New Zealand
Kopuriki

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Travelers at this place
    • Day 75

      Zu Besuch bei einer Māori Familie

      February 16, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Von Roturora aus ging es in der Früh weiter nach Lake Aniwhenua, wo wir einen Tag lang zu Gast bei einer Māori Familie waren.

      Zu Beginn wurde uns der Hongi beigebracht, die traditionelle Begrüßung bei der man sich gegenseitig mit den Nasen berührt und dann mit der Stirn.
      Also wenn man das vorher nicht weiß, könnte man schnell denken der andere will einen küssen 😄

      Im Laufe des Nachmittages nahmen wir an einem Webkurs mit Flachs (Leinen) teil wo wir uns ein Armband aus den Blättern webten.

      Dann schauten wir zu wie man ein traditionelles Essen zubereitet, das Hāngī.

      Dabei wird so vorgegangen, dass die Körbe oder Behältnisse auf heißen Steinen auf dem Grund des Erdlochs platziert werden. Im Anschluss wird alles mit nassen Tüchern und einem Erdhaufen bedeckt, um die Hitze der Steine zu bewahren.

      Und dann heißt es einpaar Stunden abzuwarten bis alles gar ist.

      In der Zwischenzeit wurde uns der Haka beigebracht.

      (Der Haka ist ein uralter Kriegstanz der Māori, der traditionellerweise auf dem Schlachtfeld wie auch beim friedlichen Zusammentreffen verschiedener Gruppen getanzt wurde. Ein Haka dient dazu, den Stolz, die Kraft und Eintracht eines Stammes auf leidenschaftliche Art zu demonstrieren. Zu den Tanzbewegungen gehören das stürmische Aufstampfen mit den Füßen, das herausfordernde Herausstrecken der Zunge und das rhytmische Klatschen auf den Körper, begleitet von lautem Gesang. Quelle: Newzealand.com)

      Das war ziemlich lustig und wir mussten uns beherrschen nicht ständig zu lachen, da wir ja schließlich ernste Gesichter dabei machen sollten 😁

      Am Abend gab es dann das unglaublich leckere Hāngī!!!
      Das bestand aus Hühnchen, Schwein, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbis, Brot und einigen anderen tollen Sachen.
      Das war sooo gut!!!
      Und vor allem nach all den Wochen Backpacker Essen (Nudeln, Reis, Toast,...) ein absolut kulinarisches Highlight!!!!!! 😂😍

      Nachts saßen wir noch zusammen am Lagerfeuer und lauschten den Geschichten der Māoris.
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    • Day 49

