Panama
Dreffe Beach

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 191

      Anreise Panama & Isla Bocas

      15 juli 2023, Panama ⋅ ☁️ 29 °C

      Das Shuttel von Puerto Viejo über die Grenze nach Panama zu nehmen war definitiv eine sehr gute Entscheidung!
      Ich kaufte mein Ticket hierfür gleich neben der Bushaltestelle an der Ecke in Puerto Viejo aufgrund des Tipps von 2 Britinnen. Für 40$ waren bereits Hin- und Rückweg inkludiert, sogar das Bootsticket war dabei, das hat sich wirklich bezahlt gemacht. Ich hatte zum Glück dieses Mal einen verlässlichen Shuttlefahrer und an der Grenze gab es einen eigenen Angestellten, der uns rübergebracht und sogar meinen fetten Rucksack geschleppt hat. Ich gab ihm dann ein kleines Trinkgeld. Der Ein- und Ausreiseprozess verlief wirklich sehr gut! Im Bus lernte ich dann auch noch einen netten Neuseeländer kennen.

      In Panama angekommen, hätte der Bankomat 6$ Gebühr verlangt. Die offizielle Landeswährung ist nämlich auch der Dollar. Zum Glück hatte ich noch genug Geld aus den USA mit und verzichtete aufs Abheben. Ich wollte nicht wieder so wie in Costa Rica beim Abheben einfahren. Spannenderweise gab es auch eine Zeitverschiebung von 1 Stunde zu Costa Rica hier in Panama.

      Warum bin ich jetzt noch nach Panama? Viele haben mir zum Besuch der Inseln geraten und noch ein neues Land mitzunehmen reizt mich auch.
      Zuerst dachte ich, dass ich mehr durch Panama reisen werde: Boquete soll aber sehr ähnlich zu Monteverde mit dem Nebelwald und wandern sein und der Panamakanal lag geografisch jetzt leider einfach zu weit weg. Falls ich mir noch etwas ansehen will, dann muss ich sonst einfach noch einmal zurückkehren. Jetzt beschränke ich mich erstmal auf die Inseln.

      Auf der Hauptinsel Isla Colón angekommen bezog ich mein schönes Hostel und beschloss mich auf Erkundungstour durch den Ort zu machen. Dabei traf ich auf einige sehr zwielichtig wirkende Bootsanbieter. Immerhin brachte mich Einer auf die Idee meinen Nachmittag noch zu nutzen, indem ich auf die Isla Carenero zum dortigen Strand fahren könnte. Ein Bootstaxi dorthin kostete nur 1$. Die Strände auf meiner Insel sind leider viel weiter entfernt und man würde einen Bus benötigen, der nur jede Stunde geht. Der Strand ist wirklich traumhaft und das Wasser ist blau und warm. Leider konnte ich dennoch nicht länger dort bleiben, weil es extrem viele Sandfliegen gab und mich innerhalb weniger Minuten schon einige gestochen hatten, echt nervig. Also schnell wieder zurück zum Hostel und mit Sophanni skypen.

      Nach meinem ersten Ausschlafen seit zwei Wochen wollte ich heute eigentlich eine Bootstour zu einem sehr bekannten Strand, den Cayo Zapatillo, machen. Leider hatte das Wetter andere Pläne und die Bootstour wurde wegen des starken Regens abgesagt. Der Veranstalter meinte dann, dass ich ja stattdessen zu den Stränden in der Umgebung fahren könnte. Leider konnte mir keiner so richtig sagen wann die Busse abfuhren. Also saß ich bei leichten Regen fast 1 Stunde bei der Bushaltestelle, ziemlich zach. Anschließend fuhr ich mit dem Bus ca 45 Minuten für 3$ zum Bluff Beach. Nachdem wir aus dem Ortszentrum rausgefahren sind, gab es nur mehr Schotterpiste mit Schlaglöchern, eine sehr abenteuerliche Fahrt. Der Strand war dann wirklich schön: sehr groß, ich ging ein paar Meter schon war ich allein. Es herrschte auch ein starker Wellengang. Durch das bewölkte Wetter hatte ich sowieso keine Lust Baden zu gehen. Dafür las ich mit umso größerer Begeisterung endlich mein mitgebrachtes Buch aus Österreich. Nach über 6 Monaten auf Weltreise habe ich es endlich geschafft es zu lesen und das gleich an einem Tag! Richtig cool 😄
      Leider war die Rückfahrt ähnlich unzuverlässlich wie die Hinfahrt, sodass ich dann einfach beschloss möglichst lange am Strand zu bleiben.

