Nicaragua
Departamento de León

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Departamento de León
Show all
Travelers at this place
    • Day 106

      Vulkan Telica 🌋

      April 7 in Nicaragua ⋅ ⛅ 34 °C

      Der Sonntagsausflug heute führt uns zum Vulkan Telica. Die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung ist mit dem Bus nicht machbar - also buchen wir mal wieder eine Tour. Wir sind nur eine kleine Wandergruppe - wir zwei, Eva aus Duisburg und natürlich unser Guide. Der 4x4 Geländewagen schüttelt uns bei der Anfahrt anderthalb Stunden lang kräftig durch, die eigentliche Wanderung zum Kraterrand ist dagegen ein Klacks 🥾🥾 Wir werden belohnt mit einem tollen Blick in den rauchenden Krater, mit Schwefelgestank und Ausblicken bis zum Momotombo und dem ebenfalls rauchenden San Cristobal. Unser Guide führt uns noch zu einer Höhle mit Hunderten von Fledermäusen 🦇🦇🦇 Dann warten wir gemeinsam mit anderen Gruppen auf den Sonnenuntergang. Für uns kommt danach der eigentliche Höhepunkt der Tour: in der Dunkelheit sieht man am Kraterboden das flüssige Magma leuchten, tief unten ist ein kleiner Lavasee zu sehen. Wir sind auf dem Feuerring 🌋💥🎉Read more

    • Day 107

      León: Sehenswürdigkeiten und Superlative

      April 8 in Nicaragua ⋅ ⛅ 38 °C

      Einige Mitreisende, die wir unterwegs treffen, meinen, León sei viel schöner als Granada - wir finden das nicht und vermissen die großzügige Fußgängerzone, stören uns am Verkehr, an Bürgersteigen mit riesigen Löchern und viel Müll, der überall herumliegt. Aber ein paar Superlative gibt's hier, die wir natürlich auch mitnehmen 😉
      1. Die Kathedrale, die größte im Mittelamerika und mit wunderschönen Gemälden vom Kreuzweg. Das Beste - man kann ihr auf's Dach steigen, allerdings nur barfuß 👣, was bei der Hitze eine echte Herausforderung für die Fußsohlen ist. Aber es ist sehr schön und die Vulkane rund um León sind super zu sehen. Und die Stadt hat noch ein paar Kirchen mehr zu bieten ⛪
      2. Das Kunstmuseum: hier gibt's von naiver nicaraguanischer Malerei über die Größen Lateinamerikas (leider ohne Frida Kahlo) bis hin zu Picasso und Andy Warhol eine riesige Sammlung in zwei alten, restaurierten Kolonialgebäuden. Wir verbringen hier Zeit und hinterher gibt's Kaffee und Kuchen bei Pan y Paz, wie passend 🤩
      3. Vulkanboarding: angeblich ist León der weltbeste Ort für eine - finden wir - seltsame Art des Vergnügens: man besteigt einen Vulkan und rutscht dann auf einer Art Surfbrett den Hang mit Vulkanasche wieder hinunter. Ungebremst erreicht man Geschwindigkeiten von bis zu 100 kmh 😳 Alle finden das toll, es wird als großes Abenteuer angepriesen und wir haben noch nie so viele verletzte Traveller gesehen: junge Menschen mit Krücken, Verbänden und Pflastern, vorzugsweise an den Beinen 🩼🩼Zum Glück sind wir zu alt für diese Art von Superlativ, wir sitzen lieber vor der Kathedrale und genießen das letzte Toña - morgen geht's weiter nach El Salvador 🇸🇻
      Read more

    • Day 200

      2️⃣0️⃣0️⃣ Tage unterwegs 🍾🌎

      April 18 in Nicaragua ⋅ ☀️ 28 °C

      Ufff, bereits 200 Tage bin ich nun unterwegs. Zuerst mit Jessi, dann alleine, dann für 3 Wochen mit Aline bevor Pädi über den Teich geflogen kam. Jetzt bin ich wieder für einen Monat mit Aline unterwegs bevor dann der Schlussspurt nochmals mit Pädi in Angriff genommen wird💪

