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  • Day 71

    30 Tage Meditation

    November 1, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 25 °C

    Durch die 10-tägige Einführung in den Buddhismus hat sich mein Interesse für Meditation intensiviert. Die Lehrer dort haben einen 30-tägigen Kurs in Nepal im Kloster Kopan empfohlen und das bereits gelernte erweitert und intensiviert.
    Mit viel Glück habe ich ein Plätzchen im berühmten Novemberkurs ergattern können und werde jetzt mit ca. 800 Mönchen und Nonnen für 30 Tage im Kloster wohnen und mehr über Buddhismus und Meditation lernen. Ich bin bereits hier und habe schon einige bekannte Gesichter aus dem vorherigen Kurs gesehen und freue mich sehr darüber. Wir sind insgesamt ca. 200 Personen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen hier hergekommen sind.
    Wieder gebe ich mein Telefon und Laptop ab und werde sozusagen etwas abgeschnitten von dem derzeitigen Weltgeschehen sein. Ich weiß nicht ob das wirklich eine gute Idee ist und in welcher Welt ich mein Telefon in 30 Tagen wieder anmachen werde. Ich hoffe in einer friedvolleren als gerade eben.
    In dem Sinne: Peace & bis bald.
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  • Day 66

    Kathmandu - meine Himalayaliebe

    October 27, 2023 in Nepal

    Heute sollte es endlich weiter gehen. Ich bin sehr glücklich mich endlich wieder weiterbewegen zu können.
    23 Tage ayurvedisches Essen und Behandlung haben mich von einer Pizza und Wein träumen lassen :)
    Ich freue mich auf Nepal und Kathmandu. Die Freundlichkeit der Menschen und endlich wieder unter Reisenden zu sein.
    Leider wurde ich prompt wieder krank. In der Panchakarmakur wird durch die Reinigung das Immunsystem heruntergefahren und dann wieder aufgebaut. Im Flieger war es leider so kalt und auf den Fahrten im Taxi habe ich keine Maske getragen, also wache ich am kommenden Tag mit einer Erkältung auf.
    Zudem machen Luftverschmutzung in Indien und auch hier in dem Kessel in dem sich Kathmandu befindet, machen meinen Lungen zu schaffen.
    Als mache ich nur die nötigsten Besorgungen für meinen bevorstehenden Aufenthalt im Kloster, esse gut und gesund und hoffe bald in besserer Verfassung zu sein.
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  • Day 44–67

    Panchakarma in Delhi

    October 5, 2023 in India ⋅ ☀️ 35 °C

    Von Rishikesh bin ich mit dem Zug nach Delhi gereist.
    Zugfahren in Indien ist immer spannend und eine Erfahrung, die jeder mal machen sollte.
    Alle sind sehr gesprächig und möchten wissen wo ich herkomme und welche Erfahrungen ich gemacht habe etc.
    Alle 2-3 Minuten kommen Menschen mit Snack jeglicher Art und Getränken vorbei um diese zu verkaufen. Hier gibt es kein Boardbistro. ;)
    Ich habe mir das Abteil mit einer Familie geteilt, die gerade eine Pilgerreise gemacht hat. Alle sind sehr glückselig und füttern mich mit Snacks, Süßigkeiten und bezahlen meine Tees.
    Inder sind unglaublich gastfreundlich und interessiert. Nach 7 Stunden verlasse ich den Zug und werde vom Fahrer der Ayurvedischen Klinik abgeholt.
    Am kommenden Tag sollte nun die Ayurvedische Kur, Panchakarma, beginnen.

    Panchakarma ist eine ayurvedische Reinigungskur unter Anwendung verschiedenster Methoden zur Ausschleusung von Stoffwechselabbauprodukten, unverdauten Nahrungsbestandteilen (mala) und Umweltgiften (ama). Eine „geistige Entschlackung“ ist ebenfalls Bestandteil der Kur.
    Frei übersetzt heißt Panchakarma „fünffache Handlung“, was bedeutet, dass der Körper auf fünf verschiedene Arten behandelt „gereinigt“ werden kann. Ausschlaggebend ist die jeweilige Konstitution des zu Behandelnden.