      Am Abend traf ich dann auf einen Briten und einen Schweizer, die mit mir gemeinsam das Endspiel Panama-Mexiko in einem Nahe gelegenen Hostel ansehen gingen. Richtig cool, endlich mal wieder live Fußball zu sehen und dann auch noch mit guter Stimmung 😄🥰⚽️ Leider verlor dann Panama letztendlich doch 1:0, die Mexikaner waren deutlich stärker. Dennoch ein cooler Abend.

      Am nächsten Tag hatte ich am Vormittag noch ein Bewerbungsgespräch, dann ging es mit dem Bus Richtung Playa Boca del Drago und dem Highlight für mich, den Starfish Beach! Von der Busendstation musste man noch ca 20 Minuten weitergehen, um zum Starfish Beach zu gelangen. Dieser war zwar nicht atemberaubend schön (sehr viele Lokale, eher schmal und wenig Sand), jedoch gab es im seichten und klaren Wasser unzählige und riesige Seesterne zu beobachten und einige Fische, das war echt richtig cool 😄 Der Playa Boca del Drago war ein echt schöner Strand und so verbrachte ich hier meinen Tag.

      Am frühen Abend ging es zurück in die Stadt, ich wollte beim berühmten einheimischen Lokal Tom essen gehen. Leider hatte dies aber schon sein ganzes Essen des Tages verkauft, echt schade. Ich kaufte mir noch schnell etwas im Supermarkt, dann machte ich mich auf den Weg nach Red Frog Island, wo ich noch eine Nacht verbringen wollte. Alleinreisend ein Boot zu finden, das mich mitnimmt, war gar nicht so einfach. Zum Glück schaffte ich es dann doch noch und sah bei der Überfahrt sogar Delfine!

      Die Selina Hostels sind eine sehr bekannte Kette in Mittel- und Südamerika. Da es auf Red Frog Island nicht recht viel Auswahl gab, entschied ich mich für ein Hostel dieser Kette und war für den teueren Preis doch etwas enttäuscht für die Leistung. Als ich in mein zugewiesenes Zimmer kam war keines der Betten gemacht bzw. sauber. Der Volunteer, der in dem Hostel arbeitete, wollte mir noch weis machen, dass die Betten eh sauber sind. Natürlich ließ ich mich nicht verappeln und beschwerte mich bei der Rezeption. Nach einer Stunde bekam ich dann doch noch ein halbwegs sauberes Zimmer. Im Hostel waren auch mehr Familien als Alleinreisende unterwegs und es gab nicht einmal warmes Wasser. Ich beschloss es noch einmal mit der Bootstour nach Cayo Zapatillo zu probieren und buchte die Tour für den darauffolgenden Tag.

      Am nächsten Tag war mir aber leider das Wetter wieder nicht wohl gesonnen. Man kann das Wetter so zusammenfassen: Sonnenschein, Regentag, Sonnenschein, Regentag,… Leider musste ich meine Bootsfahrt wieder absagen und beschloss am Vormittag den Regen auszusitzen und einige Planungen weiterzuverfolgen und mit einer Freundin zu skypen. Am Nachmittag startete ich dann meine Erkundungstour. Es ist wirklich cool, da diese Insel komplett von Regenwald bedeckt ist und man wirklich viele Tiere sehen kann! Insgesamt sah ich 10 rote Frösche mit schwarzen Punkten, einen blauen Schmetterling, einen Caiman, eine Fledermaus, ein Faultier, Vögel, Insekten,… Das Hostel bot dann noch einen Nature Walk an, wo ich mich anschloss und noch einiges Spannende zur Botanik und zu den Tieren dieser Insel lernte. Ich sah zum Beispiel eine Babykokosnuss oder eine Pflanze, die sich beim Berühren tot stellt. Das eine Faultier, was ich entdeckte, beobachtete ich dann ca eine Stunde beim Fressen, es war sooo cool! Außerdem erkundete ich die Strände rundherum und sah auf einem leider einen toten Waschbären umgeben von Aßgeiern liegen. Allgemein waren die Strände nett, aber bei weitem nicht so schön wie zuvor die Strände auf der anderen Insel. Dennoch hat mir die Insel immer besser gefallen, umso länger ich hier war. Dann hieß es eh schon mit dem Boot wieder zurück zur Hauptinsel. Auf dem Steg auf mein Boot wartend traf ich dann noch eine sehr wahrscheinlich psychisch kranke Französin mit ihrem Sohn, das war etwas komisch.

