Portugal
Oliveira do Douro

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Travelers at this place
    • Day 43

      Porto #1

      May 11, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 21 °C

      Big travel day today going from the south to the north of Portugal. Early wake up to leave the air bnb by 6:45.

      Drove from Lagos to Lisbon, dropped the hire car off and jumped on a 3 hour train to Porto. Few interesting near misses on the car drive up, had a Ferrari pass us doing what we think was at least 200km 🏎️ and almost ran out of fuel on the Lisbon bridge, but we made it 🤣

      It was cool travelling on the train and really comfortable, was kind of like an aeroplane. Train was really pretty coming into Porto 😍

      Checked in at the air bnb which is tiny but has a beautiful view of the city. It’s in the best location for exploring Porto, right in the city center!

      Jacques went down to the shops for some supplies. Made steamed broccoli and rice at the air bnb for dinner as I was craving it 🤣

      Went for a walk after dinner to check out the town center around us, up to the cathedral and lookout over the river that runs through the city. In true fashion we found a new fave for our pastels, little corner cafe called Castro. Such a relaxed vibe here, we love it already! 🥰
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    • Day 10

      VIDEO PONTE MARIA PIA IN PORTO

      September 5, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 20 °C

      Letzte Videos der Drohne, bevor sie 3m vor dem Ufer versunken ist,
      Ja, ich ärgere mich immer, wenn ich denke schlauer zu sein als die Technik, Firmware, Software oder Physik....
      Für ein Navi gilt das gleiche 🤔Read more

    • Day 89–90

      Areinho

      May 6 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Sonne schien warm in das Dachzelt hinein.

      Glücklich, heute einen sonnigen Tag erleben zu dürfen, machten wir uns auf den Weg zum See. 

      Wir liefen den Steg bis ganz nach vorne und konnten den Ausblick auf den See geniessen. Der Wind blies uns ein wenig um die Ohren, aber die Sonne gab ihr Bestes, um uns aufzuwärmen. 

      Zwischen dem See und unserem Auto gab es einen grossen Picknickbereich mit Stühlen, Tischen und Grillmöglichkeiten. Es sah sehr einladend aus, um dort einen Tag zu verbringen.

      Da wir aber etwas Zeitdruck hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt "Aveiro". Sie ist bekannt für ihre Kanäle mit ihren farbenfrohen Booten namens "Barcos Moliceiros", welche traditionell für die Seetangernte genutzt werden. Auch für Touristenfahrten werden die Boote verwendet. 

      Wir parkten etwas ausserhalb der Stadt und machten einen Spaziergang dem Kanal entlang. Das Wasser sah eher trüb aus, vermutlich wegen den vielen Bootsfahrten. 

      Die Stadt gilt als das Venedig von Portugal. Sie hatte nicht wie erwartet viele alte Häuser am Kanal entlang, sondern eher moderne Bauten. Es sah interessant und zugleich auf seine eigene Weise schön aus. Wir spazierten bis zum "Antiga Fábrica Jerónimo Pereira Campos" einem aus roten Steinen erbauten Gebäude und drehten wieder um. 

      Nach einem Spaziergang durch die Altstadt, mit vielen fein aussehenden Waffeln und Crêpes, liefen wir, bevor wir nicht widerstehen konnten, zum Klapfi.

      Unterwegs nach "Porto" machten wir bei einer Tankstelle halt, die eine Grau- sowie Schwarzwasser Entsorgung anbot. Mit neuem Frischwasser in einem Kanister ging die Reise weiter.

      In einem vor "Porto" liegenden "Lidl" kauften wir für 8.03 Euro ein paar fehlende Lebensmittel ein. Für weitere 12.62 Euro kauften wir mit unserem Taschengeld ein paar Snacks und zwei Rosé Portweine. 

      Der heutige Stellplatz suchten wir uns in "Areinho". Er liegt etwas ausserhalb der Stadt, direkt neben einem kleinen Park am Fluss. Hier sollte man vor Kriminalität sowie Lärm geschützt sein. Durch ein Fahrverbot, mit einem "Okay" winkenden Einwohner, erreichten wir die Parkplätze. Wir parkten auf einem seitwärts Parkplatz hinter zwei normalen Autos. Auf der gegenüberliegenden Seite des Parks sahen wir weitere umgebaute Camper.

