Bali 2.0

декабря 2023 - января 2024
26-дневное приключение от Sylvia reist Читать далее
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  • 3стран
  • 26дней
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  • 8,2ккилометров
  • День 6

    Vibes of Bali - gestern und heute

    2 января, Индонезия ⋅ ⛅ 32 °C

    Im luxuriösen Riska-Spa gönnen wir unseren Füssen nach den Dubai-Shoppingmarathons eine himmlische Pediküre und Fussmassage. Ein Wellness-Erlebnis ist mehr als überfällig – besonders für mich! 👣 Danach heißt es: Abhängen am Pool...

    Am Abend steuern wir den Sanur Night Market an, wo wir uns unter die Locals mischen. Bier, Wasser, jede Menge Sate-Spiesse mit Reis und ein unwiderstehliches Schoko-Erdbeer-Toast-Dessert kosten uns unglaubliche CHF 4.95! 🌙🍢🍫 Endlich kommt dieses Urlaubsgefühl auf – hallelujah! 🙏

    Unser heutige Tag startet mit Ogoh-Ogho-Infos beim Frühstück. Ogoh-Ogoh? Beeindruckende, gruselige Gestalten aus der balinesischen Mythologie, die beim hinduistischen Nyepi-Festival eine Rolle spielen. Sie repräsentieren Dämonen und negative Energien, werden aus Bambus und Papier gefertigt, um dann beim balinesischen Neujahr (im März) in Flammen aufzugehen. Spannend, oder? Danke, Sonja, du hast das aus dem Migros-Rätsel rausgelugt! 😉

    Pünklich um 10 Uhr, wie vereinbart, werden uns zwei 160cc Honda-Flitzer ins Hotel geliefert, unsere fahrbaren Untersätze für die nächsten drei Wochen. Alles klappt, die "Moperl" sind top, und wir freuen uns auf das Zweirad-Abenteuer! 🛵 Langsam angehen lassen und sich im Verkehr einfühlen – das ist unser Motto.

    Aber bevor es morgen richtig losgeht, stehen heute noch andere Termine an: Ich treffe mich mit dem Liegestuhl und einem spannenden Krimi am Strand, während Patrick sein erstes "Date" mit dem Surflehrer für die Surfstunde hat. 📚🏄‍♂️ Die Wassertemperatur von über 30 Grad macht das Surfen zum reinsten Vergnügen, aber Schwimmen ist definitiv keine Abkühlung! Dann schlafe ich eben – warum nicht? 🤷‍♀️

    Am späten Nachmittag machen wir eine Mopedtour, inklusive Stau-Test! Die goldene Regel im balinesischen Straßenverkehr lautet: Einfach im Fluss mitschwimmen – äh, mit dem Verkehr mitschwimmen und dabei kräftig hupen! 📯 Das klappt wunderbar, und so sind wir morgen bereit für die Weiterfahrt. Ziel: unbekannt 🌍!
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  • День 7–9

    Neues Zuhause im Dschungel

    3 января, Индонезия ⋅ ☁️ 31 °C

    🌳TANDEWA RESORTS & SPA UBUD💆‍♀️

  • День 7

    Balinesische Abenteuer

    3 января, Индонезия ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute haben wir uns auf das Moped geschwungen und sind von Sanur gen Norden in die wunderbare Gegend von Ubud gedüst. 🌿 Im Verkehr mitzuschwimmen klappt super, solange man im Fluss bleibt. Ein paar kleine Umwege (oder Verfahrer🤷‍♀️) später sind wir endlich in unserem zweitägigen Dschungel-Zuhause angekommen. 🏡

    Unser Zimmerpreis ist der absolute Hammer, und wir stürzen uns direkt in den Infinity-Pool, um uns etwas abzukühlen (Scheeeerz, das Wasser ist gleich warm wie die Luft) 😂. Wir beziehen unser Zimmer und anschliessend geht's weiter nach Ubud.