      Außerdem lernte ich während meiner Zeit hier noch zwei ältere Paare kennen, die sich auch auf Weltreise befinden:
      -Argentinier, die sich einen Van in den USA gekauft haben und jetzt von dort bis nach Argentinien runterfahren
      -Amerikaner die ein Segelboot haben und von den USA Richtung Süden und später dann nach Europa segeln, Planungshorizont: 10-15 Jahre!
      -Und eine britische Familie: Ehepaar mit 3 Kindern 2 Monate in Mittelamerika unterwegs! Extrem abenteuerlich, sie meinte aber, dass Reisen mit Kindern so toll ist, weil alle besonders Rücksicht nehmen, dennoch mutig in Mittelamerika wie ich finde

      Es hätte noch so viele Inseln mehr anzusehen gegeben und natürlich noch die Bootstour, aber leider musste ich mich dann am nächsten Tag wieder zurück nach Costa Rica machen.

      Übrigens sind die Bocas Inseln der Ort, wo Columbus erstmals den Kontinent betrat. Deshalb auch die Unternamen Isla Colon oder Isla Cristóbal.

      Auf dem Rückweg war die Aus- bzw. Einreise wieder sehr einfach. Dieses Mal bekam ich sogar ein Visum für 90 Tage in Costa Rica. In Panama hatte ich gleich gar keine Aufenthaltsbeschränkung in Tagen bekommen, schon spannend. Wieder wurde ich von einem Typen durchgeleitet, der meinen Rucksack trug. Außer mir überquerten gerade vielleicht maximal 5 weitere Menschen den Grenzübergang. Schon spannend. Beim Rückweg fielen mir auch die Chiqita Bananen Plantagen, die Fabrik und die unzähligen Container auf. Das war auch ganz cool.

      Hier noch zu Panama allgemein:
      -Währung US Dollar, Münzen in Panamaausführung
      -Sprachen Spanisch & Englisch
      -laute Musik in Shuttlebussen (teilweise auch extrem Schlechte)
      -ein/e Panamanese/-in hat mehrere Vornamen, wenn ich nur 1 Vornamen hinschreibe schauen sie mich komisch an und fragen noch einmal nach
      -die karibische Küste hat eine eigene Küche: Hühnchen, Empanadas, mit diversen Soßen, Nudeln, Reis, 3 Leches, Bäckerei mit Zimtschnecken oder Variationen mit Blätterteig
      -die Supermärkte sind bei weitem günstiger als in Costa Rica, alle auf den Bocas Inseln werden von Chines:innen betrieben
      -als tropische Früchte werden Äpfel in den Supermärkten verkauft
      Sonst ist es schwer was zu Supermarktkuriositäten zu sagen, war ja jetzt nur auf Inseln und nicht im gesamten Land unterwegs
      -es ist kein Land was man nur alleine macht, viele bereisen es in Kombi mit Kolumbien oder Costa Rica

      In Panama hätte es noch so viel anzusehen gegeben: Boquete (Ort mit Nebelwald zum Wandern gehen (ähnlich wie Monteverde), Santa Catalina (surfen & tauchen), Panama Kanal, Anton Valley,… Wäre sicher auch cool gewesen, aber ich muss leider Prioritäten setzen 😆

      Insgesamt haben mir meine 5 Tage in Panama wirklich außerordentlich gut gefallen und ich wäre gerne mindestens noch einmal so lange dort geblieben! 🥰🇵🇦
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    • Dag 89

      Red Frog Beach - Bocas

      26 juni 2023, Panama ⋅ ☁️ 29 °C

      Der letzte Tag auf den Bocas del Toro Inseln und auch der letzte Tag zu viert unterwegs..

