Mittelamerika

March - June 2023
Panama - Costa Rica - Nicaragua - Honduras Read more
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  • Day 3

    Verspätet, aber entspannt

    March 15, 2023 in the Netherlands ⋅ ☀️ 6 °C

    "Ihr Flug wurde storniert" eigentlich eine doofe Nachricht, aber Kevin und ich gucken uns an und man hört den Stein vom Herzen plumpsen. Schlecht geschlafen, tierische Kopfschmerzen und irgendwie noch nicht bereit für den Abschied. So kommt diese Nachricht so gar nicht so ungelegen. Die DePaola Pizza zum Abschied wird trotzdem verdrückt.

    Und jetzt sitze ich endlich im Flieger von Amsterdam nach Panama. Die Sonne scheint, der Platz neben mir ist frei und eine Stroopwafel ist im Gepäck. Kann also nichts mehr schief gehen. 🦥
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  • Day 4

    "Esta muy bonita"

    March 16, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 31 °C

    Angekommen! Nach 22 Stunden auf den Beinen lag ich endlich im quietschenden Hostelbett. Die Reise lief super (dank des freien Platzes neben mir im Flieger). Der Weg zum Hostel war etwas aufregend, aber mit der Hilfe von vielen lieben Panamaern hab ich dann auch die richtige Metro gefunden. Dort freue ich mich übe die vielen wunderschönen Menschen in ihren bunten Klamotten. Nass geschwitzt, kurz geduscht und ab ins Bett. 2:20 nach deutscher Zeit. Beim Frühstück treffe ich Lisa. Sie ist 42, kommt aus Las Vegas und hat 4 Kinder. Sie erzählt begeistert wie sie beim Tauchen in Costa Rica ein Seepferdchen gesehen hat. Das motiviert mich nochmehr für den anstehenden Tauchkurs.
    Die Altstadt von Panama Stadt ist wunderschön. Alte und neue, bunt angemalte Häuser und Blumen in allen Farben. Ich fühle mich ein bisschen wie im Film und bin überglücklich hier zu sein.
    Als Kontrast dazu die Skyline von Panama. Während ich durch die Hochhäuser laufe denke ich an Frankfurt und muss grinsen.
    Am Ende des Tages sitze ich mit zwei Kanadierinnen am Tisch und philosophiere über Geburten. Die beiden sind Krankenschwestern und gestern aus dem - 20° kalten Toronto eingereist. Da war meine Umstellung doch gar nicht so doll 😀
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  • Day 5

    Panamakanal

    March 17, 2023 in Panama ⋅ ⛅ 34 °C

    Leicht lädiert fühle ich mich als ich aufwache. Ein ordentlicher Sonnenbrand und eine dicke Blase unterm Fuß. Eigentlich wollte ich heute in den Dschungel und wandern gehen, aber meine Vernunft sagt mir, dass ich besser nicht zu viel machen sollte. Beim Frühstück fragt mich dann Heike aus Belgien (Ja, sie heißt wirklich so und ist erst 29) ob ich mit zur Yoga Class möchte. Weil ich mir vorgenommen habe auf dieser Reise öfter "ja" zu sagen zieh ich mich schnell um und ab geht's aufs Dach. Ich bin am Ende komplett nass geschwitzt, aber stolz, dass ich mitgemacht habe.
    Die Mädels raten mir den Panamakanal zu besichtigen und so sitze ich kurze Zeit später im Bus. Wir fahren das erste Mal auch durch ärmere Gegenden. Auch in Panama Stadt gibt es riesige Slums mit viel Armut. Haare werden auf der Straße geschnitten und die Jungs auf dem Drehstuhl winken mir fröhlich zu.
    Der Kanal und die dazugehörigen Schleusen sind imponierend. Anfang 1900 wurde ein künstlicher Kanal durch ganze Land gegraben. Der Architekt war übrigens der gleiche wie der, der den Suez Kanal geplant hat. Was für eine technische Meisterleistung. Aber ich muss auch immer an die vielen Tiere und Pflanzen denken, die diesem riesen Projekt weichen mussten. Trotzdem sparen die Schiffe ca 12300 km, wennn sie den Kanal nehmen, statt des Weges rund um Südamerika. Da sparen sie wenigstens die ein oder andere Tonne CO2.

