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- Jour 29
- vendredi 9 mai 2025 à 20:00
- ⛅ 10 °C
- Altitude: 581 m
RoumanieHeltau45°41’41” N 24°7’40” E
Technik trifft Natur

Heute Nacht hat es wie aus Kübeln geschüttet. Der Regen prasselte so lautstark aufs Dach, dass an schlafen kaum zu denken war. In der Früh hörte der Regen auf, dafür trieben hunderte Schafe im Vorbeimarschieren ihr blökendes Unwesen. Bald darauf begann auf dem sonst ruhig scheinenden Platz reger Arbeitseifer. Es würde gemäht (trotz tropfnassen Grases), Laub gekehrt und selbst ein Minibagger begann mit undefinierbaren Aktivitäten. Noch ein schnelles Frühstück, dann verabschiedeten wir uns von Lisl und Heiko, weil wir in unterschiedliche Richtungen weiterfuhren.
Wir machten als erstes eine Zeitreise zum Anfang der Elektrifizierung. Dazu fuhren wir in den Ort Sadu, etwas südlich von Sibiu. Dort steht das Museum "Sigmund Dachler" (Muzeul Energetic Sadu 1). Dort befindet sich das erste Wasserkraftwerk Rumäniens. Es stammt aus dem Jahr 1895 und konnte schon ein Jahr nach der Gründung die ganze Umgebung, einschließlich Sibiu, mit Strom versorgen. Die hier ausgestellten Generatoren und Turbinen sind erstaunlicherweise noch heute im Betrieb, obwohl sie teilweise über 100 Jahre alt sind.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir nach Cisnadoara, nur ein paar km weiter, von wo aus viele Wanderungen weggehen. Es ist wieder einmal Zeit für eine Wanderung. Eine 12 km Tour, nicht allzu anstrengend, aber etwas mühsam, weil durch den nächtlichen Regen die Wege recht schlammig sind.
Nach der Tour beschließen wir, nochmal auf den Übernachtungsplatz von letzter Nacht zu fahren und dort zu übernachten. Und so gelang es uns auch, das Geheimnis des morgendlichen Treibens zu lüften. Ein Fest für morgen, Samstag, wir vorbereitet. Es geht um die Jahresfeier der Deutsche in Siebenbürgen. Hier in diesem Park werden Tänze aufgeführt und Spiele gemacht, es wird gesungen, gegessen und getrunken. Jetzt am Abend werden noch Zelte aufgebaut und Jugendliche proben ein letztes Mal für die morgige TanzaufführungEn savoir plus
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- Jour 30
- samedi 10 mai 2025
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 384 m
RoumanieSalzburg45°52’36” N 24°3’53” E
So viele Eindrücke

Heute gab es soviel zu sehen und zu tun, das ich versuchen werde, nur die Highlights zu erzählen und mich kurz zu halten.
Wir sind zeitig in der Früh weitergefahren nach Ocna Sibului. Der auch „Siebenbürgische Küste“ genannte Touristenort Ocna Sibiului liegt 17 km von Sibiu entfernt und verfügt über zahlreiche Salzseen, von denen einige zu Naturdenkmälern erklärt wurden. Ocna Sibiului liegt im nördlichen Teil der Sibiu-Senke auf einer Höhe von 408 Metern, in einer Region, die von mit Eichenwäldern bedeckten Hügeln umgeben ist. Die Salzseen haben einen Salzgehalt von 40 bis zu 400 Gramm pro Liter, was schon dem Salzgehalt des Toten Meeres entspricht. Der Ort Ocna Sibului ist eine touristisch stark entwickelte Kleinstadt, derzeit allerdings ist alles zu und es wird überall gebaut und renoviert. Schade, wäre schön gewesen so ein Bad in einem Salzsee.
Wir fuhren dann weiter nach Medias, eine wirklich malerische Stadt in Siebenbürgen, die für ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur bekannt ist. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, als sie von deutschen Siedlern gegründet wurde. Besonders bemerkenswert sind die Stadtmauern und der beeindruckende Kirchturm der evangelischen Kirche, der das Stadtbild prägt. Mediaș ist auch für seine Weinanbaugebiete berühmt, die einige der besten Weine Rumäniens produzieren.
Heute war die Stadt gerade Zielort für einen Radmarathon. Entsprechend viel Betrieb war in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt.
Unser nächster Stopp an diesem Tag war Biertan, wo wir eine wunderschöne Kirchenburg besichtigten.
Die Kirchenburgen in Siebenbürgen sind beeindruckende mittelalterliche Verteidigungsanlagen, die hauptsächlich von den Sachsen erbaut wurden, um sich vor Überfällen zu schützen. Diese einzigartigen Bauwerke kombinieren Kirchen und Wohnräume und sind oft von hohen Mauern umgeben, die im Notfall Schutz boten. Die Kirchenburgen sind heute ein bedeutendes Kulturerbe und stehen auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste, was ihre historische und kulturelle Bedeutung unterstreicht.
Hier in Biertan haben wir dann auch übernachtet, direkt an der Festungsmauer, fast mitten im Dorf.En savoir plus
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- Jour 31
- dimanche 11 mai 2025 à 14:06
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 391 m
RoumanieSchäßburg46°13’8” N 24°47’30” E
Von Biertan nach Sighisoara

Die Eismänner machen sich hier aber richtig bemerkbar. Es ist einfach saukalt. Von Merino-Langarmshirt über Fleece-Pullover und Daunenjacke tragen wir alles gleichzeitig, mehr als der Tiroler Winter meistens fordert.
Heute wieder einiges zu besichtigen und zu genießen. Zunächst fuhren wir nach Kreisch /Cris. Dorthin fuhren wir aber nur hauptsächlich wegen der Burg. Als wir dort ankamen, war noch gar nichts los und der Burgverwalter empfing uns mit großer Begeisterung und erzählte uns wirklich sehr viel über die Burg, die Schwierigkeiten der Renovierung, die bürokratischen Hürden und warum sich die Architekten, die mit der Renovierung beauftragt sind, keine EU-Gelder beantragen wollen. ( Wegen der EU Kontrollen)
Einige Infos zur Burg:
Die Burg Criș wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für die Renaissance-Architektur in Rumänien.
Sie ist von einer beeindruckenden Mauer umgeben und beherbergt zahlreiche historische Artefakte, die die Geschichte der Region widerspiegeln. Seit 2020 wir die Burg saniert. Mittlerweile ist sie ein wirkliches Schmuckstück, aber die Renovierung wir noch einige Jahre in Anspruch nehmen.
Auf jeden Fall waren wir begeistert, auch von all den Hintergrundinformationen, die wir vom sehr engagierten Burgverwalter bekommen haben. So z.B. erfuhren wir, dass in der Ceaucescu Zeit die Burg als Drehort für diverse Filme genutzt wurde und im Zuge dessen von einer Filmcrew nahezu komplett niederbrannt wurde. Auch wurden die Werwolf -Filme hier gedreht. Dazu musste ein Verließ gebaut werden, was in dieser Art von Burgen sonst nicht vorkam.
Wir fuhren dann weiter nach Sighisoara, auf deutsch Schäßburg.
Sighisoara ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt ist bekannt als Geburtsort von Vlad dem Pfähler, der als Inspiration für Bram Stokers Dracula diente, und bietet zahlreiche historische Stätten, darunter den beeindruckenden Uhrturm und die berühmte Zinnenstraße. Die bunten Häuser und gepflasterten Gassen verleihen Sighisoara einen charmanten Charakter. In der Altstadt finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt, die das reiche Erbe der Region feiern. Ein Besuch in Sighisoara ist wie eine Reise zurück in die Zeit, die die Geschichte und den Zauber des mittelalterlichen Transsilvaniens lebendig werden lässt.
Nach diesem Besuch fuhren wir dann noch ein paar km außerhalb von Sighisoara auf einen neuen Campingplatz, der noch im Aufbau ist. Denis, der Besitzer, ist sehr nett, sehr engagiert und macht sicher ein Schmuckstück daraus.En savoir plus
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- Jour 32
- lundi 12 mai 2025 à 19:01
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 355 m
RoumanieThorenburg46°34’37” N 23°48’19” E
Über Saschitz nach Turda