      Wir entschieden mit dem Wassertaxi an den Red Frog Beach zu fahren.
      Zuerst mussten wir ein Stück laufen, bevor wir an den Strand kamen. Auf dem Weg begegneten wir tatsächlich einem kleinen roten Frosch.. ob er giftig ist, wissen wir nicht 😋

      Wir verbrachten einen schönen letzten Tag am Strand und genossen ein veganes Bananen-Cevice, dass sehr lecker war und eine portion Calamari frittiert, die auch super waren.
      Noch eine letzte gemeinsame Wassertaxi-fahrt zurück nach Isla Colon.
      Nachdem wir uns frisch gemacht haben suchten wir noch ein Restaurant aus, um den letzten Abend ausklingen zulassen.
      Zurück im Hotel, gönnten wir uns noch ein Cookie-Glace-Dessert zum teilen.. wir sahen es schon die ganze Woche, kamen aber nie dazu es zu probieren.
      Am nächsten morgen trafen wir uns nochmals auf einen Cappuccino und dann hiess es Abschied nehmen!
      Die Jungs mussten schon um 8:00 Uhr zum Wassertaxi, um anschliessend weiter zu reisen nach San José und von dort aus zurück in die Schweiz.
      Wir legten uns nochmal 2 Stunden hin, gingen noch Frühstücken bevor es auch für uns weiter ging, nach Bajo Boquete.
      Leider gab es an diesem Tag Demonstrationen, die den ganzen Verkehr aufhielten.
      Als wir in Almirante ankamen, waren unsere Freunde Roman & Pascal immer noch da.. anschliessend waren wir wieder im gleichen Shuttle, jedoch nur für kurze Zeit bis sich unsere Wege wieder trennten.
      Danke! Es war eine schöne Zeit mit euch beiden 😊🫶
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    • Dag 7

      Faultiere, Kaimane und Insekten

      19 oktober 2022, Panama ⋅ ⛅ 27 °C

      Es regnet. Fast den ganzen Tag. Unsere Hütte liegt mitten im Dschungel, ca. 50m vom Strand weg. Dennoch haben wir den Tag am Strand verbracht und im Meer, das sehr warm war, gebadet.
      Nach einer Mittagspause im Zimmer machten wir einen Spaziergang durch den Dschungel. Unter anderem liefen wir zurück zum Shortcut und schauten uns den Weg genauer an.
      In einem kleinen See entdeckten wir drei kleine Kaimane.

      Außerdem beobachteten wir das Faultier in unserer Anlage beim Baumwechsel. Fast wäre es sogar hinuntergeplumpst.
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    • Dag 93

      Wir haben noch nicht genug von Inseln

      5 juni 2023, Panama ⋅ ☁️ 30 °C

      Angekommen im riesigen Panama City merkten wir, hier wollen wir nicht länger sein. Die Suche nach dem nächsten Paradies fiel nicht schwer, 11h nördlich wartete eine weitere Inselgruppe namens Bocas del Torro auf uns. Mit Meike und Feline, welche wir bereits in Bogota kennengelernt hatten und unsere Wege sich einige Male, unteranderem auf der San Blas Reise kreuzten, nahmen wir den eiskalten Nachtbus. - Warum können Flugzeuge und Busse die Temperatur nie normal regulieren? 🙄- Wir überqueren das einzigartige Bauwerk den Panamakanal, nahmen morgens das erste Boot auf die Hauptinsel Colon und ein zweites kleineres auf die Insel Bastimentos, um uns dort am Red Frog Beach niederzulassen. 🐸 Unser Hostel gleichte einem 5 Sterne Hotel, hatte ein eigenes Restaurant, privaten Strandzugang und kleine Bungalows mitten im Dschungel. Am Ankunftstag tauten wir uns von der Nachtfahrt erstmal am Strand auf und feierten Meikes Geburtstag mit einem leckeren Abendessen und kostenlosen Cocktails. 🍹
      Wir standen am nächsten Tag früh auf für ein weiteres großes Abenteuer, Scuba Diving in einen der schönsten und unberührtsten Korallenriffe der Welt. Dafür mussten wir ein Taxiboot zur Isla Colon reservieren, welches uns direkt am Steg der Tauchschule verabschiedete. Das halbe Dorf schlief noch und so machten wir uns mit leeren Magen auf der Suche nach einem geöffneten Supermarkt. Zurück an der Tauchschule aßen wir noch die ergatterten Snacks, tranken einen Kaffee und nebenbei wurden schon die passenden Sachen für uns ausgesucht. Lilly bekam noch eine Einweisung und dann ging es schon auf die stillen Gewässer der Karibik. Auf den 2 Tauchgängen sahen wir riesige Seesterne dicke und dünne, Rochen, Kalmare, Krabben, farbenfrohe Seepferdchen und Korallen, die ineinander geworben waren. Außerdem unfassbar beeindruckende Fische im Schwarm oder einzelne schwammen an uns vorbei und zeigten sich im gebrochenem Licht der Wasseroberfläche. Der zweite Tauchgang führte uns zu einem Schiffswrack, welches voller Leben steckte. 🦪🐡🐠
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    • Dag 456

