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- Dag 270
- fredag den 16. maj 2025
- ⛅ 24 °C
- Højde: 1.453 m
NamibiaOmaheke22°25’43” S 18°56’12” E
Zurück in Namibia

Die Grenze von Botswana nach Namibia zieht sich ganz schön – nach etwa zweieinhalb Stunden sind wir endlich durch. Kaum wieder in Namibia, laufen uns schon die ersten Paviane über den Weg. Ein schöner Empfang!
Unser erster Stopp ist ein Campingplatz, der gemäß unserer Camperapp Leoparden und ein Nashorn beherbergen soll – doch beide sind inzwischen nicht mehr da. Der Platz wirkt etwas in die Jahre gekommen und ist recht teuer, aber da es schon Nachmittag ist, bleiben wir eine Nacht hier. Das Frühstück am nächsten Morgen ist leider enttäuschend.
Weiter geht’s – wir halten in der nächsten Stadt zum Einkaufen und fahren dann zur West Nest Lodge. Eine tolle Anlage mit weitem Gelände, Spielplatz, Minigolf und Tieren wie Zebras, Pfauen, Antilopen und sogar Giraffen. Leider ist wegen einer Veranstaltung kein Zimmer mehr frei, also schlafen Maria und Peter wieder im Dachzelt – inzwischen Routine. Am Nachmittag genießen wir den Indoor-Pool, Marie übt fleißig Schwimmen, Regina erkundet mit ihr das Gelände, und abends sitzen wir gemütlich zusammen.
Am nächsten Tag geht es weiter – mit einem Stopp im Farmershop, wo wir leckeres Wildfleisch und Pies kaufen. Der nächste Campingplatz ist einfach, aber sauber. Zwar stehen wir auf Sand, doch es gibt einen eigenen Waschraum mit heißem Wasser und Zugang zu einem grünen Garten. Die Zimmer hier sehen super aus und sind sehr günstig.
Wir bleiben zwei Nächte, genießen ein reichhaltiges Frühstück und ein fantastisches Abendessen: frischer Salat und als Hauptgang ein zartes Oryx-Steak. So verbringen wir die letzten Tage mit Maria und Peter – entspannt, naturnah und rundum schön.Læs mere
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- Dag 267–269
- 13. maj 2025 - 15. maj 2025
- 2 nætter
- ⛅ 27 °C
- Højde: 1.002 m
BotswanaXhauga18°24’52” S 21°52’53” E
Botswana am Okavango River

Nach der Fahrt von Namibia nach Botswana verändert sich die Landschaft – und mit ihr die Tierwelt: Wo zuvor Elefanten, Giraffen, Antilopen und Strauße unseren Weg kreuzten, begegnen uns nun Kühe, Esel und Hühner. Unser Ziel ist die Shakawe River Lodge, malerisch direkt am Okavango gelegen.
Regina, Jens und Marie übernachten auf dem Campingplatz auf, während Maria und Peter eine Lodge beziehen – direkt nebeneinander, was ideal ist. Die Lodge liegt ruhig am Fluss, wir sind die einzigen Gäste. Beim Frühstück beobachten wir ein Krokodil im Wasser, und Marie spielt begeistert mit dem Sohn des Managers, der sogar mit uns zu Abend isst – Blumenkohl ist sein Favorit!
Uns gefällt es so gut, dass wir spontan eine zweite Nacht bleiben. Botswana ist teuer (150 € für die Lodge, 40 € für den Campingplatz), aber Regina verhandelt einen guten Preis. Den Abend verbringen wir am Lagerfeuer, während Marie weiter mit ihrem neuen Freund spielt. Am nächsten Morgen sehen wir sogar ein Krokodil an Land.
Die Weiterfahrt wird durch Hochwasser am Okavango erschwert – die geplante Route ist unpassierbar. Kurz vor Sonnenuntergang finden wir einen Wildcampplatz. Inzwischen sind auch Maria und Peter geübt im Zelten. Wieder genießen wir ein gemeinsames Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel.
Am nächsten Tag kehren wir mittags in ein kleines Café ein, bevor wir einen Campingplatz auf 1700 m Höhe erreichen – es ist kühl, aber am Feuer angenehm warm. Maria und Peter wollten ein Zimmer, doch zunächst ist alles ausgebucht. Wir bekommen einen schönen Stellplatz mit Überdachung, Tisch und Stühlen. Später wird doch ein Zimmer frei, aber sie bleiben im Dachzelt.
Die Nacht ist ruhig – abgesehen von einem nächtlichen Grunzen, vermutlich ein Warzenschwein. Am Morgen frühstücken wir wieder gemeinsam, dann geht’s weiter Richtung Namibia.Læs mere
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- Dag 265
- søndag den 11. maj 2025
- ☀️ 29 °C
- Højde: 1.009 m
Namibia18°11’27” S 21°43’56” E
Mahango Nationalpark

Heute verlassen wir Divundu und fahren in Richtung Süden. Ursprünglich wollten wir den Caprivi-Streifen bis ganz nach Osten durchqueren, dann über den Schobern-Nationalpark in Pozzuola nach Maun und schließlich zurück nach Windhoek. Doch diese Route wäre gut 1200 Kilometer länger – und wir müssen am 19. Mai zurück in Windhoek sein, weil Reginas Eltern dann ihren Rückflug haben. Also entscheiden wir uns für eine kürzere, gemütlichere Strecke, die uns mehr Zeit zum Entspannen lässt.
Unsere Reise beginnt allerdings holprig, denn unser Mietwagen macht wieder Probleme. Die Batterie ist weiterhin unzuverlässig. Schon zum dritten Mal müssen wir Starthilfe geben. Reginas Eltern haben mittlerweile den Ablauf verinnerlicht: Kaum ist der Motor abgestellt, wird sofort die Kühlbox vom Strom getrennt – sonst zieht sie die Batterie leer. Wir haben den Vermieter bereits kontaktiert, doch bislang gibt es keine wirkliche Lösung.
Schließlich schaffen wir es in den Mohange-Nationalpark. Direkt beim Einfahren machen wir eine Mittagspause. Doch als wir weiterfahren wollen, springt das Auto wieder nicht an. Wieder geht es ans Telefon – der Vermieter versichert uns, die Batterie sei neu und die Spannung sei in Ordnung. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl.
Dann werden wir für die Mühe belohnt: Gleich zu Beginn sehen wir Giraffen und Zebras in der Savanne. Paviane turnen zwischen den Bäumen, und am anderen Ufer des Okavango entdecken wir sogar Wasserbüffel. Ein Stück weiter stehen über zehn Elefanten am Flussrand, majestätisch und beeindruckend. Wir sehen auch Warzenschweine, Weißkopfseeadler und verschiedene Antilopenarten – die Tierwelt hier ist unglaublich lebendig.
Am Abend entscheiden wir, noch nicht nach Botswana zu fahren, sondern am Parkeingang auf einem Wildcamp-Spot die Nacht zu verbringen. Reginas Eltern sind etwas nervös – es ist ihr erstes Wildcamping-Erlebnis. Doch wir machen ein Lagerfeuer, kochen unser Abendessen und lassen den Tag entspannt ausklingen. Später, in der Dämmerung, sehen wir noch eine Warzenschweinfamilie, die durch einen Sumpf zieht, bevor die Nacht über uns hereinbricht.
Am Morgen genießen wir ein gemeinsames Frühstück, bevor wir erneut in den Park aufbrechen. Eigentlich wollen wir nach Botswana weiterfahren – der direkte Weg wäre kostenlos, aber wir entscheiden uns spontan, noch einmal eine kleine Straße am Fluss entlang zu erkunden. Doch kaum sind wir abgebogen, taucht ein Ranger-Fahrzeug hinter uns auf. Wir müssen umkehren und erneut Eintritt zahlen, weil wir den Park offiziell wieder betreten haben.
Trotz der Pannen und Umwege verbringen wir den ganzen Vormittag und Mittag noch einmal im Park. Später am Tag geht es dann wirklich Richtung Botswana, doch die Probleme mit dem Auto begleiten uns weiter.
Der Tag war lang, aufregend und voller tierischer Begegnungen – genau das, was wir uns von unserer Afrika-Reise erhofft hatten. Auch wenn das Auto uns immer wieder fordert, lassen wir uns die Freude an diesem Abenteuer nicht nehmen. Morgen geht es weiter, und wer weiß, welche Überraschungen Botswana für uns bereithält.Læs mere
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- Dag 264–267
- 10. maj 2025 - 13. maj 2025
- 3 nætter
- ☀️ 29 °C
- Højde: 1.022 m
NamibiaDivundu18°5’43” S 21°33’20” E
Luschies Adieu