      Dieser Fakt haut mich fast aus den Socken: vor 100 Tagen war ich noch in der USA, auch mit Aline unterwegs. Genauer gesagt, wir waren in Orlando in den Universal Studios.🤯

      In den letzten hundert Tagen war ich sage und schreibe in 10 Ländern (auch wenn teilweise nur sehr kurz). Was Pädi / Aline und ich erlebt haben ist einfach unbeschreiblich. Von 39° in Paraguay, zu Gletscher in Chile, Argentinien und Peru. Von Wasserfällen in Brasilien zu Vulkanen in Bolivien. Von Milionenstädte in Panama und Kolumbien nach riesigen Wüsten in Peru. Und nun: wunderschöne Strände, unzählige Sonnenuntergänge und weitere unglaubliche Erlebnisse in Costa Rica und Nicaragua. Fast täglich hab ich das Glück, einzigartige Erfahrungen zu machen🤩 und mit meinen Travelbuddys ist alles nochmals schöner😁!

      Mein heutiger Jubiläumstag bestand aus einem typischen Reisetag… mit dem Tuktuk gings vom AirBnB zum Hafen. Danach mit der Fähre nach San Jorge und weiter mit dem Shuttle nach Léon. Insgesamt waren wir von 7 am bis 3.30 pm (also 8.30h) unterwegs. Léon gefällt uns sehr gut, echt ein süsses Städtchen! Morgen gehts bereits auf ein weiteres Highlight🌋🥾⛺️
      Read more

    • Day 201

      Vulkan-Boarding 🏄‍♂️ + Camping⛺️

      April 19 in Nicaragua ⋅ ☁️ 33 °C

      Nach der Anreise nach Léon gestern stand heute ein actionreiches Highlight auf dem Program! Am Morgen konnten wir auf dem Cerro Negro das bekannte Vulkan-Boarding machen. 🏄‍♂️🌋 Der Cerro Negro ist der weltweit zweit jüngste Vulkan, er existiert seit 1950.

      Ich bin mir das Wandern noch recht gewöhnt und meine Beine sind irgendwie auch unsterblich momentan. Somit half ich Aline beim Tragen des sperrlichen Boards :) In der brütenden Hitze von ca. 35° (🥵) wanderten wir dann auf den schwarzen Vulkan hoch und bereiteten uns später auf das Herunterboarden (oder eher Schlitteln) vor.

      Bereits eingekleidet wie die Mondmännchen bekamen wir letzte Instruktionen bevor das Abenteuer losging. Ich hatte schon sehr Respekt, da es doch einige hundert Meter steil den Abhang hinuterging. Das ganze war dann aber schon sehr witzig😁! Die Bilder dazu sind (meiner Meinung nach) auch der Hammer🌋😍

      Zusammen mit einem französischen Pärchen🇫🇷, einem Kanadier🇨🇦 und unserem nicaragischen Guide🇳🇮 ging es dann für uns weiter auf eine Wanderung zum Volcáno del Hoyo🌋 nach 4 Stunden erreichten wir das Ziel um ca. 17:00. Nach dem Aufstellen der Zelte genossen wir den Sonnenuntergang
      🌄 (leider nicht so atemberaubend wie angenommen). Feine Tacos zum Abendessen und Marshmellow am Lagerfeuer bildeten den Abschluss dieses aufregenden Tages!🔥
      Read more

    • Day 203

      Verkorkster Tag🤨

      April 21 in Nicaragua ⋅ ☁️ 34 °C

      Es war wieder mal so weit, ein komplett verkorkster Tag ist zum Glück vorbei! Die Nacht von gestern auf heute war schon sehr unangenehm. In Léon ist es unglaublich heiss (in der Nacht immernoch 27°) und im 8ter Schlag war es eine unglaubliche Hitze🥵 der Schlaf war somit nicht sehr erholsam (einen Tag nach der Nacht im Zelt⛺️)

      Das Frühstück war dann wieder völlig i.O. und wir checkten etwas später aus dem Hostel aus. Nach etwas in der Stadt herumlaufen, gingen wir in ein Cafe, da es einfach viel zu heiss in der Stadt war (37° trotz Wolken am Himmel)☁️🏜️. Das Frappucino mit Caramel hat mir dann den kompletten Apetit am Mittag geraubt, dass wir das Zmittag komplett skipten.

