Tanzania
Siha

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Pengembara di tempat ini
    • Hari 4

      Der anstrengendste Weihnachtstag..,

      24 Disember 2022, Tanzania ⋅ 🌧 13 °C

      Nach einer geruhsamen Nacht in Arusha plus weichem und warmem Bettchen 🛌 einer letzten Dusche 🚿 für die nächsten 7 Tage ging's los. Pünktlich um kurz vor 9 Stand die komplette Mannschaft 👩🏿‍🌾👩🏿‍🌾👩🏿‍🌾samt Bus 🚌 vor unserer Lodge 🏡. 2 Guides, ein Koch 👨‍🍳 und 8 Träger inclusive unserem transportablen Scheißhäusle 🤭.

      Ist schon etwas verrückt, welch Maschinerie an Leuten hier auf den Plan ruft. Wir genießen die Landschaft, die wie gestern an uns vorbeirauscht und beobachten das geschäftige Treiben der Menschen. Nach kurzer Rast an der Hauptstraße, einem Eis 🍧 auf die Hand, gehts weiter zum Gate. Unterwegs sehen wir immer mal wieder ein paar niedliche Zebras 🦓 🦓🦓🦓🦓 in kleinern und größeren Gruppen und für melne Äuglein in weiter Ferne ohne Brille 👓 nicht sichtbar 2 Giraffen 🦒. Es wird immer grüner und die Hänge des Kilimanjaro sind gesegnet mit sehr fruchtbarer Erde und Regen. Hier ist auch ein weiterer Zweig die Forstwirtschaft. Die Menschen haben hier gelernt, was geerntet wird, muss auch wieder nachwachsen.... so werden die Wälder 🌳 wieder aufgeforstet und wenn die Bäumchen noch klein sind, die Fläche dann wieder an die Bauern 👩🏿‍🌾 vermietet. Sowas gefällt uns.
      Am lemoshogate, dem Startpunkt unserer Wanderung ist ganz schon viel los und die Vermarktung des Kilimanjaro ist sichtbar. In weihnachtlicher Stimmung genießen wir den Lunch aus unseren Boxen 📦 und schon gehts los. Dichter Regenwald , interessante Gerüche und Geräusche begleiten uns.

      Im übrigen bucht man mit einer Tour zum Kilimanjaro eine Reise durch alle Klimazonen der Welt 🌍.

      Ich merke, dass ich nicht fit bin. Melne Erkältung von Montag ist dank Antibiotika zwar deutlich besser - aber wenn ich ehrlich bin, war ich noch nie in so schlechter Verfassung für eine Wanderung.

      Im ersten Camp kamen wir dann nach 2 Stunden und 15 an. Unser zeit war schon gerichtet, unser Toilettenhäusli war schon aufgebaut.

      Was will man mehr . Ein ☕️
      , ein schönes Dinner, so ist Weihnachten 🎅🏻- anders, entschleunigend. - kurz gesagt digital detox. Internet haben wir erst wieder am Gipfeltag. Ist bissle blöd, da alle denken wir profitieren vom neuangepriesenen Internet.
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    • Hari 2

      Erstes Ziel: Kaliwa Lodge

      23 Jun 2023, Tanzania ⋅ ☁️ 20 °C

      Das relativ kalte Wetter hat auch seine Vorteile. Die Malaria-Mücken sind nicht so aktiv 😉.
      Die Kaliwa Lodge liegt auf etwa 1250 Meter Höhe und bei gutem Wetter kann man von der Terrasse den Kilimanjaro (5895m) sehen. Zur Zeit ist er leider in dichten Wolken ☁️ verhüllt.