Heute haben wir noch schnell einen Abstecher nach Saschitz gemacht, weil es dort eine wunderschön sanierte Kirchenburg geben soll. Das Dorf ist, so wie viele rumänischen Dörfer, relativ uninteressant. Wir könnten prominent am Hauptplatz parken, um dann gemütlich die 2 km zu Fuß zur Burg zu gehen. Der Weg führt wieder einmal über die Via Transilvania, die uns schon seit Beginn unserer Rumänienreise immer wieder begegnet und auf der wir auch abschnittweise immer wieder zufällig unterwegs sind. Der Weg führte uns heute wieder einmal zu einer netten Begegnung mit Hadrian. Er bewirtschaftet einen alternativen Bauernhof und betreibt parallel dazu ein kleines Café. Es gab wunderbaren Cappuccino und Rhabarberkuchen und lange interessante Gespräche. Hadrian ist als Deutschrumäne in diesem Ort aufgewachsen und nach dem Studium für einige Jahre nach England gegangen. Seit 7 Jahren ist er wieder zurück und baut sich hier gerade eine Existenz auf, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau, die Lehrerin ist und ein geregeltes Einkommen hat
Die Burg hier ist die siebte Kirchenburg, die wir besichtigen. Damit haben wir Siebenbürgen unseren Tribut an Burgen gezollt.
Aber noch verlassen wir Siebenbürgen nicht, weil es gibt immer noch was zu entdecken und zu bestaunen.
Heute sind wir aber noch 150 km weitergefahren nach Turda. Dazu morgen mehrEn savoir plus
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- Jour 33
- mardi 13 mai 2025 à 11:57
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 377 m
RoumanieThorenburg46°35’15” N 23°47’11” E
Turda und Salina Turda

Turda ist eine charmante Stadt, die vor allem für ihre beeindruckende Saline, die Saline Turda, bekannt ist. Diese unterirdische Attraktion haben wir heute besucht. Die Saline Turda reicht bis zu 120 Meter tief unter die Erde. Diese beeindruckende Tiefe ermöglicht es Besuchern, eine einzigartige unterirdische Welt zu erkunden, die mit faszinierenden Salzformationen und verschiedenen Freizeitmöglichkeiten ausgestattet ist.
Sie bietet atemberaubende Landschaften mit Salzformationen, einem unterirdischen See und Freizeitmöglichkeiten wie Bootsfahrten und Minigolf. Die Saline wurde im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ziel für Touristen und Gesundheitsbewusste, die die heilenden Eigenschaften des Salzes nutzen möchten. Neben der Saline bietet Turda auch historische Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Kirche St. Michael. Insgesamt ist Turda ein recht spannendes Reiseziel, das Geschichte, Natur und Wellness vereint.
Wir hatten das Turda Programm heute schon um 15.00Uhr erledigt und konnten uns einen richtig gemütlichen Resttag machen.En savoir plus
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- Jour 34
- mercredi 14 mai 2025 à 11:22
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 426 m
RoumanieCheia46°33’48” N 23°41’16” E
Cheile turzii / Turda Schlucht

Heute schöne, aber doch herausfordernde Wanderung in der Turda - Schlucht.
Die Turda Schlucht (Cheile Turzii) ist ein geologisches Wunder, das durch die Erosion des Flusses Hășdate entstanden ist. Mit steilen Kalksteinwänden und einer reichen Biodiversität beherbergt sie zahlreiche seltene Pflanzen und Vögel. Die Schlucht ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Kletterer, bietet gut markierte Wege und beeindruckende Aussichten.
Für uns als erfahrene Bergmenschen hat die Schlucht dich einige herausfordernde Stellen. Deshalb die Empfehlung: Die Schlucht unbedingt erwandern, wenn man in der Nähe ist. Aber: Richtig gute Bergschuhe und Trittsicherheit sind unbedingt erforderlich. Zum Selbstschutz soll die Schlucht keinesfalls bei nassem Wetter erwandert werden. Der Weg durch die Schlucht ist nicht länger als 3,5 km. Idealerweise für uns stand am anderen Ende der Schlucht ein Imbisswagen, in dem frische Langos zubereitet wurden. Der Rückweg ging dann oberhalb von der Schlucht, sodass die gesamte Wanderung schließlich doch 11 km brachte.
Danach fuhren wir noch ca. 20 km weiter nach Cluj-Napoca. Es war schon früher Abend und die Stadt erwies sich als verkehrstechnisches und parkplatzmäßiges Monster. Mit viel stressigen Aufwand und Parkplatzwechsel gelang es uns dañ doch, einen einigermaßen akzeptablen Übernachtungdplatz zu finden.En savoir plus
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- Jour 35
- jeudi 15 mai 2025 à 18:04
- 🌧 14 °C
- Altitude: 362 m
RoumanieKlausenburg46°46’13” N 23°35’3” E
Cluj - Napoca