    Unser erster Stopp: der Friseur. Patrick braucht dringend einen sommerlichen Haarschnitt, und der nächste Barber-Shop kommt wie gerufen. Der junge Friseur macht einen grossartigen Job - Patrick sieht 20 Jahre jünger aus, nicht übertrieben😂 💇‍♂️.

    Weiter geht's und plötzlich setzt der Regen ein. Wir bleiben stehen und warten ab, bis es aufhört. Ein liebenswerter Javanese gesellt sich zu uns, und wir kommen ins Plaudern. Er war herzlich, etwas zausig, seine Zähne eher in schlechtem Zustand, aber unglaublich freundlich. Patrick hatte Turnschuhe dabei, die ihm zu klein sind. Spontan schenkt er sie dem Javanese. "Budy" war zu Tränen gerührt, ich auch🌧️🚲💖!

    Den Abend verbringen wir in Ubud, das grösser ist als wir dachten. 🌃 Wir dachten, wir hätten schon alles beim letzten Mal gesehen. Aber nein, Ubud hat uns wieder überrascht!

    Wir suchen uns ein gemütliches Resti, bestellen leckeres Essen - einen Burger für den Sir und Tunfisch für die Mäm. 🍔🐟 Danach schlendern wir noch bisserl durch die Stadt und machen uns auf dem Heimweg. Es ist bereits dunkel und spät, als wir mit vollen Bäuchen zurück zum Hotel kommen.

    🌙💤 "Gute Nacht" oder auf Balinesisch: "Sugeng Dalu." 🌙💤
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  • День 8

    Zentralbali und das Handwerk

    4 января, Индонезия ⋅ ☁️ 32 °C

    Auf unserer gestrigen "Shop(ping)tour" durch die Ortschaften Mas, Batubulan, Celuk und Sukawati tauchten wir in eine Vielfalt handwerklicher Künste ein. Da gibt‘s fast nix, was die nicht können, oder machen (ob sie‘s können oder nicht).

    In Batubulan, oder in der deutschen Übersetzung „Steinmond“, sind die Steinmetze zu Hause. Auch wenn es nicht unsere erste Wahl ist, behalten wir diesen Ort für mögliche zukünftige Ideen 💡im Hinterkopf.

    Celuk glänzte mit Gold- und Silberherstellung, aber da wir nicht vorhaben, uns wie einen glitzernden Weihnachtsbaum zu behängen, entschieden wir uns für eine entspannte Durchfahrt.

    Mas begrüsste uns mit den Holzkünstlern, die ihre feinsten Schnitzereien, beeindruckendsten Holzplatten und Möbeln präsentierten. Von wunderbaren Lampen bis zu gemütlichen Stühlen und Liegen entdeckten wir wahre Schätze in diesem Holzparadies! 🪵✨

    In Sukawati sollten wir Puppenhersteller und Schirmmacher sehen. Aber irgendwie haben wir beiden nicht wirklich wahrgenommen. Wir fuhren vorerst weiter, aber wer weiss, vielleicht stehen Sonnenschirme auf unserer Einkaufsliste für später🌂.

    Wir verlassen unser Dschungel-Paradies und somit auch die Umgebung von Ubud und fahren in Richtung Norden. Es ist Zeit für neue Abenteuer und einen Tapetenwechsel!
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  • День 9–11

    Life at the Beach 🌴

    5 января, Индонезия ⋅ 🌧 27 °C

    Heute haben wir eine wahre Abenteuerreise 🛵💨 von der Umgebung von Ubud nach Lovina hinter uns gebracht. Für balinesische Verhältnisse war es zwar uuuuhhhh weit, aber eigentlich nur 70 Kilometer. Dank Verkehr, Schleichern, Regen und holprigen Strassen fühlte es sich jedoch an, als würden wir eine kleine Weltreise machen und waren gefühlt eeeewig on se road 🌍.

