Peru
Arequipa

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Travelers at this place
    • Day 76

      Colca Canyon

      October 31, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

      Wer Arequipa besucht, macht auch oft eine Wanderung durch den Colca Canyon. Finn und Friedi machen die Tour auf eigener Faust, mit Zelt und Gaskocher. Ich beschließe eine geführt Tour zu machen. 2 Tage nichts als wandern und Natur genießen....los geht's!

      Ich werde um 4 Uhr Morgens vom Hostel abgeholt, der Bus welcher uns zum Start der Tour fährt, ist schon voll...fehle nur noch ich. Alles schlummert im Bus und wir fahren dem Sonnenaufgang und dem Startpunkt der Tour entgegen.

      Kurz vor beginn der Tour besuchen wir noch schnell einen Aussichtpunkt um Condore zu beobachten. Diese lassen sich besonders gerne durch die Thermik im Canyon in die Höhe tragen. Wie das so bei Wildtieren ist, machen sie was sie wollen und oft ist das nicht das was der Betrachter sehen will. Wir haben trotzdem Glück und kurz bevor wir wieder abfahren, lässt es sich ein Condor nicht nehmen seine 3 Meter breiten Schwingen über unsere Köpfe gleiten zu lassen.

      Das Ziel für den ersten Tag der Wanderung ist keine kleine Oase in Mitten der Berge. Wir haben fast 8 Stunden wandern vor uns, die Sonne knallt unerbittlich auf unsere Köpfe und bescheren dem einen oder anderen einen Brummschädel, nicht zuletzt auch der Höhe wegen. Wanderungen in den Anden bedeuteten zwangsläufig immer, dass man sich mit der Höhenkrankheit auseinander setzen muss.
      Es ist keine Frage der Fitness oder des Alters, es kann genauso den 18 jährigen Sportler als auch den 70 jährigen Pensionär treffen.Ich bleibe zum Glück verschont von den Nebenwirkungen und schnappe nur viel öfter als sonst nach Luft.

      Die Oase hat ihren Namen wirklich verdient, ein grüner Fleck in Mitten des Canyon. Es gibt viele kleine spartanische Unterkünfte aber nicht selten mit Pool! Als wir ankommen ist die Sonne schon unter gegangen, trotzdem wird noch der Pool in Beschlag genommen...quasi als Ersatz für die Dusche. :-)

      Wir essen noch schnell was und es bleibt noch etwas Zeit die anderen kennen zu lernen.
      Eine bunte Truppe und der Austausch von Reisezielen, lässt den Abend doch etwas später werden als geplant...am nächsten Morgen geht's um 4:30 los. Etwas Schlaf wäre jetzt nicht verkehrt....

      Das zarte Hellblau über den Bergen kündigt den baldigen Sonnenaufgang an. Trotzdem brauchen wir für die erste Stunde der Wanderung Stirnlampen um den Weg folgen zu können. Da keine Zeit für ein Frühstück bleibt, esse ich noch schnell zwei Bananen und einen Schokoriegel und hoffe damit meinen Energiebedarf für die ersten Stunden decken zu können.

      6:00! Ich habe Hunger! Die mehr als eine Stunde nur Berg auf haben doch mehr Energie gebraucht als gedacht. Wir schrauben uns in etwas mehr aus 4 Stunden auf 3200 Meter...die letzten 2-300 Meter sind super anstrengend und jeder Schritt fühlt sich wie eine kleine Ewigkeit an. Nicht selten überholen uns Maultiere die erschöpfte Touristen den Berg hoch tragen. Paulina, die unserer Gruppe angehört, nimmt vorsichtshalber ein Maultier. Erst am Abend zuvor erzählt sie uns, dass ihr das Herz bis zum Hals schlägt und ihr die Höhe richtig zusetzt.

      Als wir oben ankommen, ist das Gegröle der Anderen die schon oben sind so laut man könnte meinen wir hätten den Mount Everest bestiegen ein bisschen fühlt es sich auch so an...