      Die letzten Tage auf Bocas del Toro

      7 november 2023, Panama ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach insgesamt sieben Tagen haben wir unseren Workaway in Bocas del Toro beendet. Wirklich viel gemacht haben wir dort nicht. Nachdem die Engländerinnen gegangen sind, kam ein Russenpäärchen, das uns "half". Die beiden waren ziemlich interessant, da sie bereits seit sechs Jahren um die Welt reisen und in verschiedenen Regionen der Welt bereits gelebt haben. Wirklich viel unternommen, haben wir aber mit ihnen nicht, da wir nur ein Tag mit ihnen arbeiteten und danach noch zwei Tage frei hatten, während die beiden arbeiteten.
      Wir haben an unseren freien Tagen noch zwei Touren gemacht. Einmal ging es am Abend spät zu zweit aufs Meer hinaus, um den biolumineszierenden Plankton anzuschauen. Obwohl ich diesen bereits in anderen Regionen der Welt gesehen hatte, war es dieses Mal anders, denn bisher kannte ich nur den Plankton, der auf Bewegung reagiert. Nun aber fuhren wir über das dunkle Meer, bis unser Fahrer anhielt und mit einer Taschenlampe ins Wasser leuchtete. Als er die Taschenlampe wieder ausmachte, funkelten um uns herum plötzlich tausende von hellen Sternen im Wasser. Der Anblick war wunderschön. Wir verbrachten sicher eine Stunde damit, das Naturspektakel zu bewundern. Wir gingen dann auch noch schnorcheln im Wasser, da es auch hier den Plankton gab, der auf Bewegung reagierte. Mit Taucherbrille sieht das ganze dann so aus, als würde man mit Lichtgeschwindigkeit durchs Weltall fliegen. Einfach himmlisch. Dazu kam noch der Plankton, der im Meeresboden lebt und sich durch Erschütterung aktivieren lässt. Wenn unser Fahrer also mit dem Paddel auf den Boden klopfte, leuchtete plötzlich der ganze Boden im Stroboeffekt auf. Ziemlich eindrücklich.

      Am nächsten Tag machten wir noch eine Tour zu ein paar anderen Inseln. Zuerst machten wir einen Abstecher um Delfine zu sehen. Da waren aber noch drei andere Boote und alle fuhren den Delfinen hinter her. Nicht unbedingt nach unserem Geschmack die Tiere so zu jagen. Danach gingen wir schnorcheln, sahen zwar ein paar schöne Fische aber nichts Weltbewegendes und am Nachmittag ging es noch zu einer anderen Insel an den Strand. Alles in allem nicht eine wahnsinnige Tour und wir waren froh, bezahlten wir nur 25 Dollar anstatt 40, wie andere Teilnehmer der Tour.

      Nach unseren beiden Freitagen, wechselten wir in ein Hostel, da wir unser Workaway nicht verlängern wollten. Das Gas ging nämlich aus und man teilte uns auch mit, dass wir Wasser sparen müssten und wohl bald der Strom ausgehen werde.
      Insgesamt hat sich die Situation auf der Insel bis dahin schon ziemlich verschlechtert. Die Wassertaxis hatten entweder kein Benzin mehr oder verlangten horrende Preise. Eier oder Brot gab es schon längst nicht mehr und die meisten Bewohner waren bereits ohne Gas zum kochen.
      Wir wollten also noch zwei Tage bleiben und uns einige andere Inseln ansehen und danach weiter nach Costa Rica.