Wir fahren nach Rundu – über 400 Kilometer liegen vor uns. Die Strecke zieht sich, aber zum Sonnenuntergang erreichen wir den Campingplatz. Er liegt wunderschön, direkt am Fluss, der hier die Grenze zu Angola bildet. Alles ist sehr naturbelassen, das Rauschen des Wassers und die Rufe der Vögel füllen die Luft. Wir bauen unser Zelt auf, Reginas Eltern richten sich in ihrem Dachzelt ein, und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen. Die Nacht verläuft ruhig – nur die Geräusche der Natur umgeben uns.
Am nächsten Morgen begrüßt uns die afrikanische Wildnis mit zwitschernden Vögeln und frischer Morgenluft. Nach dem Frühstück geht es weiter zu einem anderen Camp, ebenfalls direkt am Fluss, aber etwas weitläufiger. Dort treffen wir wieder auf Alexandra und David, die es aus der Werkstatt geschafft haben – alles ist repariert. Die Freude ist groß, dass wir uns wiedersehen! Wir grillen zusammen, sitzen lange beisammen und genießen die gemeinsame Zeit.
Am nächsten Morgen klingelt der Wecker früh – um 5 Uhr sind wir schon auf den Beinen. Um halb 6 brechen wir auf zum Buffalo Nationalpark. Das Tor steht offen, aber niemand ist da, also fahren wir einfach hinein. Noch in der Dunkelheit sehen wir die ersten Tiere – ein Elefant im Busch, dann viele Antilopen. Wenig später stoßen wir auf eine Elefantenherde, die majestätisch zwischen den Bäumen auftaucht. Die schmalen, sandigen Straßen verstärken das Gefühl von Abenteuer.
Wir halten an einem Picknickplatz für unser Frühstück. Plötzlich hören wir das tiefe Fauchen eines Löwen, ganz nah. Peter, Reginas Vater, steht ein Stück entfernt, zieht sich gerade im Busch um und entdeckt etwa 50 Meter entfernt eine Löwin, die eine Antilope jagt. Wir springen auf, aber im dichten, hohen Gras können wir die Löwin nicht mehr entdecken – nur die verletzte Antilope läuft noch durch die Büsche.
Nach diesem aufregenden Moment setzen wir unsere Fahrt durch den Park fort, genießen die wilde Landschaft und verbringen den gesamten Vormittag in dieser unberührten Natur. Am Nachmittag kehren wir zurück ins Camp. Diesmal nehmen Reginas Eltern ein Zimmer, während wir wieder auf dem Campingplatz übernachten. Der Abend wird gemütlich – wir backen Brot im Feuer, machen ein schönes Lagerfeuer und sitzen noch lange zusammen. Es ist wahrscheinlich unser letzter gemeinsamer Abend mit Alexandra und David für eine Weile. Die beiden ziehen weiter Richtung Osten im Capri i Streifen, während wir Richtung Süden aufbrechen – durch den Mahango-Nationalpark, weiter nach Botswana, um nicht so viele Kilometer mit Reginas Eltern fahren zu müssen.
Wir haben Alexandra und David zuerst in der Elfenbeinküste am Strand kurz vor Weihnachten getroffen. Dann haben wir uns in Benin verabredet, um eigentlich nur Nigeria zusammen zu fahren. Aber wir haben uns so gut verstanden, dass wir nun fast 4 Monate zusammen gereist sind. Nun müssen wir unseren in Herz geschlossenen lieben Luschis verabschieden - was uns allen sehr schwer fällt.
Bevor uns unsere Wege trenne, frühstücken wir am nächsten Morgen noch alle schön zusammen. Anschließend tanzt Marie noch mit Alexandra und David den „Baby Boogie Tanz“. Dann heißt es auf Wiedersehen zu sagen. Wir umarmen wir uns alle fest und wünschen uns eine gute Weiterreise. Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen! Tschüß Luschis!Læs mere

RejsendeWir haben uns selbst die Luschis genannt, weil wir alle immer so frühmüde sind und ins Bett gehen (20 Uhr) und morgens spät aufgestanden sind (8 Uhr) und uns sportlich wenig betätigt haben. 😅
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- Dag 260–262
- 6. maj 2025 - 8. maj 2025
- 2 nætter
- ☀️ 28 °C
- Højde: 1.127 m
NamibiaOshikoto18°44’50” S 17°15’39” E
Friends @ Sachsenheim

Wir fahren zum Camping Sachsenheim. Der Name klingt sehr deutsch – und tatsächlich: Es ist ein deutscher Familienbetrieb. Die Chefin spricht deutsch. Der Campingplatz sieht schön aus, wenn auch die Preise etwas gehoben sind. Reginas Eltern haben sich diesmal ein Zimmer gegönnt – nach vielen Nächten im Dachzelt wollten sie mal wieder ein festes, warmes Bett. Der Zimmerpreis von 145 Euro ist zwar ordentlich, aber der Komfort scheint es wert zu sein. Marie sollte zunächst den vollen Campingpreis zahlen, aber Regina handelte geschickt, sodass es bei 5 Euro blieb. Einziger Wermutstropfen: Am ersten Abend gab es nur kaltes Wasser auf dem Platz, sodass Regina zum Duschen auf das warme Wasser im Zimmer ihrer Eltern ausweichen musste, während Alexandra und David tapfer die kalte Dusche nahmen.
Am Platz angekommen, treffen wir Sandro, Carmen und Theo wieder – Freunde, die wir das letzte Mal in der Elfenbeinküste gesehen haben, wo wir gemeinsam Weihnachten und Silvester gefeiert haben. Ein herzliches Wiedersehen! Theo und Marie sind sofort losgezogen und haben ausgelassen gespielt.
Am ersten Abend gehen wir gemeinsam ins Restaurant des Campingplatzes. Es gibt ein Buffet, sogar mit Wild, das wirklich lecker war. Wir sitzen alle zusammen an einer großen Tafel, genießen das gute Essen und die Gesellschaft. Später sitzen wir noch lange bei den Autos zusammen, lachen viel und genießen den Abend.
Der nächste Tag ist ebenfalls herrlich entspannt. Wir springen alle zusammen in den Pool, und die Kinder spielen den ganzen Tag ausgelassen miteinander. Alexandra und David müssen kurz in die Werkstatt, bringen auf dem Rückweg aber Grillfleisch mit. Abends grillen wir gemeinsam, lassen den Tag bei kühlen Getränken ausklingen und genießen die Zeit in vollen Zügen.
Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege wieder. Alexandra und David fahren in die nächste Stadt zur Werkstatt, während wir langsam zusammenpacken, einkaufen und schließlich Richtung Caprivi weiterziehen.Læs mere
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- Dag 258–260
- 4. maj 2025 - 6. maj 2025
- 2 nætter
- ☀️ 29 °C
- Højde: 1.098 m
NamibiaOshikoto18°58’48” S 16°26’11” E
Etosha Nationalpark