      "Karibu" heißt in der Landessprache (Swahili) "Guten Tag" und der soll es morgen werden 🙂.
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    • Hari 3

      Besuch Kaffeefarm: Arabica vs. Robusta

      24 Jun 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute haben wir gelernt, wie der Kaffee ☕️ jeden Morgen in unsere Tassen kommt. Quasi von der Kaffeefrucht direkt vom Strauch, über das Mahlen bis hin zum Rösten der Bohnen. Allerdings nach alter Art der "Chagga" 😉.
      Weiter wurden die Unterschiede in der Herstellung zwischen Arabica und dem intensiveren Robusta-Kaffee erklärt. Wer weiß denn schon, dass jede Kaffefrucht im Innern zwei Bohnen hat 😉?
      Zum Schluss wurde der selbst hergestellte Kilimanjaro-Kaffee getrunken. Sehr lecker 😋!

      Rückweg über Moshi (1,5 Millionen Einwohner), mit Besuch über den Wochenmarkt. Das hecktische Treiben muss man mögen 😄🙈.
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    • Hari 45

      Tag 3: Shira I Camp to Shira II Camp

      11 Jun 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 7 °C

      Der Morgen beginnt heute früher als geplant. Tahnee, die mal wieder öfters in der Nacht zur Toilette muss, steht auch gegen 06:00 Uhr wieder auf, um erneut ein bisschen Last der Blase loszuwerden.
      Draußen wird sie dadurch aber mit einem wunderschönen leicht orangenen Himmel belohnt und einem klaren,wolkenlosen Blick auf den Gipfel des Kilimandscharos - so fern sie das ohne Brille oder Kontaklinsen erkennen kann 😅
      Laut wie ein Zelt nun leider ist, wird Isi natürlich jedes Mal durch Tahnees Auf- und Zuzippen aufgeweckt.
      Da sich auch unsere Nachbarn im Zelt nebenan schon unterhalten, bleiben wir die restliche Stunde, die wir bis zum Wecker um 07:00 Uhr noch schlafen hätten können, also auch wach.

      Die Sachen zusammengepackt und ready fürs Frühstück, werden wir draußen mit einem eingedeckten Tisch in der Sonne, unter strahlend blauem Himmel und mit Blick auf den Gipfel überrascht. Eine Kulisse, dessen Anblick wir erstmal in vollsten Zügen genießen und aufnehmen müssen!

      Auch heute gibt es wieder Porridge, Obst, Eier, Pancakes und Toastbrot zum Frühstück. Dank unseres mitgenommen Nutella’s (welches mittlerweile eher einem einzigen harten und eiskalten Brocken entspricht) genießen wir die Pancakes nochmal auf einem ganz anderen Level.
      Nach dem Frühstück lernen wir dann endlich einmal das gesamte Team kennen: neben unseren beiden Guides begleiten uns ein Koch und sage und schreibe 12 Porter (Träger). Alle stellen sich einmal bei uns vor und wir singen gemeinsam ein Lied, welches wir schon aus Deutschland und unserer Zeit in Tansania in und auswendig kennen. Wir bedanken uns von Herzen bei allen, dass sie uns diese Erfahrung ermöglichen und uns in Allem so sehr unterstützen!

      Gegen 08:45 Uhr starten wir dann unseren Tag 3: Shira I Camp (3610m über Nn) zu Shira II Camp (3850m über Nn). Der Tag heute ist sehr relaxed. Die Strecke beträgt 10 Kilomater und soll so ca 3,5 Stunden in Anspruch nehmen.
      Während der Himmel anfangs noch strahlend blau ist und der Weg sich eher flach übers Shira Plateau zieht, ziehen mit der Zeit immer mehr Wolken auf.
      Relativ schnell nach Beginn unserer heutigen Wanderung kommen wir an einem großen Felsen vorbei, der prädestiniert für eine Foto Session ist. Hier muss man sich doch tatsächlich in eine kurze Schlange stellen, um für ein Foto anzustehen. Das erste Mal, dass wir das hier erleben.

      Weiter geht es über viele Steine und doch relativ viel Matsch - der Regen gestern hat dies natürlich nicht besser gemacht. Dennoch werden wir auch heute trotz des recht flachen Profils immer und immer wieder von den vielen Portern überholt - mit Lasten die wir uns nicht vorstellen könnten in dieser Höhe zu tragen.
      Hier und da treffen wir auf kleine Bäche, die sich ihren Weg runter vom Berg suchen. Unsere Guides nutzen diese Gelegenheit das ein oder andere Mal, um ihre Wasserflaschen aufzufüllen. Wir sollten von dem ungefilterten Wasser eher die Finger lassen, erklären sie uns. Einen angeschlagenen Magen bräuchten wir die kommenden Tage eher weniger.

