Paraguay
Departamento del Alto Paraná

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Travelers at this place
    • Day 2

      Reise nach Paraguay

      September 20, 2023 in Paraguay ⋅ ☀️ 33 °C

      Heute ging es sehr früh los. Wir haben Diana, eine Studentin aus Foz, getroffen, die uns nach Paraguay begleitet. Diana ist in Ciudad del Este aufgewachsen und hat dort Kontakte zu der Stadtverwalrzng, da sie Interviews für ihr Bachelorarbeit geführt hat. Die Reise hat natürlich anders gestartet als geplant. Wir wollten die Grenze mit dem Bus überqueren, aber durch ein bisher unbekanntes Problem, gab es eine super lange Schlange vor der Grenze. Wir haben uns deshalb entscheiden mit unserem Gepäck mit einem Linienbus bis zur Grenze zu fahren und diese dann zu Fuß zu überqueren.
      Über eine lange Brücke über den Parana, den Fluss der auch den Altlanik Forest durchquert, ging es etwa 20 Minuten zu Fuß nach Paraguay. Natürlich mit einem Zwischenstop am Aussichtspunkt.
      In Paraguay angekommen, mussten wir uns nicht einstempeln, da man bis 30 km ins Landesinnere ohne Visum reisen darf. Es ging mit allem Gepäck in 30°C durch den hektischen Stadtverkehr direkt weiter zur Stadtverwaltung, Municipality De Ciudad del Este. Dort wollten Maria, Uva und Alberto unsere Projekte vorstellen und ein paar Informationen erhalten. Da natürlich alles auf Spanisch besprochen wurde, hab ich leider nicht so viel verstanden, bis auf die Oberthemen, die besprochen wurden.
      Da auch Nachhaltigkeit ein Thema war, haben wir uns nach dem Gespräch ein Projekt der Stadt angeguckt. Das Projekt macht aus alten Plasgikfalschen, die es zu hauf gibt, da man nicht ohne Filter aus dem Wasserhahn trinken kann, Weihnachtsdekoration. Die Halle, in der die Angestellten der Stadt die Flaschen trennen und neu zusammenbasteln, war riesig und voll mit bunter Dekoration. Nach einer kurzen Führung ging es für uns erstmal in unsere Unterkunft. Wie es der Zufall so will hat uns der Uber Fahrer, der uns schon hin gebracht hat, auch wieder abgeholt. Da er und Uva sich direkt gut verstanden haben, hat er dieses Mal auch alle 5 von uns mitgenommen :D
      Weiter stellt sich während der Fahrt raus, dass Chiqui auch in der Gegend von unserer Unterkunft lebt. Er wartet bis wir eingecheckt haben und kurz frisch gemacht haben, um uns wieder in die Stadt zur Feria zu fahren. Unsere Unterkunft liegt nämlich ein wenig außerhalb und die Suche nach einem Uber könnte sich schwer gestalten.
      Die Feria ist ein Markt, auf dem lokale Famer ihr e Profukte direkt verkaufen können. Das ist für die meisten besser, als die Produkte direkt an einen Supermarkt zu verkaufen, da sie mehr verdienen. Neben den deri großen Markthalle, in denen alles an Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch und Käse (letztere natürlich ungekühlt 🌚) verkauft werden,gibt es eine Halle ins er Essen angeboten wird. Es gibt neben allerhand Fleisch, Würstchen auch fritierten Fisch, Empanada und für Veggies eine "Kuchen" aus Mai und Mais...
      Nachdem wir einen SIM Karte, Adapter für die Steckdose und Einkäufe besorgt haben, gibt es die erste Acai der Reise und für mich überhaupt 😻
      Nach ein paar Stunden hat uns Chiqui wieder abgeholt und auf dem Weg hat er uns noch die Gegend in der er wohnt gezeigt. Wir sind bis runter an den Fluss gefahren und er hat uns erzählt, dass dort auch viele Leute Wochenend Häuser haben, die die Grundstücke direkt am Fluss kaufen. Natürlich ist Chiqui neben Uber Fahrer, An- und Verkauf von Autos, Verleihen von Geld, Ex-Polizist auch noch in der Politik tätig.
      In der Unterkunft hat Kristina auf uns gewartet. Kristina führt und lebt in der Unterkunft mit ihrer Familie. Es ist eigentlich nur ein Hinterhof mit einem Haus in dem mehrere Räume sind, ein kleines separates Haus mit einer Küche und ein kleiner "Innenhof". Außerhalb von Städten wird in Paraguay eigentlich Guarani gesprochen. Die Sprache hat wenig ähnlichkeit mit Spanisch. Guten Tag heißt zum Beispiel : "Mba'éichapa nde pyhareve". Kristina hat uns ein paar Wörter beigebracht. Nach einem sehr anstrengenden Tag und einer dringend notwendigen Dusche ging es um halb 10 ins Bett!
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    • Day 3