Wir fahren über staubige Sandpisten zum westlichen Gate des Etosha-Nationalparks. Am Tor müssen wir Formulare ausfüllen, der Kühlschrank wird kontrolliert, Parkgebühren bezahlt – und dann sind wir endlich drin.
Unsere erste Station ist das Okaukuejo Camp. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir Zebras und Antilopen. Der Campingplatz selbst ist für den Preis leider enttäuschend – ein Rollsplittplatz in der prallen Sonne, ohne Schatten. Aber im Nationalpark darf man nur auf den offiziellen Plätzen übernachten, also bleibt uns nichts anderes übrig.
Der Vorteil des Okaukuejo Camps: Es hat ein Wasserloch, an dem oft Tiere auftauchen. Wegen der Regenzeit sind es weniger als sonst, aber wir sehen trotzdem einige Zebras und Antilopen.
Als ich gerade mit Regina und Marie zum Pool gehen will, ruft jemand: „Elefanten am Wasserloch!“ Wir drehen sofort um, holen die anderen – und schaffen es gerade noch, eine Elefantenherde zu sehen, die sich langsam entfernt. Ein echter Gänsehautmoment.
Danach geht Regina mit Marie doch noch zum Pool. Das Wasser ist eiskalt, aber Marie will gar nicht mehr raus – sie genießt es in vollen Zügen.
Kurz vor dem Abendessen dann die nächste Überraschung: Plötzlich stehen Eva und Dani vor uns! Wir wussten, dass sie aus Angola nach Namibia unterwegs sind, aber dass wir uns hier treffen, ist ein riesiger Zufall. Nach vier Monaten Wiedersehen ist die Freude groß. Wir verabreden uns, in Kontakt zu bleiben, und freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen.
Am nächsten Morgen frühstücken wir zusammen. Marie spielt viel mit Eva und hat richtig Spaß. Dann geht es weiter auf Safari-Tour in den Norden des Parks. Wir sehen riesige Herden von Gnus und Zebras, Antilopen und seltene Vögel wie Marabus und Trappen.
Am Abend erreichen wir das Halali Camp, unser nächster Übernachtungsplatz. Auch hier gibt es ein Wasserloch, aber diesmal bleibt es ruhig – keine Tiere in Sicht.
Am nächsten Morgen starten wir früh, um 7 Uhr, und sehen Elefanten, Giraffen, Gnus und Eland-Antilopen – Etosha von seiner besten Seite.
Nach knapp drei Tagen voller Abenteuer und unvergesslicher Tierbegegnungen geht es für uns wieder raus aus dem Park.Læs mere
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- Dag 256–258
- 2. maj 2025 kl. 13.23 - 4. maj 2025
- 2 nætter
- ☀️ 25 °C
- Højde: 1.574 m
Namibia20°56’15” S 16°29’7” E
Mount Etjo – Safari-Abenteuer

Heute beginnt ein echtes Abenteuer. Wir sind in Namibia, einem Land voller Kontraste und wilder Natur. Unser Ziel: die Mount Etjo Lodge, 1.600 Meter hoch gelegen, umgeben von atemberaubender Landschaft und wilden Tieren.
Auf der holprigen Piste zur Lodge sehen wir die ersten Giraffen – für uns alle ein magischer Moment. Wir halten an, springen aus den Autos und greifen zu den Kameras. Neben den Giraffen entdecken wir auch Antilopen, die uns neugierig beobachten.
Die Lodge selbst ist schick, aber unser Campingplatz liegt drei Kilometer weiter, mitten im Nirgendwo. Dort angekommen, merken wir, dass der Platz für unsere drei Autos zu klein ist – obwohl wir das extra so gebucht hatten. Nebenan liegt ein größerer, leerer Platz, aber der sei angeblich reserviert. Also arrangieren wir uns irgendwie, machen ein schönes Feuer und genießen den Abend. Die Ausstattung ist top – Küche mit warmem Wasser, Duschen drinnen und draußen, Toilette – alles da.
Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass der Nachbarplatz immer noch frei ist. Auf Nachfrage dürfen wir dann beide Plätze nutzen – eine kleine Entschädigung, die uns freut.
Später nutzen wir die Lodge und ihren Pool – der allerdings eiskalt ist. Nur Marie und Regina trauen sich rein, während wir anderen die Tierwelt am angrenzenden Wasser beobachten: ein Nilpferd und Flamingos stolzieren am Ufer entlang.
Am Nachmittag starten wir zu einer Safari. Unser Guide Gimmi ist aufmerksam und witzig. Zuerst sehen wir Antilopen und viele Giraffen. Dann entdeckt Regina ein Nashorn – wir beobachten es in aller Ruhe. Später sehen wir sogar ein junges Nashorn mit seiner Mutter, die sich etwas scheuer im Gebüsch halten. Der Höhepunkt kommt am Wasserloch, wo wir eine ganze Elefantenfamilie entdecken – bis zu acht Tiere, darunter auch kleine Elefanten. Sie kommen über einen Damm direkt auf uns zu und ziehen direkt an uns vorbei, keine fünf Meter entfernt. Anschließend sxhwimmt ein Nilpferd direkt auf uns zu. Wir müssen alle ins Auto steigen. Gimmy, unser Guide ma ht laute Geräusche, um es zu vertreiben. Es scheint, als es für uns extra posiert u d reißt das Maul mehrere Male direkt vor uns weit auf – ein Moment, den wir nie vergessen werden.
Auf dem Rückweg wird es dunkel. Wir müssen noch einem anderen Safari-Auto mit zwei Plattenreifen helfen. Unser Guide wechselt die Reifen routiniert, und wir kommen schließlich alle sicher zurück ins Camp.
Zurück am Campingplatz lassen wir den Abend am Feuer ausklingen – die Geräusche der afrikanischen Nacht um uns herum und über uns der funkelnde Sternenhimmel.Læs mere
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- Dag 253
- tirsdag den 29. april 2025 kl. 18.29
- ☁️ 23 °C
- Højde: 1.667 m
NamibiaWindhoek22°33’3” S 17°5’34” E
Ein freudiges Wiedersehen

Wir sind zurück in Windhoek – diesmal aus einem besonderen Grund: Wir erwarten Besuch! Unser Lager schlagen wir auf dem charmanten Campingplatz Elisenheim im Norden der Stadt auf. Der Platz wird liebevoll betrieben von einem Deutschen und einer deutschsprachigen Namibierin. Es ist ruhig, gepflegt, herzlich – wir fühlen uns sofort wohl. Auch Alexandra und David sind mit dabei. Gemeinsam freuen wir uns auf den morgigen Tag: Reginas Eltern kommen!
Früh am nächsten Morgen geht es los – voller Vorfreude. Doch schnell merken wir: Es gibt zwei Flughäfen in Windhoek. Und natürlich landen Maria und Peter am internationalen Flughafen – über eine Stunde außerhalb der Stadt. Wir kommen leicht verspätet an, aber das macht nichts. Die beiden sitzen entspannt in einem Café und frühstücken. Die Wiedersehensfreude ist groß. Wir setzen uns dazu und genießen den Moment: Gemeinsam, in Namibia!
In den kommenden drei Wochen steht eine Rundreise mit dem Mietcamper durch Namibia und Botswana an. Alexandra und David begleiten uns, und bevor es richtig losgeht, verbringen wir zwei Tage in Windhoek. Maria und Peter haben sich ein kleines Gästehaus gemietet.
Am ersten Abend feiern wir unser Wiedersehen gemeinsam mit Alexandra und David in einem bekannten Gasthaus: Joe’s Bierhaus. Zwischen afrikanischem Flair, kaltem Bier und gutem Essen stoßen wir an – auf das Wiedersehen, das Abenteuer und das Leben!
Marie übernachtet die nächste Nacht bei Oma und Opa - und das klappt wunderbar! Sie kuschelt sich glücklich ins Bett. Am nächsten Morgen hüpft sie freudestrahlend auf den Betten. Nach dem Frühstück holen wir alle zusammen dann den Mietcamper ab – bereit für wilde Landschaften, neue Erfahrungen und unvergessliche Momente. Namibia und Botswana – wir kommen!Læs mere
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- Dag 250
- lørdag den 26. april 2025 kl. 22.07
- 🌙 23 °C
- Højde: 1.108 m
NamibiaErongo21°48’16” S 15°11’32” E
Das Matterhorn Namibias