      Am Nachmittag warteten wir dann auf ein Shuttle nach Las Penitas. Etwa 30 min verspätet kam dieses dann und nach 40min Fahrt kamen wir in bei der Stranddestination an. Wir checkten kurz im Hostel ein (das ist eigentlich recht schön) und gingen danach Essen, da wir beide am Verhungern waren…

      In der Beachbar warteten wir dann 1h 15min auf unser Essen💀💀 wir waren beide fast am Durchdrehen vor Hunger! Ich habe das Essen dann so schnell verputzt, dass ich danach üble Bauchschmerzen hatte. Leider konnte ich somit den Strand überhaupt nicht geniessen :(

      Und wenn man denkt schlimmer geht nicht mehr: Zurück im Hostel haben wir herausgefunden, dass unser Schlüssel gar nicht zur Zimmertür passt… Somit wird das nichts mit hinlegen und ausruhen… Schade.

      Morgen wird hoffentlich alles besser🤞
      Read more

    • Day 202

      Volcano Day Wanderung⛺️

      April 20 in Nicaragua ⋅ ⛅ 36 °C

      Um 05:30 weckerte die Klingel und wir stahen auf, um den sonnenden Aufgang zu beobachten. Zum Frühstück gab es danach ein müslendes Leckerli, welches für Energie für die kommende Wanderung sorgen sollte.

      Übrigens die Nacht im Zelt war ok, mehr als eine Nacht brauche ich aber nicht darin zu pfusen. Danach startete bereits die Wanderung. Wobei wir wohlgemerkt wirklich wie windige wilde Wildschweine waren, watschelten wir wortlos Wege weiter.

      ———— ab sofort wieder normal (has versuecht, het nid klappt) ————

      Die 9km lange Wanderung war relativ easy, wir hatten aber einen ghörigen Zacken drauf (für Aline sehr mühsam 🧍‍♀️🦵🤏). Völlig verdreckt und verschwitzt kamen wir um ca. 09:00 Uhr an unserem Ziel, dem Laguna Asososca, an. Die anschliessende Abkühlung war ein Traum😍🏊‍♂️

      Zurück im Hostel gab es noch ein leckeres Zmittag und wir konnten uns ein gratis T-Shirt auswählen. Am Nachmittag chillten wir dann im Hostel und am Abend gab es noch ein Znacht (im Hostelrestaurant).

      Zum Trip: Grundsätzlich war es ein cooler Trip! Trotzdem passte mir so einige Sachen gar nicht:
      - die Ausrüstung (vorallem mein Rucksack) war in katastrophalem Zustand
      - Der Guide passte sich nicht dem Gruppentempo an (süst wärs e liebe cheib gsi)
      - es gab vorab viel zu wenige Infos zu dieser Tour

      Naja, für 105 Dollar pro Pers für alles (Shirt, Boarding, Übernachtung, Essen usw.) war es trotzdem ok. Das es weder einen schönen Sonnenuntergang noch Aufgang hatte, war halt einfach nur Pech🤨
      Read more