      Die beiden Rucksäcke wurden mit den eingekauften Snacks befüllt. Tim nahm die GoPro in die Hand und mit dem Portwein in der Hand ging die Reise los. Der Weg führte dem Fluss "Douro" entlang. Die Sonne schien und das Flusswasser glänzte blau, es sah herrlich aus. Mit der bereits geöffneten Chipspackung liefen wir 20 Minuten bis in die Stadt. Der Portwein schmeckte süss, zu süss. Trotzdem gaben wir unser Bestes. 

      Bei der "Ponte Dom Luís I" angekommen, nahmen wir den unteren Weg, um in die Stadt zu gelangen. Seit "Sevilla" das zweite Mal, dass wir so viele Menschen an einem Ort antrafen.

      In der Stadt nahmen wir den Weg über die ""Praça Ribeira", einem historischePlatz,tz welcher als Teil des historischen Zentrums der Stadt als UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.

      Danach nahmen wir den Anstieg zum "João Chagas Park" auf uns. Uns kam die Stadt noch steiler als "Lissabon" vor. Im Park genossen wir einen Moment die schöne Natur inmitten der Stadt. 

      Die weltberühmte Bücherei "Livraria Lello" durfte natürlich auch nicht fehlen. Gerüchtweise sogar einen gewissen Einfluss für Joanne K. Rowling, die Harry-Potter-Romanwelt zu erfassen. Sie lebte einige Zeit hier und besuchte immer öfter die Bücherei.

      Die Schlange war ewig lang. Zusätzlich machte der Laden bereits um 19:30 Uhr zu und wir waren erst um 18:30 Uhr hier. Da es Tim kein grosses Anliegen war, in die Bücherei hinein zugehen, kauften wir ein Fastline Ticket für 15.90 Euro nur für Jasmin. Ein normales hätte 8 Euro gekostet pro Person. 

      Alleine machte sie sich in die Bibliothek. Sie war wunderschön, genauso wie beschrieben. Überall Holzregale mit Büchern. Eine hölzerne Wendeltreppe in der Mitte der Bücherei. Bedauerlicherweise war sie von unzähligen Fans überlaufen.

      Zurück bei Tim, schauten wir von aussen noch die "Igreja do Carmo" eine Kirche mit schönen Bemalungen an der Aussenseite des Gebäudes. 

      Beim schönsten "McDonald's Restaurant" weltweit legten wir noch einen Zwischenstopp ein, um mit unserem Taschengeld für 14.60 Euro zwei Crispy Chicken zu holen. Wir assen im Lokal selber und staunten nicht schlecht. An der Decke hingen Kronleuchter und die Wände waren mit bunten Bleiglasfenstern ausgestattet. Der Burger war eher trocken, weshalb wir mehr die Lokation genossen. 

      Im fünf Minuten entfernten Bahnhof "Sao Bento Station" suchten wir für 0.50 Euro eine Toilette auf. Bei einem kleinen Café holten wir uns zwei Eiskaffees und zwei Pasteis de Nata für 6.60 Euro. Die Törtchen bestehen aus Blätterteig und haben eine Crèmefüllung aus Eigelb, Zucker, Sahne und Mehl. Wir genossen die Törtchen mit dem Blick auf die verzierten Wände des Bahnhofs.

      Beim "Spar" kauften wir mit dem Taschengeld 4.59 Euro einen normalen, feinen Roséwein.

      Dieses Mal oben durch liefen wir über die "Ponte Dom Luís I" auf die andere Seite des Flusses zum "Jardim do Morro". Von diesem Garten aus kann man den schönsten Sonnenuntergang der Stadt anschauen.

      Leider waren wir nicht die einzigen mit dieser Information. Der gesamte Park wie auch vor dem Park am Gelände zum Fluss war alles überfüllt. 

