seite in einen kleinen, schwarzen Palastikbeutel...die Arme!

      Im Hotel angekommen gönnten wir uns eine kurze Verschnaufpause und planten den restlichen Tag! Der Grund, warum wir hier hergekommen sind, ist die wohl verrückteste und mit schönste Zugfahrt der Welt über das alte Goteik Viadukt nach Hsipaw, die man hätte schon von Mandalay starten können aber demnach noch länger als die ohnehin 7h gebraucht hätte! Die Züge in Myanmar sind nicht ganz so modern und vor allem nicht schnell :)
      Da nicht ganz klar war, ob der Zug aufgrund der Sicherheitslage im Norden Myanmars überhaupt fährt, freuten wir uns umso mehr als das Hotel uns bestätigte, dass wir damit reisen können! Nach den Ausschreitungen zwischen den Rebellen und dem Militär Anfang August wird vom AA immernoch abgeraten, in den Norden zu fahren. Wir haben uns jedoch ausreichend informiert und vor Ort mehrmals versichert, dass alles in Ordnung ist und wir als Touristen in Sicherheit sind - also macht euch keine Sorgen, wir hatten hier auch noch keine Sekunde das Gefühl, dass es anders wäre!

      Nachdem wir dem Rezeptionist unseren Tagesplan schilderten, rief der kurzer Hand seinen TukTuk fahrenden Freund an, um abzuklären wie viel die Strecke kostet - ich hab mir vorgestellt, wie er ihm so sagt: "Hey Dude, ich hab hier wieder zwei" Foreigners" (so nennen sie uns Touristen), die haben keine Ahnung aber sehen ganz nett aus, wollen zum Wasserfall und Botanischen Garten, sag mal nen Preis, 80% für dich und, 20% für mich, was sagste? " :)... 5min später holte uns unser Fahrer Sithu für 14.00MMK (ca. 8€) für den restlichen Tag vorm Hotel ab! Es läuft einfach immer alles irgendwie :)

      Los ging es also durch die Straßen von Pyin Oo Lwin als Erstes zum Pwe Kauk Wasserfall, wo die einheimischen Familien an ihren freien Tagen auch gern picknicken! Wir schlenderten durch einen sehr niedlich angelegten Park - Myanmar liebt Kitsch und Herzchen an solchen Plätzen - schossen ein paar Fotos von uns selbst, drei junge Japanierinnen mal wieder von uns, lernten drei kleine süße Jungs kennen, die unbedingt Fotomodell sein wollten und beobachteten kleine Hundebabys. Es war sehr entspannt, zum Baden hat uns das Wasser irgendwie nicht überzeugt aber es war auch so sehr schön! Nachdem wir unsere Runden drehten, wollten wir vor der Weiterfahrt noch etwas trinken. Da Sithu in einem Restaurant auf uns wartete, saßen wir uns dazu und und bestellten Bier und den für die Region bekannten Erdbeerwein, zweiteres schmeckte wie vergorener Erdbeersaft mit viel Zucker :D Wir fragten Sithu, ob er auch ein Bier trinken möchte aber er lehnte ab und wir waren überrascht, dass er so vorbildlich war... Eine Minute später kam der Kellner und servierte ihm seinen Whisky :) - natürlich nicht pur - "too strooong" sagte er und mischte diesen anschließend mit noch ein bisschen Wasser. "Einer wäre ok in Myanmar, bei zwei Drinks fängt es erst an zu Drehen" - na da sind wir ja beruhigt!
      Da es plötzlich anfing stark zu regnen und wir aber ein Dach über dem Kopf hatten, ließen wir uns Zeit und tauschten uns über unsre Leben in Myanmar und Deutschland mit jeglichen Händen und Füßen aus, die wir zur Verfügung hatten! Sithu spricht nur sehr wenig Englisch aber er war super nett und es geht schließlich alles mit der gewissen Entspanntheit und Google Übersetzer :)

      Nach dem Wasserfall fuhren wir mit laut starker Musik zum National Kandawgyi Gardens, vorbei an alten Kolonialbauten, Pferdekutschen mit anderen Touristen und wie immer freundlichen Gesichtern, die uns unglaubwürdig anschauten. Menschen wunken uns von ihren Rollern aus zu, wir lachten viel und spielten Sithu ein paar nicht ganz jugendfreie deutsche HipHop Lieder vor, er mochte sie aber zum Glück verstand er nichts von den Texten! :)
      Am Park angekommen, war dieser super schön - man erwartet in einer solchen Stadt keinen so liebevoll angelegten und gepflegten botanischen Garten aber dieser war es definitiv! Demnach waren die knapp 5€ Eintritt auch absolut ok, natürlich dennoch wieder zur extra Kategorie "Foreigner Price"! :)
      Nachdem wir durch den Park geschlendert sind, zum ersten Mal schwarze Schwäne beobachtet und sehr exotische Orchideen angeschaut haben, liefen wir noch zu einem Aussichtstum, dem Nan Myint Tower. Der Fahrstuhl war bereits geschlossen also nahmen wir die Wendeltreppe und freuten uns mit jeder Plattform höher kommend (insgesamt 12) über einen tollen Ausblick! Der Park schließt um 18Uhr und da es bereits halb6 war, waren wir oben komplett allein! Es war wie immer atemberaubend :)

