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- 日48
- 2018/05/18
- 海抜: 201 m
タイBan Bang Pru8°55’18” N 98°28’60” E
Erkundung des tiefen, wilden Dschungels

Der tiefensympathische Guide, den wir heute für eine ganztägige Wanderung durch den dichten Teil des Dschungels gebucht hatten, heißt Pom. Nach wenigen Minuten erreichten wir den Einstieg mitten an einer abgeschiedenen Straße. Zunächst ging es steil für einige hundert Meter den Berg hinauf. Wir hielten immer wieder mal an, um nach herumhüpfenden Affen Ausschau zu halten, oder die Myriaden an Blutegeln von unseren Schuhen und Waden zu zupfen. Wirklich hartnäckige und flinke Biester, wenn sie an das süße Blut wollen, aber zum Glück total ungefährlich. Wir querten auch einen umgestürzten, massiven Zimtbaum, dessen frisch geschlagenes Holz ganz wunderbar duftet. 😏
In der Ferne sahen wir immer wieder mal den Umriss von kurz- und langschwanz-Makaken und Brillenlanguren, die durch die Baumkronen hüpften. Das Ganze wurde untermalt von den Rufen der Gibbon-Affen und dem Gezirp der Cikaden. Die Cikaden graben für ihren Nachwuchs metertiefe, schmale Tunnel in den Lehmboden - sieht sehr interessant aus. Häufig flitzten auch Frösche, Kröten, verschiedenfarbige Echsen und Geckos an uns vorbei. Eine Echse spannte einfach ihre vorderen Gliedmaßen und segelte von Baum zu Baum. Wunderschön! 😊
Wir kreuzten auch mehrere Ameisen- und Termitenkolonien, die für die Aufräumarbeiten im Dschungel zuständig sind. Wir entdeckten auch die erste wirklich fies aussehende Spinne, deren Körper etwa so groß wie ein menschlicher Finger war. 🐜🐛
Das Highlight war aber wohl die BLÜHENDE Rafflesia, die Pom abseits des Weges entdeckt hatte. Nicht nur wir waren völlig aus dem Häuschen über dieses sehr seltene Ereignis. Die Blüte hatte etwa einen Durchmesser von einem Meter! Rafflesia leben parasitär von einer ganz bestimmten Lianenart, besitzen keinen Spross, Wurzeln oder Blätter und blühen nur einmal im Jahr für wenige Tage. Durch ihren stinkigen Geruch werden Fliegen angelockt, die die parasitäre Pflanze weiterverbreiten. Die alte Blüte stirbt dann ab. Wenn es regnet blühen sie sogar nur einen Tag lang. Total selten und weltbekannt die Raflensia. Toll! ..die Betreiber der Jungalows waren auch begeistert. 😆🌼
Dann kam der anspruchsvolle Teil. Bis dahin haben wir auf zugewachsenen, schmalen Dschungelpfaden zwar unsere Kondition beweisen müssen, aber der Abstieg parallel zu einem Wasserfall und anschließend zu einem Fluss war zusätzlich eine mentale Herausforderung. An Lianen und Wurzeln festhaltend ging es über rutschigen Schlamm und algige Steine. Viele Schrammen und Kratzer später hatten wir dann das heftigste hinter uns, denn Wege gab es hier nicht. aber das hatten wir ja auch nicht erwartet. Insgesamt waren wir ca. 9 Stunden am Laufen, klettern und schwitzen. Zwischendurch hatten wir eine Stunde Pause mit leckerem Essen und Gelegenheit zum Schwimmen und Abkühlen. 🌴💧
um Ende schnitzte unser neu gewonnener Freund noch Tassen und Löffel aus großen Bambuspflanzen, in denen wir Kaffee kochten. Absoluter Hit!
Am Ende konnten wir noch die selbst gemalten Kunstwerke von Pom begutachten und im Gegenzug lassen wir ihm noch irgendwie die Bilder von der Rafflesia zukommen, auf die auch er ziemlich wild war. 😀
Es hat super viel Spaß gemacht, besonders weil wir den Guide für uns hatten. Dennoch waren wir froh, wieder an der Unterkunft zu sein, denn der Tag war wirklich extrem anspruchsvoll in allen Belangen. 😰😳もっと詳しく
旅行者Toll!! Was ihr alles schon erlebt habt. Ich liebe euren Blog und vor allem die Erklärungen finde ich immer toll dazu. Gökhan erhält dann immer einen Bericht von mir (ganz aufgeregt und tief beeindruckt).
489days Reise um die WeltDas war ja ein aufregender Tag im Dschungel😀😊🤗....und sogar eine Rafflesia gefunden, sooooo cool👍👍👍 Wir waren auch ganz happy und aufgeregt, als wir die Rafflesia gefunden haben. Liebe Grüße von Bali Kerstin und Marc🤗🤗🤗
旅行者Welches Level hatte das Giflor und würdest du es gegen ein Ultrigaria tauschen? Ich suche morgen in Taman Negara danach! Liebe Grüße und bis bald!