      Besuch bei der Comunidad El triunfo

      September 21, 2023 in Paraguay ⋅ ☀️ 34 °C

      Um weiter ins Landesinnere zu fahren, müssen wir uns an der Grenze einstempeln lassen. An der Grenze treffen wir Valdemar, einen Professor von der Universität UNILA aus Foz do Iguaçu, der und den Vormittag mit dem Auto zu einem Farmer bringt. An der Grenze angekommen, wird uns gesagt, dass wir uns nicht aus Brasilien ausgestempelt haben und deshalb nicht in Paraguay einstempeln können. Da der Farmer aber nur knapp hinter der 30 km Grenze lebt, entscheiden wir ohne das Visa zu fahren 🌚
      Aus der Stadt herausgekommen ist alles direkt viel ruhige rund weniger Verkehr. Nach etwa 40 Minuten Fahrt biegen wir von er Hauptstraße auf ein Landweg ein. In einer der anliegenden Farms lebt Teodoro, ein Farmer, der die Comunidad El triunfo Mitbegründer hat. Da der unbegestigte weg gerade ausgebaut wir kommen wir nicht direkt zu seiner Farm und müssen unser Auto und er Einfahrt wenden. Dabei bleibt der kleine Ford natürlich stecken...
      Teodoro hat eine Menge über seinen seine Farm und die Community erzählt. Außerdem hat er betont, wie wichtig die Feria ist und dass er sehr froh ist, dass Leute gekommen sind, die sich für das Thema interessieren. Was immer besonders gut ankommt, ist die Tatsache, dass wir alle 4 aus verschieden Ländern kommen. Uva aus Chile, Maria aus Spanien, Alberto aus Italien und ich aus Deutschland. Nach dem Interview hat uns Teodoro über seine Farm geführt. Da es keine Großen Geräte oder Gebäude gab, in denen wir ihn getroffen haben, bin ich von kleinen Feldern zum Anbau von Gemüse und Obst zum Eigenkonsum ausgegangen. Die Farm war aber ganz anders, als die, die ich aus Deutschland und Europa kenne. Teodoro baut bei sich alles and Gemüse und Obst an, nicht nur eine Art. Es gibt einige Felder mit Früchten und Kräutern und viel Gemüse. Interessant ist, dass es immer kleine Abschnitte sind, auf denen eine Art angebaut wird, dafür aber mehrmals.
      Auf dem Weg zurück zur Feria haben wir uns am Straßenrand eine Mate geholt und Chipa gegessen. La Chips ist typisch für Paraguay und ist ein Teig aus Madioca, Eiern, Käse, Milch, Eier und Speisestärke. Auf der Feria haben wir nocheinmal ein weging heeumgeschlensert und den Präsidenten der Feria gesprochen. Der Präsident ist ebenfalls ein Farmer, der von den allen Verkäufern auf dem Markt gewählt wird. Er hat über die Geschichte erzählt und was ihre Probleme und Sorgen sind. Zum Beispiel schlafen die Farmer 4 Tage die Woche in der Halle auf dem Boden, dass sie von 6 Uhr Morgens bis Abends verkaufen und dann nicht mehr nach Hause fahren können. Es mangelt aber an extra Räumen und Beispielsweise Duschen in der Halle, die die Stadt zur Verfügung stellt. Auf dem Weg in die Unterkunft haben wir wieder eine Acai gegessen und wollten noch bei der Bibliothek der Universität vorbei. Da aber Semesterferien und das Fest der Jugend Leute ist, ist alles geschlossen.
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    • Day 19

      An afternoon in Paraguay

      January 16 in Paraguay ⋅ ☁️ 33 °C

      If you are right next to Paraguay, why not hop over for a bit to expand your passport stamp collection? After visiting the Brazilian side of the Iguazu Falls, we hopped on a bus into Foz du Iguacu, onto another bus to the Bridge of Friendship and made our way into Paraguay by foot across the bridge. It felt quite strange entering a country like this, in addition to not emigrating from Brazil since we never immigrated. On the Paraguayan side, we got our passports stamped, although we could have also simply bypassed the immigration office and nobody would have stopped us.

