Südostasien

4月 - 9月 2018
Reisepinguineによる180日間のアドベンチャー もっと詳しく

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  • Erkundung des tiefen, wilden Dschungels

    2018年5月18日, タイ

    Der tiefensympathische Guide, den wir heute für eine ganztägige Wanderung durch den dichten Teil des Dschungels gebucht hatten, heißt Pom. Nach wenigen Minuten erreichten wir den Einstieg mitten an einer abgeschiedenen Straße. Zunächst ging es steil für einige hundert Meter den Berg hinauf. Wir hielten immer wieder mal an, um nach herumhüpfenden Affen Ausschau zu halten, oder die Myriaden an Blutegeln von unseren Schuhen und Waden zu zupfen. Wirklich hartnäckige und flinke Biester, wenn sie an das süße Blut wollen, aber zum Glück total ungefährlich. Wir querten auch einen umgestürzten, massiven Zimtbaum, dessen frisch geschlagenes Holz ganz wunderbar duftet. 😏
    In der Ferne sahen wir immer wieder mal den Umriss von kurz- und langschwanz-Makaken und Brillenlanguren, die durch die Baumkronen hüpften. Das Ganze wurde untermalt von den Rufen der Gibbon-Affen und dem Gezirp der Cikaden. Die Cikaden graben für ihren Nachwuchs metertiefe, schmale Tunnel in den Lehmboden - sieht sehr interessant aus. Häufig flitzten auch Frösche, Kröten, verschiedenfarbige Echsen und Geckos an uns vorbei. Eine Echse spannte einfach ihre vorderen Gliedmaßen und segelte von Baum zu Baum. Wunderschön! 😊
    Wir kreuzten auch mehrere Ameisen- und Termitenkolonien, die für die Aufräumarbeiten im Dschungel zuständig sind. Wir entdeckten auch die erste wirklich fies aussehende Spinne, deren Körper etwa so groß wie ein menschlicher Finger war. 🐜🐛
    Das Highlight war aber wohl die BLÜHENDE Rafflesia, die Pom abseits des Weges entdeckt hatte. Nicht nur wir waren völlig aus dem Häuschen über dieses sehr seltene Ereignis. Die Blüte hatte etwa einen Durchmesser von einem Meter! Rafflesia leben parasitär von einer ganz bestimmten Lianenart, besitzen keinen Spross, Wurzeln oder Blätter und blühen nur einmal im Jahr für wenige Tage. Durch ihren stinkigen Geruch werden Fliegen angelockt, die die parasitäre Pflanze weiterverbreiten. Die alte Blüte stirbt dann ab. Wenn es regnet blühen sie sogar nur einen Tag lang. Total selten und weltbekannt die Raflensia. Toll! ..die Betreiber der Jungalows waren auch begeistert. 😆🌼
    Dann kam der anspruchsvolle Teil. Bis dahin haben wir auf zugewachsenen, schmalen Dschungelpfaden zwar unsere Kondition beweisen müssen, aber der Abstieg parallel zu einem Wasserfall und anschließend zu einem Fluss war zusätzlich eine mentale Herausforderung. An Lianen und Wurzeln festhaltend ging es über rutschigen Schlamm und algige Steine. Viele Schrammen und Kratzer später hatten wir dann das heftigste hinter uns, denn Wege gab es hier nicht. aber das hatten wir ja auch nicht erwartet. Insgesamt waren wir ca. 9 Stunden am Laufen, klettern und schwitzen. Zwischendurch hatten wir eine Stunde Pause mit leckerem Essen und Gelegenheit zum Schwimmen und Abkühlen. 🌴💧
    um Ende schnitzte unser neu gewonnener Freund noch Tassen und Löffel aus großen Bambuspflanzen, in denen wir Kaffee kochten. Absoluter Hit!
    Am Ende konnten wir noch die selbst gemalten Kunstwerke von Pom begutachten und im Gegenzug lassen wir ihm noch irgendwie die Bilder von der Rafflesia zukommen, auf die auch er ziemlich wild war. 😀
    Es hat super viel Spaß gemacht, besonders weil wir den Guide für uns hatten. Dennoch waren wir froh, wieder an der Unterkunft zu sein, denn der Tag war wirklich extrem anspruchsvoll in allen Belangen. 😰😳
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  • Auf der Durchreise