Heute war wieder einmal Stadttag - ein Tag in Cluj (man sagt Clusch) Napoca.
Wie schon erwähnt, ist Cluj eine verkehrstechnisch total chaotische, weil überlastete Stadt. Parkplätze sind absolute Mangelware. Mit dem Camper ist das dann auch nicht lustig, wenn man von einem überfüllten Parkplatz zum anderen fährt, manchmal kaum reinkommt und das Herausfahren zu fahrtechnischen Höchstleistungen anregt, dann werde ich ziemlich unrund. Aber: Wir hatten ja gestern Abend einen fragwürdigen, aber doch nicht ganz unangenehmen Platz, auf dem wir auch übernachtet haben. Der Platz ist in Zentrumsnähe und wir werden auf gar keinen Fall hier wegfahren, um dann in der Stadt orientierungslos herumzugurken.
Also ab in die Stadt. Diese Stadt ist einfach ein echter Geheimtipp. Sie wird oft als das kulturelle Herz Transsilvaniens bezeichnet und hat eine ganz besondere Atmosphäre.Man schlendert durch die Fußgänderzonen, umgeben von beeindruckender Architektur – von gotischen Kirchen bis zu modernen Gebäuden. Die Altstadt hat einen ganz eigenen Flair, besonders der Hauptplatz mit dem beeindruckenden Matthias-Kirche und dem Nationaltheater.
Aber Cluj ist nicht nur historisch! Die Stadt pulsiert vor Leben, vor allem wegen der vielen Studenten, die hier leben. Das bedeutet, dass man jederzeit wirklich coole Lokale findet. Die kulinarische Szene ist ebenfalls top – von traditionellen rumänischen Gerichten bis hin zu internationaler Küche ist für jeden etwas dabei.
Also, ob man an Geschichte, Kultur oder einfach nur einem netten, gemütlichen Abend interessiert ist– Cluj-Napoca hat so viel zu bieten! Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Wir waren sogar richtig fleißig mit Besichtigungen und Kultur aufsaugen.
Wir haben die Stadt ausgiebig erkundet.
Zuerst haben wir den Unirii-Platz besucht, das Herz der Stadt. Da jede rumänische Stadt einen Unirii-Platz hat, beginnen wir inzwischen jede Stadtbesichtigung auf diesem Platz. Hier steht die beeindruckende St. Michael-Kirche, ein gotisches Meisterwerk, mit kunstvollen Glasfenstern. Die Atmosphäre auf dem Platz ist lebhaft, mit Cafés und Straßenkünstlern, die den Ort noch einladender machen.
Ein weiteres Highlight war das Nationalmuseum für Geschichte von Transsilvanien. Wir haben viel über die Geschichte der Region gelernt, insbesondere über die römische Vergangenheit und die Entwicklung der Stadt. Die Ausstellungen sind gut kuratiert und sehr informativ.
Außerdem haben wir noch das Kunstmuseum besucht, den botanischen Garten und den Stadtpark. Zu unserem Erstaunen tummelten sich sowohl in den Museen als auch in den Gärten und Parks lauter sehr elegant gekleidete junge Frauen und Männer und viele Fotograf:innen. Schließlich haben wir das Rätsel gelöst. Uni Absolvent:innen am Tag der Diplomverleihung.
Ein weiteres Muss ist das Avram Iancu-Denkmal und die angrenzende Oper.
Wie man sich vorstellen kann, war dieser heutige Tag richtig anstrengend. Belohnt haben wir uns dann mit einem feinen Abendessen in einem echten rumänischen Restaurant.En savoir plus
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- Jour 37
- samedi 17 mai 2025 à 14:45
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 345 m
RoumanieBârsana47°47’34” N 24°5’34” E
Maramures

Drei Tage in der Region Maramures zwischen einzigartigen Holzkirchen, einem wunderschönen Kloster und dem fröhlichen Friedhof.
Aber ich nehme es vorweg: Das Wetter ist grausam. Kalt - bestenfalls 10 Grad, meistens regnerisch. Wandern ist also nicht. Daher haben wir nach Cluj einige Kilometer heruntergespult.
Die Region Maramureș liegt im Norden Rumäniens, nahe der Grenze zur Ukraine. Sie ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, die von den Karpaten geformt werden, sowie für ihre reiche Folklore und Traditionen. Maramureș ist berühmt für seine gut erhaltenen Holzkirchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, und die beeindruckenden Holzskulpturen, die oft an den Eingängen zu Dörfern oder Höfen zu finden sind.
Besonderheiten der Region sind die traditionellen Bräuche, die bis heute lebendig gehalten werden, wie die Handwerkskunst, das Färben von Wolle mit natürlichen Farbstoffen und die Herstellung von Holzschnitzereien.
Die malerischen Dörfer in Maramures sind wirklich einzigartig und die Menschen sind sehr kontaktfreudig und herzlich, auch wenn es sprachlich hier sehr schwierig wird für uns, aber Hände und Füße und viel Lächeln haben uns auch hier weitergebracht.
Es gibt vieles zu sehen, wie die berühmte Holzbrücke von Sighet, eine Fußgängerbrücke, die über die Theiß in die Ukraine führt (derzeit aber nicht passierbar) die Holzkirchen in den vielen kleinen Orten und das Kloster von Bârsana.
Das Kloster Bârsana ist ein bedeutendes orthodoxes Kloster und bekannt für seine beeindruckende Holzarchitektur und spirituelle Bedeutung. Es wurde ursprünglich im Jahr 1711 gegründet, aber die heutige Anlage wurde in den 1990er Jahren neu aufgebaut, nachdem das ursprüngliche Kloster während der kommunistischen Regierung geschlossen wurde.
Die Architektur des Klosters ist typisch für die Holzbaukunst der Region Maramureș, mit hohen, schlanken Kirchtürmen und kunstvoll geschnitzten Holzelementen. Die Gebäude sind aus lokalem Holz gefertigt und zeichnen sich durch eine harmonische Verbindung von Funktionalität und Ästhetik aus.
Insgesamt ist das Kloster Bârsana ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Maramureș und ein beliebtes Ziel für Pilger und Touristen. Besonders interessant ist auch der kleine Ort Sapanta mit dem berühmten fröhlichen Friedhof.
Dieser Friedhof, der 1935 vom Künstler Stan Ioan Pătraș ins Leben gerufen wurde, ist berühmt für seine bunten Grabsteine, die humorvolle und oft ironische Inschriften enthalten, die das Leben und die Persönlichkeit der Verstorbenen beschreiben. Die Grabsteine sind aus Holz geschnitzt und mit lebhaften Farben bemalt, was dem Friedhof eine fröhliche und festliche Atmosphäre verleiht. Absolut sehenswert
Die Übernachtungsplätze der letzten Tage:
16.5. Camping Greeplace in Ocna Sugatag: Ein Campingplatz im Aufbau, wie so viele in Rumänien. Irgendwie derzeit verworren erreichbar und vor allem beim Verlassen des CP wird man beinhart über der Radwanderweg geschickt. Irritierend, aber geht echt nicht anders.
17. 5. Parkplatz neben dem fröhlichen Friedhof in Sapanta.En savoir plus
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- Jour 37
- samedi 17 mai 2025 à 17:00
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 266 m
RoumanieSăpânța47°58’20” N 23°41’50” E
Bilder vom Fröhlichen Friedhof

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- Jour 39
- lundi 19 mai 2025 à 10:24
- 🌧 8 °C
- Altitude: 258 m
RoumanieSăpânța47°58’58” N 23°42’2” E
Schneegestöber am Prislop-Pass