Heute führt uns unsere Reise zur beeindruckenden Spitzkoppe – auch bekannt als das „Matterhorn Namibias“. Diese markante Granitformation ragt rund 700 Meter aus der Ebene und entstand vor etwa 120 Millionen Jahren. Sie zählt zu den ikonischsten Landschaften des Landes.
Wir fahren nicht in den offiziellen Park, sondern folgen einer Piste hinter das Massiv. Dort finden wir einen traumhaften Stellplatz – ruhig, einsam, direkt an einem großen Granitfelsen. Die warme Nachmittagssonne taucht alles in goldenes Licht. Natürlich klettern wir hinauf – auch Marie ist mit dabei – und genießen die Aussicht über das weite Land.
Bald entdecken wir am Horizont eine aufziehende Gewitterfront. Noch ist alles ruhig, doch dann überrascht uns eine heftige Windböe. Unsere Markise hebt ab – ein Gelenk bricht. Zum Glück ist Jens schnell zur Stelle: Mit Geschick und ein wenig Improvisation repariert er den Schaden. Danach ist alles wieder in Ordnung.
Erst jetzt wird es richtig gemütlich. Wir entzünden unser Lagerfeuer, sitzen zusammen, schauen in die Glut. Das Gewitter zieht in der Ferne vorbei – der Regen bleibt uns erspart. Dafür erleben wir ein spektakuläres Naturschauspiel: dramatische Wolkenformationen, zuckende Blitze am Horizont und ein unvergesslicher Sonnenuntergang.
Wir verbringen eine ruhige, schöne Nacht an diesem besonderen Ort – ein Moment voller Natur, Abenteuer und Stille. Am nächsten Morgen geht es weiter, doch dieser Platz wird uns lange in Erinnerung bleiben.Læs mere
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- Dag 248
- torsdag den 24. april 2025 kl. 15.32
- ☀️ 18 °C
- Højde: Havoverfladen
NamibiaWalfischbucht22°53’25” S 14°26’27” E
SUP-Abenteuer mit neugierigen Robben

Am nächsten Tag fahren wir nach Walvis Bay und weiter zur Pelican Point. Als der Sand beginnt, lassen wir den Reifendruck auf etwa ein Bar ab – diesmal klappt alles problemlos, und wir schaffen es bis zu den Robbenkolonien. Hier leben etwa 60.000 bis 80.000 Robben in mehreren Gruppen. Wir fahren eine Weile zwischen ihnen herum – es ist faszinierend, aber auch intensiv: Der Geruch von toten Robben und Urin liegt deutlich in der Luft.
Nach einer kleinen Pause treffen wir zwei Arbeiter vom Leuchtturmhotel. Wir kommen ins Gespräch und fragen sie, ob wir mit den Robben schwimmen dürfen. "Klar, kein Problem", sagen sie. Gesagt, getan – wir fahren schnell zurück zum Auto, ziehen unsere Wetsuits an und gehen ins Wasser. Auf dem Rückweg sehen wir sogar zwei Schakale, die friedlich am Strand schlafen.
Kaum sind wir im Wasser, kommen die ersten neugierigen Robben angeschwommen. Leider dämmert es schon, deshalb bleibt es bei einem kurzen Erlebnis. Wir beschließen, die Nacht hier zu verbringen, um am nächsten Morgen mit dem SUP aufs Wasser zu gehen.
Früh am nächsten Morgen pumpt Regina das SUP auf, und zusammen mit Marie geht es direkt vor dem Frühstück aufs Wasser. Marie ist begeistert – sie strahlt übers ganze Gesicht, will gar nicht mehr vom SUP herunter. Die Robben sind unglaublich neugierig, schnuppern am Paddel, tauchen unter dem Board durch und zeigen kleine Kunststücke: Sie winken mit der Flosse oder strecken die Schwanzflosse in die Luft. Einige kommen sogar ganz nah heran und riechen an unseren Händen – ein wunderschönes Erlebnis.
Später gehen auch Jens und David ins Wasser. Vorher hatte David allerdings einen jungen Seehund am Strand erschreckt. Als er dann ins Wasser geht, schwimmt genau dieser Seehund auf ihn zu und beißt ihn ins Knie – so heftig, dass David sogar blutet. Jens, der direkt daneben steht, bleibt verschont. David läuft zurück zum Strand, versorgt seine Wunde, während Jens zu Regina und Marie aufs SUP steigt, und gemeinsam beobachten sie weiter die verspielten Robben.
Anschließend wagen sich auch Alexander und David noch einmal aufs SUP und genießen die besondere Stimmung auf dem Wasser.
Nach dem Frühstück fahren David und Alexander ins Krankenhaus in Walvis Bay. David bekommt sicherheitshalber eine Tollwut- und Tetanus-Impfung – zum Glück ohne weitere Probleme.Læs mere
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- Dag 243
- lørdag den 19. april 2025
- ☀️ 19 °C
- Højde: 87 m
NamibiaSwakopmund22°43’16” S 14°33’36” E
Sandboarden Swakopmund

Heute geht es früh los: Wir haben eine Sandboarding-Tour gebucht und starten direkt am Morgen. Vor uns liegt ein beeindruckendes Panorama aus goldgelben Dünen – endlos weit und atemberaubend schön.
Die freundlichen Guides begrüßen uns gut gelaunt und geben eine kurze Einweisung. Dann bekommen wir Boards, Helme und dünne MDF-Platten fürs Bauchrodeln. Der erste Aufstieg ist noch leicht, aber mit jedem weiteren Durchgang spüren wir die Anstrengung deutlich mehr.
Wir werden in Anfänger und Erfahrene aufgeteilt. Jens nutzt seine alten Snowboard-Skills und gleitet souverän den Hang hinab. Auch Regina meistert die erste Abfahrt erstaunlich gut – und hat sofort Spaß daran.
Insgesamt fahren wir sechsmal die Düne hinunter – mal auf dem Board, mal auf dem Bauch. Beim Rodeln erreichen wir über 60 km/h – Adrenalin pur! Unsere Tochter Marie wird liebevoll betreut, darf rutschen und läuft den Hang tapfer hinauf, auch wenn das nicht ihr Lieblingsteil ist.
Zum Abschluss genießen wir ein einfaches, leckeres Picknick mit belegten Sandwiches, Softdrinks und Bier. Es gibt T-Shirts als Andenken – und vom mitgereisten Fotografen bekommen wir tolle Fotos und Videos. Ein perfekter Vormittag in der namibischen Wüste!Læs mere
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- Dag 242
- fredag den 18. april 2025
- ☀️ 18 °C
- Højde: 17 m
NamibiaSwakopmund22°40’53” S 14°31’40” E
Westlicher Kontrast an Namibias Küste