      The border town of Ciudad del Elste made a strange first impression on us. It is known for being a tax haven with a huge shopping district where you can buy everything for cheap. Commerce was everywhere, but not in a clean and fancy way but rather dirty and raunchy.

      This was not our target destination however. We wanted to get to the Paraguayan side of the Itaipu dam - the second largest hydroelectric power plant in the world. We managed to hail down a bus to the terminal and then took a taxi to Itaipu, which was a completely different sight. Shiny buildings, acres of mowed lawns and a well maintained road network showed that this was a prestige project which generated lots of income.

      Itaipu is a hydroelectric power plant that started as a joint project with Brazil in 1975. It sits right on the border of the two countries at the Rio Paraná. It generates 90 percent of the electricity for Paraguay and 15 percent of the electricity for Brazil, using 20 huge turbines - built by Siemens. Very impressive to say the least. We luckily arrived just on time for the last - and free - tour of the day, which started with a documentary about the plant and its construction (even with English subtitles) and finished with a bus ride across the dam.

      Afterwards we headed back to Ciudad del Este and booked a bus straight back to Argentina. Unfortunately we were stuck in traffic at the border forever. Brazilians love to go shopping in the city and the border patrol wants to make sure that everything brought back from there is strictly for personal use. When we reached the border, the bus driver did not care to stop, and thus we ended up not getting our exit stamp. Oh well. If we ever get back to Paraguay, we might have some explaining to do...

      🌎 Countries visited in one day: 3
      🌁 Bridges crossed by foot to another country: 1
      💵 Paraguayan bank notes withdrawn: 0
      🛃 "Illegal" emigrations: 1
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    • Day 20

      Besuch in Paraguay

      March 9, 2019 in Paraguay ⋅ ☁️ 27 °C

      Ein Katzensprung und schon waren wir in Paraguay.

      Da wir hörten, dass Paraguay nicht ganz so viel zu entdecken hat, wir es aber nicht einfach auslassen wollten, haben wir einfach einen Tagesausflug in das Land mit den meisten deutschen Auswanderern Südamerikas gemacht. Die Grenze war ja auch nur 10 Minuten entfernt. Also mit Bus zur Grenze, Ausreisestempel Brasilien geholt, über die Freundschaftsbrücke im Niemandsland gelaufen - Einreisestempel an der Paraguayischen Grenze und auf einmal waren wir in Paraguay.

      Das reinste Shopping Abenteuer - eine Shopping Mall an der nächsten und es gibt alles was es zu kaufen gibt. Mehr hatte Ciudad del Este auch leider nicht zu bieten...

      Also wieder beide Grenzen besucht, Stempel abgeholt und zurück.
      Wir haben zwar nicht viel gesehen von Paraguay aber es muss ja nicht das letzte mal gewesen sein;)
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    • Day 117–119

      Paraguay und die Wasserfälle Iguazu

      February 6 in Paraguay ⋅ ☁️ 36 °C

      2Tage, 3Länder, 38C und die berühmtesten Wasserfälle der Welt!
      Morgens um 8Uhr, nach 17h im Nachtbus auf der argentinischen Seite angekommen, schafften wir gleich unser Zeug ins Hostel, frühstückten und starteten mit Diego dem Taxifahrer durch zu den Wasserfällen. Wir schafften die beeindruckenden Fälle schwitzend in den Mittagshitze von Iguazi, sodass wir am Abend sogar noch Zeit fanden im Hotelpool einzutauchen und schön Essen zu gehen.