      Lake Aniwhenua, 15.10.2018

      October 15, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

      Ich bin wohl der schlechteste Backpacker aller Zeiten. Nachdem ich endlich mein über die ganze Farm verstreutes Zeug eingesammelt hatte, stellte das Packen eine rieisige Herausforderung da, weil ich diesmal nicht nur Klamotten, sondern auch meine ganzen Nahrungsmittel transportieren musste.
      Am Montagmorgen hat mich Tom in Rotorua (eine ca. eine Stunde entfernte, größere Stadt) abgesetzt und ich habe erstmal fassungslos auf meinen Koffer, meinen Wanderrucksack, meinen Eastpak, meine Winterjacke, meinen Schlafsack und einen großen Karton voller Essen gestarrt. Irgendwie sollte ich damit durch die halbe Stadt zur Bushaltestelle gelangen.
      Schon nach 20 Metern ist meine wacklige Konstruktion auseinanderfallen, mein Essen rollte über die Straße. Sofort kam ein Mann angerannt, der mir half, alles wieder in den Karton zu stopfen; ein Mädchen fragte mich zudem, ob sie mir beim Tragen helfen sollte. Das Angebot habe ich gerne angenommen, nach ein paar Minuten habe ich ihr den Karton allerdings wieder angenommen, weil es mir ziemlich peinlich war, dass andere Menschen mir mein Zeug hinterher tragen mussten.
      Also habe ich es nochmal alleine versucht, was ganz gut geklappt hat, bis mein Karton komplett auseinandergefallen ist. Eine nette Frau hat dann erneut mein Zeug aufgesammelt und mir eine stabile Tragetasche aus ihrem Shop geholt, mit der es dann ein bisschen einfacher war, voranzukommen.
      Trotzdem muss ich ziemlich überfordert ausgesehen haben, zumindest hat mich ein sehr netter Autofahrer nach ein paar weiteren Metern gefragt, wo ich denn hinmöchte und mich dort hingefahren.
      So konnte ich dann endlich meine Busreise antreten. Nach einem kurzen Stop bei blubbernden Matschquellen, die nach faulem Ei gestunken haben, sind wir auf Maoriland gelangt. Maoris sind die Ureinwohner Neuseelands, die ein bisschen wie Indianer aussehen und deren Kultur wir an diesem Tag kennenlernen durften.
      An der Grenze zum Maoriland, sind zwei Maoris in unserem Bus eingestiegen, die Maorifrau hat uns dann einen kurzen Vortrag auf Maori gehalten. Wir haben sie wohl ziemlich entsetzt angeschaut, weil wir kein Wort verstanden haben, sie fing auf jeden Fall an zu lachen und wiederholte alles auf Englisch.
      Für den Rest des Tages war sie unser Guide, hat uns sehr viel über die Maorikultur, ihr Glaube, ihre Traditionen und Ähnliches erklärt (Maoris glauben zum Beispiel an Naturgeister, die in den Höhlenmalereien auf dem Bild unten dargestellt wurden).
      Am Nachmittag sind wir schließlich in einem kleinen Maoridorf, das auf Touristen ausgelegt ist, angekommen. Hier haben wir erstmal traditionelle Maorispiele gespielt, die normalerweise die Kinder lernen, um fürs Kämpfen und Jagen fit zu werden. Dabei geht es vor allem um Konzentration und Koordination, was beispielsweise mit langen Holzstäben, die in einem bestimmte Rhythmus zum Nachbarn geworfen werden, geschult wird.
      Als nächstes habe ich mich im Flechten versucht. Maoris verwenden dafür eine ganz bestimmte Pflanze (deren Namen ich leidee vergessen habe) mit sehr stabilen Blättern, aus der sie Teppiche, Essensschalen und Ähnliches herstellen. Uns haben sie erklärt wie man daraus ein Armband flechtet - gar nicht so schwer und trotzdem sieht es toll aus.
      Später durften wir bei einer traditionellem "Hangi" (typisches Maoriessen, dass bei allen Festen gegessen wird) teilnehmen. Zubereitet wird es in einem großen Erdloch, in das heiße Steine gelegt werden. Nun wird ein Rost hineingestellt, auf den beliebiges gesalzenes Fleisch und Gemüse gelegt werden, dann wird ein Eimer Wasser darüber geschüttet. Abgedeckt wird das Loch mit feuchten Sandsäcken, darüber kommt dann noch eine Schicht Erde und dann lässt man das ganze 2,5 Stunden schmoren. Danach wird es einfach wieder ausgebuddelt und in geflochtenen Schalen zu "Fried Bread" (frittiertes Brot) serviert. Das Gemüse schmeckte weder wie gegrillt, noch wie im Ofen gegart, es hatte einen ganz eigentümlichen, aber leckeren Geschmack. Da die Maoris sehr gläubig sind, wird vor dem Essen immer ein Gebet auf Maori gesprochen.
      Nach dem Essen hat sich ein Maori noch Zeit genommen, uns alle möglichen Fragen über ihr Leben/ihre Kultur zu beantworten, bevor wir alle müde ins Bett gefallen sind.
      Auf jeden Fall ein sehr interessanter Tag, bei der ich viel über diese einheimische Kultur gelernt habe und auch einige Worte auf Maori gelernt habe (mauī = links, katau = rechts, ka pai = gut/okay und einiges mehr).
      Übrigens kann man Maoris nicht nur irgendwo im Nirgendwo finden, sondern auch in den Städten sieht man viele, fast alle Schilder in Neuseeland sind zweisprachig geschrieben und 20% der staatlichen Schulen müssen Maori unterrichten.
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    • Day 78