    Jetzt sitze ich bereits am Busbahnhof. Ich wollte eigentlich einen früheren Bus nehmen, aber da gab's keine Fahrkarten mehr. C'est la vie denke ich mir und habe so wenigstens noch Zeit für einen Kaffee bevor es 9 h durch das halbe Land geht. Derweil denke ich daran, wie lieb die Panamaer bisher waren. Ich wurde so viel angelächelt und ein alter Mann auf der Straße sagte einfach so" esta muy bonita" (du bist schön). Einem wird immer, überall Hilfe angeboten, wenn man verloren aussieht. Ich würde euch so gern herbeamen! 🧡
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  • Day 7

    Dschungel der Blumen

    March 19, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach 10 Stunden Reise bin ich endlich in Boquete angekommen. Die Busfahrt ging einigermaßen schnell vorbei und ich durfte ganz vorne im Doppeldeckerbus sitzen. Da konnte ich es auch aushalten, dass der Mann neben mir seine Tastentöne partout nicht ausstellen wollte. Beim Kochen meines Abendessens habe ich dann Finn und Sarah kennengelernt, und wir haben den Abend durchgequatscht. Das Menschen kennenlernen fällt mir so leicht wie noch nie auf Reisen. Nach erholsamer Nacht startete ich erstmal entspannt in den Morgen. Mit Kaffe, Jogurt und nem Haufen Obst. Als meine Pläne mit der Kaffeetour nichts wurden bin ich kurzerhand in ein Collectivo (kleiner Sammelbus) gestiegen um weiter in die Berge zu fahren. Ich konnte den Busfahrer sogar schon auf spanisch fragen welchen Bus ich nehmen muss 😄
    Am Ziel angekommen musste ich bis zum Eingang des Trails noch ein bisschen auf der Straße laufen. Da die Gegend mir doch sehr einsam vorkam und hier 2014 2 Niederländerinnen spurlos im Dschungel verschwanden wollte ich Kevin noch kurz eine SMS schreiben wo es mich hinverschlägt. Kurz aufs Handy geguckt und Zack lag ich mitten auf der Straße. Ich hab ein Schlagloch übersehen. Wie dumm. Zum Glück blutet nix und die Wunde ist nicht allzu tief. Aber leider doch ziemlich groß. Das Unglück konnte mich aber nicht abhalten durch den Dschungel zu wandern. Insgesamt 3 Wasserfälle gab es zu bestaunen und endlos viele Blumen. Die Wege waren steil und man musste teilweise richtig klettern. Dank an alle Bäume und Wurzeln an denen ich mich festhalten konnte.
    "Genau deswegen bin ich hier" hab ich mir das ein oder andere Mal gedacht. Die Mischung aus Wald und Bergen macht die Umgebung einmalig (Muschel, ich weiß du musst über das Wort lachen 😄). Auf dem Weg zurück nach Boquete fahren wir durch einige Bergdörfer. Die Menschen leben hier in einfachsten Verhältnissen. Welch krasser Kontrast zum doch sehr touristischen Ortskern.
    Den Rest des Tages hab ich in der Hängematte mit lernen verbracht. Könnte schlimmer sein.
    Mein Schienbein zwiebelt ziemlich und ich hoffe, dass sich nicht entzündet. Für eine Ärztin bin ich wirklich schlecht ausgerüstet.
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  • Day 11

