Long term on Madeira

November - December 2021
A 44-day adventure by D.O.T Read more
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  • Day 29

    Funchal Christmas market 2.0

    December 4, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Während die vielen knallbunten, begehbaren Lichtkunstwerke an der Promenade, fast schon Disney Land Stimmung aufkommen lassen, empfängt die Altstadt ihre Besucher mit illuminierter Ruhe und Besinnlichkeit.

    Besonders weihnachtlich, wird es rund um die gotische Kathedrale. Die riesigen Lichterengel davor, sind ein beliebtes Fotomotiv - es braucht schon etwas Geduld, selbige ohne Menschen auf's Bild zu bekommen.

    Aber auch die aufwendig beleuchteten Gassen und Straßen rund um "Se do Funchal", sind wunderschön anzusehen - selbst die verkehrsreiche Straße direkt neben der Kathedrale, mutiert durch die hübsche Weihnachtsbeleuchtung zum Fotomotiv.

    Die Promenadenfotos, habe ich beim gestrigen Footprint angehängt - viel Spaß damit und ich, werde Old Town in den nächsten Tagen, ganz bestimmt noch einmal besuchen - habt ein schönes Wochenende 🌴🎄🌈🙋‍♂️!
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  • Day 30

    May the force be with me

    December 5, 2021 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

    Zugegeben, die Überschrift lässt auf einen stark vergeistigten Text hoffen - aber leider und obwohl heute der 2. Advent ist, wird es dazu nicht kommen!

    Ich hatte beim ersten Foto spontan den Blick aus dem Cockpit des Millennium Falken ( Star Wars ) vor Augen, nachdem Han Solo auf Hyperantrieb überging - und "Möge die Macht mit mir sein", ist einfach nur ein minimal abgewandeltes Zitat aus Krieg der Sterne, that's it!

    Heute sind es vier Wochen, daß ich auf Madeira bin und fast, fühlt es sich schon wie..... ein neuer, optimierter und Corona verträglicher Alltag an - Zeit für ein kleines Resümee!

    Meeresrauschen, Palmwedel im Wind, weit geöffnete Balkontüre und der morgendliche Tee zu den ersten Farben des Tages, sind zu lieb gewonnenen Strukturen geworden.

    Und manchmal, setzt der fast schon kitschigen Morgenstimmung, ein Kreuzfahrtschiff die Kirsche obendrauf, wenn es hellbeleuchtet durch die Dämmerung fährt, um den Hafen von Funchal anzusteuern - direkt zwischen den Palmen vor meinem Balkon hindurch, pünktlich zum Sonnenaufgang.

    Was hatte ich bis dato nur für ein Glück mit dem Wetter - zwei Regentage in vier Wochen, damit lässt es sich nun wirklich leben!

    Madeira kann definitiv auch ganz anders - letztes Jahr Ende November, sorgte ein heftiger Herbststurm für weiße Berge und an Wandern oder gar Tauchen, war eine Woche lang, überhaupt nicht zu denken!

    Ich bin völlig entschleunigt und dadurch, hat sich natürlich auch mein Blickwinkel verändert. Selbst wenn das RKI heute 42.000 Neuinfektionen meldet, bleibt es erstmal doch nur eine Zahl.

    Die Meldung hätte alternativ auch beinhalten können, daß derzeit 99,6% der Deutschen nicht betroffen sind - das jedoch würde sich nicht apokalyptisch genug anhören und unsere Regierung, fühlt sich nun eben mal sichtlich wohl in ihrer Rolle als Dramaqueen!

    Gefühlt immer nach dem Motto - Endzeitstimmung vor Sachlichkeit!

    Wie auch immer, in meinem Ohmmm Modus bewerte ich die Dinge eben entspannter & distanzierter und damit ergibt sich Freiraum für neue Eindrücke.

    Völlig Nebensächliches, weckt so meine Aufmerksamkeit - ein bis dato unbekannter Blick auf's Meer, die Speisekarte des hübschen 2Sterne Michelin Restaurants auf dem Weg in die City das ich eh nie besuchen werde, oder so wie gestern, die tolle Eisdiele, an der ich schon xmal vorbeigelaufen bin.

    Dort gibt's tatsächlich Whiskey Eis und meinen Favorit, "Tarte Delicia" - der Name allein schon, weiß zu verführen!

    Wenn Tauchhalbtag ist, so wie gestern, freut mich immer die spektakuläre Fahrt mit dem Bus No. 155 entlang der Steilküste zurück nach Funchal - meist steht dann die Sonne schon sehr tief und illuminiert ganz wunderbar die Inselhauptstadt.