    Ich möchte das schon seit so vielen Jahren machen, aber da man sagt, es wäre besser diese Kur beim ersten Mal ca. 3-4 Wochen zu machen, war es mir meinen Urlaub nie wert.
    Also steht mir nun die Erfüllung eines weiteren Punktes auf meiner Bucket-Liste bevor.
    Da ich komplett erkältet bin, Fieber habe, mir fast die Lungen aushuste und seit Wochen an einer Entzündung eines Rückenmuskels leide, kann ich mir gerade nichts besseres vorstellen als 3 Wochen an einem warmen Ort zu sein und Behandlungen zu genießen. :)
    Allerdings ist diese Kur kein Spaziergang. Ich habe die ersten 10 Tage neben den Behandlungen nur geschlafen. Also Schlaf, Ayurvedisches Essen, Behandlungen und das Ganze dann wiederholen.
    Auch die restlichen 11 Tage war ich nicht super energetisch, wie ich es mir vorgestellt habe.
    Die Ärzte beruhigen mich und meinen, dass ich die wahren Effekte erst ca. 2 Wochen nach der Kur erfahren soll.
    Also war ich 3 Wochen in Öl eingeweicht, es wurden Gifte durch tägliches 4-händiges Bestreichen, eindampfen und mit Kräuterwickeln bestampfen meines Körpers versucht aus meinem Köper zu leiten. Es gab mehrere Kopfmassagen täglich, meine Haare waren mehr als 13 Stunden am Tag komplett eingeölt. Ich habe Wachtöpfe, gefüllt mit heißem Öl auf verschiedenen Stellen meines Körper gehabt, unter anderem auf den Augen und dann musste ich meine Augen öffnen. Das ist eines der komischsten Sachen, die ich jeh gemacht habe.
    Es war anstrengend aber ich fühle mich tatsächlich gereinigt und überholt.
    Es gibt schon erste Effekte und mal schauen, wie ich das Ganze in 4-5 Wochen betrachte :)
    Außerdem gab es 2 neue Brillen für mich. Eine zum Lesen und die andere für die Ferne...Ich bin mega happy wieder richtig sehen zu können.
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  • Day 41–44

    Zurück nach Rishikesh

    October 2, 2023 in India ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Rückfahrt sollte sich ebenso extrem gestalten, auch wenn ich einen Platz in einem geteilten Jeeptaxi finden könnte.
    Durch die Erdrutsche auf der Strecke gab es kaum ein vorankommen. nach 4 Stunden haben wir nur 40km geschafft. Es waren 35 Grad, es gab keine Klimaanlage, alle Fenster unten, durch die dann aber auch jegliche Luftverschmutzung und der Staub eindringen konnten.
    Komplett eingestaubt und hustend habe bin ich nach über 12 Stunden und 220 gefahrenen Kilometern zurück in Rishikesh angekommen.
    Leider hat sich mein gesundheitlicher Zustand jetzt deutlich verschlechtert und ich bin froh zu wissen, dass ich am 05. weiter nach Delhi fahre um eine Panchakarma Kur zu machen.
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  • Day 40