      An einem Tag gingen wir auf die Insel Bastimento. Wir liessen uns zur Old Bank fahren und liefen von dort zum Wizard Beach. Von dort wollten wir weiter zum Redfrog Beach. Wieder einmal verliessen wir uns auf Mapsme und verliefen uns etwa drei Mal im Dschungel auf dem Weg. Wir wollten ziemlich oft aufgeben, da es eigentlich kein Weg hatte und sind wieder einmal fast bis zu den Knien im Matsch gestanden und das in Flipflops. Das einzig aufmunternde waren die hunderten roten Frösche, die hier überall herumhüpften und die dem Red Frog Beach wohl seinen Namen gaben. Die Frösche sind übrigens ziemlich giftig aber wir haben sie ja auch nicht gegessen.
      Schlussendlich schafften wir es dann aber doch noch an den Strand und kamen in einer anderen Welt heraus. Hier haben Amerikaner sich riesige Luxusresorts aufgebaut und fuhren in Golfkarren herum. Vor der Küste ankerten dutzende Yachten. Kaum zu glauben, dass dies die selbe Insel ist, wie die, auf der wir ankamen. Denn Old Bank ist ein kleines traditionelles und eher ärmeres Fischerdörfchen mit karibischem Einschlag.

      Am Tag darauf mieteten wir ein Fahrrad und fuhren wir mit gemieteten Fahrrädern noch einmal zum Playa Bluff. Wir tranken dort etwas, fuhren dann weiter zu einer anderen Bar, wo wir etwas assen und dann merkten, dass mein Handy weg war. Ich fuhr zurück. (Rebecca sprang immer wieder die Kette raus und so liess ich sie zurück.)
      Doch bei der ersten Bar war mein Handy nicht. Typisch Panama, ging doch bereits zwei Tage zuvor meine Laptop-Tastatur kaputt. (Rebecca ging mir bei einem Chinesen (denn jeder einzelne Shop in Panama wird von Chinesen geführt) eine externe Tastatur kaufen, die ich jetzt auch noch mit mir herumschleppe)
      Wir suchten also noch einmal den ganzen Weg ab und fuhren dann zurück ins Hostel, weil es bereits dunkel wurde. Da unser Fahrradverleih aber bereits geschlossen hatte, und es mir auf meinem Mac noch einen Standort von dem Iphone anzeigte, fuhren wir noch einmal eine Stunde im Dunkeln mit Stirnlampen zurück und überprüften noch einmal den ganzen Weg, doch nichts. Dafür sahen wir wieder einmal ein Faultier hautnah, das gerade dabei war, einen Zaun neben der Strasse zu erklimmen.

      Eigentlich wollten wir am nächsten Tag die Insel und das Land verlassen, doch wir beschlossen, noch ein Tag zu bleiben und noch einmal bei Tageslicht die ganze Strecke abzulaufen. Leider fanden wir auch da nichts. Dafür trafen wir die Russen noch einmal und sahen einen Brüllaffen.

      Doch irgendwann mussten wir aufgeben und am nächsten Tag ging es dann endlich weg von Panama. Höchste Zeit, denn inzwischen wurden zwei Protestierende von einem Amerikaner verschossen und obwohl gerade erst humanitäre Korridore eingerichtet wurden, um die Menschen mit dem nötigsten wie Gas zu versorgen, schien die Kacke nun erst so richtig zu dampfen.
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    • Dag 16

      Hasta luego, Panama!

      28 maart 2023, Panama ⋅ ☁️ 25 °C

      Die letzten Stunden in Panama sind angebrochen. Ich sitze am Strand, die Sonne geht grade auf. Die letzten beiden Tage hat es viel geregnet, deswegen tut es gut der Sonne nochmal das Gesicht entgegen zu stecken. Um mich herum liegen meine vielen feuchten Sachen auf den Sonnenliegen verteilt. Durch das feuchte Klima trocknet hier nichts, egal wie lange man es aufhängt. Seit gestern funktioniert das WLAN nicht mehr und ich bin froh, dass dies nicht passiert ist als es mir so schlecht ging. Ich weiß nicht wie ich den Tag überstanden hätte, wenn ich mich nicht bei euch ausgeheult hätte. Die Menschen im Hostelzimmer haben sich auch ein bisschen gekümmert, aber das ist natürlich nicht das Gleiche. Trotzdem bin ich froh, dass ich keinen Flug nach Hause gebucht habe. Ob ich es ohne euch bis Ende Juni aushalte weiß ich aber noch nicht 😄 mal schauen was für wilde Pläne sich noch in meinem Kopf ergeben 😇
      Gleich geht's erstmal weiter nach Costa Rica und wie Frau Brömmelhaus sagen würde: das wird bestimmt ein Neustart, ohne Pechsträhne! Daran glaub ich jetzt mal ganz fest. Das kleine dicke gelbe Glühwürmchen ist bestimmt mein Glücksbringer.
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    • Dag 13