      Der folgende Tag, hatte einige Unbekannte. Wir durchkreuzten das 3-Länder-Eck zuerst durch Brasilien nach Paraguay. Eine paraguayanisch unschuldige(?!) ältere Lady, missbrauchte unsere Backpacks währenddessen um merkwürdige Tüten abzudecken, die sie über die Grenze transportierte.
      Nur wir waren, am Einreiseszempel interessiert, deshalb warf uns der Busfahrer an der Immigration raus, fuhr aber ohne uns weiter. Nicht schlimm, liefen wir doch einfach in eine der unzähligen auffällig meganoblen Shoppingmalls und aßen da ne Pizza. Zugegeben fühlten wir uns ziemlich underdressed.

      Nach Brasilien gings dann zurück über die Grenzbrücke zu Fuß. Bei 38C, spendete uns lediglich unser eigener großer Backpack Schatten.

      Nach der Immigration fuhren wir per Taxi weiter zum Busbahnhof, brasilianische Simkarten kaufen und unser Gepäck im Spinnt lagern. Dann weiter zum brasilianischen Teil der Wasserfälle. Das beste daran, das man diesmal extrem nah heran kam, was die nötige Abkühlung brachte. Zurück gings mit dem Linienbus und zu Fuß, Rucksäcke holen, essen kaufen und per Uber zum Flughafen. Alles klappte und so passte alles gut uns um unseren Flug nach Rio noch zu bekommen.

      Unseren Plan, die Nacht am Flughafen in Rio durchzumachen verwarfen wir spontan und gönnten uns das günstigste Hostel der Stadt im Assi-Viertel. Uns reichte das Bett und das Einzelzimmer vollkommen und so bekamen wir noch etwas Schlaf vorm legendären Karneval.
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    • Day 14

      Ciudad del Este - Monday Wasserfälle

      January 9, 2020 in Paraguay ⋅ ☀️ 30 °C

      Manchmal sind die spontanen Ideen die besten :) so auch bei den Monday-Wasserfällen ... obwohl wir an einem Mittwoch da waren! Der Hinweg ... naja ... wie immer in Ciudad del Este ... viel gelaufen - das ist einfach verlässlicher als Busfahren! Der vorhergesagte Regen hatte keine Lust - so schien den ganzen Tag die Sonne und verbrannte unsere Nasen. Aber alle Anstrengung hat sich gelohnt - wir hörten es in dem Moment rauschen als wir durch den Maschendrahtzaun den ersten Blick auf den Wasserfall werfen konnten. Umgeben von einem tollen Naturpark mit einheimischer Flora und Fauna sind die Monday-Wasserfälle ein kleines Paradies. Der perfekte Platz, um ohne Gedränge gefühlt stundenlang den Blick auf das herabfallende Wasser zu genießen. Die Besucher, die nur zum Foto/Selfie machen kurz an den Aussichtspunkt kommen, können wir nicht verstehen. Ist die mediale Selbstinszenierung echt so wichtig, dass man kaum einen richtigen Blick wagt? Hauptsache Gesicht zur Kamera?
      Wie ihr sehen könnt, ist uns das nicht passiert und wir haben viel entdeckt:
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    • Day 13

      Ciudad del Este - Wer nicht sucht ...

      January 8, 2020 in Paraguay ⋅ ☁️ 30 °C

      ... der findet! Abseits von den beliebten Touristenspots haben wir etwas total Unerwartetes entdeckt. Abends am Straßenrand liefen wir plötzlich an ein paar Ständen vorbei, die frischen Fisch verkauften. Verwirrung ... warum sitzt man abends an der Straße mit 3 großen Styroporboxen voll Fisch und einer Waage auf einem Tisch? Ein paar Schritte weiter, dann des Rätsels Lösung ... eine Markthalle! Die Neugier siegt... also rein in die Menschenmenge. In der Markthalle werden allerhand regional produzierte Waren angeboten - Obst, Gemüse, frischer Fisch, frisch ausgenommene und gerupfte Hühner, Eier, einfach beeindruckend. Die Augen wurden immer größer und größer. Wir haben dann gleich mal für ungefähr 1 Euro eine kleine Ananas, zwei Sternfrüchte und drei handvoll Acerolakirschen gekauft. War lecker! Noch viel beeindruckender war allerdings was wir danach entdeckt haben. In einem Nebenraum drängten Menschen um Tische und Theken. Es gab frischen Saft, Empanadas, Sopa Paraguaya, Schnitzel, Fleisch, Würste, einen Schweinekopf und einen (vermutlich) Schafskopf, Maniok-Fritten, und ganz viel anderes, was wir nicht kannten. Menschen nahmen, aßen, redeten, lachten, bissen in etwas hinein, legten es wieder hin bzw. zurück, einige hielten Geld in der Hand, kauften etwas, bekamen in Plastiktüten verpacktes Essen ... ein unüberschaubares und undurchschaubares Durcheinander. Was war das? Armenspeisung, Suppenküche, jeder gibt, was er kann? Auch nach minutenlangem Beobachten (PS: wir kamen uns dabei echt blöd vor) hatten wir das Prinzip noch nicht verstanden. Wir haben uns dann einfach für knapp 1 Euro ein leckeres Empanada con carne und einen Becher Ananassaft gekauft. Der Entschluss stand fest: wenn die Markthalle jeden Tag geöffnet hat, dann kaufen wir ab jetzt jeden Tag hier Obst fürs Frühstück und irgendwas zum Abendessen.
      Sie hat übrigens jeden Tag offen :) und wir haben heute einfach so zwei Bananen geschenkt bekommen! Wahnsinn, was es für tolle Menschen gibt auf dieser Welt :)
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    • Day 75