      Lake Aniwhenua

      December 27, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

      Nachdem wir Weihnachten gut überstanden haben und nicht aus unserem Motel geflogen sind, in dem wir zu 7. statt der erlaubten vier Personen geschlafen haben, fuhren Max, Tabea und ich mit dem Bus weiter zum Lake Aniwhenua. Bevor wir jedoch dort ankamen, besuchten wir noch eine Maori Familie und wurden feierlich vor der Marae in den Stamm aufgenommen. Ein weiterer Zwischenstopp wurde an einem versteckten Ort eingelegt, an dem man Meißlungen eines früheren Maori Stammesführer entdecken konnte. Die Geschichte dazu war ziemlich interessant, denn der Ort wurde eine lange Zeit von einer einzelnen Person geheimgehalten und niemand weiß bis heute so recht weshalb. Als der Ort entdeckt wurde, war der Stammesführer schon tot, jedoch wurden diese Meißlungen und einige Waffen gefunden. Als wir schließlich am See angkamen, war es an der Zeit für Hangi, das traditionelle Essen der Maori, welches unter Sand begraben mithilfe heißer Steine zubereitet wird.Read more

    • Day 58

      Lake Aniwhenua wir kommen

      September 14, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 28 °C

      Nach drei wirklich klasse Tagen machten wir uns entlang der Küste wieder auf den Weg nach Coromandel. Swetlana und Hubert überstanden auch die zweite Tour über die 'Gravel Road' ohne Probleme. Auf dem Weg an die Ostküste zu einem kleinen Zwischenstopp in Kuaotunu machten wir Halt am Maungataururu Lookout und genossen einen tollen Blick in Richtung Coromandel und unserem Ziel Kuaotunu. Da war es leider zu windig und das Wetter war auch nicht toll. Somit ging es entlang der Küste, durch viele kleine Städte und Dörfer runter nach Te Puna. Es war bereits Abend geworden und wir haben somit leider nur die Lichter von Tauranga und Umgebung sehen können. Über Nacht blieben wir auf einem relativ großen Campingplatz (das haben wir am Abend gar nicht bemerkt) bevor wir dann letztendlich die letzte Etappe zum Lake Aniwhenua in Angriff genommen haben. Einem kleinen Stausee, in mitten eines Waldes. Somit blieb nur noch eins: Hängematte aufspannen und die nächsten zwei Nächte genießen!
      ___

      Lake Aniwhenua, here we come

      After three really great days at Port Jackson we went again along the coast on the way to Coromandel. Swetlana and Hubert also survived the second tour over gravel road without problems. On the way to the east coast to a small stopover in Kuaotunu we stopped at the Maungataururu lookout and enjoyed a great view towards Coromandel and our destination Kuaotunu. As we arrived in Kuaotunu it was too windy and the weather was not great either. So we continued our trip and went along the coast, through many small towns and villages down to Te Puna. It was already evening and we could only see the lights of Tauranga and the surrounding area. Overnight we stayed on a relatively large campsite (we did not even notice it in the evening) before we finally tackled the last stage to Lake Aniwhenua. A small lake, in the middle of a forest. As soon as we arrived there was only one thing left: hanging up the hammock and enjoy the next two nights!
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    • Day 51

      Lake Aniwhenua

      April 30, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

      Hier ein paar Bilder vom See und von mir beim Kayaking. Das blöde beim Kayaking war, dass die Boote Löcher hatten (die gehörten da aber hin, wieso auch immer) und meine komplette Hose und meine beiden Shirts klatsch nass wurden 😈. Das sollte noch zum Running Gag werden.Read more