    Der verrückteste Trek meines Lebens

    October 1, 2023 in India ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer kurzen Nacht machte ich mich 6:30 Uhr zu Fuß auf den Weg in den nächsten Ort, Gaurikund, von wo aus die Pilgernden mit Jeeps 9km zu Trek-Startpunkt gebracht werden sollten. Mir wurde jetzt schon etwas bewußter, dass dies kein kuschliger Trek in der Natur mit wenig Menschen werden sollte, da es bereits riesige Schlangen für die Jeeps und anschließende Schlachten um die Jeepplätze gab. Ich war die einzige Ausländerin unter all den Indern, das sollte ich auch für den gesamten Tag bleiben.
    Nachdem ich mir ein Plätzchen in einem vollgestopften Jeep ergattern konnte, startete ich den Trek.
    Ich wurde gefragt, ob ich mich gern in einem Korb sitzend auf dem Rücken eines Trägers, zum Tempel hinauf befördern lassen möchte...was ich natürlich verneinte, schockiert über dieses Angebot. Zudem sind hunderte, wenn nicht sogar über 1000 Pferde am Wegesrand festgemacht, die Menschen unter den schlimmsten Bedingungen und Schlägen den Berg hinaufbringen sollten.
    Auch in Sänften, von vier Trägern getragen, kann man die 1.800 Höhenmeter bis zum Tempel bewältigen.
    Ich war über all die Menschen (es sollte sich herausstellen, dass ca. 18.000 Menschen and diesen Tagen den Berg hinauf wollten), die Angebote, den Gestank nach Pferdeäpfeln und Urin, den Weg an sich und die vielen Hütten am Wegesrand komplett überwältigt.
    Man hat kaum ein Plätzchen gefunden, wo man einfach sitzen oder stehen könnte, da es entweder Hütten, Gestank und/oder zu Enge Stellen gab, an denen man durch die Vielzahl an Pferden und Menschen einfach den Weg blockiert hätte.
    Ich habe mehrmals überlegt einfach umzudrehen, da ich bei dem Gestank auch nichts essen wollte/konnte. Lange habe ich gehofft, dass sich die Situation auflockert...aber das sollte den gesamten Weg zum Tempel genau so bleiben.
    Man konnte aufgrund der Vielzahl an Menschen und Pferden auch nicht einfach normal laufen, man musste ständig anhalten oder den Weg freimachen. Es war einfach verrückt.
    Ich dachte wirklich, dass ich da mit maximal 400-500 Menschen auf dem Weg sein würde...jetzt muss ich über mich selbst lachen.
    Nach 9,5 Stunden hatte ich die insgesamt 19km und 1.800 Höhenmeter zum Tempel überwunden. Die Sicht auf den Tempel und die Berge im Hintergrund ist unglaublich schön und ich verstehe die Faszination.
    Aber auch hier oben zeigte sich eine drängende Situation und die Schlange um in den Tempel hineinzukommen zeigte 10 Stunden Wartezeit an.
    Es gab keine Zimmer mehr, nur noch Zelte und da ich als einzige ausländische Frau nicht allein in einem Zelt schlafen wollte (ich hätte wahrscheinlich eh kein Auge zugemacht) entschied ich mich trotz schmerzender Beine den Rückweg nach 2 Stunden Pause anzutreten.
    Ich habe versucht den Weg weitestgehend zu rennen und mit den Pferden mitzulaufen. nach 3,5 Stunden hatte ich dann das Ziel "Jeepstand" erreicht. Hier mussten wir ca. 1,5 Stunden warten bis wir an der Reihe waren um in den Jeep zu steigen.
    Ich konnte kaum noch stehen, hatte extreme Schmerzen in den Beinen und Knien und war so kaputt wie schon lange nicht mehr.
    23.30 Uhr habe ich dann angefangen wieder ein Hotel zu suchen und konnte gegen 24 Uhr für einen exorbitanten Preis fündig werden....
    Aber für ein paar Stunden Schlaf, eine Dusche und ein Bett hätte ich an diesem Tag auch noch mehr bezahlt...haha
    Ich bin von 1.800 auf 3.600 Höhenmeter 39 km gelaufen...keine Ahnung ob ich das jemals vorher gemacht habe. Ich bin froh es geschafft zu haben und völlig fertig.
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  • Day 39