Swakopmund – der Name allein weckt Neugier. Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts von deutschen Siedlern gegründet, als Namibia noch Deutsch-Südwestafrika hieß. Damals suchte man einen geeigneten Hafen am Atlantik, um Waren und Menschen sicher an Land zu bringen. Mitten zwischen Wüste und Ozean entstand eine kleine, europäisch geprägte Stadt. Bis heute erinnern die Kolonialbauten, die Straßenschilder und sogar einige Bäckereien an diese Zeit.
Als wir nach Swakopmund hineinfahren, spüren wir sofort: Hier ist alles anders. Die Stadt überrascht uns – und zwar gewaltig. Nach den weiten, staubigen Landschaften und den kleinen, oft improvisierten Orten im Inland stehen wir plötzlich in einer Umgebung, die sehr geordnet und westlich wirkt. Die Straßen sind sauber, kein Müll liegt herum. Große, gepflegte Häuser säumen die Alleen, die Vorgärten sind grün und sorgfältig angelegt. Es fühlt sich fast an, als wären wir in Europa oder Amerika gelandet – nur dass die Wüste direkt hinter der Stadt beginnt und der kalte Atlantik vor uns liegt.
Wir machen uns auf die Suche nach einem Platz zum Übernachten. Unser erster Halt ist ein Campingplatz, doch der ist leider voll belegt. Also ziehen wir weiter – zum Glück finden wir wenig später ein Backpacker Hostal mot Campingmöglichkeit. Der Platz gefällt uns auf Anhieb: Er ist sauber, liebevoll gestaltet und die Duschen sind top! Auch eine Gemeins haftsküche mit jeder Menge Kochutensilien gibt es. Wir richten uns ein und spüren sofort: Hier bleiben wir gern. Schon am ersten Abend treffen wir interessante Menschen. Christian zum Beispiel. Er stammt aus der französischsprachigen Schweiz und ist ein echter Weltenbummler. Gerade kommt er aus Indien, wo er längere Zeit verbracht hat, und jetzt erkundet er Afrika. Auch James lernen wir kennen. Er kommt aus den USA, hat sich in Swakopmund verliebt und beschlossen, hier den Rest seines Lebens zu verbringen. Gerade sucht er eine eigene Wohnung, doch solange lebt er im Backpacker. Hier treffen wir auch eine holländische Familie: Rob, Inge und ihre zwei Jungs, acht und zehn Jahre alt. Marie ist sofort begeistert – sie versteht sich super mit den beiden und spielt von morgens bis abends. Auch die Jungs freuen sich jedes Mal riesig auf das gemeinsame Spielen. Rob und Inge sind genauso entspannt und nett. Sie haben ihre Jobs pausiert und reisen jetzt elf Monate lang durch Afrika.
Am nächsten Tag machen wir uns auf, um Swakopmund richtig kennenzulernen. Wir schlendern durch die hübschen Straßen mit den bunten Häusern und den vielen kleinen Läden. Anschließend zieht es uns hinunter zur Strandpromenade. Marie fährt mit ihrem Fahhrad. Der Atlantik rauscht leise, die Luft ist frisch und klar. Fast fühlt es sich an wie an der Ostsee – sogar ein Pier ragt hinaus ins Meer. Wir entdecken ein Strandbad mit einem gepflegten Sandstrand.
Angrenzend gibt es einen Spielplatz Dort tobt sich Marie glücklich aus. Ein Stück weiter an der Promenade entdecken wir dann einen Bereich voller riesiger Hüpfburgen – ein Paradies für Kinder. Marie strahlt über das ganze Gesicht und springt unermüdlich. Direkt nebenan gibt es eine kleine Fischbude – und sie entpuppt sich als wahres Juwel. Regina probiert den frischen Fisch und ist begeistert: Es ist der beste Backfisch, den sie je gegessen hat. Nebenan gibt es einen kleinen Eisstand. Jens gönnt sich ein Eis. Während wir entspannt am Rand sitzen, die Sonne genießen, hüpft Marie unentwegt umher.
Am darauffolgenden Morgen zieht es uns erneut in die Stadt. Wir finden ein kleines, uriges Café, das uns sofort an die Wohnzimmer unserer Großeltern erinnert. Die Einrichtung ist altmodisch, die Atmosphäre heimelig. Um uns herum sitzen vor allem ältere Menschen, viele weiße Namibier, die hier ihren Kaffee und Kuchen genießen. Auch wir lassen uns verschiedene Sorten köstlichen Kuchen schmecken und trinken dazu frisch gebrühten Kaffee. Danach schlendern wir weiter durch die ruhigen Straßen Swakopmunds – eine Stadt, die mit ihrem Charme und ihrer besonderen Stimmung auf ganz eigene Weise verzaubert.Læs mere
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- Dag 241
- torsdag den 17. april 2025
- ☀️ 29 °C
- Højde: 590 m
Namibia20°16’7” S 13°45’7” E
Skeleton Nationalpark

Wir übernachten in Palmwag – eigentlich hatten wir dort eine Wanderung geplant, aber die war uns dann doch zu teuer. Schade, denn die Gegend ist wirklich wunderschön. Sanfte Hügel, offene Weite, und diese friedliche Stille. Und, wie wir später feststellen, gibt es hier Giraffen. Statt zu wandern, fahren wir weiter – vorbei an Springböcken, die über die Straße hüpfen und wir sehen das erste Mal Zebras. Wir freuen uns riesig. So stellen wir uns Afrika vor.
Unser Weg führt uns Richtung Skelettküste, doch bevor wir den Nationalpark erreichen, biegen wir ab, weit hinein in die Landschaft. Wir finden einen Stellplatz hinter einer Düne – abgeschieden, ruhig, mitten in der Natur. Das Gras steht hoch, weht weich im Wind. Wegen der Regenzeit ist alles grün – ein seltener Anblick hier, und einfach wunderschön.
Wir verbringen den Nachmittag gemütlich: Marie schaukelt an ihrer kleinen Schaukel, wir backen Muffins im Topf über dem Feuer. Abends lodert ein großes Lagerfeuer, und über uns spannt sich ein klarer, beeindruckender Sternenhimmel. Ein perfekter Tag.
Am nächsten Morgen geht's weiter – hinein in den Skelettküsten-Nationalpark. 200 Kilometer Sandpiste liegen vor uns. Übernachten dürfen wir hier nicht, also fahren wir die Strecke am Stück. Die Landschaft verändert sich dramatisch: Von saftig grüner Steppe gleiten wir in eine trockene, graue Sandwüste. Es ist faszinierend, wie abrupt der Übergang ist.
An der Küste erreichen wir schließlich Cape Cross. Dort gibt es einen kleinen Campingplatz, wo David noch Diesel nachtankt. Und dann – eine Überraschung: Wir treffen Marvin wieder! Ein kurzes, nettes Gespräch, dann fahren wir weiter zum Wildcampspot direkt am Meer.
Dort lassen wir den Tag ausklingen: ein weiteres Lagerfeuer, Brot backen im Topf, Meeresrauschen im Hintergrund. Einfach sein. Es ist einer dieser Abende, an die man sich noch lange erinnern wird.Læs mere
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- Dag 238
- mandag den 14. april 2025
- 🌩️ 36 °C
- Højde: 438 m
Namibia19°12’34” S 13°29’33” E
Sesfontain

Von den Ruacana Falls fahren wir nach Sasfontain in das Hoanib Flussbett, da hier Elefanten, leben sollen. Wir fahren eine sehr schöne Sandpiste durch die Steppe vorbei an einigen Vogelsträußen bis es schließlich nicht mehr weiter geht. Leider ist das Flussbett boch zu nass. Es hindert uns am Weiterkommen in Höhe eines Camps. Ein Ranger kommt zu uns und informiert und darüber, das die Saison hier erst noch startet. Die Regensaison endet gerade, aber das Wasser im Fluss ist noch zu hoch und dadurch das Tal indem die Elefanten leben ist noch nicht passierbar. Wir drehen um und Übernachten mitten in der malerisch schönen Steppe umgeben von einer Bergkette.Læs mere
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- Dag 236–237
- 12. april 2025 - 13. april 2025
- 1 nat
- ⛅ 32 °C
- Højde: 764 m
Namibia17°24’22” S 14°13’1” E
Sirene an den Ruacana Falls

Übernachtung am Community Camping am Fluss
Es sind Osterferien und Einheimische grillieren hier gut gelaunt.
Vor Sonnenuntergang verlassen sie den Platz und wir sind allein am rauschenden Fluss. Um kurz nach Acht tönt eine Sirene. Warntafel zeigt, dass bei Alarm der Platz zu evakuieren ist, da eine Schläusenöffnung des Wasserkraftwerks zu Überschwemmungen führen kann. Wir packen schnell zusammen. Nach nur 30 Sekunden verstummt die Sirene. Wir sind verunsichert halten es dann für einen kurzen Soundcheck. Um 0:10 Uhr reißt uns die Sirene aus dem Schlaf. Zum Glück verstummt sie erneut nach wenigen Sekunden. Wir schlafen weiter, jedoch mit mulmigen Gefühl. Am Morgen sind wir froh auf dem trockenen zu stehen. Wie eigentlich überall auf unserer Reiseroute lassen auch hier in Namibia die Locals ihren müll an Ort und Stelle liegen. Dieser wird nun von zwei Frauen entsorgt. Eine von ihnen ist eine traditionelle Himba, was uns interessiert. Wir Unterhalten uns kurz und machen ein schönes Foto mit Marie.
Am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück fahren wir weiter zu Aussichtspunkten um die Ruacana Falls zu bestaunen. Riesige Wasserfälle.Læs mere
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- Dag 235
- fredag den 11. april 2025
- ⛅ 31 °C
- Højde: 1.098 m
NamibiaOndangwa17°54’26” S 15°58’4” E
"Wilkommen" in Namibia