    Unterwegs wurden wir gleich zweimal von einem Wolkenbruch überrascht. Beim ersten Mal flüchteten wir (fast) rechtzeitig unter ein Dach und erlebten dann einen Regen, der so stark war, dass wir unser eigenes Wort nicht mehr verstehen konnten. Im Imbiss gestrandet, genossen wir eine gschmackige Kokosnuss 🥥 und löffelten den Schludder🧉 raus. Hmmmm, lecker🤤! Nach rund 30 Minuten hörte der Regen auf, und wir tuckerten weiter.

    Die Strassen boten ein Panorama kurioser Anblicke: (Mindestens) vier Leute auf einem Moped, Läden mit mysteriösen (süssen und salzigen) Leckereien, Dekoration, die bei uns auf dem Sperrmüll landen würde, und vieles mehr. Es ist einfach herrlich, durch die Strassen zu fahren und dem bunten Treiben zu folgen.

    Was mir jedoch nicht gefällt👎🤬, sind die Huhn- und Schweintransporte. Das ist wahre Tierquälerei, und der Anblick ist schwer zu ertragen. Die Hühner wirken mehr tot als lebendig (was wohl besser ist für sie), und die Schweine sind in Käfigen auf den Ladeflächen eingepfercht. Echt grausam. Daher habe ich entschieden, hier auf Bali kein Fleisch mehr zu essen. Das Paradies ist definitiv nicht überall. ❤️🙏🐓 🐷 🙏❤️

    Wir kamen in den nächsten Wolkenbruch und blieben leider etwas zu spät bei einem Shop stehen. Das Wasser rinnt mir bereits durch die Unterhose, aber was soll's. Die Luftfeuchtigkeit ist hier eh so hoch, dass man meint, ständig in die Hose gepinkelt zu haben. Wir warteten wieder rund 30 Minuten, kauften uns Chips, tranken etwas Zischiges 🥤und zogen durch bis zum Hotel. Natürlich verfuhren wir uns kurz vor dem Ziel nochmals und standen mit den Mopeds mitten im Reisfeld🌾. Ich sah das Hotel zwar, aber es schien unerreichbar - zumindest für uns😂🤦🏼‍♀️. Wir mussten ein Stück wieder zurück und fädelten dann in die richtige Abzweigung ein.

    ANGEKOMMEN! Die nächsten zwei Nächte verbringen wir im "The Lovina" Hotel am Lovina Beach. 🏨🏖️ Jetzt wird erstmal das Hotel erkundet, eine Massage gebucht und ein leckeres Abendessen eingenommen – hoffentlich ohne weitere Regenschauer! ☔😄

    Bali-Life: iLike🌴
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  • День 10

    Brahma Vihara-Arama

    6 января, Индонезия ⋅ 🌧 28 °C

    Das Brahma Vihara-Arama ist eines der wenigen buddhistischen Klöster Indonesiens und trohnt hoch über der Nordküste. Wir machen wieder gefühlt eine Weltreise🌎🚀 für rund 12 Kilometer und kommen unterwegs in den wunderbaren, lauschigen Genuss von zwei Regenschauern🌧️. Beim ersten Mal retten wir uns vor einer Garage unters Vordach - gerade noch rechtzeitig. Nach 15 Minuten scheint es aufgehört zu haben und wir entscheiden weiterzufahren. Nach 20 Sekunden!!! schifft es wieder runter, als ob der liebe Herrgott gerade Zwiebeln 🧅👳‍♂️ geschnitten hätte und wir schaffen es halbtrocken (oder halbnass😂) an den nächsten Unterstand vor einem Shop. Ach ja - fast vergessen: Vor dem ersten Regenguss stellt mir Patrick die obligatorisch-tägliche Frage: „Bist du sicher, dass das der offizielle Weg ist?“ Was strategisch gefragt nichts anderes heisst als: Schon wieder verfahren?

