Tanzania
Temeke Municipal Council

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Travelers at this place
    • Day 59

      Strandtag

      October 31, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

      Dienstag
      Heute war ein entspannter Tag. Wir haben bis 10 ausgeschlafen und erstmal gefrühstückt. Dann waren wir den ganzen Tag am Strand.🥰 Außerdem hab ich das erste mal eine Kokosnuss probiert. Hat echt gut geschmeckt.👍🏼😋 Abends haben wir im Hotel Restaurant dann noch was gegessen.Read more

    • Day 22

      9,5h nach Dar es Salaam🚌

      November 23, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      Nach dem Frühstück gings los an die Bushaltestelle. Der Koch hatte für mich extra noch zwei Tomatensandwich für die Reise vorbereitet🥹🤍. Was für liebe Menschen es doch geben kann.! Definitiv eine riesen Weiterempfehlung von mir.! Der Bus kam nach 1h Verspätung endlich an. Es war jedoch nicht der, den ich gebucht hatte. Ich setzte mich auf einen freien Platz und ein Einheimischer neben mich. Auch er hätte den anderen Bus gebucht gehabt. Wenn man in Afrika mit dem Bus unterwegs ist, merkt euch eins: Nie zuhinterst sitzen.! Die Strassen sind so holprig, dass Gesäss bleibt nicht auf dem Stuhl😂. Wir wurden teilweise herumgeschläudert. Der Einheimische schlief zwischendurch ein. Wenn dann so ein Speedbump wieder kam, wurde er aus dem Schlaf gerissen und er musste sich irgendwo festhalten. Es sah teilweise so lustig aus, wir mussten beide so lachen😂.
      Er hatte Kekse mitgenommen, wobei er diese mit mir teilte. Das war wirklich eine nette Geste. Die Fahrt dauerte insgesammt 9,5h. 9.5h fast gratis Massage.! Als ich endlich im Hostel angekommen war, wurde ich von den Mitarbeitern in einem gebrochenen Englisch begrüsst und mir wurde mein Zimmer gezeigt. Es sah wirklich gut aus. Der Empfang war jedoch sehr schlecht und die Dusche hatte kein warm Wasser. Cold Shower it iiis.! Mir wurde noch Essen auf das Zimmer gebracht, da ich nebst dem Sandwich noch nichts gegessen hatte und dementsprechend sooo hunger hatte. Das Wechselgeld wollte die Mitarbeiterin behalten. Nun ja, so ist das eben hier🤭😂.
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    • Day 6

      Big City Life

      May 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

      Nachts schafft es eine clevere Mücke unter Isabels Mückennetz zu schlüpfen und piekst und surrt vor sich hin. Natürlich bleibt das nicht ohne Folgen und aus geplanten sieben Stunden Schlaf werden auf einmal nur noch sechs. Schade Banane, denn die heutige Siesta wird für eine Fahrt zum Dentalverkauf geopfert werden. Aber los geht's mit süßen Bananen zum Vorfrühstück. Wir sind heute mal die Ersten in der Dental Station und putzen mit Sister Hifadhi die Behandlungszimmer. Heute kommen insgesamt nur sechs Patient*innen. Darunter sind ein kleiner Junge, der zwar bei der Anästhesie schrecklich weint, aber dann die Extraktion sehr tapfer wegsteckt und ein Mann der mindestens 5 Extraktionen aufgrund von tief zerstörten Zähnen bräuchte, aber heute nur der schmerzende 48 gezogen wird. Da beim ersten Extraktionsversuch direkt die instabile Krone abbricht muss Dr. Joseph am Ende mit ein zwei Handgriffen nachhelfen, um wirklich alle Wurzelreste zu entfernen. Direkt fällt uns auch eine doch recht große Beule an der rechten Stirn des Patienten auf. Auf Nachfrage von Dr. Joseph antwortet der Patient, dass diese schon seit 2019 dort sei und dass sie von einem Zusammenstoß beim Fußballspielen käme. Wir drei rätseln darüber was es sein könnte und vermutlich ein abgekapseltes Hämatom (?).

      Wir merken immer wieder: Meist ist die Angst vor der Zahnärztin/ dem Zahnarzt größer, als der Schmerz, was auch erwachsene Personen nur beim Anblick der Zange oder Spritze zum Weinen und Hyperventilieren bringen kann

      Nach unserem Frühstück um 11:00 kommen nur noch zwei Patient*innen und so sitzen wir mal wieder mit Dr. Joseph zusammen. Wir tauschen einige witzige Geschichten aus dem Studium aus und unterhalten uns darüber, was uns motiviert hat, diesen Berufsweg zu wählen.

      Er erzählt, dass er der jüngste aus fünf Geschwistern ist und fast alle im medizinischen Bereich tätig sind. Aber wer ihn tatsächlich motiviert hat, waren nicht seine Geschwister, sondern ein cooler, ein paar Jahre älterer Junge aus seinem Dorf. Er war schon immer Josephs Vorbild und als dieser anfing Zahnmedizin zu studieren entdeckte auch Dr. Joseph seine Leidenschaft für unseren Fachbereich.