      Während wir Meter für Meter hinter uns lassen, kommt der Gipfel uns immer und immer näher. Mittlerweile wird dieser fast vollständig von Wolken bedeckt.
      Irgendwann sehen wir hinten am Horizont, auf der Kuppe einer der vielen Hügel auch schon orangene Zelte durchschimmern - unser Ziel für die kommende Nacht.
      Auf dem Weg bringen wir Wies und Davy auch noch das sehr bekannte tansanische Lied bei, welches die Crew heute früh auch gesungen hat. Es braucht einige Wiederholungen, aber irgendwann haben es auch die beiden einwandfrei drauf.

      Nach einigen weiteren Pipi-Pausen und insgesamt nur knapp drei Stunden Gehzeit kommen wir also tatsächlich schon gegen 12 Uhr an unserem heutigen Camp an: das Shira II Camp auf 3850 Metern Höhe. Wir zelebrieren unser Ankommen erstmal mit dem Singen des neu gelernten Songs (zumindest aus Wies‘ und Dawys Sicht)!

      Der Blick hinunter ins Tal wird gestört durch ganz viele kleine Wölckchen, die wie unzählige Schäfchen am Himmel stehen - für uns tatsächlich schon unter uns. In der Ferne können wir Mount Meru erblicken, dessen Gipfel leider ebenfalls von einer Wolke bedeckt ist.

      Wir registrieren uns im Camp, schießen unser „Tag 3“ Foto vor dem Camp Sign und kriegen von Jackson schon jeder einen Tee in die Hand gedrückt. Die Temperaturen sinken wirklich stetig, je höher wir kommen, und der Wind macht es definitiv nicht angenehmer.
      Gemeinsam auf einen Stein gekuschelt genießen wir die atemberaubende Aussicht, checken die Nachrichten unserer Familien und schlürfen unseren Tee.

      Kurz danach werden wir auch schon zum Lunch gerufen. Heute gibt es Kartoffeln, Guacamole, ein Tomatensandwich, Kochbanane sowie ein Chapati, welches mit frischer Ananas und Honig verfeinert wurde - ein absoluter Gaumenschmaus!
      Wir unterhalten uns mal wieder lange mit Wies und Davy und kuscheln uns anschließend für einige Zeit ins Zelt zurück. Das Wetter spielt heute Nachmittag etwas verrückt: mal ist es super windig und es kommen ein paar wenige Regentropfen vom Himmel und mal bricht die Sonne durch die dichte Wolkendecke und lässt die Temperaturen im Zelt blitzschnell ins Unermessliche steigen. So ein Zwischending davon wäre uns eigentlich am liebsten - aber die Natur hier am Berg entscheidet das natürlich ganz für sich 😛

      Irgendwann setzt sich die Sonne dann doch etwas durch und wir entscheiden uns dazu, draußen in der Sonne wiedermal einen kurzzeitigen Friseur Salon Wlodarczak zu eröffnen. Der Wind erschwert die ganze Angelegenheit etwas, aber dennoch genießt vor allem Tahnee bei strahlendem Sonnenschein die mal leichte und mal doch recht ziepende Kopfmassage. Wirklich sehr praktisch mit einer Freundin zu reisen, die einem so gute Friesen zaubern kann! 😏

      Irgendwann gesellen sich Wies und Davy zum Nachmittags-Tee zu uns. Es gibt Popcorn - diesmal süßes - und den mittlerweile altbekannten Kilimanjaro Schwarztee. Wir unterhalten uns viel und entscheiden uns anschließend aufgrund des doch recht stark werdenden, sehr kalten Windes zurück in unsere Zelte zu kriechen.
      Heute werden noch mehr Schichten angezogen als noch letzten Abend.