    Open Water Diver

    March 23, 2023 in Panama ⋅ 🌙 26 °C

    Endlich bin ich ein "Open Water Diver". Traum erfüllt 🐠
    Aber fangen wir von vorne an:
    Vor 2 Tagen bin ich hier im Inselparadies Bocas del Toro angekommen. Ganz im Westen an Panamas Atlantikküste liegt dieses aus vielen Inseln bestehende Archipel. Die Fahrt führte über endlose Berge und durch die Wolken. Am Ende fuhren wir mit gefühlten 100 kmh in einem Klapperboot übers Meer. Schon der erste Eindruck ließ keinen Zweifel daran, dass ich in der Karibik gelandet war. Bunte Häuser auf Stelzen, Schulkinder die stehend im Kanu zur Schule paddeln und jede Menge Rastamänner. Die Insel ist ein Backpackerhotspot. Die Einheimischen, die hier wohnen sind eher arm und es liegt auch viel Müll herum. Das Hostel in dem ich einziehe ist eher chic und beim Welcome Drink lerne ich gleich ein par liebe Mädels kennen. Wir quatschen bis spät obwohl ich ja eigentlich früh ins Bett gehen wollte. Dann kam das Erwachen: Bettwanzen. Eine schlimme Nacht. Das Ende mit dem Matschauge kennt ihr ja schon. Verzweiflung, Frustration und schlimme Trauer wegen Heike machen sich breit. So soll ich heute das erste Mal tauchen gehen?
    Die Jungs beim Tauchcenter nehmen mich zum Glück gleich ganz lieb auf und weil das Tauchen so viel Konzentration braucht kann mein Kopf für ein par Momente ausschalten. Unter Wasser erschließt sich eine neue Welt. Die ganze Ausrüstung ist ziemlich schwer und es ist gar nicht so einfach die Balance zu halten (unter und über dem Wasser). Raul unser Tauchlehrer ist sehr umsichtig mit uns und wir klatschen unter Wasser ein. Das fand ich cool. Abends zurück im Hostel konnte ich ein Glück ein Einzelzimmer beziehen. Meinen dicken Backpack haben sie einmal komplett heiß gewaschen. Trotzdem fühlt sich alles ekelig und kribbelig an. Draußen auf den Wasserstegen treffe ich die Mädels von gestern wieder. Es tut gut zu quatschen und zu lachen. Geschlafen hab ich trotzdem nicht gut. Zu viele Gedanken und heute morgen dann die Nachricht, dass Heike gestorben ist. Alles zu viel. Die Tränen kullern. Ich weiß sie würde sich für mich freuen, dass ich all dies erleben darf und bestimmt passt sie ab jetzt auch ein bisschen auf mich auf.
    Der Tauchtag heute war ein Glück wieder ein Tag der im Gedächtnis bleibt. Wir sind zu einem alten Flugzeugwrack und zu einem Schiffswrack getaucht. Wie in einem anderen Universum fühlt sich das an. Einen Kalmar konnten wir auch sehen. Lilagelb leuchtend.
    Am Ende hat Raul uns unsere Zertifikate ausgestellt und ich bin stolz und hundemüde. Wir haben noch mit den Jungs angestoßen und jetzt schaue ich der Sonne zu die langsam untergeht. Der Mond geht auf. Die Sichel zeigt nach unten. Ihr schaut wohl von einer anderen Seite drauf, aber der Himmel ist trotzdem derselbe. Hab euch lieb 🧡
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  • Day 13

    Welle rauf, Welle runter

    March 25, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Schöner könnte der Ort hier nicht sein. Von der Hauptinsel Colon bin ich auf die wunderschöne Insel Bastimentos umgezogen. Vorbei an endlosen Mangrovenwäldern hat uns der nette Kapitän hergebracht. Zur Unterkunft ging es 15 Minuten durch den Dschungel. Dort habe ich die kleinen Alligatoren getroffen. Im Wald soll es auch ganz viele Faultiere geben, aber da muss ich mich noch ein bisschen anstrengen eins zu finden. Außerdem hab ich ja bereits gelernt, dass man beim Laufen auf den Boden schauen soll.
    Ich hatte im anderen Hostel ein par deutsche Mädels kennen gelernt, wir haben uns das Wassertaxi geteilt und den Rest des Tages gemeinsam am Strand verbracht. Die Wellen hier haben die perfekte Größe. Sobald man es hinter die Brandungslinie geschafft hat kann man durch die Wellen durchtauchen oder sich von ihr tragen lassen. Mami, ich wünschte du wärst hier. Ich muss an unsere Familienurlaube früher denken. Da hat uns auch keiner aus dem Meer gekriegt. Die Wellen würden dir gefallen. Muschel würde vermutlich untergehen.. Das Hotelzimmer ist eine kleine Hütte am Rande des Geländes. Die Duschen sind draußen, eine Seite offen zum Dschungel. Die Fenster an jedem Bett haben nur Fliegengitter und keine Vorhänge und so werde ich morgens durch die verrückten Geräusche des Urwalds geweckt. Ich mache mich an endlosen Stränden auf die Insel zu erkunden und erreiche den Pollobeach, welcher aussieht wie hingemalt. Türkisblaues Wasser, weißer Strand und Palmen. Könnte ein Desktophintergrund sein. Die einzigen anderen Menschen sind 2 Franzosen aus meinem Hostel. Jetzt liege ich wieder auf einer Strandliege bei uns am Red Frog Beach. Der Tag heute und die Entspannung tun unendlich gut. Das beste Gefühl ist aber durch die Wellen zu treiben. Da vergesse ich alles drumherum. Ich bin froh hier zu sein 🌴
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  • Day 16