    • Day 299

      Cerro Negro in Leon

      December 13, 2019 in Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

      19 Vulkane hat Nicaragua und nach dem wir auf dem glühenden Masaya waren, ging es noch auf den Cerro Negro der fast genau aller 20 Jahre ausbricht. Die letzte Eruption war 1999 also ist er längst überfällig😨.
      Wir entschieden uns für den schweißtrebenden einstündigen Aufstieg bei dem jeder sich ein Board unter den Arm klemmte, denn runter wollte niemand laufen.
      Oben angekommen hätten wir ein BBQ machen oder Eier kochen können, denn der Boden war schon nach 5cm graben unglaublich heiß.
      Nachdem wir die Aussicht genossen haben und uns paar warme Füße geholt hatten sollte es mit dem Board die 44° steile Aschepiste hinunter gehen.
      Den Instruktionen des Guides hörten wir sehr aufmerksam zu nachdem er sagte, dass der schnellste jeh gemessene mit über 100kmh runter geschossen ist und das auf einem Holzbrett.🙈🙊 Für uns stande fest, den Rekord nicht zu brechen, denn wir wollen ja noch eine weile Reisen.
      Also ging es mit unseren schicken Overalls aufs Brett und los. Wärend der Fahrt kam einem so viel Asche und Geröll entgegen, das man nichts gesehen hat aber angefühlt hatte es sich mindestens wie 100kmh. Jedoch bei der Geschwindigkeitsmessung kamen wir gerade mal auf 45kmh.
      Das Ding muss defekt sein!😅 trotzdem ein lustiges Abenteuer und Nervenkitzel war auch wieder dabei.
      Damit bei uns auch ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt, schnappten wir nach unserem Ausflug, Zucker und Mehl im Supermarkt und Backten endlich mal Plätzchen im Hostel. Fehlte nur noch eine Räucherkerze und die Vorweihnachtszeit wäre eingeläutet.
      Read more

    • Day 142

      León

      January 27, 2020 in Nicaragua ⋅ ☀️ 31 °C

      As most shops and markets are closed on Sundays in Nicaragua, we couldn't find anything for breakfast yesterday. So we took of early today and stopped after 20km at a restaurant for rice, beans, cheese, eggs with ham, and a refreshing handmade lemonade. Good start into the cycling day!
      After the first few km, the road was also perfectly smooth with few traffic, so we could enjoy the view of the volcanos and observe people on horses and in oxcarts which seem to be common means of transport here.
      At some stage, we turned towards León, and the road wasn't smooth asphalt anymore but dirt. Luckily, we got back on a main road after 6km.
      We rode into León, where we looked for a hostel for the night. We decided to stay in the 3rd one we checked as it offered good value for money. After the general chores (laundry, shower, cleaning water bottles and sunglasses), we spent the rest of the afternoon exploring this awesome colonial town, bought food at the market, cooked dinner and planned out the route for the rest of Nicaragua as well as part of Costa Rica. There's actually quite some tourists here which we haven't seen in a while...
      Read more

    • Day 219

      Hola Nicaragua - bueno El Tránsito!

      March 15, 2020 in Nicaragua ⋅ ☀️ 33 °C

      Es ging also auf eine 10 Std Tica-Busfahrt.Typisch deutsch hatten wir auf unserem Sparziergang durch San Jose am Tag vorher das Terminal schon ausfindig gemacht. Vom unserem Hotel waren es knapp 15 Minuten Geschleppe, aber dann ging alles problemlos. Wie immer in lateinamerikanischen Überlandbussen waren wir auf die Klimaanlage vorbereitet. Die Fahrt selber war überraschend bequem. Am Grenzübergang wurde nur unserer Geduld etwas auf die Probe gestellt. Das erste mal seit dem Ausbrechen des Corona Viruses wurden wir in eine Schlange für einen medezinischen Check gebeten. Es wurde eine Art Laserpointer auf uns gerichtet und nach zwei Fragen zu unserem Alter und Dauer in Nicaragua waren wir auch damit durch. Hallo Nicaragua! Land Nr 9 auf unserer Reise.

      Unserer B&B Host Janio stand pünktlich in Managua um uns abzuholen. Nach weiteren 2 Stunden plus und quasi insgesamt 12 Stunden später waren wir endlich in El Transito!Freunde von Mo haben uns den Tipp von diesem kleinen ruhigen Fischerort im Norden Nicaraguas gegeben. Stefan und Nessi begrüßten uns direkt auf dem Parkplatz. In der zur Unterkunft gehörenden Strandbar aßen wir alle zu Abend. Es war nur leider schon dunkel und wir sollten erst morgens wissen wie es hier überhaupt aussieht.