Wir reisen über den Grenzposten bei Oshikango nach Namibia ein. Wie so oft dauern die Abläufe viel zu lange. Nacheinander durchlaufen wir Immigration und Zoll in Angola, dann Immigration, Zoll und die Road Tax Station in Namibia. Jeder Schritt erfordert Geduld – ständiges Warten bestimmt den Vormittag. Besonders bei der Immigration zieht es sich, da ein neues Online-Visasystem eingeführt wurde. Die Beamten müssen unsere Reiseroute und Aufenthaltsdauer erfassen – mühsam für alle Beteiligten.
Nach vier Stunden ist es geschafft, und wir fahren weiter nach Oshakati. Kurz vor dem Campingplatz passiert es: Regina steigt aus und schließt die Schiebetür. Gemeinsam mit Alexandra geht sie um die Ecke, auf die Suche nach jemanden, der das Tor öffnet. Jens bleibt mit laufendem Motor auf der Straße stehen, Marie sitzt hinten im Auto. David wartet mit dem zweiten Fahrzeug etwas weiter vorne, direkt am Tor. Es nähert sich ein Mann der Fahrerseite und rüttelt provokativ an der Tür. Jens Aufmerksamkeit gilt nun ihm. In diesem Moment nutzt ein zweiter Täter die Gelegenheit, öffnet unbemerkt die Schiebetür und greift gezielt zu: Reginas Handtasche, die über die Kopfstütze des Beifahrersitzes gehängt war, ist im nächsten Augenblick verschwunden – samt iPhone und 600€ Bargeld. Jens bemerkt es nicht.
Auf dem Campingplatz erzählt Jens Regina die Situation an der Fahrertür und, dass die Schiebetür offen war. Sofort läuft Regina zur Schiebetür und sieht, dass die Handtasche weg ist.
Ein LKW-Fahrer, der kurz nach uns den Campingplatz erreicht, bestätigt, dass er zwei Männer hat weglaufen sehen – sie seien in ein Auto gestiegen und davongefahren.
Der Besitzer der Lodge ist hilfsbereit, ruft die Tourismuspolizei. Der Beamte ist freundlich, aber ehrlich: Die Chance, etwas zurückzubekommen, sei gleich Null.
Wir versuchen, es abzuhaken – beso ders Regina fällt dies sehr schwer. Zum Glück ist uns nichts passiert. Die Nacht verläuft ruhig, doch die Stimmung ist gedrückt. Das war ja ein toller erster Tag in Namibia.Læs mere
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- Dag 233
- onsdag den 9. april 2025
- ☀️ 27 °C
- Højde: 166 m
Angola15°3’31” S 12°18’44” E
Hoch oben über Lubango

Heute sind wir in Lubango angekommen – eine charmante Stadt im Süden Angolas, die uns direkt mit ihrer Lage zwischen grünen Hügeln beeindruckt. Schon bei der Einfahrt fällt uns auf, wie aufgeräumt und sauber alles wirkt. Die Straßen sind erstaunlich gut in Schuss, die Bürgersteige frei von Müll, und überall blühen bunte Blumen.
Unser Highlight des Tages ist der Besuch der imposanten Christusstatue, die hoch oben über der Stadt thront – der "Cristo Rei", ähnlich wie das Vorbild in Rio de Janeiro. Die Serpentinenstraße schlängelt sich den Hang hinauf, bis wir schließlich auf dem Plateau ankommen. Von hier oben genießen wir eine atemberaubende Aussicht: Lubango breitet sich in einem grünen Tal aus, eingerahmt von Hügeln und Felsen, die im goldenen Licht der Nachmittagssonne leuchten.
Der Blick reicht weit – über Dächer, Straßen und Felder hinweg. Wir atmen tief durch, lassen die Stille auf uns wirken und staunen über diesen friedlichen Ort. Es ist erstaunlich, wie ordentlich und ruhig das Leben hier scheint. In vielen anderen Städten Afrikas herrscht oft geschäftiges, chaotisches Treiben – doch Lubango überrascht uns mit Struktur, Sauberkeit und einem fast schon entspannten Rhythmus.
Wir bleiben eine ganze Weile oben bei der Statue, genießen den Ausblick und sammeln Eindrücke. Lubango fühlt sich an wie ein echter Geheimtipp – eine Stadt, die mit unerwarteter Schönheit und Ordnung begeistert. Ein Ort, den man nicht einfach nur besucht, sondern erlebt.Læs mere
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- Dag 230–231
- 6. april 2025 - 7. april 2025
- 1 nat
- ☀️ 24 °C
- Højde: 4 m
Angola15°15’2” S 12°3’31” E
Affentheater und Sternennächte Iona Park

Wir sind unterwegs an die Küste Angolas. Von Lubango fahren wir in den Westen – und schon nach wenigen Kilometern ändert sich die Landschaft drastisch. Die grüne Vegetation rund um Lubango weicht Felsen, und über den spektakulären Serra da Leba Pass geht es hinab in eine karge Felswüste, die schließlich in eine fast vegetationslose Sandwüste übergeht.
Unser Ziel ist Namibe – eine charmante Stadt mit kolonialem Flair, angenehmem Klima und direkter Lage am Atlantik. Sie liegt am nördlichen Rand des Iona-Nationalparks. Von dort fahren wir weiter südlich zu einem Overlander-Camp bei Patrick, mitten in der Wüste und direkt am Meer. Patrick, ein ehemaliger Overlander aus Deutschland, lebt hier mit seiner Frau – und mit Silvia, einem neun Monate alten Affen, der mit seinem Plüschtier herumtollt.
An diesem Abend müssen Patrick und seine Frau weg, wir dürfen bleiben – mit Silvia. Der kleine Affe sorgt für ordentlich Trubel, springt uns an, pieselt Alexandra auf den Schoß, und Marie flüchtet schließlich in den Camper. So niedlich Silvia auch ist – wir entscheiden uns, nur eine Nacht zu bleiben.
Am nächsten Morgen geht’s in den Iona-Nationalpark. Die Landschaft ist beeindruckend. Besonders die Colinas bei Namibe faszinieren uns – rund geschliffene, ausgewaschene Felsen, fast surreal. Zwischen ihnen sammeln wir Feuerholz, schlagen unser Lager auf und verbringen eine stille Nacht unter einem atemberaubenden Sternenhimmel – ohne jede Lichtverschmutzung.
Am nächsten Tag fahren wir nochmals an Patricks Camp vorbei und stellen uns direkt an den Strand. Der Platz ist wunderschön, das Wasser kühl, aber erfrischend – trotz ein paar Steinen. Wir genießen den Tag in vollen Zügen.
Später übernachten wir nördlich von Namibe, bevor wir am nächsten Morgen noch einmal zum Serra da Leba Pass fahren – weil es dort einfach so wunderschön ist.Læs mere
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- Dag 229
- lørdag den 5. april 2025
- ☁️ 22 °C
- Højde: 1.684 m
Angola15°4’40” S 13°13’57” E
Serra de Leba Pass & Tundavala Schlucht