    Hasta luego, Panama!

    March 28, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 25 °C

    Die letzten Stunden in Panama sind angebrochen. Ich sitze am Strand, die Sonne geht grade auf. Die letzten beiden Tage hat es viel geregnet, deswegen tut es gut der Sonne nochmal das Gesicht entgegen zu stecken. Um mich herum liegen meine vielen feuchten Sachen auf den Sonnenliegen verteilt. Durch das feuchte Klima trocknet hier nichts, egal wie lange man es aufhängt. Seit gestern funktioniert das WLAN nicht mehr und ich bin froh, dass dies nicht passiert ist als es mir so schlecht ging. Ich weiß nicht wie ich den Tag überstanden hätte, wenn ich mich nicht bei euch ausgeheult hätte. Die Menschen im Hostelzimmer haben sich auch ein bisschen gekümmert, aber das ist natürlich nicht das Gleiche. Trotzdem bin ich froh, dass ich keinen Flug nach Hause gebucht habe. Ob ich es ohne euch bis Ende Juni aushalte weiß ich aber noch nicht 😄 mal schauen was für wilde Pläne sich noch in meinem Kopf ergeben 😇
    Gleich geht's erstmal weiter nach Costa Rica und wie Frau Brömmelhaus sagen würde: das wird bestimmt ein Neustart, ohne Pechsträhne! Daran glaub ich jetzt mal ganz fest. Das kleine dicke gelbe Glühwürmchen ist bestimmt mein Glücksbringer.
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  • Day 17

    Rastafari

    March 29, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

    Endlich angekommen in Costa Rica! 🇨🇷
    Erst ging es mit dem Boot von Bocas aufs Festland und dann weiter mit dem Shuttle Bus zur Grenze. Die Fahrt dorthin führte durch wunderschöne, sattgrüne Landschaft. Es sieht alles so anders aus zuhause. Die Kühe erinnern mich ein bisschen an ihre indischen Schwestern. Eine typische schwarzweiße Kuh hab ich auch entdeckt, die hat nicht so ganz ins Bild gepasst.
    An der Grenze angekommen mussten wir alle mit unserem Gepäck aus dem Shuttle raus. Über eine große Brücke laufen und zack, waren wir in Costa Rica. Die Einreise hat so viel einfacher geklappt als gedacht. Stempel in den Pass und weiter geht's mit dem nächsten Bus vorbei an schier endlosen Bananenplantagen nach Puerto Viejo de Talamanca - die Karibikstadt Costa Ricas. Hier tönt Reggaemusik aus den Restaurants, es riecht nach Gras und alles läuft nur sehr langsam seinen Gang. Ich bin sofort verliebt! Alles erinnert mich an die vielen Reggae Festivals auf denen ich war. Die alten Rastamänner mit ihren schwarzen Dreadlocks lächeln mit aus ihren roten Augen an. Hier werd ichs wohl aushalten 😊
    Ich ziehe in ein reines Frauenhostel und das spürt man direkt. Es ist sehr entspannt und ich fühle mich wohl. Ich treffe die Schweizerin Natalie wieder, die ich auf Bocas kennengelernt habe. Wir leihen uns am nächsten Tag zusammen mit Milja (deutsche "seitewigkeiten" Studentin) Fahrräder aus und radeln zwischen Küste und Dschungel zum Punta Uva, ein Strand mit endlos gelbem Sandstrand und schön großen Wellies. Ganz nach meinem Geschmack. Ich radel alleine noch ein Stück weiter ins kleine Örtchen Manzanillo. Auf dem Weg ein par Affen, die scheinbar Mittagspause machen. Ich hab auch schon rieeesige grüne Papageien gesehen und ein Chamäleon. Die Schmetterlinge haben auch die verrücktesten Farben! Die Tierwelt in Costa Rica begeistert mich jetzt schon 🦜. Nach meinem kleinen Ausflug lege ich mich wieder zu den Mädels an den Strand und wir lassen uns von den Wellen tragen und quatschen über die Gott und die Welt. Als wir zurück sind mache ich mich nochmal zu Fuß auf an den Strand und schaue mir den Sonnenuntergang an. Zu den Anderen habe ich gesagt "heute war ein Seelentag" und genau so fühlt es sich auch an.
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  • Day 19