      Gegen 18:00 Uhr gibt es dann wieder fast schon routinemäßig Abendessen. Auf dem Weg zum Essenzelt werden wir mit einem spektakulären Sonnenuntergang verwöhnt, fast zu schade, um in das Essenszelt zu gehen. Aber ehrlicherweise würde die Kälte einen längeren Aufenthalt draußen auch nicht zulassen.

      Zu viert genießen wir Zucchinisuppe, Obst und Nudeln mit einer Gemüsecurrysauce. Auch heute wieder wirklich sehr lecker!
      Nach dem abendlichen Briefing mit einem unserer Guides bezüglich des kommenden Tages und der Überprüfung unseres Sauerstoffgehaltes im Blut (nach wie vor top Werte bei uns beiden) geht es blitzschnell nochmal auf Toilette und eben draußen Zähne putzen. Wir sind uns beide einig, dass unsere Zahnhygiene definitiv schonmal mehr Sorgfalt und Fürsorge abbekommen hat 😬
      Der Blick über die kilometerweit entfernten beleuchteten Städte Moshi und Arusha mit dem Sternenhimmel darüber auf dem Weg zur Toilette ist wirklich atemberaubend.

      Wir kuscheln uns schnell in unsere Schlafsäcke, sind dankbar über die heiße Wärmflasche, die die Jungs uns zubereitet haben und versuchen relativ schnell einzuschlafen. Morgen steht ein anstrengender Tag an. Der erste wirkliche Test, wie wir mit der Höhe klar kommen. Also drückt uns die Daumen ✊🏻☺️

      Usiku mwema aus 3850 Metern Höhe ✨
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    • Hari 4

      Der "Kibo" zeigt sich. Endlich!

      25 Jun 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute hat sich der höchste Gipfel vom Kilimanjaro, der "Kibo " (d.h. der Helle), endlich gezeigt. Nicht, wie gewünscht, von seiner gesamten Pracht, aber immerhin konnte man die schneebedeckte Kuppe gut sehen 🙂.

      Tagsüber eine Wanderung direkt von unserer Lodge durch die angrenzenden Bananenplantagen. Bananenbäume, so weit das Auge reicht. Das durchquerte Gebiet gehört der Bevölkerungsgruppe "Chagga", welche ähnlich groß ist, wie die der Massai. Am Kilimanjaro sind die Chagga's aber am größten vertreten.
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    • Hari 15

      To the roof of Africa - Day 3

      2 Oktober 2023, Tanzania ⋅ ☁️ 10 °C

      From Shira 1 to Shira 2 Camp:

      Fazit der vergangenen Nacht..... habe deutlich besser geschlafen und mein neuer XXL Schlafsack der Marke Alexika ( Siberia Wide Plus ), hält trotz Minusgrade wunderbar warm - Allah'a çok büyük!

      In Tansania heißt es..... "Wasser ist Medizin am Kilimandscharo" und so, trinke ich davon täglich mindestens fünf Liter.

      Permanentes Pipi gehen unterbricht damit zwangsläufig die Nacht - meine formschöne 1,0 Liter Urinflasche, reicht bisher gerade so bis zum Morgen und ist mit Gold nicht aufzuwiegen, bewahrt sie doch vor zahlreichen ToiToi Gängen in eiskalten Nächten.

      Ab morgen, werden wir zur Prophylaxe gegen die Symptome der Höhenkrankheit Glaupax einnehmen - Nachteil des Medikaments..... es ist stark harntreibend.

      Egal, lieber noch mehr Pipi machen als sich eventuell mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen herum zu plagen.

      Zum heutigen Kardiotraining - der nur 2,5stündige, moderate Spaziergang über das riesige Shira Plateau war easy peasy und wie immer bei Ankunft, kommt mir Isaak mit breitem Lächeln zur Begrüßung entgegen.

      Der junge Sonnenschein, kümmert sich während der Expedition um den Zeltaufbau / Abbau von Klaus K. und trägt als Porter mein persönliches Gepäck.

      Kurz bevor das Daily Camp erreicht ist, eilen uns jedesmal die Träger ein Stück entgegen, um die Rucksäcke abzunehmen.

