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- Oct 26, 2023, 10:48pm
- Altitude: 2,307 m
- NepalWestern RegionGhandrukBambuBambu Kholā28°27’27” N 83°51’25” E
ABC Trekking Tag 5: Vielfalt
October 26, 2023 in Nepal
5. Annapurna Base Camp Etappe: Chhomrong (2140 m) - Dovan (2600m)
Es geht also hinein in die riesige Schlucht bzw. das Tal, welches hinauf zum Annapurna Base Camp führt.
Natürlich nicht nur hinauf, sondern auf und ab wie immer.
Wie überwindet man tausende Stufen ohne durchzudrehen:
Punkt 1:
Man zieht den Hut so tief ins Gesicht, dass man nur 3-5 Stufen sieht. Wie bereits erwähnt, oft ist es am besten, wenn man nicht weiß, was noch auf einen zukommt.
Punkt 2:
Man überlegt sich Gedankenspiele. Beliebt ist Stufen zählen und Tierkot- Slalom. Kot zum Auszuweichen ist immer da und so vergeht die Zeit.
Punkt 3:
Man macht eine Pause. Zieht den Hut nach oben und siehe da, was für eine schöne Landschaft.
Punkt 4:
Eine Runde Sudern hilft für kurze Zeit.
Punkt 5:
Man lässt sich von Tob, der noch immer top fit ist, motivieren.
Punkt 6:
Man ist glücklich hier sein zu können, freut sich über die schönen Eindrücke lacht und geht weiter.
Punkt 7:
Zurück zu Punkt 1 😉
Es ist schon wirklich spannend, wie unterschiedlich die Landschaft um uns herum ist. In den letzten Tagen gingen wir durch Schnee und bei 30 Grad schmale dschungelartige Wege entlang. Hoch oben ist die Welt eine andere. Es ist kalt und Bergriesen umgeben uns. Plötzlich befinden wir uns in Wäldern die grün, fruchtbar und herrlich duften und kurz darauf durchqueren wir tiefe Täler, deren Hänge Reisfelder und kleine bunte Steinhäuser zieren. Ackerbau und die Bewirtschaftung der Felder wird hier mit bloser Handarbeit und Arbeitstieren verrichtet. Mühsam ist die Arbeit auf den steilen Hängen. Ganz unten im Tal verläuft der reißende Fluss, der von den Gletschern gespeist wird. An ihm erkennt man gut, wie hoch man gerade ist.
Auch die Tierwelt ist hier allgegenwärtig. Immer wieder kommen uns Ziegenherden entgegen. Pferde, die gerade nicht vom Menschen für die harte Arbeit gebraucht werden, ziehen friedlich herum und grasen entlang der Wege.
In den Dörfern regieren die Hühner und zahlreiche Hunde, die vor allem Nachts den Geräuschpegel heben.
Der Hahn weckt uns pünktlich zum Sonnenaufgang auf und die Ochsen und Yak mit ihren riesigen Hörnern zwingen so manchen Wanderer dazu, ihre Route zu ändern.
Die Menschen hier sind sehr herzlich. Ihnen ist bewusst, wie wichtig der Tourismus für die Region ist. Beim Wandern ist genug Zeit die Einwohner*innen zu beobachten. Es ist ein einfaches Leben, das sie führen. Zwar kein leichtes in dieser rauen Umgebung und unter diesen schweren Umständen, jedoch verrichten sie ihre Tätigkeiten mit großer Geduld und einfachen Mitteln.
Die Personen, die hier nur zu Gast sind, wie auch wir, kommen aus aller Welt. Namaste, Hello, Nihau, Zervus..... von Russland bis Brasilien begegnet man hier allerlei Nationen auf ihrer Wanderroute. Alle sind zufrieden und allen ist kalt / heiß und jeder hat Schmerzen 😀Read more