    La Cahuita Nationalpark

    March 31, 2023 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Ich habe guuut geschlafen! Endlich!
    Nachdem Schnarchi mich in der anderen Unterkunft ziemlich wach gehalten hat bin ich gestern erst noch in Puerto Viejo spazieren gewesen und habe dann meinen Rucksack gesattelt und bin nach La Cahuita aufgebrochen. Der Bus stand schon an der Bushaltestelle. Ich konnte einsteigen und wir sind sofort losgefahren. So einfach ist es selten 😀
    Dann bin ich im Hakuna Matata Hostel angekommen und dieses macht seinem Namen alle Ehre. Empfangen wurde ich von Mario, dieser lebt mit seiner Familie hier direkt auf dem Grundstück und ist ein endlos entspannter Ende 49 Jähriger Costa Ricaner mit Lockenkopf und Bierbauch. Ich sage auf spanisch, dass ich nur wenig spanisch kann und er schlägt vor mir alles auf spanisch zu erklären und ich solle einfach sagen wenn ich etwas nicht verstehe. Am Ende musste ich nur einmal kurz nachfragen. Das war vielleicht ein Erfolgserlebnis. Yo hablo un pocito español (ich spreche ein bisschen spanisch). Im Hostel hängen überall Hängematten und es versprüht (wie Mutsch richtig erkannt hat) ein Hippie Gefühl. Ich fühle mich sofort sehr wohl. Ich spaziere noch zum Playa Negra (schwarzer Strand). Dieser hat komplett schwarzen Sand. Wirklich verrückt! Am Ende des Tages gehe ich sehr entspannt und früh ins Bett. Heute hat uns dann Mario mit seinem Klapperbulli (er musste immer die Fahrertür festhalten, damit sie nicht aufgeht) zum Eingang des Nationalparks gebracht. Dort ging es erst 2 Kilometer auf Stegen durch den tiefsten Dschungel und dann noch 6 km die Küste entlang. Molly und ich hatten irgendwann einen richtig steifen Nacken weil wir die ganze Zeit in den Baumwipfeln nach Faultieren geschaut haben. Wir haben entdeckt: ein Eichhörnchen, einen Nasenbär, Waschbären (die waren sehr frech und wollten an meine Kekse), Frösche, Krebse, Salamander, diverse Vögel/Schmetterlinge/ riesige Spinnen. Am Ende hat mir noch jemand ein Faultier im Baum gezeigt, aber das war so weit oben, dass es für mich aussah wie ein graues Fellknäuel 😄
    Am Anfang hatten wir den Park ziemlich für uns alleine aber am Ende waren doch sehr viele Menschen unterwegs. Trotzdem ein toller Nationalpark 🦥
    Jetzt hänge ich wieder in der Hängematte und muss gleich mal meine Tasche packen. Morgen geht's weiter. Adios Karibikküste 🦝🦥🦜🐠🦀🕸🌿
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