    2018年5月19日, タイ ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute früh verließen wir im Minibus Khao Sok und fuhren zur Bahnstation von Surat Thani. Diese liegt ca. 15 km außerhalb der Innenstadt. Wir verbringen hier eine Nacht, um morgen früh in den Zug nach Hat Yai zu springen. Von dort aus soll es im Minivan über die malaysische Grenze nach Penang gehen.
    Kaum angekommen ging es schon wieder auf die Straße zum mampfen! Auf den ersten Blick war die Auswahl karg. Letztendlich liefen wir aber doch an einem Stand mit verschiedenen, gefüllten Töpfen vorbei. Wir konnten für wenig Geld unseren Reis gefüllten Teller mit den unterschiedlichen suppigen, undefinierbaren Gerichten ertränken. Da hat das Hirn leider eine Entscheidung gefällt, die der Magen ausbaden muss. Jonas ist zwar der Zottellippe (undefinierbares Zeugs) ausgewichen, entschied sich aber offensichtlich für drei-tage alten Fisch mit fermentierten Bohnen und Chilli. Anschließend beschrieb er das Gefühl, als würde ein Hamster im Bauch sitzen, der versucht sich durch die Bauchdecke nach außen zu graben. Das schlechteste Essen bisher... 😵
    Wie sich herausstellen sollte, befindet sich unweit ein großartiger Streetfood-Markt mit allerlei Köstlichkeiten. Als Trost gab es für Jonas blaue Zuckerwatte (und blaue Lippen), was für sehr viel Erheiterung bei den Erwachsenen und für Neid bei den Kindern sorgte.
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  • Durch den Süden Thailands

    2018年5月20日, タイ ⋅ ⛅ 30 °C

    Mit dem Zug ging es weiter nach Hat Yai. Die Fahrt nahm zwar 7 h und eine Menge Sitzfleisch in Anspruch, aber dafür wurde das Portemonnaie geschont. Auf der Strecke konnte man wieder die zahlreichen Vögel bewundern, die unweit der Plantagen auf gefluteten Wiesen ein kleines Paradies gefunden haben. Wir haben niemals zuvor so viele Störche auf einmal gesehen. 🐦 Zugvögel... hehehe.. 😬😁
    Erschöpft erreichten wir die Endstation und schlappten zu unserer wirklich sehr einfachen Unterkunft Cathays Guesthouse - für eine Nacht auf der Durchreise schon okay. Wir sind gespannt auf die morgige Weiterreise. 😉
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  • Wind of change

    2018年5月21日, マレーシア ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute stand der Grenzübergang von Thailand nach Malaysia auf dem Plan. Die letzten Tage in Surat Thani und Hat Yai verbrachten wir zwar hauptsächlich schwitzend und sitzend in Transportmitteln, aber wir hatten auch keine Lust die gesamte Strecke in einem Rutsch zu machen. Die heutige Etappe sah einen Transfer mit Minivan zur Landesgrenze, den Grenzübergang und anschließendem Transport nach Georgetown vor. Gut vorbereitet standen wir schon eine halbe Stunde vor Abfahrt vor der Reiseagentur, die noch geschlossen hatte, mit einem Ticket, dass wir vor 7 Wochen auf der anderen Seite der Erde online gebucht hatten. ... ⤵🌏
    Normalerweise wäre man wohl schon leicht nervös geworden, nachdem die Agentur zur Abfahrtszeit noch immer verschlossen war, aber nach so langer Zeit in Thailand waren wir nicht mehr so schnell aus der Ruhe zu bringen. Schlussendlich hat dann auch alles ziemlich reibungslos funktioniert. 😂
    Schon die Überfahrt zur Insel Penang, in deren Nordosten Georgetown liegt, war recht imposant. So viel Ordnung, Multi-Kulti und Wolkenkratzer waren wir aus Thailand gar nicht gewohnt. Auf jeden Fall mal eine willkommene Abwechslung. 😉👍 So ist es uns vielleicht auch mal möglich einer Stadt etwas mehr abzugewinnen als zuvor.
    Der erste Eindruck: Georgetown ist Weltkulturerbe und ein Juwel. 💎 Viele Kulturen und Religionen leben hier friedlich und tolerant miteinander. Besonders vertreten sind Chinesen mit dem chinesischen Buddhismus, Inder mit dem Hinduismus und Malaien mit dem Islam, der Staatsreligion. Vielleicht sollte man aber lieber von Parallelgesellschaften sprechen. Wie es auch immer sein mag: unsere Geschmacksnerven sind gepriesen! 😌
    Nach dem Check-In im wundervollen Muntri-House ging es um die Ecke in die Altstadt. Kurzerhand saßen wir in einem indischen Banana Leaf Restaurant, wo verschiedene Köstlichkeiten portioniert auf ein gigantischen Bananenblatt geschöpft werden und man mit der rechten Hand (ohne Besteck) isst. Die Portionen waren gigantisch und mit einem dicken Grinsen und Bauch liefen wir anschließend im Zick-Zack durch den Stadtkern.