      Auf dem Rückweg zeigte uns Sithu noch einige Ecken von Pyin Oo Lwin und setzte uns sicher kurz vorm Abendessen beim Hotel ab. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht haben, wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, auf dem Zimmer lagen bereits die Speisekarten also beschlossen wir im Restaurant im 5. Stock zu dinieren. Als wir oben ankamen war der komplette Speisesaal leer, es gab eine riesen Bühne und runde Banketttische, 50% davon abgedeckt, es sah nicht aus als wenn wir hier Erfolg haben würden! Etwas verunsichert fuhren wir zur Rezeption, um nachzufragen - dort erklärte man uns, dass wir natürlich essen können und nur folgen sollen... Scheinbar dachten sie, wir würden den Weg nicht finden...
      Also begleitete uns ein Trainee im FC Barcelona Hosen und einer Victory Trainingsjacke nach oben, erzählte in seinem sperrlichen Englisch, dass der Koch vielleicht schlafen würde aber das schon ok ist und platzierte uns schließlich an einem der riesigen Tische! Es war definitiv wieder Zeit für Bier, wir kicherten vor uns hin und befanden uns mal wieder in einer lustig, absurden Situation! Ganz vorsichtig servierte uns der Trainee unser Bier, freute sich, dass er dies erfolgreich öffnen konnte - denn es war sein erstes Mal wie er sagte - und erzählte uns dann, dass er 16 Jahre alt ist, die Highschool abgeschlossen hat und Zumbatrainer ist...da er super schüchtern und maximal 1,55m groß und sehr schmal war, hat mich die Tatsache sehr (positiv) überrascht! Bevor unser Essen kam, unterhielten wir uns somit wieder mit viel Geduld und allen möglichen Hilfsmitteln, um sein Englisch zu üben... während wir gegessen haben, schaute er einige Meter von uns entfernt Fußball und war sofort zur Stelle als wir die Gabel auf dem Teller ablegten! Wir wurden bestens umsorgt :)
      Dann bezahlten wir unsere Rechnung über rund 5€ - gaben ihm 500MMK (30 Cent), worüber er sich unglaubwürdig freute und kichernd davon stürmte - und begaben uns ins Bett, schließlich heißt es morgen für die Zugfahrt früh aufstehen...
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    • Day 127

      Pyin U Lwin

      February 12, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 24 °C

      Mit einem geteilten Taxi geht es für mich heute nach Pyin U Lwin. Östlich von Mandalay. Das Örtchen wirkt etwas ruhiger, ausgenommen die Hauptstraße. Nach dem einchecken in mein einfaches aber sauberes Zimmer leihe ich mir ein Fahrrad (gibt es hier umsonst) und steuere den botanischen Garten an, den es hier wohl gibt. 🤷‍♀️🌺🌷

      Das Fahrrad hat eigentlich keine Gangschaltung🤔, doch fühlt es sich so an, als trete ich im 6 Gang. 🥴😩 Na toll..und es geht auch noch leicht bergauf...hilft jetzt nichts..durch da!☝️🚴‍♀️ Auf dem Weg sehe ich einige Koloniale Bauten, die jetzt z.B als Schule genutzt werden. Sie sind Überbleibsel der Kolonialzeit.

      Angekommen. Und ich bin höchst positiv Überrascht. Habe mir nicht so viel vom Botanischen Garten erwartet. Doch das was ich vorfand war sehr gepflegt, sauber und wirklich nett bepflanzt.🌴🌲🌷🌺

      Sogar ein paar Tiere werden hier auf relativ großem Raum gehalten. Ein Takin. Wisst ihr was das ist? Ich vorher nicht. Die Tiere leben wohl ganz im Norden Myanmars. Eine Mischung aus Büffel und Pferd würd ich sagen. 😅 🐂+🐎
      Ein paar freilebende Affen und eine interessante Mischung von Vögeln.