      640.000 Ausgeben? Du spinnst doch!!

      December 13, 2017 in Paraguay ⋅ ☀️ 32 °C

      Der Tag startete ein wenig entspannter und beinhaltete ein lockeres Programm. Wir wurden am späten Morgen abgeholt, um dann zum Nationalpark der Iguazúwasserfälle auf der brasilianischen Seite zu fahren, die aber wesentlich kleiner sind als die argentinischen Wasserfälle (der Nationalpark als solcher ist aber größer). Das Panorama ist jedoch atemberaubend, da man von Brasilien aus die kompletten Wasserfälle überblicken kann. Wir genossen die Aussicht und liefen ein wenig den Wanderweg entlang. Am Ende wartete dann das untere Ende der Teufelsschlucht auf uns, die wir gestern noch aus Argentinien bestaunen konnten. Und wir wurden wieder nass. Zwar standen wir ein gutes Ende entfernt von dem Teufelsschlund, aber die aufgewirbelten Wassermassen verteilten sich munter in der Luft. Aber auch heute war es so warm, dass wir es genossen und über jede Abkühlung froh waren. Nachdem wir die Fälle bestaunten, fuhren wir wieder ins Hotel und hatten anschließend Freizeit. Wir entschieden uns für einen Ausflug nach Paraguay, da wir hier am Drei-Länder-Eck sind und dies dann auch einmal nutzen wollten. Außerdem wollten wir uns dann auch gleich den Stempel für den Reisepass abholen. Also fuhren wir mit ein paar anderen Leuten über die Grenze und wurden nicht ein einziges Mal kontrolliert. Pili meinte hierzu, dass nur alle paar Tage eine Passkontrolle stattfindet. Die Brasilianer fahren vor allem zum Einkaufen nach Paraguay, da dort alles deutlich günstiger sein soll. Dementsprechend waren die Straßen auch ziemlich voll. Neben Autos, Transportern und LKW gab es vor allem Motorradtaxis, die einzelne Personen über die Grenze befördern. In Paraguay angekommen, war auch ein deutlicher Unterschied zu Brasilien zu erkennen, den wir so nicht erwartet hätten. Paraguay ist wesentlich ärmer und das sah man auch sofort. In der ganzen Stadt türmten sich Kartons und es waren sehr viele Straßenverkäufer unterwegs, die von Knoblauch bis Chips und Spielsachen alles anboten. Unter der Brücke sammelten Kinder Kartons auf und einige Leute schliefen dort. Die Armut schlug einen förmlich ins Gesicht, wobei die Leute nicht unglücklich schienen (wir meinen mal gesehen zu haben, dass in Paraguay auch die glücklichsten Menschen der Welt leben). Es herrschte ein buntes Treiben, was noch wuseliger war als in Asien. Alleine die Fahrt und die Beobachtung des Treibens auf den Strassenständen, den Motorradtaxis und der Stadt waren die Fahrt nach Paraguay wert. Dort angekommen, sind wir dann jedoch in eine Mall. Die Guides versorgen sich hier regelmäßig mit günstigen Accessoires für Technik usw. Wir hatten zwar auch die Möglichkeit auf die Straße zu gehen, aber nicht genug Zeit und die Guides rieten uns auch davon ab. Daher liefen wir durch die Mall, welche sich ebenfalls sehr von unseren unterscheidet. Im obersten Stock fand sich dann auch ein Importkaufhaus, was - ohne, dass wir es je selbst gesehen haben - wohl wie ein Intershop zu DDR Zeiten sein muss. Gezahlt wird hier in US-Dollar oder der Landeswährung, sodass die hier günstigen Preise auch noch einen Wechselkursbonus für uns darstellten. Chris schlug daher zu und kaufte sich eine Sonnenbrille, die er eigentlich schon seit Australien haben wollte (ihm aber bislang zu teuer war) und bezahlte dafür knapp 640.000 Paraguayische Guaraní (Kurs war heute ca. 1€ = 6.750 PGY). Ein Schnäppchen geschossen! Dann ging die Fahrt zurück nach Brasilien, wobei wir auf der Rückfahrt angehalten und unsere Taschen kontrolliert wurden. Dies haben die brasilianischen Beamten jedoch sehr liebevoll kurz und schmerzlos gemacht und nicht mehr als einen sehr kurzen flüchtigen Blick auf die Rucksäcke geworfen. Im Hotel entspannten wir dann ein wenig am Pool, bis es am Abend mit dem Nachtbus nach Bonito ging.Read more