      Die erste Nacht lagen wir allerdings erstmal lange wach. Unsere kleine Bambus Hütte hat keine richtigen Wände und das Hostel nebenan war in Feierlaune. Hostel in einem einsamen Fischerdorf? Ja das hatten wir auch nicht erwartet, aber selbst solche Orte bleiben nicht lange ein Geheimtipp. Ob wegen gröhlender Studis oder wegen des Jetlags, wir fanden erst spät zur Ruhe. Die erste Surf Sessions morgens verschliefen wir also. Mit kleinen Augen genossen wir das erste Nica Frühstück, wer ahnt es, mit Bohnen an der Strandbar. Der Strand selber ist noch sehr ungemacht und dadurch umso schöner. Keine großen Hotels, nur kleine einfacher Häuser zieren die lange Bucht. Zwischendurch hier und da eine Palme. Unsere kleine Hütte steht hinter der Strandbar, leider eher auf einem Parkplatz. Dafür ist die Hütte selber natürlich günstig, aber sehr gemütlich mit großem Bad. Das Haupthaus in dem auch wir einen Hangout haben, ist eine typisch spanisch angehauchte, offen gestaltete, alte Villa. Etwas in die Jahre gekommen vielleicht, chabby chic, aber mit riesigen Charme. Im Zentrum dessen steht eine offene Terasse mit oberen Balkon zu den anderen Zimmer. Unserer Hütte fehlt eine Terasse, aber hier in der Hängematte zu chillen ist eh so viel schöner.

      Nach einer kleinen Untersuchung war klar, die Surfboards haben den Trip auch gut überstanden. Finnen dran, neu wachsen und ab in die Wellen. Wenn auch nicht blau, das Wasser dennoch so wunderbar warm. Kein Neopren anhaben fühlt sich einfach toll an. Die 36 Grad tagsüber kühlen nachts nur wenig runter. Aber dageben hilft ein stetig angenehmer Offshore Wind. Ein klasse Surf Spot mit einem Point und direkt vor der Tür zwei Beachbreaks die je nach Tide mehrere Könnens-Lever ansprechen. Ein perfekter Ort um diese in Europa aufflammende Corona Shutdown Phase zu verpassen. Die Grenzen um Nicagragua herum sind zwar noch offen... Aber weit würden wir wohl nicht mehr kommen. Wir haben hier eine ziemliche Punktlandung hingelegt. Wir wissen um unser Glück und hoffen für alle da draußen, dass es auch bald wieder glücklicher wird... Hier werden wir nun vorerst bleiben. Runter kommen. Wir sind in Neuseeland ständig unterwegs gewesen, jede Nacht an einem anderen Ort. Jetzt gilt es wieder die Langsamkeit für uns zu entdecken. Mal sehen wir das so klappt.
      Nach dem ersten Sonnenuntergang war klar...Maren ist in den Ort schockverliebt.
      Read more

    • Day 225

      Wir bleiben - vorerst...

      March 21, 2020 in Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

      Nun sind wir bereits eine Woche in El Transito. So war es auch gepant. Hier wollten wir eine ruhige Zeit verbringen... Lesen surfen, surfen lesen, Spanisch lernen. Und das machen wir und genießen es in vollen Zügen. Auch wenn wir hier einen wunderbaren Rückzugsort gefunden haben, können wir die Corona Krise nicht ausblenden. Diese Krise beschäftigt uns jeden Tag und wird das Ende unserer Weltreise bestimmen... wann und wie wissen wir aber derzeit noch nicht.