      Da wir keine Lust hatten, unser Picknick in der Menschenmenge durchzuführen, kletterten wir auf das gegenüberliegende Gebäude, um von dort oben die Aussicht zu geniessen. Ganz am Ende des Gebäudes konnte man die zwei Meter hochklettern und dann nach ganz vorne laufen über einen Vorsprung. Vorne konnte man in eine Ausbuchtung Platz nehmen und die Aussicht geniessen. Dazu gab es den neuen Rosé und Mozzarella sowie Cherrytomaten. Die zweite Packung Chips wurde auch verdrückt.

      Wir sassen dort oben, bis es stockdunkel war. 

      Mit dem Strassenlicht liefen wir wieder an das Ende des Vorsprungs und sprangen runter. 

      Fast schon rennend, liefen wir den Weg zum Klapfi zurück. Die Temperaturen waren in den letzten Stunden stark gesunken und wir wollten schnell in das warme Bett. 

      Beim Klapfi gab es noch einen Geburtstagsanruf mit Tims Bruder Jan und als es so richtig spät wurde, verabschiedeten wir uns. 

      Noch ein Sandwich wurde gegessen und schon kuschelten wir uns in das warme Bett.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 31.03 €
      - Ausflüge: 16.40 €
      - Lebensmittel: 14.63 €
      Ausgaben des Monats: 117.72 €
      Tankausgaben: 73.09 €
      Anschaffungen: 34.90 €
      Distanz des heutigen Tages: 99.77 km
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    • Day 73

      Aveiro & Porto

      November 18, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 13 °C

      Aveiro åkte vi till fredag kväll och sov där, i Annas hus där dem har uthyrning av rum, typ hotell. Jättefint gammalt hus med fin stil!
      Vi åkte vidare till Porto på lördag fm, gick runt kolla sen började det regna mycket så då gick vi till hostelt och chilla lite. På kvällen mötte vi upp Flavia som lärde oss mjölka getter på gården (hon bor i Porto) och så gick vi till Fotografiska museet och sen drack vi te med hennes vänner. På kvällen hitta jag och Frida en jättemysig liten resturang. Succée!! 🍬🍇🥑🍒Read more

    • Day 75

      Den Douro hinauf

      April 17 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

      Früh gings los. Mit dem Schiff bis Pinhao, auf dem Landweg sind das 135 km, auf dem Fluss etwas weniger. Ziel das Weingut Croft, wo Portwein produziert wird.
      Dabei müssen wir 3 Schleusen passieren, die höchste mit 35 m.Read more

    • Day 12

      Wat rondwandelen

      July 21, 2022 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

      Mijn goesting om kerken en zo te bezoeken was laag vandaag, waardoor ik besloot gewoon wat rond te wandelen in het zeer goede weer. Ik had op de boottocht gisteren gezien dat er een zeer lang wandelpad is langs het water, en dat werd mijn eerste doel. Wel had ik beter zonnecream meegenomen, want de zon was weer scherp vandaag. Verder nog wat door het centrum en parken gewandeld om de tijd te vullen tot het eten omdat ik niet continu kan lezen. Het was op het gemak, maar ik heb toch 29000 stappen.
      Morgen moet ik in Lissabon geraken, en heb daarvoor een portugese app gedownload om een eersteklas ticket te kopen voor de trein. Eerste klas omdat ik er meer dan drie uur moet op zitten, en voor 44 euro is het wel betaalbaar. Nu nog wat lezen op terras van het hotel.
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    • Day 39

      Time to taste port

      October 12, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

      We decided on a slightly later start today as the Estate we planned to visit didn’t open till 10am. We walked down to the funicular again and caught it up to the top to walk across the bridge to Vila Nova de Gaia. Here we caught the light rail a couple of stops, and then made our way to the cellar of Real Companhia Velha, which had been recommended to us by our host Paola. It was a good call as it was a fabulous.

      We first saw a video, giving some history of the Real Companhia Velha - it was the oldest wine company in Portugal, set up originally by the King and Prime Minister. It is now an amalgamation of a number of vineyards that have been acquired over time. We then did the English tour of the cellars with Pedro and, as Ian had selected the premium tasting, once the tour of the cellars was completed we were asked to wait in the cellars while the rest of the group was taken off to the tasting room. When he came back, Pedro gave us special treatment as he knew we were from Melbourne.