    • Day 48–52

      Casa Alta Hostel

      June 7, 2017 in Paraguay ⋅ ☀️ 23 °C

      Cruzei a fronteira – Bem, não foi tão simples assim, nem tão tranquilo... Deixei a casa de Nina, antes do almoço, fui para a Rodovia BR 277 e consegui uma carona até Foz do Iguaçu, a viagem foi um tédio de longa, a cada hora passada me preocupava mais, pois, minha anfitriã não me respondia e eu já pensava no plano b – sempre tenho diversos planos, estou preparado! Cheguei em Foz no início da noite, nenhuma resposta, então, pedi à Rafael, o responsável pelo hostel que faria voluntário em Ciudad del Este se podia começar antes e ele ficou de acordo.
      Pronto! Agora tem início os problemas, resolvi ir caminhando do centro de Foz até o hostel – segundo o google maps, seriam um pouco mais de 2 horas e seria bom pra ter uma ideia do que se tem pelo caminho. Creio que pela metade do caminho, depois de ter passado a Ponte da Amizade, a fronteira entre Brasil e Paraguai, a bateria do celular descarregou, então, tive que perguntar aos locais direcionamento, o problema, que só depois me disseram, é que o hostel se encontra em um bairro novo, que poucos conheciam os nomes das ruas... Caminhei um bom tempo no achismo de alguns locais, até que parando em um bar para mais perguntas, um rapaz me ouviu e sabia como chegar no hostel, inclusive me levou em seu carro e me deu as boas-vindas: Bienvenido a Paraguay! Fui recebido por Rafael e me mostrou meu quarto, que seria somente meu, enquanto estivesse voluntariando, que beleza!
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    • Day 52–53

      Presidente Franco

      June 11, 2017 in Paraguay ⋅ 🌙 21 °C

      Em minha primeira folga, peguei uma das bikes do hostel e fui conhecer a cidade, que é bem moderna e limpa, vários lagos, onde em deles (Lago de la Republica) havia uma placa avisando para tomar cuidado com os jacarés, fiquei um tempo ali e infelizmente nenhum jacaré meio me visitar. A cidade é muito visitada por causa do pólo de compras, boates e casinos próximo à fronteira, entretanto, poucas pessoas vêm na curiosidade de conhecê-la. O hostel é pouco frequentado, algumas poucas pessoas pela semana e no fim de semana havia eventos nas noites de sexta e sábado, até fiz uma grana vendendo caipirinhas. Novamente usei o hang out do couchsurfing e conheci Lara, mestranda em enfermagem e com muita vontade de compartilhar sua herança guarani e história de seu país. Logo no nosso primeiro encontro, fui levado à um evento cultural e folclórico na cidade vizinha, Presidente Franco, entre o frio e goles de chá mate, ela se surpreendeu ao saber que não estava ali para fazer compras e sim para conhecer a cultura e história do Paraguai.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Departamento del Alto Paraná, Departamento del Alto Parana

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