      Ein wirklich schöner Ort zum verweilen. Ein leckerer Eiscafe versüßte mir die Zeit dort noch mehr. 🧊☕ Ein sanfter Einstieg in das "alleine Reisen". Wobei ich mich überhaupt nicht einsam gefühlt habe! Jetzt wo ich alleine durch die Gegend laufe, sprechen mich gefühlt noch mehr Einheimische an und bitten um ein Foto zusammen mit ihnen. 🤳
      Meistens Familien und die Frauen, Mädchen. Wahrscheinlich
      sind sie neidisch auf meine für sie 'weiße Haut' und meine nun eher blonden Haare.👧🏼🤣

      Auf dem Rückweg finde ich noch ein schönes Cafe, wo ich kurz halte und meine Weiterreise plane. Nachdem ich hier nicht wirklich andere Touristen gefunden habe, mit denen ich auf eine Trekking Tour gehen könnte, entscheide ich mich für eine Zugfahrt am morgigen Tag über das Goteik Viadukt und zurück. 🚂🚃🚃🚃👍

      Schnell vergangen der erste Tag als wieder Solo - Reisende.🤷‍♀️🌏🚶‍♀️
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    • Day 128

      Zugfahrt über das Goteik Viadukt

      February 13, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

      Beim Frühstück treffe ich eine andere Reisende, die heute auch mit dem Zug weiter fährt... wir verstehen uns auf Anhieb gut und reisen ein Stück zusammen.
      Ich fahre nur ein Teil der Strecke bis zum Goteik Viadukt mit dem Zug 🚃🚃 und kehre heute Nachmittag zurück nach Pyin U Lwin.

      Der Zug fährt los.. gar nicht so langsam wie angenommen. 😅 Er schaukelt jedoch so stark in und her..es gleicht einem Ritt auf dem Pferd. 🤣 Ich bin gespannt, wann die ersten Gepäckstücke hin und her fliegen.😅 Wir sitzen am Fenster in der Upper Class. Stellt euch vor, hier kann man sogar die gepolsterten Sitze um 180 Grad drehen. Cool oder?😬 Meine Fahrt kostet übrigens 2€ Hin- und Rückweg.

      In der Ordinary Class gibt es bloß Holzbänke. 🤷‍♀️ Beide Klassen sind gut gefüllt. Hier sehe ich auch das erste mal mehrere Touristen ☝️👫👭🚶‍♂️🚶‍♀️Durch beide Klassen laufen immer wieder Verkäufer die Snacks und Getränke anbieten. 🍪☕ Zur Freude der Mäuschen🐭 hier im Wagon..die ich immer wieder unter den Sitzen herumschleichen sehe..sie warten nur auf Chips und Co, die herunter fallen. 🍪😅

      Draußen: Viele Farmen voll mit Mais, Kartoffeln, Gräser, Reis(trocken), Salate, uvm. Burmesen auf den Feldern..tobende Büffelkälber..winkende Kinder... Bambushütten

      Ganz langsam tuckert der Zug 🚂🚃🚃🚃über das Viadukt. Anders würde es auch gar nicht gehen. So wie der Zug die ganze Zeit vorher schaukelte, würde er sich sicher sonst aus den Gleisen heben.😱

      Angekommen am Zielbahnhof: Nachdem wir noch unsere Nummer ausgetauscht haben, verabschiede ich mich von der Französin Linda und steige aus..ein paar Minuten habe ich, um ein neues Rückfahrtticket zu kaufen..und schon geht's wieder zurück mit dem Zug.

      Ja, ihr habt richtig gelesen..ich sahs heute mal fast den ganzen langen Tag im Zug. So faul.🤣 (8.00 - 16.30) Um dann nicht mal an einem anderen Ort zu sein. 😅🤷‍♀️🤔
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    • Day 162

      Abenteuer Eisenbahn

      July 17, 2018 in Myanmar ⋅ ☁️ 22 °C

      Pünktlich um 4 Uhr morgens rollte der Zug aus dem Bahnhof Mandalay in Richtung Lashio. Nachdem wir bereits in diversen asiatischen Ländern mit dem Zug reisten, waren wir gespannt auf die burmesische Ausführung. Diese ist über ein Jahrhundert alt und stammte aus der Zeit der englischen Kolonialherrschaft. Modernisiert wurde sie seit dem Bau nie wirklich - so werden die Weichen und Signale immernoch von Menschenhand verstellt und man fragt sich, wie lange die Eisenschienen den Zug wohl noch tragen werden. Das Ticket wird übrigens noch von Hand am Bahnhofschalter ausgestellt und dies jeweils nur für den Folgetag. Für Nostalgiefans ein absolutes Highlight.