      Nach dem Mittagessen zählen wir unser Geld. Wir haben gerade noch genug für die Taxifahrt und die Einkäufe, die wir im Dentalverkauf erledigen wollen. Sr. Hifadhi hatte im Vorhinein von Johannes (dem Gründer des Vereins Jino) schon eine bestimmte Summe überwiesen bekommen. Einen Teil hatte sie schon vorher für dringend benötigtes Komposit (Kunststoff) gebraucht, sodass wir unserer Rechnung nach noch Materialien im Warenwert von 50€ Euro für den Standort Kitunda ausgeben können.
      Um 14:00 geht's also mit dem immer gleichen Taxifahrer erst über die holprige Straße und dann über die Hauptstraße ca. 40 Minuten in die Innenstadt von Dar Es Salaam. Wir fahren an dem großen Bahnhof vorbei, von dem ein Zug bis nach Sambia abfährt, passieren Hochhäuser und volle Gassen. Nachdem wir vor einem riesigen Wolkenkratzer geparkt haben, laufen wir um die Ecke auf ein unscheinbares Gebäude zu. Auf der Fußmatte erwartet uns eine Überraschung (sieht Fotos) und wir wollen am liebsten alle in unsere Tasche stecken und mitnehmen. In der 2. Etage finden wir dann den Dentalverkauf "SMILES". Alles ist organisiert und fein säuberlich geordnet. Der Verkäufer spricht super Englisch und wir reden über all die verschiedenen Materialien und Instrumente, während Sister Hifadhi die richtigen Prothesenzähne für ihre "Dentures" raussucht.
      Wir kaufen noch vier Zangen zum Extrahieren der unteren Molaren (Backenzähne), ein Füllungsset (mit Komposit A1-A3,5 & B1, Ätzgel, Primer, Bonding und Bürstchen) und einen kleinen Bleischutz für das Röntgen am Standort Peramiho. Außerdem lassen wir uns noch den Apex Lokator zeigen. Sr. Hifadhi und Dr. Joseph sind beide sehr interessiert daran, eventuell bald auch Wurzelkanalbehandlung durchzuführen.

      Dann geht's zurück mit einem großen Schritt über die Kätzchen ins Taxi. Wir halten noch beim Geldautomaten an und fahren ein kurzes Stück weiter zu vielen Textilverkaufsständen an der Straßenseite. Direkt reden ca. fünf Personen auf Sr. Hifadhi ein, die mit uns im Schlepptau natürlich auffällt. Unbeeindruckt geht sie weiter zum angestrebten Laden und fragt uns welche Tücher wir schön finden. Es gibt eine riesen Auswahl und wir entscheiden uns für ein blaues und ein rotes Tuch. Dann nimmt Sr Hifadhi die Tücher und sagt:"Das ist mein Geschenk an euch!" So sweet. In unseren Gesichtern erstrahlt ein Grinsen "Asante sana Sister!"

      Auf dem Heimweg sehen wir überall Obst und Gemüse Verkäufer*innen und wir fragen Sister Hifadhi, ob wir noch Bananen und eine Ananas (Grüße an Laura und Kathi an dieser Stelle) kaufen können. Anstatt Ananas im englischen "Pineapple" versteht Sr. Hifadhi Apfel und bringt uns in einen kleinen Supermarkt. Nach aufgeklärtem Missverständnis kaufen wir trotzdem eine Schoki, Kekse und Nudeln ein, die wir in den kommenden Tagen für alle zubereiten wollen. Für die Bananen, Tomaten und Ananas müssen wir noch einmal eine Straße und Bahngleise überqueren, um zum Markt zu gelangen. Wie immer stapft Sr Hifadhi vorraus und wir wackeln hinterher.

      Nach fast vier Stunden in der City sind wir wieder in unserem safe harbour angekommen.

      Zum Abendessen gibt es überraschenderweise Nudeln 😂 welch Ironie
      Beim Essen hat die kleine Success Hummeln im Hintern und tanzt kreischend und singend um den Tisch herum, bis uns allen die Ohren wehtun. Isabel und Success machen noch ihre abendlichen Turnübungen und die kleine hat großen Spaß daran von uns im Salto durch die Luft getragen zu werden.
      Um 22:30 sind wir sehr froh uns bettfertig machen zu können und Isabel schläft noch beim Schreiben dieses Blogeintrags mit dem Handy in der Hand ein. 😂 Bis morgen!
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    • Day 52

      Dar es Salaam, Tanzania

      November 28, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 31 °C

      Ken spent two days sick with a mysterious illness (Malaria? Cholera? Lyme’s disease? Or the dreaded Traveler’s Diarrhea?). We are carrying a mini-pharmacy (thanks Tanya for reviewing our medical kit selections!) so he recovered fairly quickly. While he was under the weather, Everett and I had the opportunity to meet up with his Uncle Sam from Uganda, who just happened to be working in Lusaka, Zambia. Sometimes the world conspires to make an unexpected chance meeting arise.