      Pedro was a wonderful advocate for the company and was especially excited to talk to us about the Melbourne Grand Prix, as he is a GP fan and Melbourne is his favourite circuit and race. We had to confess that we don’t attend this event and aren’t particular interested in car racing, but he didn’t seem to mind. We were given more of a tour of the cellars, seeing some special port barrels signed by celebrities, including Ayrton Senna, Pierre Cardin, Andie McDowell, and General Franco (Spanish Dictator).

      Pedro also took us on a tour of the owners personal cellar that contains some very rare and precious vintages. Once we finished our special tour we headed to the tasting room where we combined a classic and premium tasting that gave us eight ports to try - lucky neither of us had to drive! Pedro spent a lot of time with us educating us about ports, and I feel I now have a much better appreciation of port. I discovered that I am quite partial to white and rosé port, both of which are nice with tonic water and mint or on the rocks. Pedro is hoping to get to Melbourne for the Grand Prix in 2021, so we gave him our email and told him to contact us if he makes it over, and we would show him around and take him out to dinner. We finally finished our tasting when Pedro’s boss came over and told him he needed to have a lunch break - I think he would have talked to us for another hour or so if he wasn't interrupted.

      We left the estate and made our way back to the light rail to head into Porto for lunch at TapaBento again.
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    • Day 24