      Auf dem Weg zurück haben wir noch einen Aussichtspunkt auf 4900! Meter vor uns....werden aber gefahren. Und genau hier macht sich die dünne Luft bei mir bemerkbar...der schnelle Aufstieg mit den Bus von 3200 auf 4900 Meter fühlt sich für mich so an als hätte ich 10 Bier zu viel getrunken. Mir ist schlecht und schwindlig und ich bin echt froh das wir bald wieder auf normalen 2300 Metern sind. :-/

      Die Rückfahrt lässt einige Zeit übrig für kurze Gespräche, Austausch von Kontaktdaten und Fotos.... und letzten Endes, endet es so wie es begann. Alles schlummert im Bus....
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    • Day 109

      Colca Canyon, Puno

      December 3, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 31 °C

      Auf dem Weg von Arequipa nach Colca Canyon sind wir diversen Tieren begegnet. Wir haben Vicuña guanaco, llamas und Alpacas gesehen. Diese gehören alle zur Gattung der Kamele.
      Wir passierten den höchsten Punkt unserer Reise in Peru auf 4910MüM. Dank dem Cocatee, Gatorade (wegen den Elektolythen) und dem Kauen von Cocablättern, überstanden wir diese Höhe gut. Ausser der zunehmend dünneren Luft merkten wir nicht viel. Wir übernachteten in der Stadt Chivay, diese liegt im Colca Valley. Nach einem fantastischen Mittagsbuffet hatten wir die Gelegenheit natürliche Thermalbäder zu besuchen, dies war super.

      In Peru wird viel Fleisch gegessen. Remo testete bereits Alpaca, dies war sehr gut- es ist dem Kalbfleisch sehr ähnlich, nur süsser. Es gibt viel Reis und Kartoffeln. Meist beides zusammen in einem Gericht. Zudem gabs an der Küste leckere Meeresfrüchte und viel Fisch. Ein Favorit von Anina ist das leckere Quinoa. Ich denke viele von euch kennen dieses Getreide, welches aus Südamerkia kommt. Auch die einheimischen Früchte sind hier ein Traum. Für ein Abendessen (grosse Portionen mit Getränken auch Bier) für uns beide zahlen wir ca. 25CHF (ca. 80 Soles). Diese Preise entsprechen eher der Preisliste eines gehobenen Restaurants.

      Heute, am 3.12.19, sind wir von Chivay in Richtung Puno losgefahren. Wir stoppten am Anfang unserer Reise im Colca Valley an einem Punkt, bei welchem wir Condor (grosse schwarze Vögel) sichten konnten. Diese Vögel sind 1.20m gross und haben eine Flügelspannweite von bis zu 2,6m. Sie wiegen 15kg und können bis zu 60 Jahre alt werden. Condore können nicht fliegen, sie gleiten und nutzen dazu Thermik und Wind. Sie ernähren sich ausschliesslich von Kadaver.

      Nach dem Colca Valley gings per Bus weiter über die Anden in Richtung Puno. Die Anden sind nach dem Himalaya die zweitgrösste Bergkette der Welt. Die Landschaft hier ist wunderschön.
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    • Day 76

      Condor Colca Cactus Canyon

      January 5, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

      Ein Colca Cactus Condor Canyon ist wie ein tiefes Tal, nur ohne Platz am Grund. Einen Fluss darfs geben, nur kein Meer, sonst wär's ja ein Fjord.

      Tag 1: 1100 Höhenmeter runter in eine Oase
      Tag 2: Surprise-prize!!! 1100 Höhenmeter wieder raus (und das morgens um 4 Uhr im Dunkeln)
      Klingt bescheuert? Nun ja, manche (bescheuerte) Leute nennen dieses törichte Unterfangen Trekking und machen das zum Vergnügen, oifach so. Ein deftiges Workout war es alle Mal und die Kulisse war eine wirkliche Augenweide (außer morgens um 4 Uhr im Dunkeln).
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    • Day 69

      Arequipa City walks

      January 9, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

      What a beautiful city Arequipa, we thought that we had been spoiled by Cusco, but Arequipa is definitely our favourite (mainly because the altitude isn't an issue here!) it has so much history too. We visited the old Monastery where the nuns of the city used to live back in 1579... And it wasn't cheap. It cost each nun or nuns family 2,400 silver coins to join.. So that's about $150,000 in today's money... Wow abit pricey! You can still join the Monastery today, as they're always on the look out for new members as they only have about 20 nuns atm! So they now use the monastery for tourist attractions only, for its history and beautiful architecture. But still use the cemetery for the deceased.. So you can't enter that part. We also visited the beautiful Basílica catedral (in plaza del armas) where we got to see the devil himself (1 of only 5 depictions of the devil in the world that exist inside a cathedral!! 😆 ) they have had to barricade him off as too many people were touching him lol!.. Btw this is on the next post 😁... Got to keep you guys reading somehow! Haha.Read more