      Barely recovered from Ken’s affliction, we boarded a 5-hour bus ride north to a train station – the Tazara Railway connection that would take us to Dar Es Salaam, Tanzania over three days. A true gem and local experience, we will remember forever.

      Highlights:
      1. Two German ladies (the only other non-Africans) were our companions: laughing at the absurdities, sweating in the 95-degree non-AC train carriage, and conversing about life on the road (shout out: several of the pictures on this post are from Nina).
      2. Everyone speaking Zambian to Everett. In frustration, he secretly escapes back to his room, returning wearing his Ugandan jersey. Proudly announcing to the dining car occupants, “Now they will know where I’m from.”
      3. Squatting toilets, err, holes in the floor of the train: where you poop into a hole and it sprays onto the train tracks below you at 40 miles per hour. They lock the toilets at every stop so you can only use the toilets while the train is in motion.
      4. Catching up on school. Deep into long division, fractions, African geography, spelling words, and Big Nate on Kindle.
      5. Tanzanian immigration. Queuing in the dark with an immigration official at an unmarked desk, checking documents with his cell phone.
      6. Arriving a mere 18 hours late after our scheduled arrival, for a total of 62 hours.
      7. Negotiating for mangos: 6 for $0.40.
      8. The sweltering heat on Day 3. Day 1-2 was a pleasant, breezy 85. However, Day 3 was 100+ degrees in our room, when at one point we sat at a station for 3 hours while the locomotive was broken.
      9. Tanzanian landscapes. Seriously epic. Ok, the $100 visa might be worth it.
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    • Day 52

      Kirche mal anders

      June 18, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 25 °C

      Pünktlich um 8:00, als wir aufstehen, stehen auch schon unsere Frühstückspfannkuchen auf dem Tisch draußen. Wir schnabulieren uns ein paar uns machen uns fertig. Zur Feier des Tages ziehen wir unsere neuen Kleidchen an, die Martha für uns genäht hat. Sie sitzen wie angegossen und wir machen noch schnell ein Zwillingsbild im Spiegel.
      Auf dem Weg nach oben werden wir vom Hahn und den Ziegen begrüßt. Pünktlich um 9 Uhr stehen wir also oben abfahrbereitlt, auch wenn uns gesagt wurde, dass es wohl eher African time wird. Ein paar Kids sind schon im Kirchenoutfit und werden von Lekei im großen Auto zur Kirche gebracht, die ca. 6 km entfernt ist. Nachdem er sie abgesetzt hat, fährt er selbst in die Innenstadt, um dort in seiner Kirche den Gottesdienst abzuhalten. Andere Kids springen jedoch noch in ihren Alltagsklamotten herum. Franz füttert während wir warten die Gänse, die wild rumschnattern und sich ums Futter kloppen. Alle watscheln hintereinander her und probieren sich gegenseitig Federn rauszurupfen. Pretty altbert draußen herum und fängt irgendwann ganz plötzlich an zu heulen und zeigt in ihren Mund. Isi geht zu ihr, um nachzuschauen und tatsächlich finden sich mehrere zerkaute Metallstücke unter ihrer Zunge. Keine Ahnung, wie die da hingekommen sind, aber nach einem Mal Ausspülen mit Wasser ist wieder alles gut. Als alle restlichen Kinder ihre Kleider und Hemden übergezogen bekommen haben, geht es um 9:30 auch für uns los. Wir quetschen uns zu viert auf die Rückbank und Martha, ihr Ehemann und die zwei Kinder nehmen vorne auf dem Beifahrersitz Platz während Agatha das Auto gekonnt den Berg hinauf steuert. Kurz vor der Kirche geht es noch eine steile Kurve und einen huckeligen Anstieg hoch und wir wackeln von rechts nach links. Es ertönt schon lautstarke Musik durch die offenen Fenster des Kirchengebäudes. Als wir reinkommen stehen alle Kinder mit ihren Outfits aus dem gleichen Stoff in einem Kreis und liefern sich ein Dancebattle. Immer wieder treten sie einzeln in die Mitte und zeigen ihre Moves. Vor allem Jaqueline ist ganz vorne mit dabei und wenn die anderen Kinder zu schüchtern sind kommt sie vor und füllt den Kreis.

      Am Anfang haben wir das Gefühl, dass nur Kinder und Erwachsene aus Lekeis Familie hier sind, aber bis 10 Uhr füllen sich dann doch noch die hinteren Reihen der Kirche mit Menschen und der Gottesdienst beginnt. Zunächst kommt der Kinderchor vorne auf die Bühne und singt ein Lied. Die Mikrophone sind viel zu laut, wodurch alles komplett schief und durcheinander klingt. Wir hoffen wir kommen heute ohne bleibende Hörschäden aus der Kirche raus. Es geht weiter mit Kirchenliedern der Predigt, Gebeten, wo alle wieder wild durcheinander reden und Tanzeinlagen der Kinder, die immer wieder die Kirche verlassen, um sie tanzend und im Gleichschritt wieder zu betreten. Eines der Gebete, welche von der stellvertretenden Pastorin durch das Micro geführt werden, dauert sogar ganze 12 Minuten und wird irgendwann von Agatha (Leitende Pastorin) beendet. Zwischendrin werden wir beide aufgerufen, um auf die Bühne zu kommen. Wir müssen uns einmal vorstellen und sagen woher wir kommen.