    Abends entschieden wir noch etwas trinken zu gehen. Wir verhockten beim Mexikaner 'Holy Guacamoly', tranken, schlemmten (schon wieder) und machten Bekanntschaft mit einem sehr modernen malaischen Pärchen die scheinbar eine bekannte Nummer in der Stadt sind. Getoppt wurde das Ganze noch mit großartiger Livemusik. Das Pärchen kannte Ladenbesitzer und Musiker, Musikwünsche waren offen, also wurden auch wir ermutigt Vorschläge zu machen. Unter anderem lauschten wir Skorpions, Wind of change und mehreren Liedern von Johnny Cash. Die Stimmung war gigantisch und mit so einer Entwicklung des Abends hatten wir definitiv nicht gerechnet. 🎤🎵
    Trotz sehr angeregter Gespräche und vieler Reiseanstöße verschlug es uns dann um 23 Uhr nach diesem anstrengenden Reisetag doch wieder in die nahe gelegene Unterkunft. Zum Glück bleiben wir jetzt erst einmal eine Weile in Georgetown um in aller Ruhe und ohne Reisestress die Insel und ihre Delikatessen zu erkunden. Malaysia - Wir freuen uns auf dich! 😁
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  • Botanik und Streetart

    2018年5月22日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Das Bus-Terminal von Georgetown kann ziemlich verwirrend sein. Erst nach einigen Minuten fanden wir heraus, dass der Bus Nr.10 den wir zum Botanischen Garten nehmen wollten nur stündlich fährt, es aber keinen Zeitplan dafür gibt. Wenn man diesen Bus also nutzen möchte stellt man sich einfach an die Haltestelle und hofft, dass man ein gutes Timing hat. Den Bus hatten wir dann auch für uns allein... ich frag mich nur warum? 😐 So viel zum ökologischen Fingerabdruck. 😬
    Entsprechend leer war auch der Botanische Garten, aber dadurch sehr entspannend und auch extrem gut gepflegt. Wir schlenderten also knapp drei Stunden durchs Grüne, zwischen Affen und Vögel hindurch und hatten unseren Spaß. 🐒🌴🐦🌺🐢

    Anschließend fuhren wir zurück in die Stadt, schmausten wieder indisches Essen und gingen auf Straßenkunst-Schnitzeljagd. Georgetown ist berühmt dafür an allen Ecken und Kanten mit Kunstwerken gespickt zu sein, die nur darauf warten bestaunt zu werden. Die Ideen sind dabei immer sehr kreativ und beziehen massiv das Umfeld mit ein. Ganz schöner Touristenmagnet, aber in die versifften Gassen (in denen sich auch Graffitis verstecken) trauen sich die meisten dann doch nicht. Seht einfach selbst in den Fotos. 😉
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  • Laute, haarlose Affen im Nationalpark

    2018年5月23日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Penang hat nicht nur die lokale Kunstszene, zahlreiche Wolkenkratzer und Konsumtempel zu bieten, sondern auch den kleinsten Nationalpark Malaysias. Nach einer serpentinenreichen Anfahrt mit dem ÖPNV stellten wir fest, dass zur Zeit nur ein Pfad durch den Park begehbar war. Die Hängebrücken zu den anderen Zielen müssen wohl gewartet werden. Somit hatten wir nicht die Qual der Wahl und machten uns auf den Weg zur Turtle Bay. Der Marsch von jeweils 90 Minuten ließ zwar wieder Dschungel-Feeling aufkommen, aber leider scheuchten andere Gruppen durch ihr Lautstärke jegliche Tiere auf. 😲🔊🙉
    Der weiße Sandstrand der Turtle Bay breitete sich am anderen Ende einer Hängebrücke aus. Die Brücke dient der Überquerung eines Meeres-Zulaufs, der in einem Süßwassersee mündet. Durch die unterschiedlichen Dichten von Salz- und Süßwasser kommt es zu einer Schichtenbildung. Diese Art von See ist in Malaysia einzigartig und kommt nur drei Mal in ganz Asien vor. Leider war der Süßwasseranteil ausgetrocknet (Trockenzeit) - Pech gehabt. Die Turtle Bay wurde ihrem Namen aber noch gerecht. Wir fanden eine kleine Schildkröten-Auffangstation. Damit die Tiere wieder aufgerappelt werden können müssen sie eine Weile in recht kleinen Becken verbringen.. zum Glück dient es ja einer guten Sache. Letztendlich haben wir ein wenig über die Gefährdung durch den Menschen und über den Schutz der Schildies gelernt und hoffen dieses Wissen auf unserer Reise vertiefen und anwenden zu können. 😗🐢
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  • Eine paradiesische Schmetterlingsfarm