      Unsere Reise ging über das berühmte Gokteik-Viadukt nach Nawngpeng - für die 147 Kilometer brauchten wir 8 Stunden (die Durchschnittsgeschwindigkeit könnt ihr selber ausrechnen😊). Das besagte Viadukt ist an der höchsten Stelle 250 Meter über dem darunter fliessenden Fluss, knapp 700 Meter lang und ebenfalls aus dem vergangenen Jahrhundert. Angekommen in Nawngpeng besorgten wir uns gleich eine Rückfahrkarte bis nach Pyin Oo Lwin. Wir hatten also wiederrum ein paar Stunden Zeit, um die schönen Landschaften zu bestaunen und dem einheimischen Leben etwas näher zu kommen. Das Bahnfahren hier könnte man bei uns in Europa auch gut unter den Trend Entschleunigung vermarkten.🤷‍♂

      Bereits sind wir wieder auf Achse zum nächsten Erlebnis.😎
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    • Day 8

      Trekking in Hsipaw 2. Tag

      January 8, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 17 °C

      Heute morgen um 05.00 geht es weiter. Gut eigentlich erst um 07.00 aber seit ca. 05.00 kräht der Hahn alle 5 Minuten und und das direkt unter unserem Zimmer. So stehe ich halt um 6 Uhr auf und schaue den schönen Sonnenaufgang in den Bergen. Die Hausherrin ist bereits im Garten am Material holen für das Frühstück.
      Um 07.30 steht das Frühstück bereit. Es gibt Reis mit Ei, Suppe, Kürbissalat und Gebratene Nudeln.

      Um ca. 08.15 marschieren wir weiter. Das Zielt heute ist ein paar weitere Dörfer zu besuchen und anschliessend an einem Wasserfall das Mittagessen zu uns zu nehmen. Die Wanderung ist wieder wunderbar. Wir treffen auf drei Männer aus dem Dorf in dem wir geschlafen haben. Sie sind unterwegs zu dem Nachbardorf. Es ist etwa 3-4 Kilometer zu Fuss und nur hinauf oder herunter. Sie holen dort einen alten Dorfbewohner, welcher nicht mehr laufen kann uns Sie tragen ihn zurück. Unterwegs jagen Sie mit einer Steinschleuder Vögel aus den Bäumen.

      Wir machen immer wieder kurze Pausen und der Guide erzählt uns spannende Geschichten aus der Shan Tradition oder dem Glauben. Um ca. 14.00 erreichen wir den Wasserfall. Es ist ein schöner Ort mit ein paar Restaurants und einem Swimmingpool. Dort entspannen wir uns kurz bevor wir abgeholt werden. Wir entdecken noch schöne Ananas, welche wir noch als Takeaway zuschneide lassen und eine nehmen wir für später mit.
      Gesamthaft haben wir in den 2 Tagen 38 Kilometer und ca. 1400 Höhenmeter zurückgelegt.

      Wir überlegten uns auf der Wanderung ob wir am Abend den Nachtbus nehmen sollen oder noch eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag weiter zu reisen. Unsere Entscheidung entpuppt sich als grosser Fehler...

      Wir kommen zum Hotel und fragen ob es noch ein Ticket für den Nachtbus hat, welcher um ca. 19.00 Richtung Bagan fährt. (Leider) hat es noch Platz und wir entschieden uns heute Abend auf den Nachtbus zu gehen.
      Im Mr. Charles durften wir noch eine Dusche nehmen und machten noch einige Besorgungen.
      Wir nehmen noch ein Bier mit Jess vom Trekking und es stossen noch ein paar andere dazu. Tom (nicht vom Trekking, ein neuer) der lebte 1.5 Jahre in Bagan und er gibt uns noch ein pasr Tipps bevor wir gehen.

      Um 18.30 werden wir von Hotel aus zur Busstation gefahren. Damit wir pünktlich dort sind. An der Busstation müssen wir noch das definitive Ticket abholen. Um 19.00 kommt kein Bus, um 19.30 auch nicht, es war 20.00 bis der Bus endlich vorfährt.
      Bereits von aussen hatten wir ein schlechtes Gefühl.

      Im Bus drin trifft uns der Schlag.
      Die Sitze sind eng, sehr eng. Ich komme mit meinen Knien vorne am wenn ich Bolzen gerade auf dem Sitz sitze. Die Fenster sind Schiebefenster. Unseres öffnet sich nach 20 Bodenwellen selbstständig um 1 cm. Ich setze mich an den Gang um meine Beine wenigstens irgendwie bewegen zu können. Während der Fahrt übergibt sich eine kleine Burmesin etwa alle halbe Stunde. Ihr Bruder/Vater hat immer das Fenster geöffnet so das es mir und Rahel voll an den Kopf windet. Ich habe Ihn freundlich gebetet das Fenster zu schliessen aber nach 30 Minuten war es wieder auf. Also muss ich Ihn wieder stören.
      Schlafen in diesem Bus war einfach unmöglich.
      Ebenfall halten wir etwa jede 2. Stunde um die Bremsen abzukühlen.
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    You might also know this place by the following names:

    Kyaukme District

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