    Reise nach Kedarnath

    September 30, 2023 in India ⋅ ⛅ 5 °C

    Leider wache ich an diesem Morgen wieder mit einer leichten Erkältung und etwas Fieber auf. Dennoch entschied ich mich die Reise zu wagen.
    Indien feiert in diesen Tagen ein großes heiliges Fest und ganz Indien hat für 4 Tage frei. Mir war jetzt am Morgen noch nicht bewusst, was das bedeutet.
    Mein Bus, leider wieder nur der Local Bus, fuhr um 5:30 Uhr von Rishikesh ab. Ich hatte einen Platz ganz vorn und war relativ optimistisch, dass wir die 220km schnell bewältigen werden.
    Es war nicht ganz so. Wieder hielten wir alle 1 km an um weitere Menschen mitzunehmen, zudem waren auf dieser Strecke noch mehr Erdrutsche als auf der vorherigen Strecke nach Gangotri.
    Kedarnath liegt am Ende einer Straße, also gab es hier auch keine Ausweichstraßen oder ähnliches. Die letzten 4 Stunden sind wir nur noch in Schrittgeschwindigkeit gefahren und ich habe realisiert wie viele Menschen sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zu einem der heiligsten Tempel Indiens gemacht haben.
    Ich bin den letzten Kilometer zu Fuß gelaufen, da ich etwas Respekt vor den Menschenmassen hatte und noch ein Hotel finden musste, es war ja nun schon 16.30 Uhr, also waren wir bereits 11 Stunden unterwegs.
    Nach kurzer Suche konnte ich ein Plätzchen für die Nacht finden, welches natürlich viel zu teuer war. Aber angesichts der Menschenmassen war mir bewußt, dass dies nicht ganz günstig wird.
    An Schlaf war hier leider kaum zu denken, da das Zimmer zur Straße gelegen war und die ganze Nacht weiter Gäste ankamen. Also wurde, wie in Indien üblich, viel gehupt, gehupt und gehupt.
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  • Day 35–40

    Ausruhen und auskurieren

    September 26, 2023 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Die ganzen Temperaturschwankungen innerhalb meiner Reiseziele, die wenigen Tage dazwischen, die starke Hitze jetzt, das nasse Wetter in Dharamsala, meine Allergien gegen Staub und Schimmel und der Trek haben mir körperlich doch etwas zugesetzt.
    Ich habe seit Dharamsala auf der linken Seite eine Entzündung im Rückenmuskel, die zwar nicht permanent weh tut aber bei bestimmten Bewegungen und zu zunehmend nerviger wird. Zudem habe ich durch die Allergien immer mehr Schwierigkeiten zu atmen.
    Deshalb entschließe ich mich hier 5 Tage auszuruhen und mich zu erholen.
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  • Day 34

    Zurück nach Rishikesh

    September 25, 2023 in India ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir sind um 5:30 Uhr aufgestanden um ganz früh am Taxistand zu sein um eines der geteilten Taxis nehmen zu können, die immer dann abfahren, wenn das taxi/Minibus voll ist. Also waren wir gegen 6.15 Uhr da und haben uns einen Platz gesichert. gegen 7:15 ging es dann los nach Uttarkashi, welches wir nach 4 Stunden Fahrt erreichten. Die Fahrt war im Vergleich zur Hinfahrt ein wahres Luxuserlebnis. Der Fahrer ist so entspannt gefahren, der Sitz bat ausreichend Platz und der Fahrer hat uns dann noch eine Fahrt in einem Jeep weiter nach Rishikesh vermittelt. Das war so easy und entspannt.
    In Rishikesh angekommen habe ich mir ein tolles Hotel gesucht um mich für die letzten Übernachtungen zu entschädigen.
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  • Day 33

    28km in dünner Luft

    September 24, 2023 in India

    Als sich er Sonnenaufgang näherte sind auch die Betreiber des Camps aufgewacht und haben uns Tee serviert, auf den ich seit Stunden hingeträumt habe, da ich echt erfroren war.
    Zum Frühstück gab es dann geröstete Kichererbsen, die wir natürlich in Ermangelung der Snacks mit großer Freude gegessen haben. Kein Traumfrühstück, aber etwas zu Essen.
    Die Übernachtung inkl. Frühstück und Abendessen hat nur 5,50 € gekostet. Deshalb war ich ganz froh überhaupt etwas zu Essen zu bekommen. :)
    Wie sind dann gegen 8:30 Uhr losgelaufen. Die 5 km dahin haben wir auch wieder unterschätzt. Wir haben dafür 2,5 Stunden gebraucht und tatsächlich haben wir es, wie alle die diesen Weg genommen haben, nicht ganz zur eigentlichen Quelle, also dem Gletscher geschafft.
    Wir hätten dazu einen abenteuerliche Kletteraktion hinlegen müssen, die mir etwas zu riskant erschien. Ich bin den Weg vorgeklettert, hinzu evtl. auf für meine Begleitung Azhar machbar, aber der Rückweg nach unten erschien mir zu schwierig für jemanden, der keine Klettererfahrung hat. Das war auch die richtige Entscheidung. Denn Azhar und ein weiterer Inder haben bereits begonnen mir zu folgen und als ich ihnen zuschrie, dass es besser wäre das nicht zumachen, war es ein riesiger Akt da wieder runterzukommen. Als er realisierte wie hoch wir waren und wie schwierig es ist wieder herunterzukommen blockierte ihn die Angst und wir mussten ihn Fuß für Fuß nach unten geleiten.
    Wir waren alle völlig fertig vom Adrenalin, was durch unsere Körper schoss und ich war so froh, dass wir hier nicht weiter geklettert sind, auch wenn wir so nah am Ziel waren.
    Dennoch waren die Zwei super stolz, dass wir es am weitesten von allen Gruppen an diesem Tag geschafft haben. :)
    Der Weg nach unten brachte mit jedem Schritt mehr Sauerstoff damit Erleichterung.
    Wir haben Gangotri dann um 18.00 Uhr nach 28km Strecke erreicht. Wir waren völlig hinüber und sind entsprechend zeitig schlafen gegangen.