    Wir kommen am Kloster an und es schüttet aus Eimern💦. Es liegt am Fusse einer Mini-Bergkette⛰️, wo sich die Wolken entladen, als ob es kein Morgen gibt. Nach nochmals 30 Minuten Wartezeit (wegen dem Regen, nicht wegen dem Touristenansturm), liessen wir uns mit einem Sarong einkleiden. Endlich geht‘s los und wir erkunden👀 die wunderbare Anlage.

    Ein gespaltenes Tor, dass eine architektonische Konzession an den Bali-Hinduismus ist, führt in die 1972 mit thailändischer Hilfe errichtete Klosteranlage. Wächterfiguren💂‍♀️ flankieren die Treppe in den Vorhof des auf übereinandergestaffelten Terrassen angelegten Heiligtums😇.

    Als zentrales Heiligtum besitzt das Kloster auf der dritten Terrasse eine Gebetshalle (vihara), in der die Weihe und andere wichtige Zeremonien des Mönchslebens stattfinden. Der sitzende Buddah, die Handfläche der linken Hand nach oben gerichtet im Schoss, während die Finger der nach untengerichteten rechten Hand die Erde berühren, begrüsst uns, als wir eintreten. Diese bekannte Haltung - Bhumisparsha Mudra (Berührung der Erde) - bezieht sich auf die Geschichte des Prinz Siddhartha Gautama - ein historischer Buddah. Wenns dich interessiert, ist die Geschicht absolut Google-wert😉.

    Rechts neben der Gebetshalle steht auf einer achteckigen Plattform eine goldene Stupa (erinnert mich gleich an Myanmar und dessen Tupperware😂 wie ich sie im 2013 genannt hatte) mit einer Lotuskrone und den alles sehenden Augen Buddhas. In dem Schrein links neben der Stupa sitzt ein Dhyana-Mudra-Buddah in meditativer Versenkung unter einem Bodhibaum. Die Hände liegen mit denHandflächen nach oben übereinander im Schoss. Symbolisiert wird der Augenblick der Erleuchtung💡. Ob es uns auch erleuchtet oder sind wir einfach nur Leuchten?

    Im Zentrum des Klostergartens befindet sich ein Modell des Borobudur auf Java, des grössten buddhistischen Heiligtums der Welt. Im Gegensatz zum Original besitzt die Kopie einen Innenraum, wo wir es uns nicht nehmen lassen reinzugehen. Wir finden die Ruhe in dieser „Kopie“ absolut traumhaft, legen uns für einige Zeit auf den Boden und geniessen die Stille😶… Patrick meint, es täte mir eh gut, meine Dämonen 😈 mal auszuräuchern. Ich weiss nicht, von was er spricht🤷‍♀️!

    Wir lassen uns erzählen, dass im Kloster keine fix stationierte Mönche sind und dort wohnen. Die kommen lediglich zu speziellen Anlässen ins Brahma Vihara-Arama und dann in einer Gruppe von rund 20 Personen.

    Wir verlassen die wunderschöne Klosteranlage und schauen uns noch die nahegelegenen HOLY HOT SPRINGS an. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir uns das hätten sparen können. Die Anlage ist nett, aber wir wären niemals in diese Lacke rein🫨. Man muss ja ned alles mitmachen. Egal. Wir schauen es uns kurz an, besichtigen den Ursprung der Quelle (zumindest schaut es so aus) und steuern kurzzeitig wieder zu unseren Moperl zurück.

    Es war eine lustige Ausfahrt heute und wir kehren erst nach 17 Uhr ins Hotel zurück. Zeitlich noch richtig, weil um 18 Uhr meine 90-minütige Wellness-Behandlung ansteht💆‍♀️. Woutl - ich sag‘s dir: Im Body Tonic Spa im „The Lovina“ bist du im Massage-Himmel🎆. Einfach nur traumhaft, wohltuend und entspannend. Ich schnarche mehrmals weg und kann nicht glauben, dass die 90 Minuten so ruck-zuck vorbei sind😥.