Es regnet in Strömen, was uns nicht daran hindert, das hier in der Nähe gelegene Peri- Kloster zu besuchen, dessen Turm mit 78m der höchste Holzkirchenturm der Welt ist. Im Kloster ging es andächtig her, wegen der heutigen Sonntagsmesse. Die Menschen sind hier Sonntags noch richtig schön gekleidet. Frauen in trachtähnlichen knielangen Röcken, Kopftüchern und Highheels. Sehr ästhetisch.
Danach hatten wir dann eine umfangreiche Wanderung in dieser Gegend geplant. Wurde nichts daraus. Also sind wir weitergefahren über den Prislop-Pass auf 1400m, wo uns Schneegestöber und Temperaturen um 1 Grad empfingen. Nichts wurde aus dem schönen Landschaftsbild mit Sonnenuntergang und nichts wurde aus der geplanten romantischen Übernachtung am Pass. Die Devise war eher "Nichts wie weg".
Wieder im Tal, war es an der Zeit, einen Übernachtungsplatz zu suchen. Zunächst dachten wir an etwas Abgelegeneres Romantischeres, wobei wir im aufgeweichten Boden beinahe hängen blieben. Also auch wieder weg. Jetzt stehen wir vor einem Restaurant in Mestecanis. Das Restaurant heißt wie der Ort und wir haben hier wunderbar gegessen.En savoir plus
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- Jour 39
- lundi 19 mai 2025 à 15:10
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 527 m
RoumanieGura Humora47°31’2” N 25°51’50” E
Die Region Moldau und ihre Klöster

Heute in der Früh gab es im Restaurant, neben dem wir übernachteten noch ein köstliches Frühstück. Das Wetter war nicht mehr ganz so schlecht, aber doch ungeeignet zum Wandern. Also beschlossen wir weiterzufahren in die Region Moldau und uns ein paar der berühmten Moldauklöster anzuschauen.
Die Region Moldau, die sich im Nordosten des Landes erstreckt, ist bekannt für ihre malerische Landschaft, reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt. Die Region ist reich an traditionellen Dörfern, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Allerdings sind die Dörfer trotz liebevoll restaurierter Häuser kaum bzw. nur von alten Menschen bewohnt. Die Jungen leben in den Städten und ganz viele leben und arbeiten im Ausland, vor allem in Italien und Deutschland.
Die Moldauklöster, die als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet sind, sind eine Gruppe von byzantinisch-orthodoxen Klöstern, teilweise noch bewohnt, viele komplett saniert, weil die meisten von ihnen in der Ceaucescu Zeit komplett zerstört wurden. Die beeindruckenden Fresken und die Architektur dieser Klöster sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region. Wir haben uns heute die 3 bekanntesten Klöster angesehen.
Kloster Sucevita: Dieses Kloster ist bekannt für seine beeindruckenden Wandmalereien und seine Festungsarchitektur. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein hervorragendes Beispiel für die Moldau-Malerei.
Kloster Moldavita: Bekannt für seine wunderschönen Außenfresken, die biblische Szenen darstellen, ist dieses Kloster ein weiteres wichtiges Beispiel der moldauischen Klosterarchitektur. Es wurde im 16. Jahrhundert gegründet.
Kloster Voronet: Wird auch die Sixtinische Kapelle des Ostens genannt. Ist das berühmteste dieser Klöster, für uns aber das am wenigsten beeindruckende.
Da die Klöster aufgefädelt auf dem gleichen Weg im Abstand von insgesamt 150 km liegen, ist es kein Problem, diese 3 wirklich empfehlenswerten Orte an einem Tag zu besuchen.
Eigentlich gibt es hier in Moldau mindestens 8 sehenswerte Klöster. Kann man, muss man nicht.
Nach dem Besuch der Klöster gingen sich noch ein paar prosaischere Tätigkeiten aus, wie Auto waschen, Reifendruck professionell anpassen lassen, einkaufen, bevor wir zum tatsächkichen Höhepunkt des heutigen Tages kamen. Davon im nächsten Footprint.En savoir plus
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- Jour 40–41
- 20 mai 2025 à 11:33 - 21 mai 2025
- 1 nuit
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 499 m
RoumanieCapu Codrului47°31’55” N 26°0’1” E
Maria

Und dann ging es zu Maria.
Maria hat einige Jahre unsere Mutter gepflegt, bis diese im Alter von 96 Jahren im Jahr 2019 starb. Maria stammt aus Capu Codrului hier in der Region Moldau und heute haben wir sie besucht. Meine Schwester Lisl und Schwager Heiko waren schon da und so traf man sich wieder. Die Freude war allerseits riesig und Marias Gastfreundschaft herzlichst. Und natürlich kam Marias gesamte Verwandtschaft an: Schwestern und Schwäger und Kisinen und Cousins und Ex-Schwiegermütter und aktuelle. Halt alle, die nicht im Ausland leben, wie z.B. Marias Mutter, die in Südtirol als Pflegerin arbeitet. Es wurde gegessen und getrunken und auf deutsch, italienisch, rumänisch und schließlich mit Händen und Füßen miteinander geredet. Der Abend war wirklich schön.
Am nächsten Tag blieben wir noch bis Mittag, nicht ohne sämtliche Besitztümer ( Haus und Grund und Boden) der Familie zu besichtigen und alle nicht-verwandten Dorfbewohner:innen verwundert zurückzulassen.En savoir plus
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- Jour 41
- mercredi 21 mai 2025 à 17:10
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 1 257 m
RoumanieNiklasmarkt46°46’33” N 25°43’15” E
Wandertag Nummer 1