    2018年5月24日, マレーシア ⋅ ⛅ 30 °C

    Unsere Beine trugen uns heute für fünf Stunden durch Entopia, einem wunderschönen Schmetterlingsgarten. Zunächst waren wir unsicher ob sich die lange An- und Abfahrt mit dem Bus und der relativ teure Eintritt von 13€ p.P. lohnen würden, aber wie es sich gelohnt hat! Die Anlage beherbergt ungefähr 50 Schmetterlings-, 200 Pflanzen- und 100 andere Tierarten. 15.000 bunte Falter schwirren dabei jederzeit um einen herum. Bei den Mitmach-Programmen haben wir viel gelernt und den Lebenszyklus von einigen kleinen Monsterchen maßgeblich mitbestimmt. Wir haben beispielsweise die Puppen umgesetzt und neu auf Stangen verklebt, sowie die frisch entschlüpften Schmetterlinge zu ihrem ersten Flug entlassen. Total entspannt, da wir fast die einzigen Besucher waren. 😉

    Jede Schmetterlingsart hat eine ganz spezifische Futterpflanze. Deshalb beginnt die Aufzucht in der Brutstation immer mit einer Pflanze. Die Eier werden von den Flattermännern mit ganz unterschiedlichen Strategien an Blätter und Stängel geklebt. Nach einigen Tagen krabbeln dann hunderte kleine Raupen über das Grünzeug und fressen alles was ihnen vorgesetzt wird. Nur die adulten Tiere erkennen ihre Futterpflanze genau. Die Raupen sterben, wenn sie etwas anderes bekommen würden. Nach zwei Wochen und fünf Häutungen kann die Metamorphose der Krabbler beginnen. Dazu heften sie sich in senkrechter Position baumelnd an eine Oberfläche und werfen ihre alte Kleidung ab. Die Verpuppung nimmt wieder einige Tage in Anspruch, da ein Großteil der Zellen neu angeordnet und gebildet wird. Genau genommen werden die neu gebildeten Zellen sogar von dem Raupen-Organismus bekämpft. Diese nehmen aber Überhand und bilden den Schmetterlingskörper von Grund auf neu. Dann kann der Kreislauf von neuem beginnen. Ziemlich außerirdisch, wenn ihr uns fragt. 👽
    Neben Schmetterlingen gab es auch reichlich Echsen, Kröten, Skorpione, Gottesanbeterinnen, Schlangen, Käfer und andere Insekten zu sehen. Besonders witzig und unerwartet fanden wir die gebaute Insektenstadt. Die Idee dahinter: Insekten haben denselben evolutionären Weg wie wir Menschen absolviert, sind groß, intelligent und haben eine Zivilisation aufgebaut. Entopia ist mit sehr viel Liebe gemacht und hat sich wohl inzwischen von seinem Umbau vor zwei Jahren erholt. Ein tolles Erlebnis, wenn es nicht von Menschen überrannt wird. Empfehlung! 😃
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  • Von Küste zu Küste

    2018年5月25日, マレーシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem wir heute keine großen Pläne hatten und den Tag nur für kleinere Erledigungen opferten und dabei sehr viel durch Georgetown liefen, sollte es um 20 Uhr mit dem Nachtbus nach Kuala Besut gehen, zurück zum Golf von Thailand beziehungsweise zum Südchinesischen Meer. Mal schauen wie uns das Reisen bei Nacht gefällt. Die vorteilhafte Idee: Anstatt zwei Nächte in einer Unterkunft zu verbringen und den gesamten dazwischen liegenden Tag gelangweilt und mit schmerzenden Hintern aus einem Fenster zu gucken einfach die Nacht fürs Reisen opfern. Mehr Zeit, mehr Geld, weniger nervig? Wir werden sehen. 😯もっと詳しく