    • Day 51

      Hangi

      April 30, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

      Am See haben wir in der Kohutapu Lodge übernachtet. Diese gehört Mitgliedern des Ngati Manawa Maori-Stamms. Die naheliegende Stadt hat fast nur Maoris als Einwohner und ist total verarmt und es gibt eine Menge Arbeitslosigkeit. So sah es dort auch aus 😟. Eine zeitlang ging es dem Ort richtig gut. Alle haben von der Forstwirtschaft gelebt und zwar sehr gut. Als aber vor ein paar Jahren große Maschinen eingesetzt wurden, gab es mehr und mehr Arbeitslosigkeit. Warum ich soviel erzähle, erfahrt ihr gleich.

      Am Abend haben wir Hangis gemacht. Traditionelle Maori Kochweise. Dazu werden tief im Boden liegende Steine erhitzt. Darüber wird dann das Essen geschichtet - in unserem Fall Schwein, Hühnchen, Kartoffeln, Gemüse und Kürbis. Dann wird alles mit Planen abgedeckt und mit Sand versiegelt. Nach ca. 2,5 Stunden ist alles fertig 🍻🍖🍗🌽🍆🍄.

      Normalerweise würden wir die Reste sowie frisches Obst am nächsten Morgen in die Schule des Ortes bringen, mit den Kindern Unterricht machen und von unseren Ländern erzählen. Ein bisschen wie im Floating Village. Viele Kindern bekommen keine Frühstück oder Lunch mit, wie das oft so ist, wenn lange Arbeitslosigkeit und auch Alkohol im Spiel sind. Bisschen einfach erklärt, aber ihr wisst sicher, was ich meine. Leider war noch Ferienzeit, so dass wir nicht dazu gekommen sind. Dafür konnten wir Briefe der Kinder lesen, wie toll sie das alles finden 😄.
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    • Day 51

      Aale fangen

      April 30, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

      Am Abend habe ich mich zum Aale fischen angemeldet. Steige in meine Fischerausrüstung rein und BÄMM, schon wieder bin ich nass 😂. Dann mit nassen Socken in die neue Ausrüstung und ab zum See. Wir waren zu dritt plus Angel-Guide. Immerhin einen Aal haben wir gefangen... Der Glückliche war ich leider nicht 😬.Read more

    • Day 99

      Lake Aniwhenua

      January 15, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

      Um auch noch etwas mehr über die Kultur der Maori zu lernen, geht es für eine Übernachtung zu Besuch in ein Maori Dorf, wo wir an einer Begrüßungszeremonie teilnehmen dürfen. Anschließend geht es weiter in eine sehr schöne Lodge direkt am See, wo für uns ein traditionelles Hangi Abendessen gekocht wird.
      Dazu werden Flusssteine auf eine extrem hohe Temperatur erhitzt bis sie weiß glühen. Das Essen, erst Fleisch dann Gemüse, werden dann darauf gestapelt, mit feuchten Laken abgedeckt und mit Erde überschüttet um die Hitze zu speichern.
      "Kurze" 3 h später gibt's dann Abendessen, also nichts für den schnellen Hunger zwischendurch. 😂
      Um uns die Zeit bis zum Essen sinnvoll zu vertreiben, lernen wir in der Zwischenzeit Flachsarmbänder zu flechten, manche etwas weniger erfolgreiche als andere 🙈, und backen das traditionelle Fried Bread. Unheimlich lecker, wird definitiv versucht später noch einmal nachzumachen.
      Begleitet von 2-3 ordentlich mit leckerem Wein gefüllten Gläsern eine sehr coole und extrem lustige Erfahrungen und ein verdammt gelungener Abend. 😆🍷🍞
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    • Day 59

      Lake Aniwhenua

      November 6, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C

      I can't write...I am drunk...and I had to speak english the whole day...in the morning I did a zip line...and then we drove to our lodge...beautiful view and great view...

    You might also know this place by the following names:

    Kopuriki

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