Nachdem wir am gestern Mittag Capu Codrului verlassen haben, schien das Wetter sich etwas zu bessern. Also sind wir ca. 110 km weitergefahren, Richtung Süden, wo wir an einem See bei Batca Doamnei einen feinen Platz zum Verweilen gefunden hatten.
Heute fuhren wir dann in die Bicaz Schlucht, die sich hervorragend zum Wandern eignet.
Die Bicaz Schlucht, auch bekannt als Bicaz Gorge, ist ein atemberaubendes Naturwunder in den Ostkarpaten. Sie erstreckt sich über etwa 8 Kilometer und zeichnet sich durch steile Felswände, dramatische Landschaften und den durch die Schlucht fließenden Bicaz-Fluss aus.
Sie ist auch historisch bedeutsam, da sie eine wichtige Verkehrsroute darstellt, die Transilvanien mit Moldawien verbindet.
Die Wanderung durch die Schlucht ist relativ herausfordernd, da sie doch ein paar nicht ungefährliche Kletterpassagen beinhaltet. Das war heute besonders ungünstig, da es durch den Regen der letzten Tage ziemlich rutschig war. Wieder einmal muss ich es betonen: Leute, macht solche Touren nicht, wenn ihr nicht 100 prozentig trittsicher seid und zieht euch ordentliche Bergschuhe an.
Dennoch: Für uns war diese Tour super ( obwohl wir die letzten beiden km auf der relativ stark befahrenen Serpentinenstraße zurücklegen mussten) und das Wetter hat auch gehalten.
Wir fuhren dann weiter Richtung Lacul Roseu, Roter See, der aufgrund eines Erdrutsches infolge eines Erdbebens entstanden ist. Aber der See ist eine Enttäuschung. Er wäre zwar schön gelegen, aber mittlerweile touristisch völlig verkorkst. Rund um den See stehen unzählige Ramsch- und Fastfoodbuden, der See selber ist aufgrund der Regenfälle nur schlammig braun. Also warfen wir nur einen Blick darauf und fuhren dann schleunigst weiter.
Wir kamen dann noch auf einen Pass, den Pasul Pangarati, auf dem gerade ein ganzes Tourismustamtam mit Restaurant, Riesenhotel, Chalets, Sommerbobbahn und alle anderen Attraktionen ganz neu entsteht. Es handelt sich auf diesem Pass um eine einzige Baustelle. Aber: Die Restaurantbar ist offen und es gibt sogar hausgemachte Limonade.
Unser Weg führt uns weiter ins Tal, wo wir in einem Ort namens Covacipeter einen ruhigen Übernachtungsplatz auf einer Wiese fanden, bewacht von 3 streunenden Hunden.
Kartoffelstrudel hab ich dann auch noch gemacht.En savoir plus
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- Jour 42
- jeudi 22 mai 2025 à 13:04
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 906 m
RoumanieIzvoru Mureșului46°38’20” N 25°41’35” E
Wandertag Nummer 2

Da das Wetter immer noch einigermaßen gut ist, wollten wir auch heute den Tag nutzen, um unser Bewegungsdefizit aufzuholen und eine ordentliche Wanderung machen. Unsere schlauen Wanderbüchlein haben uns eine Tour bei Izvoru Muresului empfohlen. Auf einer seeehr schmalen, aber asphaltierten Straße fuhren wir zum Startpunkt unserer Wanderung, alle Göttinnen anrufend, ja keinen Gegenverkehr zuzulassen. Hat funktioniert.
Die Wanderung selbst war dann recht gemütlich. Allerdings wurde nichts aus den geplanten 13 km, weil Regen drohte und wir die Route erheblich abkürzen mussten, also nur in knappe 7 km erreichten.
Das war aber gut, weil tatsächlich Regen einsetzte, kaum dass wir beim Auto waren.
Heute übernachten wir in Carpitus auf einem Waldplatz am Ortsrand.En savoir plus
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- Jour 43
- vendredi 23 mai 2025 à 14:09
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 1 101 m
RoumanieBixad46°7’17” N 25°53’30” E
Wandertag Nummer 3

Heute war wieder Wandertag. Nachdem wir gestern eher gemütlich unterwegs waren und heute das Wetter anscheinend mitspielt, planten wir eine längere Tour am Lacul Sfanta Ana oder wie er der Einfachheit halber genannt wird "Lake St. Anna".
Dieser See ist der einzige vulkanische See in Rumänien und liegt in der Nähe des Dorfes Tusnad in der Region Harghita. Er befindet sich auf einer Höhe von etwa 950 Metern und ist umgeben von dichten Wäldern, die eine malerische Kulisse bieten.
Die Umgebung bietet zahlreiche Wanderwege und Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, und der See ist oft von Nebel umhüllt, was zu seiner mystischen Atmosphäre beiträgt. In den letzten Jahren hat sich der Lacul Sfanta Ana zu einem wichtigen Ziel für Ökotourismus entwickelt.
Da der See in einem Nationalpark liegt, ist der Zugang relativ streng geregelt. Man darf nicht, wie sonst überall in Rumänien, einfach irgendwo parken und losmarschieren, sondern sollte sich nur auf den Parkplätzen am offiziellen Eingang zu den Wanderwegen stehen. Das wussten wir nicht. Wir stellten uns an den Straßenrand irgendwo und marschierten los, zum offiziellen Startpunkt. Dort wurden wir von einem gestrenge Ranger belehrt, was wir hätten tun dürfen und tun sollen und nicht tun dürfen. Egal, wir zählten 40 RON pro Person Gebühren für den Eintritt in den Nationalpark und durften dann unbehelligt losmarschieren. Besonders beeindruckend an dem Ranger war die nahezu feuerlöschergroße Dose Bärenspray, die an seinem Gürtel baumelte. Sowas hatten wir auch dabei, aber eher in Feuerzeuggröße. Auf jeden Fall wir auf diversen Tafeln darauf hingewiesen, dass man jederzeit einem Bären begegnen kann. Wir mit Bärenglocke, Bärenspray und einer großen Portion Wagemut ausgestattet, machten uns fröhlich auf den Weg. Bärenspuren (Abdrücke und Kot) entdeckten wir reichlich, Bären sahen wir keinen.
Als wir so ziemlich genau am weitesten entfernt von unserem Auto waren, ereilte uns schließlich ein Gewitter mit Regenguss, das aber schnell vorbeizog und uns kaum tangierte.
Heute ging sich eine Wanderung von soliden 14 km aus.
Wir fuhren dann noch weiter nach Brasov, wo wir auf einem interessanten Platz fast mitten in der Stadt übernachten. Wahrscheinlich bleiben wir sogar zwei Nächte. Dazu morgen mehr.En savoir plus
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- Jour 44
- samedi 24 mai 2025 à 13:14
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 624 m
RoumanieKronstadt45°38’19” N 25°35’28” E
Brasov

Gestern Abend sind wir also in Brasov angekommen. Dort hatten wir einen höchst interessanten Übernachtungsplatz u.z. auf dem Parkplatz eines Glampingplatzes in der Stadt, d.h. 2,5 km zu Fuß ins Zentrum. Das Ambiente des Platzes verdient keine Erwähnung, das Angebot sehr wohl. Alles zur Ver- und Entsorgung, Dusche, alles bestens. Aufgrund der ständigen Wanderungen im und durch den Schlamm, waren unsere Wanderklamotten ziemlich verdreckt. Die junge Frau, Mitbesitzerin des Platzes, hat sofort angeboten, die Sachen für uns zu waschen und zu trocknen, kostenlos. Das war echt ein ganz tolles Angebot.
In der Nacht auf heute hat es wie aus Kübeln geschüttet, aber heute war der Himmel grau, das Wetter kühl, aber der Regen hatte zumindest vorübergehend aufgehört. Also machten wir uns schleunigst auf den Weg, um Brasov zu besichtigen.
Brașov liegt im Herzen der Karpaten, 166 km nordwestlich von Bukarest. Die Stadt ist von Bergen umgeben und bietet eine zauberhafte Kulisse.
Brașov wurde im 13. Jahrhundert von deutschen Siedlern, den Siebenbürger Sachsen, gegründet. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie verschiedene kulturelle und politische Einflüsse, insbesondere durch die Osmanen und die Habsburger.
Zu den Hauptattraktionen zählen die Schwarze Kirche, ein beeindruckendes gotisches Bauwerk, die Altstadt mit engen Gassen und historischen Gebäuden, der Tampa-Berg, der eine großartige Aussicht auf die Stadt bietet, sowie die Zitadelle von Brașov. Im Winter ist die Region auch ein beliebtes Ziel für Skifahrer.
Die Stadt hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich stabilisiert und ist ein wichtiges Zentrum für Tourismus und Industrie.
Obwohl schlechtes Wetter, war die Stadt heute von sehr vielen Menschen besucht. Das muss eine große Herausforderung sein, da es in der Stadt kaum Parkplätze gibt. Entsprechend sind Straßen und Gassen zugeparkt. Für uns war es daher super, dass wir den Balù einfach stehen lassen konnten und die Stadt zu Fuß durchstreifen.En savoir plus
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- Jour 45
- dimanche 25 mai 2025 à 14:18
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 910 m
RoumanieSinaia45°21’34” N 25°32’33” E
Regen: Schlossbesichtigung geht immer