    Wir gehen anschliessend Abendessen 🍕🍔 und gehen mal verhältnismässig früh (vor 23 Uhr) ins Bett. Ich flieg wieder ins Koma 😴.

    Morgen geht‘s weiter westlich… Der Plan ist: 🤿🐠🐬🐡 - ENDLICH!!!!
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  • День 11–13

    In den westlichen Bali-Zipfel

    7 января, Индонезия ⋅ ☁️ 30 °C

    Unsere Fahrt in den westlichen Teil von Bali verläuft ruhig, aber nicht ohne die aufgeregte Begrüssung winkender Einheimischer, die sich sichtlich über unsere Anwesenheit freuen 😁. Es kommen sehr wenige Turis in diese Gegend, was sich an der immer rarer werdenden Infrastruktur zeigt. Die Landschaft ändert sich wenig im Vergleich zum Osten - Reisterrassen, Strände aber überraschenderweise trockenes Wetter 🙌.

    Doch je weiter wir gen Westen fahren, desto deutlicher zeigt sich die Kehrseite des Tourismus und des Bali-Paradieses: Müll🗑️, wohin das Auge reicht. Ein kurzer Strandstopp offenbart eine weniger idyllische Realität mit verschmutztem Wasser und ratlosen Einheimischen. Umweltbewusstsein♻️ scheint hier noch nicht angekommen zu sein🚯.

    Nach einer kurzen Irrfahrt zu einem zunächst ausgesuchten Hotel entscheiden wir uns für eine charmante Unterkunft nur 400 Meter weiter. Ein hübsches Häuschen 🏡 mit Open-Air-Badezimmer 🛁 auf einer grosszügigen 3 Hektar grossen Anlage erwartet uns, und die Herzlichkeit der Menschen hier passt perfekt ❤️.

    Für die nächsten zwei Nächte haben wir gebucht, und morgen steht Tauchen auf dem Plan 🐠🐟. Die Tauchbasis der Extra Divers, bereits von El Quseir bekannt, ist auf dem Hotelgelände, aber heute finden wir nur gähnende Leere vor. Kein Problem, wir klären das morgen mit Robert, dem Tauchbasis-Chef 😊👌. Unterwasserabenteuer warten auf uns! 🌊
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  • День 12

    Von 🐠🐠🐬🐬 und 🐈🐈‍⬛🐈

    8 января, Индонезия ⋅ ☁️ 30 °C

    Um 13 Uhr trafen wir uns am Tauchstützpunkt der Extra Divers unter der Leitung von Robert Mayr, dem Basis-Manager. Er ist schon seit über zehn Jahren dort und seine Begeisterung für das intakte Korallenriff versprach ein faszinierendes Erlebnis.

    Robert liebt Katzen und somit ist er mir natürlich gleich sympathisch. Er hat 3 Wurlis, zwei 🐈‍⬛🐈 davon sind schon seit 10 Jahren bei ihm und eine junge Katze mit knapp 8 Monaten ist ihm zugelaufen. Er hat sogar einen Katzenbaum von Deutschland importiert, um den Katzis ein schönes Zuhause zu bieten🥰. Putzig, wie er sich um die lieben Bebis kümmert!

    Nach Vorbereitung und Equipment-Ausfassen gingen wir um halb 2 auf das Boot, das uns zum ersten Tauchspot, Eddies Park, brachte.🚤🤿 (nein, es war kein Speedboot, aber ein altes blaues, charmantes Fischerboot - siehe Video & Foto).