      Wir haben lange Diskussionen geführt und uns eindringlich die Frage gestellt, ob wir hier eine ungewisse Zeit ausharren können. Durch die eigenen Beachbar haben wir einen gewissen Bewegungsraum, vom Haupthaus, von der Hütte bis zum Strand. Gegenüber anderen Touristen haben wir hier einen entscheidenen Vorteil. Durch das B&B und die angebundene Bar sind wir nicht auf andere Restaurants angewiesen. Wir sitzen nicht in Hotelzimmern fest und können uns im geräumigen Haupthaus frei bewegen. Eine echte Isolation ist das natürlich auch nicht. Die Menschen die hier arbeiten, gehen ein und aus und abends wieder zu Ihren Häusern. Unser Host Janio fährt fast täglich in die nahe gelegenen Städte um Besorgungen zu machen. Aber anders als in Europa ist hier Corona bis heute nur mit 3 Fällen regristiert. Wie hoch in einem Land wie diesem die Dunkelziffer ist wird man wohl kaum erfahren können. Sicher ist aber, die Politik Daniel Ortegas sieht eher Gruppen-Kuscheln in der Hauptstadt vor statt Ausgehsperren. Und den Glauben an Gott. Vertraut man auf die "flatten the curve" Analysen, wissen wir alle welchen Verlauf der Virus hier wahrscheinlich nehmen wird. Etwas Hoffnung macht, dass Nica "nur" 6 Mio Einwohner hat und die Gesellschaft auch nicht überaltert ist; die umgebenden Länder haben ihre Grenzen hier recht früh geschlossen...aber was weiß man schon immer vorher über die Verläufe - nichts! Wie sich dann die Lage hier ändern wird, bleibt bisher nur zu erahnen. Aber wir sind nicht im Brennpunkt Managua, wir sind hier 2 Stunden abgelegen am Strand. Wie sich hier die Isolation auswirkt, können wir wiederum nur ahnen. Zur Sicherheit sind wir auf der Krisenliste des Auswärtigen Amtes und dieses meldet sich mit "Landsleutenbriefen" regelmäßig per Email. Das gibt ein gutes Gefühl. Auf eigene Faust nach Hause zu fliegen würde zu viel Risiko bedeuten irgendwo festzuhängen. Mal abgesehen davon...wir haben erst ab Mai wieder unserer Wohnung zurück. Wo isolieren? Bei Carmen, Marens Schwetser, in Berlin gäbe es eine eigene kleine Wohnung. Aber auch das wäre ein Transit. Bisher holt die Budesrepublik in anderen Ländern die Menschen über Rückholaktionen zurück. Hier noch nicht und so lange Bleiben wir auch vorerst... sollte es tatsächlich einen Rückholflug geben, müssen wir schauen was passiert.

      Es wirkt fast surreal...wir haben hier noch absolute Urlaubsumgebung, bis auf unsere Gespräche deutet nichts auf geänderte Umstände hin. Alles andere wird sich entwickeln und wir werden reagieren, wenn wir müssen.

      Vor drei Tagen hatte Nicaragua noch keinen Fall der Infektion... sodass wir sogar einen kleinen Auflug in die nahe gelegene Stadt Léon gemacht haben. Janio führte uns durch die Straßen und brachte uns sogar in einen kleinen lokalen Surfshop mit Führung durch die eigene Produktion. Dazu natürlich normales Einkaufen. Wir brauchten eh ein paar Sachen um uns hier ggf vorzubreiten. Ohne Zahn- und Sonnencreme geht es eben auch nicht.
      In der schönen Stadt Leon sah man keine leeren Regale, keine Menschen mit Schutzmasken. Stattdessen ein wunderbares lateinamerikanisches Kleinstadt Gefühl. Verrückt aber wahr..wir sind hier noch in einer anderen Welt und fragen uns, wann uns die neue Welt hier erreichen wird.

      Unsere ersten Tage zeigen also weder Corona Stimmung noch Aufbruchsstimmung, sondern einfach nur unsere kleine Blase hier in El Transito: https://gopro.com/v/aR6Z6PD7KDd2L
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Departamento de León, Departamento de Leon, León

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android