    Übrigens ist dieser Traum zur Quelle des Ganges zu gehen vor 15 Jahren entstanden als ich in Varanasi am Ganges saß und mir nicht einmal getraut habe das Wasser anzufassen, weil es so verschmutzt war.
    Heute habe ich zwar kein Bad genommen, da es trotz Sonne nur 12 Grad waren, und der Fluß hier vielleicht nur 3-4 Grad hatte. Aber ich habe mein Gesicht und meine Arme im Ganges gewaschen.
    Auch hier wirkt das Flusswasser nicht wirklich klar, aber das liegt an dem feinen silberblinkendem Sand, der hier den Untergrund bildet.
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  • Day 32

    Auf zur Quelle des Ganges

    September 23, 2023 in India ⋅ ☁️ 4 °C

    Wir sind um 6.00 Uhr aufgestanden und nach dem Frühstück zu unserem Trek aufgebrochen.
    Da wir uns bereits auf 3042m Höhe befinden wird die Luft schon etwas dünner und wir haben die 18km, die vor uns lagen doch etwas unterschätzt. Ebenso die Versorgungssituation. Wie sind so ziemlich ohne irgendwelche Snacks, Nüsse oder Proteinriegel losgelaufen, denn es gibt nur eine Station nach 12 km um Essen zu kaufen.
    Die Landschaft hier ist atemberaubend, so dass man die dünne Luft und den Hunger unterwegs vergisst.
    Mit ca. 50 weiteren Pilgern, haben wir uns über schmale Wege und und viele Steine bis zu unserem Basislager in Bhojbasa auf 3.800m Höhe ganz langsam auf den Weg gemacht.
    Wir haben tatsächlich mit Pausen 7 Stunden gebraucht.
    Hier angekommen haben wir uns für eine Unterkunft in Zelten entscheiden müssen, da das einzige Haus von einer Gruppe gebucht war und der andere Schlafsaal eher klaustrophobisch auf uns wirkte.
    Wir haben uns das Zelt mit einer deutschen Familie (2 Töchter und die Eltern) geteilt. Zum Abendessen wurden wir in die kleine Steinhausküche eingeladen und sind bereits um 19.00 Uhr zum schlafen gegangen.
    Was wir ebenfalls unterschätzt hatten, war die extreme Kälte. Ich hatte nur ganz dünne Turnschuhe mit und musste in meiner kompletten Kleidung inkl. Jacke schlafen. Es hat Ewigkeiten gedauert bis es halbwegs warm unter meiner Decke wurde.
    Zudem plagte mich wieder meine Allergie gegen Schimmel, was das Atmen zur dünnen Luft erschwerte. Die Matratzen sind ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt und dadurch eher anfällig für Schimmel. Also bin ich bereits 4.00 Uhr trotz Kälte aufgestanden um wieder atmen zu können. Ich habe mich draußen hingesetzt und einfach gehofft, dass die Sonne bald aufgebt, da ich meine Zehen kaum noch spüren konnte.
    Dennoch macht die Szenerie alles wett.
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