    • Day 69

      Arequipa Monastery, History & Art

      January 9, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      Arequipa seems to have alot of art within the city, you can be walking down a street and come across small art galleries down one of the pretty side streets. There was so much to discover in Arequipa that we didn't see. We also visited the Ice Maiden Juanita. An incredibly well preserved mummy of a child sacrificed to a volcano by the Incas around 500 years ago. Unfortunately there were no cameras allowed so we don't have a pic!Read more

    • Day 70

      Arequipa.... Traditions of Perú!

      January 10, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      As promised here shows a picture of the devil within the Basilica Cathedral in Arequipa with the tail and all! 😈😉😅 And alot of sunsets in the beautiful plaza del armas and the view point on the outside of the historic centre. Another thing we (I mean zach lol) plucked up the courage to do was finally eat at a fully traditional peruvian restaurant and order the roasted Cuy (guinea pig) 😳 I know pretty mean right, but was tasty and apparently the peruvians eat them as it helps beat heart disease... Hmm maybe just because there are alot of them available lol 😂 I tried a trout chowder with quinoa (alot of different quinoa here with everything) which wasn't as daring as Zach but was pretty tasty too 😋😘👌Read more

    • Day 70

      Chocolate class... Arequipa

      January 10, 2020 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

      So today we had a fantastic experience at a chocolate workshop, we booked last minute hoping to get a spot, and turned out we we're the only people to book for the morning class.... Which was great as we got a very personal learning experience of how 'Chaq Chao' make chocolates right from scratch using the best cacao beans, cacao butter, powdered milk and natural sugar (only the best natural ingredients) and we learnt about how big chocolate companies add soo many different ingredients, and use the cheapest products possible to cut costs! 😳 In doing so many of us think that Nestle, Lindt ect have the real chocolate taste but actually it's not, we have become addicted to the sugar and not the cacao itself (as there isn't much in there to begin with... Sad realising this!! As personally love Lindt chocolate.. But true 😑😕). In the class we actually got to hand pick cacao beans to roast, then deshell for the process of grinding the cacao beans to a chocolate paste that later gets used with the cacao butter, milk & sugar to make any chocolate you like e.g milk / dark. For white chocolate they only use cacao butter, milk & sugar 😋. (they don't waste anything, and use the caco bean shells for making chocolate tea... Pretty nice, and has better health benefits than green tea... Who knew!! 😉😏). In the last process we got to see the machines they use for mixing all the ingredients together to make the melted chocolate, before tempering at 43°c...then for making it into chocolates with toppings as we did 😁 yum!... Most important part is definitely eating them all 😂Read more

    • Day 437

      Ciudad blanca

      January 28, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      Im Bus von La Paz lernte ich zwei Franzosen und ein Mädel aus Arequipa kennen. Sie war nach 2 Jahren reisen, jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich hielt mich an die anderen zwei da sie ein günstiges Hostel hatten und wir uns das Taxi teilen konnten. Leider existierte das Hostel gar nicht, obwohl über booking.com gebucht. 😨😨😨
      Ich hatte eine Straße weiter eines in meiner Maps.me App eingespeichert und so hatten wir alle doch noch ein Dach über den Kopf. Leider nur für eine Nacht und dann mussten wir umziehen. Aber das zweite Hostel war sogar günstiger und näher im Zentrum also auch kein schlechter Deal. Am Abend trafen wir uns mit Alejandra und hatten einen schönen Abend. Alejandra als einheimische brachte uns zu einer kostenlosen Kunstausstellung was wirklich interessant war. Ebenso war ich mit den zwei anderen etwas auf Entdeckungs-Tour in Arequipa unterwegs.

      Dann kam der Canyon. ......