      Welle rauf, Welle runter

      25 maart 2023, Panama ⋅ ☀️ 28 °C

      Schöner könnte der Ort hier nicht sein. Von der Hauptinsel Colon bin ich auf die wunderschöne Insel Bastimentos umgezogen. Vorbei an endlosen Mangrovenwäldern hat uns der nette Kapitän hergebracht. Zur Unterkunft ging es 15 Minuten durch den Dschungel. Dort habe ich die kleinen Alligatoren getroffen. Im Wald soll es auch ganz viele Faultiere geben, aber da muss ich mich noch ein bisschen anstrengen eins zu finden. Außerdem hab ich ja bereits gelernt, dass man beim Laufen auf den Boden schauen soll.
      Ich hatte im anderen Hostel ein par deutsche Mädels kennen gelernt, wir haben uns das Wassertaxi geteilt und den Rest des Tages gemeinsam am Strand verbracht. Die Wellen hier haben die perfekte Größe. Sobald man es hinter die Brandungslinie geschafft hat kann man durch die Wellen durchtauchen oder sich von ihr tragen lassen. Mami, ich wünschte du wärst hier. Ich muss an unsere Familienurlaube früher denken. Da hat uns auch keiner aus dem Meer gekriegt. Die Wellen würden dir gefallen. Muschel würde vermutlich untergehen.. Das Hotelzimmer ist eine kleine Hütte am Rande des Geländes. Die Duschen sind draußen, eine Seite offen zum Dschungel. Die Fenster an jedem Bett haben nur Fliegengitter und keine Vorhänge und so werde ich morgens durch die verrückten Geräusche des Urwalds geweckt. Ich mache mich an endlosen Stränden auf die Insel zu erkunden und erreiche den Pollobeach, welcher aussieht wie hingemalt. Türkisblaues Wasser, weißer Strand und Palmen. Könnte ein Desktophintergrund sein. Die einzigen anderen Menschen sind 2 Franzosen aus meinem Hostel. Jetzt liege ich wieder auf einer Strandliege bei uns am Red Frog Beach. Der Tag heute und die Entspannung tun unendlich gut. Das beste Gefühl ist aber durch die Wellen zu treiben. Da vergesse ich alles drumherum. Ich bin froh hier zu sein 🌴
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    • Dag 15

      Isla Bastimentos

      11 februari 2023, Panama ⋅ ⛅ 25 °C

      Es ist sehr schön und idyllisch in unserer Unterkunft, allerdings ein bisschen wird die Stimmung durch die saftigen Preise getrübt. Für jede Bewegung benötigen wir ein Wassertaxi, dass ca 5 Euro pro Person kostet. Wir fahren also auf die Insel auf der Bocas Stadt liegt und planen erst einmal unsere Rückreise, sodass wir die nächsten Tage genießen können. Danach gehen wir etwas Essen und in den Supermarkt. Im Café lernen wir ein amerikanisches Pärchen kennen und unterhalten uns ein wenig.
      Anschließend entscheiden wir uns mit einem weiteren Wassertaxi auf die Insel Bastimentos zu fahren. Es soll die Insel mit den meisten Faultieren sein, also versuchen wir mal wieder unser Glück.
      Angekommen führt uns ein Privatweg durch den Dschungel und wir entdecken sogar kleine Kaimane in einem Tümpel. Leider weit und breit kein Faultier, dafür aber ein traumhafter Strand mit vielen Wellen. Also ab ins Wasser!
      Auf unserem Rückweg treffen wir wieder das Pärchen und nehmen gemeinsam
      ein Wassertaxi. Wir diskutieren kurz mit dem Fahrer über den Preis, steigen dann aber ein. Als wir zahlen wollen, hat das Pärchen bereits für uns bezahlt und lächelt uns an: „It’s a gift, you can’t say no“
      Bei uns angekommen schnorcheln wir noch eine Runde, essen lecker, lesen und fallen ins Bett.
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    • Dag 29–35