Nachdem wir wieder gut versorgt waren, haben wir den Stellplatz in Brasov verlassen und sind weitergefahren Richtung Osten. Es schüttete in Strömen und so langsam machte sich bei mir die Wetterdepression breit. Thomas lässt es sich aber nicht verdrießen und redet das Wetter immer noch besser als es ist, wobei er mittlerweile auch nicht mehr von "gar nicht so schlecht" redet.
Für heute, Sonntag, haben wir schon Mal die Lösung einer Schlossbesichtigung, die auch bei Sauwetter möglich ist. Schloss Bran oder Schloss Peles war die Frage. Bran ist das Dracula-Schloss und soll angeblich erstens völlig überbewertet und zweitens völlig überlaufen sein. Also Schloss Peles.
Es liegt mitten in den Karpaten und gilt als eines der schönsten Schlösser Europas. Bauherr war König Carol I., der 1873 mit dem Bau begann. Die Architektur ist eine Mischung aus Neo-Renaissance und Gotik und beeindruckt durch kunstvolle Details.
Während des kommunistischen Regimes wurde das Schloss vernachlässigt, und viele wertvolle Kunstwerke gingen verloren oder wurden beschädigt. Zudem ist die touristische Überfüllung in der Hochsaison ein Problem, das die Atmosphäre des historischen Ortes trübt. Die Restaurierungsarbeiten, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, sind zwar beeindruckend, aber oft kostspielig und nicht immer von bester Qualität.
Leider leider blieb uns die Schönheit des Schlosses ziemlich verborgen. Es waren so viele Leute dort, dass wir kein Ticket mehr bekamen, also sowieso nicht hinein konnten. Und außen war der größte Teil eingerüstet. Also blieb nur, ein paar Fotos zu machen und im Schloßcafè etwas zu trinken.
Wir fuhren dann weiter nach Barca, wo es die einzigen Schlammvulkanen Rumäniens gibt. Wir hatten allerdings vorher sowieso noch nie etwas von Schlammvulkanen gehört. Sollen aber sehr beeindruckend sein, wenngleich ich doch recht skeptisch war: Regenwetter und Schlammvulkane passen irgendwie ganz schlecht zusammen. Auf jeden Fall fuhren wir heute dann doch zum Parkplatz bei den Schlammvulkanen. Man weiß ja nie...En savoir plus
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- Jour 46
- lundi 26 mai 2025 à 10:57
- 🌧 12 °C
- Altitude: 334 m
RoumanieBeciu45°21’36” N 26°42’45” E
Schlammvulkane und weiter an die Donau

Wir waren also an den Schlammvulkanen. Hatte ich schon erwähnt, dass es gerade regnet? Und das ist echt schade, denn diese Schlammvulkane sind wirklich beeindruckend. Mondlandschaft inmitten von üppigst grüner Landschaft.
Schlammvulkane sind geologische Formationen, die entstehen, wenn Gase und Flüssigkeiten aus dem Erdinneren an die Oberfläche gelangen. Diese Vulkane bestehen nicht aus Lava, sondern aus schlammigen, meist wasserhaltigen Materialien, die durch den Druck von Gasen, wie Methan oder Kohlendioxid, an die Oberfläche gedrückt werden. Die Aktivität der Schlammvulkane kann in verschiedenen Formen auftreten, von kleinen Blasen bis hin zu größeren Ausbrüchen, die den Schlamm in die Umgebung schleudern.
In Rumänien befinden sich einige der beeindruckendsten Schlammvulkane Europas. Diese Vulkane sind einzigartig, da sie durch die geologische Struktur der Region und das Vorhandensein von Erdgas und salzhaltigem Wasser bedingt sind. Der bekannteste Ort ist das Naturschutzgebiet „Berca Mud Volcanoes“, wo die schlammbedeckten Hügel eine surrealistische Landschaft schaffen.
Was die rumänischen Schlammvulkane besonders macht, ist nicht nur ihre geologische Einzigartigkeit, sondern auch die faszinierende Atmosphäre, die sie umgibt. Die vulkanischen Aktivitäten sind oft von einem leichten Zischen und Blubbern begleitet, was dem Ort eine geheimnisvolle Note verleiht.
Ja, das ist wirklich so. Nur: Wir hatten alle Hände damit zu tun, dass wir nicht ausrutschen im Schlamm. Es gibt einen schmalen gepflasterten Weg durch das Gebiet. Den zu verlassen ist heute schier unmöglich. Nach zwei Schritten landest du rutschend und schlingernd im Schlamm. Schade, dass heute absolut nicht mehr möglich war. Dennoch hat sich der Besuch gelohnt und dieser Ersteindruck ist wirklich überwältigend.
Im Restaurant an den Vulkanen haben wir dann noch gefrühstückt, mehr deftig als schmackhaft.
Jetzt aber weiter nach Braila, wo wir nach über 2000 km endlich wieder an der Donau landen, die wir jetzt bis zu ihrer Mündung nicht mehr verlassen.
Braila ist eine Stadt an der Donau mit ca. 139.000 EinwohnerInnen und völlig nichtssagend. Wir übernachteten am Hafen. Dort haben wir lustigerweise wieder Manuela und Michael getroffen, die wir schon auf dem Campingplatz an der Donau am Eisernen Tor getroffen hatten. Wir haben jetzt beschlossen, das Sauwetter hier auszusitzen und dann weiter ins Donaudelta zu fahren. Der Wetterbericht lässt hoffen.En savoir plus
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- Jour 47
- mardi 27 mai 2025 à 21:17
- 🌧 14 °C
- Altitude: 22 m
RoumanieBrăila45°16’17” N 27°58’24” E
Regenwetter aussitzen