      Isaak ist immer ganz enttäuscht, wenn ich das Deuter Monster selbst bis ans Zelt trage möchte und gibt keine Ruhe, bis er dann wenigsten meine völlig verdreckten Wandersandalen sauberbürsten darf - an solche Dienstleistungen, muss ich mich wohl erst noch gewöhnen.

      Mittlerweile, hat sich unser internationales Team prima aufeinander eingestellt, erste Grüppchenbildungen inklusive.

      Man geht trotz teils beachtlichem Altersunterschied, sehr locker & höflich miteinander um und eigentlich, gibt's permanent was zum Lachen.

      Die große Follow Alice Mannschaft, kümmert sich hervorragend um seine Gäste. Ein offenes Ohr für alle Belange gehört genauso dazu, wie fleißige Porter und kompetente Guides - wir fühlen uns in besten Händen, denn die gesamte Crew ist engagiert, den Gipfeltraum ihrer Gäste wahr werden zu lassen.

      Nach Lunch und Mittagsruhe, bleibt heute noch Zeit für einen Short Hike zur Akklimatisation - mal eben kurz auf 4000 Meter.

      Bei Bergtouren weit nach oben, gilt immer das Prinzip "Walk High, sleep low" - der Körper passt sich so einfach besser an die großen Höhen an.

      Uns beiden geht's bisher prima - keinerlei Symptome von Altitude Sickness, Erkältung, Magen / Darm etc..... so kann's gerne weitergehen!

      2045 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Hari 14

      To the roof of Africa - Day 2

      1 Oktober 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 6 °C

      Mti Mkubwa to Shira 1 Camp:

      Die letzte Nacht lässt sich am Besten wie folgt beschreiben..... schlaflos grausam!

      Entweder, war ich permanent auf meiner Schlafunterlage in Richtung Zelt Fußende am Rutschen, die Affen am Schreien, oder die zahlreichen Toilettenzelt Besucher direkt hinter mir lautstark am Furzen - ein Klangteppich der ganz speziellen Art....., eloquent ausgedrückt!

      Um 05.30 Uhr klopft es verhalten ans Zelt - der morgendliche Heißgetränke Service namens Rama, bringt Käffchen to Tent.

      Asante sana dafür und schnell wieder zurück in den Schlafsack - auf 2650 Meter ist es recht frisch zur früher Morgenstund.

      Wenige Minuten später, gibt's noch eine Schüssel warmes Wasser vor die Haustür - Zeit für das morgendliche "WashiWashi".

      Knapp zwei Stunden nach dem Weckdienst, ist das Frühstück im Speisezelt beendet, alles gepackt und die Wasserflaschen mit lecker gechlortem HzweiO aufgefüllt - Aufbruch zur zweiten Etappe, bloß weg hier!

      Der Trail führt, stets leicht ansteigend, noch eine weitere Stunde durch den atemberaubenden Regenwald, bevor mit dem Moorland eine völlig andere Klimazone erreicht wird.

      Große Eriken und reichlich Gebüsch in allen Varianten, haben die gewaltigen Regenwald Baumriesen abgelöst - eine sich öffnende Vegetation, präsentiert fantastische Weitblicke.

      Erneut begleitet uns fantastisches Wetter - Morgensonne im Regenwald, bedeckter Himmel in der Heather Zone.

      Wohl niemand hätte Lust, von der Äquatorsonne in dieser Höhe gegrillt zu werden, perfektes Timing also von ganz oben - Asante sana!

      Denn..... der schattenlose, steile und sich ewig ziehende Anstieg auf 4000 Meter, setzt wahrlich Durchhaltevermögen voraus - bei den Hikern genauso, wie bei den Portern ( Träger ). Beste Voraussetzungen also, um Erschöpfung und Hunger aufzubauen.

      Eine gefühlt nicht enden wollende Menschenschlange, kriecht im Pole Pole Tempo nach oben - Willkommen beim langen, fordernden Marsch zum Shira 1 Camp.