    Da waren wir nun, voller Vorfreude und mit unserem Tauchguide. Die Unterwasserwelt empfing uns mit vielen, Hart- und Softkorallen, kleinen Krebsen und Nudi Branches, die uns mit ihren Blicken ansahen (zumindest glaubten wir das) – wie zwei "Fische" mit Tauchmaske inmitten der Unterwasserwelt. 😂 Der Tauchgang bei angenehmen 31°C Wassertemperatur fühlte sich eher wie Badewannen-Tauchen an, wie Robert es treffend beschrieb. Keine Strömung, schöne Korallen, aber ohne die übliche Unterwasseraction, wie Strömung oder Ähnliches. Nach 60 Minuten stieg ich mit erstaunlichen 90bar auf – echt verrückt, aber ich hab Luft zum Abwinken! 😅🌊

    Zwischen den Tauchgängen wurden wir mit frischem Obst 🍉 🍌 versorgt. Auf dem Schiff, welches wir für uns alleine hatten, hatten wir genug Platz für die "Tauchpause" und ich napste fast bisserl weg… Das Leben ist schön!

    Um 16 Uhr begann der zweite Tauchgang am Tauchspot Deep Blue, der uns in eine erstaunliche Landschaft von Weichkorallen führte! 😍🌈 Es war eine Augenweide zu sehen, dass es noch gesunde und wachsende Riffe gibt. Das Tauchen war wirklich schön, trotzdem entschieden wir uns, keine weiteren Tauchgänge zu riskieren, da Patrick leichte Ohrenprobleme hatte.

    Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise fort, verliessen das Hotel und die Tauchbasis voller Erlebnisse und Vorfreude auf die weiteren Bali-Abenteuer. 🌴✈️
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  • День 13

    Wild Wild West-Bali

    9 января, Индонезия ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Weg zum westlichsten Zipfel von Bali brechen wir von unserem Hotel in der Terima Bay auf. Die Fahrt nach Gilimanuk dauert etwa 20 Minuten, aber wir machen keinen Halt dort. Stattdessen zwingt uns ein Helm-Malheur zur nächsten Werkstatt, da mein Helmverschluss seinen Dienst versagt hat. Ein wahrhaftiger Drama-Moment für mich, besonders wenn der Helm ohnehin schon gefühlt 1000 Nummern zu gross ist. Unser Ziel: Eine Werkstatt, die alles oder zumindest irgendetwas reparieren kann. Nach 5 km entdeckt Patrick eine Schrauberbude, die zwar keinen Verschluss anbieten kann, aber nach einigem Hin und Her immerhin Sekundenkleber. Ich bin skeptisch, Patrick ist zuversichtlich: Wir lassen den Kleber wirken. UND ACHTUUUUNG: Überraschung – der Superkleber hält, mein Helm ist geflickt🎉, und er sitzt besser als zuvor. Die Fahrt kann endlich ohne Helm-festhalten-Action fortgesetzt werden. Juhuiiiii! 🏍️🔧

    Auffällig in Westbali ist, dass es hier von Moscheen nur so wimmelt. Es hat sehr viele Frauen in Kopftüchern in dieser Ecke, und die Moscheen kommen fast im Kilometertakt. Auch sehen wir hier Friedhöfe, die im Osten nicht zu finden sind, da sich die Hindu-Balinesen nicht beerdigen lassen, sondern verbrennen. Die Asche wird in der Regel im Meer verstreut. 🕌🌺

    Die Küstenstraße ab Gilimanuk führt durch oft kilometerweit unbewohntes Gebiet. Im Vergleich zum dicht besiedelten Osten ist die Gegend hier wirklich unberührt und kaum bevölkert. Trotz der Nähe zu Touristenströmen wirkt es eher ärmlich, aber die Einheimischen sind aussergewöhnlich hilfsbereit (siehe mein Helm-Drama), ohne gleich die Hand aufzuhalten – eine erfrischende und auch ungewöhnliche Erfahrung. 🏞️👫