Sagte ich schon, dass es schüttet? Aber ab morgen soll das Wetter besser werden. Daher haben wir beschlossen, es auszusitzen und nicht die Flucht zu ergreifen. Heute bleiben wir also in Braila, weil wir bei einigermaßen trockenem Wetter ins Donaudelta wollen. Wie gesagt, Braila hat kaum etwas zu bieten. Am besten beschreibt man die Stadt wohl mit charmanter Vergänglichkeit und morbidem Charme. Ein Rundgang durch die Fußgängerzone, ein Cafè und dann ein Spaziergang an der Donau in den Regenpausen.
Aber: Da Thomas heute Geburtstag hat, wollten wir so richtig fein essen. Angesichts der Trostlosigkeit des Ortes hielten wir das schon fast für Utopie. Und dann fanden wir ganz zufällig ein wirklich feines Restaurant mit ausgezeichnetem Essen und toller Bedienung. Casa Domaneasca. War wirklich eine schöne Entschädigung für das Sauwetter und ein geburtstagsadäquater Ausklang des Tages.En savoir plus

VoyageurAlles gute zum Geburtstag lieber Thomas gönn dir ein gutes Glasal Wein und a feines Essen!
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- Jour 48
- mercredi 28 mai 2025 à 18:23
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 14 m
RoumanieMurighiol45°2’24” N 29°9’51” E
Auf ins Donaudelta

So, wir haben es beinahe ausgesessen. Auf jeden Fall regnet es heute nicht. Oder nur manchmal ganz wenig. Bevor ich von unserer Weiterfahrt berichte, muss ich unbedingt von einem interessanten, erklärungsbedürftigen Phänomen berichten. Es geht um Männer und Autos und Parkplätze. An allen größeren Parkplätzen in ganz Rumänien ist uns aufgefallen, dass Männer in ihren Autos daherkommen, am Parkplatz ein paar Runden drehen, dann irgendwo stehenbleiben und tatsächlich stundenlang im Auto sitzen, rauchen, telefonieren, aber hauptsächlich Handy schauen. Meist passiert das alles bei laufendem Motor. Hier in Braila am Hafen war das besonders auffällig. Was tun die wirklich? Warum so lange? Warum bei laufendem Motor? Fragen über Fragen, für deren Beantwortung wir schon in jeglicher Schublade unserer Phantasie gegraben haben.
Aber jetzt zu unseren heutigen Herausforderungen. Jetzt fahren wir ernsthaft Richtung Donaudelta. Heute zunächst nach Tulcea (man sagt Tultscha). Dort soll es angeblich eine Touristeninformation geben, in der man kompetent Auskunft über alternative Touren ins Donaudelta bekommt. Also nichts wie hin..Super Parkplatz in Tulcea, auf dem wir übernachten wollen.
Aber leider, leider gibt es nicht einmal den Ansatz einer Touristeninformation in der ganzen Stadt. Was es gibt ist eine Informationsstelle für das Biosphärenreservat Donaudelta. In unserer Verzweiflung stürmen wir einfach das Büro dieser Stelle und siehe da, wir bekommen es mit einer kompetenten, engagierten, ausgezeichnet Englisch sprechenden Frau zu tun, die sich eigentlich als nicht zuständig erklärt, dann aber sehr hilfsbereit ist, Gott und die Welt anruft und schließlich erklärt, das wir hier in Tulcea keine Chance haben. Wir müssen nach Murighiol, 40 km weiter Richtung Delta. Dort spielt sich alles ab. Sie nennt uns auch einen Parkplatz, wo wir uns dann noch genauer erkundigen können. Also auf nach Murighiol und direkt auf diesen Parkplatz. Dort empfängt uns ein Typ, der keine Ahnung hat, wovon wir reden, kein Wort versteht und natürlich auch kein Wort Englisch spricht, aber sehr bemüht ist. Ein Mann kommt vorbei, wird herangerufen und erweist sich als der Glückstreffer des heutigen Tages. Cornel Uncu ist Touristguide und offensichtlich mit allen, die ums Delta herum leben, verwandt. Er organisiert uns eine Speed Boat Tour für morgen nach Sfanta Gheorghe, zeigt uns einen schönen Übernachtungsplatz und bei ihm buchen wir dann auch die Donaudelta-Tour für übermorgen. Außerdem empfiehlt er uns ein tolles Fischlokal, das zufälligerweise seinem Bruder gehört. Die Empfehlung war aber voll berechtigt.En savoir plus
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- Jour 49
- jeudi 29 mai 2025 à 13:53
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 9 m
RoumanieSfântu Gheorghe44°53’35” N 29°36’2” E
Mit dem Speedboat auf der Donau

Um 9.00, pünktlich wie vereinbart, startet das Schnellboot mit uns beiden nach Sfanta Gheorghe am Schwarzen Meer. Der Balú steht gut auf dem bewachten Parkplatz Star 2000 bei der Bootsanlegestelle. Bis zum Ziel braucht das Schnellboot 45 Minuten. Ich bin froh, dass ich eine warme Jacke dabei habe, denn, obwohl es feine Temperatur hat, ist es auf dem Boot bei dieser Geschwindigkeit relativ kühl. Angekommen in Sfanta Gheorghe machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Schwarzmeerstrand, dorthin, wo ein Arm der Donau ins Schwarze Meer mündet. Schöne Wanderung, obwohl die Wege aufgrund der vergangenen Regentage noch ziemlich schlammig sind.
Wir haben uns vorgestellt, dass es hier von TouristInnen wimmelt. Aber nichts, wir waren allein, bis wir auf eine Gruppe Moldawier stießen, die uns mit Hallo zu Essen und Trinken und Foto einluden.
Zurück zum Anlegeplatz. Wir misstrauischen Westler waren jetzt ja ganz unsicher, ob das mit der Rückfahrt auch funktioniert. Aber natürlich hat es funktioniert. Punkt 15.30 kommt das Rückfahrtschnellboot für uns beide an.
Wieder am Festland führen wir gleich zum Hafen, von dem aus die Ausflugsboote ins Delta gehen. Hier übernachten wir, denn morgen um 5 Uhr früh geht's losEn savoir plus
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- Jour 50
- vendredi 30 mai 2025 à 06:24
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 4 m
RoumanieMurighiol45°5’7” N 29°15’5” E
Bilder aus dem Donaudelta

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- Jour 50
- vendredi 30 mai 2025 à 06:42
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 4 m
RoumanieMurighiol45°6’48” N 29°17’32” E
Bei Sonnenaufgang im Donaudelta