      Nach fünf sehr anstrengenden Stunden auf den Füßen, erscheint Selbiges dann in der Ferne - noch eine weitere Gehstunde auf moderatem Gelände bis zum Ziel des Tages.

      Kurz bevor wir Shira 1 auf 3610 Meter Höhe erreichen, zeigt sich der Kilimandscharo das erste Mal und mir....., kommen einfach die Tränen.

      Als am Abend die untergehende Sonne den steinernen Riesen dramatisch erglühen lässt, werden meine Augen erneut wässrig - was für ein grandioser Anblick, God is great!

      Shira 1 übrigens, ist im Vergleich zum Camp der letzten Nacht, geradezu eine Wellness Oase.

      Viel Platz, mein Zelt steht diesmal völlig eben und das transportable Toilettenhäuschen, ist weit genug entfernt - Allah'a çok büyük!

      Schaut euch mal den Blick aus meinem Zelt an - geht's denn noch schöner 😍😍😍?

      2285 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Hari 6

      Digital detoxing

      23 September 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Good morning Tanzania - today, is the day!

      Gestern Nachmittag war großes Pre Briefing mit drei Vertretern aus dem hiesigen Follow Alice Team - nichts wirklich Neues, aber dennoch interessant.

      Für mich die wichtigste Info bzgl. der heutigen Etappe durch den Regenwald....., keine kurze Hose anziehen - entlang des Trails gibt's Giftpflanzen, die bei Hautkontakt sehr unangenehme Entzündungen verursachen.

      Das Deuter Monster, wiegt nach x-mal umpacken mit dem für mich allernötigsten, inkl. 3 Liter Wasser immer noch sportliche 17 Kilo.

      Unser Hauptguide Florence hat schon ordentlich geschimpft - vollkommen zurecht natürlich!

      Ist wie's ist! Genau dafür habe ich jahrelang trainiert und somit, wird's schon irgendwie passen - soweit zur Theorie.

      Eine riesige Mannschaft bestehend aus Guides, Träger, Koch, Servicekräfte und diversen anderen Dienstleistern, wird die Expedition begleiten - 61 Personen für 14 Bergwanderer.

      Wahnsinn, man(n) fühlt sich fast ein wenig wie der schottische Afrikaforscher David Livingstone.

      So..... das Frühstück wartet, eine letzte Wellness Einheit unter der Dusche ebenso und dann, isses auch schon soweit - ein Bus wird uns binnen drei Stunden zum Startpunkt der Northern Circuit Route bringen.

      Natürlich, ist während der Besteigung WiFi yok - time for digital detoxing.

      In neun Tagen dann, gibt's die nächste Dusche und den nächsten Footprint - İnşallah natürlich.

      Bis bald, drückt mir alle die Daumen - let's get ready to rumble 🏔️🥾🧿🙋‍♂️!
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    • Hari 14

      To the roof of Africa - Day 1

      1 Oktober 2023, Tanzania ⋅ ☁️ 14 °C

      23. September 2023 ( Nachtrag ):

      Nach 9 Tagen unvergesslichem Tent Life auf dem Weg zum Dach Afrikas, bin ich seit heute Abend wieder Gast der hübschen Lindrin Lodge in Moshi.

      Zwei Übernachtungen sind gebucht - am Dienstag dann, geht's ab nach Hause.

      Die Footprints der nächsten Tage setzen natürlich nahtlos genau da an, wo sie das letzte Mal aufgehört haben - Vorhang auf, zum Outdoor Abenteuer meines Lebens.

      Lemosho Gate to Mti Mkubwa Camp:

      Die erste Etappe der Northern Circuit Route ist mit 2,5 Gehstunden und gerade einmal 5 Kilometer sehr kurz, würde im Schwarzwald aber trotzdem als schwere Wanderung durchgehen und endet im Mti Mkuba Camp auf 2650 Meter.

      Als die ersten Zelte sichtbar werden, ist noch nicht erkennbar das uns kein Camp, sondern eine ausgewachsene Zeltstadt erwartet - Wahnsinn!