    Wer bitte, braucht da noch eine Touristentour?! Ein Foto anbei, zeigt den Blick aus dem fahrenden Bus - es ist kein sonderlich gutes Bild, vermittelt aber einen Eindruck.

    Nächste Woche wird, weiterhin stabiles Wetter vorausgesetzt, wieder etwas mehr das Wandern fokussieren.

    Die Tauchgänge sind bisher nicht so spektakulär wie die vergangenen Male. Ist aber überhaupt nicht schlimm - das Meer ist schließlich kein Aquarium und ich, bin diesbezüglich einfach schon zu verwöhnt!

    Wie interessant die Tauchplätze am Hausriff der Manta Diver's dennoch sind, konnte man gestern an der Reaktion der drei Anfängern in meiner Gruppe sehen - die totale Begeisterung!

    Das Kurzvideo im Anhang wurde während einer Oldtimer Rallye durch Funchal aufgenommen.

    Nicht die aufpolierten Fahrzeuge waren das Highlight des Spektakels, sondern der Verkehrspolizist in historischer Uniform - zumindest für mich!

    Was der Gute da an zusätzlicher Unterhaltung geboten hat, war Extraklasse und brachte ihm viel Beifall ein - ich hätte stundenlang zuschauen können und fast, wäre mir der Bus nach Canico de Baixo vor der Nase weggefahren!

    Sonnige Grüße aus dem Frühling und möge die Macht mit euch sein 🌞🌈🧿🙋‍♂️!
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  • Day 31

    My Santa Claus story

    December 6, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Als die drei erschöpfen Wanderer, endlich ihren mühsamen Abstieg aus den Bergen hinter sich gelassen und den ewig langen Strand erreicht haben, bauen sie bald darauf die Zelte auf.

    Glücksgefühle bei allen Dreien, als sich auf dem kleinen Campingplatz völlig unerwartet bequeme Polster als Unterlage finden - Allah'a büjük!

    Die ausgiebige Dusche, ist Wellness pur und nach einem kurzen Spaziergang an's Wasser, ist es bereits früher Abend.

    Erste Zikaden melden sich lautstark zu Wort, die drückende Hitze des Tages verabschiedet sich langsam und im Hintergrund, schlägt sanft die Mittelmeer Brandung an den Strand - in diesem Augenblick, werden die Zelte von keiner Four Seasons Suite, wo auch immer, getoppt.

    Das Trio, befindet sich auf sehr geschichtsträchtigem Boden, aber das wissen sie in diesem Augenblick noch nicht - ganz in der Nähe, nur wenige Kilometer vom ihrem Schlafplatz entfernt, liegt ein ganz besonderer Ort.

    Schon seit Jahrhunderten, fährt dort kein Schiff mehr in den längst verlandeten Hafen ein und von der einstigen "Metropole", sind nur noch Ruinen übrig geblieben - mühsam befreit, vom Sand der Jahrhunderte.

    Hier am endlos scheinenden Strand, legen Schildkröten im Schutz der Nacht ihre Eier ab, so wie sie es schon immer tun - auch zu Zeiten, als es noch eine Mündung des Flusses Xanthos gab, den Handels- und Kriegsschiffe nutzen, um die landeinwärts gelegene, antike Stadt zu erreichen.

    Berühmte Namen, lassen sich mit dem einstigen Machtzentrum in Verbindung bringen - Alexander der Große, der Apostel Paulus und.....der heilige St. Nikolaus, der hier Ende des 3. Jahrhunderts geboren wurde.

    "Was bleibt sind Geschichten", pflege ich immer zu sagen und manche so scheint es, überdauern wohl die Zeit.

    Aber auch heute noch, sorgt die einst bekannte Hafenstadt Patara an der Türkischen Ägäis, die mittlerweile zu einem winzigen Dorf geschrumpft ist, für bleibende Erinnerungen.

    Happy Nikolausi aus dem Frühling, an meine beiden ehemaligen Fellow Hikers 🎅🧿😊🙋‍♂️!
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  • Day 32

    Levada Nova & do Moinho - Part 1

    December 7, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Rund 600 Höhenmeter oberhalb von Ponta do Sol, schlängelt sich die ca. 40 Kilometer lange Levada Nova durch fruchtbares Land - mal kultiviert, mal wild und oft, mit tollen Blicken tief hinab.

    Die Levada do Moinho, liegt etwas unterhalb davon und beide Kanäle, lassen sich prima während einer Tagestour miteinander kombinieren.