      Der Gottesdienst zieht sich ordentlich in die Länge und wird beendet mit der Gabe von Geschenken an die Pastorin. Dabei handelt es sich um eine Menge Waschmittel, Seife, Salz und 2 lange Stoffe, die die Kinder über den Köpfen tragen. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden ist der Gottesdienst (endlich) vorbei und wir reihen uns draußen alle in einer Reihe auf, sodass wir allen anderen Menschen, die rauskommen, einmal die Hand geben. Dann werden noch Lollis verteilt und selbst die Kleinsten (teilweise kein Jahr alt) bekommen einen in den Mund gesteckt. Das Mittagessen wird in riesigen Eimern gebracht. Ein Eimer ist voll mit Reis, der andere voll mit Kochbananen und Fleisch. Dazu gibt es noch Krautsalat und für jeden ein Softdrink. Die meisten öffnen die Flaschen (Metalldeckel) mit ihren Zähnen , wobei uns ein kalter Schauer den Rücken runter läuft. Auch Martha (die Tochter von Lekei) tut dies und Isi schüttelt nur den Kopf, worauf sie mit einem peinlich berührten Lachen antwortet.
      Der Mann von Martha versucht wiederum verzweifelt seine Flasche mit einer zweiten zu öffnen und bevor er sich verletzt, greift Isi ein und zeigt ihm wie es funktioniert (diesmal ohne Dusche).
      Nach einer Weile wird draußen noch ein Gruppenfoto mit (fast) allen Kids geschossen und wir machen uns auf den Rückweg. Dieses Mal zu zwölft in dem kleinen Fünfsitzer. Tahnee, Isi und Jaqueline auf der Rückbank mit Giovanna, Tatu, Pretty und Ibrahim auf dem Schoß, vorne wieder Martha und ihr Mann mit Gianna und Miles auf dem Schoß und natürlich Mama Agatha am Steuer. Den ersten Kilometer rennt Barak, einer der Jungs (ca. 10 J.) vor dem Auto her. Er ist echt fix, aber den ganzen Weg hält er dann doch nicht durch und wir überholen ihn irgendwann.

      Nach der Kirche gehen wir schnell zum Guesthouse, denn wir müssen wirklich sehr dringend aufs Klo. Danach wird erstmal ein ausgiebiges Mittagschläfchen eingelegt. Für Tahnee bedeutet das einen "Mittagsschlaf" von fast fünf Stunde, von 15:00 bis 19:30. Isi legt sich in der Zwischenzeit ins Wohnzimmer und knüpft ihre Bändchen weiter. Irgendwann kommen Eliza, Jaqueline, Agatha und Giovanna rein uns Isi schafft es nicht mehr rechtzeitig die Bändchen zu verstecken. Alle sind sehr interessiert daran, wie es geht und so macht Agatha mit Isi's Hilfe ihr eigenes Bändchen.
      Den Abend lassen wir ruhig ausklingen und gehen nach dem Essen früh ins Bett.
      Usiku mwema.
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    • Day 17

      von Songea nach Mbamba Bay

      September 24, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 26 °C

      Heut ging's von Songea nach Mbamba Bay, unser Ziel. Hier bleiben wir jetzt 3 Tage am Lake Malawi, dem größten See von Tanzania. Schwimmen ist super, die Krokodile sind hoffentlich am nächsten Strand🐊🐊.
      Unterwegs besichtigten wir noch ein Kloster und ein Krankenhaus, das von deutschen aufgebaut wurde.
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    • Day 62

      Daressalam

      November 3, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      Freitag
      Heute sind wir nach Daressalam gefahren. Wir sind erst mit dem TukTuk ca 30 Minuten zur Fähre gefahren, das war wirklich eine verrückte Erfahrung. Auf der anderen Seite angekommen wollten wir wieder mit dem TukTuk 15 Minuten weiter fahren. Doch dann wurde unser Fahrer von der Polizei angehalten und wir mussten aussteigen, außerdem hatte er auch einen platten…🤦🏽‍♀️😂 Wir haben dann die Polizisten gefragt, ob sie uns ein neues TukTuk rufen könnten. Doch dann ist ein Kollege von ihnen angehalten und wollte uns mitnehmen. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen..😂 was sehr dumm war! Wir haben am Anfang ausgemacht das wir ihm 10000 geben und er war auch einverstanden. Doch dann aufeinmal, als wir angekommen waren hat der Polizist richtig rumgebrüllt und gesagt wir müssen 20000 zahlen. Hier in Tansania ist die Polizei sehr korrupt. Wir konnten natürlich nicht widersprechen und mussten dann 20000 zahlen. Im Shoppingcenter angekommen war ich richtig überrascht weil es mir ein bisschen aussah wie ein Deutsches Shoppingcenter. Wir haben nach Trikots gesucht für das folgende Fußballspiel am 5.11. 👍🏼 Wir wurden auch alle 3 fündig und sind nach dem wir etwas bei kfc gegessen haben wieder zurück ins Hotel gefahren. Abends waren wir richtig müde und sind früh schlafen gegangen.Read more