      Gefühlt 1000 Menschen wuseln wie Ameisen zwischen den extrem dicht beieinander stehenden Zelten herum, und erzeugen eine Geräuschkulisse a la Frankfurter Hauptbahnhof - wo bitte, bin ich denn hier gelandet?

      Vor lauter Bedenken sich auf dem Gelände hoffnungslos zu verlaufen, oder über die unzähligen Spannseile der extrem dicht beieinander stehenden Zelte zu stolpern, kommt nicht im Geringsten Lust auf Selbiges zu verlassen - erst recht nicht im Dunkeln!

      Aber....., beginnen wir beim Anfang!

      Die Fahrt von der Lodge zum Startpunkt Lemosho Gate auf 2100 Meter, nimmt ca. 3 Stunden in Anspruch - inkl. einem Giraffen Stop an der Hauptstraße, wie schön!

      Bis final die Registrierung bei der Nationalpark Verwaltung erledigt ist, dauert's nochmal eine weitere Stunde.

      Aber danach....., geht's endlich los - und wie!

      Durch wunderschönen, üppigen Regenwald, der hier und da alle Sinne in Anspruch nimmt - ein echter Overkill, vor allem für die staunenden Augen.

      Bei reichlich Sonnenschein läuft es sich prima an. Immer wieder fordern steile Anstiege und mir wird schnell bewusst, daß mein Rucksack deutlich leichter werden muss.

      Wie immer, benötige ich beim Wandern Einlaufzeit und ebenfalls wie immer....., findet sich mein Platz am stressfreien Ende der Gruppe.

      Die Laufgeschwindigkeit ist mit rund zwei Kilometer / Stunde sehr langsam und das....., ist ganz wunderbar.

      Der Körper akklimatisiert so ein Stück weit ganz von selbst - Pole Pole ( langsam langsam ) ist das Mantra einer Kilimandscharo Besteigung überhaupt.

      Nach Erreichen des Camps kurz vor der Dämmerung, versuche ich mich im spärlichen Licht einer kleinen Funzel in meinem Zelt einzurichten.

      Ich sag's euch, das absolute Chaos, eine ewige Sucherrei nach einfach allem - trotz "strukturiertem" Packen des Rucksacks.

      Fazit des ersten Tages....., die kurze Wanderung zum Big Tree Camp war deutlich schwerer, als Länge und Höhenmeter es vermuten ließen. Nach letzter Nacht, die sehr wenig Schlaf gebracht hat, bin ich einfach platt und genervt.

      Solidarisch zum augenblicklichen Gesamtzustand von Klaus K., steht mein Zelt natürlich auf leicht abschüssigem Gelände und on Top direkt daneben..... Trommelwirbel & Spannungsbogen....., befindet sich das transportable Toilettenzelt.

      Manchmal beliebt es dem Herren eben schwer zu prüfen - ist halt wie's ist!

      Gerade geben die Schwarzweißen Stummelaffen ihr wohl allabendliches Konzert und ich, sag dann schon mal..... Lala Salama 😴😴😴!

      3245 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Hari 13

      Laatste dag Tanzania

      23 November 2019, Tanzania ⋅ 🌧 24 °C

      Aangezien we in de avond zouden vliegen, hadden we nog een dagje te vullen. We besloten nog een keer met een minibusje voor 50 cent een uur richting Moshi te rijden (dit keer minder vol gepropt). In Moshi hebben we de laatste souvenirs gescoord, koffie gedronken en geluncht. Eenmaal terug in Boma Ng'ombe moesten we avond eten zien te scoren in dit gehucht. We kwamen een tuk tuk chauffeur tegen die ons al 3 keer had gegroet die dag en hij wees ons naar een vrouwtje bij het busstation die ons Chipsi Mayai (omelet met friet) serveerde in haar kinder kleding winkel. Al met al heel random en een gokje of we niet de laatste dag alsnog voedselvergiftiging zouden krijgen. Gelukkig niet! Hierna was het tijd voor onze eerste vlucht terug via Dubai.Baca lagi

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    Siha, Siha District Council

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