  • Ein Wiedersehen

    2018年5月26日, マレーシア ⋅ ⛅ 26 °C

    Um fünf Uhr morgens erreichten wir Kuala Besut am Busterminal. Die Fahrt dauerte zwar neun Stunden, verlief aber problemlos und ein bisschen Schlaf war aufgrund der relativ geräumigen und gemütlichen Sitze auch zu ergattern. Nach kurzem Fußweg trafen wir uns mit Anna und Max, Jonas Bruder. Die beiden bereisten schon Ecken in Südamerika und große Teile von Südostasien auf ihrer Weltreise. Schöne Geschichten, Bilder und Erklärungen von ihren Abenteuern gibt es auf:
    www.reise2017.blogspot.de 👈
    Gemeinsam gab es dann Frühstück unerwarteter Weise mit ihren malaysischen Gastgebern. Anschließend sprangen wir ins erste Boot um sieben Uhr morgens nach Pulau Perhentian, zwei Inseln unweit des Festlandes. Dort suchten wir eine bescheidene Unterbringung bei Mama's Chalet und quasselten erstmal über die Geschehnisse der letzten Wochen und über unsere Erfahrungen beim Tauchen, während wir köstliches Roti Canai mampften.
    Nach einer kleinen Pause ging es dann zu einem nahegelegenen Strand zum Schnorcheln. Dort sichteten wir zum ersten Mal zwei gigantische grüne Meeresschildkröten und eine Kolonie von Büffelkopf-Papageifischen. Absolut beeindruckende Tiere die sehr sanftmütig über die Korallen schweben. Aufgrund der Optik unter Wasser erscheinen die ohnehin schon großen Tiere noch etwas ein Drittel größer und näher als sie in Wirklichkeit sind. Das kommt uns nur gelegen. 🐠🔍☺
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  • Unter Wasser auf Perhentian

    2018年5月27日, マレーシア

    Erste Tagesaktion war ein kurzer Dschungelmarsch zum südlichen Strand der Insel. Hauptmission: Sojamilch finden. 40 Minuten und unzählige Mücken später wurden wir an einer Müllkippe ausgespuckt die sich als Unterkunft bezeichnet. Sämtliche Abwässer werden direkt vor den Bungalows ins Meer geleitet. Ein Generator ballert in die Stille. Kapazität für Tausende - stattdessen sitzen zwei Touristen am Strand und spielen mit ihren Handys rum. Da will doch keiner hin.. Wahnsinn wie sich die Unternehmer so ins eigene Knie schießen können und das Paradies wird vollkommen sinnlos verschandelt. Jedenfalls hat uns das in der Überzeugung bestärkt, dass unser Strandabschnitt die richtige Wahl war. Zurück ging es dann mit dem Schnellboot da die Zeit knapp wurde. 🚤🌊

    ..Denn im Anschluss ging es zu viert auf die kleinere Nachbarinsel zum Tauchen bei den Turtle Bay Divers. Lisa hatte leider Probleme mit dem Druckausgleich und musste deshalb schon nach wenigen Minuten wieder aus dem Wasser, denn so war kein Abstieg möglich. Max, Anna und Jonas folgten dem deutschen Guide Kevin durchs Blau zu den Police Wrecks, drei absichtlich versenkte Patrouillieschiffe. Dort erspähten wir bei einer Tiefe von bis zu 18 m den beeindruckend großen Jenkins Rochen, altbekannte blau-gepunktete Rochen, gut getarnte und hochgiftige Skorpionfische, braun-gestreifte Seenadeln, eine Mantis Shrimp und gestreifte Boxer Shrimp sowie große Schwärme von Sardinen und anderen Fischen. 💙🐟
    Nach einer Pause ging es dann weiter zu Tanjung Basi (Übersetzt: vergammelter Fisch). Dieser Tauchplatz beherbergt ein gesundes Riff mit einer Myriade an Fischarten, wie zum Beispiel: Wimpelfische und tausende Clownfische (kennt man beide aus „Findet Nemo“), einen giftigen Rotfeuerfisch, dutzende süße Kofferfische, Damselfische die es hier überall zu sehen gibt und Triggerfische. Einmal ist Jonas über einen Stein getaucht unter dem sich ein Triggerfisch versteckt hat. Max hat einen aus nur zwei Meter Entfernung fotografiert. Das wäre nicht möglich, wenn sich diese gerade im Nestbau befinden würden, denn dann beißen sie gerne mal alles was vorbei schwimmt. 😳
    Außerdem haben wir abermals eine große grüne Meeresschildkröte gesehen die grade an ein paar Korallen knabberte. Nachdem wir uns mit etwas Distanz um diese versammelt hatten hielt sie inne und starrte zurück.
    Eine kleine Analogie: Man stelle sich vor, dass man grade im Straßencafé sitzt und ein Stück Kuchen isst. Dann kommen auf einmal vier extraterrestrische Wesen vorbei geschlappt, bleiben im Halbkreis um einen stehen und glotzen. Ungefähr so hat die Schildkröte dann auch zurückgeschaut. 😂🐢
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