    Wir setzen unsere Fahrt an der Küstenstrasse fort, da im Inselinneren oft keine Strassen mehr führen. Das Hochland von Jembrana, übersetzt als "großer Wald", spiegelt den Namen wider, denn die Region ist nahezu unbewohnt und von unberührter Natur geprägt. Die Hauptverkehrsstrasse (es ist eine) ist gut ausgebaut, es gibt viel LKW-Verkehr 🚛, und entlang des Weges sind viiiiiiiiiiiele Affen 🐒 zu sehen. Hier hat sich über 1000 km² Regenwald erhalten – fast schon ein Wunder! 🌳

    Wir überqueren mehrmals die Grenzen zum 700 km² großen Bali-Barat-Nationalparks. Vor 50 Jahren sollen hier balinesische Tiger beheimatet gewesen sein. Wer weiss, vielleicht gibt es noch ein paar Katzen? Das tropische Paradies bleibt relativ intakt, solange der Mensch nicht allzu stark eingreift. 🐅🌴 Wie bei Vielem halt ist der Mensch das grösste Raubtier!

    In Negara erkunden wir Pengambengan, einen Fischereihafen mit einer Vielzahl bunter Fischerboote, die im seichten Wasser stehen. Ein faszinierender Anblick und ich frage mich, wie diese Boote stabil bleiben und nicht gleich absauffen. Ich hab eh schon das Gefühl, dass sie halb gekentert sind🤷‍♀️. Die Gegend bietet jedoch wenig anderes. Wir entscheiden uns, weiterzufahren 🛵💨 und steuern ein Hotel am Medewi Beach an. 🏝️
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  • День 14–17

    Wide Sands Beach Retreat am Medewi Beach

    10 января, Индонезия ⋅ ☁️ 29 °C

    Gestern checkten wir im Wide Sands Beach Retreat ein und sofort war klar: Eine Nacht reicht nicht aus. Die traumhafte Anlage überzeugt durch ihre liebevolle Gestaltung, makellose Pflege und den Verzicht auf Massentourismus. Ruhig, idyllisch und äusserst persönlich – hier fühle ich mich einfach pudelwohl. Die Gärten sind ein Augenschmaus mit tropischen Pflanzen, und das Personal ist einfach zum Knuddeln. Hier könnte man es wirklich länger aushalten. Viel länger. Vielleicht für immer? 🌴🌺

    Besonders ins Herz geschlossen habe ich Devi, meine Lieblingsmitarbeiterin. Mit ihrer guten Laune versorgt sie uns mit Witz und Charme und nimmt uns immer wieder auf die Schippe. Eine wunderbare junge Frau mit einer liebenswerten Persönlichkeit. Sie hat sich übrigens einer schier unmögichen Mission verschrieben, und zwar: mich einige indonesische Sätze lernen zu lassen, nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich. Die Lacher habe ich definitiv auf meiner Seite. 😄📝

    ❤️ Aku cinta kamu: Ich liebe dich
    🛌 Selamat pagi: Guten Morgen
    😴 Selamat tidur: Gute Nacht
    🙋‍♀️ Apa kabar: Wie geht es dir
    👍 Baik saja: Mir geht es gut

    Das war die heutige Lektion – morgen beim Frühstück muss ich zum Rapport antreten. 🍳

    Das Wide Sands Beach Retreat ist direkt am wunderschönen Medewi Beach gelegen, der bei Wellenreitern sehr beliebt ist. Hier hat auch schon der legendäre Kelly Slater seine Wellen geritten (Kennst du den Typen? Zu Baywatch-Zeiten ein richtiges Filet-Stückchen😉). Patrick versucht sich motiviert und hartnäckig am Surfen. Seine Stunden in Sanur zahlen sich aus, und so sehe ich ihn (vom Liegestuhl aus) ein paar Mal die Wellen reiten. Das kommt echt gut mit meinem Surfer-Boy. 🏄‍♂️🤙

    Wir entscheiden uns, anstatt nur einer Nacht, auf drei Nächte zu verlängern und bereiten hier unser nächstes Abenteuer vor. Wohin? Das verraten wir noch nicht! 🌍🤐
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