    • Day 127

      Human Dreams Children's Village

      January 9, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

      Wir waren des gewöhnlichen Reisens etwas überdrüssig und sehnten uns nach einer sinnvollen Tätigkeit und einem routinierten Tagesablauf. Deshalb meldeten wir uns an unserem letzten Abend auf Sansibar bei Workaway an, einer App, über die man sich weltweit auf Stellen als Volontäre in den verschiedensten Bereichen bewerben kann. Dieses Mal wollten wir gerne mit Kindern arbeiten. Ein Profil war schnell erstellt und die ersten vielversprechenden Jobs gefunden. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, so kurzfristig einen Freiwilligendienst zu ergattern, bewarben wir uns direkt auf zwei Stellen. Wir hatten Glück: Das Human Dreams Children's Village meldete sich nahezu postwendend zurück und bot uns an, direkt am nächsten Tag dort anzufangen. Leider konnte man uns aus organisatorischen Gründen nur maximal sechs Tage Arbeit in dem Heim für mehrfachachwerstbehinderte Kinder anbieten, aber das machte uns nicht viel aus. Wir waren froh, dass es überhaupt so spontan klappte.

      Voller Vorfreude machten wir uns auf nach Kigamboni, einem eigenständigen Distrikt in der Nähe von Dar Es Salaam. Nicole, die Gründerin des Kinderheims, hatte uns netterweise vorab eine ausführliche Anreisebeschreibung zugemailt inklusive der angemessenen Preise für die verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel. Zunächst überquerten wir per zehnminütiger Fährfahrt ein Stück Meer, dann marschierten wir bei sengender Hitze durch das Zentrum Kigambonis, bis wir einen Busbahnhof erreichten. Von dort nahmen wir ein Dalladalla. Hier wurde uns nach dem Bezahlen der Tickets sogar Wechselgeld ausgehändigt, was nach unserer Erfahrung auf Sansibar eine angenehme Überraschung war. Zu guter Letzt schwangen wir uns zum ersten Mal während dieser Reise auf ein Motorradtaxi. Allerdings quetschen wir uns im Gegensatz zu unserem Abenteuer in Vietnam Anfang 2017 nicht samt unserem Gepäck zu dritt auf ein Motorrad, sondern verteilten uns brav auf zwei Gefährte. So ging es lehmige, unebene Straßen entlang, Kinder liefen hinter uns her und winkten uns aufgeregt zu. Hier und da überquerten Ziegen, Kühe, Hühner oder streunende Hunde die Fahrbahn. Links und rechts von uns war alles saftig grün. Bananenstauden und andere tropische Gewächse erhoben sich überall aus der roten Erde. Wir waren fast ein wenig traurig, als wir kurz vor Sonnenuntergang am großen Eingangstor des Human Dreams Children's Village ankamen und die Tour somit endete.

      Häufig werden in Tansania schwerkranke oder behinderte Kinder von ihren Angehörigen aufgrund von Aberglauben und Scham vor der Gesellschaft versteckt. Teils werden sie in Kartons gehalten ohne ein einziges Mal das Tageslicht zu erblicken. Das im Juli 2015 eröffnete Human Dreams Children's Village bietet eben diesen kleinen Menschen ein besseres und vor allem liebevolles Zuhause. Auch nimmt es vollpflegebedürftige Kinder auf, die wegen finanzieller Nöte von ihren Familien nicht ausreichend versorgt werden können. Zudem finden dort jene Zuflucht, auf deren spezielle Bedürfnisse in gewöhnlichen, oftmals überfüllten Kinderheimen nicht eingegangen werden kann und sie deshalb grobe Vernachlässigung erfahren müssen. Das Human Dreams Children's Village besteht aus fünf Häusern, die jeweils Platz für bis zu sechs Kinder bieten. Außerdem befindet sich auf dem Gelände ein Rehazentrum, welches die nötige therapeutische und medizinische Behandlung für die kleinen Bewohner des Dorfes gewährleistet. Auch gibt es eine Sonderschulklasse, die auf die besonderen schulischen Ansprüche der Kinder eingeht.

      Mit breitem Lächeln auf den Gesichtern wurden wir von den Mitarbeitern des Kinderheims willkommen geheißen. Freundlich wies man uns den Weg zu unserer Unterkunft, wo wir von Nicole und einer Langzeitvoluntärin namens Tatjana ebenso lieb begrüßt wurden. Tatjana war uns mit ihrer quirligen und vor allem witzigen Art sofort sympathisch. Sie erklärte uns die Regeln des Dorfes und skizzierte uns den groben Tagesablauf.

      Um 7:15 Uhr begann unsere Arbeit. Es waren nur drei Kinderhäuser belegt, auf die Tatjana und wir beide uns aufteilten. Am frühen Morgen unterstützten wir die Pflegekräfte dabei, die Kinder aus ihren Pyjamas zu schälen und sie für den Tag anzukleiden. Das Windeln wechseln war uns aus hygienischen Gründen untersagt und den ausgebildeten Festangestellten vorbehalten.