      Portwein-Degustation als Premium-Kunden

      April 18, 2023 in Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

      Porto, Mittwoch, 18. April 2023

      Unser Airbnb-Host, eine jüngere polnische Frau, ist in ihrem Hauptberuf Touristenführerin und hat uns mit etlichen Tipps und Angeboten eingedeckt, die wir als erklärte Individualtouristen bisher alle links liegengelassen haben.
      Regine sieht aber, dass wir für eine Führung in einer Portwein-Kellerei mit anschliessender Degustation als ihre Gäste eine 50%-Reduktion hätten. Darauf buchen wir für den Nachmittag einen solchen Besuch. Am Morgen nach einer Nacht mit wenig Schlaf, weil Martin ewig gehustet hat (Mittlerweile geht es ihm wieder besser :-). ), arbeiten wir zuerst an unserem Blog und machen uns dann zu Fuss auf, um herauszufinden, wie weit es zur Bushaltestelle ist, von der aus am Donnerstagmorgen um 5 Uhr der Nachtbus zum Flughafen abfährt.
      Wir spazieren am westlichen Rand des Stadtviertels entlang und schlagen dann die Richtung nach São Bento ein.
      Immer mehr Touristen kommen uns entgegen und von weitem sehen wir, dass sich dort, wo wir hinwollen, eine Grossbaustelle befindet. Also probieren wir es mit einem Umweg über Seitenstrassen und finden dann auch endlich die gesuchte Haltestelle.
      Fazit: Mit eineinhalb Kilometern ist sie ziemlich weit von unserer Unterkunft entfernt, weshalb wir uns für eine Buchung mit Uber entscheiden. Auch die Option B wäre dann ein Taxi und nicht der Nachtbus. Dies wäre am frühen Morgen und mit unserem Gepäck einfach zuviel des Guten!
      Auf Regines iPhone klappt die Reservation bei Uber aber aus unerklärlichen Gründen nicht, sodass wir es bei Martin versuchen. Wir sind aber Uber-Neulinge und nicht wirklich sicher, ob das auch funktionieren wird.
      Nico, der weitgereiste ältere Sohn von Martin, beruhigt uns aber dahingehend…
      Zur Wein-Degustation fahren wir mit der Metro und gehen den Rest zu Fuss.
      Aus Erfahrung fahren wir dreissig Minuten zu früh los und steigen an der Haltestelle „General Torres“ aus. Von dort aus sollen es laut Google Maps nochmals fünfzehn Minuten Fussmarsch bis zur „Real Companha Velha“ sein, einer der ältesten Portwein-Kellereien in Porto.
      Über einen schmalen, mit uraltem Kopftsteinpflaster befestigten Gehweg spazieren wir dorthin und finden schon nach der Hälfte des Weges das grosse Eingangstor, an dem unverkennbar „Visitors“ steht. Als wir hineingehen, werden wir zuerst von einer angekarrten Touristen-Gruppe überholt und danach vom Portier zurückgehalten.
      Nein, wir haben keine Reservation, aber unsere Airbnb-Hostesse hat eine E-Mail geschrieben. Ihr Freund ist übrigens Manager bei der Firma. Als wir dann ihren Namen nennen, klärt sich alles schnell auf. „Ah, Dorota!“ sagt der Portier, und lotst uns zur Rezeption. Dort kaufen wir zwei Premium-Tickets, welche für je 9 Euro (anstelle von 18 Euro) eine Video-Erklärung, eine Führung und die Verkostung vier verschiedener Portweine beinhalten.
      Da gerade eine Präsentation auf Englisch stattfindet, geht es sofort los. Das Video ist zwar schön, aber relativ kurz und der Informationsgehalt tendiert stark gegen null. Die aus zwei Teilen bestehende Führung zeigt zuerst die Lagerung der riesigen Fässer (von 4.000 Liter bis 1 Million Liter!!) und erläutert die Unterschiede zwischen den verschiedenen Portwein-Arten, deren Produktion und Lagerung.
      Für uns ganz neu ist, dass Portwein erst durch Hinzufügen von hochprozentigem Tresterschnaps sowie viel Zucker (zwischen 40 und 120 Gramm pro Liter) und jahrelanger Lagerung entsteht. Der älteste hier wird 40 Jahre lang im Fass gelagert, wodurch der rote Porto immer mehr an Farbe verliert. Die sehr junge und gut Englisch sprechende Guide stopft uns dazu mit allerlei Fachbegriffen voll, dass uns der Kopf auch ohne Alkohol schon schwirrt: Ruby, Tawny, Vintage… alles englische Ausdrücke, weil die Engländer dem Portwein und seinem Handel schon vor Jahrhunderten verfallen waren und heute noch einen Grossteil davon dominieren.
      Für den zweiten Teil werden die anderen Gäste wegkomplimentiert, weil sie - wie wir später erfahren - eigentlich nichts bezahlt haben und nur aus Gründen der Promotion (sprich: Sie sollen im Fabrikladen einkaufen!) hergebracht wurden.
      Jetzt sind wir beide mit der Guide allein und werden in eine Art Gruft geführt, aus der uns modrige Luft entgegenströmt. Es ist der Weinkeller der Besitzerfamilie, wo Flaschen vieler Produktionsjahrgänge gelagert sind. Die älteste Flasche überhaupt stammt aus dem Jahre 1765. Sie sei jedoch - da bereits einmal geöffnet - nicht mehr trinkbar.
      Die älteste, vermutlich noch trinkbare Flasche, die man uns zeigt, stammt aus dem Jahre 1870 und ist (laut Guide) circa 4.000 Euro wert. Wir vermuten, dass sie viel mehr kostet und überlegen schon, ob wir eine klauen sollen :-). Aber das war natürlich nicht ernstgemeint!
      Wir schätzen, dass im ganzen Keller circa 6.000 Flaschen gelagert sind. Bei einem Durchschnittspreis von 2.000 Euro gäbe dies einen Wert von 12 Millionen. Aber der Durchschnittspreis liegt sicher wesentlich höher! Die Flaschen sind alle von einer dicken Staubschicht bedeckt und der Korken ist mit einer dicken und nach allen Seiten wuchernden Pilzschicht überdeckt.
      Bei Gestellen mit älteren Jahrgängen haben sich die Pilze an den einzelnen Flaschen sogar schon miteinander verbunden und bilden dort ein eigenartiges Netzwerk. Nachdem wir dies alles begutachten konnten, schliesst die Führerin den Keller ab, wir gelangen ins Freie und damit wieder an die „gute“ Luft.
      Dann können wir die vier Weine degustieren: ein weisser, ein Ruby, ein junger und ein 20-jähriger Tawny. Die Guide erklärt uns noch kurz, welcher Wein sich in welcher Flasche befindet, dessen Alter und wozu man ihn trinkt und überlässt uns dann ganz dem Genuss, der sich wenig später zu einem kleinen Rausch entwickelt. Wir haben aber vorgesorgt und eine Tüte Chips dabei, auf die wir uns jetzt stürzen.
      Auf dem Heimweg spazieren wir ab Saõ Bento durch Teile des Quartiers, die wir noch nicht kennen, und immer wieder entdecken wir Schönes und auch Verfallenes. Zu Hause angelangt, beschliessen wir, auswärts zu essen - dies aber in der Nähe und falls möglich, nicht in einer der vielen Touristenkneipen, wo vor allem eines garantiert ist: hohe Preise.
      Martin hat bei Yelp ein Lokal gefunden, dass dann in der Realität nicht (mehr) existiert. Aber gleich daneben ist ein kleines Restaurant mit dem Namen „Adega Mercearia Bebe-Se Mal“ (Kellerlokal, wo man schlecht trinkt), was wohl selbstironisch gemeint ist. Es ist gut gefüllt, hat aber noch Platz für uns und so bestellen wir zur Vorspeise Kabeljau-Pasteten und einen gemischten Salat, als Hauptgang gegrillten Kabeljau mit ganzen gedämpften Kartoffeln an viel Knoblauch, dazu Wasser und einen halben Liter Rotwein des Hauses.
      An den Wänden hängen Schiefertafeln, wo frühere Gäste ihr Lob zu Speisen und Service hinterlassen haben. Diese sind in allen Weltsprachen ausnahmslos positiv. Vielleicht werden die kritischen ja einfach weggewischt? :-) Einer hat den Namen des Etablissements kurzerhand von „Bebe-Se Mal“ in „Bebe-Se Bem“ (trinkt man gut) geändert.
      Das Essen war wirklich sehr lecker und der Service tadellos, nicht wie das Schickimicki-Getue auf dem Schiff! Das quittiert Regine bei einer Rechnung von 29 Euro mit 3 Euro Trinkgeld und wird dafür mit einem herzlichen „Gracias y hasta luego“ belohnt, denn der Kellner ist nicht nur flink und freundlich, sondern auch noch mehrsprachig.
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    • Day 9