    Eine abwechslungsreiche Wanderung von 11 Kilometer, deren schmale Wege allerdings an manchen Stellen ausgesetzt sind - Schwindelfreiheit ist definitiv von Vorteil.

    So wie der heutige Trail selbst, ist auch das Wetter zweigeteilt - wir starten gegen 10.00 Uhr mit Sonnenschein und Farben.
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  • Day 33

    Levada Nova & do Moinho - Part 2

    December 8, 2021 in Portugal ⋅ 🌙 15 °C

    Eine deutlich wildere Landschaft, löst die Zuckerrohrfelder und die mühsam bewirtschafteten Terassengärten ab.

    Graue Wolken verdecken mittlerweile die Sonne und ich, passe mich eben an - Zeit für Schwarz Weiß Fotos.

    Das Wetter bleibt jedoch stabil und somit, macht die Wanderung weiterhin Spaß.

    Den, habe ich dann auch völlig unerwartet etwas später, während einer kurzen Pause in was für einem Dorf auch immer.

    Unser Guide wird fix zum Übersetzer und mit den älteren Herren vor dem kleinen Dorf Laden, kommt eine angeregte Unterhaltung zustande.

    Kerninhalte sind im Wesentlichen Zuckerrohranbau, Herstellung von Rum, sowie die Vorzüge eines regelmäßigen Konsum des hochprozentigen Naturprodukts.

    Überraschend schnell, mutieren die anfangs wortkargen Gesellen, zu kommunikativen Dozenten, die ganz offensichtlich mit größter Begeisterung und einem beeindruckendem Fachwissen / Erfahrungsschatz, über ihr Lieblingsgetränk referieren.

    Wie auch immer, zum Abschied gibt's wärmende Worte der Freundschaft und ich, hab' wohl neue Gefährten für's Leben gefunden.

    Es bedarf nicht sonderlich viel Fantasie sich vorzustellen, welchen Ausgang die lebhafte Unterhaltung, bei gleichzeitiger Verkostung des Getränks ( 60% Allohool ) gehabt hätte.

    Zurück zum eigentlichen Thema! Sich auf einer Levada Wanderung zu verlaufen, ist normalerweise nicht möglich. Trotz fehlender Beschilderung, geht's einfach immer am Hauptkanal entlang - that's it!

    Auf der Levada do Moinho ist es zumindest heute, geradezu unmöglich!

    Der Trail endet an der Kirche des Örtchen Lombada de Ponta do Sol und die sorgt am Nachmittag, kein Witz, mit alten Disco Hits für ordentlich Beschallung.

    Okay, Boney M. ist nicht gerade top aktuell, findet aber zumindest in Lombada immer noch begeisterte Zuhörer. Die Musik ist dermaßen laut, daß sie schon aus einem Kilometer Entfernung zu hören ist.

    Also, sollten Zweifel bezüglich des richtigen Wegs aufkommen, immer der Mucke nach - zumindest heute und auf diesem Trail 😂😂😂!
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  • Day 34

    Bonnie & Clyde

    December 9, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Auf Reisen, treffe ich immer wieder mal ganz besondere Menschen - Begegnungen, die etwas in mir verändern und sehr lange positiv nachwirken.

    Es gibt da ein faszinierendes, irisches Paar in den 80ern, daß mir seit einigen Tagen über den Weg "schwimmt".

    Solche Menschen sind wahrlich ein Geschenk und bei diesen fitten Senioren, ein wunderbar unterhaltsames obendrein - auf einmal, erscheint mir das Altwerden gar nicht mehr so schlimm!

    Der Gatte, hatte mich vor kurzem angesprochen..... "Iren, reden einfach gerne", sagte er - und genau so, war unser erstes Treffen.

    Gestern dümpelten wir wieder einmal zur gleichen Zeit im Atlantik - der Beginn, einer interessanten Unterhaltung über Gott und die Welt.

    "Ich würde gerne eine Geschichte über euch schreiben, darf ich"? - die Zwei lachen und nicken!

    Was für ein buntes Leben die beiden doch hatten und..... immer noch haben, unglaublich!

    Die Verständigung klappt prima und das Paar erzählt voller Begeisterung, abwechselnd aus ihrer aufregenden Vergangenheit.

    Der Job im Schulministerium, führte beide in die exotischten Länder - Saudi Arabien, Kenia, Kamerun, Nigeria, Gabun - die Aufzählung, könnte gerade so weiter gehen.

    Und genauso exotisch wie die Länder selbst, sind auch die Geschichten - fast, fühle ich mich wie ein Kind, daß seinen Erzählern aufmerksam an den Lippen hängt.