      Anschließend kam ich zurück und entspannte für 2 Tage bevor die Reise nach Nazca weiter gehen sollte.
      Die Stadt selbst ist in der Innenstadt fast ausschließlich im Kolonial Stil gehalten und dadurch sehr weiß. Deswegen auch ihr Spitzname "cuidad de blanco = die weiße Stadt". Die Kirche wurde aus weißem Lava Gestein gebaut, muss gestehen das ich nicht wusste, dass sowas existiert, aber man kann richtig die Aushöhlungen sehen.
      Die Stadt ist echt schön durch ihren Baustil. Ebenso bin ich in den Markt verliebt der in einer großen Halle liegt und etwas an die Großmärkte in Europa erinnert.
      Kulinarisch habe ich hier Käse Eis gegessen und meine erste Chevice probiert. Richtig gut und ich bin gespannt, ob die von Lima das toppen kann. Ebenso habe ich für 0,27€ 5 St. Wachteleier gegessen. Vielleicht nicht so besonders aber Spot billig. Wenn ich dran denke, dass die letzten die ich in Deutschland zu Weihnachten gekauft hatte 12 St. knapp 5€ gekostet hatten. 😱😱😱😱😱
      Und lecker waren sie auch noch... 😆😋😆😋
      Die Damen hier haben so kleine Wagen mit Gaskocher. Somit haben sie die Eier immer frisch gekocht vor Ort. Damit können sie sich frei in der Stadt bewegen. Finde ich echt spitze. Auf diese Weise gibt es hier viel solcher Straßen Läden und ich esse sehr gerne dort. Es ist einfach der Stil hier und man hat immer lokale Leute um einen. Ich mir meiner Touristen Phobie. 😅
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    • Day 439

      Colca Canyon: Der Chill

      January 30, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

      Ich hatte mich etwas informiert über diesen Canyon. Dieses Mal auch mit aktuellen Informationen und nicht wie damals bei Choquequirau mit einem veralteten Reiseführer. Daher hatte ich meinen in Salta billig erworben kleinen Rucksack mit mir. Nicht mehr als 4-5kg. Ich wusste das nach der ersten langen Strecke von Cabanaconde (3300m) runter in den Canyon alle 2-3h ein Dorf kommt mit Speise- und Schlafmöglichkeiten. Daher plante ich meine Route nicht im Voraus und ließ mich überraschen auf was ich Appetit hatte. Evtl. ein 2 Tages Treck oder doch 3 Tage? Ich sollte mit 4 Tagen meine Wanderung beenden. 😆😆😆
      Und das ohne meinen Rucksack auf dem Rücken zu tragen. Aber dazu später...
      Der erste Run sollte mich zu heißen Quellen in dem kleinen Dörfchen Llahuar (2200m) bringen. Am ersten Aussichtspunkt traf ich auf einen Franzosen, der auch Koch ist. Er fängt bald eine Stelle in Wien in einem Restaurant mit 2 Sternen an. Sprich eigentlich ein interessanter Bursche.
      Wir kamen gemeinsam gut voran und sahen unterwegs den Geysir, bzw. hier wird anscheinend alles ein Geysir genannt was ein bisschen warmes irgendwas in die Luft bringt. Maximal einen halben Meter spritzen die Schlamfetzen in die Luft. Ist für mich persönlich jetzt kein Geysir, aber ich bin da vielleicht auch etwas verwöhnt.
      Leider wurde ich mit meinem jungen Begleiter nicht warm und das hatte man ihm auch schnell angemerkt. Daher habe ich mich für den 2ten Tag auch kurzer Hand von ihm getrennt. Was bestimmt in unser beider Interesse war. Ab dort war ich allein in dem großen Canyon und lief auch die erste nicht so typische Route. Ich lief zuerst Richtung Llatica (2300m) um auf die Route nach Fure (2600m) zu kommen. Laut meiner Karte -die ich in ein Video gepackt habe (Heimweg)- ist so weit alles recht easy. Klar der Anstieg hatte es hier und da in sich aber trotz allem kam ich nicht so richtig ins Schwitzen. Was vielleicht auch am bewölkten Himmel lag. Meine Kondition ist zurzeit was laufen angeht auch nicht ohne, trotzdem sind es ein paar Höhenmeter und km.
      Das kleine Dorf Fure bot mir ein günstiges Hostel mit gutem Abendessen. Ja das Zimmer wie die Dusche hatte lediglich einen Sandboden und die Wände bestehen aus Stroh-Lehmziegeln aber was will man in einem Canyon auch groß erwarten. Etwas rustikal haucht dem ganzen auch einen gewissen Charme ein. Ebenso wie der Herd auf dem die Hostel Besitzerin jeden Tag für 25 Bergarbeiter Essen kocht. Das wird dann in 3-teilige Metallbehälter getan und mit Pferden zu den Jungs gebracht. Ich hatte das Vergnügen mit den Jungs näher in Kontakt zu kommen. Da ich zu den Wasserfall Huaruro (2750m) lief und sie mir am seil entlang über die Baustelle halfen. Ich gehe davon aus das mein freundliches grüßen von fast jedem Bauarbeiter mir diese extra Behandlung zuteilwerden ließ. Den mir kam ein Spanier am Vormittag entgegen der meinte es wäre kein durchkommen zum Wasserfall.
      (😉 nicht für jeden)
      Am Wasserfall genoss ich mein Mittagessen und machte mich auf den Rückweg. Beim Hin habe ich mich anscheinend nicht zu dumm angestellt, da ich beim zurück die Stelle allein überqueren durfte. Wohlgemerkt, ein Absturz hätte mein Leben gekostet. Aber die Jungs waren am Essen und haben mich nur zu sich herüber gewunken. Bisschen gequatscht und ich wanderte wieder zurück. Dort angekommen genoss ich einen Mate und schaute zu wie gegen 4 es wie aus Eimern goss. Direkt nach der Wanderung nahm ich eine Dusche, da ich weiß warmes Wasser ist in Peru so eine Bemessens Sache. Die Hostel Besitzer sagen immer sie haben warmes Wasser, leider nicht immer richtig. Und in so einem abgeschiedenen Dorf sicher nicht wahr. Also gleich duschen so lange der Körper noch schön aufgewärmt vom wandern ist. Das sind die kleinen Tricks, die man nach einer Weile hier drüben einfach kennt. 😂😂😂😂😂😂
      Wobei ich zu meiner Überraschung feststellen durfte, das ich sogar in meinem Bett WLAN hatte. 😎😎
      Ich plante für den kommenden Tag den Aufstieg nach Tocallo. Was das heißt, sollte mir erst ein paar Stunden später bewusst werden.