Am späten Nachmittag erreichen wir den Sierra de Leva Pass – einer der schönsten Orte unserer Reise. Hoch oben auf einer steilen Felswand, rund 1000 Meter über dem Tal, genießen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Das Licht, die Stille, die Weite – einfach magisch. Wir machen ein kleines Feuer, lassen den Tag ausklingen und wissen: Hierher wollen wir zurück.
Am nächsten Morgen fahren wir weiter zur Schlucht von Tuna Walla. Die Strecke dorthin ist spannend und abwechslungsreich. Oben angekommen: dichter Nebel. Die Sicht ins Tal bleibt uns verwehrt, doch gerade das verleiht dem Ort eine besondere Stimmung. Wir spüren, dass unter der Nebeldecke etwas Großes liegt – auch wenn wir es nicht sehen.
Auf dem Rückweg steuern wir gezielt das kleine Café-Restaurant Les Chalet an – ein Stück Schweiz mitten in Afrika. In gemütlicher Holzhausatmosphäre bestellen wir u.a. Käse-Raclette. Nach all den Wochen unterwegs schmeckt es nach Heimat. Ein unerwartetes, wunderbar vertrautes Erlebnis!Læs mere
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- Dag 228
- fredag den 4. april 2025 kl. 11.37
- ⛅ 28 °C
- Højde: 16 m
AngolaLobito12°20’4” S 13°33’28” E
Lobito zwischen Industrie und Meeresidyl

Wir erreichen Lobito, eine hübsche Stadt am Atlantik, die sich wie ein langes Band an eine weit geschwungene Bucht schmiegt. Eine vorgelagerte Landzunge schützt die Stadt vor den Wellen – hier liegt Lobito, eingerahmt von Wasser und umgeben von ruhiger Atmosphäre. Es gibt auch einige Fabriken, aber das stört uns nicht. Im Gegenteil: Wir finden die Stadt wirklich schön. Sie ist überraschend sauber – das fällt uns sofort positiv auf.
Wir fahren hinaus auf die Landzunge, wo sich ein besonderer Ort befindet: die Alpha-Bar. Sie ist unter Overlandern bekannt als Treffpunkt und Übernachtungsplatz – und wir verstehen schnell, warum. Wir dürfen direkt am Strand stehen, nur wenige Meter von der Bar entfernt. Es gibt Wasser, Toiletten und eine entspannte Stimmung. Die Bar selbst ist schön gemacht, mit Blick aufs Meer und einem Hauch Surfer-Charme.
Für Marie ist der Spielplatz neben der Bar das absolute Highlight. Sie freut sich riesig und ist sofort mittendrin im Spielen. Auch für uns fühlt sich dieser Ort nach einer kleinen Oase an. Wir bleiben zwei Tage hier – einfach weil es uns gut tut. Das Meer ist warm und ruhig. Marie wagt neue Schwimmversuche und wird dabei immer sicherer. Wir sitzen viel am Strand, lassen die Füße im Wasser baumeln, gehen joggen und genießen die Beach-Bar.
Bevor wir weiterziehen, versuchen wir, unsere deutsche Gasflasche auffüllen zu lassen. Leider klappt das nicht – der Anschluss ist anders und unsere Adapter passen nicht. Auch in der Gasabfüllanlage haben wir kein Glück. Seit Wochen können wir im Innenraum nicht mehr kochen. Zum Glück haben wir in Kongo eine zweite Gasflasche gekauft. Die funktioniert draußen wunderbar – und draußen kochen ist bei der Wärme sowieso angenehmer.
Nach zwei entspannten Tagen machen wir uns wieder auf den Weg – ganz gemächlich, weiter Richtung Süden.Læs mere
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- Dag 223–227
- 30. marts 2025 - 3. april 2025
- 4 nætter
- ☁️ 28 °C
- Højde: 9 m
Angola11°29’18” S 13°47’13” E
Carpe Diem und der Surfbeach

Als wir von den Blackrocks kommen, besuchen wir den riesigen China-Markt, ein aus Lagerhallen bestehendes Areal, in dem chinesische Produkte von Chinesen verkauft werden. Jens sucht dort ein neues Autoradio und wird auch fündig. Am Yachthafen in Luanda treffen wir auf Stephan, den wir im Senegal aus dem Matsch gezogen haben und wir anschließend bis Guinea Conakry gefahren sind. Nach seinem Heimaturlaub bringt er uns einige bestellte Ersatzteile. Unser Treffen hatte sich verzögert, umso größer ist die Freude über das Wiedersehen. Stephan reist mit Gerd zusammen, den wir mit seiner Frau in Senegal in der Zebra Bar trafen, ist hier. Unser Wiedersehen feiern wir mit einem Abendessen im Yachthafen-Restaurant. Dort stoßen wir auf ein deutsches Pärchen, die ebenfalls in einem Mercedes Sprinter reisen. Sie gesellen sich zu uns. Gemeinsam verbringen wir einen geselligen Abend.
Am nächsten Tag verlassen wir Luanda und fahren ans Meer. Unser Ziel: der Strand "Carpe Diem", bekannt für seine Surfbedingungen. Doch die Wellen sind klein. Einheimische Jungs nutzen sie dennoch geschickt für ihre Manöver. Am Strand lernen wir eine amerikanische Familie kennen. Ihr Sohn Oliver (5 Jahre) und Marie verstehen sich gut und spielen zusammen am Strand und im Wasser.
Marie macht hier auch ihre ersten Schwimmversuche ohne Schwimmhilfe. Sie strampelt zwar zunächst wie ein Hund, kommt aber schon 1-2 Meter weit. In den nächsten Tagen wird es noch ausgebaut und Marie übt Brustschwimmen und schafft ca. 3 Meter alleine.
Freitagmorgen beginnt das geschäftige Treiben. Am Wochenende herrscht Hochsaison. Wir beobachten, wie sich junge Männer streiten, weil Schattenspender versetzt wurden. Es eskaliert in eine kleine Prügelei – dabei gibt es unzählige dieser Konstruktionen und kaum Badegäste. Nach 2 entspannten Tagen reisen wir heute ab und fahren zu Alexandra und David, die an einem Surfbeach weiter südlich stehen. Um dorthin zu gelangen muss man durch ein armes Fischerdorf fahren. Die Leute haben hier nichts. Sie sind aber sehr freundlich und winken uns zu.
Wir freuen uns nun wieder bei den Schweizern zu sein und Grillen abends. Am nächsten Tag dämmen wir die Fahrertür und bauen Lautsprecher ein. Die Beifahrerseite hatten wir bereits in Spanien erledigt.
Anschließend genießen wir den Tag. Wir chillen in der Hängematte, baden, und genießen den Platz. Wir bauen Maries Schaukel an einen Ast und sie freut sich riesig. Sie spielt mit einheimischen Kindern und im Meer wird wieder schwimmen geübt. Es klappt schon ganz gut. 👍Læs mere
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- Dag 218
- tirsdag den 25. marts 2025
- ☁️ 28 °C
- Højde: 1.035 m
AngolaPungo Andongo9°40’18” S 15°34’6” E
Black Rocks von Pungo Andongo

Heute besuchen wir die beeindruckenden Black Rocks von Pungo Andongo in der Provinz Malanje. Schon von weitem ragen die gewaltigen Granitformationen majestätisch aus der Landschaft hervor. Ihre Entstehung verdanken sie Jahrmillionen währender Erosion, die sie zu diesen einzigartigen Gebilden geformt hat.
Als wir uns den Felsen nähern, spüren wir sofort ihre besondere Atmosphäre. Diese Steinformationen sind nicht nur ein Naturwunder, sondern haben auch eine tief verwurzelte Bedeutung in der Geschichte Angolas. Einst dienten sie der legendären Königin Nzinga Mbande als sicherer Rückzugsort im Widerstand gegen die portugiesischen Kolonialherren. In der Mbundu-Kultur gelten sie bis heute als heilig.
Die Black Rocks sind eine willkommene Abwechslung zur Landschaft, die wir auf unserer bisherigen Reise durch Angola kennengelernt haben. Die massiven Felsen erheben sich wie gigantische Festungen aus der Ebene, und die verschiedenen Formationen laden zum Erkunden ein. Wir steigen auf eine der Anhöhen und werden mit einem spektakulären Ausblick belohnt: Die grünen Weiten Angolas erstrecken sich bis zum Horizont, und die Abendsonne taucht die Felsen in ein warmes, goldenes Licht.
Hier verbringen wir mit unseren Baloombus-Reisefreunden einen schönen Abend am Lagerfeuer. Wir genießen die Stille, lassen den Blick schweifen und spüren die Magie dieses Ortes. Die Black Rocks strahlen eine geheimnisvolle Ruhe aus und bieten einen tollen Blick auf den Sternenhimmel.Læs mere
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- Dag 214
- fredag den 21. marts 2025
- ⛅ 31 °C
- Højde: 15 m
AngolaCacuaco Municipality8°47’31” S 13°23’56” E
Luschi-Fest