Jetzt muss ich unbedingt etwas zum Donaudelta sagen.
Das Donaudelta, eines der größten und am besten erhaltenen Flussdeltas Europas, erstreckt sich über Rumänien und die Ukraine und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es umfasst etwa 3.446 Quadratkilometer und ist ein bedeutender Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, darunter über 300 Vogelarten, was es zu einem Paradies für Ornithologen macht. Die Region ist von einem komplexen Netzwerk aus Kanälen, Sümpfen und Seen geprägt, was eine reiche Biodiversität fördert.
Rund 15.000 Menschen leben im Donaudelta, vorwiegend von Fischerei, Landwirtschaft und Tourismus. Die ethnische Vielfalt ist bemerkenswert, da Rumänen, Ukrainer, Lipowaner und andere Gruppen hier zusammenleben. Interessant ist die traditionelle Lebensweise der Fischer, die oft noch alte Techniken nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Das Delta spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da es nicht nur als Filter für Wasser dient, sondern auch als Rückzugsort für viele bedrohte Arten. Der Tourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, wobei Ökotourismus und nachhaltige Praktiken im Vordergrund stehen, um die natürliche Schönheit und die kulturelle Identität der Region zu bewahren.
Das Donaudelta wird von drei Hauptarmen geprägt, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten aufweisen: Der Hauptarm, der die Wasserstraße von Tulcea nach Constanța bildet, ist der am stärksten befahrene und verbindet das Delta mit dem Schwarzen Meer. Der Chilia-Arm, der sich in den Norden erstreckt, ist bekannt für seine unberührte Natur und die Vielfalt an Flora und Fauna. Er ist weniger zugänglich und bietet einzigartige Ökosysteme, die ideale Lebensräume für zahlreiche Vogelarten schaffen.
Der Sulina-Arm, der im Süden verläuft, ist der kürzeste und wird hauptsächlich für den Schiffsverkehr genutzt. Hier befindet sich auch der Hafen von Sulina, der historisch bedeutend ist und eine wichtige Rolle im Handel spielt.
Wir fuhren also heute morgen um 5 Uhr mit einem kleinen Boot und noch 2 Leuten ins Delta. Deswegen Start um 5 Uhr, weil um 5:20 Sonnenaufgang ist. Ich bin ja absolut keine Frühaufsteherin, aber das hat sich gelohnt. Einfach nur schön. 4,5 Stunden waren wir unterwegs, kalt war's auf dem Wasser, aber wunderschön. Cornel erwies sich als kompetenter, empathischer Guide, dem es auch wichtig war, die Tiere und ihr Lebensräume nicht allzu sehr zu stören.
Nach dieser wunderschönen Tour fuhren wir noch einen Campingplatz in Murighiol an, auf dem wir den Rest des heutigen Tages verbrachten.En savoir plus
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- Jour 53
- lundi 2 juin 2025
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 8 m
RoumanieSarichioi44°56’33” N 28°51’37” E
Wenn dem Esel zu wohl ist....

....dann fährt er in den Sand. So war es am Samstag.
Strahlendes Wetter, angenehme Temperaturen und endlich wirklich ans Meer.
Wir fuhren also Richtung Süden, wo wir von einem wunderschönen, nahezu einsamen Strand, etwas nördlich von Constanta, gehört hatten.
Der Weg dorthin war einigermaßen befahrbar. Es gibt in der Nähe ein Restaurant mit schönem Parkplatz am Meer. Nachdem wir im Restaurant ein frühes Abendessen bekommen haben ( geschmacklos mit völlig inkompetentem Personal), wollten wir aber nicht auf dem Parkplatz bleiben, sondern uns einen noch romantischeren Platz am Meer suchen. Da führte in der Nähe ein Weg mit eindeutig vielen Autospuren bis zum Strand.
Der langen Rede kurzer Sinn: Der Weg wurde zunehmend sandiger, unser Balú zu schwer und nichts ging mehr.
ÖAMTC anrufen! Schließlich kam um 22.30 ein Abschleppdienst. Es war stockdunkel, der Abschleppdienst schlecht ausgestattet, viele, viele Versuche..So lange bis unser Kupplung den Geist aufgab. Um 2 Uhr nachts schickten wir den Abschleppdienst unverrichteter Dinge nach Hause.
Am nächsten Morgen, also gestern wieder ÖAMTC. Irgendwann am frühen Nachmittag kam dann wieder der Abschleppdienst. Es war der Mann von gestern Nacht. Die Ausstattung hatte sich insofern verbessert, als er einen Kollegen dabei hatte. Mit unserem Auto im Schlepptau mussten sie nun auf die nächste befestigte Straße, etwa 10 km, fahren. Dort stand endlich der Abschleppwagen, der den Balú auflud und so wurden Auto und wir zur Fiat Zentrale nach Constanta gebracht. Es ist Sonntag. Also warten
Wir durften am Fiat Parkplatz nicht im Auto übernachten. Der Mann vom Abschleppdienst hat uns in ein Hotel gebracht, wo wir -notdürftigst ausgerüstet- die heutige Nacht verbrachten.
Jetzt sind wir wieder am Parkplatz bei Fiat, der Balú in der Warteschleife, und harren der Dinge, die da kommen werden.En savoir plus

VoyageurDas hört sich nicht Gesund an, viel Glück Euch beiden das es nicht zu heftig wird.

Staunend reisen mit EdithDanke, das hoffen wir auch. Tagelang in Constanta zu verbringen, ist nämlich eine Herausforderung
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- Jour 55
- mercredi 4 juin 2025 à 15:22
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 13 m
BulgarieКрапец43°39’1” N 28°34’7” E
Zwei Tage war der Balú krank

....jetzt fährt er wieder, Gott sei Dank.
Am Montag wurde unser Auto also gründlich untersucht. Die Fiat- Werkstatt in Constanta wirkt wirklich professionell. Zunächst schien es, als ob noch am Montag alles erledigt würde. Das war allerdings ein Trugschluss. Also noch einmal Hotel. Diesmal suchte ich auf Booking.com selber nach einem Hotel und landete einen echten Volltreffer. Das Boutiquehotel "Belle Epoque", in der Fußgängerzone von Constanta. Voll romantisch, voll kitschig und bis ins kleinste Detail von Claudia, der Besitzerin, mit ganz viel Liebe ausgestattet. Claudia erwartete uns schon, als wir mit dem Taxi ankamen und begrüßte uns mit einem Glas Sekt.
Nachdem wir uns im Zimmer etwas frisch gemacht hatten, machten wir einen Rundgang in Constanta Fußgängerzone und am Yachthafen, wo wir auch unser Abendessen einnahmen. Am Hafen gibt es unzählige Restaurants, die alle mehr oder weniger das Gleiche anbieten.
Gestern dann noch tolles Frühstück im Hotel, lange Strandwanderung am Strand von Constanta.
Und um 15.00 konnten wir unser Auto abholen, das wieder einwandfrei schnurrte. Knappe 900 € kostete der Spaß.
Und um 16.15 waren wir schon an der bulgarischen Grenze. Hier mussten wir noch eine Vignette kaufen und wollten bulgarisches Geld beheben. Das mit der Vignette war möglich, das mit dem Geld nicht. Derzeit sind wir also ohne eine Cent Bargeld unterwegs.
Jetzt sind wir am Krapecs Strand. Hier stehen wir mit direkt am Meer und genießen Sommer, Sonne, Meer und Wind.
Auch heute haben wir wieder eine lange Strandwanderung gemacht, an deren Ende ein nettes Strandrestaurant stand für Salat und "Lemonata"En savoir plus