      FORTSETZUNG FOLGT...
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    • Day 441

      Colca Conyon: Der Drill

      February 1, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

      Ich hatte mir keinen Wecker gestellt und wachte gegen 9 auf. Als ich auf mein heißes Wasser wartete um mir meinen Porrege und Mate zu machen, unterhielt ich mich mit der Besitzerin, die gerade für die Arbeiter kochte. Als ich ihr sagte, dass ich nach Tocallo möchte und dann weiter nach Malata (2450m). Meinte sie bloß: Dann musst du schnell laufen. Ich hatte mir das nicht all zu sehr zu Herzen genommen, denn bisher war ich immer schneller als die Karte vorangekommen und demnach sollte ich bis Abends um 5-6 Uhr ankommen. Sie nickte nur allwissend.
      Später wurde mir klar, dass sie die Gegend besser kannte als diejenigen die, die Karte entworfen hatten. Nichtsdestotrotz wollte ich dort hoch. Leider steht auf der Karte nichts über Höhenmeter, sondern nur die Zeit bis dort hoch und wieder runter. Ich wanderte auf alten Inkapfaden bis in das vereinsamte Dorf Tocallo und mir drohte der Kehlkopf aus dem Hals zu platzen. Ich musste viele Pausen machen, um mich zu erholen. Fast wie das Mädel damals mit Beni und mir am Fitz Roy. Später sollte ich rausfinden warum. Das Dorf liegt auf 3800m und die Sonne prasste mir auf den Körper. Was zu Anfang die ersehnte Herausforderung schien, entpuppte sich als naher Selbstmord. 😂😂😂😂
      Ganz so schlimm war es wahrscheinlich nicht, aber ich musste wirklich kämpfen. Ich brauchte 5h bis ich das Dorf erreichte.
      Dann durfte ich verstellen das niemand im Dorf mit mir reden wollte bzw. niemand dort war. Ich lief durch das Dorf und rief umher, doch niemand antwortete. Ebenso waren die Türen alle verschlossen, dass leicht zu erkennen ist, den die Holztüren werden mit Vorhängeschlösser verschlossen. Also kann niemand drin sein. Auf meinem weg aus dem Dorf heraus sah ich dann etwas am Fluss unten, ich zückte meine Kamera mit Tele- objektiv und sah ein altes Pärchen mir nach sehen. Entweder hatten sie sich versteckt oder mich nicht bemerkt. Wobei das zweite Recht unwahrscheinlich ist, wenn man bedenkt wie ich gerufen habe. Bei einem Haus fand ich Coca Blätter und ich nahm mir ein paar heraus und ließ etwas Geld dort. Diese waren eine riesige Hilfe, den mein weiter Weg sollte es noch in sich haben. Ich lief entlang einer Bergkette und dachte nach jeder Abzweigung - war doch mehr hoffen- das ich endlich abwärts gehen könne. Leider war das nicht der Fall, klar ging es kurz abwärts aber dafür auch wieder doppelt so hoch. Am Ende erreichte ich ein Gipfelkreuz, ich dachte ich lauf um dem Berg nicht über ihn. Aber dann war es ja auch schon geschehen. Ich freute mich nur das ich dem Gewitter, das die ganze Zeit langsam von der anderen Seite des Canyon auf mich zu kam, mich nicht erreicht hatte bevor ich den Berg überquerte.