      Waren alle Kinder angezogen, halfen wir sie zu füttern. Das wurde teilweise zu einer großen mentalen Herausforderung. Einige der kleinen Bewohner hatten aufgrund ihrer Behinderungen Schwierigkeiten den feinen Brei zu schlucken. Deshalb würgten sie oft, übergaben sich manchmal, weinten und wimmerten gelegentlich. Es war herzzerreißend und ging einem ganz schön an die Substanz. Zu wissen, dass die Kost lebensnotwendig war, half uns jedoch geduldig einen Löffel nach dem anderen in die Münder zu befördern, auch wenn es einem hin und wieder wie eine halbe Ewigkeit vorkam, bis die Teller leer waren. Wenn die Kinder satt waren, frühstückten wir gemeinsam mit den Erzieherinnen und Pflegerinnen in den uns zugeteilten Häusern. Meistens gab es Chapati und Tee. Das frischgebackene in Ostafrika weit verbreitete Brot, welches seinen Ursprung in Pakistan hat, schmeckte uns ausgezeichnet.

      Anschließend setzten wir uns zu den Kleinen, sangen ihnen Lieder vor, tanzten für sie, spielten mit ihnen oder nahmen sie einfach in den Arm und übersäten sie mit Küsschen. Oft wurde das mit Freudenschreien und lautem Kinderlachen belohnt. Um 10:00 Uhr gab es für die Zwerge je einen Becher Milch, bevor wir uns gegen 10:30 Uhr in die erste Pause verabschiedeten.

      Um 12:30 Uhr begaben wir uns zum Mittagessen, das wir in der Regel mit Nicole, Tatjana und gegebenenfalls Besuchern des Kinderdorfs gemeinsam einnahmen. Die Küche war abwechslungsreich und versorgte uns unter anderem mit typisch tansanischen Gerichten wie zum Beispiel Ugali (Maisbrei) oder Chipsi Mayai (in Spiegeleiern gebratene Pommes).

      Gesättigt gingen wir im Anschluss in unsere Häuser, wo wir den Kindern ihr Mittagessen servierten und sie danach für ein ausgiebiges Schläfchen in ihre Betten legten. Ruckzuck war es Zeit für Pause Nummer zwei, welche erst um 16:00 Uhr endete. Dann war es unsere Aufgabe, hungrige Mäuler mit leckerem Fruchtbrei zu stopfen. War das vollbracht, trugen wir alle Kinder aus den Häusern heraus und ließen die Sonnenstrahlen ihre Näschen kitzeln. Es war schön, gemeinsam mit den Bewohnern und dem Personal draußen auf einer gemütlichen Wiese im Innenhof zu sitzen, sich zu unterhalten und zu sehen, wie die Kinder sich an der frischen Luft erfreuten.

      Im Austausch mit unseren Kollegen, erfuhren wir viel über die traurigen Einzelschicksale der Kinder. Ein Massai-Mädchen war beispielsweise aufgrund seiner körperlichen und geistigen Einschränkungen von seinem Stamm verstoßen worden. Wann immer seine Mutter das Dorf verließ um zu arbeiten, war die Kleine kaum oder gar nicht gefüttert worden. Nachdem der Mama des Kleinkinder zudem von Familienangehörigen mehrfach nahegelegt worden war, das Mädchen zu vergiften, hatte die Mutter ihre Tochter schweren Herzens ins Kinderdorf gebracht. Diese und andere Geschichten machen deutlich, wie wichtig das Human Dreams Children's Village ist.

      Zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr gab es sowohl für uns als auch für die Kinder Abendessen. Ging es mit dem Füttern schnell voran, halfen wir anschließend dabei, den Kleinen die Schlafanzüge anzuziehen und sie ins Bett zu bringen.

      So manch einen Feierabend verbrachten wir mit Tatjana, die gerne witzige Anekdoten aus ihrem Leben zum Besten gab und uns somit lauthals zum Lachen brachte. In der kurzen Zeit, in der wir dort waren, haben wir sie sehr in unser Herz geschlossen und freuen uns nach wie vor in Kontakt mit ihr zu stehen.

      Unser Höhepunkt der knappen Woche, die wir im Kinderdorf verbrachten, war ein Ausflug zum Strand von Dar Es Salaam mit Tatjana und zwei Kindern. Die Kleinen in einem Tragesack vor unsere Brust geschnallt und mit Proviant im Gepäck, machten wir uns in einem Bajaji (Dreiradfahrzeug) auf den Weg ans Meer. Dort war es wunderbar: Die Kinder quietschten vor Vergnügen, als wir ihre Füße durch das Wasser streifen ließen. Zwar konnten sie wegen ihrer stark eingeschränkten Motorik weder schwimmen noch durch den Sand krabbeln, jedoch strahlten beide von einem Ohr zum anderen. Sie spürten, dass es ein besonderer Tag war und das machte auch uns sehr glücklich.