      Isla Bastimento

      13 maart, Panama ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach einer zugegeben chaotischen Anreise über David, kamen wir nach ca. 14 Stunden Fahrt in Almirante, im Norden von Panama an. Wir hatten Glück, dass unser Taxifahrer noch jemand fand, der uns via Wassertaxi auf die Insel "Isla Bastimento" brachte. Wir waren echt froh, nachdem wir die einstündige Bootsfahrt durch die Nacht, ohne Licht und beinahe zweimaliger Bekanntmachung mit den Mangroven, gut überstanden hatten.

      Angekommen im Hostel Selina Red Frog, wartete eine Überraschung auf uns. Wir bekamen ein Zimmerupgrade ins beste Tipi der Anlage 🏕 Dschungelblick direkt aus dem Bett und sogar eine eigene abgeschirmte Terrasse wartet auf uns - perfekt um dort die letzten 6 Nächte unserer Reise zu verbringen. So wurden wir bereits am ersten Morgen vom Geschrei grüner Papageien geweckt🦜🤩

      Wir beschlossen, die letzte Woche etwas ruhiger zu verbringen. Nach dem Ausschlafen und Frühstücken, gings meist durch einen schmalen Dschungelweg ca. 5 min an den Strand. Am Wegrand, unzählige rote Frösche (Red Frogs). Prinzipiell giftig, durch ihre kleine Größe für uns jedoch recht harmlos🐸
      Der Strand war wunderschön, wenig Menschen und von Palmen gesäumt - perfekt zum Sonnen und Baden 🏝

      Da unsere Insel sehr wenig besucht war und man wortwörtlich neben Affen schläft, besuchten wir auch die größere Nachbarsinsel "Isla Colon"/ Bocas del Toro Town. Zusammengefasst: wir waren echt froh auf Bastimento zu sein. Uns gefiel es in Bocas Town gar nicht. Es war schmutzig, vieles runtergekommen und die reinste Partyhochburg.

      Zurück auf unserer Insel, konnten wir dafür beim Frühstück einer Affenfamilie zusehen und sogar ganz kurz ein Faultier (hoch oben im Baum), beobachten 🦥

      Die 6 Tage verflogen wie im Wind und so sitzen wir gerade wieder im Bus von Almirante nach Panama City.
      Dort geht Morgen Früh unser Flug über Chicago zurück nach Wien.

      So sind wir zwar sichtlich traurig, Abschied von diesem schönen Land nehmen zu müssen, freuen uns aber nun auf unsere Lieben daheim!

      Doch hoffen wir sehr, schon bald wieder unterwegs sein zu können ✈️
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    • Dag 8

      Isla Bastimentos

      20 oktober 2022, Panama ⋅ 🌧 28 °C

      Heute habe ich nur gechillt. Aber so richtig. Nach dem Frühstück bin ich wieder zurück ins Zimmer, während meine Eltern am Strand lagen und Alex spazieren ging.
      Irgendwann kam Alex zurück und hatte einen Schatten: Ein Hund hat sich an seine Fersen geheftet und lag dann bei uns auf der Terrasse. Irgendwann beschlossen wir zum Ende des Strandes zu laufen und dort zu schnorcheln. Wir nahmen meinen Papa mit. Dort angekommen stieg zunächst Alex ins Wasser und schwamm ein bisschen raus, um zu schauen, ob es sich lohnt. Er rief mich zu sich. Als ich mich jedoch gerade angezogen hatte und kommen wollte, war er wieder da.
      Die Strömung sei ziemlich stark und es ist ziemlich flach dort. Ich entschied mich dagegen. Keine Lust, mich zu verletzen.
      Wir schlenderten zurück zu unserem Strandabschnitt am Hotel und gingen dort ins Wasser. Das Meer ist super, es ist warm, aber nicht so warm wie in Thailand (da ist es meistens schon zu warm). Und es gibt Wellen. Ich liebe Wellen. Anschließend machten wir uns wieder zurück ins Zimmer, wo ich einschlief, bis Alex mich zum Abendessen weckte.
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