      Porto-Zürich-Bürchen

      October 6, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 15 °C

      Ich sitze im Flugzeug, einer A321neo der SWISS. Um Einiges freundlicher eingerichtet und mit etwas mehr Beinfreiheit als dasjenige der Hinfahrt. Nach dem Verlassen der Miguel Torga fuhren wir zu einem Fotohalt auf die höchste Stelle der Ponte Luis I, da, wo lustigerweise auch die Untergrundbahn von Gaia nach Porto fährt und Fussgängerabgrenzungen ein Passieren auf der Brücke in luftiger Höhe erlauben. Es ist eine gute Idee der Reiseleitung, hier noch eine Stunde lang das herrliche Panorama auf Porto, das von der morgendlichen Sonne beschienen wird, zu geniessen, anstatt Stunden im Gedränge des Flughafens warten zu müssen. Christine und ich erfreuen uns an dieser Aussicht sehr und fast ein bisschen wehmütig erscheint nun der Abschied von Porto. Vielleicht kommen wir mal wieder zu einem Städtetrip.

      Die einwöchige Flusskreuzfahrt führte uns durch grossartige Landschaften. Tiefe Schluchten wechselten sich mit stillen Tälern und Hängen voll von Weinbergen ab. Erlebnisreiche und sehr gut kommentierte Ausflüge brachten uns das Tal des Douros näher.
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    • Day 26

      Real Companhia Velha - Winery

      June 30, 2018 in Portugal ⋅ 🌧 20 °C

      The next winery... We visited the wine cellar with an almost private tour and had a great tasting.

      Das nächste Weingut... Nachdem gestern die Weinberge im Vordergrund standen haben wir uns dann heute noch einen Weinkeller angesehen und natürlich auch den Wein wieder probiert. Für mich gab es danach noch ein Portwein im Schokohörnchen... Lecker!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Oliveira do Douro

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