    Das Schönste aber überhaupt ist, wie das Paar miteinander umgeht - ein perfektes Team.

    Man könnte neidisch werden bei soviel Harmonie & Liebe und kann überhaupt nicht anders, als sich aufrichtig darüber freuen.

    Die Energie der Zwei steckt an und zeigt, wie spannend das Leben selbst im hohen Alter noch sein kann.

    Weltoffen, neugierig, charismatisch, lebenshungrig, weitgereist, glücklich, kommunikativ, strahlend - das fällt mir spontan ein, wenn ich Bonnie & Clyde beschreiben müßte.

    Auf der Suche nach einer passenden Überschrift für den Footprint, schlägt der charmante Herr mit einem Zwinkern, genau diesen Titel vor - dem, ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Danke "Clyde", daß du mich angesprochen hast und danke, daß es euch gibt - ihr habt mir einmal mehr gezeigt, daß auch ab Ende Fünfzig, noch ein langes, buntes Leben voller Liebe und toller Geschichten möglich ist.

    Eine Anekdote, fand ich besonders witzig - sie stammt aus Kamerun.

    Dort wird, wie in anderen Staaten Westafrikas auch, oft Pidgin English gesprochen - ein ganz spezieller Dialekt, der extrem viel Raum für eine "blumige" Ausdrucksweise lässt.

    Man begrüßt sich dort nicht mit "How are you"? und antwortet dann z.B "Fine, thank you" weiß "Clyde" zu berichten, sondern sagt..... "How's u skin"?, "Skin's, fine"!

    Ich wünsche euch noch ein langes, erfülltes Leben, weiterhin viel Sonne im Herzen und tolle Wochen auf Madeira. Übrigens seit 16 Jahren das Winterreiseziel der beiden - immer für drei Monate!

    So, geht alt werden 🙏🌴🧿🌞🌈😍!
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  • Day 35

    A Bug's life meets Jurassic Park

    December 10, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    "Was gibt es zu erzählen" fragt mich findpenguins.com.

    Bis heute Abend erstmal nichts und so, gibt's jetzt anstatt einer Geschichte, einfach nur ein paar hübsche Impressionen von meiner gestrigen Foto Safari durch den Mikrokosmos des Hotelgartens.

    Farben und beeindruckende Muster, sind überall zu entdecken - vorausgesetzt, man nimmt sich Zeit ganz genau hinzuschauen und kriecht dann verhaltensauffällig durch's Gestrüpp!

    Im Makrobereich tobt das Leben und es ergeben sich immer wieder faszinierende Motive - natürlich nur, wenn es windstill ist.

    Was da so auffällig gezeichnet in ihrem Netz hängt, ist eine Wespenspinne - übrigens Spinne des Jahres 2001.

    Was es nicht alles gibt 😅😅🤭!
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  • Day 36

    PR 9 Levada do Caldeirão Verde - Part 1

    December 11, 2021 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Gestern war Wandertag und jetzt, gibt's den Bericht dazu.

    Wasser, Wasser, überall Wasser - unser ständiger Begleiter auf diesem Trail.

    Es stürzt spektakulär über Kaskaden in die Tiefe, bringt die Levadas fast zum überlaufen, ist immer zu sehen, zu hören, zu riechen, zu spüren, einfach omnipräsent!

    Dazu kommen heute Nebel, eine alles durchdringende Feuchtigkeit, tiefe Pfützen, Matsch, glitschige Wege, rutschige Steine und zu Beginn der Wanderung, beginnt es auch noch leicht zu nieseln. Ich bin wieder einmal mit "Madeira Explorers" unterwegs - diesmal in Queimadas, den Regenwald Madeiras!

    Der 7 Kilometer lange Trail zum Caldeirão Verde, führt durch eine geradezu explodierende Natur - die verschwenderische Flora eines tropischen Dschungels, könnte gefühlt nicht üppiger und, auch nicht grüner sein.

    Natürlich, herrschen hier im Norden auf rund 900 Höhenmeter, völlig andere Klimabedingungen als in Funchal - wir starten am Vormittag bei gerade einmal 9 Grad.

    Der PR 9, ist meiner Meinung nach, die mit Abstand anspruchsvollste Levada Wanderung, die von den Tourenveranstalter angeboten wird und das, obwohl der Trail als "moderat" beschrieben wird - mit Höhenangst und falscher Ausrüstung, kann aus dem Dschungelausflug schnell ein Abenteuer werden.