      Ich wusste das es vor der Bergkette abregnen würde, wenn den überhaupt. Der Wettlauf war recht anspornend und zugleich kam ich zu den Punkt:
      Alles passiert aus einem Grund, wenn ich ins Gewitter komme, dann weil es so sein sollte.
      Tja ich kam nicht hinein und trotzdem war es ein sehr majestätischer und zugleich Respekt einflößenden Moment einem Gewitter auf Augenhöhe zu begegnen. Am Gipfel Kreuz war ich auf 4400m und froh meinen Schlafplatz zu sehen.
      Klar war das Dorf mit einem Finger vor meinem Auge verschwunden, aber es wurde schnell größer als ich ihm näher kam. Trotzdem lief ich die letzte Stunde mit Taschenlampe im Dunkeln.
      Dort angekommen stellte ich fest, dass sie den Jahrestag des Dorfes feiern und wie in Südamerika üblich endete so eine Feier nicht vor den frühen Morgen Stunden. Ich hatte ein gutes Abendessen und bin mittlerweile Lärm in der Nacht gewöhnt und schlief wie ein Baby. Die Party selbst ging bis 5Uhr morgens.
      Ich traf auf der Feier auch ein paar Bauarbeiter wieder und wurde von allen sehr herzlich aufgenommen. War wirklich toll, bekam sogar ein Angebot mit der Familie des einen den nächsten Tag zu feiern. Jedoch schuld ich aus, die Musik ist ...
      Naja ich fand es sehr verwunderlich und herausfordernd, das die den ganzen Tag und die ganze Nacht das gleiche Lied spielen und dieses nicht mal sonderlich schön ist.
      Jedoch lieben sie es und alle tanzen einen etwas besonderen Tanz dazu. Eigentlich liefen sie nur im Kreis oder so ähnlich. Es gab noch ein tolles Feuerwerk wo in Deutschland sofort die Feuerwehr auf der Matte gestanden hätte, aber hier gibt es einfach keine Vorschriften. Die Funken wie auch die Überreste fielen direkt in die Menge. 😨😨
      Am nächsten Tag gab es einen Teller Spaghetti als Frühstück und ich trat den Rückweg über Sangalle de Oasis (2100m) an.
      Dieser Ort macht seinem Namen als Oasis alle Ehre. Alles grün und Bananen, Papayas, Palmen, Pools und Cocktail Bars... eben alles was zu einer Oase so dazu gehört.
      Ich schaute mir alles in Ruhe an und machte mich an den Aufstieg nach Cabanaconde. Das nun auch wieder über 1km Höhenunterschied bedeutet, ca. 1h vor Ankunft wurde ich zum ersten Mal auf meiner Wanderung vom Regen erwischt. Ich konnte zwar meinen Rucksack unter einem Felsvorsprung trocken halten, jedoch ich selbst wurde einmal gut durch gewaschen.
      Egal... dadurch freute ich mich um so mehr auf meine warme Dusche im Hostel, die mit einem guten Abendessen gekrönt wurde.
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    You might also know this place by the following names:

    Arequipa, Ariqipa jacha suyu, Рэгіён Арэкіпа, Арекипа, Regió dArequipa, Arequipa piirkond, Arequipan alue, Région dArequipa, Region Arequipa, Regione di Arequipa, アレキパ県, არეკიპა, Regio Arecipensis, Arekipos departamentas, Wilayah Arequipa, Arequipa-regionen, اریکویپا, Ariqipa suyu, แคว้นอาเรกีปา, Арекіпа, 阿雷基帕大区

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