      Mehr Informationen über das Kinderdorf in Tansania oder Nicoles andere Projekte findet ihr unter www.humandreams.org.

      Wer gerne etwas spenden möchte:
      Human Dreams e. V.
      IBAN: DE15 6145 0050 1000 5347 33
      BIC: OASPDE6AXX
      Kreissparkasse Ostalb
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    • Day 32

      Harter Abschied und letzter toller Tag☀

      June 10, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 24 °C

      Unser letzter gemeinsamer Tag bricht an…Leider verlässt Marc heute Abend das Land schon wieder und wir sind beide erstaunt, wie rasend schnell die Zeit hier vergangen ist!! Für diese unglaubliche Zeit hier sind wir ausgesprochen dankbar! Diese Famulatur hat uns nicht nur zahnmedizinisch weiter gebracht, sondern vor allem auch menschlich sehr geprägt. Wir durften soo vielen tollen Menschen begegnen, die uns alle so warmherzig aufgenommen haben und sich um uns gekümmert haben, wie z.B. Sr. Hifadhi, Sr. Calmelitha und Dr. Mushi, um nur ein paar wenige der vielen zu nennen. DANKE DANKE DANKE!😍

      Aber nun zu unserem heutigen Tag. Marcs letzter und Katis erster hier in Tansania. Zum Frühstück gibt’s mal wieder Chipsi Mayai und wir sind alle drei äußerst begeistert davon!! Nach dem Frühstück schmusen Marc und Kati noch kurz mit dem Kater hier und dann wollen wir uns auch schon auf den Weg nach Dar es Salaam machen, wo wir uns schon mal ein wenig umschauen möchten. Also bestellen wir uns ein Uber und nach einer Dreiviertelstunde sind wir dann in der Innenstadt. Hier machen wir erst ein paar Abstecher in einige Läden und anschließend lesen wir im Reiseführer von Kati (LonelyPlanet einfach dreimal besser als unserer) von einer kleinen Tour durch die Innenstadt.

      Also fahren wir nochmal eine kurze Strecke mit dem Bajaji und schon laufen wir am Meer entlang und bestaunen die großen Hochhäuser. Außerdem kommen wir noch am Regierungsgebäude, dem Fischmarkt und dem Haus vorbei, wo Robert Koch seine ersten Forschungen über Malaria und Tuberkulose gestartet hat. Sehr spannend! Auf dem Weg laufen wir noch an einem Supermarkt vorbei und können es uns nicht nehmen lassen, hier auch ein Eis bei diesem heißen Wetter mitzunehmen - sehr lecker🍦

      Auf dem Rückweg der kleinen Tour kommen wir noch am botanischen Garten vorbei, in den wir uns auch gerne reingesetzt hätten, wenn wir genug Zeit hätten - wir wollen zum Mittag wieder in Kitunda sein. Deshalb reicht uns nur ein kleiner Blick darauf und wir laden noch fix unsere Simkarten auf, damit Kati und Robert für den folgenden Monat auch noch Internet haben. Unsere letzte Station ist noch das Askari Monument. Dies wurde 1927 errichtet in Gedenken an die Askari (afrikanischen Soldaten), die mit den Briten zusammen die Deutschen hier in Tansania im Ersten Weltkrieg besiegt haben. Es gibt noch zwei weitere Statuen in Nairobi und Mombasa.

      Von hier aus geht’s mit dem Bolt wieder zurück und auf dem Weg kommt eine riesige Parade an uns vorbei. Sie feiern die Young Africans, die den Pokal für dieses Jahr gewonnen haben! In Kitunda angekommen zeigen wir noch kurz Kati die Klinik und dann essen wir zusammen mit Sr. Hifadhi zu Mittag. Anschließend wollen wir noch das andere Projekt von Sr. Hifadhi besuchen. Denn sie ist gerade dabei, eine Kindertagesstätte zu errichten, die dann von den Sisters hier geleitet werden soll. Es ist ein absolutes Herzensprojekt von ihr und Tahnee und Isi hatten die grandiose Idee, hierfür Spenden zu sammeln. Am Ende sind es über 5000€ geworden und auch wir wollen uns bei allen bedanken, die so fleißig mit gespendet haben!!!🙏🏼 Mit dem Geld kann Sr. Hifadhi das Projekt richtig weit nach vorne treiben!

      Auf dem Weg mit dem Taxi dorthin schläft Robert zum Erstaunen aller Beteiligten einfach auf der Huckelpiste ein und natürlich kann Marc es sich nicht verkneifen, das auch noch videographisch festzuhalten 😂 An der Kindertagesstätte angekommen, führt uns Sr. Hifadhi herum und erzählt uns von ihren Plänen. Wir sprechen lange über die bereits errichteten Gebäude und die geplanten und wofür sie genutzt werden. Zur Feier des Tages hat sie auch noch ein paar Snacks und einen Weißwein für uns organisiert. Das gesalzene Popcorn genießen wir mit dem Wein und danach essen wir noch ganz frischen Zuckerrohr. Welch ein Genuss!!😍 Den Zuckerrohr spuckt man nach dem Kauen wieder aus und kurz darauf entsteht ein Wettkampf im Weitspucken. Sogar Sr. Hifadhi macht auch mit😂😂 Als wir danach dann noch in das letzte Haus gehen, entdeckt Marc eine riesige Spinne - sehr zu Roberts Leiden! Er will eigentlich gar nicht den Raum betreten, aber die Spinne will er am Ende dann doch noch fotografieren 😅😂