    Nicht selten, balanciert man äußerst konzentriert auf nur 40 cm breiten Steinmauern entlang, flankiert von gähnenden Abgründen und oft, kommen dann genau an solchen Stellen, auch noch Wanderer entgegen - wie bei vielen Levada Hikes, ist Hin- und Rückweg der Selbe.

    Zum Glück, sind die riskanten Stellen aber immer gut Stahlseil versichert.

    Wetterfeste, warme Kleidung, ein Regenschirm, Wanderstiefel und Stirnlampe, sollten unbedingt mit auf die Tour - ohne, geht's einfach nicht!

    Fragt nicht, wie oft ich heute an meinen 5mm Tauchanzug gedacht habe.

    Bis sich der Himmel das erste Mal kurzfristig für ein schüchterndes Blau entscheidet, vergehen fast drei Stunden - die Feuchtigkeit, ist wie ein alles umhüllender Schleier.
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  • Day 36

    PR 9 Levada do Caldeirão Verde - Part 2

    December 11, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Und weiter geht's durch den Jurassic Park!

    Auf dem Rückweg, schafft es die Sonne doch tatsächlich für einige Minuten durch den Nebel und offenbart, wie unglaublich schön der Regenwald Madeiras ist.

    Was bisher nur zu vermuten war, zeigt sich für wenige Augenblicke - faszinierende, tiefgrüne Berge und atemberaubende Schluchten.

    Doch der Nebel gibt nicht auf und wirft schon bald darauf wieder seinen Schleier - aber, daß gehört nun einfach mal dazu auf dem PR 9.

    Völlig durchnässt, erreichen wir nach rund 6 Stunden auf dem Trail wieder den Startpunkt der Wanderung - mittlerweile, zeigt das Thermometer immerhin 11 Grad.

    Eine Stunde und gefühlt drei Klimazonen später, empfängt uns Funchal mit viel Sonne und einem Regenbogen.

    Schön und abenteuerlich war die Wanderung, aber auch anstrengend - stundenlang konzentriert auf seine Schritte zu achten, ist doch sehr ermüdend.

    So, und jetzt erstmal unter die Dusche und danach, wird der Wasserkocher für die Bettflasche aktiviert 😅😅🤗!
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  • Day 37

    Poor Santa

    December 12, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Dritter Advent - Zeit, für die nächste Weihnachtsgeschichte!

    Ein Talent, eine Überdosis Empathie, endlose Geduld - jeder von uns, hat etwas Außergewöhnliches an sich, kann etwas ganz besonders gut - für "Superkräfte", braucht es keine Superhelden in schicken Outfits.

    Was ist denn eure Superkraft? Mir, genügt beispielsweise bei einem Kleinkind ein 3 Sekunden Scan, um mit beängstigend hoher Trefferquote, seine Charakterzüge und Verhaltensmuster zu erkennen. Ihr glaubt mir nicht? Tja, ist aber so!

    Kurzer Themawechsel - Anarchie!

    Sie ist im Wesentlichen einfach nur das Streben, nach einem eigenverantwortlichen Leben außerhalb der gesellschaftspezifischen Normen - so, würde ich es zumindest erklären!

    Soll heißen, der Anarchist kümmert sich primär um seine Angelegenheiten, macht das zu was er Lust hat und / oder was ihm gut tut und ob's den Leuten drumherum passt oder nicht, ist ihm selbstverständlich völlig Banane!

    Wieder zurück zum ersten Thema!

    Dank meiner "Fähigkeit", war mir gestern im Forum Madeira, dem Einkaufszentrum meines Vertrauens, NATÜRLICH sofort klar, beim welchem Kind in der langen Warteschlange vor dem Weihnachtsmann, definitiv ein Fotoshooting lohnt.

    Nun, ihr seht es ja selbst - Anarchie auf ganzer Strecke, Volltreffer!

    Zuerst Santa Claus nicht mit dem Arsch angeschaut, dann Schnuller weg, rotzfrech die Zunge raus, das Geschenk selbstverständlich ratzfatz eingesackt, danach ganz fix hinter Mutti einen auf schutzbedürftig gemacht und final in Richtung Weihnachtsmann, noch einmal den kleinen Waschlappen gezeigt - bis zur Einschulung, kommt da definitiv noch der Mittelfinger.

    Da gibt's von mir direkt Glückwünsche an die stolzen Eltern obendrauf - toll gemacht und weiterhin, viel Freude mit dem "Kleinen Prinzen" 🙏✌️🤭.

    Fazit:

    Santa Claus hat keinen Traumjob!
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