Nach ein paar anstrengenden Fahrtagen erreichen wir Luanda. Die Stadt wirkt modern, dynamisch. Überall wird gebaut – neue Gebäude, schicke Viertel und selbst Einkaufs-Malls gehören zum Stadtbild. Besonders beeindruckend ist die neue Skyline, die sich immer weiter entwickelt.
Außerhalb des Zentrums sieht man jedoch deutlich einfachere Verhältnisse, und die Unterschiede zwischen Arm und Reich sind spürbar. Dennoch finden wir Luanda als sehr angenehm, sauber und faszinierend – eine Stadt, die sich rasant entwickelt und viel zu bieten hat.
Unser Ziel ist ein schöner Campingplatz, der unter Overlandern bekannt ist. Kaum angekommen, gibt es eine Überraschung: Wir treffen Antonin und Luan, die Schweizer Brüder wieder! Eigentlich wollten sie woanders hin, doch als sie hörten, dass dieser Platz gut sein soll, haben sie umdisponiert. Ihre Freude ist groß – und unsere auch!
Lange sind sie nicht allein, denn auch Alexandra und David stoßen dazu. Die Luschi-Reisegruppe ist wieder vereint! Drei Tage verbringen wir hier und genießen gemütliche Lokalität, den tollen Pool, den Billardtisch und den Kicker. Der Campingplatz hat sogar eine Auffangstation für Tiere: Wir sehen einen Adler, ein Pferd, ein kleines Krokodil sowie verschiedene Vögel. Leider ist der Friseur krank, also gibt es keinen Haarschnitt. Aber die Wäsche wird hier wieder sauber. Der ganze Campingplatz und auch die Örtlichkeiten und Duschen sind sehr sauber, was in Afrika unüblich ist. Nach den letzten Fahrtagen entspannen wir einfach. Dann steht Franks Abschied an – er will nach Namibia und muss weiter. Am Abend feiern wir gemeinsam: Es gibt leckere Steaks und einige Drinks – Mojitos, Gin Tonic, Amarula und Bier (in der Reihenfolge 😉). Wir haben einen lustigen Abend, lachen viel, und Luan spielt sogar Gitarre. Die Nacht wird lang. Am nächsten Tag hängen wir durch. Wir kurieren uns aus, bevor Frank sich verabschiedet. Seit dem 18. November 2024 (mit kurzer Unterbrechung in Gambia) sind wir zusammen unterwegs, haben viele Länder bereist und eine großartige Zeit erlebt. Nun geht es für ihn weiter Richtung Süden. Vielleicht sehen wir uns wieder – wir hoffen es!Læs mere
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- Dag 212
- onsdag den 19. marts 2025
- ☀️ 29 °C
- Højde: 8 m
AngolaLuanda8°48’31” S 13°13’29” E
Angola, Luanda

Nach der Unabhängigkeit 1975 geriet Angola in einen jahrzehntelangen Bürgerkrieg (1975–2002), der die Wirtschaft schwer belastete. Viele Portugiesen verließen das Land, wodurch Unternehmen und Verwaltungen zusammenbrachen. Während des Krieges wurde Luanda zur Zuflucht für Binnenflüchtlinge, was zu einer rasanten Urbanisierung führte. Trotz der instabilen Lage begann Angola in den 1990er Jahren mit der Erdölförderung, die bald zur Haupteinnahmequelle des Staates wurde.
Nach Kriegsende 2002 erlebte Luanda einen enormen Wirtschaftsboom, angetrieben vom Ölsektor. Angola wurde zum zweitgrößten Erdölproduzenten Afrikas, und internationale Unternehmen investierten stark. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum ließ die Immobilienpreise explodieren, und Luanda galt zeitweise als eine der teuersten Städte der Welt. Infrastruktur und Dienstleistungen wuchsen rasant, doch wirtschaftliche Ungleichheit blieb bestehen.
Ab 2014 führten sinkende Ölpreise zu einer schweren Wirtschaftskrise mit Inflation und Währungsabwertung. Die Regierung begann daraufhin mit Reformen zur Diversifizierung der Wirtschaft, insbesondere in Landwirtschaft, Industrie und Tourismus. Trotz Fortschritten bleibt Angola stark vom Öl abhängig. Heute ist Luanda weiterhin das wirtschaftliche Zentrum des Landes, mit wachsenden Investitionen und strategischer Bedeutung als Hafenstadt. Doch Herausforderungen wie Korruption und soziale Ungleichheit bremsen das volle Potenzial der Metropole.Læs mere
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- Dag 211
- tirsdag den 18. marts 2025
- ☁️ 32 °C
- Højde: 325 m
AngolaLufuege6°19’53” S 14°8’23” E
Mitten in der Nacht schrauben

Die zwei Jungs aus der Schweiz verabschieden sich. Sie nehmen die Abkürzung, eine staubige Dirt Road, tiefsandig, ruppig – genau ihr Ding. Wir hingegen entscheiden uns für den entspannten Weg und rollen über die asphaltierte Straße weiter. Irgendwann gegen Abend wollen wir uns einen Schlafplatz suchen.
Wir fahren in Kolonne, wie immer. Wir vorne, Frank hinterher. Alles läuft routiniert, bis Jens im Rückspiegel stutzt. Das Auto hinter uns – ist das überhaupt Frank? Nach ein paar Kilometern wird klar: Nein. Frank ist weg.
Wir werden langsamer, warten, doch Frank taucht nicht auf. Die Dämmerung setzt ein, die Straße wird dunkler. Keine Spur von ihm. Keine Nachricht. Also drehen wir kurzerhand um. Eine halbe Stunde sind wir ohne ihn gefahren, eine halbe Stunde wieder zurück. Nach über einer Stunde steht Frank endlich vor uns – mitten auf der Straße.
Das Auto ist kaputt. Diagnose? Zylinderkopfdichtung. Nicht zum ersten Mal. Frank kennt sein Auto in- und auswendig, hat Ersatzteile dabei. Abschleppen? Schwierig. Zurück in die Stadt? Zu weit. Also bleibt nur eine Option: Reparieren. Hier. Auf der Straße.
Es wird dunkel. Regina stellt die Warndreiecke besser sichtbar auf, die Warnblinker leuchten in die Nacht. Die Trucks donnern nah an uns vorbei – keine angenehme Situation. Regina geht mit Marie ins Auto, besser so. Und weil niemand auf leeren Magen schrauben sollte, gibt es Spaghetti mit Tomatensauce.
Frank und Jens arbeiten konzentriert. Schraube für Schraube. Zwischendurch Pause, dann weiter. Marie schläft längst, während draußen am Motor gewerkelt wird. Alles läuft. Und tatsächlich: Kurz vor Mitternacht ist die Kiste wieder am Leben.
Wir fahren los, nur ein paar Kilometer bis zu einem Funkturm. Dort schlagen wir unser Nachtlager auf. Frank schläft schlecht, wir anderen tief und fest. Am Morgen ist alles tutti. Die Motorhaube bleibt zu, der Wagen rollt. Nächster Stopp: Luanda.Læs mere
RejsendeHabt ihr gut gemacht! Ein schöner Abschluss für Maria und Peter!