      Nach dieser wundervollen Zeit hier machen wir uns auf den Rückweg mit dem Daladala und zuhause angekommen packt Marc noch schnell seine sieben Sachen zusammen und dann gibt es ein letztes Mal für ihn leckere Suppe und Chipsi Mayai. Einfach fantastisch!🤤 Leider heißt es jetzt, Abschied nehmen. Während Robert und Kati jetzt noch einen weiteren Monat reisen werden, muss Marc zurück nach Deutschland, um sich auf seine Prüfung vorzubereiten… schweren Herzens verabschieden wir uns voneinander und sind einfach ungemein dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir hier genießen durften!! Was für eine schöne Freundschaft daraus entstanden ist!!

      Marc setzt sich ins Auto mit Sr. Hifadhi und Kati und Robert winken dem Auto hinterher. Alles läuft wunderbar - das Taxi kommt gut durch und am Flughafen gibt es auch keine Komplikationen. Da bleibt nur noch zu sagen: Guten Flug Marc!✈️
      Allen eine gute Nacht!😴

      PS.: Damit endet hier unser Blog für diese Famulatur. Kati und Robert werden jedoch weiterhin hierüber ihre Erfahrungen auf der Reise durchs Land teilen - allerdings müssen wir euch vorwarnen: Es wird nicht mehr täglich berichtet sondern eher alle zwei bis drei Tage. Je nachdem wie es passt😉 Viel Spaß beim weiterverfolgen!
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    • Day 5

      Auf nach Kitunda! 🚎⛴🚕

      May 14, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

      Let‘s go!! Wir wussten es wird aufwändig, erst von Paje mit dem öffentlichen Dala Dala bis nach Stone Town, mit der Ferry rüber ans Festland nach Dar es Salaam und dann wiederum mit dem Taxi nach Kitunda zu unserer ersten Zahnstation 🦷 zwischendrin immer wieder 20 minütiges Schleppen der Rücksäcke bei 30°C.

      Da wir nach nicht einmal 24h Paje schon wieder verlassen müssen, wohlgemerkt bei der wohl schönsten Küste Sanzibars, wollten wir wenigstens den Morgen vollends ausnutzen. Also dann, Wecker auf 6Uhr morgens, ab an den Strand für den Sonnenaufgang und einer Runde Frühsport. Während Robert ein Yoga Programm durchgeführt hat, ist Marc die Ostküste auf- und abgejoggt. Übrigens oft begleitet von Hunden 🐕 oder Rindern 🐂 die hier standardmäßig am Strand chillen. Zur Belohnung wartete auf uns ein kostenfreies Frühstück an unserem Hostel mit Pancakes!

      Nun also nach dem perfekten Morgen ab nach Kitunda ans Festland! Nachdem wir endlich am Hafen von Dar es Salaam angekommen sind, wurde es direkt trubelig. Unzählige Tansanier, die einem entweder beim Gepäcktragen helfen oder unbedingt ein Taxi andrehen wollten. Wir waren Lost, es waren zu viele … aber dann stand Sie da, Schwester Hifadhi ⛪️ eine 63-jährige Dame, die uns in die Arme aufgenommen hat und unsere Anwerber schnellstens und energisch zu vertreiben wusste!

      Nach etwa 1 Stunde kamen wir an unserer Zahnstation in Kitunda an! Hier heißen uns direkt zwei kleine Mädchen im Alter von 5 und 11 Jahren mit Blumen willkommen. Sie singen ein Lied „maua mazuri ya upenda“ was so viel heißt wie „schöne Blumen der Liebe“ 🌼 Zwei Stunden lang bringen uns die beiden kleinen Mädchen suahelische Wörter bei, uns hat es noch nie so eine große Freude bereitet Suaheli zu lernen!

      Am Abend wurden wir traditionell von Schwester Hifadhi bekocht und haben viele Einblicke in ihre Kultur erhalten. Sie ist eine sehr warmherzige Dame, die man nur in sein Herz schließen kann. Schwester Hifadhi war bisher ein einziges Mal außerhalb Tansanias. Im Jahr 2000 besuchte sie die Familie Pickers in Deutschland. Dort erzählte sie unter anderem von ihren besonderen Erinnerungen an die Expo in Hannover. Marc, gebürtiger Hannoveraner war zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt und ebenfalls auf der Expo - wer weiß, vielleicht ist man sich dort bereits das erste Mal über den Weg gelaufen. Nach dem gemütlichen Abend geht‘s schnell in die Heia. Morgen früh beginnt der erste zahnärztliche Tag worauf wir uns schon so lange freuen 🦷
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    You might also know this place by the following names:

    Temeke, Temeke Municipal Council

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